Bericht vom Besuch von Ute Kredel und Margit Binz bei den Partnergemeinden der Moravian Church South Africa (MCSA), Cape Town (CT), District South ...

 
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Margit Binz, Pfarrerin
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                                                                                        Am Darmstädter Schloß 2
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                                                                        oekumene-vorderer-odenwald@ekhn-net.de
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Groß-Umstadt, 14. Januar 2018

Bericht vom Besuch von Ute Kredel und Margit Binz bei den Partnergemeinden der
Moravian Church South Africa (MCSA), Cape Town (CT), District South vom 16.-26.11.2017
Ute Kredel: Mitglied im Partnerschaftsausschuss seit 2015, Teilnehmerin an der Projekt-Chorreise des
Dekanates Vorderer Odenwald nach Kapstadt im April 2015
Margit Binz: Pfarrerin für Ökumene und interreligiösen Dialog im Dekanat Vorderer Odenwald seit
September 2016

Ziele der Reise
Kennenlernen – Verbesserung der Kommunikation – Perspektiven besprechen
Der Besuch sollte dazu dienen, dass sich diejenigen kennenlernen, die die Partnerschaft
koordinieren. Er sollte zur Verbesserung der Kommunikation beitragen und Gelegenheit bieten, über
die zukünftige Weiterentwicklung der Partnerschaft zu sprechen. Hintergrund dessen war, dass Ende
2015/Anfang 2016 die Koordinatorinnen und Ansprechpartner auf beiden Seiten gewechselt haben,
was die Kommunikation erschwert hat.
Darüber hinaus ging es für mich als neue Pfarrerin für Ökumene auch darum, mich vor Ort kundig zu
machen über das Leben der Partnergemeinden in Kapstadt und einen Eindruck zu erhalten von dem,
was sie beschäftigt. Ute Kredel wollte die Gelegenheit auch nutzen, ihre bei der Chorreise 2015
geknüpften Kontakte im Bereich frühkindliche Erziehung in Krippen und Kitas zu vertiefen. Teilweise
hatten wir daher unterschiedliches Programm.

Das Programm
Erste Überlegungen zum Besuch wurden Anfang 2017 angestellt. Das Programm wurde dann in
Absprache mit Anthony Botha, Chairperson von MCSA Cape Town, District South, entwickelt. Er war
in der Vorbereitung ein verlässlicher Ansprechpartner und ihm ist weitgehend die Koordination vor
Ort zu verdanken. Ein detailliertes Programm findet sich im Anhang.
Ein Schwerpunkt war, das dortige Gemeindeleben kennenzulernen und vielen Leuten die Möglichkeit
zu geben, mit uns und dem Thema Partnerschaft in Kontakt zu kommen. Am ersten Abend wurden
wir sehr herzlich in der Gemeinde Mitchells Plain begrüßt. Am letzten Tag, dem Ewigkeitssonntag,
haben wir am dortigen Abendmahls-Gottesdienst teilgenommen, bei dem ich Gastpredigerin war. Am
anderen Sonntag waren wir zum Gottesdienst in der Gemeinde Gugulethu und haben an einer Aktion
des dortigen Welfare Committees teilgenommen. An einem Abend waren wir in der Kirche in
Wynberg und haben den dortigen Kirchenvorstand kennengelernt.
Ein anderer Schwerpunkt war das Kennenlernen der Verantwortlichen für Partnerschaft und das
Besprechen von anstehenden Projekten. Daher haben wir an einem ganztägigen workshop des 3 in 1
committee teilgenommen. Noch ein weiterer Tag, der Mittwoch, war rund um die Uhr, fast im
Stundentakt, diesen formelleren Gesprächen gewidmet.
Weitere Teile des Programms waren wichtig zum Verständnis des geschichtlichen Hintergrundes und
für das heutige Selbstverständnis der Moravians, z.B. der zweitägige Besuch der Missionsstationen
Genadendal und Elim. Hierbei wurde ich begleitet von Sister Thandi, Sister Sherine und Brother
Ralph. Sister Thandi ist Partnerschafts-Koordinatorin, Vorsitzende (chair) des 3 in 1 Committee und
Mitglied des District Executive Committee, Sister Sherine ist Protokollführerin des 3 in 1 Committee
und Brother Ralph ist Prediger.
Andere Besuche haben das Verständnis der sozialen Situation in Kapstadt erschlossen und des
Engagement der Moravian Church: Der Besuch von sozialen Projekten wie Grundschulen und
Krippen, z.B. Ithemba Labanthu und Christian David Moravian Primary School, das Konzert in
Moravian Hill, mit Chören und Brass Bands.
Wir waren überall herzlich willkommen, wurden sehr gastfreundlich empfangen und bei allen
Aktivitäten von unseren Gastgebern bzw. den aktuell Verantwortlichen für die Partnerschaft
begleitet Das hat das Kennenlernen, den Austausch und den Aufbau von gegenseitigem Vertrauen,
kurz „bonding“, wie es dort genannt wurde, erleichtert.

