Biodiversität mit winterharten Stauden - Heimische Wildstauden Kultiviert in der Schweiz

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Biodiversität mit winterharten Stauden - Heimische Wildstauden Kultiviert in der Schweiz
Biodiversität
mit winterharten Stauden
Heimische Wildstauden
Kultiviert in der Schweiz
Saatgut aus regionalen Ökotypen
Frei von chemisch-synthetischen Pestiziden
Torffreies Substrat
Biodiversität mit winterharten Stauden - Heimische Wildstauden Kultiviert in der Schweiz
Einheimische Wildstauden
Nachhaltigkeit, Biodiversität und einheimische Pflanzen sind im
Trend, die Artenvielfalt nimmt dennoch von Jahr zu Jahr ab.
                                                                  Floretia ist ein Kooperationsprojekt zwischen der SRG und
                                                                  diversen Umweltverbänden.
                                                                  Das Ziel ist die Artenvielfalt in der Schweiz zu erhalten,
                                                                  respektive zu steigern. Dafür ist jeder Quadratmeter mit
                                                                  einheimischen Pflanzen wertvoll. Sei es ein Balkonkistchen
                                                                  mit einheimischen Stauden das als Insektenweide dient oder
                                                                  ein Firmenflachdach, welches begrünt wird.
                                                                  Das Label Floretia zeichnet einheimische Wildstauden aus,
                                                                  die nur aus Schweizer Produktion stammen, frei von chemi-
                                                                  schen und synthetischen Pestiziden sind und den Insekten
                                                                  als Nahrung, Unterschlupf und zur Vermehrung dienen. Das
                                                                  Saatgut ist aus regionalen Ökotypen gewonnen und die Stau-
                                                                  den werden in torffreiem Substrat produziert.
                                                                  Wir unterstützen Sie mit einem umfangreichen Sortiment und
                                                                  attraktiven Verkaufshilfen.

                                                                  Biodiversität (Definition)
                                                                  Biodiversität ist die Vielfalt des Lebens. Diese Vielfalt lässt
                                                                  sich auf drei Ebenen beschreiben:
                                                                  –– Die Vielfalt der Ökosysteme (Lebensräume wie
                                                                       Wasser, Wald, Alpiner Raum)
                                                                  –– Die Vielfalt der Arten (Tiere, Pflanzen, Pilze, Mikro-
                                                                       organismen)
                                                                  –– Die Vielfalt der Gene (Rassen oder Sorten von wild-
                                                                       lebenden und genutzten Arten)

                                                                  Die Vielfalt der Wechselbeziehungen innerhalb und
                                                                  zwischen den drei Ebenen wird als funktionale Biodiversität
                                                                  bezeichnet.
                                                                                                       (Forum Biodiversität Schweiz, verändert)

                                                                  Nachhaltigkeit (Definition)
                                                                  Ursprüngliche Bedeutung: Eine längere Zeit anhaltende
                                                                  Wirkung.

