BOSWILER MEISTERKONZERTE 2021 - Künstlerhaus Boswil
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BOSWILER MEISTERKONZERTE 2021
Sehr geehrte Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher Konzerte mit grossen Künstlern sind bei uns Tradition. Schon 1953 spielte Clara Haskil in der Alten Kirche Boswil, in den folgenden Jahren unzählige weitere, und 1998 wur- den die «Boswiler Meisterkonzerte» aus der Taufe gehoben. Dieses Jahr setzen sängerisch Thomas Hampson, Ian Bostridge und Nuria Rial die Messlatte auf höchstes Ni- veau, die Holzblasinstrumente sind mit Emmanuel Pahud, Maurice Steger und Sabine Meyer ebenfalls in der obersten Liga vertreten, und dazwischen werden Akzente gesetzt mit Streicherensembles wie den fantastischen Chaarts, den an Jugendlichkeit nicht zu unterbietenden LGT Young Soloists und den gereiften «Jungen Wilden» vom Quatuor Ebène. Last but not least beehrt uns ein Pianist, der vor 15 Jahren auf einen Schlag weltbekannt wurde und seither noch mehr an Profil gewonnen hat. Höchste Zeit also, Rafał Blechacz nach Boswil einzuladen. Programmation und künstlerische Leitung: Samuel Steinemann
Boswiler Meisterkonzerte 2021 I So, 10. Januar / Thomas Hampson II So, 31. Januar / Hommage à Aurèle Nicolet III Sa, 20. Februar / Maurice Steger & Chaar ts IV So, 25. April / LGT Young Soloists V So, 23. Mai / Rafał Blechacz VI So, 19. September / Ian Bostridge & Julius Drake VII So, 17. Oktober / Sabine Meyer & Alliage Quintett VIII So, 28. November / Nuria Rial & Andreas Staier IX So, 5. Dezember / Quatuor Ebène
Meisterkonzert I Thomas Hampson Liedrezital
Thomas Hampson, Bariton Sonntag, 10. Januar 2021, 17.00 Uhr
Wolfram Rieger, Klavier
Boswil im Gespräch, 16.00 Uhr
Ausgewählte Lieder von Franz Schubert Künstlergespräch mit Thomas Hampson
(1797–1828) und seiner Zeit
Eintritt: CHF 110.–/90.–/70.–
«Lieder sind die Landkarte der menschlichen Seele.»
Das sagte einmal der amerikanische Bariton Thomas Anschliessend an das Liedrezital wird Thomas
Hampson. Und meinte damit ganz besonders die Hampson vom 11. bis 13. Januar einen öffentlichen
Schubert-Lieder. Dieser Wiener Komponist hat’s ihm, Meisterkurs mit Schlusskonzert geben.
der längere Zeit in Wien gewohnt hat, definitiv ange- Weitere Informationen dazu finden Sie auf
tan. So hat Thomas Hampson denn auch vorgeschla- www.kuenstlerhausboswil.ch/kurse/hampson
gen, in Boswil ein Programm mit Liedern von Franz
Schubert und seiner Zeit zu singen. Da haben wir Nach dem Konzert: 3-Gang-Menü, CHF 55.–,
gerne zugesagt und sind jetzt schon gespannt, welche serviert vom Restaurant Hirschen, Bünzen
seelische Landkarte der Star-Sänger in Boswil zeich- Nüsslisalat; Rindsschmorbraten mit
nen, pardon singen wird. Kartoffelpüree; Dessert
Vegetarisches Menü
Nüsslisalat; Wirsingköpfli mit Kartoffelpüree;
Dessert
Meisterkonzert II Hommage à Aurèle Nicolet
Emmanuel Pahud, Flöte an seinen ehemaligen Meister. Der heutige Solo-Flötist
Kolja Blacher, Violine der Berliner Philharmoniker tut dies mit ebenso re-
Jennifer Stumm, Viola nommierten Musikern, über die man hier noch sepa-
Jens Peter Maintz, Violoncello rat schwärmen sollte. Doch zurück zu Aurèle Nicolet.
