BISTU EIGHSTÄTT - Bistum Eichstätt

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BISTU EIGHSTÄTT - Bistum Eichstätt
BISTU             EIGHSTÄTT

Pressedienst

Kalenderwoche 17 vom 20. April 2020

    •   Kirche im Stufenplan der Corona-Lockerungen nicht berücksichtigt - Kritik von Bischof Hanke
    •   Videobotschaft: Bischof Hanke spricht über die aktuelle Lage in der Coronakrise
    •   Weitere Übertragungen von Gottesdiensten mit Bischof Hanke im Bischofshaus
    •   Pfarreien leisten kreative Seelsorge in der Coronakrise
    •   Corona-Krise: Bistum Eichstätt spendet 10.000 Euro für Burundi
    •   Ein faszinierendes Kunstwerk aus dem ehemaligen Kapuzinerkloster Eichstätt
    •   Fernsehmagazin kreuzplus zum Thema „Frau in der Kirche"
    •   Vernetzt im Gebet: 24 Stunden für geistliche Berufungen
    •   Elia und Jona für Jung und Alt: Pfarrer Anton Schatz erzählt Geschichten aus der Bibel
    •   ,,Hoffnungs-Streif': Kirchliche Medienzentralen bieten Kurzfilme für Heimkino an

Kirche im Stufenplan der Corona-Lockerungen nicht berücksichtigt - Kritik von Bischof Hanke

Eichstätt, 16.04.2020. (pde) - Dass in dem von der Politik beschlossenen Stufenplan zur Lockerung der
Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Kirchen mit ihrem Dienst keinerlei Platz gefunden
haben, ist für Bischof Gregor Maria Hanke nicht verständlich. Der Eichstätter Bischof kritisiert, dass die von
Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten beschlossene Lockerung zwar Märkte und
Geschäfte einer gewissen Größenordnung berücksichtigt, nicht aber die Kirchen und ihre pastoralen Dienste.
„Auch für die Kirchen wäre eine stufenweise Wiederaufnahme der öffentlichen Gottesdienste und pastoraler
Angebote naheliegend gewesen, etwa die Feier von Gottesdiensten in Kirchen mit entsprechender Fläche, in
der eine Feiergestaltung möglich wäre, bei der die Gefahr der Ansteckung mit dem Covid-19-Virus vermieden
werden könnte", so Bischof Hanke weiter. Das vorliegende Ergebnis deute nicht nur auf die einseitige
Berücksichtigung wirtschaftlicher Interessen hin, sondern sei auch vor dem Hintergrund der Gleichbehandlung
wie auch der Wahrung religiöser Grundrechte zu hinterfragen. Bischof Hanke dankt dem Vorsitzenden der
Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, für seine deutliche Positionierung in dieser Frage.
Videobotschaft: Bischof Hanke spricht über die aktuelle Lage in der Coronakrise

Eichstätt, 20.04.2020. (pde) - Bischof Gregor Maria Hanke wendet sich in einer Videobotschaft an die
Gläubigen und spricht über die Entwicklungen in der Coronakrise. leichte Lockerungen treten langsam in
Kraft, dennoch gebe es weiterhin große Herausforderungen zu bewältigen. Hanke erinnert die Gläubigen an
die Präsenz Gottes in der Krise: ,,In all diesen schwierigen Phasen, die wir erleben mussten, ist der Herr, der
Auferstandene da. Er will uns seine Osterfreude, sein neues Leben schenken."

Zudem spricht er seinen Dank an alle aus, die dazu beitragen, diese Situation zu bewältigen, wie zum Beispiel
dem Pflegepersonal in Krankenhäusern und Alten-und Pflegeheimen.

Die Videobotschaft ist auf der Homepage der Diözese unter bistum-eichstaett.de zu sehen.
Weitere Übertragungen von Gottesdiensten mit Bischof Hanke im Bischofshaus

Eichstätt, 20.04.2020. (pde) -An den Mittwochen 22. April und 29. April überträgt die Fernsehredaktion der
Diözese Eichstätt zwei weitere Eucharistiefeiern mit Bischof Gregor Hanke im Internet. Die Übertragung aus
der Hauskapelle des Bischofshauses beginnt jeweils um 19 Uhr.