                                                                  Die moderne, umfassende Bedeutung beschreibt das
                                                                  Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als
                                                                  jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder
                                                                  bereitgestellt werden kann.
                                                                                                                            (Duden, verändert)
Biodiversität mit winterharten Stauden - Heimische Wildstauden Kultiviert in der Schweiz
Sortimentsliste Wildstauden
Botanischer Name                        deutscher Name                     Blütenfarbe Blütezeit                Höhe    Stand-
                                                                                                                cm      ort
Achillea millefolium                       Schaf-Garbe                       weiss           Juni – August         40   ™
Agrimonia eupatoria                        Odermennig                        gelb            Juli – August         50   ™g
Alchemilla xanthochlora (syn. A. vulgaris) Frauenmatel                       grüngelb        Juni – Juli           30   ™g
Anemone sylvestris                         Wald-Anemone                      weiss           Mai – Juni            25   ™g
Aquilegia vulgaris                         Akelei                            blaue Töne      Mai – Juni            65   ™g
Aruncus dioicus (syn. A. sylvestris)       Geissbart                         weiss           Juni – Juli         180    g˜
Astrantia major                            Sterndolde                        weissrosa       Juni – August         50   g
Briza media                                Zittergras                        grünlichbraun Mai – August            40   ™
Buphthalmum salicifolium                   Ochsenauge, Gelbe Scheinmargerite gelb            Juni – August         45   ™
Campanula glomerata                        Knäuel-Glockenblume               blauviolett     Juni – August         50   ™g
Campanula persicifolia                     Glockenblume                      violettblau     Juni – Juli           80   ™g
Campanula rapunculoides                    Glockenblume                      violettblau     Juni – September      80   ™
Campanula rotundifolia                     Glockenblume                      violettblau     Mai – September       25   ™        Alchemilla xanthochlora,
Campanula trachelium                       Nesselblättrige Glockenblume      blauviolett     Juli – August         80   ™g       Frauenmantel
Carum carvi                                Kümmel                            weiss           Mai – Juni            50   ™        Verbreitete heimische Wiesenpflanze
Centaurea jacea                            Flockenblume                      dunkelrosa      Juni – September      45   ™        für feuchte Standorte. Die traditionelle
Centaurea montana                          Berg-Flockenblume                 blau            Mai – Juli            40   ™        Heilpflanze steht besonders in der
Centaurea scabiosa                         Flockenblume                      purpur          Juli – August       100    ™
                                                                                                                                 Frauenheilkunde hoch im Kurs. Darüber
Centaurium erythraea                       Tausendgüldenkraut                rosa            Juli – Oktober        30   ™
Chelidonium majus                          Schöllkraut                       tiefgelb        April – September     45   ™        hinaus findet sie in der TCM (traditionelle
Cichorium intybus var. intybus             Wegwarte                          blau            Juli – September    100    ™        chinesische Medizin) als westliches
Daucus carota                              Wilde Möhre                       weiss           Juni – September      70   ™        Heilkraut immer mehr Verwendung. Eine
Deschampsia cespitosa                      Schmiele                          grünlich        Juni – August       100    ™g       schöne Besonderheit sind die Tautropfen,
Dianthus carthusianorum                    Karthäuser-Nelke                  rosarot         Juni – September      40   ™        die an der Oberfläche der Frauenmantel-
Dianthus superbus                          Nelke                             hellviolettrosa Juli – August         10   ™g
                                                                                                                                 blätter zu beobachten sind.
Digitalis grandiflora                      Grossblütiger Fingerhut           gelb            Juni – August         75   ™
Dipsacus fullonum (syn. D. sylvestris)     Wilde Karde                       lila            Juli – August       175    ™g
Echium vulgare                             Natternkopf                       violett         Mai – August          70   ™
Epilobium angustifolium                    Weidenröschen                     rosarot         Juli – September    100    ™g
Eupatorium cannabium                       Wasserdost                        rosa            Juli – September    130    ™g
Euphorbia cyparissias                      Zypressen-Wolfsmilch              gelb            Mai – Juni            25   ™
Filipendula ulmaria                        Mädesüss, Spierstaude             weiss           Juni – August       110    ™g
Filipendula vulgaris (syn. F. hexapetala) Mädesüss, Spierstaude              weiss           Juni – Juli           50   ™g
Fragaria vesca var. vesca                  Walderdbeere                      weiss           Mai – Juni            15   ™
Geranium pratense                          Storchschnabel                    violett         Juni – Juli           65   ™
Geranium sanguineum                        Blut-Storchschnabel               purpurrot       Juni – August         35   ™g
Geum rivale                                Bach-Nelkenwurz                   blassgelb       Mai – Juni            50   ™g
Gypsophila repens                          Zwerg-Schleierkraut               weiss           Juli – August         20   ™
Hieracium pilosella                        Habichtskraut                     hellgelb        Juni – August         20   ™
Hypericum perforatum                       Johanniskraut                     gelb            Mai – Juli            50   ™g
Knautia arvensis                           Witwenblume                       blauviolett     Mai – August          60   ™        Anemone sylvestris,
Leucanthemum vulgare                       Frühlings-Margerite               weiss           Mai – Juni            60   ™        Wald-Anemone
Linaria vulgaris                           Leinkraut                         gelb            Mai – Oktober         30   ™
                                                                                                                                 Ausläufertreibende Staude für warme,
Lychnis flos-cuculi                        Kuckucks-Lichtnelke               rosa            Mai – Juni            50   ™g
Malva moschata                             Moschus-Malve                     hellrosa        Juni – September      70   ™
                                                                                                                                 kalkreiche Böden. Hat zart duftende,
Malva sylvestris                           Wilde Malve                       violett         Juni – September      80   ™        weisse Blüten und schöne Samenstän-
Ononis spinosa                             Dornige Hauhechel                 rosarot         Mai – September       45   ™        de. Wächst ausgezeichnet zwischen
Origanum vulgare                           Heidegünsel, Dost                 hellrosa        Juli – September      40   ™        Gehölzen.
Polemonium caeruleum                       Jakobsleiter, Himmelsleiter       blau            Juni – Juli           90   ™g
Potentilla aurea                           Fingerkraut                       gelb            Mai – Juli            15   ™
Primula veris ssp. veris                   Schlüsselblume                    tiefgelb        April – Mai           20   g
Prunella vulgaris                          Braunelle                         blauviolett     Juni – September      20   ™g
Salvia glutinosa                           Salbei                            gelb            Juni – September      90   ™g
Salvia pratensis                           Salbei                            violett         Juni – August         30   ™
Sanguisorba minor                          Pimpinelle                        grünlichbraun Mai – August            40   ™g
Saponaria officinalis                      Seifenkraut                       blassrosa       Juni – September      80   ™
Scabiosa columbaria                        Garten-Skabiose                   violett         Juli – September      45   ™
Sedum sexangulare                          Mauerpfeffer, Fettblatt           gelb            Juni – Juli            7   ™
Silene dioica                              Leimkraut                         rot             April – Juli          70   ™g
Silene vulgaris ssp. vulgaris              Leimkraut                         rosa            Mai – September       60   ™
Solidago virgaurea ssp. virgaurea          Goldrute                          gelb            August – September    70   ™
Tanacetum vulgare                          Rainfarn                          gelb            Juli – September      80   ™
Teucrium chamaedrys                        Gamander                          rosa            Juli – August         25   ™
Teucrium scorodonia                        Gamander                          grünlichgelb Juli – August            60   ™        Aquilegia vulgaris, Akelei
Thalictrum aquilegifolium                  Wiesenraute                       violettrosa     Mai – Juli          110    ™g       Altbekannte Staude mit elegant ge-
Thymus pulegioides                         Thymian                           violett         Mai – August          20   ™        formten, blauen Blüten. Sie wächst gut
Valeriana officinalis                      Baldrian                          rosa            Juni – August       120    ™        vor und zwischen lockeren Gehölzpflan-
Verbascum densiflorum                      Königskerze                       gelb            Juni – August       120    ™        zungen. Sie bevorzugt wechselsonnige
Verbascum nigrum                           Königskerze                       gelb            Juli – August       130    ™
                                                                                                                                 Lagen und einen humosen Boden. An
Verbena officinalis                        Echtes Eisenkraut                 blauviolett     Juli – September      65   ™
                                                                                                                                 optimalen Standorten hat die Akelei
                                                                                                                                 kaum Pflege nötig.
Biodiversität mit winterharten Stauden - Heimische Wildstauden Kultiviert in der Schweiz
Carum carvi, Kümmel                       Chelidonium majus, Schöllkraut              Dianthus carthusianorum,                  Euphorbia cyparissias,
Würziges, heilkräftiges Doldengewächs     Findet in jeder noch so kleinen Fuge        Karthäuser-Nelke                          Zypressen-Wolfsmilch
für sonnige Plätze und mässig nähr-       ein Plätzchen zum Leben. Der orange-        Staude für naturnahe Pflanzungen auf      Wächst am besten auf trockenen
stoffreichen Boden. Es wird behauptet,    farbene Milchsaft soll äusserlich           durchlässigen und kalkhaltigen Böden.     Magerstandorten, zum Beispiel an
Kümmel sei das älteste bekannte           angewandt gegen Warzen wirken.              Die leuchtenden Blüten besitzen eine      sonnigen Gehölz- oder Strassenrän-
Gewürz überhaupt. Zum Würzen be-          Chelidonium versamt sich gerne. Ein         hervorragende Fernwirkung. Kurzlebig,     dern. Die Zypressen-Wolfsmilch ist
nutzt man vor allem die trockenen         Rückschnitt vor der Samenreife ist zu       aber stark versamend und sehr gut         stark ausläufertreibend und breitet sich
Kümmelfrüchte. In der Volksmedizin gilt   empfehlen. Ist in allen Pflanzenteilen      zur Verwilderung geeignet. Nach dem       flächig aus. Ist mit dem feinen Blatt-
Kümmel als magenstärkend, verdau-         stark giftig!                               Rückschnitt erfolgt eine zweite Blüte.    werk und der intensiv zitronengelben
ungsfördernd und blähungstreibend.                                                                                              Blüte sehr attraktiv.

