Bildung und Forschung in Zahlen 2019 - Ausgewählte Fakten aus dem Daten-Portal des BMBF datenportal.bmbf.de - Bundesministerium ...
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Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Ausgewählte Fakten aus dem Daten-Portal des BMBF datenportal.bmbf.de
1 Inhaltsverzeichnis Vorwort 2 Gesamtübersichten und Strukturdaten 4 Forschung und Innovation 7 Bildung 27 Internationaler Vergleich 64 Glossar 75 Impressum 91
2 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Vorwort In Deutschland lebt gerade mal ein Prozent der Weltbevölkerung. Unser Land hat nur wenige Rohstoffe. Und trotzdem haben wir die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt. Wie kann das gehen? Unser Erfolg gründet sich auf den Menschen in unserem Land. Auf ihren Talenten, ihrem Wissen, ihrem Können. Deswegen investiert diese Bundesregierung konse- quent in Bildung, Wissenschaft und Forschung. Exzellente Bildung, Wissenschaft und Forschung sind die Quellen für neues Wissen und für Erfolg, auch im inter- nationalen Wettbewerb. Allein in den letzten fünf Jahren haben wir unsere Investitionen in Bildung und Forschung um etwa 25 Prozent gesteigert. Das hat sich für uns alle ausgezahlt: Junge Menschen haben so gute Zukunftsaussichten wie in keinem anderen euro- päischen Land. Damit das auch im Zeitalter der Digitalisierung so bleibt, sorgen wir beispielsweise mit dem DigitalPakt Schule dafür, dass Schulen mit digitaler Technik ausgestattet werden. Bund und Länder haben außerdem die großen Wissenschafts- pakte geschnürt, die der Wissenschafts- und Forschungslandschaft in Deutschland eine langfristige und finanziell verlässliche Perspektive bieten. Deutschland gehört weltweit zu den führenden Innovationsnationen. Auch hier gilt es, sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen. Wir arbeiten an einer neuen Foschungs- und Innovationsstrategie. Die Bundesregierung will zusammen mit der
vorWort 3 Wirtschaft bis zum Jahr 2025 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung investieren. Wir denken Bildungs- und Innovationspolitik zusammen, denn die Digitalisierung verändert die Gesellschaft und die Arbeitswelt für jeden Einzelnen. Bildung und Weiterbildung sind der Schlüssel, um neue Technologien und Geschäftsmodelle zu verstehen und zu nutzen. Die Broschüre „Bildung und Forschung in Zahlen“ zeigt, wie viel Geld die Bundesre- gierung in den einzelnen Bildungs- und Forschungsbereichen investiert. Mit ihr erhalten Sie einen guten Überblick über bildungs- und forschungspolitische Basis- daten. Weitere Statistiken können Sie unter datenportal.bmbf.de abrufen. Die Zukunft unseres Landes und unserer Menschen liegt auch weiterhin in Bildung und Forschung. Dafür stehen wir. Anja Karliczek Mitglied des Deutschen Bundestages Bundesministerin für Bildung und Forschung
4 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Gesamtübersichten und Strukturdaten Zur besseren Einschätzung und zum besseren Verständnis der in den Kapiteln Forschung und Innovation sowie Bildung im Detail aufgeführten Tabellen und Grafiken werden dieser Broschüre zwei übergreifende Tabellen vorangestellt. In diesen Strukturdaten sind allgemeine Informationen zur Bevölkerungsentwicklung für ganz Deutschland aufgeführt. Das Budget für Bildung, Forschung und Wissen schaft liefert einen allgemeinen Überblick über die nationalen Ausgaben in diesen Bereichen.
gesamtüBersichten und strukturdaten 5 Bild 1 Strukturdaten für Deutschland (2013-2017) 2013 2014 2015 2016 2017 Bevölkerung in Tsd. 80.767 81.198 82.176 82.522 82.792 Erwerbstätige in Tsd. 39.618 39.942 40.279 41.339 41.641 in Tsd. 2.950 2.898 2.795 2.691 2.533 Arbeitslose q 6,9 % 6,7 % 6,4 % 6,1 % 5,7 % darunter ohne abgeschlossene q3 20,0 % 19,9 % 20,3 % 19,1 % 17,9 % Berufsausbildung mit betrieblicher/ q3 5,1 % 4,9 % 4,6 % 4,2 % 3,9 % schulischer Ausbildung1 mit Fachhochschul- q3 2,6 % 2,7 % 2,5 % 2,4 % 2,4 % abschluss2 mit Universitäts- q3 2,4 % 2,5 % 2,4 % 2,2 % 2,2 % abschluss Schüler/-innen4 in Tsd. 10.951 10.872 10.832 10.885 10.837 Auszubildende in Tsd. 1.392 1.359 1.337 1.321 1.324 Studierende in Tsd. 2.617 2.699 2.758 2.807 2.845 Bruttoinlandsprodukt 2.826 2.939 3.049 3.160 3.277 (in Milliarden Euro) Erläuterung der Abkürzungen: Tsd. = Tausend; q = Arbeitslosenquote. 1) Betriebliche Berufsausbildung und Berufsfachschulausbildung sowie Fort- und Weiterbildung an Fach-, Techniker- und Meisterschulen. 2) Einschließlich Verwaltungsfachhochschulen. 3) Nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aufgrund der Verwendung anderer Basiswerte bestehen Abweichungen von der Arbeitslosenstatistik der Bundesagentur für Arbeit. 4) Schüler/-innen an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Quelle: Statistisches Bundesamt (Fachserie 1 Reihe 4.1; Fachserie 11 Reihen 1, 2, 3, 4.1; GENESIS-Online Datenbank, Fortschreibung des Bevölkerungsstandes); Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, Internetangebot: vgrdl.de); Bundesagentur für Arbeit (Sonderauswertung und Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-1 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/0.1
6 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 2 Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft1 nach Bereichen in Milliarden Euro und in Relation zum BIP (2013-2017) Bereich 2013 2014 2015 2016 2017 Mrd. 185,3 191,2 194,9 201,6 206,5 Euro A+B Bildungsbudget insgesamt2 Anteil 6,6 % 6,5 % 6,4 % 6,4 % 6,3 % am BIP Mrd. 79,7 84,2 88,8 92,2 99,2 Euro C Forschung und Entwicklung3 Anteil 2,8 % 2,9 % 2,9 % 2,9 % 3,0 % am BIP Mrd. 5,5 5,6 5,8 6,1 6,4 Sonstige Bildungs- und Euro D Wissenschaftsinfrastruktur Anteil 0,2 % 0,2 % 0,2 % 0,2 % 0,2 % am BIP Mrd. 256,2 266,1 274,1 283,2 295,1 A+B+ Budget für Bildung, Euro C+D Forschung und Wissenschaft4 Anteil 9,1 % 9,1 % 9,0 % 9,0 % 9,0 % am BIP Erläuterung der Abkürzungen: BIP = Bruttoinlandsprodukt; Mrd. = Milliarden. 1) Durchführungsrechnung, Abgrenzung nach dem Konzept 2015, Werte 2017 vorläufige Berechnungen. 2) Für eine differenzierte Ansicht der Bildungsbereiche siehe Bild 21. 3) Berechnet nach den Methoden der Forschungs- und Entwicklungsstatistik (gemäß OECD-Meldung/Frascati- Handbuch). 4) Das Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft wurde konsolidiert um die Ausgaben für „Forschung und Entwicklung an Hochschulen“, da diese Position sowohl in A als auch in C enthalten ist. Quelle: Statistisches Bundesamt (Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2016/2017; Bildungsfinanzbericht 2018) Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-2 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.9.1