Die Livestreams sind auf der Facebookseite, auf dem Youtube-Kanal und auf der Website des Bistums
Eichstätt zu sehen. Die Gläubigen haben die Möglichkeit, persönliche Fürbitten einzusenden, die Bischof
Hanke in den Gottesdienst und das gemeinsame Gebet einbringen wird. Entsprechende Gebetsanliegen
können auch anonym an die E-Mail-Adresse fuerbitten(at)bistum-eichstaett(dot)de gesandt werden. Eine
Übersicht weiterer Gottesdienstübertragungen, auch aus Pfarreien des Bistums, wird auf den Internetseiten
der Diözese unter www.bistum-eichstaett.de/coronavirus/gottesdienst-uebertragungen ständig aktualisiert.

Pfarreien leisten kreative Seelsorge in der Coronakrise

Eichstätt, 15.04.2020. (pde) - Ob Gebetsbox, Live-Übertragung, Fotoaktion oder „geistliche Hausapotheke" -
die Pfarrgemeinden im Bistum Eichstätt versuchen mit kreativen Ideen der Coronakrise zu begegnen.
Pastoralteams und ehrenamtliche Mitarbeiter zeigen dabei, wie vielfältig Kirche sein kann.

An Ostern blieben die Gotteshäuser auch in der Diözese Eichstätt leer, doch vielerorts waren hunderte
Gläubige mittendrin - bei den Gottesdienstübertragungen aus ihrer Heimatkirche. Sie beteiligten sich an der
Messfeier mit Fürbitten per SMS oder sangen die am Bildschirm eingeblendeten Lieder mit. Gleichzeitig
konnten sie unter den Livestreams auf Facebook oder Youtube unmittelbar ihre Rückmeldung geben. Aus
Kirchgängern wurden kurzerhand Follower. Live über soziale Medien zugeschaltet waren in Einzelfällen mehr
Menschen als in „normalen Tagen" in den Kirchenbänken sitzen.

Die Livestreams sind nur ein Beispiel dafür, wie Kirchengemeinden die Krise als Chance nutzen, um neue
Wege in der Seelsorge zu gehen. Zahlreiche Pfarreien und Pfarrverbände haben ihr Online-Angebot in den
vergangenen Wochen ausgebaut. Zu den neuen Inhalten gehören unter anderem Gebetshilfen und Vorlagen
für Wortgottesdienste daheim. Geistliche Impulse werden zum Teil im Tagesrhythmus auf den Internetseiten
veröffentlicht. Der Pfarrverband Nürnberg-Südwest/Stein hat dafür eine „geistliche Hausapotheke"
eingerichtet. ,,Sie dient zur Stärkung, Ermutigung und zum Trost für die, die derzeit nicht wie gewohnt von
Angesicht zu Angesicht bedient werden können", heißt es auf der Website.

In der Pfarrei St. Willibald in Weißenburg werden Sonn- und Feiertagspredigten als Videos auf der Facebook-
Seite der Lokalzeitung veröffentlicht. Begleitend sind die Texte, die von den Geistlichen des Pfarrverbandes
erarbeitet werden, auch auf der Website und auf den Social-Media-Kanälen der Pfarrei abrufbar. In kopierter
Form werden sie in den Weißenburger Gotteshäusern ausgelegt. Auch in anderen Regionen des Bistums
erscheinen fast täglich Beiträge von Geistlichen und pastoralen Mitarbeitern in den Lokalzeitungen.

In der Pfarrei St. Pius in Ingolstadt können die Gläubigen Gebetsanliegen auf Zettel schreiben und in eine
Gebetsbox in der Kirche werfen. Die Hauptamtlichen nehmen die Anliegen in ihr Gebet auf. Außerdem lädt die
Pfarrei gemeinsam mit der evangelischen Nachbargemeinde St. Johannes ein, täglich um 20 Uhr eine
brennende Kerze ans Fenster zu stellen - ,,als Zeichen des Gebetes füreinander''. Jeweils am Sonntag um 10
Uhr werden in St. Johannes und St. Pius die Glocken geläutet. Das Glockengeläut zu einer bestimmten Zeit
am Tag ist in vielen Pfarreien das Startzeichen für das gemeinsame Gebet - zum Beispiel des Rosenkranzes
- in getrennten Räumen während der Coronapandemie.

