Biodiversität mit winterharten Stauden - Heimische Wildstauden Kultiviert in der Schweiz
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Biodiversität mit winterharten Stauden Heimische Wildstauden Kultiviert in der Schweiz Saatgut aus regionalen Ökotypen Frei von chemisch-synthetischen Pestiziden Torffreies Substrat
Einheimische Wildstauden Nachhaltigkeit, Biodiversität und einheimische Pflanzen sind im Trend, die Artenvielfalt nimmt dennoch von Jahr zu Jahr ab. Floretia ist ein Kooperationsprojekt zwischen der SRG und diversen Umweltverbänden. Das Ziel ist die Artenvielfalt in der Schweiz zu erhalten, respektive zu steigern. Dafür ist jeder Quadratmeter mit einheimischen Pflanzen wertvoll. Sei es ein Balkonkistchen mit einheimischen Stauden das als Insektenweide dient oder ein Firmenflachdach, welches begrünt wird. Das Label Floretia zeichnet einheimische Wildstauden aus, die nur aus Schweizer Produktion stammen, frei von chemi- schen und synthetischen Pestiziden sind und den Insekten als Nahrung, Unterschlupf und zur Vermehrung dienen. Das Saatgut ist aus regionalen Ökotypen gewonnen und die Stau- den werden in torffreiem Substrat produziert. Wir unterstützen Sie mit einem umfangreichen Sortiment und attraktiven Verkaufshilfen. Biodiversität (Definition) Biodiversität ist die Vielfalt des Lebens. Diese Vielfalt lässt sich auf drei Ebenen beschreiben: –– Die Vielfalt der Ökosysteme (Lebensräume wie Wasser, Wald, Alpiner Raum) –– Die Vielfalt der Arten (Tiere, Pflanzen, Pilze, Mikro- organismen) –– Die Vielfalt der Gene (Rassen oder Sorten von wild- lebenden und genutzten Arten) Die Vielfalt der Wechselbeziehungen innerhalb und zwischen den drei Ebenen wird als funktionale Biodiversität bezeichnet. (Forum Biodiversität Schweiz, verändert) Nachhaltigkeit (Definition) Ursprüngliche Bedeutung: Eine längere Zeit anhaltende Wirkung. Die moderne, umfassende Bedeutung beschreibt das Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann. (Duden, verändert)
Sortimentsliste Wildstauden Botanischer Name deutscher Name Blütenfarbe Blütezeit Höhe Stand- cm ort Achillea millefolium Schaf-Garbe weiss Juni – August 40 Agrimonia eupatoria Odermennig gelb Juli – August 50 g Alchemilla xanthochlora (syn. A. vulgaris) Frauenmatel grüngelb Juni – Juli 30 g Anemone sylvestris Wald-Anemone weiss Mai – Juni 25 g Aquilegia vulgaris Akelei blaue Töne Mai – Juni 65 g Aruncus dioicus (syn. A. sylvestris) Geissbart weiss Juni – Juli 180 g Astrantia major Sterndolde weissrosa Juni – August 50 g Briza media Zittergras grünlichbraun Mai – August 40 Buphthalmum salicifolium Ochsenauge, Gelbe Scheinmargerite gelb Juni – August 45 Campanula glomerata Knäuel-Glockenblume blauviolett Juni – August 50 g Campanula persicifolia Glockenblume violettblau Juni – Juli 80 g Campanula rapunculoides Glockenblume violettblau Juni – September 80 Campanula rotundifolia Glockenblume violettblau Mai – September 25 Alchemilla xanthochlora, Campanula trachelium Nesselblättrige Glockenblume blauviolett Juli – August 80 g Frauenmantel Carum carvi Kümmel weiss Mai – Juni 50 Verbreitete heimische Wiesenpflanze Centaurea jacea Flockenblume dunkelrosa Juni – September 45 für feuchte Standorte. Die traditionelle Centaurea montana Berg-Flockenblume blau Mai – Juli 40 Heilpflanze steht besonders in der Centaurea scabiosa Flockenblume purpur Juli – August 100 Frauenheilkunde hoch im Kurs. Darüber Centaurium erythraea Tausendgüldenkraut rosa Juli – Oktober 30 Chelidonium majus Schöllkraut tiefgelb April – September 45 hinaus findet sie in der TCM (traditionelle Cichorium intybus var. intybus Wegwarte