Bericht vom Besuch von Ute Kredel und Margit Binz bei den Partnergemeinden der Moravian Church South Africa (MCSA), Cape Town (CT), District South ...
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Margit Binz, Pfarrerin Fachstelle Ökumene und interreligiöser Dialog Am Darmstädter Schloß 2 D-64823 Groß-Umstadt Tel: (0 60 78) 782 5910 Mobil: 0176-80546432 oekumene-vorderer-odenwald@ekhn-net.de www.vorderer-odenwald-evangelisch.de Groß-Umstadt, 14. Januar 2018 Bericht vom Besuch von Ute Kredel und Margit Binz bei den Partnergemeinden der Moravian Church South Africa (MCSA), Cape Town (CT), District South vom 16.-26.11.2017 Ute Kredel: Mitglied im Partnerschaftsausschuss seit 2015, Teilnehmerin an der Projekt-Chorreise des Dekanates Vorderer Odenwald nach Kapstadt im April 2015 Margit Binz: Pfarrerin für Ökumene und interreligiösen Dialog im Dekanat Vorderer Odenwald seit September 2016 Ziele der Reise Kennenlernen – Verbesserung der Kommunikation – Perspektiven besprechen Der Besuch sollte dazu dienen, dass sich diejenigen kennenlernen, die die Partnerschaft koordinieren. Er sollte zur Verbesserung der Kommunikation beitragen und Gelegenheit bieten, über die zukünftige Weiterentwicklung der Partnerschaft zu sprechen. Hintergrund dessen war, dass Ende 2015/Anfang 2016 die Koordinatorinnen und Ansprechpartner auf beiden Seiten gewechselt haben, was die Kommunikation erschwert hat. Darüber hinaus ging es für mich als neue Pfarrerin für Ökumene auch darum, mich vor Ort kundig zu machen über das Leben der Partnergemeinden in Kapstadt und einen Eindruck zu erhalten von dem, was sie beschäftigt. Ute Kredel wollte die Gelegenheit auch nutzen, ihre bei der Chorreise 2015 geknüpften Kontakte im Bereich frühkindliche Erziehung in Krippen und Kitas zu vertiefen. Teilweise hatten wir daher unterschiedliches Programm. Das Programm Erste Überlegungen zum Besuch wurden Anfang 2017 angestellt. Das Programm wurde dann in Absprache mit Anthony Botha, Chairperson von MCSA Cape Town, District South, entwickelt. Er war in der Vorbereitung ein verlässlicher Ansprechpartner und ihm ist weitgehend die Koordination vor Ort zu verdanken. Ein detailliertes Programm findet sich im Anhang. Ein Schwerpunkt war, das dortige Gemeindeleben kennenzulernen und vielen Leuten die Möglichkeit zu geben, mit uns und dem Thema Partnerschaft in Kontakt zu kommen. Am ersten Abend wurden wir sehr herzlich in der Gemeinde Mitchells Plain begrüßt. Am letzten Tag, dem Ewigkeitssonntag, haben wir am dortigen Abendmahls-Gottesdienst teilgenommen, bei dem ich Gastpredigerin war. Am anderen Sonntag waren wir zum Gottesdienst in der Gemeinde Gugulethu und haben an einer Aktion des dortigen Welfare Committees teilgenommen. An einem Abend waren wir in der Kirche in Wynberg und haben den dortigen Kirchenvorstand kennengelernt. Ein anderer Schwerpunkt war das Kennenlernen der Verantwortlichen für Partnerschaft und das Besprechen von anstehenden Projekten. Daher haben wir an einem ganztägigen workshop des 3 in 1
committee teilgenommen. Noch ein weiterer Tag, der Mittwoch, war rund um die Uhr, fast im Stundentakt, diesen formelleren Gesprächen gewidmet. Weitere Teile des Programms waren wichtig zum Verständnis des geschichtlichen Hintergrundes und für das heutige Selbstverständnis der Moravians, z.B. der zweitägige Besuch der Missionsstationen Genadendal und Elim. Hierbei wurde ich begleitet von Sister Thandi, Sister Sherine und Brother Ralph. Sister Thandi ist Partnerschafts-Koordinatorin, Vorsitzende (chair) des 3 in 1 Committee und Mitglied des District Executive Committee, Sister Sherine ist Protokollführerin des 3 in 1 Committee und Brother Ralph ist Prediger. Andere Besuche haben das Verständnis der sozialen Situation in Kapstadt erschlossen und des Engagement der Moravian Church: Der Besuch von sozialen Projekten wie Grundschulen und Krippen, z.B. Ithemba Labanthu und Christian David Moravian Primary School, das Konzert in Moravian Hill, mit Chören und Brass Bands. Wir waren überall