Forschung und innovation 7 Forschung und Innovation Forschung, Entwicklung und Innovation sind die Grundlagen für Deutschlands Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit. Zukunftsfähige Lösungen für umweltfreund liche Energie, leistungsfähige Gesundheitsversorgung, nachhaltige Mobilität, sichere Kommunikation und einen sicheren Produktionsstandort Deutschland können ohne Fortschritte in Wissenschaft und Technik nicht entwickelt werden. Die Herausfor derungen, vor denen Deutschland steht, betreffen auch andere Länder in Europa und der ganzen Welt. Nie wurde in Deutschland mehr in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert als in den vergangenen Jahren. Die Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwick lung stiegen im Zeitraum von 2005 bis 2017 von 9,0 Milliarden Euro auf zuletzt 16,6 Milliarden Euro im Jahr 2017 (Ist). Dies entspricht einem Zuwachs von etwa 85 %. Die FuE-Ausgaben der deutschen Wirtschaft sind im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um rund 9,5 % auf 68,8 Milliarden Euro angestiegen. Staat und Wirtschaft haben 2017 zusammen 99,6 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausge geben. Dies entspricht rund 3,04 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Damit ist das Ziel der Strategie Europa 2020, jährlich 3 % des BIP für FuE auszugeben, erreicht. 30 % aller FuE-Ausgaben in der Europäischen Union tätigt Deutschland; sechs der zehn innovativsten Unternehmen in der Europäischen Union kommen aus Deutschland. In internationalen Innovationsrankings zählt Deutschland zu den führenden Innovationsstandorten. Im Innovation Union Scoreboard der Euro päischen Komission zählt Deutschland zur Gruppe der starken Innovatoren, auch der Global Innovation Index weist Deutschland eine führende Position zu. Die deutschen Patentanmeldungen nehmen weltweit einen Spitzenplatz ein. Im Vergleich zu den USA verfügt Deutschland über fast doppelt so viele weltmarktrelevante Patente pro eine Million Einwohner. Die im internationalen Vergleich gute Position der deutschen Exzellenzrate, die zeigt wie stark publizierte Ergebnisse zitiert werden, hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert. Seinen Welthandelsanteil mit forschungsintensiven Waren konnte Deutschland im Verlauf der vergangenen Dekade stabil halten. Der Anteil Deutschlands am Welt handel mit forschungsintensiven Waren von 11,6 % liegt 2017 knapp vor den USA mit 11,3 % und deutlich vor Japan mit etwas mehr als 6 %. Im europäischen Vergleich nimmt Deutschland gemessen an diesem Indikator einen Spitzenplatz ein.
8 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Um die starke Wettbewerbsposition Deutschlands im internationalen Vergleich auch langfristig zu erhalten, ist die Beschäftigung mit künftigen Trends und Heraus forderungen unerlässlich. Ganz entscheidend ist dabei die Digitalisierung, die neue Möglichkeiten in Anwendungsfeldern wie der künstlichen Intelligenz und der Mensch-Technik-Interaktionen eröffnet, aber auch die wieder stärkere Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) am Innovationsgeschehen. Hier setzt das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit neuen Maßnahmen im Rahmen seines „10-Punkte-Programms – Vorfahrt für den Mittelstand“ wie den Innovations foren Mittelstand oder dem KMU-innovativ: Einstiegsmodul an. Weitere Informationen Internetportal: ∙ Hightech-Strategie (hightech-strategie.de) Publikation: ∙ Bundesbericht Forschung und Innovation 2018 (bundesbericht-forschung-innovation.de)
Forschung und innovation 9 Bild 3 Bruttoinlandsausgaben für Forschung und Entwicklung (BAFE) nach finanzierenden Sektoren (Durchführungsbetrachtung) und Anteil der BAFE am Bruttoinlandsprodukt (2005/2013-2017) 65 60 55 50 45 in Milliarden Euro 40 35 30 25 20 15 5,7 5,5 5,5 10 4,2 4,1 2,1 37,7 15,9 52,2 23,2 55,6 24,2 58,2 24,8 60,1 26,3 65,9 27,6 5 0,3 0,3 0,3 0,3 0,2 0,2 0 2005 2013 2014 2015 2016 2017 Wirtschaft Staat Private Institutionen ohne Erwerbszweck Ausland BAFE in % des BIP1 3,2 3,04 3,0 2,91 2,92 2,87 2,82 in % des BIP 2,8 2,6 2,46 2,4 2,2 2005 2013 2014 2015 2016 2017 Erläuterung der Abkürzungen: BIP = Bruttoinlandsprodukt. Anmerkung: Gerade Jahre geschätzt. 1) Stand März 2019. Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik; Statistisches Bundesamt; Bundesministerium für Bildung und Forschung Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-3 Weiterführende Daten und Erläuterungen: datenportal.bmbf.de/1.1.1
10 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 4 FuE-Ausgaben der Bundesrepublik Deutschland und ihre Finanzierung (1988-2016) 90.000 Private Institutionen ohne Erwerbszweck 80.000 Bund und Länder Wirtschaft 70.000 in Millionen Euro 60.000 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 0 '88 '90 '92 '94 '96 '98 '00 '02 '04 '06 '08 '10 '12 '14 '16 Anteil der Finanzierung durch Bund und Länder in % des öffentlichen Gesamthaushalts 3,3 3,3 3,2 3,2 3,1 3,0 2,9 in % 2,8 2,8 2,7 2,7 2,7 2,7 2,6 2,6 '88 '90 '92 '94 '96 '98 '00 '02 '04 '06 '08 '10 '12 '14 '16 Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung. Quelle: Statistisches Bundesamt; Stifterverband Wissenschaftsstatistik; Bundesministerium für Bildung und Forschung Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-4 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.1.2
Forschung und innovation 11 Bild 5 Regionale Aufteilung der FuE-Ausgaben der Bundesrepublik Deutschland insgesamt (Durchführung von FuE) in Millionen Euro (2016) Saarland 534 Mecklenburg-Vorpommern 759 Sachsen-Anhalt 860 Bremen 912 Brandenburg 1.159 Thüringen 1.225 Schleswig-Holstein 1.342 Hamburg 2.513 Sachsen 3.203 Rheinland-Pfalz 3.374 Berlin 4.552 Hessen 7.752 Niedersachsen 9.156 Nordrhein-Westfalen 13.231 Bayern 18.059 Baden-Württemberg 23.451 Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung. Quelle: Statistisches Bundesamt; Stifterverband Wissenschaftsstatistik; Bundesministerium für Bildung und Forschung Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-5 Weiterführende Daten und Erläuterungen: datenportal.bmbf.de/1.1.3