Die Pfarrjugend Postbauer-Heng hat eine Fotoaktion gestartet, damit die Gläubigen ihrer Gemeinde im Gebet
verbunden bleiben. In Gestalt von eingescannten Bildern konnten so rund 290 Menschen Ostern gemeinsam
mit Pfarrer Markus Fiedler in der Kirche St. Elisabeth feiern. In Stopfenheim hat sich Jugendpfarrer Martin
Seefried Fürbitten der Kommunionkinder als Audiodateien zuschicken lassen und sie in den Livestream des
Pfarrgottesdienstes integriert. In Neumarkt hat das Pastoralteam der Hofkirche einen Gebetsweg mit fünf
Stationen aufgebaut, der Impulse zum persönlichen Beten gibt. In der Schwabacher Pfarrei St. Sebald findet
montags, mittwochs und freitags um 19.30 Uhr ein gemeinsames Vespergebet per Telefonkonferenz statt.
Besonders ältere Menschen greifen in Zeiten des Abstandhaltens auch häufig zum Telefon für „ein
persönliches Gespräch mit ihrem Pfarrer", berichten mehrere Seelsorger. Im Pfarrverband Seubersdorf zum
Beispiel ist das Pastoralteam während der Coronakrise rund um die Uhr für die Sorgen und Anliegen der
Menschen telefonisch erreichbar. Das Pfarrbüro vermittelt zudem Nachbarschaftshilfe.

Werke der Nächstenliebe nehmen in Krisenzeiten neue Gestalt an. Die christlichen Kirchen Weißenburgs
haben gemeinsam mit der Stadtverwaltung einen Einkaufs- und Besorgungsdienst für ältere und
gesundheitlich angeschlagene Menschen eingerichtet. In Neumarkt erledigen Ministranten der Hofkirche
Einkäufe für Personen, die zu einer Risikogruppe gehören. Solche Hilfsdienste werden auch in anderen
Pfarreien geleistet.

Auch die vielen abgesagten Veranstaltungen der Kirche vor Ort werden nicht ganz vergessen. Das
Pastoralteam im Pfarrverband Herrieden-Aurach veröffentlicht täglich unter dem Motto „Heute wäre ... Was
bleibt!" einen Impuls zum Thema einer Veranstaltung, die für diesen Tag geplant war.

Generalvikar Pater Michael Huber lobt die Kreativität, mit der die Mitarbeitenden in der Pastoral in der Krise zu
den Menschen kommen: ,,Ich sehe viel Energie, die entfacht worden ist und die hoffentlich weitergetragen
wird". Es seien Kräfte frei geworden und die neuen Ansätze wie zum Beispiel die Gottesdienstübertragungen
würden gut angenommen. Er könne sich gut vorstellen, dass einzelne dieser Elemente auch nach der
Coronakrise beibehalten werden.

Eine Übersicht der Initiativen einzelner Pfarreien und Pfarrverbände im Umgang mit der Coronakrise findet
sich unter www.bistum-eichstaett.de/coronavirus.
Corona-Krise: Bistum Eichstätt spendet 10.000 Euro für Burundi

Eichstätt, 15.04.2020. (pde) - Für Burundi, eines der ärmsten Länder weltweit, spendet das Bistum Eichstätt
10.000 Euro aus dem Katastrophenfonds. Damit unterstützt die Diözese Caritas International, die mit den
Geldern das ostafrikanische Land auf die Corona-Pandemie vorbereitet. Mit den Spenden will Caritas
International vor allem die Hygienemaßnahmen, wie zum Beispiel Handwascheinrichtungen, Schutzmasken,
Handschuhe und Schutzkittel, für das Personal der Partnerorganisation „Nouvelle Esperance" verstärken und
Präventionsmaßnahmen gegen das Coronavirus aufbauen. Zudem sollen Personalkosten für die Ärzte und
Pflegekräfte mitfinanziert werden.