Christine Schornsheim, Cembalo Die Musiker haben nämlich ein Programm zusam-
mengestellt, das Nicolet selbst lieben würde. Wir sind
Johann Sebastian Bach (1685–1750) zuversichtlich, dass auch Sie es mögen werden.
Triosonate c-Moll für Flöte, Violine und Basso
continuo aus dem «Musicalischen Opfer» BWV 1079 Sonntag, 31. Januar 2021, 17.00 Uhr
Pierre Boulez (1925–2016)
Boswil im Gespräch, 16.00 Uhr
«Mémoriale (...explosante-fixe...Originel)»
Künstlergespräch mit Emmanuel Pahud und
für Flöte und Ensemble
Carole Reuge
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Englische Suite a-Moll BWV 807 Eintritt: CHF 90.–/70.–/50.–
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Bucherscheinung anlässlich des Konzerts:
Streichtrio G-Dur op. 9 Nr. 1
«Empreintes, Aurèle Nicolet 1926–2016»
Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791) (Hrsg: Carole Reuge)
Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
D-Dur KV 285 Nach dem Konzert: 3-Gang-Menü, CHF 55.–,
serviert vom Restaurant Hirschen, Bünzen
Dem Schweizer Flötisten Aurèle Nicolet hat das Hausgemachte Fleischterrine; Saint-Pierrefilet
Künstlerhaus Boswil einiges zu verdanken. In den mit Safranrisotto; Dessert
1960ern gab es diesen historischen Boswiler Moment:
Aurèle Nicolet spielte, Günter Grass las. Und Nicolet Vegetarisches Menü
war es, der den Flöten-Papst Marcel Moyse nach Gemüsetartar; Geschmorter Fenchel
Boswil brachte. Bald fünf Jahre nach seinem Tod ist mit Safranrisotto; Dessert
ein Buch mit Erinnerungen über Aurèle Nicolet in
Vorbereitung. Und im Konzert erinnert sich Emma- Co-Produktion mit dem
nuel Pahud, selbst ein Nicolet-Schüler, musikalisch La Côte Flûte Festival
Meisterkonzert III Maurice Steger & Chaarts Suite Italienne
Maurice Steger, Blockflöte von Hugo Wolf und Igor Strawinsky, letztere mit
Chaarts Chamber Artists konzertierenden Solostimmen.
Georg Philipp Telemann (1681–1776)
Ouverture (Suite) a-Moll für Blockflöte, Streicher Samstag, 20. Februar 2021, 20.00 Uhr
und Basso continuo TWV55: a2
Boswil im Gespräch, 19.00 Uhr
Hugo Wolf (1860–1903)
Andreas Fleck im Gespräch mit Maurice Steger
«Italienische Serenade» G-Dur für Streicher
Arcangelo Corelli (1653–1713) Eintritt: CHF 85.–/75.–/55.–
Concerto d-Moll op. 5 Nr. 7 für Blockflöte, Streicher
und Basso continuo Vor dem Konzert: 3-Gang-Menü, CHF 55.–,
serviert vom Restaurant Hirschen, Bünzen
Igor Strawinsky (1882–1971)
Süss-saure Rüeblisuppe; Kalbsgeschnetzeltes
«Suite Italienne», Fassung für Violine und Streicher
mit Nudeln; Dessert
(Erstaufführung)
Antonio Vivaldi (1678–1741) Vegetarisches Menü
Concerto «Il Gardellino» D-Dur RV 90, für Flautino, Süss-saure Rüeblisuppe; Gemüseröllchen
Streicher und Basso continuo mit Nudeln; Dessert
Maurice Steger hat durch seine lebendige Art die
Blockflöte zu spielen, dieses Instrument völlig neu
positioniert. An der vordersten Bühnenkante der
weltweit besten Konzertsäle setzt Steger in puncto
Ausdrucksstärke und Virtuosität allem bisher
Bekannten die Krone auf. Für das Programm «Suite
Italienne» tauchen er und unsere Boswiler Stamm-
gäste Chaarts ein in die Heiterkeit und Lust italieni-
scher Lebensart in Barocker Manier, Romantischen
Seufzern und rhythmisch federnden Tanzsuiten.