Hypericum perforatum,                     Leucanthemum vulgare,                       Lychnis flos-cuculi,                      Malva sylvestris, Wilde Malve
Johanniskraut                             Frühlings-Margerite                         Kuckucks-Lichtnelke                       Ein- bis zweijährige Staude, die sich
Altbekannte und sehr robuste Heil-        Frühblühende Margerite für Blu-             Die Kuckucks-Lichtnelke verdankt ihren    durch Selbstaussaat erhält. Besticht
pflanze. Verwendung findet sie im         menwiesen und Rabatten. Sehr gut            Namen der Tatsache, dass sie dann zu      durch eine sehr lange Blütezeit. Die
öffentlichen Grün sowie in naturnahen     geeignet auch als Schnittblume. Der         blühen beginnt, wenn der Kuckuck aus      intensiv violetten, dunkel geaderten
Gärten. Sie bevorzugt leichte, durch-     Boden sollte nahrhaft, tiefgründig und      seinem Winterquartier in unsere Gefilde   Blüten verleihen Teeaufgüssen eine
lässige, eher trockene Böden an einem     nicht zu nass sein. Die Blüte ist beliebt   zurückkehrt. Sie wächst am Wildstand-     schöne Farbe. Der wohlschmeckende
sonnigen bis halbschattigen Standort.     bei allerlei Insekten und ist auch für      ort meist auf feuchten Wiesen und         Tee wirkt vor allem bei Erkältungs-
Die Staude wächst auch an Waldrän-        den Menschen essbar.                        bevorzugt deshalb frische Böden. Ein      krankheiten und Infektionen der
dern ohne Probleme.                                                                   Rückschnitt nach der Blüte fördert eine   Harnwege.
                                                                                      Nachblüte im Herbst.
Biodiversität mit winterharten Stauden - Heimische Wildstauden Kultiviert in der Schweiz
Filipendula ulmaria,                      Geranium sanguineum, Blut-Storchschnabel                         Gypsophila repens, Zwerg-Schleierkraut
Mädesüss, Spierstaude                     Der Blut-Storchschnabel ist wüchsig und robust, wenig            Wächst vor allem auf alpinen Magerrasen und Schotterfluren.
Häufig vorkommende Wildstaude mit         anspruchsvoll und unempfindlich gegenüber Schnecken und          Deshalb bevorzugt es im Garten auch eher kühle und frische,
duftenden Blüten. Die aromatische         anderen Schädlingen. Er wächst am liebsten auf vollsonnigen      dennoch aber durchlässige Böden in vollsonniger Lage. In
Staude wurde früher dem Met zuge-         Standorten und verträgt durch das tiefgehende Wurzelwerk         Steingärten, Trockenmauern oder Trögen fühlt sich dieses
setzt, um ihn lieblicher schmecken zu     viel Trockenheit. Eignet sich hervorragend für die Bepflanzung   Schleierkraut wohl. Da die reine Art über Aussaat vermehrt
lassen. Begleitet Bachläufe und Gräben.   von Böschungen, Steingärten und Trögen.                          wird, kann es in seiner Blütenfarbe etwas variieren.
Bestens zur Verwilderung geeignet.

