Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung

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Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung
Checklisten
                    zu den steirischen
                 Mindeststandards in der
                Gemeinschaftsverpflegung

GGG_Steirische Mindeststandards Checklisten – Gesamtdokument,
2. überarbeitete Auflage April 2021 (Erstauflage 2016), Seite 1 von 41 Seiten
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung
Impressum
Herausgeber und Medieninhaber
Gesundheitsfonds Steiermark
Fach- und Koordinationsstelle Ernährung
Herrengasse 28
8010 Graz
2. überarbeitete Auflage April 2021 (Erstauflage der Checklisten 2016)

Diese Broschüre wurde im Rahmen der Initiative GEMEINSAM G’SUND
GENIESSEN aus den Mitteln des Gesundheitsforderungsfonds Steiermark
erstellt.

Verantwortlich für den Inhalt ist Mag.a Martina Karla Steiner, Ernährungswissenschafterin.

Die Mindeststandards bzw. die genannten Empfehlungen werden regelmäßig mit ExpertInnen aus
verschiedenen Bereichen abgestimmt bzw. entsprechen aktuellen Ernährungsempfehlungen.
Die Literatur zu den Checklisten finden Sie online unter
www.gesundheitsfonds-steiermark.at/gesunde-ernaehrung/gesunde-ernaehrung-in-der-
gemeinschaftsverpflegung/umsetzungshilfen/

Hinweis: Die Inhalte der Broschüre entsprechen dem aktuellen Wissensstand bei Fertigstellung. Eine
Haftung der Autorinnen und des Herausgebers für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden ist
ausgeschlossen.

GGG_Steirische Mindeststandards Checklisten – Gesamtdokument,
2. überarbeitete Auflage April 2021 (Erstauflage 2016), Seite 2 von 41 Seiten
Inhalt
Allgemeines zu den steirischen Mindeststandards in der
Gemeinschaftsverpflegung ................................................................................................ 4

   Wer für die Umsetzung der beschriebenen Mindeststandards zuständig ist ... 4
   Anwendungsbereich Mindeststandards...................................................................... 4
   Anwendung Checklisten .................................................................................................. 5
   Brauchen Sie weitere Informationen oder Umsetzungstipps? ............................. 5

CHECKLISTEN .................................................................................................................. 6-41

               1.1 Allgemeine Checkliste: Rahmenbedingungen1

               2.1 Mahlzeitenspezifische Checkliste: Frühstück, Vormittags- und Nachmittagsjause1
               2.2 Mahlzeitenspezifische Checkliste: Mittagessen1
               2.3 Mahlzeitenspezifische Checkliste: Abendessen1

               3.1 Zielgruppenspezifische Checkliste: Besonderheiten bei der Verpflegung von Kindern,
               Schulkindern und Jugendlichen1
               3.2 Zielgruppenspezifische Checkliste: Besonderheiten bei der Verpflegung von
               Berufstätigen1
               3.3 Zielgruppenspezifische Checkliste: Besonderheiten bei der Verpflegung von
               Seniorinnen und Senioren1

               4.1 Checkliste für eine besondere Art der GV: Buffet1
               4.2 Checkliste für eine besondere Art der GV: Automaten1

GGG_Steirische Mindeststandards Checklisten – Gesamtdokument,
2. überarbeitete Auflage April 2021 (Erstauflage 2016), Seite 3 von 41 Seiten
Allgemeines zu den steirischen Mindeststandards in der
Gemeinschaftsverpflegung
Die steirischen Mindeststandards für die Gemeinschaftsverpflegung werden von der Fach- und
Koordinationsstelle Ernährung des Gesundheitsfonds Steiermark im Rahmen der Initiative
GEMEINSAM G’SUND GENIESSEN herausgegeben.
Die Mindeststandards werden laufend qualitätsgesichert. Dies geschieht unter Mitwirkung zahlreicher
ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen (Küche, Diätologie, Pädagogik, …) oder durch die
Durchführung von Studien. Ebenso werden Bundesvorgaben und aktuelle Ernährungsempfehlungen
berücksichtigt.

Die Mindeststandards zeigen, wie ein gutes und attraktives Verpflegungsangebot beschaffen
sein sollte. Sie beschreiben in verschiedenen Bereichen Anforderungen, die nicht
unterschritten werden sollten.

Wer für die Umsetzung der beschriebenen Mindeststandards
zuständig ist
Für die erfolgreiche Umsetzung müssen je nach zu verpflegender Zielgruppe verschiedenste
Personen an einem Strang ziehen. So sind z. B. Anforderungen für den Speisesaal beschrieben, ein
Zulieferbetrieb (der „nur“ das Essen anliefert) kann für diese Anforderungen keine Verantwortung
tragen. Anders sieht es natürlich aus, wenn eine Kantine an eine externe Firma verpachtet wird.

Tipp: Definieren Sie Zuständigkeiten! Die Hauptverantwortung trägt jedoch die administrative
Leitung einer Einrichtung.

Anwendungsbereich Mindeststandards
Die in den Checklisten enthaltenen Empfehlungen gelten grundsätzlich für alle Arten von
Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen als Basis. Sie können angewendet werden für z. B.
Kinderkrippen/Kindergärten, Schulen, Betriebe, Pflegeheime und Krankenhäuser.
Genuss, Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit kann damit gelebt werden.

Für Personen, die aus medizinischen Gründen besondere Ernährungsrichtlinien beachten
müssen, sind die Empfehlungen von Fachpersonen entsprechend anzupassen.

GGG_Steirische Mindeststandards Checklisten – Gesamtdokument,
2. überarbeitete Auflage April 2021 (Erstauflage 2016), Seite 4 von 41 Seiten
Anwendung und Aktualität der Checklisten
Das vorliegende Dokument beinhaltet
                                                      Empfehlung
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empfohlenen jährlichen Überprüfung                                  und prüfen Sie Ihr Angebot! Die Checklisten
der Verpflegung und unterstützen                                    sollten dabei am besten gemeinsam – von
dabei, Optimierungsmöglichkeiten zu                                 allen Verpflegungsbeteiligten – ausgefüllt
erkennen!                                                           werden.

Die Checklisten bzw. die steirischen Mindeststandards werden regelmäßig an die aktuellen
Gegebenheiten angepasst.
In der Fußzeile der jeweiligen Checklisten ist angeführt, wann die letzte Überarbeitung der in
der betreffenden Checkliste abgebildeten Mindeststandards stattgefunden hat.

Brauchen Sie weitere Informationen oder Umsetzungstipps?
    Nutzen Sie die Umsetzungshilfen, die auf der Website für Sie kostenlos zur Verfügung stehen.
     Hier finden Sie einen umfangreichen Leitfaden zur Umsetzung der steirischen Mindeststandards
     und weitere Broschüren, zum Beispiel Musterspeisepläne und Rezepte.
     Link: www.gesundheitsfonds-steiermark.at/gesunde-ernaehrung/gesunde-ernaehrung-in-der-
     gemeinschaftsverpflegung/umsetzungshilfen/
    Nutzen Sie die Förderungsmöglichkeit, die zu den steirischen Mindeststandards angeboten wird.
     Im Rahmen einer geförderten Beratung können Sie an den Checklisten arbeiten und
     Optimierungspotentiale erkennen!
     Link: www.gesundheitsfonds-steiermark.at/gesunde-ernaehrung/foerderungen-im-bereich-
     ernaehrung/#GGGf%C3%B6rderung

Für mehr Informationen wenden Sie sich bitte direkt an den Gesundheitsfonds Steiermark, Fach- und
Koordinationsstelle Ernährung.