Erkenntnisse
Umstrukturierung in District South: 3 in 1 committee
Eine wichtige Erkenntnis für uns war, dass manche Schwierigkeiten in der Kommunikation und
Organisation der Partnerschaft mit internen Umstrukturierungen im Distrikt zu tun haben.
Partnerschaft war früher ein eigener Ausschuss und ist seit 2016 zusammen mit Diakonie (welfare)
und Erziehung bzw. Bildung (christian education) Teil eines gemeinsamen Ausschusses, genannt 3 in
1 Committee. Das 3 in 1 ist ein Ausschuss des District Council (Synode) und besteht aus
VertreterInnen aller 13 Gemeinden, jeweils eine Person für die jeweiligen Bereiche, theoretisch aus
39 Personen (13 für Partnerschaft). Es trifft sich etwa viermal im Jahr. Die Leitung hat das sogenannte
ExCo (Executive Committee). Dazu gehören vier Personen: Sister Thandi Mqweto (chair und
partnership coordinator), Sister Colleen Cunningham (christian education coordinator), Rev. Songese
Ndabambi (welfare coordinator) und Sister Sherine Frantz (secretary). Das 3 in 1 Committee ist als
Pilotprojekt für vier Jahre gedacht, es soll die verschiedenen Arbeitsbereiche vernetzen und Kräfte
bündeln. Es hat jedoch Anlaufschwierigkeiten. Bei dem workshop, an dem wir teilgenommen haben,
waren z.B. leider nicht so viele Leute vertreten, wie von den Veranstaltern erhofft. Es war für uns
wichtig zu verstehen, dass Kommunikationsschwierigkeiten auch mit internen Umstrukturierungen
und Anlaufschwierigkeiten des 3 in 1 zu tun haben.
Zudem scheint durch die neue Struktur auch Expertise für die Partnerschaftsarbeit verloren
gegangen zu sein. Für die jetzige Partnerschafts-Koordinatorin und Vorsitzende des 3 in 1 Committee,
Sister Thandi, ist Partnerschaft Neuland, so wie für mich auch bis vor eineinhalb Jahren. Es schien
sich dort jedoch bisher schwierig zu gestalten, auf die Erfahrungen und das Know how der
VorgängerInnen zurückzugreifen.
Bei dem gemeinsamen Treffen von früheren und jetzigen PartnerschaftskoordinatorInnen wurden
Spannungen und unterschiedliche Ansichten sichtbar. Das bringen Umstrukturierungen und Wechsel
manchmal mit sich. Wir haben deutlich gemacht, dass wir darauf vertrauen, dass es unseren
Partnern gelingen wird, auch Spannungen und Auseinandersetzungen produktiv zu nutzen und ihre
Struktur so zu gestalten, wie es für sie am besten ist.