12 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 6 Regionale Ausgaben für Forschung und Entwicklung (2016) SH 1,50 0,33 MV HH HB 1,83 0,52 2,25 0,34 2,87 0,47 BE NI 3,28 0,39 ST 3,41 0,61 BB NW 1,44 0,52 1,69 0,40 1,99 0,39 SN HE TH 2,70 0,54 2,04 0,50 RP 2,84 0,34 2,41 0,36 1,54 0,41 BY SL BW 3,12 0,35 4,93 0,36 Ausgaben für FuE Gesamtausgaben im Land Gesamtausgaben in % am BIP des Landes (Durchführung) (Durchführung) < 1.000 Millionen Euro Ausgaben der Länder in % am BIP des Landes 1.000-2.000 Millionen Euro (Finanzierung) > 2.000 Millionen Euro Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung; BIP = Bruttoinlandsprodukt; Länderabkürzungen siehe Glossar. Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik; Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“; Statistisches Bundesamt; Berechnungen des BMBF Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-6 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.1.11
Forschung und innovation 13 Bild 7 Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung nach Ressorts (SOLL 2019) 4,56 in Milliarden Euro1 0,46 1,56 0,74 0,13 Gesamtausgaben 2,61 19,6 Milliarden Euro 0,19 0,25 0,42 0,42 10,86 Bundesministerium für Bundesministerium für Bundesministerium für Umwelt, Bildung und Forschung Ernährung und Landwirtschaft Naturschutz und nukleare Bundesministerium für Sicherheit Allgemeine Finanzverwaltung Wirtschaft und Energie Bundeskanzleramt Bundesministerium der Bundesministerium für Verkehr Verteidigung und digitale Infrastruktur Summe der übrigen nicht einzeln Bundesministerium für ausgewiesenen Ressorts Übrige Ressorts Gesundheit 1) Aufgrund von Rundungen können Differenzen in der Addition entstehen. Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-7 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.1.4
14 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 8 Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung nach Förderbereichen in Millionen Euro (2017-2019) 2017 20183 20193 Förderbereich1,2 (IST) (SOLL) (SOLL) A Gesundheitsforschung und Gesundheitswirtschaft 2.427,4 2.552,4 2.692,1 B Bioökonomie 279,3 279,8 284,6 C Zivile Sicherheitsforschung 135,1 151,1 154,4 D Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 738,7 868,5 847,4 E Energieforschung und Energietechnologien 1.303,6 1.451,2 1.787,5 F Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit 1.312,4 1.405,8 1.559,1 G Informations- und Kommunikationstechnologien 801,1 1.205,5 1.186,7 Fahrzeug- und Verkehrstechnologien einschließlich H maritimer Technologien 268,3 491,1 536,8 I Luft- und Raumfahrt 1.667,8 1.827,1 1.873,1 Forschung und Entwicklung zur Verbesserung der J Arbeitsbedingungen und im Dienstleistungssektor 110,8 118,4 125,0 K Nanotechnologien und Werkstofftechnologien 709,9 722,2 803,2 L Optische Technologien 219,4 221,7 232,0 M Produktionstechnologien 240,6 239,2 259,5 N Raumordnung und Stadtentwicklung; Bauforschung 117,1 145,6 146,4 O Innovationen in der Bildung 522,9 605,7 642,0 P Geisteswissenschaften; Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 1.128,8 1.240,1 1.312,5 Q Innovationsförderung des Mittelstandes 1.064,9 1.161,6 1.209,5 Innovationsrelevante Rahmenbedingungen und R übrige Querschnittsaktivitäten 526,8 555,2 584,4 Förderorganisationen, Umstrukturierung der Forschung im T Beitrittsgebiet; Hochschulbau und überwiegend 741,2 757,7 796,6 hochschulbezogene Sonderprogramme U Großgeräte der Grundlagenforschung 1.169,1 1.336,3 1.401,4 Zivile Förderbereiche zusammen 15.485,2 17.033,4 18.066,8 S Wehrwissenschaftliche Forschung 1.137,6 1.064,2 1.521,0 Ausgaben insgesamt 16.622,8 18.097,6 19.587,8 1) Entsprechend der endgültigen Leistungsplansystematik des Bundes 2009. Ausgaben wurden auf die endgültige Leistungsplansystematik 2009 umgesetzt. Ausgaben der außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind auf einzelne Förderbereiche und Förderschwerpunkte verteilt. 2) Einschließlich Energie- und Klimafonds. Die Forschungsförderung auf dem Gebiet der Elektromobilität wird finanziert aus dem Energie- und Klimafonds. 3) Aufteilung auf Förderbereiche und Förderschwerpunkte teilweise geschätzt bzw. extrapoliert. Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-8 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.1.5
Forschung und innovation 15 Bild 9 Ausgaben des BMBF für Forschung und Entwicklung nach Förderbereichen in Millionen Euro (2017-2019) 2017 20182 20192 Förderbereich1 (IST) (SOLL) (SOLL) A Gesundheitsforschung und Gesundheitswirtschaft 2.197,4 2.315,9 2.407,1 B Bioökonomie 278,2 278,7 283,4 C Zivile Sicherheitsforschung 98,7 108,1 109,3 D Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 48,7 50,3 52,9 E Energieforschung und Energietechnologien 599,9 618,3 674,7 F Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit 1.080,8 1.140,1 1.283,8 G Informations- und Kommunikationstechnologien 653,4 701,1 685,5 H Fahrzeug- und Verkehrstechnologien einschließlich maritimer Technologien 32,7 33,8 36,0 I Luft- und Raumfahrt 110,4 115,7 122,3 J Forschung und Entwicklung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und im Dienstleistungssektor 73,4 73,4 73,5 K Nanotechnologien und Werkstofftechnologien 631,5 644,4 722,9 L Optische Technologien 205,4 209,4 218,8 M Produktionstechnologien 228,8 228,8 248,9 N Raumordnung und Stadtentwicklung; Bauforschung 24,4 25,2 26,4 O Innovationen in der Bildung 453,1 538,4 563,6 P Geisteswissenschaften; Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 875,8 933,4 984,9 Q Innovationsförderung des Mittelstandes 111,3 131,7 113,9 R Innovationsrelevante Rahmenbedingungen und 412,4 430,8 463,0 übrige Querschnittsaktivitäten Förderorganisationen, Umstrukturierung der Forschung im T Beitrittsgebiet; Hochschulbau und überwiegend 702,6 718,2 756,9 hochschulbezogene Sonderprogramme U Großgeräte der Grundlagenforschung 1.168,6 1.335,9 1.400,9 Ausgaben insgesamt 9.987,4 10.329,0 10.861,2 Erläuterung der Abkürzungen: BMBF = Bundesministerium für Bildung und Forschung. 1) Entsprechend der endgültigen Leistungsplansystematik des Bundes 2009. Ausgaben wurden auf die endgültige Leistungsplansystematik 2009 umgesetzt. Ausgaben der außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind auf einzelne Förderbereiche und Förderschwerpunkte verteilt. 2) Aufteilung auf Förderbereiche und Förderschwerpunkte teilweise geschätzt bzw. extrapoliert. Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-9 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.1.6