herzlich willkommen, wurden sehr gastfreundlich empfangen und bei allen Aktivitäten von unseren Gastgebern bzw. den aktuell Verantwortlichen für die Partnerschaft begleitet Das hat das Kennenlernen, den Austausch und den Aufbau von gegenseitigem Vertrauen, kurz „bonding“, wie es dort genannt wurde, erleichtert. Erkenntnisse Umstrukturierung in District South: 3 in 1 committee Eine wichtige Erkenntnis für uns war, dass manche Schwierigkeiten in der Kommunikation und Organisation der Partnerschaft mit internen Umstrukturierungen im Distrikt zu tun haben. Partnerschaft war früher ein eigener Ausschuss und ist seit 2016 zusammen mit Diakonie (welfare) und Erziehung bzw. Bildung (christian education) Teil eines gemeinsamen Ausschusses, genannt 3 in 1 Committee. Das 3 in 1 ist ein Ausschuss des District Council (Synode) und besteht aus VertreterInnen aller 13 Gemeinden, jeweils eine Person für die jeweiligen Bereiche, theoretisch aus 39 Personen (13 für Partnerschaft). Es trifft sich etwa viermal im Jahr. Die Leitung hat das sogenannte ExCo (Executive Committee). Dazu gehören vier Personen: Sister Thandi Mqweto (chair und partnership coordinator), Sister Colleen Cunningham (christian education coordinator), Rev. Songese Ndabambi (welfare coordinator) und Sister Sherine Frantz (secretary). Das 3 in 1 Committee ist als Pilotprojekt für vier Jahre gedacht, es soll die verschiedenen Arbeitsbereiche vernetzen und Kräfte bündeln. Es hat jedoch Anlaufschwierigkeiten. Bei dem workshop, an dem wir teilgenommen haben, waren z.B. leider nicht so viele Leute vertreten, wie von den Veranstaltern erhofft. Es war für uns wichtig zu verstehen, dass Kommunikationsschwierigkeiten auch mit internen Umstrukturierungen und Anlaufschwierigkeiten des 3 in 1 zu tun haben. Zudem scheint durch die neue Struktur auch Expertise für die Partnerschaftsarbeit verloren gegangen zu sein. Für die jetzige Partnerschafts-Koordinatorin und Vorsitzende des 3 in 1 Committee, Sister Thandi, ist Partnerschaft Neuland, so wie für mich auch bis vor eineinhalb Jahren. Es schien sich dort jedoch bisher schwierig zu gestalten, auf die Erfahrungen und das Know how der VorgängerInnen zurückzugreifen. Bei dem gemeinsamen Treffen von früheren und jetzigen PartnerschaftskoordinatorInnen wurden Spannungen und unterschiedliche Ansichten sichtbar. Das bringen Umstrukturierungen und Wechsel manchmal mit sich. Wir haben deutlich gemacht, dass wir darauf vertrauen, dass es unseren Partnern gelingen wird, auch Spannungen und Auseinandersetzungen produktiv zu nutzen und ihre Struktur so zu gestalten, wie es für sie am besten ist. Wem gehört die Partnerschaft? Eines der wiederkehrenden Gesprächsthemen war die Frage, wie Partnerschaft offen bleiben kann für alle Interessierte. In der Partnerschaftsarbeit entstehen zum Glück wichtige persönliche Bindungen und Freundschaften. Das ist wunderbar, es soll so sein und es ist auch ein Ziel von Partnerschaft. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass Partnerschaft, von außen als eine Sammlung
persönlicher Freundschaften wahrgenommen werden kann, die gehütet werden. Es gab auch Bedenken, die Partnerschaft könnte genutzt werden, um sich persönliche Vorteile zu verschaffen. Es bestand Einigkeit darüber, dass Partnerschaft so gestaltet werden soll, dass sie das Interesse von Vielen weckt und dass alle sich beteiligen können, die wollen. Die Möglichkeit sich zu beteiligen, sollte auch unabhängig sein von den seit Jahrzehnten bestehenden Gemeindepartnerschaften. Ideen, Projekte und Perspektiven für die Partnerschaftsarbeit - Freiwilligenaustausch mit dem EMS (Evangelische Mission in Solidarität) In diesem Zusammenhang haben wir Grant Hendricks getroffen, der von 2. Februar bis 31. August 2018 einen Freiwilligendienst im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald machen wird und einen Tag mit ihm und zwei weiteren Jugendlichen verbracht. - Delegationsbesuch 2018 Ursprünglich hatte das 3 in 1 Committee entschieden, der Besuch solle