          Kontakt:
          Gesundheitsfonds Steiermark
          Fach- und Koordinationsstelle Ernährung
          Mag. Martina Karla Steiner
          0316 / 877 - 48 46
          martina.steiner@gfstmk.gv.at

GGG_Steirische Mindeststandards Checklisten – Gesamtdokument,
2. überarbeitete Auflage April 2021 (Erstauflage 2016), Seite 5 von 41 Seiten
CHECKLISTEN
     1. Allgemeine Checkliste
        Diese Checkliste umfasst den Einkauf, die Speisenzubereitung, das Ambiente rund um die
        Esssituation, die Speiseplangestaltung sowie die Speisenplanung im Allgemeinen. Die
        Checkliste gilt für jeden Gemeinschaftsverpflegungsbetrieb als Basis.
                    1.1 Rahmenbedingungen

     2. Mahlzeitenspezifische Checklisten
        Diese Checklisten sind ebenso für die Speisenplanung von Bedeutung. Sie zeigen die
        mahlzeitenspezifischen Anforderungen auf.
                   2.1 Frühstück, Vormittags- und Nachmittagsjause
                   2.2 Mittagessen
                   2.3 Abendessen

     3. Zielgruppenspezifische Checklisten
        Mit diesen Checklisten berücksichtigen Sie die spezifischen Bedürfnisse Ihrer KundInnen.
                    3.1 Besonderheiten bei der Verpflegung von Kindern, Schulkindern und
                        Jugendlichen
                    3.2 Besonderheiten bei der Verpflegung von Berufstätigen
                    3.3 Besonderheiten bei der Verpflegung von SeniorInnen

     4. Checklisten für besondere Formen der Gemeinschaftsverpflegung
        Die Checklisten geben einen Überblick über die nötigen Mindestanforderungen für den
        Buffetbetrieb und den Automatenbetrieb in der Gemeinschaftsverpflegung. Die allgemeine
        Checkliste sowie die zielgruppenspezifischen Checklisten für die Besonderheiten sind ebenso
        zu berücksichtigen.

                         4.1 Buffet
                         4.2 Automaten

Welche Checklisten sind für Sie zutreffend? Beispiele:
 Wenn Sie als KindergartenleiterIn für die Jausenverpflegung der Kinder im Kindergarten
   zuständig sind, gelten für Sie die Checklisten 1.1., 2.1 sowie 3.1.
 Sind Sie ein Buffetbetreiber in einem Betrieb für Erwachsene, gelten für Sie die Checklisten 1.1,
   3.2 sowie 4.1.

Wir wissen:
Nicht alle Anforderungen werden in einer Hand liegen.
Es ist jedoch wichtig, sich alle Anforderungen bewusst zu machen.
Damit kann ein guter Dialog zwischen allen Verantwortlichen gelingen.

Tipp: Wählen Sie beim Ausfüllen „nicht überprüfbar“, wenn ein Standard nicht in Ihrer Hand liegt
und diskutieren Sie ihn beim nächsten Abstimmungstreffen zu Ihrer Verpflegung.
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2. überarbeitete Auflage April 2021 (Erstauflage 2016), Seite 6 von 41 Seiten
1.1 Allgemeine Checkliste: Rahmenbedingungen, Seite 1 von 8

1.1 Allgemeine Checkliste: Rahmenbedingungen

 Name der GV-Einrichtung:                                                                            Checkliste ausgefüllt von:         Unterschrift, Datum:

 Alter der zu verpflegenden                                                                          Administrative Leitung:
 Personengruppe:
 Art der GV-Einrichtung bzw.                                                                         Koch/Köchin/Küchenleitung:
 Angebotsbeschreibung:
                                                                                                     Sonstige:

                                             Beispiele für die praktische Umsetzung/                                 Anforderung erfüllt?            Anmerkungen
                                             erste Umsetzungstipps
 Mindeststandard                                                                                                                                     (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                             (Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden bzw. unter                ja        nein   n.ü    n.r     wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
                                             www.gemeinsam-geniessen.at)
 Einkauf: Regional und saisonal, heimische Produkte
                                                  Regional & Saisonal sollte immer Vorrang haben!                    ☐         ☐      ☐      ☐
                                                     Orientieren Sie sich am Steirischen Saisonkalender!
 Wir achten
                                                     Achten Sie bei Ihrem Einkauf auch auf die Herkunftskenn-
 beim Einkauf auf
                                                      zeichnung (z. B. auf das rot-weiß-rote AMA Gütezeichen
 Herkunft und Saison
                                                      und das rot-weiß-rote AMA Biosiegel) bzw. fragen Sie bei
 der Produkte.
                                                      Ihren Lieferanten gezielt nach der Herkunft der Produkte.
                                                     Informationen zu möglichen Lieferanten finden Sie online.
 Mindestens 40 %                                  Erhöhen Sie so gut es geht Ihren Einkauf an heimischen
 unserer Waren stammen aus                        Produkten! Tipps zum Thema (kleineres) Budget und Infos zu
                                                                                                                     ☐         ☐      ☐      ☐
 heimischer Produktion                            Ausschreibungskriterien finden Sie im Leitfaden.
                                                  Folgende Produkte werden gerne regional bzw. direkt vom
 Wir kaufen auch
                                                  Bauern gekauft:
                                                                                                                     ☐         ☐      ☐      ☐
 regionale Produkte
 aus der näheren Umgebung.                                Brot & Gebäck,
 Info: Als regional gelten Produkte, die in               Milch und Milchprodukte,
 einem Umkreis von max. 150 km der                        Fleisch,
 jeweiligen Großküche ihren                               Eier,
 Hauptproduktionsort (Anbau, Aufzucht,                    Erdäpfel,
 Ersterzeugung, etc.) haben. Eine regionale               Gemüse sowie
 Verkaufsstätte oder Vertriebs-niederlassung              Kernöl und Honig.
 ist nicht ausreichend.
                                                  Überprüfungsmöglichkeiten:
                                                     Mit dem Code (Stempel) am Ei lässt sich leicht überprüfen,
                                                                                                                     ☐         ☐      ☐      ☐
                                                      woher das Ei stammt und wie die Legehennen gehalten
                                                      werden. Ein österreichisches Ei aus Freilandhaltung trägt
 Wir kaufen bevorzugt
                                                      z. B. die Nummer „1AT xxxxxxx“, ein Bioei „0AT xxxxxxx“.
 österreichische Eier/Eiprodukte
                                                     Die Überprüfung ist bei Eipulver bzw. Flüssigeiprodukten
 aus Freilandhaltung.
                                                      schwieriger, da eine Kennzeichnung nicht vorgeschrieben
                                                      ist. Fragen Sie bei Ihren Lieferanten nach. Denken Sie
                                                      daran, dass Bio-Eier immer Freilandeier sind.
                                                  Vermeiden Sie jedenfalls Käfigeier(produkte) aus dem Ausland.

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020 (aktualisiert April 2021)
1.1 Allgemeine Checkliste: Rahmenbedingungen, Seite 2 von 8

                                             Beispiele für die praktische Umsetzung/                                 Anforderung erfüllt?            Anmerkungen
                                             erste Umsetzungstipps
 Mindeststandard                                                                                                                                     (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                             (Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden bzw. unter                ja      nein    n.ü     n.r     wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
                                             www.gemeinsam-geniessen.at)
                                             Kaufen Sie z. B. Karpfen, Amur, Forellen, Saiblinge oder
                                             Zander!
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 Wir bevorzugen
                                             Wir wissen: Für Kinder und SeniorInnen sind Gräten
 heimischen Fisch.
                                             problematisch. Fragen Sie bei Ihrem Fischhändler nach
                                             entgrätetem/geschröpftem heimischen Fisch.
 Einkauf: Nachhaltiger Fisch- und Fleischgenuss
 Wenn wir keinen heimischen Fisch verwenden, Nutzen Sie insbesondere das MSC-Siegel, das ASC-Siegel für
 kaufen wir nur Fische                       Ihren Einkauf nicht heimischer Fische und Meeresfrüchte.
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 aus sozialverträglicher,                    Darüber hinaus kann der Einkaufsratgeber des WWF Österreich
 bestandserhaltender, umweltschonender       herangezogen werden.
 Fischerei/Aquakultur.
                                             Insbesondere bei Fleisch gilt Qualität vor Menge.
                                             Informieren Sie sich beim Einkauf über Haltungsbedingungen
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
                                             bzw. etwaige Zertifizierungen bzw. definieren Sie bei Ihren
 Wir achten auf                              Ausschreibungen konkrete Vorgaben.
 Fleisch und Fleischerzeugnisse              Orientierung bietet beispielsweise das
 aus tierfreundlicher Haltung.                   freiwillige Zusatzmodul AMA-Gütezeichen "Mehr Tierwohl"
                                                  bzw.
                                                 sieht die biologische Landwirtschaft höhere Standards vor,
                                                  die dem Tierwohl dienen.
 Einkauf: Bioprodukte
                                             Natürlich sind auch bei den Bioprodukten die Aspekte
                                             Regionalität und Saisonalität wichtig. Achten Sie deshalb bitte
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
                                             besonders auf jene Bio-Produktgruppen, die in der Steiermark in
                                             ausreichender Menge verfügbar sind. Dazu zählen:
 Wir verwenden auch Bioprodukte.                       Milch und Milchprodukte,
 Dabei versuchen wir, dass                             Eier,
 mindestens 25 % unseres Wareneinsatzes
                                                       Rindfleisch,
 aus biologischer Landwirtschaft
                                                       Getreide und Getreideprodukte.
 stammt.
                                             Die Bio Ernte Steiermark unterstützt Sie bei der Suche nach
                                             geeigneten Lieferanten aus Ihrer Region!
                                             Die Praxis zeigt: Auch bei kleineren Budgets ist Bio möglich –
                                             Setzen Sie die Tipps aus dem Leitfaden um!
 Einkauf: Fairer Handel
                                                  Produkte können sein:                                              ☐       ☐       ☐       ☐
 Sofern wir exotische Produkte anbieten,              Bananen,
 stammen zumindest                                    Kaffee,
 zwei der Produkte                                    Kakao/Schokolade sowie
 aus zertifiziertem fairem Handel.                    exotische Fruchtsäfte (Mango, Orange)
                                                  mit Fairtrade-Siegel.