16 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 10 Ausgaben des Bundes für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung nach Empfängergruppen in Millionen Euro (2016/2017) 2016 (IST)1 2017 (IST)1 Empfängergruppe i FuE i FuE 1. Gebietskörperschaften 7.396,7 3.116,1 8.071,1 3.349,3 1.1 Bund 2.423,8 1.217,5 2.555,2 1.284,7 Bundeseinrichtungen mit Forschungs- und 1.1.1 2.102,2 1.091,3 2.198,1 1.154,0 Entwicklungsaufgaben 1.1.2 Sonstige Einrichtungen der Bundesverwaltung 321,7 126,1 357,1 130,7 1.2 Länder und Gemeinden 4.972,9 1.898,7 5.515,9 2.064,6 Landeseinrichtungen mit Forschungs- und 1.2.1 138,1 129,7 136,7 127,8 Entwicklungsaufgaben 1.2.2 Hochschulen und Hochschulkliniken 4.054,5 1.702,5 4.545,4 1.834,2 1.2.3 Sonstige Einrichtungen der Länder 743,0 40,1 749,1 41,2 1.2.4 Gemeinden, Gemeinde- und Zweckverbände 37,3 26,4 84,8 61,4 2. Organisationen ohne Erwerbszweck 9.275,9 8.655,7 9.932,4 9.202,0 Forschungs- und Wissenschaftsförder- 2.1 4.480,8 4.145,5 4.805,0 4.409,5 organisationen (z. B. MPG, FhG, DFG) Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft 2.2 3.257,1 3.222,3 3.431,3 3.396,2 Deutscher Forschungszentren (HGF) Sonstige wissenschaftliche Einrichtungen ohne 2.3 1.371,2 1.174,1 1.514,6 1.271,0 Erwerbszweck 2.4 Übrige Organisationen ohne Erwerbszweck 166,8 113,8 181,5 125,3 3. Gesellschaften und Unternehmen der Wirtschaft 2.625,1 2.362,6 2.931,5 2.608,6 3.1 Gesellschaften und Unternehmen der Wirtschaft 1.729,1 1.503,6 1.951,3 1.686,8 Dienstleistungen, soweit von Unternehmen und 3.2 896,0 859,0 980,2 921,8 freien Berufen erbracht 4. Ausland 1.561,3 1.478,8 1.536,8 1.460,3 Zahlungen an Gesellschaften und Unternehmen 4.1 104,3 89,7 111,6 97,0 der Wirtschaft im Ausland Beiträge an internationale Organisationen und 4.2 1.456,9 1.389,1 1.425,1 1.363,3 übrige Zahlungen an das Ausland 5. Empfängergruppenübergreifende Positionen 4,9 2,1 5,1 2,6 Ausgaben insgesamt 20.863,9 15.615,4 22.476,9 16.622,8 Erläuterung der Abkürzungen: i = insgesamt; FuE = darunter Forschung und Entwicklung; MPG = Max-Planck-Gesellschaft; FhG = Fraunhofer-Gesellschaft; DFG = Deutsche Forschungsgemeinschaft. 1) Einschließlich Energie- und Klimafonds. Die Forschungsförderung auf dem Gebiet der Elektromobilität wird ab 2012 aus dem Energie- und Klimafonds finanziert. 2016 einschließlich Zukunftsinvestitionen. Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-10 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.1.8
Forschung und innovation 17 Bild 11 FuE-Ausgaben des Bundes und der Länder nach Forschungszielen, Haushaltssoll in Millionen Euro (2014-2018) Forschungsziel1 2014 2015 2016 2017 20182 1. Erforschung und Nutzung der Erde 442,9 466,6 478,0 516,1 491,4 2. Umwelt 761,6 769,9 758,5 845,3 867,8 3. Weltraumforschung und -nutzung 1.189,8 1.333,5 1.388,1 1.385,5 1.518,2 Verkehr, Telekommunikation und 4. andere Infrastrukturen 376,7 380,4 427,7 509,3 483,8 5. Energie 1.323,4 1.260,4 1.282,2 1.439,7 1.556,0 Industrielle Produktion 3.025,7 3.157,8 3.338,7 3.447,5 6. und Technologie 3.900,9 7. Gesundheit 1.342,1 1.384,6 1.415,0 1.502,8 1.620,8 8. Landwirtschaft 728,2 812,9 831,6 880,4 888,9 9. Bildung 308,2 387,3 358,1 441,9 474,6 Kultur, Erholung, Religion 10. und Massenmedien 287,9 303,1 345,8 345,6 336,2 Politische und soziale Systeme, 11. 484,4 508,9 449,6 552,0 583,6 Strukturen und Prozesse 9.-11. Zusammen 1.080,5 1.199,3 1.153,4 1.339,5 1.394,4 Allgemeine Erweiterung des Wissens: 12. durch Grundfinanzierung der 10.249,1 10.719,3 11.934,9 12.288,8 12.301,0 Hochschulen finanzierte FuE Allgemeine Erweiterung des Wissens: aus anderen Quellen als aus 4.366,9 4.625,3 4.680,2 4.833,6 4.994,6 13. Grundfinanzierung der Hochschulen finanzierte FuE Nicht aufteilbare Mittel3 -346,3 -404,2 - - - Zivile FuE-Ausgaben zusammen 24.540,8 25.705,9 27.688,2 28.988,6 30.017,7 14. Verteidigung 977,4 827,0 759,7 1.152,7 1.019,7 Insgesamt 25.518,2 26.532,8 28.448,0 30.141,3 31.037,4 Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung; - = Daten nicht vorhanden. 1) Entsprechend der Systematik zur Analyse und zum Vergleich der wissenschaftlichen Programme und Haushalte (NABS) – Fassung 2007. Seitens des Bundes einschließlich Energie- und Klimafonds sowie für 2016 einschließlich Zukunftsinvestitionen. 2) Angaben vorläufig. 3) Globale Minderausgabe des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die erst im IST den einzelnen Forschungszielen 1 bis 13 zugerechnet werden kann. Ab 2016 proportionale Aufteilung dieser Mittel. Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Statistisches Bundesamt Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-11 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.2.3
18 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 12 Interne FuE-Aufwendungen und FuE-Personal der Wirtschaft nach Branchen (2015-2017) Interne FuE-Aufwendun- FuE-Personal gen (in Millionen Euro) (in Vollzeitäquivalenten) Wirtschaftsgliederung 1 2015 2016 2017 2015 2016 2017 Land- und Forstwirtschaft, A 150 158 169 1.438 1.429 1.379 Fischerei B Bergbau, Steine und Erden 21 21 25 213 204 237 C Verarbeitendes Gewerbe 51.913 53.359 58.494 324.061 332.280 346.443 darunter Chemische Industrie 3.786 3.913 4.065 23.618 21.667 21.969 Pharmazeutische Industrie 3.956 4.518 4.631 18.357 19.429 20.071 DV-Geräte, elektronische und 7.541 7.637 7.739 60.351 61.135 54.573 optische Erzeugnisse Maschinenbau 5.459 5.652 7.117 43.292 44.464 49.323 Kraftwagen und Kraftwagenteile 21.466 21.889 25.656 108.134 113.865 126.413 D Energie- und Wasser- 161 155 177 793 711 1.006 E versorgung, Entsorgung F Baugewerbe 75 80 85 1.002 991 1.147 Information und J 3.185 3.331 3.380 23.307 24.266 25.991 Kommunikation Finanz- und Versicherungs- K 284 292 248 1.395 1.325 1.312 dienstleistungen Freiberufliche, wissenschaft- M liche und technische 4.685 5.015 5.594 47.829 47.551 53.359 Dienstleistungen Restliche Abschnitte 478 416 617 4.729 4.269 5.697 Insgesamt 60.952 62.826 68.787 404.767 413.027 436.571 Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung; DV = Datenverarbeitung. 1) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-12 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.5.1 datenportal.bmbf.de/1.7.4
Forschung und innovation 19 Bild 13 Ausgaben der wissenschaftlichen Einrichtungen außerhalb der Hochschulen1 nach Wissenschaftszweigen (2016) Agrarwissenschaften (799 Mio. Euro) Medizin (1.648 Mio. Euro) 5,0 % Naturwissenschaften 10,3 % (6.623 Mio. Euro) Geistes- und Sozialwissenschaften 41,3 % (2.744 Mio. Euro) 17,1 % Gesamtausgaben 16.045 Millionen Euro 26,4 % Ingenieurwissenschaften (4.232 Mio. Euro) Anmerkung: Aufgrund von Rundungen können Differenzen in der Addition entstehen. Erläuterung der Abkürzungen: Mio. = Millionen. 1) Hierzu zählen u. a. die von Bund und Ländern gemeinsam geförderten Forschungseinrichtungen: Fraunhofer- Gesellschaft (FhG), Max-Planck-Gesellschaft (MPG), Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungs- zentren (HGF) und Leibniz-Gemeinschaft (WGL). Quelle: Statistisches Bundesamt; Berechnungen des DZHW Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-13 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.6.5