Wem gehört die Partnerschaft?
Eines der wiederkehrenden Gesprächsthemen war die Frage, wie Partnerschaft offen bleiben kann
für alle Interessierte. In der Partnerschaftsarbeit entstehen zum Glück wichtige persönliche
Bindungen und Freundschaften. Das ist wunderbar, es soll so sein und es ist auch ein Ziel von
Partnerschaft. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass Partnerschaft, von außen als eine Sammlung
persönlicher Freundschaften wahrgenommen werden kann, die gehütet werden. Es gab auch
Bedenken, die Partnerschaft könnte genutzt werden, um sich persönliche Vorteile zu verschaffen.
Es bestand Einigkeit darüber, dass Partnerschaft so gestaltet werden soll, dass sie das Interesse von
Vielen weckt und dass alle sich beteiligen können, die wollen. Die Möglichkeit sich zu beteiligen,
sollte auch unabhängig sein von den seit Jahrzehnten bestehenden Gemeindepartnerschaften.

Ideen, Projekte und Perspektiven für die Partnerschaftsarbeit
    -   Freiwilligenaustausch mit dem EMS (Evangelische Mission in Solidarität)
In diesem Zusammenhang haben wir Grant Hendricks getroffen, der von 2. Februar bis 31. August
2018 einen Freiwilligendienst im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald machen wird und einen
Tag mit ihm und zwei weiteren Jugendlichen verbracht.
    -   Delegationsbesuch 2018
Ursprünglich hatte das 3 in 1 Committee entschieden, der Besuch solle nicht stattfinden. Diese
Entscheidung wurde revidiert. Die Schwierigkeit ist folgende: Es sind sechs Leute eingeladen und
dafür liegen 40 Bewerbungen vor. Früher wurden Gemeinden alphabetisch durchgegangen und per
Los entschieden. Dieses Mal soll der District Council (Synode) entscheiden. Die schwierige
Entscheidung sollte am 2. Dezember stattfinden, wurde jedoch verschoben und an das Executive
Committee (DSV) des District Council delegiert.
    -   Bibelleseprojekt: Die Bibel mit den Augen anderer lesen
Dieses Projekt wäre ein niedrigschwelliger Einsteiger in Partnerschaft. Jeweils eine oder verschiedene
Gruppen auf beiden Kontinenten thematisieren dieselben biblischen Texte, tauschen sich per Email
über das für sie Wesentliche aus und kommen so ins Gespräch miteinander. Das kann mit bereits
bestehenden Bibelgruppen, mit neu für diesen Zweck gebildeten Gruppen, mit Konfigruppen etc.
geschehen. Es schafft auch eine Brücke zwischen den Bereichen Partnerschaft und Bildung (christian
education) im 3 in 1 committee.
    -   Musikalische Partnerschaft: Posaunenchor- und/oder Chor-Partnerschaft
Die Idee wurde von Godfrey Cunningham, dem Präsidenten der MCSA angeregt. Sie braucht noch
einiges an konzeptioneller Planung und Gesprächen, v.a. mit den hiesigen Kirchenmusikern. Sie hat
einiges für sich. Es gibt sowohl hier als auch bei der MCSA eine gut ausgebildete Posaunenchorarbeit,
in der auch junge Leute aktiv sind. Man könnte einen Posaunenchor mit jungen MusikerInnen aus
beiden Ländern bilden, Stücke austauschen und auf ein Treffen im DVO mit gemeinsamen Konzerten
