BROT IST MEHR .als nur satt zu werden - Das Pfarrmagazin der Seelsorgeeinheit Strohgäu - Die katholische Kirchengemeinde Sankt ...

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Das Pfarrmagazin der Seelsorgeeinheit Strohgäu
                                                Ausgabe Nr. 2 | März 2020

BROT IST MEHR...
...als nur satt zu werden.
BROT IST MEHR .als nur satt zu werden - Das Pfarrmagazin der Seelsorgeeinheit Strohgäu - Die katholische Kirchengemeinde Sankt ...
IMPRESSUM                              Brot ist mehr…

»impuls – am puls« ist das Pfarr-      Seit Jahrtausenden bildet Brot eines der
magazin der katholischen Kirchen-      Grundnahrungsmittel des Menschen. Es ist ein
gemeinden Korntal, Möglingen,          Symbol für das Leben überhaupt, besonders
Münchingen mit Hemmingen und           auch für das Teilen und die Gemeinschaft.
Schwieberdingen.                       Brot ist im christlichen Verständnis aber noch
                                       mehr.
Die Verteilung erfolgt kostenlos,
dreimal im Jahr, an alle katholi-      Jesus hat das Brot gebrochen und so mit sei-      Gemeindereferentin
                                       nen Mitmenschen geteilt. Vor der Kommunion         Regina Wiendahl
schen Haushalte der Seelsorgeein-
heit Strohgäu.                         bricht auch der Priester das Brot.
                                       Dieses Brechen des Brotes ist von einer überaus großen Symbolkraft.
Darüber hinaus ist das Pfarrmaga-      Anselm Grün deutet es so: »Wir brechen den Leib Christi, der für uns
zin in digitaler Form jederzeit über   am Kreuz zerbrochen wurde, damit wir nicht zerbrechen an dem, was
die Internetseiten der Gemeinden       uns täglich durchkreuzt, sondern aufgebrochen werden für unser
abrufbar.                              wahres Selbst, aufgebrochen füreinander und für Gott.« Das Brot auf
                                       dem Altar wandelt sich in Leib Christi, damit auch wir uns (ver-)wan-
HERAUSGEBER:
                                       deln und zur Wandlung und Veränderung in unserer aller Leben bei-
Kath. Seelsorgeeinheit Strohgäu
                                       tragen.
Danziger Straße 19
70825 Korntal-Münchingen               So als Christen aufgebrochen können wir aufbrechen zu Neuem in
Telefon: 07150 91323-0                 unserem Leben, in unserer Seelsorgeeinheit und in der katholischen
E-Mail: Stjoseph.muenchingen@drs.de    Kirche in Deutschland.
                                       Ich wünsche Ihnen einen gelingenden Aufbruch in der bevorstehen-
REDAKTION:
                                       den Osterzeit.
Pfarrer Michael Ott (V.i.S.d.P.)
Andrea Burghardt
Karsten Domnick                        Ihre Gemeindereferentin
Ruth Heitkamp                          Regina Wiendahl
Beate Hofmann
Hanne Schuler

Sie haben Fragen, Wünsche oder
Anregungen? Dann wenden Sie sich
bitte an das Redaktionsteam.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
Namentlich gezeichnete Beiträge
geben nicht in jedem Fall die Mei-
nung des Herausgebers oder der
Redaktion wieder.

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Brot in deiner Hand
  Das Stück Brot in deiner Hand:
    So klein und unscheinbar.
  Das Stück Brot in deiner Hand:
  Unfassbar groß und wertvoll.
  Das Stück Brot in deiner Hand:
          Ein Geschenk.
  Das Stück Brot in deiner Hand:
          Jesus selbst.
  Das Stück Brot in deiner Hand:
             Segen!