Musikalische Feinkost bieten dabei bekannte Werke
Meisterkonzert IV L G T Yo u n g S o l o i s t s
LGT Young Soloists noch ein Mitglied solistisch auftreten (diesmal in
Alexander Gilman, Konzertmeister & Leitung Peteris Vasks’ kongenialem zweitem Cellokonzert).
Bei so vielen Vorzügen dürfte Ihnen nun klar werden:
Alfred Schnittke (1934–1998) Die Gründung der LGT Young Soloists war tatsäch-
«Suite im alten Stil» für Streicher lich eine geniale Idee. Höchste Zeit also, sie für Sie
nach Boswil zu bringen.
Pēteris Vasks (*1946)
Concerto Nr. 2 «Presence» für Violoncello
und Streichorchester
Sonntag, 25. April 2021, 17.00 Uhr
Astor Piazzolla (1921–1992)
«Las Cuatro Estaciones Porteñas» für Streicher Boswil im Gespräch, 16.00 Uhr
Samuel Steinemann im Gespräch mit
Vor sieben Jahren hatte er eine geniale Idee in die Alexander Gilman
Musikwelt gesetzt. Er, das ist der junge Geiger Alex-
ander Gilman. Und die Idee, das ist die Gründung Eintritt: CHF 60.–/45.–/35.–
eines Streicherensembles. Nein, nein, nicht irgendei-
nes Streicherensembles. Eines für Höchstbegabte. Nach dem Konzert: 3-Gang-Menü, CHF 55.–,
Für blutjunge Talente zwischen 14 und 23 Jahren. Die serviert vom Restaurant Hirschen, Bünzen
aus nicht weniger als 15 europäischen Ländern zu Spargelcremesuppe; Lammhüftli mit
Proben in der Schweiz zusammenfinden. Voilà. Und Bratkartoffeln; Dessert
diesen Flohsack von jungen, supermotivierten und
begnadeten Menschen hat Alexander Gilman zu Vegetarisches Menü
einem Ensemble geformt, das an jugendlicher Aus- Spargelcremesuppe; Spargelragout an
strahlung, Spielfreude, Präzision und Emotionalität Morchelsauce im Pastetli; Dessert
kaum zu über-, und in Sachen Durchschnittsalter
wohl nicht zu unterbieten ist. Das wird Sie als Kon-
zertgast bestimmt erfreuen. Aber auch die jungen
Musikerinnen und Musiker freuen sich über Gilmans
Idee. Denn sie erhalten die einmalige Gelegenheit,
Ensemble-Zusammenspiel auf hohem Niveau trainie-
ren zu können. Und dann darf in jedem Konzert auchMeisterkonzert V Rafał Blechacz Klavierrezital
Rafal Blechacz, Klavier unseres Wissens zwar nicht teilgenommen. Vielleicht
aber wären die Preisvergaben ja ebenso prägend ge-
Johann Sebastian Bach (1685–1750) wesen wie 2005 beim Chopin-Wettbewerb.
Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Pfingstsonntag, 23. Mai 2021, 17.00 Uhr
Sonate Nr. 5 c-Moll op. 10 Nr. 1
32 Variationen über ein eigenes Thema
Eintritt: CHF 80.–/65.–/50.–
c-Moll WoO 80
César Franck (1822–1890) Nach dem Konzert: 3-Gang-Menü, CHF 55.–,
Prélude, fugue et variations op. 18 serviert vom Restaurant Hirschen, Bünzen
Bunter Sommersalat; Rindsgeschnetzeltes
Frédéric Chopin (1810–1849)
mit Reis; Dessert
Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58
Vegetarisches Menü
Das Jahr 2005 hat die Chopin-Welt geprägt. Es war
Bunter Sommersalat; Tofuwürfel mit Reis;
das erste und einzige Mal, dass ein Pianist beim inter-
Dessert
nationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau neben
dem Hauptpreis auch gerade noch sämtliche Neben-
Preise abgeräumt hat. Und nicht nur das. Um die
Besonderheit dieses Preisträgers noch mehr hervor-
zuheben, hat die Jury einen Trick angewandt: Sie hat
keinen zweiten Preis vergeben, und dem hintersten
und letzten wurde darum klar: Dieser Rafał Blechacz
ist jemand ganz Besonderer. Seither sind mehr als
15 Jahre vergangen, und aus dem damals 20-Jährigen
ist ein noch reiferer Pianist geworden. Damit ist
schon viel gesagt. Oder haben Sie noch Fragen? Ach
so. Ja natürlich, Chopin wird Rafał Blechacz auch in
Boswil spielen. Und dazu noch Bach, Beethoven und
Franck. An Wettbewerben dieser Komponisten hat erMeisterkonzert VI Ian Bostridge & Julius Drake
Ian Bostridge, Tenor Sonntag, 19. September 2021, 17.00 Uhr
Julius Drake, Klavier
Boswil im Gespräch, 16.00 Uhr
Friedrich Theodor Fröhlich (1803–1836) Sibylle Ehrismann im Gespräch mit Julius Drake
Liedzyklus «Johannes und Esther» (Erstaufführung)
Eintritt: CHF 80.–/65.–/50.–
Der Aargau hat über die Jahrhunderte hinweg viele
Komponisten-Persönlichkeiten herausgebracht. Im In Zusammenarbeit mit der Internationalen
19. Jahrhundert war es aber vor allem einer: Friedrich Friedrich Theodor Fröhlich-Gesellschaft
Theodor Fröhlich. In Baden aufgewachsen zog es ihn
bald weg nach Berlin, wo er Felix Mendelssohn und Nach dem Konzert: 3-Gang-Menü, CHF 55.–,
vielen anderen begegnete. Dann aber kam er zurück, serviert vom Restaurant Hirschen, Bünzen
heiratete, bekam Kinder und komponierte wie ein Gebratene Riesencrevetten; Schweizer Pouletbrust
Besessener. In seinem kurzen Leben, dem er im Alter mit Tagliolini; Dessert
von 33 Jahren mit einem Sprung in die Aare ein Ende
setzte, komponierte er mehr als 700 Werke. Und jetzt Vegetarisches Menü
kommen die beiden britischen Ausnahmekünstler Antipasti; Getreideschnitzel mit Tagliolini;
Ian Bostridge und Julius Drake ins Spiel. Sie nämlich Dessert
haben sich begeistern lassen, diesem Aargauischen
Romantiker einen Liederabend zu widmen. Und
haben dafür mit dem Liedzyklus «Johannes und
Esther» eine richtige Perle aus Friedrich Theodor
Fröhlichs Schaffen ausgewählt. Dafür schalten wir
liebend gerne unsere Scheinwerfer ein und bieten
ihnen allen die gebührende Plattform: den beiden
Briten und dem Aargauer.Meisterkonzert VII Sabine Meyer & Alliage Quintett A u f f o r d e r u n g z u m Ta n z
Sabine Meyer, Klarinette sind Sabine Meyer und das Alliage Quintett. Und ihr
Programm ein klug zusammengestelltes, bestens un-
Alliage Quintett terhaltendes Potpourri von Bach bis Gershwin.