Salvia pratensis, Salbei                  Sedum sexangulare, Mauerpfeffer, Fettblatt                       Thymus pulegioides, Thymian
Trockenheitsliebende und langblühende     Gut bodendeckende Art für kalkhaltige, sandige Böden.            Altbekannte Heil- und Gewürzpflanze. Der lockere- bis
Staude, die durch Hummeln bestäubt        Ähnlich wie Sedum acre, aber weniger wuchernd und viel           dichtbuschige Wuchs ergibt mit der Zeit üppige Matten, die
wird. Bevölkert gerne Wiesen und Ma-      länger ansehnlich. Auch für Mauerkronen und sehr schön in        ab Mai mit unzähligen violetten Blüten übersät sind. Liebt
gerrasen bis in 1 500 m Höhe. Der Duft    Kombination mit Zwiebelpflanzen.                                 durchlässige, magere und trockene Böden in voller Sonne
der Pflanze ist sehr aromatisch.                                                                           und eignet sich auch für Höhenlagen.
Sie eignet sich daher vorzüglich zum
Würzen von Fleischgerichten oder als
Tee.
Biodiversität mit winterharten Stauden - Heimische Wildstauden Kultiviert in der Schweiz
Wildstaudenmischung sonnig und halbschattig
Sonnig                                                        Anzahl / 10 m2 Höhe cm Farbe und Blütezeit            Jan   Feb Mrz Apr Mai Jun   Jul   Aug Sep Okt Nov Dez Bemerkungen