                               Pia Biehl

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Wie das Brot nach Münchingen
in die Ölmühle kam
An allem war die Hebamme schuld!
Aber von Anfang an: Eugen Völlm       Das Wort der Hebamme war Ge-        Reisigbüschele los, der Hund lief
sieht man seine 92 Jahre nicht an.    setz. Doch woher Vollkornbrot       nebenher.
Hellwach und lebendig erzählt er.     nehmen? Es gab gerade mal zwei
                                      Firmen, von denen man Vollkorn-     Die einzige freie »Backstelle«
Der Großvater hatte eine Ölmühle      brot bekommen konnte, davon         (3-Stunden-Zeitfenster) war Diens-
gegründet, der Vater verlegte den     verkaufte eine nur abgepackte       tagabend von 21 Uhr bis 24 Uhr.
Sitz der Mühle nach Münchingen,       Scheiben. Eugen Völlm schlug sei-   Erst gegen Mitternacht konnte
und dort wurde dann Eugen Völlm       ner Frau vor: ich könnte es doch    er die Brote aus dem Ofen holen
geboren. Er führte die Familien-      selbst backen.                      – und so bürgerte sich später der
tradition fort und lernte Ölmüller.                                       Name »Mitternachtsbrot« ein, das
Vor allem aus Mohn, Raps und Lein     Damals gab es noch drei Backhäus-   man noch heute in der Ölmühle
wurde Öl gepresst. Leinöl wurde       le in Münchingen – alle ähnlich     kaufen kann.
damals für Farben benötigt.           dem Backhäusle, das noch heute
                                      steht und fleißig genutzt wird.     Stopp – soweit ist es ja noch gar
1954 wurde die erste Tochter, Rot-                                        nicht.
raud, geboren – unter Mithilfe der    Vollkornmehl besorgte Eugen
Hebamme aus Korntal, mit der          Völlm von der Schlossmühle und      Eugen Völlm backt also jede Wo-
das Ehepaar Völlm schon lange be-     dann konnte es losgehen: Sauer-     che für den »Hausgebrauch« – aber
kannt war. Nach neun Monaten          teig, Weizenschrot und Weizen-      nicht lange. Da kommt ein Freund
Stillzeit verkündete die Hebamme:     und Roggenvollkornmehl. Mehr        zum Abendessen: Ei, wo hanner
Jetzt ist Zeit, dass das Kind was     brauchte es nicht.                  denn das leckere Brot her? Selbst-
Rechts bekommt. Nicht so einen                                            gebacke? Könnt ihr mir nicht eins
Brei, sondern ein gutes Vollkorn-     Abends nach der Arbeit zog er       mitbacken?
brot in Milch.                        mit dem Leiterwägele und zwei

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Die Schwiegermutter des Freun-          Natürlich nach den alten Rezepten.    Leben aufgeben. Im Teig gärt es
des probiert das Bort: Ei, wo hanner                                          und wandelt sich. In der Hitze des
denn das Brot her? Kann der Eugen       Und Neuen – alles entwickelt sich     Ofens entsteht nochmals etwas
nit für mich auch eins mitbacken?       weiter.                               völlig Neues.
Ein anderer Freund, dessen Schwes-
ter, die bei Blumen Löffler arbeitet,   Übrigens: Das Lieblingsbrot von Eu-   Müssen nicht auch wir bereit sein,
dann die Kunden: Alle fragen: Ei,       gen Völlm ist immer noch das Mit-     uns verwandeln zu lassen, damit
wo hanner denn das das Brot her?        ternachtsbrot. Oder das Urkornbrot    wir füreinander Brot zum Leben
Kann der Eugen…                         aus Emmer/Einkorn. Oder… - ei-        werden.
                                        gentlich schmecken sie ja alle!
Etwas über 50 kleine Brote wurden                                                                  Ruth Heitkamp
so jede Woche gebacken und pri-         Denn das Geheimnis guten Brotes
vat verkauft. Oft kamen Leute am        ist neben den guten Zutaten die
Backhäusle vorbei, auf ein Schwätz-     Zeit: Zeit zum langsamen Reifen.
le mit dem »Bärtigen Mann hinter        Zeit zum langsamen Backen. Nur
Gittern«. Und das Backhäusle, in der    dann entsteht der unvergleichliche
Hinteren Gasse 30, war (und ist) so     Duft. Und diese Zeit bekommen alle
auch ein Ort der Begegnung.             Brote der Ölmühle, daran hat sich
                                        nichts geändert, bei allem Wandel.
Erst viel später, in den 70er Jah-
ren, richtete einer der Söhne ne-       Und Eugen Völlm gibt mir zum
ben dem Ölhandel in einem Raum          Schluss noch eine Botschaft mit.
eine Backstube ein und verkauf-         Sinngemäß sagt er: Das Korn muss
te gewerblich Brot und Hefezopf.        sich verändern, sein bisheriges