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020 (aktualisiert April 2021)
1.1 Allgemeine Checkliste: Rahmenbedingungen, Seite 3 von 8

                                                  Beispiele für die praktische Umsetzung/                            Anforderung erfüllt?            Anmerkungen
                                                  erste Umsetzungstipps
 Mindeststandard                                                                                                                                     (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                                  (Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden bzw. unter           ja      nein    n.ü     n.r     wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
                                                  www.gemeinsam-geniessen.at)
 Einkauf: Müllaufkommen
 Wir bevorzugen es,
 Getränke in Glas- oder Mehrwegflaschen zu
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
                                                  Bieten Sie keine Getränke in 0,2 l Verpackungen oder Getränke
 kaufen und vermeiden Getränke in
                                                  in Dosen an.
 Kleinstgebinden bzw. Aluminium-
 Einzelportionsgebinde.
                                                  Versuchen Sie Einzelportionsverpackungen (z. B. Margarine
 Wir bevorzugen                                   oder Marmelade) zu vermeiden.
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 Mehrportionen-Gebinde.                           Eine Alternative beim Frühstücksbuffet ist zum Beispiel ein
                                                  Butterspender.
                                                  Bevorzugen Sie wann immer möglich waschbares
 Wir vermeiden                                    Mehrweggeschirr.
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 Einweggeschirr bestmöglich.                      Lässt sich Einweggeschirr nicht vermeiden, dann verwenden
                                                  Sie Produkte aus biologisch abbaubaren Materialien.
 Einkauf: Convenience-Produkte
                                                  Zu den niedrigeren Stufen zählen z. B.
                                                      geputztes Gemüse,
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
                                                      TK-Gemüse,
                                                      TK-Obst,
 Wir bevorzugen                                       Teigwaren und
 Convenience-Produkte                                 geschälte Erdäpfel.
 einer möglichst niedrigen                        Ersetzen Sie nach Möglichkeit (oder ergänzen Sie zumindest)
 Verarbeitungsstufe (0-2).                        Convenienceprodukte einer höheren Verarbeitungsstufe durch
                                                  Produkte einer niedrigeren Stufe.
                                                  Produkte höherer Stufen sind z. B.: fertige Saucen, fertig
                                                  gebackene Gemüselaibchen, Erdäpfelpüreepulver,
                                                  Obstkonserven, …
 Wir achten
 beim Einkauf von Produkten mit einem
                                                  Nutzen Sie die Zutatenliste sowie die Nährwerttabelle auf den      ☐       ☐       ☐       ☐
                                                  Produkten und vergleichen Sie. Wählen Sie die „besseren“
 hohen Conveniencegrad auf den
                                                  Produkte.
 Zucker-, Salz- und Fettgehalt sowie
                                                  Vermeiden Sie insbesondere Produkte mit künstlichen
 auf die Art des verwendeten Fetts und
                                                  Geschmacksverstärkern.
 Zusatzstoffe.
 Wir bevorzugen Produkte,                         Ob ein Produkt mit jodiertem Salz hergestellt wurde, erkennen
 die mit jodiertem Speisesalz                     Sie durch die Zutatenliste. Die Verwendung von jodiertem Salz
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 hergestellt wurden.                              ist angegeben (Vollsalz oder jodiertes Salz).
 Speisenzubereitung/Rezepturen
 Wir bevorzugen
 zuckerarme, möglichst süßstofffreie
                                                  Der Zuckergehalt traditioneller Kuchenrezepte kann meist um        ☐       ☐       ☐       ☐
                                                  1/3 ohne Geschmackseinbußen reduziert werden. Ist der
 Rezepturen bzw. senken den Zuckeranteil
                                                  Kuchen doch zu wenig süß, hilft Puderzucker.
 bestehender Rezepte.

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020 (aktualisiert April 2021)
1.1 Allgemeine Checkliste: Rahmenbedingungen, Seite 4 von 8

                                                  Beispiele für die praktische Umsetzung/                            Anforderung erfüllt?            Anmerkungen
                                                  erste Umsetzungstipps
 Mindeststandard                                                                                                                                     (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                                  (Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden bzw. unter           ja      nein    n.ü     n.r     wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
                                                  www.gemeinsam-geniessen.at)
                                                  Bevorzugen Sie beispielsweise Topfen-, Erdäpfel-, oder             ☐       ☐       ☐       ☐
                                                  Strudelteig statt Blätter- oder Plunderteig bzw. wählen Sie
                                                  fettarme Teige wie Biskuit- oder Germteig.
 Wir bevorzugen                                   Senken Sie den Fettanteil herkömmlicher Teige beispielsweise
 fettarme Rezepturen bzw.                         durch den teilweisen Ersatz von Butter durch Joghurt,
 senken den Fettanteil bestehender Rezepte.       Buttermilch, Topfen, Sauerrahm oder Apfelmus.
                                                  Sie können auch statt einer Einbrenn die Bindung durch
                                                  Wurzelgemüse, (Roten) Linsen oder weißen Bohnen
                                                  durchführen.

                                                  Verwenden Sie nach Möglichkeit bevorzugt:                          ☐       ☐       ☐       ☐
                                                      Milch und Joghurt ≤ 1,8% Fett,
 Wir verwenden                                        Käse mit einem Fettgehalt von max. 45-50 % F.i.T. sowie
 nach Möglichkeit                                     Topfen mit einem Fettgehalt von max. 20 % F.i.T.
 fettarme Milch und Milchprodukte.                Zu fettreichen Produkten gehören z. B.: Creme double (42%),
                                                  Obers (36%), Creme fraîche (30%), Sauerrahm (15%),
                                                  Mascarpone (80 % i.Tr.)

 Wir setzen
                                                  Nehmen Sie Rapsöl als Standardöl für die warme Küche.              ☐       ☐       ☐       ☐
                                                  Für die kalte Küche sind z. B. kaltgepresstes Nussöl oder
 hochwertige Pflanzenöle
                                                  Olivenöl empfehlenswert. Setzen Sie auch steirisches
 bei der Zubereitung ein.
                                                  Kürbiskernöl ein.

 Wir mischen beim
                                                  Stellen Sie z. B. Palatschinken, Kaiserschmarren, Kuchen,
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 Kochen/Backen mit Auszugsmehlen
                                                  Spätzleteig oder dergleichen mit mindestens 1/3 Vollkornmehl
 mindestens ein Drittel
                                                  her.
 fein vermahlenes Vollkornmehl dazu.
                                                  Erkennen kann man Kunstkäse an der Zutatenliste bzw. der
                                                  Bezeichnung (Lebensmittelzubereitung zum Überbacken“
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 Kunstkäse (Analogkäse) wird nur auf
                                                  „Streufertiger Backbelag für Pizza“, „Bäckermischung“, …).
 KundInnenwunsch verwendet
                                                  Die Bezeichnung „Käse“ darf grundsätzlich nicht verwendet
                                                  werden.
 Wir verarbeiten nur Muskelfleisch,               Sie erkennen Formfleisch an der Zutatenliste. Hier steht „aus
 kein Formfleisch.                                kleinen Fleischstücken zusammengesetzt“ oder sinngemäß.
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
                                                  Verwiegen Sie Salz und versuchen Sie es schrittweise zu
 Wir würzen sparsam mit Speisesalz                reduzieren (Orientierungswert max. 1 % vom Gesamtgewicht).
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 und verwenden nur jodiertes Speisesalz.
                                                  Denken Sie daran, dass auch Meersalz jodiert sein muss.
 Wir verwenden
 nach Möglichkeit                                 Wenn keine frischen Kräuter zur Verfügung stehen, können
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 Kräuter zum Würzen und Verfeinern unserer        auch Tiefkühl-Kräuter verwendet werden.
 Speisen.