nicht stattfinden. Diese Entscheidung wurde revidiert. Die Schwierigkeit ist folgende: Es sind sechs Leute eingeladen und dafür liegen 40 Bewerbungen vor. Früher wurden Gemeinden alphabetisch durchgegangen und per Los entschieden. Dieses Mal soll der District Council (Synode) entscheiden. Die schwierige Entscheidung sollte am 2. Dezember stattfinden, wurde jedoch verschoben und an das Executive Committee (DSV) des District Council delegiert. - Bibelleseprojekt: Die Bibel mit den Augen anderer lesen Dieses Projekt wäre ein niedrigschwelliger Einsteiger in Partnerschaft. Jeweils eine oder verschiedene Gruppen auf beiden Kontinenten thematisieren dieselben biblischen Texte, tauschen sich per Email über das für sie Wesentliche aus und kommen so ins Gespräch miteinander. Das kann mit bereits bestehenden Bibelgruppen, mit neu für diesen Zweck gebildeten Gruppen, mit Konfigruppen etc. geschehen. Es schafft auch eine Brücke zwischen den Bereichen Partnerschaft und Bildung (christian education) im 3 in 1 committee. - Musikalische Partnerschaft: Posaunenchor- und/oder Chor-Partnerschaft Die Idee wurde von Godfrey Cunningham, dem Präsidenten der MCSA angeregt. Sie braucht noch einiges an konzeptioneller Planung und Gesprächen, v.a. mit den hiesigen Kirchenmusikern. Sie hat einiges für sich. Es gibt sowohl hier als auch bei der MCSA eine gut ausgebildete Posaunenchorarbeit, in der auch junge Leute aktiv sind. Man könnte einen Posaunenchor mit jungen MusikerInnen aus beiden Ländern bilden, Stücke austauschen und auf ein Treffen im DVO mit gemeinsamen Konzerten in etwa 3 Jahren hinarbeiten sowie auf einen Gegenbesuch später. Ähnliches würde für eine Chorpartnerschaft gelten. Wir haben mit den dortigen Musikern gesprochen: Christo Appel, zuständig für Brass Band Arbeit in der MCSA: Der Posaunenchor-Kalender ist voll bis 2020, da kommt eine Brass Band aus Esslingen nach Südafrika. Es wäre möglich für 2022 zu planen. Das müsste bald geschehen, da die Posaunenchöre solche Reisen wegen Fundraising sehr langfristig planen. Er denkt zunächst in großen Zahlen: 30 Leute, 50 Leute. Für ein gemeinsames Projekt, so meint er, bräuchte man 15 Leute auf jeder Seite, mindestens jeweils 8-12 für vier Stimmen. Reginald Hans, Vorsitzender (chair) für die Chorarbeit in der MCSA: Auch er denkt groß. Er war vor fünf Jahren mit einem Chor von 30 Kindern im Alter von 8-17Jahren in Deutschland. Er hatte ein Kinderchor-Festival mit 250 Kindern in der Stadthalle in Kapstadt, macht eine Tour mit 200 Kindern ans Ostkap und erwartet 2018 ca. 400-500 Erwachsene für ein Chorfest in der Stadthalle in Kapstadt. Er hält ein Projekt für 2020 für möglich, ein kombiniertes Projekt mit Posaunenchor und Chor mit 20-30 Leuten oder mit 15 Leuten alleine als Chor von südafrikanischer Seite. Sollte die Idee einer Musik-Partnerschaft weiter verfolgt werden, wäre folgendes zu berücksichtigen: Es ist die Frage, inwieweit Brass Bands und Chöre in der MCSA inklusiv sind oder v.a. eine
musikalische Tradition der farbigen (coloured) Gemeinden. Reginald Hans meinte, die schwarzen Gemeinden haben zum Teil finanzielle Probleme mit Instrumenten, sind teilweise aber auch in Chören und Brass Band vertreten und Teil der Choir Union. - Buchu Projekt Genadenberg Buchu ist eine Pflanze, die für medizinische Zwecke erforscht und genutzt wird. In der Missionsstation Genadenberg wurde Buchu geerntet und für den Verkauf verarbeitet. Das Projekt ist im Moment stillgelegt, da Leute mit Know how fehlen. Über dieses Projekt sind Godfrey Cunningham und Uwe Müller im August 2017 ins Gespräch gekommen. Seitdem stagnierte die Kommunikation. Bei unserem Besuch im Head-office in Lansdowne, haben wir Uwe Müllers Brief überreicht. Es schien weiterhin Interesse zu bestehen, das Projekt wieder zum Laufen zu bringen. Der Vorschlag für den nächsten Schritt, Uwe Müller solle sich das Gelände im Februar anschauen, stellt sich zeitlich als unrealistisch heraus. Ich denke, hier wären im Vorfeld noch andere Schritte und Klärung