                                                                                          Eugen Völlm

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Erstkommunionvorbereitung
Themennachmittag Brot

Die Vorbereitung auf die Erstkommunion hat sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt. Die
wöchentlichen Gruppenstunden wurden zu Themennachmittagen. Dabei können unsere Kinder aus den
verschiedenen Angeboten frei wählen. Ein solcher Themennachmittag, der in allen Gemeinden unserer
Seelsorgeeinheit angeboten wird, ist »Brot«.
Den Kindern wird, neben dem eigentlichen Brotbacken, auch vermittelt, welche Bedeutung Brot, »Brot
brechen« und gemeinsames Essen für uns Christen bedeutet.

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Die Evangelien sind voll von Erzäh-   herstellen, d.h. kneten, Brötchen     Am Ende hat es allen viel Spaß ge-
lungen über gemeinschaftliches Es-    formen, verzieren und letztlich       macht und jedes Kommunionkind
sen, ob im Hause des Zöllners Levi,   backen. Manch eine Hose hat da-       durfte seine Backwaren mit nach
bei der Speisung der 5000 oder in     bei etwas viel Mehl abbekommen,       Hause nehmen.
Betanien im Haus des Simons. Der      manche Körner landeten auch ohne
Höhepunkt ist die Überlieferung       Umweg über Mehl und Brot direkt       Vielen Dank an die Eltern, die die
des letzten Abendmahles und spä-      im Magen der Kinder und wenn die      Themennachmittage mit unseren
ter, nach Jesu Auferstehung beim      Eltern nicht hinschauten, auch der    Kindern durchführen und ohne die
Gang nach Emmaus, bei dem die         ein oder andere »Bollen« Teig. Auch   die Erstkommunionvorbereitung
Jünger den auferstandenen Jesus       haben einige Kinder ihre schwä-       um viele Inhalte und Erlebnisse är-
am brechen des Brotes erkannten.      bischen Wurzeln nicht ganz ver-       mer wäre.
                                      leugnen können und so sind statt
Und so durften alle unsere Kom-       der Brötchen unzählige perfekt ge-                       Karsten Domnick
munionkinder an diesem Nach-          formte Brezeln entstanden.
mittag sowohl den Teig selber

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Brot-Brechen
Als Emmaus Jünger/innen – auch
heute unterwegs?
Immer wieder wird nach Ostern der auferstandene Jesus am Brot-Brechen erkannt. Das bedeutet: Das
Brot des Lebens muss also gebrochen werden, damit ich es aufnehmen kann. Diese Erfahrung verwandelt
auch die beiden Jünger, die auf dem Weg nach Emmaus sind.