20 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 14 FuE-Personal (in Vollzeitäquivalenten) nach Personalgruppen und Sektoren (2013/2015/2016) 700.000 Sonstige 650.000 Technisches Personal Forscher/-innen 600.000 550.000 500.000 450.000 Vollzeitäquivalente 400.000 350.000 300.000 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 0 '13 '15 '16 '13 '15 '16 '13 '15 '16 '13 '15 '16 Insgesamt Wirtschaftssektor1 Staatssektor2 Hochschulsektor3 Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung. 1) 2016: Technisches und sonstiges FuE-Personal geschätzt. 2) Staatliche Einrichtungen sowie überwiegend vom Staat finanzierte private wissenschaftliche Institutionen ohne Erwerbszweck. 3) Angaben zum Hochschulsektor auf der Basis des hauptberuflichen Personals der privaten und staatlichen Hochschulen (IST) berechnet nach dem zwischen der Kultusministerkonferenz, dem Wissenschaftsrat, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Statistischen Bundesamt vereinbarten Verfahren. Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik; Statistisches Bundesamt Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-14 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.7.1
Forschung und innovation 21 Bild 15 FuE-Personal (in Vollzeitäquivalenten) in regionaler Aufteilung (2013/2015/2016) 150.000 2013 2015 20161 140.000 130.000 120.000 110.000 100.000 90.000 Vollzeitäquivalente 80.000 70.000 60.000 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 0 BW BY BE BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH TH Länder Erläuterung der Abkürzungen: FuE = Forschung und Entwicklung; Länderabkürzungen siehe Glossar. 1) FuE-Personal des Wirtschaftssektors nach regionaler Aufteilung von 2015. Quelle: Statistisches Bundesamt; Stifterverband Wissenschaftsstatistik Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-15 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.7.3
22 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 16 Ausgaben der Hochschulen für Lehre und Forschung nach Hochschularten (2007-2016) 35,0 34,1 32,8 31,7 30,9 30,2 7,1 6,8 28,4 6,0 26,9 6,1 5,6 5,3 25,5 4,9 23,3 5,3 5,6 4,5 4,0 5,0 6,4 5,2 5,2 3,7 5,0 in Milliarden Euro 4,7 4,9 4,5 22,0 22,3 19,7 20,1 20,6 20,4 17,6 18,5 16,6 15,1 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Fach- und Verwaltungsfachhochschulen Medizinische Einrichtungen1 Universitäten und Gesamthochschulen (ohne medizinische Einrichtungen), Pädagogische-, Theologische- und Kunsthochschulen 1) Hochschulkliniken einschließlich Fächergruppe Humanmedizin der Universitäten und Gesamthochschulen. Quelle: Statistisches Bundesamt Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-16 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.6.1
Forschung und innovation 23 Bild 17 Innovationsausgaben der deutschen Wirtschaft nach Branchengruppen und Unternehmensgrößen (2010-2017) nach Branchengruppen 180 160 Gesamt2 140 in Milliarden Euro Verarbeitendes 120 Gewerbe 100 80 60 40 Unternehmensnahe Dienstleistungen3 20 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 20171 nach Unternehmensgrößen 180 160 140 Großunternehmen in Milliarden Euro (ab 250 Beschäftigte) 120 100 80 60 40 KMU (5 bis 249 20 Beschäftigte) 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 20171 Erläuterung der Abkürzungen: KMU = Kleine und mittlere Unternehmen. 1) Werte für 2017 vorläufig. 2) Inklusive Bergbau und Energie/Wasser/Entsorgung. 3) Großhandel, Transport/Lagerei/Post, Medien-/Finanzdienstleistungen, Elektronische Datenverarbeitung/ Telekommunikation, Technische Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung Dienstleistungen, Unternehmensberatung/Werbung und Unternehmensdienste. Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung – Mannheimer Innovationspanel Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-17 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.8.8
24 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 18 Anteil der Innovationsausgaben der deutschen Wirtschaft am Umsatz nach Branchengruppen und Unternehmensgrößen (2010-2017) nach Branchengruppen 6 Verarbeitendes Gewerbe Innovationsintensität in % 5 4 3 Gesamt2 2 Unternehmensnahe 1 Dienstleistungen3 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 20171 nach Unternehmensgrößen 6 Innovationsintensität in % 5 4 Großunternehmen (ab 250 Beschäftigte) 3 2 KMU (5 bis 249 1 Beschäftigte) 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 20171 Erläuterung der Abkürzungen: KMU = Kleine und mittlere Unternehmen. 1) Werte vorläufig. 2) Inklusive Bergbau und Energie/Wasser/Entsorgung. 3) Großhandel, Transport/Lagerei/Post, Medien-/Finanzdienstleistungen, Elektronische Datenverarbeitung/ Telekommunikation, Technische Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung Dienstleistungen, Unternehmensberatung/Werbung und Unternehmensdienste. Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung – Mannheimer Innovationspanel Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-18 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.8.7
Forschung und innovation 25 Bild 19 Innovatorenquote – Unternehmen mit Produkt- oder Prozessinnovationen nach einzelnen Branchengruppen (2017)1 Wasserversorgung, Abwasserentsorgung 19,3 Entsorgung, Recycling, Umweltsäuberung 19,7 Verkehr und Lagerei 24,8 Unternehmensdienste 25,7 Großhandel (ohne Kfz) 26,0 Unternehmensberatung (Recht, Steuer, PR) 29,7 Nahrungs-/Futtermittel, Getränke, Tabak 30,4 Energieversorgung 35,7 Insgesamt 36,0 Metallwaren 37,3 Holz, Papier, Druck, Datenträger Vervielfältigung 38,2 Werbung und Marktforschung2 38,2 Architektur-/Ingenieurbüros, Tests/Analysen, FuE 40,0 Verlags-/Film-/Fernseh-/Musikwesen, Rundfunk 41,5 Instandhaltung von Maschinen/Ausrüstung 43,1 Textil-, Bekleidungs- und Ledergewerbe 43,4 Glas, Keramik, Steinwaren 43,7 Finanz-/Versicherungsdienstleistungen 44,1 Metallerzeugung 47,6 Gummi-/Kunststoffwaren 49,3 Herstellung von Möbeln und sonstiger Waren 49,3 Herstellung von elektrischen Ausrüstungen 54,1 Maschinenbau 58,1 Telekommunikation, IT-Dienstleistungen 59,4 Automobilbau 62,3 Chemie 63,5 Kokerei, Mineralölverarbeitung 70,4 0 20 40 60 80 100 in % aller Unternehmen Erläuterung der Abkürzungen: Kfz = Kraftfahrzeuge; PR = Public Relations; FuE = Forschung und Entwicklung; IT = Informationstechnik. 1) Werte vorläufig. 2) Sowie sonstige freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten. Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung – Mannheimer Innovationspanel Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-19 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.8.6
