Cisco AVVID Architektur für Sprach-, Video- und integrierte Datenübertragung
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Business Solutions IP-Telefonie Cisco AVVID Architektur für Sprach-, Video- und integrierte Datenübertragung
Übersicht 5 Einleitung – Historie 6 Cisco AVVID-Architektur 7 Cisco CallManager Version 3.1 Beschreibung Features und Leistungsmerkmale (überarbeitet für CM 3.1) Bestellhinweise 12 Cisco IP-Telefonie-Endgeräte Internationalisierung 13 Cisco IP SoftPhone Beschreibung Grundfunktionen Technische Daten 16 Cisco CRA (Customer Response Applications) Beschreibung Cisco Application Editor Die wichtigsten Vorteile Merkmale der Komponenten Cisco Application Engine Flow Repository/Reporting Tool CRA-Ausführungen Cisco IP Automated Attendant Zusammenfassung 20 Cisco Personal Assistant automatische Spracherkennung (ASR – Automatic Speech Recognition) Verwaltung ein- uns ausgehender Anrufe (Richtliniengestütztes Routing) Benutzerverwaltung Informationsportal zu Microsoft Exchange CalendarView MailView Cisco Conference Connection Web-basierter Planer 3
23 Cisco Unity Beschreibung für Unified Messaging und Voice-Mail Einfache Verwaltung und Bedienung Features mit Microsoft Outlook Client 25 Cisco WebAttendant Die wichtigsten Merkmale und Vorteile Technische Daten Bedienfunktionen Verwaltungsfunktionen System-Leistungsmerkmale Bestellhinweise 28 Cisco IP Contact Center Funktionalität und Vorteile von IPCC Pre-Routing nach Qualifikation Post-Routing nach Qualifikation Netzwerk-zu-Desktop-CTI Konsolidierte Protokollierung Leistungsmerkmale der IPCC-Lösung Routing-Funktionen Funktionen für die Interaktion mit dem Anrufer Merkmale für Administratoren Merkmale für Agenten IPCC-Systemkomponenten Cisco-Intelligent-Contact-Management-Software Cisco CallManager Cisco VoIP Gateway Cisco IP-Telefon Interactive Voice Response-Einheit Beispiel für einen Sprach-/Daten-Flow Zusammenfassung 35 Die richtige LAN Infrastruktur Beschreibung Catalyst 6000 Family Catalyst 4000 Family Catalyst 3524-PWR XL Cisco Router und Access Server Security Aspekte Voice-over-IP ist sicher IPsec und Voice Pix – VoIP-enabled Firewall Service und Support für AVVID-Netzwerke Assessment/Audits Implementierung und operativer Service 4
Einleitung Historie Immer mehr Unternehmen in Deutschland und weltweit werden durch massive Veränderungen im Geschäftsalltag zum Überdenken aller Prozesse und Abläufe mit Focus auf Effizienzsteigerung und Wettbewerbsvorsprung gezwungen. So verlagern mehr und mehr Firmen z.B. ihre Geschäfts- abwicklung auf das Internet (E-Commerce), optimieren interne Arbeitsabläufe mit Hilfe von E- und Voicemail oder Webtools für Informationsbereitstellung, ziehen virtuelle Arbeitsplätze ein (Workforce Optimierung), bieten leistungsfähige und zeitnahe Trainings über das Intranet an (E-Learning) oder schließen engste Beziehungen mit Partnern und Lieferanten, so dass ein Kunde auf alle Instanzen über nur ein Interface zugreifen kann (E-Business). Die durch das Internet enstehenden Möglichkeiten verändern nachhaltig und unumkehrbar die Art und Weise wie wir arbeiten, spielen, leben und lernen. Dies hat unmittelbar ein verändertes Kommunikationsverhalten zur Folge. So werden immer mehr E-Mails statt Faxe versendet, Informationen im Web bereitgestellt statt Handbücher gedruckt oder Konferenzen über das Internet abgehalten, statt sich an einem Ort treffen zu müssen. Heute ist von der Netzwerkindustrie unumstritten akzeptiert und bestätigt, daß das Internet-Proto- koll IP das universelle Transportmittel der Zukunft sein wird oder es zu großen Teilen bereits schon ist. Die Nachricht ist klar: Bewegen Sie sich in Richtung IP oder riskieren Sie, daß Sie zurückgelassen werden. Konvergierte Netzwerke auf der Plattform von IP bieten den Unternehmen signifikante statistische Gewinne in Bandbreiteneffizienz, Leichtigkeit der Verwaltung und die Fähigkeit, neue Anwendungen rasch einzusetzen. IP ist ein offenes Protokoll, kann auf einer breiten Vielfalt von physikalischen Me- dien eingesetzt werden, erlaubt das Aufspannen von weltweiten Netzen, unterstützt verschiedenste Qualitäten und Dienste wie zum Beispiel Multicast. Somit ist IP auch für die Übertragung von Spra- che unterschiedlichster Güte geeignet und mit einem klassischen PBX-basiertem Ansatz weit über- legen! Cisco bietet mit der AVVID Architektur alle Module für den Aufbau eines Multiservice-Netzwerkes. Der wesentliche Unterschied der AVVID Architektur zu herkömmlichen TK-Anlagen ist, dass alle Applikationen und Produkte auf einer „Offenen Architektur“ beruhen. Fremdhersteller entwickeln auf den Application Programming Interfaces (API) Sprach-Daten-Video-Applikationen. So bietet ein Fremdhersteller ein SoftPhone für Windows CE Pocket PCs auf Basis der Cisco AVVID-Architektur an. Um Investionen in die bestehende TK-Anlagen zu schützen, besitzen die Cisco Catalyst Switches und Cisco Gateways die Möglichkeit, mit den bestehenden TK-Anlagen zusammenzuarbeiten, um so eine sanfte Migration zu realisieren. Diese Broschüre soll Ihnen einen Überblick über die IP-Telefonie und vor allem über die neuen Sprach-Daten-Applikationen geben, um Ihnen Ideen für eine effizientere Gestaltung Ihrer Geschäfts- prozesse zu geben. 5