Sie wollen weg von Jerusalem, sie      »Mein Gott, wo soll’s mit unserer      So oder so ähnlich könnten sich
wollen all das Schwere und Trauri-     Kirche noch hingehen«? Die stand       die Klagen der Emmaus Jünger von
ge hinter sich lassen, aber sie sind   doch mal hoch im Kurs. Es hat ge-      heute anhören. Die Klagen derer,
so sehr im Alten gefangen, dass sie    zählt, was sie gesagt hat. Sie war     die sich in der Kirche daheim füh-
gar nicht merken, wer da ein Stück     beliebt.                               len. Die voller Begeisterung dabei
des Weges mit ihnen geht. Erst als                                            waren – und die meinen, dass jetzt
er mit ihnen das Brot teilt, mit ih-   Und wir hatten gehofft, dass es        alles den Bach runterläuft. Und ich
nen gemeinsam isst, da erkennen        nach dem Konzil aufwärts geht.         sehe, wie sich Jesus zu ihnen ge-
sie ihn.                               Und wie viele haben damals mitge-      sellt. Er würde wie damals sagen:
                                       macht, haben Gruppen und Kreise        Was sind denn das für Dinge, über
Die Emmaus Geschichte, eine Ge-        gegründet.                             die ihr miteinander redet? Und er
schichte aus ferner Zeit? Ich denke,                                          würde sich geduldig die Klagen an-
die Emmaus Jünger können auch          Wir hatten auch gehofft, dass sich     hören und nach einer Weile viel-
heute unterwegs sein. Heute ge-        die Kirche für die Welt öffnet und     leicht sagen: Musste denn nicht all
hen sie aber nicht mehr von Je-        einen wichtigen Beitrag für unsere     das geschehen?
rusalem nach Emmaus. Sie sitzen        Gesellschaft leistet.
vielleicht irgendwo am Kaffeetisch                                            Ist es denn der Sinn der Kirche, dass
– oder unterhalten sich auf dem        Sie hat ja auch viel geleistet: Die    sie zu allen Zeiten mächtig ist, dass
Weg zur Kirche.                        vielen Beratungsstellen, die Sozial-   sie den Ton angibt und groß raus-
                                       stationen, die vielen Kindergärten.    kommt? Glaubt ihr denn nicht, dass
Belauschen wir sie einmal:             Was hat sie da alles an Kraft und      diese große Krise, von der ihr mir
                                       Geld investiert.                       erzählt habt, eine große Chance für
                                                                              die Kirche sein kann?
                                       Und was ist jetzt? Irgendwie sind
                                       wir auf dem Abstellgleis – Miss-
                                       brauch - Macht – Zölibat - die Frau-
                                       en in der Kirche …. Wer will noch
                                       etwas von der Kirche wissen? Schau
                                       dir doch unsere Kirchen an, leer!

                                       Alles umsonst.

                                                        [8]
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Die Kirche wird zwar kleiner, sie       Inzwischen hatten sie die Kirche
hat weniger Einfluss, aber vielleicht   erreicht. Sie hingen noch ihren Ge-
wird sie dem ähnlicher, wie sich Je-    danken nach und plötzlich klangen
sus Kirche erträumt hat: wo sich        die Worte: »Nehmt und esst, das ist
Menschen gegenseitig unterstüt-         mein Leib, der für euch hingegeben
zen, miteinander nach gangbaren         wird», ganz anders. Sie schauten
Wegen suchen, wo Menschen sen-          sich an und spürten: Brannte uns
sibel dafür sind, was andere brau-      nicht das Herz auf dem Weg, als er
chen, wo bewusst Beziehungsnetze        mit uns redete?
geknüpft werden, in denen die auf-
gefangen werden, die in der Gesell-                          Hanne Schuler
schaft unten durchfallen.