Burundi leidet nach wie vor unter den verheerenden Folgen des Bürgerkriegs von 1993 bis 2003 und befindet
sich in einer anhaltenden politischen und sozioökonomischen Krise. Große Teile der Bevölkerung leben in
Armut. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu politischen Unruhen.

Seit den 1970er Jahren verbindet das Bistum Eichstätt eine Partnerschaft mit den acht Diözesen des Landes.
Zuletzt realisierten die Bistümer gemeinsam das Großprojekt eines sozial-pastoralen Zentrums in Bugendana
im Erzbistum Gitega. Dort entstand neben verschiedenen Schulen und einer Kirche auch eine Klinik.

Weitere Spenden an: Caritas international, IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02 BIC: BFSWDE33KRL, Bank
für Sozialwirtschaft Karlsruhe, Stichwort: Coronakrise Burundi.
Ein faszinierendes Kunstwerk aus dem ehemaligen Kapuzinerkloster Eichstätt

Eichstätt, 16.04.2020. (pde) -Unter dem Motto „Schätzchen aus dem Depot" steht der diesjährige Geistige
Mittagstisch des Domschatz- und Diözesanmuseums. Die erste, für Mittwoch, 22. April, geplante Führung,
muss wegen der aktuellen Beschränkungen wegen des Coronavirus ausfallen. Deshalb wird Claudia Grund,
Leiterin des Eichstätter Diözesanmuseums, im Folgenden den Schatz aus dem Depot schriftlich vorstellen.

Es handelt sich dabei um das Gemälde „Die Heiligen Rochus, Sebastian und Karl Borromäus als
Schutzheilige des Eichstätter Kapuzinerklosters". Das Bild verblieb als ältester Bestand und wichtiger Teil
seiner Geschichte auch bei der Auflösung der Eichstätter Niederlassung in Eichstätt und wird nun im
Domschatz- und Diözesanmuseum verwahrt.
Das 135 auf 135 cm große Ölgemälde zeigt drei männliche Heilige auf Wolken über dem Eichstätter
Kapuzinerkloster in seinem früh barocken Zustand. Bischof Johann Christof von Westerstetten hatte im Zuge
seiner katholischen Reform die Kapuziner nach Eichstätt berufen. Kirche und Kloster wurden 1623 bis 26 an
der Stelle eines lange erloschenen Schottenklosters errichtet, das die maßstabsgetreue Nachbildung des
Heiligen Grabes von Jerusalem aus dem 12. Jahrhundert als größte Kostbarkeit hütete. Das an die Nordseite
der Kirche anschließende Klostergebäude bestand entsprechend den Ordensvorschriften für gebaute Armut
aus sehr einfachen Gebäuden um einen flach gedeckten Kreuzgang, das anfangs 30 Patres und Fratres
bewohnten. Ihrer Versorgung diente eine an der Nordseite angebaute große Küche mit hoch aufragendem
Schornstein. Die Patres waren Beichtväter, Seelsorger und kümmerten sich um die Armen. Den
Lebensunterhalt bestritten die Kapuziner durch Betteln und finanzielle Unterstützung des Ortsbischofs. Das
Gemälde zeigt zudem detailliert das dritte Standbein des Lebensunterhalts, die Selbstversorgung aus den
sorgfältig gepflegten klostereigenen Gärten.

Die barocken Klosterbauten, die in dieser Form fast unverändert bis zu ihrem Abbruch und Neubau 1986 bis
88 existierten, blieben von den Zerstörungen des 30-jährigen Krieges verschont - nicht jedoch die
Klosterinsassen von den als Begleiterscheinung auftretenden Seuchen. Die Bezeichnung des Gemäldes als
„Pestaltar" verweist auf seine Entstehung zur Zeit einer verheerenden pestartigen Seuche, die im Herbst 1627
in Eichstätt ausbrach. Die Sterblichkeit war so groß, dass man im Friedhof der St. Michaelskirche in der
Westenstraße Tote in einer großen Grube, der sogenannten Pestgrube, beerdigen musste. Die Kapuziner
nahmen sich der Kranken und Sterbenden an, wodurch sich einige infizierten und vier Mönche starben. Der
Kapuziner Hyazinth May aus Augsburg war der Erste, der im Massengrab auf dem Eichstätter Westenfriedhof
beigesetzt wurde. Daraufhin verließen die Kapuziner ihr verseuchtes Haus und fanden Zuflucht in der Stadt.