blau Juli – September 100 chinesische Medizin) als westliches Daucus carota Wilde Möhre weiss Juni – September 70 Heilkraut immer mehr Verwendung. Eine Deschampsia cespitosa Schmiele grünlich Juni – August 100 g schöne Besonderheit sind die Tautropfen, Dianthus carthusianorum Karthäuser-Nelke rosarot Juni – September 40 die an der Oberfläche der Frauenmantel- Dianthus superbus Nelke hellviolettrosa Juli – August 10 g blätter zu beobachten sind. Digitalis grandiflora Grossblütiger Fingerhut gelb Juni – August 75 Dipsacus fullonum (syn. D. sylvestris) Wilde Karde lila Juli – August 175 g Echium vulgare Natternkopf violett Mai – August 70 Epilobium angustifolium Weidenröschen rosarot Juli – September 100 g Eupatorium cannabium Wasserdost rosa Juli – September 130 g Euphorbia cyparissias Zypressen-Wolfsmilch gelb Mai – Juni 25 Filipendula ulmaria Mädesüss, Spierstaude weiss Juni – August 110 g Filipendula vulgaris (syn. F. hexapetala) Mädesüss, Spierstaude weiss Juni – Juli 50 g Fragaria vesca var. vesca Walderdbeere weiss Mai – Juni 15 Geranium pratense Storchschnabel violett Juni – Juli 65 Geranium sanguineum Blut-Storchschnabel purpurrot Juni – August 35 g Geum rivale Bach-Nelkenwurz blassgelb Mai – Juni 50 g Gypsophila repens Zwerg-Schleierkraut weiss Juli – August 20 Hieracium pilosella Habichtskraut hellgelb Juni – August 20 Hypericum perforatum Johanniskraut gelb Mai – Juli 50 g Knautia arvensis Witwenblume blauviolett Mai – August 60 Anemone sylvestris, Leucanthemum vulgare Frühlings-Margerite weiss Mai – Juni 60 Wald-Anemone Linaria vulgaris Leinkraut gelb Mai – Oktober 30 Ausläufertreibende Staude für warme, Lychnis flos-cuculi Kuckucks-Lichtnelke rosa Mai – Juni 50 g Malva moschata Moschus-Malve hellrosa Juni – September 70 kalkreiche Böden. Hat zart duftende, Malva sylvestris Wilde Malve violett Juni – September 80 weisse Blüten und schöne Samenstän- Ononis spinosa Dornige Hauhechel rosarot Mai – September 45 de. Wächst ausgezeichnet zwischen Origanum vulgare Heidegünsel, Dost hellrosa Juli – September 40 Gehölzen. Polemonium caeruleum Jakobsleiter, Himmelsleiter blau Juni – Juli 90 g Potentilla aurea Fingerkraut gelb Mai – Juli 15 Primula veris ssp. veris Schlüsselblume tiefgelb April – Mai 20 g Prunella vulgaris Braunelle blauviolett Juni – September 20 g Salvia glutinosa Salbei gelb Juni – September 90 g Salvia pratensis Salbei violett Juni – August 30 Sanguisorba minor Pimpinelle grünlichbraun Mai – August 40 g Saponaria officinalis Seifenkraut blassrosa Juni – September 80 Scabiosa columbaria Garten-Skabiose violett Juli – September 45 Sedum sexangulare Mauerpfeffer, Fettblatt gelb Juni – Juli 7 Silene dioica Leimkraut rot April – Juli 70 g Silene vulgaris ssp. vulgaris Leimkraut rosa Mai – September 60 Solidago virgaurea ssp. virgaurea Goldrute gelb August – September 70 Tanacetum vulgare Rainfarn gelb Juli – September 80 Teucrium chamaedrys Gamander rosa Juli – August 25 Teucrium scorodonia Gamander grünlichgelb Juli – August 60 Aquilegia vulgaris, Akelei Thalictrum aquilegifolium Wiesenraute violettrosa Mai – Juli 110 g Altbekannte Staude mit elegant ge- Thymus pulegioides Thymian violett Mai – August 20 formten, blauen Blüten. Sie wächst gut Valeriana officinalis Baldrian rosa Juni – August 120 vor und zwischen lockeren Gehölzpflan- Verbascum densiflorum Königskerze gelb Juni – August 120 zungen. Sie bevorzugt wechselsonnige Verbascum nigrum Königskerze gelb Juli – August 130 Lagen und einen humosen Boden. An Verbena officinalis Echtes Eisenkraut blauviolett Juli – September 65 optimalen Standorten hat die Akelei kaum Pflege nötig.