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020 (aktualisiert April 2021)
1.1 Allgemeine Checkliste: Rahmenbedingungen, Seite 5 von 8

                                                  Beispiele für die praktische Umsetzung/                            Anforderung erfüllt?            Anmerkungen
                                                  erste Umsetzungstipps
 Mindeststandard                                                                                                                                     (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                                  (Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden bzw. unter           ja      nein    n.ü     n.r     wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
                                                  www.gemeinsam-geniessen.at)
                                                  Nährstoffschonende Garmethoden zeichnen sich durch kurze
                                                  Garzeiten und wenig Wasser aus, dazu gehören z. B. Dämpfen,
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
                                                  Dünsten oder Dampfdruckgaren.
 Wir achten bei allen Arbeitsschritten auf eine   Doch nicht nur die Garmethode bestimmt die Qualität.
 nährstoffschonende Verarbeitung.                 Reduzieren Sie deshalb Stand- und Warmhaltezeiten
                                                  bestmöglich. Maximal 3 Stunden (inkl. Transportzeit) dürfen
                                                  Speisen warmgehalten werden. Bedenken Sie dies besonders
                                                  bei gestaffelten Esszeiten.
 Ambiente: Präsentation der Speisen
 Unser Personal ist freundlich und höflich.                                                                          ☐       ☐       ☐       ☐
                                                  Natürlich werden Sie Ihre Speisen immer gut präsentieren.
 Wir garnieren und präsentieren alle unsere                                                                          ☐       ☐       ☐       ☐
 Speisen appetitanregend.                         Machen Sie die gesündere Wahl für Ihre Gäste aber zur
                                                  einfacheren und setzen Sie Nudging-Methoden ein.
       Gesundheitsförderliche Gerichte und
       Speisen werden aber besonders
                                                  Stellen Sie besonders attraktives Geschirr für Salate bereit.      ☐       ☐       ☐       ☐
       appetitlich angerichtet.                   Verwenden Sie attraktive Servietten ausschließlich für Vollkorn.
                                                  Positionen Sie beispielsweise Ihre Vollkornpizza bzw. Ihr
                                                  Salatbuffet am Anfang eines Free-Flow-Ausgabesystems.
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
       Gesundheitsförderliche Gerichte und
       Speisen werden aber besonders              Kennzeichnen Sie die Salattheke und die Ausgabestellen der
       sichtbar und in bevorzugter Lage           Gemüsegerichte mit grünen Klebebanderolen.
       angeboten.                                 Präsentieren Sie Ihr Obst z.B. in Etageren, Körben oder
                                                  Schalen kurz vor dem Kassenbereich.
                                                  Die Empfehlung des Tages (der Chefin/des Chefs) ist immer
       Gesundheitsförderliche Gerichte und
                                                  das gesundheitsförderlichste Gericht. Dieses Gericht könnte
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
       Speisen werden aber besonders
                                                  auch deutlich günstiger angeboten werden (Subventionierung,
       beworben.
                                                  Mischkalkulation, …).
 Bei ernährungsphysiologisch nicht                Führen Sie keine Aktionen wie z. B. „Die Leberkäsesemmel um
 empfehlenswerten Lebensmitteln und               1 Euro“ durch. Stattdessen sollte es lieber einen Müslibecher
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 Speisen verzichten wir auf zusätzliche           oder ein gefülltes Saatenweckerl im Angebot geben.
 Kaufanreize (günstige
 Preise/Aktionen/Werbung).
 Ambiente: Raum- und Tischgestaltung
                                                  Folgendes trägt beispielsweise zu einer guten Atmosphäre bei:
                                                      Passende Bilder an den Wänden
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 Unser Speisesaal/Speisebereich ist
                                                      Saisonaler Tischschmuck
 hell und gemütlich gestaltet.
                                                      Akustikdämmung (Schaumstoff-Ufos, Akustikbilder, ..)
 Eine angenehme Essatmosphäre ist
 erforderlich.                                        Passende Beleuchtung
                                                      Stellwände, die den Essbereich von anderen Bereichen
                                                       trennen

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020 (aktualisiert April 2021)
1.1 Allgemeine Checkliste: Rahmenbedingungen, Seite 6 von 8

                                                  Beispiele für die praktische Umsetzung/                             Anforderung erfüllt?           Anmerkungen
                                                  erste Umsetzungstipps
 Mindeststandard                                                                                                                                     (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                                  (Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden bzw. unter            ja     nein    n.ü     n.r     wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
                                                  www.gemeinsam-geniessen.at)
                                                  Mögliche Anpassungen:                                               ☐      ☐       ☐       ☐
                                                       Kinder benötigen z. B. Tische und Stühle in Kinderhöhe,
 Unsere Räumlichkeiten sind an die zu                  Jugendliche schätzen kleinere Tischgruppen, Stehtische
 versorgende Personengruppe angepasst.                  oder einen Couchbereich
 Altersgerechtes Mobiliar und altersgerechte           SeniorInnen brauchen ausreichend Platz am Tisch für
 Ausstattung sind vorhanden.                            einen etwaigen Rollstuhl.
                                                  Sollten die Räumlichkeiten zu klein geworden sein: Überlegen
                                                  Sie sich z. B. gestaffelte Esszeiten.
 Ambiente: Gestaltung der Essenszeit
                                                  Im SeniorInnenheim ist ein übliches Abendessen beispielsweise
 Die Verpflegung ist
 zeitlich gut in den Tagesablauf integriert.      zwischen 17:30 und 19:00 anzusetzen.
                                                                                                                      ☐      ☐       ☐       ☐
 Es gibt fixe Esszeiten bzw.                      Achten Sie bei Kindern auch darauf, dass Ess- und
 Essenszeiträume.                                 Bewegungspausen getrennt sind.

 Die für das Essen
                                                  Bedenken Sie, dass in die Pausenlänge der Gang zu und vom           ☐      ☐       ☐       ☐
                                                  Speisenraum, Hände waschen, Anstehen, Suche eines freien
 eingeplante Zeit (Pausenlänge)
                                                  Sitzplatzes, genussvoll Essen (Zeit dafür mindestens 20
 ist bei uns an die Altersgruppe angepasst.
                                                  Minuten) sowie Abräumen inkludiert werden müssen.
 Ambiente: Kommunikation mit dem Gast
 Unser Speiseplan ist
 rechtzeitig im Vorhinein zugänglich.
                                                  z. B. über die Schulhomepage oder über einen Aushang                ☐      ☐       ☐       ☐
                                                  Wie wäre es z. B. mit
 Wir führen                                          einer Feedback-Box, die anonym befüllt werden kann?
                                                                                                                      ☐      ☐       ☐       ☐
 regelmäßig KundInnenbefragungen                     einer Kochsprechstunde?
 durch oder ermöglichen es, dass die
 KundInnen uns auf andere Art und Weise               einer schriftlichen KundInnenumfrage? Einen
 Feedback geben.                                       KundInnenmusterfragebogen gibt es von GEMEINSAM
                                                       G´SUND GENIESSEN.
                                                  Tue Gutes und sprich darüber!                                       ☐      ☐       ☐       ☐
                                                     Vielleicht ist es möglich, in Ihrer Einrichtung eine Pinnwand
                                                      oder einen Infokasten zu installieren. Hier könnte man über
                                                      Ernährungsthemen informieren und z. B. ein Poster der
                                                      steirischen Ernährungspyramide oder ein Poster der
 Wir informieren unsere Gäste                         Kampagne „Sei amol gmiasig“ aufhängen. Beide sind
 regelmäßig                                           kostenlos verfügbar.
 über unser Engagement.
                                                     Sie können hier auch Ihre Küchenmannschaft vorstellen
                                                      oder über einen Besuch bei Ihrem regionalen Lieferanten
                                                      berichten!
                                                     Auch Tischaufsteller oder die Speisekarte können als
                                                      Kommunikationsmedium gut genutzt werden!