wichtig, z.B. über unsere bzw. Uwe Müllers Rolle und über gegenseitige Erwartungen. Wichtig wäre auch Kontakt mit Ansprechpartnern und Verantwortlichen vor Ort. - Austausch im Bereich Jugendarbeit Dies ist ein Vorschlag und Anliegen von Anthony Botha. Er schlägt vor, dass für sechs Monate oder länger jemand, der oder die Jugendarbeit „kann“, nach Kapstadt kommt und dort Anstöße für Jugendarbeit gibt, ein Projekt anregt, begleitet oder Ähnliches. Fazit Die Ziele, die wir uns gesetzt hatten, wurden mit dieser Reise alle erreicht. Wir haben Ideen und Perspektiven für zukünftige Projekte in der Partnerschaft besprochen. Einige davon, wie der Freiwilligenaustausch und die Delegationsreise sind sehr konkret und stehen vor der Tür. Andere, wie das Bibelleseprojekt, wären mit relativ wenig Aufwand zu realisieren. Und einige, wie die Musikpartnerschaft, der Austausch von Jugendarbeit oder das Buchu Projekt, bräuchten zunächst viel konzeptionelle Arbeit im Vorfeld und eine lange Planung und Organisation. Es wäre völlig unrealistisch zu erwarten, dass alles davon stattfinden kann und wird. Vielmehr geht es darum, Schwerpunkte zu setzen und das zu würdigen und weiter zu entwickeln, was bereits besteht oder z.B. mit dem Freiwilligenaustausch an neuen Erfahrungen und Anstößen dazu kommt. Wir haben viele Leute kennengelernt, die in der Partnerschaft aktiv sind und waren. Wir haben nun mit den 3 in 1 KoordinatorInnen und Anthony Botha eine WhatsApp Gruppe Partnerschaft, über die zumindest kurze Informationen unkompliziert verschickt werden können und ankommen. Anders als mit Email gibt es hier meist auch ein sehr schnelles Feedback, was sehr zur Verbesserung der Kommunikation beiträgt. Hier könnte man gemeinsam noch einmal überlegen, wie formell oder informell dieser Kommunikationsweg genutzt werden soll und wer evtl. noch dazu kommen sollte. Persönliche Eindrücke Natürlich ist jeder Bericht subjektiv, und sei er noch so sachlich. Jetzt nehme ich mir explizit die Freiheit einige meiner persönlichen Eindrücke zu schildern: Wir wurden von unserer Gastgeberin Joan Stemmet fantastisch aufgenommen und beherbergt. Es war eine Freude, bei ihr zu Gast zu sein und das Gleiche gilt für die Gemeinden, Projekte und Orte, die wir besucht und für die vielen Menschen, die uns begleitet und uns Zeit geschenkt haben. Ich habe auf dieser Reise, kennengelernt was „ubuntu“ (s. Anhang) bedeutet. Ich möchte dieses Wort und die damit verbundene Erfahrung nicht mehr missen. Für mich war es eine sehr aufregende, eindrückliche und teilweise auch anstrengende Reise. Wir hatten ein volles Programm und vieles von dem, was wir erlebt und gesehen haben, hat mich sehr berührt und beschäftigt: Die noch immer tiefgehenden Nachwirkungen der Apartheid und das damit verbundene Misstrauen, der Kontrast zwischen Arm und Reich, die sogenannten informal
settlements oder squatter camps inmitten der unglaublichen Schönheit von Landschaft und Natur und das beeindruckende Engagement, das wir an vielen Orten gesehen haben. Auch unsere Rolle als Vertreterinnen einer vergleichsweise reichen Kirche hat mich immer wieder beschäftigt. Wie gehen wir damit um in der Partnerschaft? Wie sprechen wir über Geld und was bedeutet es für uns und für die Partnerschaft? Es war sehr gut zu zweit unterwegs zu sein und sich über die vielen Eindrücke austauschen zu können. Unsere Minigruppe, zu der bei manchen informellen Anlässen auch Utes Mann, „Lucky Hans“, gehörte, hat sehr gut harmoniert. Ich habe sehr vieles zum Thema Partnerschaft, zur Situation der Partnergemeinden und zum Leben in Kapstadt gelernt, erlebt und verstanden. Gleichzeitig hatte ich inmitten der Fülle von Eindrücken immer das Gefühl, dass ich mindestens die Hälfte nicht verstehe. Also viele Ausrufezeichen und viele Fragezeichen. Ich vermute, es geht unseren Partnern ähnlich, dass wir in vielem auch ein Fragezeichen für sie bleiben. Und neben spannenden Projekten halten nicht zuletzt auch die Fragezeichen jede Partnerschaft aufregend und interessant.