Carum carvi, Kümmel Chelidonium majus, Schöllkraut Dianthus carthusianorum, Euphorbia cyparissias, Würziges, heilkräftiges Doldengewächs Findet in jeder noch so kleinen Fuge Karthäuser-Nelke Zypressen-Wolfsmilch für sonnige Plätze und mässig nähr- ein Plätzchen zum Leben. Der orange- Staude für naturnahe Pflanzungen auf Wächst am besten auf trockenen stoffreichen Boden. Es wird behauptet, farbene Milchsaft soll äusserlich durchlässigen und kalkhaltigen Böden. Magerstandorten, zum Beispiel an Kümmel sei das älteste bekannte angewandt gegen Warzen wirken. Die leuchtenden Blüten besitzen eine sonnigen Gehölz- oder Strassenrän- Gewürz überhaupt. Zum Würzen be- Chelidonium versamt sich gerne. Ein hervorragende Fernwirkung. Kurzlebig, dern. Die Zypressen-Wolfsmilch ist nutzt man vor allem die trockenen Rückschnitt vor der Samenreife ist zu aber stark versamend und sehr gut stark ausläufertreibend und breitet sich Kümmelfrüchte. In der Volksmedizin gilt empfehlen. Ist in allen Pflanzenteilen zur Verwilderung geeignet. Nach dem flächig aus. Ist mit dem feinen Blatt- Kümmel als magenstärkend, verdau- stark giftig! Rückschnitt erfolgt eine zweite Blüte. werk und der intensiv zitronengelben ungsfördernd und blähungstreibend. Blüte sehr attraktiv. Hypericum perforatum, Leucanthemum vulgare, Lychnis flos-cuculi, Malva sylvestris, Wilde Malve Johanniskraut Frühlings-Margerite Kuckucks-Lichtnelke Ein- bis zweijährige Staude, die sich Altbekannte und sehr robuste Heil- Frühblühende Margerite für Blu- Die Kuckucks-Lichtnelke verdankt ihren durch Selbstaussaat erhält. Besticht pflanze. Verwendung findet sie im menwiesen und Rabatten. Sehr gut Namen der Tatsache, dass sie dann zu durch eine sehr lange Blütezeit. Die öffentlichen Grün sowie in naturnahen geeignet auch als Schnittblume. Der blühen beginnt, wenn der Kuckuck aus intensiv violetten, dunkel geaderten Gärten. Sie bevorzugt leichte, durch- Boden sollte nahrhaft, tiefgründig und seinem Winterquartier in unsere Gefilde Blüten verleihen Teeaufgüssen eine lässige, eher trockene Böden an einem nicht zu nass sein. Die Blüte ist beliebt zurückkehrt. Sie wächst am Wildstand- schöne Farbe. Der wohlschmeckende sonnigen bis halbschattigen Standort. bei allerlei Insekten und ist auch für ort meist auf feuchten Wiesen und Tee wirkt vor allem bei Erkältungs- Die Staude wächst auch an Waldrän- den Menschen essbar. bevorzugt deshalb frische Böden. Ein krankheiten und Infektionen der dern ohne Probleme. Rückschnitt nach der Blüte fördert eine Harnwege. Nachblüte im Herbst.