Cisco AVVID Eine „End-to-End“ Architektur Infrastruktur Clients Applikationen Cisco IP-Fabrik Internet Application Technologies Call Mgr Adress Magagement Servers Load Balancing SNA Evolution Management Multicast Soft Phone Security Caching Directory Video Message Voice Policy VPN QoS ... ... Servers Telephony Apps Platforms Servers Directory IP Phones Video Servers Gateways Router Content Servers PCs Switches skalierbar I offen I adaptiv I verfügbar Abbildung 1: AVVID – Eine „End to-End“ Architektur Die AVVID-Architektur umfasst drei verschiedene Bausteine: die Infrastruktur mit Switches und Routern, die Applikationen (z. B. Verbindungssteuerung) und die Clients (z. B. IP-Tele- fone, H.323 Videokonferenzsysteme und PCs). Diese einzelnen Bausteine werden nachfolgend ausführlicher beschrieben. Das Ergebnis eines solchen Architektur-Modells ist ein Multiservice- „Ecosystem“, das skalierbar, ausfallsicher und fehlertolerant, offen und anpassungsfähig ist. 6
Cisco CallManager Version 3.1 Abbildung 2: CallManager MCS 7825-800 und MCS 7835-1000 Der Cisco CallManager ist die zentrale Software zur Anrufsignalisierung und Bereitstellung von Sprach-und Datendiensten für die Cisco IP-Telefonie. Die Software ist das Bindeglied für Internet-Services und Funktionen für die unternehmensweiten Telefonie-Anwendungen auf Packet-Telephony-Netzwerkgeräte wie IP-Telefone, Media Processing Devices, VoIP (Voice over IP)-Gateways und Multimedia-Applikationen. Die Interaktion zusätzlicher Daten-, Sprach- und Videodienste wie Unified Messaging, Multimedia-Konferenzen, Call-Center und inter- aktiver Multimedia-Beantwortungssysteme mit der IP-Telefonie-Lösung erfolgt über die offene API (Application Programming Interface) des Cisco CallManager. Der Cisco CallManager ist auf dem Cisco Media Convergence Server (MCS) installiert. Mehrere Cisco CallManager-Server können zu einem gemeinsamen Cluster gruppiert werden. Das Clustering vereinigt die Leistung mehrerer verteilter Cisco CallManager und steigert die Skalierbarkeit und Verfügbarkeit der Ser- ver für Telefongeräte und Applikationen. Der Cisco CallManager 3.1 unterstützt 10.000 Anrufer in einem Cluster. Mit der Verbin- dung mehrerer Cluster kann die Kapazität des Systems auf bis zu 1 Million Anrufer ausgeweitet wer- den. Der Cisco CallManager bietet für die Einrichtung von Benutzern, Te- lefonen, CTI Applikationen und Diensten eine webbasierende Ober- fläche. Über den Terminalserver- Dienst von Windows 2000 kann von allen PCs eine Administration erfolgen. Benutzer können von je- dem Ort über die Einwahl in das IP-Netz des CallManagers ihre spe- zifischen Einstellungen ändern wie z.B. die Ruf-Weiterleitung. Abbildung 3: Benutzeroberfläche des Cisco CallManager 7
Die Systemfunktionen im Überblick K Debugging-Tools für Plattform und Datenbank K Automatische Rufumleitung K Anzeigebefehl über Befehlszeilen-Schnittstelle K *Dämpfungs-/Verstärkungsregelung für jedes Gerät K Überwachung der Echtzeit- und aufgezeichneten (Telefon und Gateway) Leistungsdaten durch Betriebssystem-Tools und SNMP* K Automatische Bandbreiten-Einstellung für jedes Gespräch K *Echtzeit-Ereignisüberwachung und -Darstellung in gemeinsamen Syslog K Automatische Leitungswahl K Utility zum Rückverfolgen von Anrufen K Sperrwerksberechtigungen K Multi-Site-Fähigkeit (WAN-übergreifend) mit kontrol- K *Rufnummern-Analyse und Anrufbehandlung lierter Anrufzulassung (Einfügen, Löschen und Verkürzen von Ziffernfolgen, Einwahlcodes) K Multi-Tenant-Fähigkeit – Wählplan-Aufteilung K *Dezentrale Anrufbearbeitung K Off-Premise Station (OPX) K Einsatz von Geräten und Applikationen im IP- K Out-of-Band-DTMF-Signalisierung über IP PSTN- Netzwerk Failover Redundanz K Clustering von Cisco CallManager-Servern K *Dreifache Cisco CallManager-Redundanz für jedes Gerät (Telefone, Gateway) mit automatischem K Max. 2.500 Geräte pro Cisco CallManager-Server Failover und Recovery K Max. 50.000 BHCC pro Cisco CallManager-Server K Leitungsgruppen K Acht Cisco CallManager-Server pro Cluster K Unterstützung von Third-Party-Applikationen K Max. 125.000 BHCC pro Cisco CallManager-Cluster K Broadcast-Paging – durch FXS K Max. 10.000 Geräte pro Cluster K SMDI zur Anzeige wartender Nachrichten K Inter-Cluster-Skalierbarkeit für 10 Standorte/Cluster K Unterstützung der „Hook-Flash-Funktion” über H.323-Gatekeeper an FXS-Gateways K Transparente Intra-Cluster-Merkmale K *TAPI 2.1 Service Provider (TSP)-Schnittstelle (3.0(2)) K Transparentes Intra-Cluster-Management K *JTAPI 1.3 Service Provider-Schnittstelle (3.0(2)) K Fax over IP – G.711-Durchschleifung K JTAPI/TAPI Call Processing Redundanz für K H.323-Schnittstelle zur Auswahl von Third-Party- Applikationen Geräten K *Gebührenabrechnung und Gesprächsstatistik K automatischer Verbindungsaufbau (Röchelschaltung) K *Shared Resource/Applikationsmanagement und K Schnittstelle zum H.323-Gatekeeper für Skalierbarkeit -konfiguration und kontrollierte Anrufzulassung K *Transcoder-Resource K *Mehrere Standorte – Aufteilung des Wählplanes K *Conference Bridge-Resource K Unterstützung mehrerer ISDN-Protokolle K Pausen-Unterdrückung, Spracherkennung K Mehrere Utilities für Fern-Administration der K *Vereinfachte Unterstützung eines Nicht-NANP- CallManager-Plattform und für die Fehlersuche Nummernplans K Remote-Terminal-Viewer (Betriebssystem) K Vereinfachte Unterstützung des NANP (North K Telnet-Relay-Applikation American Numbering Plan) 8