in etwa 3 Jahren hinarbeiten sowie auf einen Gegenbesuch später. Ähnliches würde für eine
Chorpartnerschaft gelten. Wir haben mit den dortigen Musikern gesprochen:
         Christo Appel, zuständig für Brass Band Arbeit in der MCSA:
Der Posaunenchor-Kalender ist voll bis 2020, da kommt eine Brass Band aus Esslingen nach
Südafrika. Es wäre möglich für 2022 zu planen. Das müsste bald geschehen, da die Posaunenchöre
solche Reisen wegen Fundraising sehr langfristig planen. Er denkt zunächst in großen Zahlen: 30
Leute, 50 Leute. Für ein gemeinsames Projekt, so meint er, bräuchte man 15 Leute auf jeder Seite,
mindestens jeweils 8-12 für vier Stimmen.
         Reginald Hans, Vorsitzender (chair) für die Chorarbeit in der MCSA:
Auch er denkt groß. Er war vor fünf Jahren mit einem Chor von 30 Kindern im Alter von 8-17Jahren
in Deutschland. Er hatte ein Kinderchor-Festival mit 250 Kindern in der Stadthalle in Kapstadt, macht
eine Tour mit 200 Kindern ans Ostkap und erwartet 2018 ca. 400-500 Erwachsene für ein Chorfest in
der Stadthalle in Kapstadt. Er hält ein Projekt für 2020 für möglich, ein kombiniertes Projekt mit
Posaunenchor und Chor mit 20-30 Leuten oder mit 15 Leuten alleine als Chor von südafrikanischer
Seite.
Sollte die Idee einer Musik-Partnerschaft weiter verfolgt werden, wäre folgendes zu berücksichtigen:
Es ist die Frage, inwieweit Brass Bands und Chöre in der MCSA inklusiv sind oder v.a. eine
musikalische Tradition der farbigen (coloured) Gemeinden. Reginald Hans meinte, die schwarzen
Gemeinden haben zum Teil finanzielle Probleme mit Instrumenten, sind teilweise aber auch in
Chören und Brass Band vertreten und Teil der Choir Union.
    -   Buchu Projekt Genadenberg
Buchu ist eine Pflanze, die für medizinische Zwecke erforscht und genutzt wird. In der
Missionsstation Genadenberg wurde Buchu geerntet und für den Verkauf verarbeitet. Das Projekt ist
im Moment stillgelegt, da Leute mit Know how fehlen. Über dieses Projekt sind Godfrey Cunningham
und Uwe Müller im August 2017 ins Gespräch gekommen. Seitdem stagnierte die Kommunikation.
Bei unserem Besuch im Head-office in Lansdowne, haben wir Uwe Müllers Brief überreicht. Es schien
weiterhin Interesse zu bestehen, das Projekt wieder zum Laufen zu bringen. Der Vorschlag für den
nächsten Schritt, Uwe Müller solle sich das Gelände im Februar anschauen, stellt sich zeitlich als
unrealistisch heraus. Ich denke, hier wären im Vorfeld noch andere Schritte und Klärung wichtig, z.B.
über unsere bzw. Uwe Müllers Rolle und über gegenseitige Erwartungen. Wichtig wäre auch Kontakt
mit Ansprechpartnern und Verantwortlichen vor Ort.
    -   Austausch im Bereich Jugendarbeit
Dies ist ein Vorschlag und Anliegen von Anthony Botha. Er schlägt vor, dass für sechs Monate oder
länger jemand, der oder die Jugendarbeit „kann“, nach Kapstadt kommt und dort Anstöße für
Jugendarbeit gibt, ein Projekt anregt, begleitet oder Ähnliches.