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020 (aktualisiert April 2021)
1.1 Allgemeine Checkliste: Rahmenbedingungen, Seite 7 von 8

                                                  Beispiele für die praktische Umsetzung/                            Anforderung erfüllt?            Anmerkungen
                                                  erste Umsetzungstipps
 Mindeststandard                                                                                                                                     (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                                  (Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden bzw. unter           ja      nein    n.ü     n.r     wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
                                                  www.gemeinsam-geniessen.at)
 Speiseplangestaltung (optisch/inhaltlich)
                                                  Für Kinder kann der Speiseplan z. B. bebildert sein, für
                                                  SeniorInnen ist eine große Schrift wichtig.
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
                                                  Genauere Kriterien zur Gestaltung eines Speiseplans sowie
 Die Gestaltung unseres Speiseplans ist           eine Musterspeisekarte finden Sie für Pflegeheime in der
 einfach und altersgerecht.                       Ideensammlung auf www.gemeinsam-geniessen.at.
                                                  Testen Sie Ihre Speisepläne aber am besten direkt mit Ihren
                                                  Essensgästen auf Lesbarkeit und Verständlichkeit.
                                                  Machen Sie die Saison und Ihr Engagement dafür für Ihre
 Gemüse als Beilage
                                                  KundInnen spürbar!
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 ist im Speiseplan nach Möglichkeit
                                                  Schreiben Sie z. B. statt „Nudeln mit Rahmgemüse“ „Nudeln mit
 genau definiert.
                                                  Kürbisrahm“.
                                                  z. B. „Jägerart” (mit Pilzen mit Rahmsoße).
 Wir erläutern                                                                                                       ☐       ☐       ☐       ☐
 nicht übliche bzw. nicht eindeutige              Weiters kann z. B. eine klare Suppe vegetarisch sein, muss es
 Bezeichnungen für unsere Gäste.                  aber nicht. Rindsuppe mit Kräuterschöberl oder klare
                                                  Gemüsesuppe mit Kräuterschöberl ist hier schon eindeutiger.
                                                  z. B.
 Bei Fleisch, Fleischerzeugnissen und
 Wurstwaren wird die Tierart, von der sie              Cordon bleu vom Schwein/vom Kalb/von der Pute oder
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 stammen, im Speiseplan erläutert.                     Nudelauflauf mit Putenschinken
                                                  z. B.
 Allgemeine Bezeichnungen
 wie „Tagessuppe“ oder „Dessert“                       statt „Tagessuppe“ z. B. Zucchinicremesuppe oder
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 sind genauer definiert.                               statt „Dessert“ z. B. Topfen-Apfel-Tiramisu.
                                                  z. B. * enthält Alkohol oder es ist im Namen erklärt, wie z. B.
                                                  Rotweinkuchen.
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 Sollte Alkohol oder Alkoholaroma
                                                  Grundsätzlich ist es aber nicht empfehlenswert, Speisen oder
 in unseren Speisen enthalten sein,
                                                  Getränke, die Alkohol oder Alkoholaromen enthalten, in der
 wird dies gekennzeichnet.
                                                  Gemeinschaftsverpflegung anzubieten.
                                                  Bei Kindern und Jugendlichen ist gänzlich davon abzusehen.
 Speiseplanung allgemein
                                                  Denken Sie hier auch an Salatbuffets – dieses ist für viele
 Wir bevorzugen nach Möglichkeit
                                                  Einrichtungen möglich.
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 die Komponentenwahl gegenüber einer
                                                  Aber auch Frühstücks- oder Jausenbuffets können umgesetzt
 fixen Menüvorgabe.
                                                  werden.
                                                  Machen Sie den Speiseplan spannend und abwechslungsreich!
                                                      Der Sommerspeiseplan sollte sich so durch die spezifische
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
                                                       Auswahl von saisonalen und regionalen Lebensmitteln
 Die Speisenauswahl erfolgt                            vom Winterspeiseplan unterscheiden.
 nach der Saison.
                                                      Zusätzlich könnten Sie auch Saison-Spezialitätenwochen
                                                       anbieten. Möglich sind z. B. Spargel, Kirschen-, Erdbeer-,
                                                       Kürbis-, Pilz- oder Wildwochen.

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020 (aktualisiert April 2021)
1.1 Allgemeine Checkliste: Rahmenbedingungen, Seite 8 von 8

                                                   Beispiele für die praktische Umsetzung/                           Anforderung erfüllt?            Anmerkungen
                                                   erste Umsetzungstipps
 Mindeststandard                                                                                                                                     (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                                   (Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden bzw. unter          ja      nein    n.ü     n.r     wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
                                                   www.gemeinsam-geniessen.at)
                                                   Führen Sie Listen mit Wunschessen Ihrer Gäste und bauen Sie       ☐       ☐       ☐       ☐
                                                   diese immer wieder im Speiseplan ein.
                                                   Denken Sie hier auch an zielgruppenspezifische Angebote.
 Wir berücksichtigen
                                                       Jugendliche essen gerne knackige Gemüsewraps oder
 Wünsche und Vorlieben der Gäste
                                                        Gemüsecurrys.
 aller Altersgruppen bestmöglich.
                                                       Ältere Menschen schätzen überbackene
                                                        Gemüsepalatschinken oder z. B. Reis, der traditionell mit
                                                        Zwiebeln und Nelken zubereitet wurde.
                                                   Planen Sie regionalspezifische Spezialitäten wie Steirisches
                                                   Wurzelfleisch, Heidensterz oder Käferbohnensalat ein; freitags
                                                                                                                     ☐       ☐       ☐       ☐
 Wir berücksichtigen                               kann es beispielsweise auch ein Fischgericht sein.
 regionale und kulturspezifische bzw.
 religiöse Essgewohnheiten.                        Haben Sie auch Essensgäste aus verschiedenen Kulturkreisen?
                                                   Dann sprechen Sie am besten persönlich mit Ihnen und
                                                   stimmen Sie ein passendes Angebot ab.
 Wir bieten ab zwei Menülinien                     Gemüselasagne, vegetarische Pizza/Moussaka, Getreide- oder        ☐       ☐       ☐       ☐
 täglich ein vegetarisches Gericht an,             Gemüselaibchen (mit Saucen!) Erdäpfelstrudel/-gulasch,
 welches auch bei Fleischliebhabern für            Krautfleckerl oder Linsen mit Knödel werden z. B. gut
 Abwechslung sorgt.                                angenommen.
 Vegetarische Gerichte dürfen keine Lebensmittel   Brauchen Sie weitere Tipps und Informationen, dann schauen
 von getöteten Tieren, also Fleisch und
                                                   Sie in die Broschüre „So werden Ihre vegetarischen Gerichte
 Fleischprodukte, Geflügel, Fisch sowie Gelatine
                                                   zum Erfolg“. Hier werden insbesondere Nudging-Maßnahmen
 und Schlachtfette enthalten. Auch Rindsuppe ist
 nicht o.k. Ovo-lactovegetarische Gerichte         gezeigt und vegetarische Hit-Gerichte angeführt.
 können Ei und Milch/Milchprodukte enthalten.

 Auf Nachfrage ist
                                                   Mit einem Komponenten- oder Buffetsystem lässt sich diese         ☐       ☐       ☐       ☐
 Immer ein ovo-lacto-vegetarisches
                                                   Anforderung am leichtesten umsetzen.
 Gericht im Angebot.