Der Cisco CallManager unterstützt 10.000 Anrufer in einem Cluster – durch Verknüpfung bis zu 1 Million Anrufer. K SMDI-Schnittstelle zur Anzeige wartender K Direkte Amtsholung (DOD) Nachrichten K *Wählen aus Verzeichnis am Telefon (3.0(2)) K *Gebührenbeschränkung – Wählplan-Aufteilung K Verschiedene Klingelzeichen (intern/extern) K Einheitliche Geräte- und Systemkonfiguration K Freisprechen, Vollduplex-Freisprecheinrichtung K Einheitlicher Wählplan K *HTML-Hilfe am Telefon aufrufbar K Survivable Remote Site Telephony Support/Backup über PSTN K Wahlwiederholung (außerhalb/innerhalb des Netzes) K SNMP Support K Anklopfton für wartende Nachrichten K Breitband Audio Support G.722 K Konferenzschaltung – spontan mit „Add-on”, „Meet-me” K Datenbank API K Mehrfachanzeige von Anschlüssen für jedes Telefon K Overlap Sending und E1 CAS Unterstützung mit Cisco VoIP-Gateways K Stummschaltung – Freisprecheinrichtung und Hörer K Telefonzentrale – Web-Browser-Schnittstelle, Die Benutzer-Merkmale im Überblick Loop-Tasten K Benachrichtigung, Anmelden/Abmelden, K Musik bei Halten/Music on Hold K Besetzt/Frei, Betrieb für Linkshänder/Rechtshänder, K Persönliches Login/Logout und benutzerspezifische Services K Kopfhörer-Anschluss, Busy Lamp Field, Direct Station K Gespräch annehmen/Annehmen und freigeben K Select, Übergabe mit Drag and Drop, Rufstatus (Zustand, Dauer, Nummer) K Automatische Gesprächsannahme K Anrufschutz K Rufverbindung K *QoS-Statistik am Telefon K Rufweiterleitung an alle (außerhalb/innerhalb des Netzes) K *Liste der zuletzt angerufenen Nummern – am Telefon eingehende und abgehende Rufe, automatische Wahl, K Rufweiterleitung bei Besetzt K Bearbeiten der Rufnummer K Rufweiterleitung, wenn keine Antwort K Halten/Holen K *Gemeinsame Datennutzung auf Tastendruck mit dem SoftPhone – Chatten, Mitteilungsforum, gemeinsame K Parken/Pickup Synchronisierung von Microsoft Outlook Kontakten K Pickup – Gruppen mit dem Benutzer-Verzeichnis K Pickup – allgemein Bestellhinweise: K Partnerfunktionalität Cisco liefert die Cisco CallManager Version 3.1 als CD K *Rufstatus für jeden Anschluss (Zustand, Dauer, für die Server Compaq, IBM und Cisco MCS aus oder als Nummer) Komplettsystem auf Basis des Cisco MCS 7825 und MCS K Ruf wartet/Holen 7835. Die von Cisco supporteten Modelle: K Anzeige der Rufnummer des Anrufers (CLID) www.cisco.com/go/swonly K Anzeige des Namens des Anrufers (CNID) K Direktdurchwahl (DID) *Bezeichnet neue Merkmale im Cisco CallManager 3.1 9
Der Cisco CallManager ist die zentrale Software für Internet-Services und unternehmensweite Telefonie-Anwendungen. Herausragend: Verteilte Cisco IP Telefonie mit zentralem Call Processing und Survivable Remote Site Telephony „Centralized Call Processing“ ist eine Lösung für Unternehmen mit einer oder mehreren Außenstellen, die über eine WAN Verbindung mit der Unternehmenszentrale verbunden sind. Die Lösung ist somit ideal ge- eignet für Unternehmen mit Filialstrukturen. In einem Centralized-Call-Processing-System sind die Cisco CallManager nur in der Unternehmenszentrale angeordnet, wobei in der Außenstelle keine lokale Intelligenz (wie eine TK Anlage) vorgesehen ist. Da alle IP-Telefone innerhalb dieses Clusters bei ein und demselben Cisco CallManager angemeldet sein müssen, kann diese Lösung für bis zu 10.000 Endgeräte pro Cluster aus- gebaut werden. In der Zentrale können mehrere Cluster installiert werden, um die Lösung weiter zu skalie- ren. Diese Cluster können über H.323 miteinander verbunden werden. Zudem wird am Cisco CallManager eine Bandbreitenverwaltung eingerichtet, die die zulässige Bandbreite für Sprachverbindungen pro Standort begrenzt. Bei Ausfall des IP-WANs werden die IP-Telefone an den Remote-Sites an dem lokalen Router registriert. Während dieser Fehlersituation führt der lokale Router das CallProcessing für die IP-Telefone der Außenstelle durch (Survivable Remote Site Telephony). Bis zu 2500 IP Phones – Bis zu Level 3 von Redundanz – CallManager Admission Control für Bandbreitenzuteilung – G.711 oder G.729 pro Call – SRS Telefonie mit Cisco Gateways bei Ausfall der WAN-Verbindung Außenstelle 2 V PSTN V IP WAN Router IP WAN Außenstelle 1 Zentrale V IP WAN Router Abbildung 4. Centralized Call Processing 10
Bei Ausfall der WAN-Leitung erfolgen die Verbindungen über das PSTN. Keine TK-Anlage wird in den Außenstellen benötigt. Außenstelle= 128 kbps Max Centralized CallManager PSTN Cluster V V Router/ IP WAN GW Router IP WAN Zentrale Außenstelle= 256 kbps Max V IP WAN Router Abbildung 5. Survivable Remote Site Telephony Eine Backup-Nutzung des öffentlichen Telefonnetzes (PSTN) ist möglich, wenn das IP-WAN vollständig für Sprachverkehr belegt ist. Diese Eigenschaft (Admission Control) kann entweder vom Cisco CallManager oder von einem Gatekeeper gesteuert werden. In den Außenstellen werden IOS-Gateways eingesetzt. Die Mindestanforderungen für Sprache, Video und Daten sollten eine Auslastung von 75 Prozent der virtuellen Verbindungs- bzw. Leistungsbandbreite nicht über- schreiten (die minimale unterstützte Verbindungsgeschwindigkeit beträgt 64 KBit/s). Durch dieses Centralized Call Processing Design entstehen folgende Vorteile für ein Unternehmen: K In den Außenstellen werden nicht mehr bisher üblich dedizierte TK-Anlagen benötigt, wodurch eine Reduzierung von Anschaffungskosten erfolgt. K Alle Voice Applikationen werden von der Unternehmenszentrale zentral bereitgestellt und gewartet. So müssen keine Techniker mehr zur Außenstelle geschickt werden. Es kann darüber hinaus zentral von der Unternehmenszentrale eine einheitliche Konfiguration und Richtlinie für alle Außenstellen bestimmt wer- den, was bei einer Änderung oder Wartung zu hohen Einsparungen führt. K Herauszustellen ist ebenso die schnelle Bereitstellung und Einrichtung einer neuen Voice over IP Appli- kation für alle Mitarbeiter von Außenstellen. K Durch die Ende-zu-Ende IP-Fähigkeit wird für die Wartung und Konfiguration von Sprache- und Daten- diensten nur noch eine Management-Oberfläche bereitsgestellt, was zu einer Einsparung an Ausbildung, Schulung und Wartungsverträgen führt. 11