Tatsächlich werden alle drei auf dem Gemälde dargestellten Heiligen als Schutzpatrone gegen ansteckende
Krankheiten und insbesondere der Pest angerufen, mit der Bitte, diese schnell erlöschen zu lassen und den
Einzelnen vor Ansteckung zu schützen. Der junge Mann in der Mitte ist der frühchristliche Märtyrer Sebastian,
dessen Marter durch Pfeilbeschuss auf den ebenso plötzlichen Befall durch Seuchen verweisen soll. Der linke
Heilige in Pilgerkleidung, der auf seinen infizierten Oberschenkel verweist, ist der heilige Rochus, der im 14.
Jahrhundert als Rompilger aufopferungsvoll Pestkranke pflegte und selbst schwer erkrankte. Der rechte
Heilige ist der Mailänder Bischof und Kardinal Karl Borromäus. Als im Sommer 1576 in Mailand die Pest
ausbrach, kümmerte er sich persönlich um die Kranken und Sterbenden. Erschöpft starb er 1584 im Alter von
nur 46 Jahren.

Die Fürsprache der drei Heiligen gilt dem Kapuzinerkloster und der gesamten Stadt Eichstätt, die mit den
Kapuzinern so tief verbunden war. Mit der Säkularisation ab 1806 vom Bayerischen Staat zunächst als
Zentral- und Aussterbekloster bestimmt, sicherte 1826 König Ludwig II. den Fortbestand der Eichstätter
Kapuzinerniederlassung. Dass man sich eine gute Zukunft auch im 20. Jahrhundert erhoffte, zeigt der Neubau
des Klosters in den 80er Jahren. Und tatsächlich lebten im April 1990 immerhin 13 Brüder und Patres im
Kloster. Nachdem ihre Zahl immer mehr abnahm, wurde der Eichstätter Konvent 2009 aufgelöst. In den 2012
durch die Diözese erworbenen Klostergebäuden haben heute eine Niederlassung der Passionisten und
insbesondere die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt eine neue Heimat gefunden.

Fernsehmagazin kreuzplus zum Thema „Frau in der Kirche"

Eichstätt, 20.04.2020. (pde) - In der nächsten Ausgabe von kreuzplus, dem Fernsehmagazin aus dem Bistum
Eichstätt, geht es um die Rolle der Frau innerhalb der katholischen Kirche. Das Fernsehmagazin ist am
Freitag, 24. April, um 18.30 Uhr auf dem Regionalsender TV Ingolstadt zu sehen.

Die Redaktion hat sich mit dem Synodalen Weg und der Forderung nach mehr Mitsprache der Frau
beschäftigt. Der Dialogprozess, der auf zwei Jahre angesetzt ist, setzt sich mit verschiedenen umstrittenen
Themen auseinander, wie etwa die Forderung nach einer Weihe der Frau zur Diakonin. Außerdem haben die
Redakteure der Diözese Gemeindereferentin Hildegard Metschl aus Pleinfeld, besucht, die sich für ein
lebendiges kirchliches Leben vor Ort einsetzt und die Menschen in ihrer Gemeinde im Glauben begleitet und
stützt.

Ein weiteres Thema ist der Weltgebetstag der Frauen, der jährlich begangen wird. In Tauberfeld haben ihn die
Mitglieder des Katholischen Deutschen Frauenbundes gefeiert. Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr Frauen
in Simbabwe. Im Talk hat sich Redakteurin Anika Taiber-Groh mit Pia Sommer unterhalten. Sie ist seit kurzem
Hauptabteilungsleiterin im Bischöflichen Ordinariat in Eichstätt.