26 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 20 Innovatorenquote – Unternehmen mit Produkt- oder Prozessinnovationen nach Branchengruppen und Unternehmensgrößen (2010-2017) nach Branchengruppen 80 in % aller Unternehmen 70 60 50 Verarbeitendes Gewerbe 40 Gesamt2 30 Unternehmensnahe Dienstleistungen3 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 20171 nach Unternehmensgrößen 80 in % aller Unternehmen 70 Großunternehmen (ab 250 Beschäftigte) 60 50 40 KMU (5 bis 249 Beschäftigte) 30 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 20171 Erläuterung der Abkürzungen: KMU = Kleine und mittlere Unternehmen. 1) Werte vorläufig. 2) Inklusive Bergbau und Energie/Wasser/Entsorgung. 3) Großhandel, Transport/Lagerei/Post, Medien-/Finanzdienstleistungen, Elektronische Datenverarbeitung/ Telekommunikation, Technische Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung Dienstleistungen, Unternehmensberatung/Werbung und Unternehmensdienste. Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung – Mannheimer Innovationspanel Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-20 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.8.6
Bildung 27 Bildung Bildung schafft Perspektiven – für den persönlichen Lebensweg jeder und jedes Einzelnen, aber auch für die Zukunft und den Wohlstand unserer Gesellschaft. Die Herausforderungen des demografischen Wandels und eines drohenden Fach kräftemangels können nur bewältigt werden, wenn alle Menschen in Deutschland die Chance auf gute Bildung und die bestmögliche Unterstützung bei der Entfaltung ihrer Talente erhalten – unabhängig von ihrer Herkunft und ihren materiellen Ressourcen. Hierzu ist ein Zusammenwirken aller Verantwortlichen erforderlich. Seit 2008 engagiert sich die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern im Rah men der Qualifizierungsinitiative für Deutschland für mehr Bildungsgerechtigkeit, größere Leistungsfähigkeit und verbesserte Durchlässigkeit im Bildungssystem. Die gemeinsamen Anstrengungen tragen Früchte, wie folgende Beispiele zeigen: Das Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren ist deutlich gestiegen. Seit 2005 ist die Studienberechtigtenquote von 43 % auf deutlich über 50 % gestiegen. Der Anteil der Schulabgängerinnen und Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss sank von 8,1 % in 2005 auf 6,5 % in 2017. Mehr als jede/jeder Zweite eines Jahrgangs beginnt ein Studium. Die Weiterbildungs beteiligung lag 2016 bei 50 %. Die Bildungsausgaben sind von rund 175 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf über 200 Milliarden Euro im Jahr 2017 gestiegen. Die Digitalisierung stellt das Bildungssystem vor neue Herausforderungen. Digitale Bildung wird darum in den nächsten Jahren ein Schwerpunkt sein. Mit dem Digital pakt Schule werden die Voraussetzungen dafür geschaffen. Insgesamt fünf Milliarden Euro stellt der Bund in den nächsten fünf Jahren für den Aufbau digitaler Infrastruk tur an den Schulen bereit.
28 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Weitere Informationen Internetportal: ∙ Der deutsche Bildungsserver – der zentrale Wegweiser zu Bildungsinformationen im Internet (bildungsserver.de) Publikationen: ∙ Bildung in Deutschland 2018 / Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung und Migration (bildungsbericht.de) ∙ Berufsbildungsbericht 2019 (bmbf.de/de/berufsbildungsbericht-2740.html) ∙ Datenreport des Bundesinstituts für Berufsbildung zum Berufsbildungsbericht 2019 (bibb.de/datenreport) ∙ Bildungsfinanzbericht 2018 (destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/ BildungKulturFinanzen/Bildungsfinanzbericht.html)
Bildung 29 Bild 21 Bildungsbudget1 nach Bereichen in Milliarden Euro (2013-2017) Bereich 2013 2014 2015 2016 2017 A Bildungsbudget in internationaler Abgrenzung 167,1 172,5 175,9 181,3 185,6 gemäß ISCED 2011-Gliederung - Anteil am BIP 5,9 % 5,9 % 5,8 % 5,7 % 5,7 % A30 Ausgaben für Bildungseinrichtungen in 148,1 153,5 157,1 162,3 166,3 öffentlicher und privater Trägerschaft - Anteil am BIP 5,2 % 5,2 % 5,2 % 5,1 % 5,1 % A31 ISCED 0: Elementarbereich 23,9 25,4 26,3 28,1 29,4 darunter:Kinder unter 3 Jahren 8,1 9,1 9,2 10,4 b Kinder ab 3 Jahren bis Schuleintritt 15,8 16,4 17,2 17,7 b A32 ISCED 1-4: Schulen und schulnaher Bereich 87,6 89,9 91,2 93,4 95,6 darunter: Allgemeinbildende Bildungsgänge 63,9 66,0 67,0 68,6 b Berufliche Bildungsgänge 10,7 10,8 11,2 11,7 b Betriebliche Ausbildung im Dualen 10,7 10,6 10,6 10,5 b System A33 ISCED 5-8: Tertiärbereich 34,4 36,0 37,2 38,3 38,7 darunter:Berufsorientierte Bildungsgänge 1,0 1,1 1,1 1,1 b Akademische Bildungsgänge 31,8 33,2 34,2 35,0 b darunter: FuE an Hochschulen 14,3 14,9 15,3 16,6 17,1 A34 Sonstiges (keiner ISCED-Stufe zugeordnet) 2,2 2,2 2,3 2,5 2,6 A40/ Übrige Ausgaben in internationaler 18,9 19,0 18,8 19,0 19,2 A50 Abgrenzung - Anteil am BIP 0,7 % 0,6 % 0,6 % 0,6 % 0,6 % B Zusätzliche bildungsrelevante Ausgaben in 18,3 18,7 19,0 20,3 2,1 nationaler Abgrenzung - Anteil am BIP 0,6 % 0,6 % 0,6 % 0,6 % 0,6 % B10 Betriebliche Weiterbildung 10,9 11,2 11,1 11,2 11,2 B20 Ausgaben für weitere Bildungsangebote 6,4 6,6 6,9 7,4 8,5 B30 Förderung von Teilnehmenden an 0,9 1,0 1,0 1,6 1,2 Weiterbildung A+B Bildungsbudget insgesamt 185,3 191,2 194,9 201,6 206,5 - Anteil am BIP 6,6 % 6,5 % 6,4 % 6,4 % 6,3 % Anmerkung: Aufgrund von Rundungen können Differenzen in der Addition enstehen. Erläuterung der Abkürzungen: ISCED = International Standard Classification of Education (siehe auch Glossar); BIP = Bruttoinlandsprodukt; FuE = Forschung und Entwicklung; b = keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug. 1) Durchführungsrechnung, Abgrenzung nach dem Konzept 2015, Werte 2017 vorläufige Berechnungen. Quelle: Statistisches Bundesamt (Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2016/2017; Bildungsfinanzbericht 2018) Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-21 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.9.1