Fazit
Die Ziele, die wir uns gesetzt hatten, wurden mit dieser Reise alle erreicht. Wir haben Ideen und
Perspektiven für zukünftige Projekte in der Partnerschaft besprochen. Einige davon, wie der
Freiwilligenaustausch und die Delegationsreise sind sehr konkret und stehen vor der Tür. Andere, wie
das Bibelleseprojekt, wären mit relativ wenig Aufwand zu realisieren. Und einige, wie die
Musikpartnerschaft, der Austausch von Jugendarbeit oder das Buchu Projekt, bräuchten zunächst
viel konzeptionelle Arbeit im Vorfeld und eine lange Planung und Organisation. Es wäre völlig
unrealistisch zu erwarten, dass alles davon stattfinden kann und wird. Vielmehr geht es darum,
Schwerpunkte zu setzen und das zu würdigen und weiter zu entwickeln, was bereits besteht oder z.B.
mit dem Freiwilligenaustausch an neuen Erfahrungen und Anstößen dazu kommt.

Wir haben viele Leute kennengelernt, die in der Partnerschaft aktiv sind und waren. Wir haben nun
mit den 3 in 1 KoordinatorInnen und Anthony Botha eine WhatsApp Gruppe Partnerschaft, über die
zumindest kurze Informationen unkompliziert verschickt werden können und ankommen. Anders als
mit Email gibt es hier meist auch ein sehr schnelles Feedback, was sehr zur Verbesserung der
Kommunikation beiträgt. Hier könnte man gemeinsam noch einmal überlegen, wie formell oder
informell dieser Kommunikationsweg genutzt werden soll und wer evtl. noch dazu kommen sollte.

Persönliche Eindrücke

Natürlich ist jeder Bericht subjektiv, und sei er noch so sachlich. Jetzt nehme ich mir explizit die
Freiheit einige meiner persönlichen Eindrücke zu schildern: Wir wurden von unserer Gastgeberin
Joan Stemmet fantastisch aufgenommen und beherbergt. Es war eine Freude, bei ihr zu Gast zu sein
und das Gleiche gilt für die Gemeinden, Projekte und Orte, die wir besucht und für die vielen
Menschen, die uns begleitet und uns Zeit geschenkt haben. Ich habe auf dieser Reise, kennengelernt
was „ubuntu“ (s. Anhang) bedeutet. Ich möchte dieses Wort und die damit verbundene Erfahrung
nicht mehr missen.
Für mich war es eine sehr aufregende, eindrückliche und teilweise auch anstrengende Reise. Wir
hatten ein volles Programm und vieles von dem, was wir erlebt und gesehen haben, hat mich sehr
berührt und beschäftigt: Die noch immer tiefgehenden Nachwirkungen der Apartheid und das damit
verbundene Misstrauen, der Kontrast zwischen Arm und Reich, die sogenannten informal
settlements oder squatter camps inmitten der unglaublichen Schönheit von Landschaft und Natur
und das beeindruckende Engagement, das wir an vielen Orten gesehen haben. Auch unsere Rolle als
Vertreterinnen einer vergleichsweise reichen Kirche hat mich immer wieder beschäftigt. Wie gehen
wir damit um in der Partnerschaft? Wie sprechen wir über Geld und was bedeutet es für uns und für
die Partnerschaft?
Es war sehr gut zu zweit unterwegs zu sein und sich über die vielen Eindrücke austauschen zu
können. Unsere Minigruppe, zu der bei manchen informellen Anlässen auch Utes Mann, „Lucky
Hans“, gehörte, hat sehr gut harmoniert. Ich habe sehr vieles zum Thema Partnerschaft, zur Situation
der Partnergemeinden und zum Leben in Kapstadt gelernt, erlebt und verstanden. Gleichzeitig hatte
ich inmitten der Fülle von Eindrücken immer das Gefühl, dass ich mindestens die Hälfte nicht
verstehe. Also viele Ausrufezeichen und viele Fragezeichen.
Ich vermute, es geht unseren Partnern ähnlich, dass wir in vielem auch ein Fragezeichen für sie
bleiben. Und neben spannenden Projekten halten nicht zuletzt auch die Fragezeichen jede
Partnerschaft aufregend und interessant.
Anhang 1:       „ubuntu“

Nelson Mandela erklärt ubuntu

Übersetzte Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Experience_ubuntu.ogv
(schöner Kurzfilm von 2 Minuten)

Nelson Mandela, eine Ikone der Freiheit in Afrika und der Welt, ein inspirirendes Symbol von
Toleranz und Menschlichkeit, erklärt die afrikanische Tradition von „ubuntu“ Was ist ubuntu?
Eine universale Wahrheit, ein Lebensstil, es untermauert das Konzept einer offenen Gesellschaft.

       Frage: Viele Leute betrachten Sie als die Verkörperung von ubuntu. Was verstehen Sie unter
       Ubuntu?