Anhang 1: „ubuntu“ Nelson Mandela erklärt ubuntu Übersetzte Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Experience_ubuntu.ogv (schöner Kurzfilm von 2 Minuten) Nelson Mandela, eine Ikone der Freiheit in Afrika und der Welt, ein inspirirendes Symbol von Toleranz und Menschlichkeit, erklärt die afrikanische Tradition von „ubuntu“ Was ist ubuntu? Eine universale Wahrheit, ein Lebensstil, es untermauert das Konzept einer offenen Gesellschaft. Frage: Viele Leute betrachten Sie als die Verkörperung von ubuntu. Was verstehen Sie unter Ubuntu? Mandela: In den alten Tagen, als wir jung waren, konnte ein Reisender durch unser Land, in einem Dorf anhalten und hätte nicht nach Essen oder Wasser fragen müssen. Wenn er anhält, geben ihm die Leute Essen, unterhalten ihn. Das ist ein Aspekt von Ubuntu, aber es gibt verschiedene Aspekte. Respekt, Hilfsbereitschaft, Teilen, Gemeinschaft, Füreinander sorgen (Caring), Vertrauen, Selbstlosigkeit. Ein Wort kann so viel bedeuten. Das ist der Geist von ubuntu. Mandela: Ubuntu heißt nicht, dass Leute sich nicht mit sich selbst befassen. Die Frage ist: Wird das, was Du tust, die Gemeinschaft um Dich herum stärken und sie befähigen, besser zu werden. Das sind die wichtigen Dinge im Leben. Und wer das tun kann, hat etwas sehr Wichtiges getan, das geschätzt werden wird.
Anhang 2: Detailliertes Programm VISIT BY GERMAN DELEGATION DEKANAT VORDERER ODENWALD DATE Times Margit Ute PERSON RESPONSIBLE/ACTIVITY Transport 17. Fri ARRIVAL -AM * Anthony & br Matthew pick up airport br Matthew Nov ARRIVAL -PM * Host Joan Stemmet Meet&Greet * * MITCHELLS PLAIN from 7pm 18. Sat * * 3-IN-1 WORKSHOP Mitchells Plain Nov afternoon * UNITY GLOBAL CONFERENCE with Linda Anthony & Linda * Table Mountain with Wonga & host Kredel 19. Sun Service * * GUGULETHU CHURCH, Sis Thandi Sis Thandi & Nov Kredel * Khayelitsha, Wonga Kredel 4:30-5:30 * * MORAVIAN HILL, Concert sis Thandi 20. Mon TRIP * GENADENDAL & ELIM, sis Thandi, sis Thandi Nov Sherine, br Ralph, Rev. Binz * Zinzendorf creche br Matthew * Afternoon Hanover Park congregation br Matthew 21. Tues TRIP * GENADENDAL & ELIM Nov VISIT CRECHES * LANGA CRECHE 9:00-12:00 Kredel 13:00-16:00h * MARANATHA & CONGREGATION 22. Wed Landsdowne * * PB EXEC 10.00-11.00 br Matthew Nov 11.00-12.30 * * DC EXEC & 3 IN 1 EXEC LUNCH 14.30-15.30 * * GRANT HENDRICKS 16.00-17.00 * * 3-IN-1 EXEC + PREV MEMBERS 17.00-18.00 * * Music Dept. C.Appel * * (Preparation Service) 23. Thur 8.30-10.30 * Christian David Moravian School, R. Hans, br Matthew Nov Steenberg 16.00 * Meeting pastor Mitchells Plain 14.00-15.00 * Ithemba Labanthu, Sis Thandi & REv. Sis Thandi & Ndabambi Rev. Ndabambi EVENING * * WYNBERG CONGREGATION Kredel car 24. Fri EXCURSION * * Silver Mine NP Grant Hendricks & Youth Grant & Kredel Nov Dinner Brass Bell Kredel 25. Sat * * Hout Bai, Waterfront, Kirsten-bosch mit Rev. Ndabambi Nov Ndabambi, Wonga & Kredel 26. Sun ETERNITY * * 10.00h MITCHELLS PLAIN SERVICE, Nov SUNDAY Sermon Rev. Binz * * HOLY COMMUNION * * DEPARTURE early afternoon Kredel
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