30 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 22 Bildungsbudget für alle Bildungsbereiche nach finanzierenden Sektoren in Prozent der Gesamtausgaben1 (2016) Ausland 0,3 % Bund Privater Bereich2 10,5 % 20,1 % Gesamtausgaben 201,6 Milliarden Euro 16,4 % Gemeinden 52,7 % Länder Anmerkung: Aufgrund von Rundungen kann die Summe aller Prozentangaben von 100 abweichen. 1) Finanzierungsrechnung (Mittelgeber), mit Berücksichtigung des Zahlungsverkehrs zwischen den Gebietskörperschaften (Initial Funds), Abgrenzung nach dem Konzept 2015. Das Konzept der Initial Funds knüpft an den direkten Bildungsausgaben der Gebietskörperschaft an, dabei werden jedoch Transfers an andere öffentliche Haushalte berücksichtigt. Der Finanzierungsbeitrag des Bundes (Initial Funds) setzt sich damit aus den direkten Ausgaben des Bundes zuzüglich seiner Nettotransfers an die Landes- und Gemeindeebene zusammen. 2) Privathaushalte, Unternehmen, private Organisationen ohne Erwerbszweck. Quelle: Statistisches Bundesamt (Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2016/2017) Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-22 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/1.9.2
Bildung 31 Bild 23 Entwicklung der öffentlichen Bildungsausgaben (2005-2018) 139,2 133,4 134,9 128,4 11,1 121,6 124,0 10,6 11,2 9,8 110,0 8,1 8,8 106,2 9,1 7,8 86,7 in Milliarden Euro1 4,3 98,1 94,3 95,3 88,5 90,6 86,7 75,0 77,7 64,4 26,8 26,7 28,0 28,5 28,5 29,9 18,0 23,4 23,2 2005 2010 2011 2014 2015 2016 2017 2017 2018 vorl. IST vorl. IST vorl. IST vorl. IST SOLL SOLL Gemeinden und Zweckverbände Länder Bund 1) Aufgrund von Rundungen können Differenzen in der Addition entstehen. Quelle: Statistisches Bundesamt, Bildungsfinanzbericht 2018, Tabelle/Abbildung 3.1-1 Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-23 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.1.13
32 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 24 Ausgaben1 für öffentliche Schulen je Schüler/-in nach Schularten (2015) Schulen mit mehreren 8.000 Bildungsgängen2 Hauptschule 8.900 Integrierte 8.000 Gesamtschule Gymnasium 7.900 Realschule 6.400 Durchschnitt aller Schularten: 6.900 Euro Grundschule3 6.000 Berufliche Schule 7.600 (ohne Duales System) Berufliche Schule 3.000 (Duales System)4 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 in Euro 1) Personalausgaben für Schulen und Schulverwaltung einschließlich unterstellter Sozialbeiträge für verbeamtete Lehrkräfte sowie Beihilfeaufwendungen, laufender Sachaufwand und Investitionsausgaben. Alle Ergebnisse wurden nach der Berechnung gerundet. 2) Integrierte Klassen für Haupt- und Realschüler/-innen. 3) Berlin und Brandenburg ohne 5. und 6. Jahrgangsstufe. 4) Teilzeitunterricht. Quelle: Statistisches Bundesamt, Bildungsfinanzbericht 2018, Tabelle 4.2.4-1, 4.2.4-3 bzw. Abbildung 4.2.4-2 Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-24 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.1.14
Bildung 33 Bild 25 Tageseinrichtungen, Personal, Anzahl der Kinder und Anzahl der genehmigten Plätze (zum 01.03.2018) Tageseinrichtungen Personal1 in Tageseinrichtungen Anzahl: 55.933 Anzahl: 596.323 32,9 % 34,1 % 67,1 % 65,9 % Kinder in Tageseinrichtungen Genehmigte Plätze in Tages- Anzahl: 3.577.595 einrichtungen Anzahl: 3.899.565 36,2 % 36,8 % 63,8 % 63,2 % freie Träger öffentliche Träger 1) Pädagogisches Personal (ohne freigestellte Einrichtungsleitung, Verwaltung, Hauswirtschaft, Technik). Quelle: Statistisches Bundesamt, Kinder- und Jugendhilfestatistik; Berechnungen des DZHW Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-25 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.2.1
34 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 26 Schüler-Lehrer-Relation1 an allgemeinbildenden Schulen (2013-2017) Schulart 2013 2014 2015 2016 2017 Grundschule 16,4 16,3 16,2 16,3 16,2 Schulartunabhängige 13,2 12,7 12,8 12,6 13,6 Orientierungsstufe2 Hauptschule 11,4 11,4 11,3 11,4 11,2 Schularten mit mehreren 12,3 12,1 12,2 12,2 12,1 Bildungsgängen3 Realschule 16,5 16,3 16,1 16,0 15,8 Gymnasium Sekundarbereich I 15,0 15,0 15,0 14,9 14,9 Sekundarbereich II 12,3 12,3 12,2 12,0 11,9 Integrierte Gesamtschule Primarbereich 16,2 16,4 16,2 16,0 15,1 Sekundarbereich I 13,1 12,8 12,8 12,6 12,3 Sekundarbereich II 12,5 12,3 11,9 11,7 12,3 Freie Waldorfschule Primarbereich 17,3 17,5 17,1 15,8 17,0 Sekundarbereich I 12,4 12,3 12,5 13,0 12,4 Sekundarbereich II 13,2 13,0 12,9 12,2 12,6 Förderschule 5,4 5,3 5,3 5,3 5,2 Abendhauptschule 20,1 19,5 19,2 17,4 15,4 Abendrealschule 19,9 20,1 20,9 20,2 19,5 Abendgymnasium 14,9 14,3 13,9 13,1 12,8 Kolleg 11,7 11,4 11,0 10,8 10,3 Insgesamt 13,6 13,5 13,4 13,4 13,3 Erläuterung der Abkürzungen: KMK = Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland / Kultusministerkonferenz. 1) Die Schüler-Lehrer-Relation bezieht sich auf die Gesamtzahl der Schüler/-innen und die Gesamtzahl der Lehrer/ -innen. Dieses Verhältnis ist nicht gleichzusetzen mit der jeweiligen durchschnittlichen Klassenstärke, denn häufig betreuen mehrere Lehrer/-innen eine Klasse. 2) Schulartunabhängige Orientierungsstufen sind schulartübergreifende Einrichtungen der Klassenstufen 5 und 6. Soweit die Orientierungsstufen aus organisatorischen Gründen bei einzelnen Schularten integriert sind, werden sie – ohne die Möglichkeit einer Trennung – bei diesen nachgewiesen. 3) Integrierte Klassen für Haupt- und Realschüler/-innen. Quelle: KMK, Dokumentation Nr. 217, Zusammenfassende Übersichten 6.1 Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-26 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.3.25
Bildung 35 Bild 27 Allgemeinbildende Schulen nach Schularten (2017) Vorklasse 290 Schulkindergarten 966 Grundschule 15.409 Schulartunabhängige 1.055 Orientierungsstufe1 Hauptschule 2.344 Schularten mit mehreren 1.862 Bildungsgängen2 Realschule 1.940 Gymnasium 3.118 Integrierte Gesamtschule 2.099 Freie Waldorfschule 226 Förderschule 2.865 Abendschule und Kolleg 308 Keine Zuordnung 513 möglich3 0 3.000 6.000 9.000 12.000 15.000 18.000 Anzahl der Schulen 1) Schulartunabhängige Orientierungsstufen sind schulartübergreifende Einrichtungen der Klassenstufen 5 und 6. Soweit die Orientierungsstufen aus organisatorischen Gründen bei einzelnen Schularten integriert sind, werden sie – ohne die Möglichkeit einer Trennung – bei diesen nachgewiesen. 2) Integrierte Klassen für Haupt- und Realschüler/-innen. 3) Schüler/-innen aus dem Ausland, die grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache erwerben müssen und nicht in Regelklassen unterrichtet werden. Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 1 Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-27 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.3.1