 Wir berücksichtigen                               Halten Sie sich mit regelmäßigen Schulungen am aktuellen          ☐       ☐       ☐       ☐
 Nahrungsmittelunverträglichkeiten                 Stand der Empfehlungen.
 (Allergien, Intoleranzen)                         Im Kinderbildungs- und betreuungsbereich: Lassen Sie sich –
 bestmöglich.                                      wenn möglich – ein Attest von FachärztInnen übergeben.
                                                   Vermindern Sie z. B. durch ein elektronisches Bestellsystem       ☐       ☐       ☐       ☐
                                                   oder durch enge Feedbackschleifen zwischen Ausgabe und
 Wir planen gut und versuchen                      Küche Ihre Überproduktion.
 vermeidbare Lebensmittelabfälle
 so gering wie möglich zu halten.                  Durch die Optimierung Ihrer Portionsgrößen können Sie
                                                   Tellerreste vermindern. Achten Sie deshalb auf angepasste
                                                   Portionsgrößen. Idealerweise sind die Portionsgrößen für Ihre
                                                   Gäste wählbar.

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020 (aktualisiert April 2021)
2.1 Mahlzeitenspezifische Checkliste: Frühstück, Vormittags- und Nachmittagsjause, Seite 1 von 3

2.1 Mahlzeitenspezifische Checkliste: Frühstück, Vormittags- und Nachmittagsjause

 Name der GV-Einrichtung:                                                                            Checkliste ausgefüllt von:         Unterschrift, Datum:

 Alter der zu verpflegenden                                                                          Administrative Leitung:
 Personengruppe:
 Art der GV-Einrichtung bzw.                                                                         Koch/Köchin/Küchenleitung:
 Angebotsbeschreibung:
                                                                                                     Sonstige:

Vorweg: Die folgenden Anforderungen beschreiben ein Mindestangebot um eine gesündere Wahl überhaupt zu ermöglichen. Insbesondere im Bereich der SeniorInnenverpflegung muss dieses Angebot
entsprechend den Bedürfnissen der BewohnerInnen natürlich ergänzt werden. Die Wahlmöglichkeit steht im Zentrum (siehe auch Checkliste SeniorInnen).

   Mindeststandard                                                                                                    Anforderung erfüllt?          Anmerkungen
                                                  Beispiele für die praktische Umsetzung/Umsetzungstipps                                            (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                                  (Umfangreiche Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden!)        ja       nein   n.ü    n.r    wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
 Getränke
 Getränke        Wir bieten täglich               Zum Frühstück eignet sich z. B. ungesüßter, nicht aromatisierter
                 mindestens eine Portion          Tee, bei älteren Personen auch Kaffee.
                                                                                                                      ☐        ☐      ☐      ☐
                 eines empfehlenswerten           Das optimale Jausengetränk ist für Kinder Wasser.
                 Getränkes an.                    Weitere empfehlenswerte Getränke sind im Leitfaden angeführt.
 Gemüse und Obst
 (Rohes)     Wir bieten täglich                   In Hinblick auf Vielfalt und Abwechslung bzw. Wahlmöglichkeit
 Gemüse                                           wäre es das Beste immer beides (Gemüse und Obst)
                                                                                                                      ☐        ☐      ☐      ☐
 und Obst    mindestens eine Sorte frisches       anzubieten – und das regional & saisonal.
             Gemüse                               Ideen für Gemüse:
                                                      diverse Gemüseaufstriche (Käferbohnenaufstrich,
                 UND/ODER                              Karottenaufstrich, Rote-Rüben-Kren-Aufstrich,) oder
                                                       Gemüsebrote wie Radieschen- und Schnittlauchbrot
                 mindestens eine Sorte frisches       Smoothie mit Gemüse oder 100 %iger Gemüsesaft
                 Obst an                              Aufgeschnittenes Gemüse oder Gemüsesticks (Gurken-,
                                                       Karotten-, Kohlrabi-, Paprika-, Zucchinisticks)
                                                      reichliche Garnierung auf dem Brot (z. B. Gurken, Paprika,
                                                       Zwiebeln, Salat, Karotten, Kohlrabi, Tomaten, Kresse)
                                                  Ideen für Obst:
                                                      Obstsalat, Obstspieße, aufgeschnittenes Obst
                                                      Kompott (insbesondere für SeniorInnen)
                                                      Fruchtjoghurt (Obstmus mit Naturjoghurt)
                                                      Fruchtmilch (Milch mit Obst püriert)
                                                      Smoothies mit Obst/100 % regionaler Obstsaft
                                                      Auch ein Obstkorb ist eine gute Idee, die Erfahrung zeigt
                                                       aber, dass alle Altersgruppen Obst lieber essen, wenn es
                                                       aufgeschnitten angeboten wird.

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020
2.1 Mahlzeitenspezifische Checkliste: Frühstück, Vormittags- und Nachmittagsjause, Seite 2 von 3

   Mindeststandard                                                                                                    Anforderung erfüllt?          Anmerkungen
                                                  Beispiele für die praktische Umsetzung/Umsetzungstipps                                            (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                                  (Umfangreiche Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden!)        ja     nein    n.ü     n.r    wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
                 Wir bieten bei mindestens        Die Erfahrung zeigt, dass Obst gerne angeboten wird, das
                 der Hälfte aller Jausen          gesundheitsförderliche Gemüse aber auf der Strecke bleibt.
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
                 Gemüse an.                       Dabei kommen regionale & saisonale Gemüseaufstriche und
                                                  Gemüsesäfte (z. B. Karottensaft) immer gut an!
                                                  Auch Gemüsepüreesuppen (zum Trinken) sind eine Idee.
 Nüsse und       Wir bieten                       Angeboten werden können z. B.:
 Samen           ungesalzene/ungezuckerte             Smoothies mit geriebenen Nüssen
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
                 Nüsse und Samen                      Joghurt/Porridge mit geriebenen Walnüssen und/oder
                 regelmäßig an.                        Leinsamen
                                                      Kürbiskernaufstrich, Sonnenblumenaufstrich, …
                                                      Bei guter Kaufähigkeit: Obstsalat mit Nussstückchen,
                                                       Knabberkürbiskerne, Walnusshälften
 Milch und Milchprodukte
 Milch/        Wir bieten täglich                 Bieten Sie z. B. Folgendes an:
 Milchprodu                                           Trinkmilch, Naturjoghurt mit Früchten
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
 kte           mindestens eine Sorte                  Brot mit Schnittkäse oder mit Aufstrich auf Topfenbasis
               (fettarme) Milch                       Auch ein warmer Getreidebrei mit Milch (Porridge) ist eine
                                                       gute Idee.
                 UND/ODER                         Vermeiden Sie aber Schmelzkäse(-zubereitungen).
                ein empfehlenswertes              Eine Auflistung empfehlenswerter Milchprodukte können Sie
                Milchprodukt an.                  dem Leitfaden entnehmen.
 Brot, Getreide(flocken) und Erdäpfel
 Brot und       Wir bieten täglich                Fragen Sie bei Ihren Lieferanten gezielt nach Vollkorn-Produkten
 Gebäck                                           bzw. achten Sie beim Kauf von Brot und Gebäck auf die
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
                mindestens eine Sorte             Bezeichnung Vollkorn. Nicht jedes dunkle Brot oder Dinkelbrot
                echtes Vollkornbrot/ -gebäck      ist Vollkorn! Achten Sie bei Kleinkindern und SeniorInnen auf
                bzw. ein 100-%-Roggenbrot         Vollkornbrot aus fein vermahlenem Mehl ohne Bestreuung.
                                                  Denken Sie daran, dass es auch Knäckebrot und Toastbrot in
                 UND/ODER                         Vollkornqualität gibt. Eine weitere gute Vollkornalternative zur
                                                  weißen Semmel oder zum Kornspitz sind Grahamweckerl.
 Getreideflo     mindestens eine Sorte            Kinder wie auch Erwachsene lieben selbstgemachtes
 cken            Getreideflocken/Basismüsli       Birchermüsli. Auch warmes Porridge mit Zimt oder Overnight-
                 (ungezuckert)                    Oats kommen bei Jugendlichen gut an. Werden reine Hafer-
                                                  oder andere Getreideflocken nicht angenommen, können Sie
                 UND/ODER                         diese bei Jugendlichen oder SeniorInnen auch gemischt mit
                                                  Frühstückszerialien anbieten. Ansonsten sollten
                                                  Frühstückszerialien (Flakes, Loops, Pops, Knuspermüsli)
                                                  möglichst gemieden werden.
 Erdäpfel        eine Portion
                 gekochte/gedämpfte Erdäpfel
                 an.