                                                       [9]
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Volk Gottes auf dem Weg

In einem Lied im Gotteslob heißt es    Und dann gibt es da noch die            Wenn Sie mögen, bringen Sie sich
»Sein wandernd Volk will leiten, der   Schlusslichter, die noch in Ruhe        ein – oder teilen Sie uns mit, wo
Herr, in dieser Zeit…«                 schauen, die verweilen oder einfach     für Sie der Weg ungangbar scheint.
                                       nicht so schnell können. Sie alle ge-   Wir wollen hören und wissen, was
Als wanderndes Volk Gottes sind        langen früher oder später ans Ziel.     Sie als Gläubige beschäftigt, was
alle Christen in den Kirchen unter-                                            Ihnen fehlt, wo Sie auf dem Weg
wegs.                                  Auch wir sind als Kirche vor Ort ge-    sein möchten.
                                       meinsam als Volk Gottes auf dem
Wir können es uns vorstellen wie       Weg. Jede und jeder im eigenen          Wir vernetzen Sie mit anderen
bei einer größeren Wandergruppe:       Tempo. Und doch gemeinsam auf           Personen in unserer Seelsorgeein-
                                       dem Weg durch die Zeit und durch        heit mit den gleichen Interessen.
Es gibt diejenigen, die schon mal      Veränderungen in Gesellschaft und       Gemeinsam können Sie sich im
voraus gehen, neugierig um die         Lebensgestaltungen.                     Stammtisch-Format austauschen,
nächste Wegbiegung schauen, da-                                                Ideen entwickeln und so in der
rüber diskutieren, wo der Weg tat-     Jede und Jeder ist herzlich eingela-    Seelsorgeeinheit Neues anstoßen
sächlich langgeht und schon nach       den aktiv in unserer Seelsorgeein-      und auf den Weg bringen.
einem guten Rastplatz Ausschau         heit mitzugehen, den Gemeinden
halten.                                vor Ort mehr Profil zu geben und        Schreiben Sie eine E-Mail
                                       unsere Seelsorgeeinheit zu stärken.
Dann kommt das große Mittelfeld,                                                „ wenn sie Lust haben, sich mit
das manchmal gar nicht rechts und      Wir wollen gemeinsam aufbrechen            anderen gezielt über ein Thema
links schaut und auch nicht weiter     um mit Ihnen neue Wege, neue               auszutauschen
auf den Weg achtet. Das Mittelfeld     Wegmarken entdecken und betre-
folgt vertrauend der Vorhut.           ten.                                     „ wenn es Ihnen schon lange auf
                                                                                  den Nägeln brennt, sich in ei-
                                                                                  nem bestimmten Bereich in der
                                                                                  Kirchengemeinde zu engagieren

                                                                                „ wenn Sie Fragen, Anregungen
                                                                                  oder Kritik haben

                                                                               Sie erreichen einen Ansprechpart-
                                                                               ner aus dem Pastoralteam unter:
                                                                               se_strohgaeu_kreativ@gmx.de

                                                                                                  Regina Wiendahl

                                                                @Nina Köble

                                                       [ 10 ]
Firmung

                                                                                                Bild: Bernhard Riedl
                                                                                            In: Pfarrbriefservice.de

Regelmäßig wird in unserer            „ Firmwochende (auswärts) oder     (für Münchingen und Korntal),
Seelsorgeeinheit Strohgäu               5-6 Gruppenstunden (vor Ort)     am 16. Mai um 10 Uhr in St. Petrus
das Sakrament der Firmung                                                und Paulus Schwieberdingen (für
gespendet – bisher alle zwei          „ Firmprojekt (soziales Projekt)   Schwieberdingen) und ebenfalls
Jahre, nun jährlich. Alle                                                am 16. Mai um 14.30 Uhr in St. Pe-
Jugendlichen, die die 9. Klasse       „ Entscheidungsgespräch            trus und Paulus Schwieberdingen
besuchen, werden im Herbst                                               (für Möglingen und Hemmingen).
eines jeden Jahres eingeladen,        „ Firmprobe                        Als Firmspender dürfen wir diesmal
sich zur Firmvorbereitung                                                Domkapitular Msgr. Martin Fahr-
anzumelden und sich auf den           „ Firmung                          ner, den Direktor des Wilhelms-
Weg zu machen, der folgendes                                             stifts Tübingen, begrüßen.
beinhaltet:                          Zwischendurch werden alle immer
                                     wieder zu besonderen Jugendgot-     Allen, die sich in der Firmvorbe-
 „ Infotreffen (Firmlinge und El-    tesdiensten und Veranstaltungen     reitung engagieren ein herzliches
   tern werden über das Firmkon-     eingeladen.                         Dankeschön und allen, die sich der-
   zept informiert)                                                      zeit auf die Firmung vorbereiten,
                                     Dieses Jahr finden in unserer       viele gute Erfahrungen, Gottes Se-
 „ Firmauftakt (gemeinsam für die    Seelsorgeeinheit drei Firmgot-      gen und das spürbare Wirken des
   ganze Seelsorgeeinheit in einer   tesdienste statt: am 10. Mai um     Heiligen Geistes!
   unserer Kirchen)                  10 Uhr in St. Joseph Münchingen
                                                                                                  Michael Ott