Das Fernsehmagazin kreuzplus läuft alle zwei Wochen freitags zwischen 18.30 Uhr und 18.45 Uhr auf dem
Regionalsender TV Ingolstadt und wird mehrmals wiederholt. Gestaltet und produziert wird das Magazin von
der Fernsehredaktion des Bistums Eichstätt. Das Programm ist über Kabel und Satellit empfangbar. Die
Sendung zum Nachsehen und weitere Informationen gibt es unter www.kreuzplus.de.
Vernetzt im Gebet: 24 Stunden für geistliche Berufungen

Eichstätt, 20.04.2020. (pde) - ,,Habt keine Angst!" lautet das Motto des diesjährigen Weltgebetstages um
geistliche Berufungen. Da der Tag wegen der Coronakrise nicht gemeinschaftlich in der Kirche stattfinden
kann, lädt das Zentrum für Berufungspastoral der Diözese Eichstätt die Gläubigen am Samstag und Sonntag,
2. und 3. Mai, dazu ein, sich 24 Stunden lang daheim im Gebet zu vernetzen.

Der Weltgebetstag um geistliche Berufungen wird jedes Jahr am 4. Ostersonntag begangen, dieses Jahr also
am 3. Mai. Das Zentrum für Berufungspastoral (ZfB), eine Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz,
stellt zum Leitwort unterschiedliche Materialien und liturgische Hilfen zur Verfügung. Sie sind abrufbar unter
www.werft-die-netze-aus.de. Dort können sich Interessierte auch mit ihrer persönlichen Gebetszeit eintragen.
„Diese Initiative ist eine gute Gelegenheit, das private Gebet zu Hause in gemeinsamer Verbundenheit zu
Elia und Jona für Jung und Alt: Pfarrer Anton Schatz erzählt Geschichten aus der Bibel

Eichstätt, 15.04.2020. (pde) - Die Kinderpastoral im Bistum Eichstätt bietet online ab sofort zwei
Bibelgeschichten zum Nachhören an. Pfarrer Anton Schatz hat anlässlich der Coronakrise die Erzählungen
zweier Propheten aus dem Alten Testament erzählt und aufgezeichnet.

Die erste der beiden Geschichten handelt vom Propheten Elia, der vor König Ahab und Königin lsebel fliehen
muss und nach 40 Tagen und 40 Nächten auf der Flucht am Berg Horeb Gott begegnet.

Die zweite Geschichte handelt vom Propheten Jena, der im Bauch eines großen Fisches gefangen gehalten
wird, weil er den Willen Gottes missachtet hat. Der Fisch spuckt Jena wieder aus und der Prophet bekommt
eine zweite Chance.

Die Aufnahmen sind auf der Webseite der Kinderpastoral im Bistum Eichstätt unter www.bistum-
eichstaett.de/kinderpastoral zu finden.

„Hoffnungs-Streif": Kirchliche Medienzentralen bieten Kurzfilme für Heimkino an

Eichstätt, 17.04.2020. (pde) -Unter dem Titel „Hoffnungs-Streif' bieten die Medienstellen der Diözesen
Eichstätt, Bamberg und Würzburg Kurzfilmimpulse online an. ,,Das Angebot soll Menschen ein wenig zum
Denken, Nachdenken und Sinnieren anregen, indem sie sich auf Filme einlassen, als Schatz für den Tag, die
Krisen-Zeit und vielleicht sogar darüber hinaus", schreiben die Initiatoren.

Die Kurzfilme zur Osterzeit, die vom Ostersonntag bis zum Pfingstfest reicht, werden sonntags aus dem
Medienportal der Medienstellen der drei Diözesen zum Download angeboten. An den Wochentagen erhalten
die Teilnehmenden per E-Mail Impulstexte zu den Szenen, Menschen und Geschichten des jeweiligen Films.

Wer bereits Kunde der diözesanen Medienzentralen ist kann die Filme unter www.medienzentralen.de
herunterladen. Andere Interessierte können sich per E-Mail: autorenteamBaEi(at)gmx(dot)de anmelden und
erhalten anschließend Informationen und einen Zugangslink zugeschickt. Auskünfte erteilt der Medienzentrale
der Diözese Eichstätt unter Tel. (08421) 50-666 und per E-Mail: medienzentrale(at)bistum-eichstaett(dot)de.
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