Cisco wird das gesamte Portfolio im Telefoniebereich internationalisieren. Cisco IP-Telefonie-Endgeräte Cisco bietet eine ganze Reihe von IP basierten Telefonie-Endgeräten. Cisco 7910 Cisco 7940 Cisco 7960 Abbildung 6: Cisco IP-Telefone Cisco 7960 plus Cisco 7914 Cisco 7935 Dabei werden je nach Einsatzzweck das Cisco 7910 mit zweizeiligem Display und einem Ethernet-Interface angeboten bis hin zum Cisco 7960 mit einem eingebauten 3-Port-Switch Ethernet 10/100 Mbit/s autosensing, mit großem Grafikdisplay und vollwertiger XML Client Software. Letzteres kann mit dem Cisco 7914 um weitere Line-Tasten, die frei programmierbar sind, erweitert werden. Mit dem Cisco 7935 steht ein hochwer- tiges IP-Conference-Telefon zur Verfügung. Alle Telefone unterstützen VLAN Techniken, Inline-Powering und sind außerdem Cisco 7910 und 7935 XML fähig. Darüber hinaus gibt es Drittanbieter, deren Endgeräte das Skinny-Protokoll oder H.323 implementiert haben und somit am CallManager angeschlossen werden können. Internationalisierung Cisco wird das gesamte Portfolio im IP Telefoniebereich internationalisieren. Das heißt, daß die Telefone, die User- und die Administratoreninterfaces am CallManager sowie Softphone und Personal Assistance multilin- gual werden. User erhalten an ein und der selben Anlage beispielweise in Frankkreich ein französisches Layout am Telefon und in Deutschland ein deutsches und immer werden auch die jeweils landesspezifischen Ruftöne erzeugt. 12
Cisco IP SoftPhone Das Cisco IP Softphone ist eine hochentwickelte, leistungs- fähige Kommunikationsapplikation für den PC-Desktop oder Laptop. Als integrierter Bestandteil von Cisco AVVID (Architecture for Voice, Video an Integrated Data) eignet sich das IP Softphone für jede Anwendung, in der ein Telefon benutzt werden kann und ist vollständig auf die IP-Telefone von Cisco abgestimmt. Nutzen Sie die Möglichkeiten von Cisco AVVID und PCs So kann mittels PCs von praktisch jedem Punkt im IP-Netz mit vollem Leistungsumfang telefoniert werden. So haben die Astronauten an Bord des Space Shuttle ihre Verbindung via IP zur Erde auch zum Telefonieren im Einsatz. Abbildung 7: Softphone an Bord des Space Shuttle Das Cisco IP SoftPhone nutzt die Funktionalität des PC oder Laptops und steuert die Bedienung Ihres Hardware-IP-Telefons. Darüber hinaus funktioniert die Applikation auch als eigenständiges Software-IP-Telefon. Die intuitive Bedieneroberfläche (siehe Abbildung 8) und die kontextsensitiven Funktionen ersetzen die bei herkömmlichen Telefonen üblichen unübersichtlichen Tasten und umständlichen Eingaben. Und da das Cisco IP SoftPhone mit der NetMeeting-Software und Outlook von Microsoft zusammenarbeitet, stehen Ihnen nützliche Multimedia-Integrationstools durch einfaches An- klicken zur Verfügung. Das Cisco IP SoftPhone zeichnet sich durch eine optimale Nutzung der Lightweight Directory Access Protocol (LDAP)-Dienste aus, die Bestandteil von Cisco AVVID sind. Um einen Teilnehmer anzurufen, wählen Sie einfach dessen Namen in einem Verzeichnis aus und „ziehen” ihn mit der Maus in die Cisco-IP-SoftPhone-Applikation. Mit Hilfe ihres persönlichen Telefonverzeichnisses sind Ihre Ansprech- partner und Verbindungsinformationen immer verfügbar, auch wenn Sie nicht mit einem Hauptverzeichnis- server verbunden sind. Angesichts der ständig steigenden Nachfrage nach fort- schrittlichen Kommunikationsmöglichkeiten und der Weiterentwicklung der IP-Telefonie-Lösungen mit „Inter- net-Geschwindigkeit” passt sich auch das Cisco IP Soft- Phone ständig Ihren aktuellen Anforderungen an. Die Integration des Cisco IP SoftPhone in das offene „Cisco EcoSystem” gewährleistet Ihnen eine auf Standards ba- sierende Kompatibilität der vielfältigen Dienste – heute und morgen. Abbildung 8: Bedieneroberfläche von Cisco IP SoftPhone 13