                                                    [ 11 ]
Vier Fragen an unseren neuen Pfarrvikar
Francis Chukwudi Ihemeneke

                     Pfarrvikar Francis Chukwudi Ihemeneke

Wo kommen Sie her?                       in einem Krankenhaus. Außerdem       Welche Wünsche haben Sie für die
                                         habe ich andere Dienste in meiner    Zeit in unserer Seelsorgeeinheit?
Ich komme aus dem südöstlichen           Heimatdiözese Okigwe übernom-
Teil von Nigeria, im Volksmund be-       men. 2018 hat mein Bischof Solo-     Ich möchte einer von Ihnen sein! Es
kannt als Igboland oder Biafra.          mon Amatu den Wunsch geäußert,       ist mir wichtig viele Erfahrungen zu
                                         dass ich nach Deutschland gehen      sammeln und meine »neue Fami-
Dort lebt meine Familie: meine El-       soll, um dort im pastoralen Dienst   lie« gut kennenzulernen. Ich freue
tern und meine Schwester; mein           zu arbeiten und dadurch neue Er-     mich auf viele Begegnungen und
Zwillingsbruder ist vor drei Jahren      fahrungen zu sammeln.                eine friedliche und fruchtbare Zu-
nach Kuwait gezogen.                                                          sammenarbeit!
                                         Wie war die erste Zeit hier in
Meine Muttersprache ist Igbo.            Deutschland?

Nach der Schulzeit habe ich Philo-       Ende Februar 2019 bin ich hier
sophie und Theologie im Priesterse-      angekommen. Ein intensiver
minar in Owerri studiert. 2006 bin       Deutschkurs in Tübingen und viel
ich zum Priester geweiht worden.         kulturelles Begleitprogramm haben
                                         die ersten Monate geprägt. Am 18.
Was haben Sie bisher gemacht in          Januar 2020 war mein Start hier im
ihrem Beruf als Priester?                Strohgäu.

Nach der Weihe war ich Pfarrer in
zwei Gemeinden und Seelsorger

                                                             [ 12 ]
Veranstaltungen
in den Kichengemeinden

                                    Abgesagt

                                                                         Einladung
                                                                         zu unseren
                                                                       Gemeindefesten
                                                                                11. Juni 2020
                                                                           in St. Georg, Hemmingen
                                                                                28. Juni 2020
                                                                          in St. Johannes Evangelist,
                                                                                    Korntal
                                                                              04./05. Juli 2020
                                                                           in St. Petrus und Paulus,
                                                                               Schwieberdingen

 Bitte beachten Sie auch Informationen und Hinweise auf den Internetseiten der Kirchengemeinden
 Schwieberdingen: https://stpetrusundpaulus-schwieberdingen.drs.de

                                                                                          @
 Möglingen: https://stmaria-moeglingen.drs.de
 Münchingen + Hemmingen: https://kath-kirche-muenchingen-hemmingen.de
 Korntal: https://www.kath-kirche-korntal.de