Filipendula ulmaria, Geranium sanguineum, Blut-Storchschnabel Gypsophila repens, Zwerg-Schleierkraut Mädesüss, Spierstaude Der Blut-Storchschnabel ist wüchsig und robust, wenig Wächst vor allem auf alpinen Magerrasen und Schotterfluren. Häufig vorkommende Wildstaude mit anspruchsvoll und unempfindlich gegenüber Schnecken und Deshalb bevorzugt es im Garten auch eher kühle und frische, duftenden Blüten. Die aromatische anderen Schädlingen. Er wächst am liebsten auf vollsonnigen dennoch aber durchlässige Böden in vollsonniger Lage. In Staude wurde früher dem Met zuge- Standorten und verträgt durch das tiefgehende Wurzelwerk Steingärten, Trockenmauern oder Trögen fühlt sich dieses setzt, um ihn lieblicher schmecken zu viel Trockenheit. Eignet sich hervorragend für die Bepflanzung Schleierkraut wohl. Da die reine Art über Aussaat vermehrt lassen. Begleitet Bachläufe und Gräben. von Böschungen, Steingärten und Trögen. wird, kann es in seiner Blütenfarbe etwas variieren. Bestens zur Verwilderung geeignet. Salvia pratensis, Salbei Sedum sexangulare, Mauerpfeffer, Fettblatt Thymus pulegioides, Thymian Trockenheitsliebende und langblühende Gut bodendeckende Art für kalkhaltige, sandige Böden. Altbekannte Heil- und Gewürzpflanze. Der lockere- bis Staude, die durch Hummeln bestäubt Ähnlich wie Sedum acre, aber weniger wuchernd und viel dichtbuschige Wuchs ergibt mit der Zeit üppige Matten, die wird. Bevölkert gerne Wiesen und Ma- länger ansehnlich. Auch für Mauerkronen und sehr schön in ab Mai mit unzähligen violetten Blüten übersät sind. Liebt gerrasen bis in 1 500 m Höhe. Der Duft Kombination mit Zwiebelpflanzen. durchlässige, magere und trockene Böden in voller Sonne der Pflanze ist sehr aromatisch. und eignet sich auch für Höhenlagen. Sie eignet sich daher vorzüglich zum Würzen von Fleischgerichten oder als Tee.
Wildstaudenmischung sonnig und halbschattig Sonnig Anzahl / 10 m2 Höhe cm Farbe und Blütezeit Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Bemerkungen Gerüstbildner Achillea millefolium, Schaf-Garbe 3 40 weiss, Juni – Aug. Bieneweide, Schnitt Buphthalmum salicifolium, Ochsenauge, Gelbe Scheinmargerite 3 45 gelb, Juni – Aug. *, Schnitt, anspruchslos Verbascum nigrum, Königskerze 1 130 gelb, Juli – Aug. *, Bienenweide Gruppenstauden Anthericum ramosum, Graslilie + 3 50 weiss, Juni – Aug. **, Bienenweide, Schnitt, reichblühend Aster amellus, Sommeraster + 3 45 blau, Aug. – Sept. Bienenweide Campanula glomerata, Knäuel-Glockenblume 3 50 blauviolett, Juni – Aug. *, Bienenweide, Schnitt Dianthus carthusianorum, Karthäuser-Nelke 3 40 rosarot, Juni – Sept. *, Blatt-/Blütenduft, Selbstaussaat Leucanthemum vulgare, Frühlings-Margerite 3 60 weiss, Mai – Juni Bienenweide, Schnitt Malva moschata, Moschus-Malve 3 70 hellrosa, Juni – Sept. *, Bienenweide, Blatt-/Blütenduft Origanum vulgare, Heidegünsel, Dost 6 40 hellrosa, Juli – Sept. Bienenweide, Blatt-/Blütenduft Pulsatilla vulgaris, Kuhschelle, Küchenschelle + 6 20 violett, März – April Fruchtschmuck, giftig Salvia pratensis, Salbei 6 30 violett, Juni – Aug. Blatt-/Blütenduft Bodendecker Geranium sanguineum, Blut-Storchschnabel 9 35 purpurrot, Juni – Aug. **, anspruchslos, trockenheitsresistent Potentilla aurea, Fingerkraut 9 15 gelb, Mai – Juli *, Bienenweide, anspruchslos Teucrium chamaedrys, Gamander 6 25 rosa, Jul – Aug. Bienenweide Thymus pulegioides, Thymian 9 20 violett, Mai – Aug. *, Bienenweide, Blatt-/Blütenduft, immergrün Zwiebeln Allium senescens ssp. montanum, Zierlauch + 25 40 rosa, Juni – Juli Tuffs, 3–5 Stück Galanthus nivalis ssp. nivalis, Schneeglöckchen + 100 10–15 weiss, Feb. – April **, Tuffs, 5–10 Stück + Wildstaude ohne Floretia-Label (kein CH-Saatgut) Sichtungswerte: * = gut, ** = sehr gut, *** = hervorragend Halbschattig Anzahl / 10 m2 Höhe cm Farbe und Blütezeit Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Bemerkungen Gerüstbildner Deschampsia cespitosa, Schmiele 1 100 grünlich, Juni – Aug. *, Schnitt