Gerüstbildner
Achillea millefolium, Schaf-Garbe                                         3      40   weiss, Juni – Aug.                                                                  Bieneweide, Schnitt
Buphthalmum salicifolium, Ochsenauge, Gelbe Scheinmargerite               3      45   gelb, Juni – Aug.                                                                   *, Schnitt, anspruchslos
Verbascum nigrum, Königskerze                                             1     130   gelb, Juli – Aug.                                                                   *, Bienenweide

Gruppenstauden
Anthericum ramosum, Graslilie +                                           3      50   weiss, Juni – Aug.                                                                  **, Bienenweide, Schnitt, reichblühend
Aster amellus, Sommeraster +                                              3      45   blau, Aug. – Sept.                                                                  Bienenweide
Campanula glomerata, Knäuel-Glockenblume                                  3      50   blauviolett, Juni – Aug.                                                            *, Bienenweide, Schnitt
Dianthus carthusianorum, Karthäuser-Nelke                                 3      40   rosarot, Juni – Sept.                                                               *, Blatt-/Blütenduft, Selbstaussaat
Leucanthemum vulgare, Frühlings-Margerite                                 3      60   weiss, Mai – Juni                                                                   Bienenweide, Schnitt
Malva moschata, Moschus-Malve                                             3      70   hellrosa, Juni – Sept.                                                              *, Bienenweide, Blatt-/Blütenduft
Origanum vulgare, Heidegünsel, Dost                                       6      40   hellrosa, Juli – Sept.                                                              Bienenweide, Blatt-/Blütenduft
Pulsatilla vulgaris, Kuhschelle, Küchenschelle +                          6      20   violett, März – April                                                               Fruchtschmuck, giftig
Salvia pratensis, Salbei                                                  6      30   violett, Juni – Aug.                                                                Blatt-/Blütenduft

Bodendecker
Geranium sanguineum, Blut-Storchschnabel                                  9      35   purpurrot, Juni – Aug.                                                              **, anspruchslos, trockenheitsresistent
Potentilla aurea, Fingerkraut                                             9      15   gelb, Mai – Juli                                                                    *, Bienenweide, anspruchslos
Teucrium chamaedrys, Gamander                                             6      25   rosa, Jul – Aug.                                                                    Bienenweide
Thymus pulegioides, Thymian                                               9      20   violett, Mai – Aug.                                                                 *, Bienenweide, Blatt-/Blütenduft, immergrün

Zwiebeln
Allium senescens ssp. montanum, Zierlauch +                              25      40   rosa, Juni – Juli                                                                   Tuffs, 3–5 Stück
Galanthus nivalis ssp. nivalis, Schneeglöckchen +                       100   10–15   weiss, Feb. – April                                                                 **, Tuffs, 5–10 Stück

+ Wildstaude ohne Floretia-Label (kein CH-Saatgut)                                                                                                                        Sichtungswerte:
                                                                                                                                                                          * = gut, ** = sehr gut, *** = hervorragend

Halbschattig                                                  Anzahl / 10 m2 Höhe cm Farbe und Blütezeit            Jan   Feb Mrz Apr Mai Jun   Jul   Aug Sep Okt Nov Dez Bemerkungen

Gerüstbildner
Deschampsia cespitosa, Schmiele                                           1     100   grünlich, Juni – Aug.                                                               *, Schnitt
Epilobium angustifolium, Weidenröschen                                    3     100   rosarot, Juli – Sept.                                                               Bienenweide
Filipendula ulmaria, Mädesüss, Spierstaude                                3     110   weiss, Juni – Aug.                                                                  *, Blatt-/Blütenduft, Bienenweide, Repositionspflanze