                                                [ 13 ]
Angebote für Kinder,
Jugendliche und Familien

Taizé
Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene
(Mindestalter: 15 Jahre) sind eingeladen zum in-
ternationalen Jugendtreffen vom 31.05. bis 07.06.
                                                              Kinderfreizeit am
2020 mitzufahren.                                             Ammersee 2020
Bei Fragen oder auch zur Anmeldung bitte an mari-             Vom 01.06. - 07. 06.2020 veranstaltet die katholi-
na.schmautz@gmx.de oder julian.dehnert92@web.                 sche Kirchengemeinde Münchingen mit Hemmin-
de wenden.                                                    gen wieder eine Freizeit. Mitfahren können alle
                                                              Kinder der 3. bis 6. Klasse. Bei Fragen bitte im Pfarr-
                                                              büro Telefon 07150 913230 oder direkt beim Am-
                                                              merseeteam unter ammerseefreizeit@gmx.de.

                                                              Das Anmeldeformular gibt es unter: https://www.
                                                              kath-kirche-muenchingen-hemmingen.de/anmel-
                                                              dung-zur-pfingstfreizeit

Familienwochenende
in Schramberg
Spiel, Spaß und Spannung verspricht dieses Wo-
chenende der besonderen Art für die ganze Familie.
Es findet vom 19. bis 21.06. 2020 statt.                      Lust auf
Rückfragen bitte unter Telefon 07150 392122.                  Sommerfreizeit?
Anmeldungen ab sofort über das Pfarrbüro Telefon              Für Kinder ab 8 Jahren vom 06.09. bis 12.09. 2020.
07150 913230 oder per E-Mail an stjoseph.muen-
chingen@drs.de. Anmeldeschluß 30.04.2020.                     Rückfragen bitte an die Leitung, Julia Schmautz Tele-
                                                              fon 0152 27379547 oder j.schmautz@gmx.de

                                                     [ 14 ]
Wir sind für Sie da
Pastoralteam
Pfarrer                                             Gemeindereferentin
Michael Ott                                         Hanne Schuler
Telefon: 07150 9132340                              Telefon: 07150 3899730
E-Mail: Michael-Alois.Ott@drs.de                    E-Mail: Hannemarie.Schuler@drs.de

Pfarrvikar                                          Gemeindereferentin
Augustine Asante                                    Regina Wiendahl
Telefon: 0152 10903711                              Telefon: 0711 831604
E-Mail: Augustine.Asante@drs.de                     E-Mail: Regina.Wiendahl@drs.de

Pfarrvikar
Francis Ihemeneke
Telefon: 07150 910813
E-Mail:
francisschukwudi2006@gmail.com

Pfarrbüros
St. Johannes                                        St. Maria
Korntal, Lembergstr. 7                              Möglingen, Lenauweg 9
Andrea Burghardt                                    Judith Grosshart
Telefon: 0711 831653                                Telefon: 07141 481464
E-Mail: stjohannes.korntal@drs.de                   E-Mail: stmaria.moeglingen@drs.de

St. Joseph                                          St. Petrus und Paulus
Münchingen, Danziger Str. 19 + Hemmingen            Schwieberdingen, Alte Vaihinger Str. 18
Barbara Bauer, Martina Gottschalk                   Edda Sulzberger
Telefon: 07150 91323-0                              Telefon: 07150 33145
E-Mail: stjoseph.muenchingen@drs.de                 E-Mail: stpetrusundpaulus.
                                                    schwieberdingen@drs.de

                                           [ 15 ]
Frag hundert Katholiken was das
                                             Wichtigste ist in der Kirche.
                                         Sie werden antworten: Die Messe.

                                          Frag hundert Katholiken was das
                                             Wichtigste ist in der Messe.
                                       Sie werden antworten: Die Wandlung.

                                          Sag hundert Katholiken dass
                                           das Wichtigste in der Kirche
                                                 die Wandlung ist.
                                             Sie werden empört sein:
                                         Nein, alles soll bleiben wie es ist!

                                                                 Lothar Zenetti
© PixxlTeufel / Pixabay.com - Lizenz
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