Epilobium angustifolium, Weidenröschen 3 100 rosarot, Juli – Sept. Bienenweide Filipendula ulmaria, Mädesüss, Spierstaude 3 110 weiss, Juni – Aug. *, Blatt-/Blütenduft, Bienenweide, Repositionspflanze Gruppenstauden Agrimonia eupatoria, Odermennig 6 50 gelb, Juli – Aug. Bienenweide Aquilegia vulgaris, Akelei 6 65 blaue Töne, Mai – Juni *, Schnitt, Selbstaussaat Astrantia major, Sterndolde 3 50 weissrosa, Juni – Aug. *, Bienenweide, Schnitt Campanula persicifolia, Glockenblume 3 80 violettblau, Juni – Juli *, Bienenweide, Schnitt Campanula trachelium, Nesselblättrige Glockenblume 3 80 blauviolett, Juli – Aug. *, Schnitt, Selbstaussaat Primula veris ssp. veris, Schlüsselblume 6 20 tiefgelb, April – Mai *, Blatt-/Blütenduft, Schnitt, giftig Prunella vulgaris, Braunelle 6 20 blauviolett, Juni – Sept. *, Bienenweide Bodendecker Ajuga reptans, Günsel + 9 15 violettblau, Mai – Juni *, Bienenweide Anemone sylvestris, Wald-Anemone 12 25 weiss, Mai – Juni ***, Auläufer, Blatt-/Blütenduft, Fruchtschmuck, giftig Geranium sanguineum, Blut-Storchschnabel 12 35 purpurrot, Juni – Aug. **, anspruchslos, trockenheitsresistent Viola odorata, Veilchen + 6 10 dunkelviolett, März – April Blatt-/Blütenduft Zwiebeln Anemone nemorosa, Busch-Windröschen + 50 10 weiss, April *, Tuffs 3–5 Stk. Corydalis solida, Lerchensporn + 100 15 hellpurpur, März – April *, Tuffs 3–5 Stk. + Wildstaude ohne Floretia-Label (kein CH-Saatgut) Sichtungswerte: * = gut, ** = sehr gut, *** = hervorragend
Verkaufshilfen Tischbanner, wetterfest, 250 x 29 cm Tischbanner, wetterfest, 250 x 21 cm Pflanz- und Pflegeanleitung Damit Ihnen unsere Wildstauden lange Freude bereiten, empfehlen wir Ihnen bei Pflanzung und Pflege wie folgt vorzugehen: Bildetikett Bodenvorbereitung Entfernen Sie vor dem Pflanzen Unkräuter, insbesondere Wurzelunkräuter (z. B. Quecke, Girsch und Schachtelhalm). Eine flache Bodenlockerung erleichtert das Pflanzen und fördert das gute Gedeihen der Stauden. Bei schlechten Bodenverhältnissen ist es empfehlenswert Kompost oder Humus einzubringen. Das Pflanzen Wässern Sie die Töpfe vor dem Pflanzen kräftig. Stauden mit einem Topfballen können Sie ganzjährig setzen. Empfehlenswert sind allerdings die Herbst- und die Frühjahrspflanzungen. In dieser Jahreszeit bleibt der Boden meist gleichmässig feucht. Stauden die im Herbst gesetzt werden, können im Winter hochfrieren, daher ist darauf zu achten, dass die Pflanzen tief genug in Tischaufsteller, 40 x 100 cm, wetterfest der Erde sitzen. und UV-beständig mit Halter Anschliessend die Pflanze gut andrücken und nach Abschluss angiessen. Im Som- mer ist auf eine ausreichende Bewässerung in den ersten Wochen zu achten. Bewässern Abgesehen von der Pflanzung und der Anwachsphase muss nur bei langanhal- tender Hitze und Trockenheit bewässert werden. Giessen Sie lieber einmal richtig durchdringend, als öfter und nur kurz. Jäten Unmittelbar nach der Pflanzung ist die Gefahr des Verunkrautens am grössten. Graben Sie Unkräuter mit weit reichenden Wurzeln mit einer Grabgabel aus und pfahlbildende Unkräuter mit einem Unkrautstecher. Samenunkräuter müssen vor dem Samenflug gejätet werden. Rückschnitt Viele Stauden sind auch im Winter optisch ansprechend. Schneiden Sie daher das abgestorbene Laub erst im Frühjahr ab. Zudem bieten Laub und Blattwerk vielen Kleinlebewesen und auch den Stauden wertvollen Schutz. Düngen Ein nährstoffreicher Boden benötigt in den ersten Jahren keine Düngung. Später wird ein Nährstoffmangel mit einer Gabe von Hornspänen oder Kompost im Früh- jahr ausgeglichen. Ab Juli/August sollten Sie nicht mehr düngen, da die Pflanzen langsam einziehen und keine Nährstoffe mehr benötigen. Mulchen Bei der Verwendung von Rindenmulch sollten Sie darauf achten, dass der Boden eine organische Grunddüngung (z. B. mit Hornmehl) bekommt, um einem Stick- stoffmangel vorzubeugen. Winterschutz Die einheimischen Stauden sind winterhart und benötigen keinen Winterschutz.