Gruppenstauden
Agrimonia eupatoria, Odermennig                                           6      50   gelb, Juli – Aug.                                                                    Bienenweide
Aquilegia vulgaris, Akelei                                                6      65   blaue Töne, Mai – Juni                                                              *, Schnitt, Selbstaussaat
Astrantia major, Sterndolde                                               3      50   weissrosa, Juni – Aug.                                                              *, Bienenweide, Schnitt
Campanula persicifolia, Glockenblume                                      3      80   violettblau, Juni – Juli                                                            *, Bienenweide, Schnitt
Campanula trachelium, Nesselblättrige Glockenblume                        3      80   blauviolett, Juli – Aug.                                                            *, Schnitt, Selbstaussaat
Primula veris ssp. veris, Schlüsselblume                                  6      20   tiefgelb, April – Mai                                                               *, Blatt-/Blütenduft, Schnitt, giftig
Prunella vulgaris, Braunelle                                              6      20   blauviolett, Juni – Sept.                                                           *, Bienenweide

Bodendecker
Ajuga reptans, Günsel +                                                   9      15   violettblau, Mai – Juni                                                             *, Bienenweide
Anemone sylvestris, Wald-Anemone                                         12      25   weiss, Mai – Juni                                                                   ***, Auläufer, Blatt-/Blütenduft, Fruchtschmuck, giftig
Geranium sanguineum, Blut-Storchschnabel                                 12      35   purpurrot, Juni – Aug.                                                              **, anspruchslos, trockenheitsresistent
Viola odorata, Veilchen +                                                 6      10   dunkelviolett, März – April                                                         Blatt-/Blütenduft

Zwiebeln
Anemone nemorosa, Busch-Windröschen +                                    50      10   weiss, April                                                                        *, Tuffs 3–5 Stk.
Corydalis solida, Lerchensporn +                                        100      15   hellpurpur, März – April                                                            *, Tuffs 3–5 Stk.

+ Wildstaude ohne Floretia-Label (kein CH-Saatgut)                                                                                                                        Sichtungswerte:
                                                                                                                                                                          * = gut, ** = sehr gut, *** = hervorragend
Biodiversität mit winterharten Stauden - Heimische Wildstauden Kultiviert in der Schweiz
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                                                                            Tischbanner, wetterfest, 250 x 21 cm

Pflanz- und Pflegeanleitung
Damit Ihnen unsere Wildstauden lange Freude bereiten, empfehlen wir Ihnen bei
Pflanzung und Pflege wie folgt vorzugehen:                                                            Bildetikett

Bodenvorbereitung
Entfernen Sie vor dem Pflanzen Unkräuter, insbesondere Wurzelunkräuter (z. B.
Quecke, Girsch und Schachtelhalm).
Eine flache Bodenlockerung erleichtert das Pflanzen und fördert das gute Gedeihen
der Stauden. Bei schlechten Bodenverhältnissen ist es empfehlenswert Kompost
oder Humus einzubringen.

Das Pflanzen
Wässern Sie die Töpfe vor dem Pflanzen kräftig.
Stauden mit einem Topfballen können Sie ganzjährig setzen. Empfehlenswert sind
allerdings die Herbst- und die Frühjahrspflanzungen. In dieser Jahreszeit bleibt der
Boden meist gleichmässig feucht. Stauden die im Herbst gesetzt werden, können
im Winter hochfrieren, daher ist darauf zu achten, dass die Pflanzen tief genug in
                                                                                                                    Tischaufsteller, 40 x 100 cm, wetterfest
der Erde sitzen.                                                                                                              und UV-beständig mit Halter

Anschliessend die Pflanze gut andrücken und nach Abschluss angiessen. Im Som-
mer ist auf eine ausreichende Bewässerung in den ersten Wochen zu achten.

Bewässern
Abgesehen von der Pflanzung und der Anwachsphase muss nur bei langanhal-
tender Hitze und Trockenheit bewässert werden. Giessen Sie lieber einmal richtig
durchdringend, als öfter und nur kurz.

Jäten
Unmittelbar nach der Pflanzung ist die Gefahr des Verunkrautens am grössten.
Graben Sie Unkräuter mit weit reichenden Wurzeln mit einer Grabgabel aus und
pfahlbildende Unkräuter mit einem Unkrautstecher. Samenunkräuter müssen vor
dem Samenflug gejätet werden.

Rückschnitt
Viele Stauden sind auch im Winter optisch ansprechend. Schneiden Sie daher das
abgestorbene Laub erst im Frühjahr ab. Zudem bieten Laub und Blattwerk vielen
Kleinlebewesen und auch den Stauden wertvollen Schutz.