Eine flexible Lösung – im Home Office oder unterwegs Seine umfangreiche Funktionalität macht das Cisco IP SoftPhone zur bevorzugten Lösung für den Einsatz in Arbeitsumgebungen, die neue IP-Lösungen erfordern – zum Beispiel im Home Office oder im Außendienst. Das Cisco IP SoftPhone ist die erste Wahl für jeden Anwender, der ein leistungsfähiges Kommunikationsinstrument in Verbindung mit einem PC zur Übertragung von Sprache über IP oder das öffentliche Telefonnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN) benötigt. Konferenzschaltungen und Kooperation leicht gemacht Mit dem Cisco IP SoftPhone lassen sich Konferenzschaltungen rasch und intuitiv einrichten. Die gewünschten Teilnehmer werden ausgewählt, indem Sie einfach ihre Einträge aus dem Telefonverzeichnis mit der Maus auf die Bedieneroberfläche ziehen, wodurch ein virtueller Konferenzraum entsteht. Bei laufender Telefonkonferenz kön- nen Sie die auf Ihrem PC laufenden Applikationen auch für die anderen Teilnehmer verfügbar machen, indem Sie diese Programme in einer Liste auswählen oder die entsprechenden Dokumente einfach in den virtuellen Konfe- renzraum ziehen. Abbildung 9 zeigt den virtuellen Konferenzraum mit einer Liste der Teilnehmer und den gemeinsam nutzbaren Applikationen. Durch den Einsatz auf dem PC bietet das Cisco IP SoftPhone Funktionen und Kom- fortmerkmale, die bei herkömmlichen Telefonen an Nebenstellenanlagen nicht verfügbar sind. Sobald Sie sich in ein Cisco AVVID-Netzwerk mit dem Cisco Call-Ma- nager Kontakt einwählen, steht Ihnen das vertraute Kommunikationsprofil sofort zur Verfügung – unabhängig davon, wo Sie sich gerade befinden. Neben der Telefonie kön- nen mit einem anderen IP Soft-Phone-Benut- zer Dokumente, Präsentationen oder vieles mehr in Echtzeit parallel zur Telefonie bear- Abbildung 9: Konferenz beitet werden – Collaboration –. Durch diese Verknüpfung von Sprache-und Datenappli- Externer Anrufer kationen könnnen Prozesse effektiver gestal- PSTN (Anruf bei 555-2244) tet werden. Ring Hotelzimmer Ein überzeugendes Argument für den System- Ring administrator ist der unkomplizierte Einsatz Modem der Software, wahlweise als Stand-alone- V Intranet Applikation oder als CTI (Computer Tele- phony Integration)-Tool zur Bedienung eines Hardware-IP-Telefons. Cisco IP Firmengebäude SoftPhone Das Cisco IP SoftPhone ist eine echte Win- Ring x2244 Ring dows-Applikation und basiert wie alle Cisco AVVID-Produkte auf offenen APIs (Appli- IP cation Programming Interfaces). Cisco IP Phone 7960 x2244 Abbildung 10: Mit dem Cisco Ip SoftPhone sind Sie überall erreichbar 14
Die wesentlichen Vorteile Das Cisco IP SoftPhone bietet mehr Möglichkeiten als herkömmliche Telefone durch die Integration von Cisco AVVID-Netzwerken und PC-Applikationen. K Integrierte Arbeitsumgebung für die Kooperation – das Cisco IP SoftPhone arbeitet mit dem Microsoft NetMeeting und Outlook zusammen K Verbindung über ein virtuelles IP-Telefon (reine Softwarelösung) oder in Verbindung mit einem Hardware-IP-Telefon von Cisco K Vom Benutzer konfigurierbares Display mit Tastenfeld, Telefonverzeichnis, Anrufprotokoll und anderen Merkmalen K Wählen kann am Telefon-Tastenfeld oder in einem Tastenfeld-Fenster erfolgen K Unterstützung von Drag and Drop K Das Cisco IP SoftPhone ermöglicht die Wiedergabe aufgezeichneter Audiodateien für Anrufer K Protokollierung der Anrufe – das Cisco IP SoftPhone ermöglicht die automatische Protokollierung aller Gespräche mit angerufener Nummer, Datum/Uhrzeit und Länge des Gesprächs K Collaboration: Echtzeit-Datenapplikations-Sharing K Integrierte Hilfefunktion K Kontextsensitive Funktionstasten Grundfunktionen Das Cisco IP SoftPhone bietet die gesamte Funktionalität eines modernen Telefonapparates. K Vollständige Kopplung mit Cisco IP-Telefonen K Beide Einrichtungen zeigen den gleichen aktuellen Gesprächsstatus an K Veranlassen oder Entgegennehmen von Gesprächen in unternehmenseigenen integrierten Netzwerken oder in herkömmlichen Telefonnetzen (PSTN oder Nebenstellenanlagen) K Anzeige der Rufnummer des Anrufers K Rufumleitung – Automatische Umleitung zu Voice-Mail-Systemen oder anderen Anschlüssen möglich K Rufweiterleitung – normale oder „blinde” Rufweiterleitung möglich K Haltefunktion K Konferenzschaltungen mit Drag and Drop K Automatische Wahlwiederholungsmöglichkeit K Integration öffentlicher und privater Telefonverzeichnisse K Gesprächsaufbau durch Teilnehmer-Eingabe im Verzeichnis oder per Drag and Drop K Wählen mit Hardware-Tastenfeld oder in einem Tastenfeld-Fenster am PC K Voice-Mail-Integration K Lautstärkeregelung für PC-Lautsprecher oder Kopfhörer K Lautstärkeregelung und Stummschaltung für Mikrofon K Lautstärkeregelung und Stummschaltung für Klingelzeichen Technische Daten K Erfordert Windows 95, Windows 98, Windows NT 4.0 (SP4 oder höher) oder Windows 2000 K Grundlegende Systemvoraussetzungen – Pentium 166 MHz MMX-Prozessor (Pentium 266 MMX empfohlen für Standalone-Betrieb) – 32 bis 64 MB RAM (je nach genutztem Funktionsumfang) – Bis zu 40 MB freier Festplatten-Speicherplatz (abhängig von Installationsoptionen) – Windows-kompatible Vollduplex-Soundkarte (für Standalone-Betrieb) K Unterstützte Standards – TAPI (Telephone Application Programming Interface) – T.120 (über NetMeeting-Integration) – H.323 – G.711, G.723.1 und G.729a Codec-Unterstützung K Installierbar von CD-ROM oder über das Netzwerk mit konfigurierbarem InstallFromTheWeb-Paket 15