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020
2.1 Mahlzeitenspezifische Checkliste: Frühstück, Vormittags- und Nachmittagsjause, Seite 3 von 3

   Mindeststandard                                                                                                    Anforderung erfüllt?          Anmerkungen
                                                  Beispiele für die praktische Umsetzung/Umsetzungstipps                                            (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                                  (Umfangreiche Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden!)        ja     nein    n.ü     n.r    wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
 Zur Klarstellung:
 Im Teilverpflegungsbereich sind folgende Komponenten kein Muss. Diese werden üblicherweise außerhalb der Einrichtung in größeren Mengen konsumiert und sollten deshalb – wenn überhaupt – nur
 mit Zurückhaltung angeboten werden.
 Im Vollverpflegungsbereich bzw. insbesondere im Pflegeheimbereich steht die Wahlmöglichkeit im Zentrum und folgende Komponenten sollen angeboten werden.
 Die gesündere Wahlmöglichkeit sollte aber auch hier bestehen.
 Wenn folgende Komponenten angeboten werden, dann gilt:
 Mehlspeise Wir bieten Mehlspeisen und          Bieten Sie möglichst „gesündere“ Kuchen an: Topfentorte mit
 n und           Kekse nur bei                  Früchten der Saison, Karottenkuchen, Kürbistarte, Apfelstrudel,
                                                                                                                 ☐ ☐ ☐ ☐
 Kekse           Vollverpflegungseinrichtun     Zucchinikuchen, Müslikekse/-muffins, Früchtebrot,
                 gen und hier nur sparsam an.   Marmorkuchen mit Vollkornmehlanteil.
                                                Bieten Sie am besten auch Alternativen wie Obstsalat oder
                                                selbstgemachte Fruchtjoghurts an.
 Süße            Wir bieten süße Brotaufstriche   In der Vollverpflegung kann bzw. soll (Pflegeheim) eine Auswahl
 Brotaufstri     wie Marmelade, Honig oder        an süßen Brotaufstrichen bestehen. Wählen Sie aber auch
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
 che             Nuss-Nougat-Aufstriche nur       bessere Produkte, wie z. B. Marmeladen mit höherem
                 sparsam an.                      Fruchtanteil.
                                                  Insbesondere in der Teilverpflegung von (Klein-)Kindern sollte
                                                  auf das Angebot dieser Süßigkeiten aber am besten verzichtet
                                                  werden. Honig ist für unter Einjährige grundsätzlich tabu.
 Fleisch-        Wir bieten Fleisch- und          Für viele gehört ein Fleisch- und Wurstwarenangebot dazu. Hier
 und             Wurstwaren nur sparsam an.       gilt aber jedenfalls Qualität vor Menge. Denken Sie deshalb an
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
 Wurstware                                        regionale (Bio-)Produkte.
 n                                                Darüber hinaus sollte immer auch eine attraktive fleischlose
                                                  Wahl für alle EsserInnen ermöglicht werden. Eine gute
                                                  Möglichkeit sind z. B. Gemüseaufstriche!
                                                  Rohe Fleischwaren (z. B. Salami, Landjäger, Kantwurst,
                                                  Rohschinken, Selchfleisch, Schinkenspeck) sind übrigens für
                                                  Kinder unter fünf Jahren noch nicht geeignet.
                 Mindestens 50 % unseres          Achten Sie beim Kauf der Produkte auf die
                 Wurstangebots besteht aus        Nährwertkennzeichnung (Fettgehalt max. 20 g) bzw. fragen Sie
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
                 Produkten mit niedriger bzw.     bei Ihren Lieferanten nach.
                 moderater Fettstufe              Magerer Schinken sollte aber grundsätzlich bevorzugt werden.
                 (max. 20% Fett)
                 oder magerem Schinken.
 (Streich)       Wir verwenden möglichst          Verzichten Sie auf den „Verzierungstupfer” bei Brötchen.
 Fette           keine Majonäse.
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
                                                  Majonäse sollte auch nicht Bestandteil von Aufstrichen oder Dips
                                                  sein.
                 Wir verwenden Butter oder        Eine Alternative zu Butter/Margarine kann – je nach sonstigem
                 Margarine nur sparsam.           Brotbelag - Topfen, Frischkäse, Tomatenmark oder Senf
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
                                                  darstellen.

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020
2.2 Mahlzeitenspezifische Checkliste: Mittagessen, Seite 1 von 4

2.2 Mahlzeitenspezifische Checkliste: Mittagessen
 Name der GV-Einrichtung:                                                                            Checkliste ausgefüllt von:          Unterschrift, Datum:

 Alter der zu verpflegenden                                                                          Administrative Leitung:
 Personengruppe:
 Art der GV-Einrichtung bzw.                                                                         Koch/Köchin/Küchenleitung:
 Angebotsbeschreibung:
                                                                                                     Sonstige:

                    Mindeststandard pro Menülinie               Beispiele für die praktische Umsetzung/               Anforderung erfüllt?           Anmerkungen
                                                                Erste Umsetzungstipps                                                                (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                                                (Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden                                        wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
                   5-Tage-Woche          7-Tage-Woche           bzw. unter www.gemeinsam-geniessen.at)                ja       nein   n.ü.   n.r
 Menüwieder      Unsere Speisen wiederholen sich nicht         Grundsätzlich sollte sich keine Speise innerhalb
 holung          innerhalb von 4 Wochen                        dieser Zeiträume wiederholen – Wunsch- oder
                                                                                                                      ☐        ☐      ☐      ☐
                 (bei Vollverpflegungseinrichtungen nicht      Lieblingsgerichte der KundInnen bzw. Salate (am
                 innerhalb von 6 Wochen).                      Salatbuffet) sind davon aber natürlich
                                                               ausgenommen.
 Menüfolge       Das Menü besteht aus                          Möglich sind die Kombinationen Vorspeise +
 und Vielfalt    mindestens 2 Gerichten.                       Hauptspeise bzw. Hauptspeise und Nachspeise.
                                                                                                                      ☐        ☐      ☐      ☐
                                                               Wobei im Kinder- und Schulbereich nicht täglich eine
                                                               Nachspeise angeboten werden sollte.
                                                               Denken Sie bitte daran: Ab 2 Menülinien muss
                                                               täglich ein vegetarisches Gericht angeboten werden.
 Getränke        Wir stellen ein                               Für Kinderkrippen-/Kindergartenkinder sollten z. B.
                 empfehlenswertes Getränk                      Krüge bzw. Gläser mit Wasser bereitstehen.
                                                                                                                      ☐        ☐      ☐      ☐
                 jederzeit frei zur Verfügung.                 In der Schule oder in der Kantine kann z. B. ein
                                                               Wasserspender eingesetzt werden.
 MENÜ-ANFORDERUNGEN:
 Suppen,         Mindestens die Hälfte                         pflanzliche Suppen mit Gemüseeinlage wie
 wenn            der angebotenen Suppen sind                   Karottenstreifen, Gemüsecreme-/püreesuppen
                                                                                                                      ☐        ☐      ☐      ☐
 angeboten       Gemüsesuppen.
 Hauptgerich     Wir bieten            Wir bieten              z. B. Spinatknödel mit Tomatenragout,
 t               mindestens 2-3 x ein  mindestens 3-4 x ein    Bohnengulasch mit Vollkornbrot, Krautfleckerl,
                                                                                                                      ☐        ☐      ☐      ☐
                 vegetarisches         vegetarisches           Erdäpfelstrudel
                 Gericht an,           Gericht an,
                 davon maximal 1 x     davon maximal 1 x       z. B. Buttermilchschmarren mit Kirschenkompott,
                 eine Süßspeise mit    eine Süßspeise mit      Hirseauflauf mit Äpfeln, Mohnnudeln mit
                 Obst(-anteil)         Obst(-anteil)           Zwetschkenröster
                 Wir bieten maximal    Wir bieten maximal      Bevorzugen Sie magere Fleischsorten bzw. –teile.
                 2-3 x ein Gericht mit 3-4 x ein Gericht mit
                                                                                                                      ☐        ☐      ☐      ☐
                                                               Achten Sie bei Kleinkindern und SeniorInnen auf
                 Fleisch, Wurst oder   Fleisch, Wurst oder     eine zarte Konsistenz.
                 Fisch an,             Fisch an,
                                                               Um mit Messer und Gabel umgehen zu lernen ist

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020
2.2 Mahlzeitenspezifische Checkliste: Mittagessen, Seite 2 von 4