Düngen
Ein nährstoffreicher Boden benötigt in den ersten Jahren keine Düngung. Später
wird ein Nährstoffmangel mit einer Gabe von Hornspänen oder Kompost im Früh-
jahr ausgeglichen. Ab Juli/August sollten Sie nicht mehr düngen, da die Pflanzen
langsam einziehen und keine Nährstoffe mehr benötigen.

Mulchen
Bei der Verwendung von Rindenmulch sollten Sie darauf achten, dass der Boden
eine organische Grunddüngung (z. B. mit Hornmehl) bekommt, um einem Stick-
stoffmangel vorzubeugen.

Winterschutz
Die einheimischen Stauden sind winterhart und benötigen keinen Winterschutz.
Biodiversität mit winterharten Stauden - Heimische Wildstauden Kultiviert in der Schweiz
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Gärtner, so sagt man, ist kein Beruf, sondern eine Berufung. Hiermit verbindet sich eine Leidenschaft zur Natur.
Mit unseren Pflanzen bereichern wir Gärten und Landschaften und schaffen eine naturnahe, lebenswerte Umwelt.
Eine umweltschonende Anzucht und Vermarktung versteht sich dabei von selbst.
Substrat:                                                                            Neue Technologien:
Seit Herbst 2014 ziehen wir sämtliche Stauden in einem torffreien Substrat an. Au-   Unsere 12 Elektromobile ermögli-
sserdem nutzen wir unseren Kompost zur Bodenverbesserung sowohl von eigenen,         chen uns den umweltschonenden
als auch von benachbarten Flächen.                                                   Transport von Pflanzen und anderen
                                                                                     Materialien innerhalb der Gärtnerei.
                         Recycling:                                                  Pflanzenstärkungsmittel und
                         Wir verwenden weit über 90 % wiederverwendbare Kis-         ökologischer Pflanzenschutz
                         ten, Trays und Töpfe. Gebrauchte Töpfe transportieren wir   gewinnen bei uns immer mehr an
                         zur nahen Stiftung Brunegg. Dort werden sie so sortiert,    Bedeutung. Seit 2017 ist unsere
                         dass wir sie problemlos wieder gebrauchen können. Auch      Gärtnerei absolut Glyphosatfrei.
                         alle anderen wiederverwertbare Stoffe trennen wir konse-    Zur Unkrautbekämpfung nutzen wir
                         quent und führen sie den entsprechenden Stellen zu.         unter anderem das Unkrautvernich-
                                                                                     tungsgerät Wave.                       Wave zur Unkrautbekämpfung mit heissem Wasser

Regenwasser:
Regenwasser von den Dachflächen der Gewächshäuser und von allen Stellflächen,        Regionalität:
bei denen es betriebswirtschaftlich Sinn macht, sammeln wir und speichern es in      Zusammen mit dem Stauden Ring setzen wir auf regionale Vermarktungs-
zwei Teichen. Dieses Wasser wird dann zum Giessen der Kulturen verwendet und         konzepte. Dies sorgt für flexible Lieferketten und klimatisch angepasste
deckt rund 90 Prozent unseres jährlichen Wasserbedarfs.                              Qualitäten. Ausserdem tragen unsere Stauden das Label Suisse Garantie.

Unsere Eigenproduktion
Einen grossen Teil unseres Sortimentes produzieren wir in unserem eigenen Betrieb.   der Jungpflanze, dem Samen oder dem Wurzelschnittling bis zur verkaufsfertigen
Drei Viertel aller Pflanzen gedeihen von klein auf in Grüningen oder Brittnau, von   Gartenstaude.

Ihre Ansprechpartner
Als moderne Staudengärtnerei verbinden wir Pflanzen, Marketing und Service-          kurze Lieferfristen und die Erfüllung besonderer Kundenwünsche werden bei uns
leistungen zu einer Einheit. Kompetente Beratung, rasche Angebotsbearbeitung,        grossgeschrieben.

Beat Graf                   Werner Wiedenhofer        Anita Kopczynska               Lisa Wenzel                Christian Wymann                  Rahel Amberg
Geschäftsführung            Produktionsleitung        Verkaufsleitung                Verkauf                    Verkauf                           Verkauf Gartencenter
b.graf@frikarti.ch          w.wiedenhofer@frikarti.ch a.kopczynska@frikarti.ch       l.wenzel@frikarti.ch       c.wymann@frikarti.ch              r.amberg@frikarti.ch
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