Daniel Gauthier, Sopransaxofon Übertitelt haben es die Musikerinnen und Musiker
Miguel Vallés Mateu, Altsaxofon mit «Aufforderung zum Tanz». Da wir jedoch in den
Simon Hanrath, Tenorsaxofon Vertragsbedingungen keine Tanzfläche fürs Publikum
Sebastian Pottmeier, Baritonsaxofon vorgefunden haben, gehen wir davon aus, dass Sie auf
Jang Eun Bae, Klavier Ihren Stühlen sitzen bleiben dürfen. Wir klären aber
bei den Künstlern schon mal ab, wie wir uns verhal-
George Gershwin (1898–1937) ten müssten, falls Sie doch plötzlich zu tanzen begin-
«Cuban Overture» nen, weil Sie aufgrund der tollen Musik dann einfach
nicht stillsitzen können.
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)
Fünf Stücke für zwei Violinen und Klavier
Maurice Ravel (1875–1937) Sonntag, 17. Oktober 2021, 17.00 Uhr
«La Valse»
Boswil im Gespräch, 16.00 Uhr
Carl Maria von Weber (1786–1826)
Künstlergespräch mit Sabine Meyer und
«Aufforderung zum Tanz» op. 65
Mitgliedern des Alliage Quintetts
Stefan Malzew (*1964)
«Macabrum Sanctum» Fantasie nach Eintritt: CHF 90.–/70.–/50.–
«Danse macabre» von Camïlle Saint-Saens
Nach dem Konzert: 3-Gang-Menü, CHF 55.–,
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
serviert vom Restaurant Hirschen, Bünzen
Air aus der Suite BWV 1068
Kürbissuppe; Hirschpfeffer mit Spätzli; Dessert
Alexander Borodin (1833–1887)
«Polowetzer Tänze» aus der Oper «Fürst Igor» Vegetarisches Menü
Kürbissuppe; Vegetarischer Herbstteller
Eine Klarinette, vier Saxofone und ein Flügel – kann mit Spätzli; Dessert
das gut gehen? Ja, das kann. Und zwar noch viel
mehr: Das wird spitze werden. Denn die InterpretenMeisterkonzert VIII Nuria Rial & Andreas Staier
Nuria Rial, Sopran dieser besonderen Konzerttermine für Boswil in ihre
Andreas Staier, Hammerklavier Kalender eintragen konnten.
Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791)
Ausgewählte Lieder Sonntag, 28. November 2021, 17.00 Uhr
Joseph Haydn (1732–1809)
Boswil im Gespräch, 16.00 Uhr
Ausgewählte Lieder
Künstlergespräch mit Nuria Rial und Andreas Staier
Muzio Clementi (1752–1832)
aus der Klaviersonate op. 13 Nr. 6 Eintritt: CHF 80.–/65.–/50.–
Largo e sostenuto
Nach dem Konzert: 3-Gang-Menü, CHF 55.–,
Joseph Haydn (1732–1809)
serviert vom Restaurant Hirschen, Bünzen
«Arianna a Naxos» Kantate für Sopran und
Rieslingsuppe; Schweinsfilet-Medaillon
Pianoforte Hob. XXVIb:2
mit Risotto; Dessert
Schwergewichte der historisierenden Musizierpraxis
Vegetarisches Menü
sind sie beide. Nuria Rial, die katalanische Sängerin,
Rieslingsuppe; Hausgemachtes Gemüseschnitzel
die sich vor allem dem Barock widmet. Und der
mit Risotto; Dessert
Deutsche Andreas Staier, seines Zeichens heraus-
ragender Experte auf allen Arten von Tasteninstru-
menten des Barocks und der Klassik. Man würde also
vermuten, dass die beiden schon mehrmals zusam-
men musiziert haben. Sie haben es, allerdings erst
einmal. Das war 2017. Und es muss eine Sternstunde
gewesen sein, denn Nuria Rial und Andreas Staier
wollten unbedingt wieder gemeinsam auftreten. Ihre
dicht gefüllten Terminkalender lassen dies aber erst
vier Jahre später Wirklichkeit werden, mit einem
sorgfältig zusammengestellten Mozart-Haydn-Pro-
gramm. Da sind wir überaus dankbar, dass wir einenMeisterkonzert IX Quatuor Ebène
Quatuor Ebène Haydn, Schumann und Janáček zugute. Sodass
Pierre Colombet, Violine wir uns richtig freuen, sie wieder einmal in Boswil
Gabriel Le Magadure, Violine präsentieren zu dürfen.