Cisco CRA (Customer Response Applications) Cisco CRA beinhaltet eine Interactive Voice Response (IVR)-Lösung auf IP-Basis, die eine offene, erwei- terungsfähige und hoch funktionale Grundlage für die Einrichtung und Bereitstellung von Workflow- Lösungen mit Hilfe von Internet-Technologie schafft. Die Cisco CRA Software übernimmt selbständig die Interaktion mit den Benutzern und automatisiert so die Bearbeitung von Anrufen. Die CRA-Lösung be- arbeitet die Benutzer-Befehle zur Unterstützung von Antwortfunktionen wie den Zugriff auf Account-In- formationen oder das Anruf-Routing nach Benutzer-Vorgabe. CRA führt auch Abfragen durch, um Benut- zerdaten wie Passwörter oder Account-IDs zu gewinnen. Darüber hinaus ermöglicht CRA das Extrahie- ren und Parsing von Web-Inhalten und die Darstellung dieser Daten gegenüber Kunden über eine Telefonie- Schnittstelle. Auf diese Weise lassen sich Informationen aus dem Web problemlos an Benutzer sprachge- stützter Informationssysteme weitergeben. Cisco CRA ist für den Einsatz auf Cisco AVVID (Architecture for Voice, Video and Integrated Data) bestimmt und nutzt speziell die Möglichkeiten der Kommunikation auf IP-Basis. Cisco CRA ist das erste Produkt in einer Reihe von Applikationen, die in Java geschrieben sind und vollständig von Cisco konzipiert und entwickelt werden, um die Abwicklung von Kommunikationsvorgängen über mehrere Medien gleichzeitig zu ermöglichen. Die Cisco CRA-Architektur ist offen und erweiterungsfähig, sodass der Kun- de selbst definierte Java-Klassen hinzufügen kann. Die Cisco CRA-Lösung kann für spezielle Business-Anforde- rungen auch von unabhängigen Programmierern jederzeit erweitert werden. Ein CRA-Flow ähnelt vom Konzept her den konventionellen IVR-Scripts, jedoch bieten Flows wesentlich mehr Möglichkeiten, da sie die Einbindung und das Management mehrerer Arten von Medien in eine gemeinsame Kun- denkontakt-Lösung erleichtern. Die Funktionalität von Cisco CRA wird durch Verarbeitung der vom Cisco Call- Manager an das CRA-System weitergeleiteten Voice-over-IP (VoIP)-Streams implementiert, so dass im CRA-Sys- tem selbst keine DSP (Digital Signal Processor)-Karten erforderlich sind. Um die Verbindung zwischen CRA, Cisco CallManager und dem öffentlichen Telefonnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN) herzustellen ist daher nur eine einzige TDM (Time Division Multiplexing)-Schnittstelle erforderlich – die VoIP-Gateway-Schnitt- stelle zum PSTN. Anrufe aus dem IP-Netz erfordern keine TDM-Infrastruktur; daher können VoIP-Anrufe aus dem Internet/ Intranet direkt zum Cisco CRA gelangen. Cisco Application Editor Der Cisco Application Editor ist ein Tool auf der Basis einer Windows-GUI, mit dem neue Flows erstellt oder vorhandene Flows modifiziert werden können. Ein Beispiel ist der Cisco Automated Attendant-Flow, der im Cisco CRA enthalten ist. Der Cisco Application Editor ist ein Visual-Scripting-Tool, mit dem die Applikationsentwick- ler die einzelnen Flow-Schritte im Drag-and-Drop-Verfahren aus einer Palette in das Haupt-Entwicklungsfenster einfügen können. Cisco CRA Applikations-Flows -– das Äquivalent zu den Scripts in herkömmlichen Produkten – bestehen aus ei- ner Reihe von Schritten (Steps), die im Application Editor grafisch dargestellt werden. Der Flow ist die eigentliche IP-IVR-Applikation, die der Benutzer speichern und mit einer CRA Application Engine ausführen kann. Die Steps sind logische Bausteine, die im Cisco Application Editor zu Flows zusammengestellt werden können, um maß- geschneiderte IVR-Lösungen zu implementieren. Der Application Editor kann von der CRA-Administrationsseite im Web in die Client-Workstation geladen werden und wird von Windows 95, Windows 98, Windows NT 4.0 und Windows 2000 unterstützt. Abbildung 11 zeigt die grafische Bedieneroberfläche des Application Editor. Im offenen IVR-Ordner auf der linken Seite befinden sich die IVR-Steps, während im Entwicklungsfenster auf der rechten Seite der IP-Automated-Attendant-Flow dargestellt wird. 16
Abbildung 11: Application Editor mit offenem IVR Step Library-Ordner und IP AA-Flow mit Entwicklungsfenster Die wichtigsten Vorteile K Das Cisco CRA schafft eine Umgebung zur Generierung von Multimedia-Applikationen auf IP-Basis (Sprache/Daten/Web). K Cisco CRA ist an beliebiger Stelle im IP-Netzwerk einsetzbar. K Cisco CRA bietet Web-basierte Aktivierung und Administration. K Das Generieren der Applikationen kann zeitsparend erfolgen, ohne dass die Benutzer eine komplizierte Programmiersprache erlernen müssen. K Die Flows (Abläufe, = CRA-Applikationen) werden in einem LDAP (Lightweight Directory Access Protocol)- Verzeichnis gemäß Industriestandard gespeichert. K Integrierte Debugging-Tools erlauben ein problemloses Testen und Optimieren der Applikationen. K Cisco CRA erlaubt eine erhebliche Reduzierung des Kostenaufwandes: für die erforderlichen T1-Einrichtungen, für den Einsatz von Legacy-IVR-Lösungen und für die Anbindung an Nebenstellenanlagen (PBX) K Die CRA-Komponenten Editor und Engine können gemeinsam auf dem CRA-Server installiert werden, oder der Editor kann auf einem separaten PC installiert werden. K Problemlose Erstellung/Änderung von Applikationen mit der grafischen Bedieneroberfläche (GUI) des Application Editors. K Cisco CRA wird zur co-residenten Installation zusammen mit dem Cisco CallManager oder zur Installation auf eigenen, dedizierten Media Convergence Servers (MCSs) angeboten. K Cisco CRA unterstützt den ODBC (Open Database Connectivity)-Zugriff auf Microsoft SQL (Structured Query Language)-Server, Oracle- und Sybase-Datenbanken. Merkmale der Komponenten Cisco IP IVR besteht aus fünf Hauptkomponenten: K Application Editor –Applikations-Entwicklungsumgebung auf der Basis einer Windows-GUI, in der die Benutzer die als Flows bezeichneten Applikationen mit Hilfe von Drag-and-Drop-Funktionen erzeugen können. K Application Engine – Runtime-Umgebung zur Ausführung der CRA-Flows. K Libraries – JavaBean-Bibliotheken, welche die Programmierstrukturen – die sogenannten Steps – für die Cisco CRA-Flows enthalten. K Flow Repository (LDAP-Verzeichnis) – Speicherort für alle Flows und Konfigurationsdaten für ein CRA-System. K Reporting Tool – Liefert in Echtzeit Statistiken zur Flow-Ausführung 17