                    Mindeststandard pro Menülinie              Beispiele für die praktische Umsetzung/                Anforderung erfüllt?           Anmerkungen
                                                               Erste Umsetzungstipps                                                                 (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                                               (Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden                                         wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
                  5-Tage-Woche           7-Tage-Woche          bzw. unter www.gemeinsam-geniessen.at)                 ja     nein    n.ü.    n.r
                                                              es im Schulbereich empfohlen, bewusst Gerichte
                                                              mit einem ganzen Stück/einer ganzen Schnitte
                 davon                 davon                  Fleisch (Naturschnitzel, …) anzubieten.
                 mindestens 1 x        mindestens 2 x         Zu Gerichten mit geringerem Fleischanteil gehören
                 ein Gericht mit       ein Gericht mit        z. B. Chili con Carne, Lasagne, Ragouts, Currys,
                 geringem              geringem               Reisfleisch oder Spaghetti Bolognese (mit reichlich
                 Fleischanteil         Fleischanteil          Gemüse).
                 Wir bieten mindestens                        Bieten Sie Fisch nicht nur in panierter Form an.
                 2 x pro Monat                                Alternativen sind z. B. Fisch mit Käse überbacken,
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
                 ein Fischgericht an.                         Fisch in der Kartoffelkruste, Fischpizza,
                                                              Fischlasagne, Fischnockerl, Fischlaibchen
 Nachtisch,      Mindestens die Häflte                        Wird z. B. 4 Mal in der Woche ein Nachtisch
 wenn                der Nachtische wird auf Basis von       angeboten, muss dieser mindestens 2 Mal diesen
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
 angeboten            Obst/Gemüse                             Anforderungen entsprechen. Bsp.: Obstsalat mit
                      und/oder                                Joghurt, Zucchini- oder Karottenkuchen, Kürbis-
                     Milch(-produkten)                       Tarte
                      und/oder                                Schokoriegel, Müsliriegel oder Bonbons sind keine
                     Nüssen                                  Nachspeisen und sollten insbesondere im Kinder-
                 angeboten.                                   und Jugendbereich nicht angeboten werden.
                 Wir bieten maximal                           Bieten Sie statt Plunder-,
                 1 x Mehlspeisen                              Blätterteiggebäck/Croissants z. B. Blechkuchen oder
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
                 aus Plunder- oder Blätterteig an.            im Rohr gebackene Germmehlspeisen an.
 LEBENSMITTEL insgesamt:
 Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst
 Gemüse      Wir bieten täglich                               Checken Sie Ihre Menüs! Gesundheitsförderliches
             frisches Gemüse                                  Gemüse (zusätzlich zum Salat) darf nie fehlen! Am
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
             an.                                              besten natürlich regional & saisonal. In Zeiten
                                                              geringeren Angebotes sind übrigens auch
                                                              Tiefkühlprodukte eine gute Alternative.
                                                                  Beilagengemüse:
                                                                   z. B. Karotten, Brokkoli, Kohlrabi
                                                                  eigenständige Gemüsegerichte:
                                                                   z. B. Gemüselasagne, gefüllte Paprika,
                                                                   Gemüsecremesuppen
                                                                  Aufwertung klassischer Gerichte:
                                                                   z. B. Paprikawürfel im Gulasch, Karotten-
                                                                   Erdapfelpüree, Gemüsereis, Karottenspätzle
                                                                  Aufwertung von Suppen:
                                                                   z. B. Gemüsejulienne in der Leberknödelsuppe

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020
2.2 Mahlzeitenspezifische Checkliste: Mittagessen, Seite 3 von 4

                    Mindeststandard pro Menülinie              Beispiele für die praktische Umsetzung/                Anforderung erfüllt?           Anmerkungen
                                                               Erste Umsetzungstipps                                                                 (WAS wird von WEM bis WANN unternommen,
                                                               (Tipps finden Sie zu jedem Thema im Leitfaden                                         wenn der MS nicht erfüllt werden kann, …)
                   5-Tage-Woche          7-Tage-Woche          bzw. unter www.gemeinsam-geniessen.at)                 ja     nein    n.ü.    n.r
 Salat/          Wir bieten            Wir bieten             z. B. Krautsalat, Roter-Rüben-Salat, Linsensalat,
 Rohkost         mindestens 2-3 x      mindestens 3-4 x       Fisolensalat, Gemüsesticks mit Joghurtdip,
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
                 Salat/Rohkost         Salat/Rohkost          Tomatensalat, Gurkensalat
                 an.                   an.
 Hülsenfrüch     Wir bieten mindestens                        z. B. Erbsenreis, Bohnengulasch, Käferbohnensalat,
 te              1 x Hülsenfrüchte an.                        Linsenbolognese, Kichererbsencurry                      ☐       ☐      ☐       ☐
 Obst            Wir bieten            Wir bieten             Bevorzugen Sie frisches Obst der Saison. In Zeiten
                 mindestens 2-3 x      mindestens 3-4 x       geringeren Angebotes sind übrigens auch
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
                 frisches Obst         frisches Obst          Tiefkühlprodukte eine gute Alternative.
                 an.                   an.                    z. B. Fruchtsoße/Kompott, Orangen-Karottensuppe,
                                                              Apfel-Rotkraut, Obstkuchen, Obstkorb
                                                              Obst im Ganzen (Stückobst) bzw. mundgerecht
                                                              geschnittenes Obst sollte übrigens 1 x / Woche im
                                                              Angebot für Schulkinder enthalten sein.
 Nüsse,          Wir bieten
 Samen oder      regelmäßig
                                                              z. B. Kürbiskerne am Salatbuffet oder als               ☐       ☐      ☐       ☐
                                                              Bestreuung am Brot, Walnüsse und
 Kerne           Nüsse, Samen oder Kerne
                                                              Sonnenblumenkerne verarbeitet in Laibchen aller
                 an.
                                                              Art, Karotten-Nuss-Suppe, Kastaniencremesuppe,
                                                              Nussbrösel, Kürbiskernfritatten, Haselnussspätzle,
                                                              Kürbiskern-/Nusskuchen, Nusspalatschinken,
                                                              Nussstrudel, Kürbiskernpesto, Nuss-Pudding, Nuss-
                                                              Mus, Sesam-Mus
                                                              Bieten Sie insbesondere im Kinder- bzw.
                                                              Schulbereich diese hochwertigen Lebensmittel
                                                              mindestens 1 x / Woche an. Allerdings: Für
                                                              Kleinkinder sind Nüsse und Samen nur in geriebener
                                                              Form passend.
  (Pseudo)Getreide, Getreideprodukte, Erdäpfel
              Wir setzen Kohlenhydratkomponenten wie          z. B. Dinkel- oder Einkornreis, parboiled Reis,
              (Pseudo-)Getreide, Getreideprodukte und         Spätzle, Grieß-/Hirseknödel, Heidensterz, Nockerl,
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
              Erdäpfel täglich ein.                           Polenta, Petersilerdäpfel, Erdäpfelpüree, Nudeln,
                                                              Rollgerste, Buchweizen
                 davon mindestens                             z. B. (helle) Vollkornnudeln,
                 1 x Vollkornprodukte                         (parboiled) Vollkorn-Reis, Getreidereis aus Weizen
                                                                                                                      ☐       ☐      ☐       ☐
                                                              oder Dinkel (bei Jugendlichen auch gemischt mit
                                                              normalen Reis),
                                                              Laibchen mit Hafer-, Dinkel- Hirseflocken oder
                                                              geschrotetem Grünkern,
                                                              Hirseauflauf (mit Goldhirse), Polentatommerl,
                                                              Vollkorn-Kuchen, Vollkorn-Spätzle,
                                                              Vergessen Sie bitte nicht, dass Sie auch Brot und
                                                              Gebäck in Vollkornqualität anbieten können.

Erklärung Abkürzungen: n.ü = nicht überprüfbar: die Einhaltung des Mindeststandards kann nicht nachvollzogen werden; n.r = nicht relevant: der Mindeststandard ist für die Einrichtung nicht relevant. GV
= Gemeinschaftsverpflegung, MS = Mindeststandard
Checklisten zu den steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung, Gesundheitsfonds Steiermark, www.gemeinsam-geniessen.at; Stand: Jänner 2020
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