36 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 28 Schüler/-innen im 8. Schuljahr nach Schularten (1952-2017) 15 16 17 19 23 26 27 28 30 31 31 33 7 38 38 38 38 Gymnasium 9 11 15 3 4 5 21 7 10 10 10 24 10 28 17 19 21 Integrierte Gesamtschule, 29 in % 29 Freie Waldorfschule2 27 26 27 78 74 26 72 21 20 66 19 Realschule 56 7 10 7 47 8 41 38 12 13 13 Schularten mit mehreren 34 25 24 24 Bildungsgängen3 17 12 11 10 Volks-/Hauptschule '52 '55 '60 '65 '70 '75 '80 '85 '90 '95 '00 '05 '10 '15 '16 '17 Jahr¹ Anmerkung: Aufgrund von Rundungen kann die Summe aller Prozentangaben eines Jahres von 100 abweichen. 1) Ohne Förderschule. Ab 1995 einschließlich ostdeutsche Länder. 2) Ab 1975 separat in der amtlichen Statistik aufgeführt. 3) Integrierte Klassen für Haupt- und Realschüler/-innen, die nach der Wiedervereinigung zunächst in den ostdeutschen Ländern entstanden. Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 1; Berechnungen des DZHW Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-28 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.3.34
Bildung 37 Bild 29 Anteil der ausländischen Schüler/-innen an allgemeinbildenden Schulen nach ausgewählten Schularten (2017) Grundschule Hauptschule Anzahl Schüler/-innen: 2.796.399 Anzahl Schüler/-innen: 387.395 11,6 % 24,1 % 88,4 % 75,9 % Schularten mit mehreren Bildungsgängen1 Realschule Anzahl Schüler/-innen: 528.347 Anzahl Schüler/-innen: 816.088 9,3 % 8,3 % 90,7 % 91,7 % Integrierte Gesamtschule Gymnasium Anzahl Schüler/-innen: 999.522 Anzahl Schüler/-innen: 2.225.768 11,9 % 4,9 % 88,1 % 95,1 % Ausländer/-innen2 Deutsche 1) Integrierte Klassen für Haupt- und Realschüler/-innen. 2) Schüler/-innen mit ausländischem Pass oder ungeklärter Staatsangehörigkeit. Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 1; Berechnungen des DZHW Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-29 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.3.32
38 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 30 Verteilung von Schüler/-innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf Förderschulen und allgemeine Schulen (2000/2009-2017) 62,3 60,7 58,3 68,6 65,9 75,0 71,8 77,7 80,2 87,6 in % 37,7 39,3 41,7 31,4 34,1 25,0 28,2 19,8 22,3 12,4 2000 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Förderschule Allgemeine Schule1 Erläuterung der Abkürzungen: KMK = Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland / Kultusministerkonferenz. 1) Allgemeine Schulen sind alle allgemeinbildenden Schulen ohne Förderschulen. Quelle: KMK Dokumentation Nr. 170, 202 und 214, Tabelle A1.1.4.2; Datensammlung Sonderpädagogische Förderung in Förderschulen 2017/2018 Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-30 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.3.13
Bildung 39 Bild 31 Anteil1 der Studienberechtigten an der altersspezifischen Bevölkerung (Studienberechtigtenquote) nach Art der Hochschulreife (1980-2017) Fachhochschulreife2 54 53 53 52 52 52 51 Allgemeine Hochschulreife 3 49 43 12 12 12 11 11 16 16 36 37 15 31 14 28 9 10 22 9 in % 6 5 40 41 41 41 40 36 37 33 28 28 29 22 23 17 '80 '85 '90 '95 '00 '05 '10 '11 '12 '13 '14 '15 '16 '17 Jahr4 1) Bis 2005 Anteil der Studienberechtigten am Durchschnitt der Bevölkerung von 18 bis unter 21 Jahren. Ab 2010 Anteil der Studienberechtigten an der Bevölkerung der entsprechenden Geburtsjahre (Quotensummenverfahren). Bevölkerung bis 2013 auf Basis früherer Zählungen, Bevölkerung ab 2014 auf Grundlage des Zensus 2011. Von 2010 bis 2013 um die doppelten Abiturjahrgänge bereinigte Werte. Aufgrund von Rundungen können Differenzen in der Addition entstehen. 2) Ab 2013 ohne schulischen Teil der Fachhochschulreife (für Sachsen-Anhalt bereits ab 2012). 3) Einschließlich fachgebundener Hochschulreife. 4) Bis 1990 früheres Bundesgebiet einschließlich Berlin-West. Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihen 4.3, 4.3.1 Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-31 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.5.85
40 Bildung und Forschung in Zahlen 2019 Bild 32 Schüler/-innen an beruflichen Schulen nach Schularten (2017) Sonstige2 Fachschule (31.171) (182.882) Fachgymnasium 7,3 % 1,3 % (188.187) 7,6 % Fachoberschule (136.144) 5,5 % Schüler/-innen insgesamt 2.490.462 56,7 % Teilzeit- Berufsfachschule 16,9 % Berufsschule1 (421.398) (1.411.218) 4,8 % Berufsvorbereitungsjahr (119.462) 1) Teilzeit-Berufsschulen sind Einrichtungen im Rahmen der Schulpflichtregelungen, die von Jugendlichen besucht werden, die sich in der beruflichen Ausbildung befinden (Duales System), in einem Arbeitsverhältnis stehen oder beschäftigungslos sind. 2) Berufsgrundbildungsjahr in vollzeit-schulischer Form (6.692); Berufsaufbauschule (118); Berufsoberschule/ Technische Oberschule (15.124); Fachakademie (9.237). Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 2 Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-32 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.4.4 datenportal.bmbf.de/2.4.6
Bildung 41 Bild 33 Übergang von der Schule in den nachschulischen Werdegang – Entwicklung von Anfängerinnen/Anfängern in ausgewählten iABE-Sektoren und Studienanfängerinnen/-anfängern (2005-2018) 160 Basis der Entwicklung 2005=100 150 Studienanfänger/ 140 -innen1,2 130 120 110 in % 100 Berufsausbildung2 90 15- bis 19-Jährige3 80 70 Übergangsbereich2,4 60 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 Jahr Erläuterung der Abkürzungen: iABE = integrierte Ausbildungsberichterstattung (siehe auch Glossar). 1) Sommer- und folgendes Wintersemester (z. B. 2005 = SS 2005 und WS 2005/2006). 2) 2018: Vorläufige Ergebnisse. 3) Ab 2011 Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011. Für 2018 Ergebnis der 13. koordinierten Bevölkerungsvoraus- berechnung (Basis 31.12.2015). 4) Integration in Ausbildung. Quelle: Statistisches Bundesamt (Fachserie 11 Reihe 4.1; Integrierte Ausbildungsberichterstattung; GENESIS-Online Datenbank, Fortschreibung des Bevölkerungsstandes) Daten-Portal des BMBF: Abbildungslink: datenportal.bmbf.de/bild-33 Weiterführende Daten: datenportal.bmbf.de/2.3.43
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