Marie Chilemme, Viola
Raphaël Merlin, Violoncello
Sonntag, 5. Dezember 2021, 17.00 Uhr
Joseph Haydn (1732–1809)
Streichquartett D-Dur op. 20 Nr. 4 Hob. III:34 Boswil im Gespräch, 16.00 Uhr
Künstlergespräch mit Mitgliedern
Leoš Janáček (1854–1928)
des Quatuor Ebène
Streichquartett Nr. 1 (nach der Erzählung
«Die Kreutzersonate» von Tolstoi)
Eintritt: CHF 70.–/55.–/45.–
Robert Schumann (1810–1856)
Streichquartett F-Dur op. 41 Nr. 2 Nach dem Konzert: 3-Gang-Menü, CHF 55.–,
serviert vom Restaurant Hirschen, Bünzen
Wie die Zeit vergeht! Es war doch erst grad kürzlich, Bunter Salat; Saftiges Schweinssteak mit
als das französische «Quatuor Ebène» die Musikwelt Kartoffelgratin; Dessert
als neue, junge Wilde aufrüttelte. Die Vier fielen auf
wegen ihrer Unbekümmertheit zur Grenzüberschrei- Vegetarisches Menü
tung, waren häufig Gast von Late-Night-Konzerten, Bunter Salat; Cremiges Pilzragout im
spielten als «The Other Ebène» zusammen mit einem Rösti-Pastetli; Dessert
Perkussionisten Pop und Rock, und die Presse schrieb
Sätze wie «Das Streichquartett, das sich mühelos in
eine Jazzband verwandeln kann.» Aber eben, was
uns als erst grad kürzlich erscheint, liegt mittlerweile
schon 20 Jahre zurück: die Gründung des Quatuor
Ebène. In diesen zwei Dekaden ist das Ensemble
zu einem richtig beeindruckenden Streichquartett
herangereift. Einer ihrer Geheimtipps: Die musik-
stilistische Grenzüberschreitung und das lockere
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Konzert Kat. A Anzahl Kat. B Anzahl Kat. C Anzahl Menü (Vegi: «V» eintragen)
I Liedrezital Thomas Hampson 110.– 90.– 70.– 55.–
So, 10. Januar, 17.00 Uhr 19.15 Uhr
II Hommage à Aurèle Nicolet 90.– 70.– 50.– 55.–
So, 31. Januar, 17.00 Uhr 19.15 Uhr
III Maurice Steger & Chaarts 85.– 75.– 55.– 55.–
Sa, 20. Februar, 20.00 Uhr 17.00 Uhr
IV LGT Young Soloists 60.– 45.– 35.– 55.–
So, 25. April, 17.00 Uhr 19.15 Uhr
V Klavierrezital Rafał Blechacz 80.– 65.– 50.– 55.–
So, 23. Mai, 17.00 Uhr 19.15 Uhr
VI Ian Bostridge & Julius Drake 80.– 65.– 50.– 55.–
So, 19. September, 17.00 Uhr 19.15 Uhr
VII Sabine Meyer & Alliage Quintett 90.– 70.– 50.– 55.–
So, 17. Oktober, 17.00 Uhr 19.15 Uhr
VIII Nuria Rial & Andreas Staier 80.– 65.– 50.– 55.–
So, 28. November, 17.00 Uhr 19.15 Uhr
IX Quatuor Ebène 70.– 55.– 45.– 55.–
So, 5. Dezember, 17.00 Uhr 19.15 Uhr
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