Mandela: In den alten Tagen, als wir jung waren, konnte ein Reisender durch unser Land, in einem
Dorf anhalten und hätte nicht nach Essen oder Wasser fragen müssen. Wenn er anhält, geben ihm die
Leute Essen, unterhalten ihn. Das ist ein Aspekt von Ubuntu, aber es gibt verschiedene Aspekte.

       Respekt, Hilfsbereitschaft, Teilen, Gemeinschaft, Füreinander sorgen (Caring), Vertrauen,
       Selbstlosigkeit. Ein Wort kann so viel bedeuten. Das ist der Geist von ubuntu.

Mandela: Ubuntu heißt nicht, dass Leute sich nicht mit sich selbst befassen. Die Frage ist: Wird das,
was Du tust, die Gemeinschaft um Dich herum stärken und sie befähigen, besser zu werden. Das sind
die wichtigen Dinge im Leben. Und wer das tun kann, hat etwas sehr Wichtiges getan, das geschätzt
werden wird.
Anhang 2:       Detailliertes Programm
VISIT BY GERMAN DELEGATION DEKANAT VORDERER ODENWALD

DATE          Times           Margit   Ute   PERSON RESPONSIBLE/ACTIVITY                 Transport

17.    Fri    ARRIVAL -AM     *              Anthony & br Matthew pick up airport        br Matthew
Nov
              ARRIVAL -PM              *     Host Joan Stemmet
              Meet&Greet      *        *     MITCHELLS PLAIN from 7pm
18.    Sat                    *        *     3-IN-1 WORKSHOP Mitchells Plain
Nov
              afternoon       *              UNITY GLOBAL CONFERENCE with                Linda
                                             Anthony & Linda
                                       *     Table Mountain with Wonga & host            Kredel
19.    Sun    Service         *        *     GUGULETHU CHURCH, Sis Thandi                Sis Thandi &
Nov                                                                                      Kredel
                                       *     Khayelitsha, Wonga                          Kredel
              4:30-5:30       *        *     MORAVIAN HILL, Concert                      sis Thandi
20.    Mon    TRIP            *              GENADENDAL & ELIM, sis Thandi,              sis Thandi
Nov                                          Sherine, br Ralph, Rev. Binz
                                       *     Zinzendorf creche                           br Matthew
                                       *     Afternoon Hanover Park congregation         br Matthew
21.    Tues   TRIP            *              GENADENDAL & ELIM
Nov
              VISIT CRECHES            *     LANGA CRECHE 9:00-12:00                     Kredel
              13:00-16:00h             *     MARANATHA & CONGREGATION
22.    Wed    Landsdowne      *        *     PB EXEC 10.00-11.00                         br Matthew
Nov
              11.00-12.30     *        *     DC EXEC & 3 IN 1 EXEC
                                             LUNCH
              14.30-15.30     *        *     GRANT HENDRICKS
              16.00-17.00     *        *     3-IN-1 EXEC + PREV MEMBERS
              17.00-18.00     *        *     Music Dept. C.Appel
                              *        *     (Preparation Service)
23.    Thur   8.30-10.30      *              Christian David Moravian School, R. Hans,   br Matthew
Nov                                          Steenberg
              16.00           *              Meeting pastor Mitchells Plain
              14.00-15.00              *     Ithemba Labanthu, Sis Thandi & REv.         Sis Thandi &
                                             Ndabambi                                    Rev. Ndabambi
              EVENING         *        *     WYNBERG CONGREGATION                        Kredel car
24.    Fri    EXCURSION       *        *     Silver Mine NP Grant Hendricks & Youth      Grant & Kredel
Nov
                                             Dinner Brass Bell                           Kredel
25.    Sat                    *        *     Hout Bai, Waterfront, Kirsten-bosch mit     Rev. Ndabambi
Nov                                          Ndabambi, Wonga                             & Kredel
26.    Sun    ETERNITY        *        *     10.00h MITCHELLS PLAIN SERVICE,
Nov           SUNDAY                         Sermon Rev. Binz
                              *        *     HOLY COMMUNION
                              *        *     DEPARTURE early afternoon                   Kredel
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