Nachhaltigkeit bei Frikarti Gärtner, so sagt man, ist kein Beruf, sondern eine Berufung. Hiermit verbindet sich eine Leidenschaft zur Natur. Mit unseren Pflanzen bereichern wir Gärten und Landschaften und schaffen eine naturnahe, lebenswerte Umwelt. Eine umweltschonende Anzucht und Vermarktung versteht sich dabei von selbst. Substrat: Neue Technologien: Seit Herbst 2014 ziehen wir sämtliche Stauden in einem torffreien Substrat an. Au- Unsere 12 Elektromobile ermögli- sserdem nutzen wir unseren Kompost zur Bodenverbesserung sowohl von eigenen, chen uns den umweltschonenden als auch von benachbarten Flächen. Transport von Pflanzen und anderen Materialien innerhalb der Gärtnerei. Recycling: Pflanzenstärkungsmittel und Wir verwenden weit über 90 % wiederverwendbare Kis- ökologischer Pflanzenschutz ten, Trays und Töpfe. Gebrauchte Töpfe transportieren wir gewinnen bei uns immer mehr an zur nahen Stiftung Brunegg. Dort werden sie so sortiert, Bedeutung. Seit 2017 ist unsere dass wir sie problemlos wieder gebrauchen können. Auch Gärtnerei absolut Glyphosatfrei. alle anderen wiederverwertbare Stoffe trennen wir konse- Zur Unkrautbekämpfung nutzen wir quent und führen sie den entsprechenden Stellen zu. unter anderem das Unkrautvernich- tungsgerät Wave. Wave zur Unkrautbekämpfung mit heissem Wasser Regenwasser: Regenwasser von den Dachflächen der Gewächshäuser und von allen Stellflächen, Regionalität: bei denen es betriebswirtschaftlich Sinn macht, sammeln wir und speichern es in Zusammen mit dem Stauden Ring setzen wir auf regionale Vermarktungs- zwei Teichen. Dieses Wasser wird dann zum Giessen der Kulturen verwendet und konzepte. Dies sorgt für flexible Lieferketten und klimatisch angepasste deckt rund 90 Prozent unseres jährlichen Wasserbedarfs. Qualitäten. Ausserdem tragen unsere Stauden das Label Suisse Garantie. Unsere Eigenproduktion Einen grossen Teil unseres Sortimentes produzieren wir in unserem eigenen Betrieb. der Jungpflanze, dem Samen oder dem Wurzelschnittling bis zur verkaufsfertigen Drei Viertel aller Pflanzen gedeihen von klein auf in Grüningen oder Brittnau, von Gartenstaude. Ihre Ansprechpartner Als moderne Staudengärtnerei verbinden wir Pflanzen, Marketing und Service- kurze Lieferfristen und die Erfüllung besonderer Kundenwünsche werden bei uns leistungen zu einer Einheit. Kompetente Beratung, rasche Angebotsbearbeitung, grossgeschrieben. Beat Graf Werner Wiedenhofer Anita Kopczynska Lisa Wenzel Christian Wymann Rahel Amberg Geschäftsführung Produktionsleitung Verkaufsleitung Verkauf Verkauf Verkauf Gartencenter b.graf@frikarti.ch w.wiedenhofer@frikarti.ch a.kopczynska@frikarti.ch l.wenzel@frikarti.ch c.wymann@frikarti.ch r.amberg@frikarti.ch
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