Customer Application TDM Access Engine Application Editor PSTN Intranet Application V Engine Application Editor Internet Switch Cisco CallManager IP Voice Customer Abbildung 12: CRA – Einsatz von Application Engine und Application Editor Cisco Application Engine Die Cisco Application Engine ist für die Ausführung der CRA-Flows zuständig. Eine Application Engine kann mehrere Flows gleichzeitig ausführen. Nach dem Systemstart lädt die CRA-Applikation zunächst alle Flows und Konfigurationsinformationen aus dem LDAP-Verzeichnis. Die Flows lassen sich einzeln in Echtzeit aktualisieren und manuell an die Application Engine übergeben, ohne dass hierzu ein Neustart der Engine erforderlich ist. Flows, die während eines Download bereits in der Ausführung begriffen sind, werden von der Aktualisierung nicht beeinflusst, sondern werden mit der vor der Aktualisierung gültigen Logik abgearbeitet. Ein Cisco Call- Manager kann mehrere Application Engines unterstützen, jedoch kann jede Application Engine jeweils nur an einen Cisco CallManager angebunden werden. Abbildung 12 zeigt eine mögliche CRA-Lösung mit zwei Application Engines und zwei Application Editors in Verbindung mit einem Cisco CallManager. Die Abbildung demonstriert auch die Möglichkeit Application Eng- ines oder Application Editors an beliebigen Stellen im IP-Netzwerk einzusetzen. Die CRA-Administration erfolgt vollständig im Web. Administratoren mit entsprechenden Zugangsrechten kön- nen mit Hilfe eines Standard-Web-Browsers die Cisco Application Engine starten, stoppen und aktualisieren. Die Web-basierte Administration der Applikationen sorgt hierbei für die Kopplung zwischen CRA und Cisco Call- Manager und für den Zugriff auf die anderen benötigten Netzwerk-Ressourcen. Die Cisco Application Engine unterstützt auch einen leistungsfähigen Debugging-Modus, in dem der Entwickler Breakpoints setzen und den Flow zu Testzwecken direkt in eine Application Engine laden und ausführen kann. Nach Abschluss des Tests lädt der Entwickler die fertige Applikation in das Verzeichnis; von dort aus kann sie in beliebigen oder allen Cisco CRAs im Netzwerk eingesetzt werden. Flow Repository/Reporting Tool Alle Cisco CRA-Flows werden in dem vom Cisco CallManager genutzten LDAP-Verzeichnis gespeichert. Die CRA-Lösung enthält die nötigen Tools, um Flows in den und aus dem Application Editor, sowie in die Appli- cation Engine zu laden. Alle CRA-Konfigurationsinformationen werden ebenfalls in diesem LDAP-Verzeichnis gepflegt, was die Kontrolle der Flows über mehrere CRA Application Engines hinweg vereinfacht. Echtzeit- Protokolle geben Auskunft über die Aktivität des Gesamtsystems und liefern statistische Angaben zu einzelnen Flows. 18
Die Cisco CRA-Architektur ist offen und erweiterungsfähig, sodass der Kunde selbst definierte Java-Klassen hinzufügen kann. CRA-Ausführungen Die Kosten von Cisco CRA richten sich nach der Anzahl der Ports. Die Lösung ist in drei Ausführungen verfügbar: K Co-residente Zusatzsoftware für einen installierten Cisco CallManager – diese co-residente Cisco CRA- Lösung als reines Softwareprodukt ist auf insgesamt 10 Ports begrenzt: 2 IVR-Ports und 8 Automated Attendant (AA)-Ports, oder auf 10 AA-Ports. K Dedizierter Cisco CRA-Basisserver auf dem MCS-7822 – dieses Basispaket ist zwischen 4 und 30 Ports ska- lierbar; 4 CRA-Port-Lizenzen sind im Standard-Lieferumfang enthalten. K Dedizierter Cisco CRA-Server mit hoher Portdichte auf dem MCS-7835 – dieses leistungsfähige Paket ist von 24 bis 48 Ports skalierbar; 24 CRA-Port-Lizenzen sind im Standard-Lieferumfang enthalten. Die dedizierten Cisco CRA-Server können durch zusätzliche CRA-Lizenzen um zusätzliche CRA-Ports erweitert werden. Die CRA-Lizenzen sind in Stufen zu 4, 6, 8, 12, 24 und 30 Ports verfügbar. Die Anzahl der Ports bei der Ausführung als co-residente Zusatzsoftware für Cisco CallManager kann nicht weiter erhöht werden. Auf den CRA-Servern ist kein Cisco CallManager installiert. Cisco IP Automated Attendant Cisco IP AA ist ein AA-Flow mit grundlegenden Funktionen für die Beantwortung und Weiterleitung von An- rufen. Cisco AA ermöglicht das Wählen sowohl nach Nebenstellen als auch durch Eingabe der ersten Zeichen des Teilnehmer-Namens an der Tastatur, woraufhin die betreffende Nebenstelle automatisch ermittelt wird. Der IP-AA-Flow ist ein Bestandteil von CRA. Zusammenfassung Cisco CRA überwindet die starren Beschränkungen, die durch herkömmliche Sprachapplikationen im leitungs- vermittelten PSTN-Netz verursacht werden. Cisco CRA macht IVR-Applikationen IP-fähig und stellt Verbin- dungen zu Inhalten im Web her. Die Lösung basiert auf führender IP-Technologie und ermöglicht es Ihrem Un- ternehmen, das volle Potenzial der Kommunikation auf IP-Basis auszuschöpfen. 19
Cisco Personal Assistant Der Cisco Personal Assistant rationalisiert die Sprachkommunikation durch individuelle Anrufregeln und Spracherkennung. Als integrierter Bestandteil von AVVID und der Personal Productivity Suite ist der Cisco Personal Assistant voll kompatibel zum Cisco CallManager und auf die momentanen und künftigen Anfor- derungen Ihres Unternehmens skalierbar. Über Sprachbefehle hören die Benutzer von einem beliebigen Telefon ihre Voice-Mails ab, wählen Anrufe mit dem Namen aus und nehmen an Konferenzbesprechungen teil. Über die Benutzerverwaltung werden Anrufe weitergeleitet oder klassifiziert – im Vorfeld oder in Echtzeit. Der Cisco Personal Assistant verbessert so die Produktivität am Arbeitsplatz. Automatische Spracherkennung (ASR – Automatic Speech Recognition) Der Cisco Personal Assistant stellt eine Schnittstelle zur Spracherkennung zur Verfügung, mit der die Benutzer Funktionen mit einfachen Sprachbefehlen ausführen. Der Benutzer wählt mit der Stimme Einträge aus seinem per- sönlichen Adressbuch oder dem unternehmensweiten LDAP-Verzeichnis (Lightweight Directory Access Protocol) aus. Zusätzlich zum normalen Telefongespräch kann der Benutzer den Cisco Personal Attendant per Sprachbefehl anweisen eine Telefonkonferenz einzurichten. Mit der Spracherkennung stehen dem Benutzer auch erweiterte Dienste wie Heranholen, Antworten, Aufnehmen und Löschen von Sprachnachrichten zur Verfügung. Der Cisco Personal Assistant unterstützt Cisco Unity Voice-Mail. Die Spracherkennung ist von jedem Telefon aus über Hörer oder Headset verfügbar. Die automatische Spracher- kennung bei Freisprechanlagen ist momentan noch nicht möglich. Verwaltung ein- und ausgehender Anrufe (Richtliniengestütztes Routing) Mit dem Cisco Personal Assistant legen Benutzer fest, wie und wo sie ihre Anrufe empfangen. Über eine Web-Schnitt- stelle definiert der Benutzer Richtlinien, nach denen er je nach Identifikation der Anrufer, Tageszeit und Termin- planung die Anrufe weiterleitet oder klassifiziert. Der Benutzer kann den Personal Assistant anweisen, bestimmte Anrufe zu mehreren Telefonnummern weiterzuleiten. Der Cisco Personal Assistant verarbeitet die benutzerdefinier- ten Richtlinien und sendet die Anrufe entsprechend weiter. Der Benutzer kann beispielsweise festlegen, dass ein wichtiges Vertriebsgespräch, das zwischen 10 und 11 Uhr erwartet wird, direkt auf dem Mobiltelefon eingeht und zur selben Zeit Anrufe von Kollegen auf die Voice-Mail und einen Pager weitergeleitet werden. Das Festlegen von Regelparametern steigert die Produktivität der Benutzer, da sie sich auf Aufgaben konzentrieren können, die sofort bearbeitet werden müssen. Zur Synchronisation von Besprechungster- minen verfügt der Cisco Personal Assistant über Schnittstellen zu Microsoft Exchange 5.5 und Exchange 2000. Innerhalb von AVVID ist der Cisco Personal Assistant mit Spracherkennungsfunktion in den Cisco CallManager integriert. Ein fester Bestandteil von Cisco AVVID ist die naht- lose Verbindung zwischen dem Cisco Per- sonal Assistant und dem Cisco Call-Mana- ger. Zusätzliche Daten- und Sprachdienste werden durch Lösungen wie Cisco Unity in die Kundenumgebung integriert. Abbildung 13: Benutzeroberfläche des Personal Assistants 20
Benutzerverwaltung Der Cisco Personal Assistant verfügt über eine intuitive Schnittstelle zur Web-basierten Benutzerverwaltung (vgl. Abbildung 13). Die Benutzer definieren Richtlinien, nach denen Anrufe je nach Tageszeit, Terminplanung und An- ruferidentität weitergeleitet und klassifiziert werden. Die Benutzer sind je nach Bedarf unter einer einzigen oder meh- reren Telefonnummern oder E-Mail-basierten Pagernummern zu erreichen. Wenn beispielsweise ein Benutzer ein Ge- spräch am Bürotelefon nicht annimmt, leitet der Cisco Personal Assistant den Anruf zu seinem Mobiltelefon weiter. Informationsportal zu Microsoft Exchange Der Cisco Personal Assistant erweitert die Funktionen der Cisco 7940 und 7960 Grafikdisplay-Telefone. Mit ein- fachen Symbolen zum Blättern werden E-Mails, Sprachnachrichten, persönliche Kontakte und Kalenderinforma- tionen vom Microsoft Exchange Server des Unternehmens abgerufen. Jeder Mitarbeiter kann sich über eine sichere Verbindung an einem beliebigen Telefon einloggen und Nachrichten sowie kritische Tagesereignisse überprüfen. CalendarView Der Cisco Personal Assistant stellt Terminübersichten direkt auf dem IP-Telefon dar (vgl. Abbildungen). Weil Calendar- View direkt auf den Microsoft Exchange Server zugreift, ist keine Synchronisation erforderlich. Die Benutzer sehen die Termine von einem Tag oder einer Woche auf dem Display. Über das Telefondisplay oder einen Pager können sie sich zusätzlich über Termine informieren lassen. Wird dabei eine Telefonnummer übertragen, können die Benutzer dort direkt per Knopfdruck zurückrufen. Abbildung 14: CalendarView MailView Der Cisco Personal Assistant bietet den Anwendern Zugang zu E-Mail- und Sprachnachrichten aus Cisco Unity, die sich auf dem Nachrichtenserver im Unternehmen befinden (vgl. Abbildungen). Die Anwender können durch die Nachrichten blättern und E-Mails auf dem Display ihrer IP-Telefone lesen. Mit den IP-Telefon-Tasten können sie Sprachnachrichten anhören und löschen. Bei der Benutzung von MailView wird jeder Vorgang automatisch in Micro- soft Exchange und Cisco Unity abgebildet, da beide auf den gleichen Nachrichtenspeicher zugreifen. Zum Abruf der MailView-Funktionen hat der Cisco Personal Assistant Schnittstellen zum Microsoft Exchange und IMAP 4-Nachrichtenspeicher. Synchronisation von Kontakten Der Cisco Personal Assistant stellt zwei Möglichkeiten für Anwender bereit, um die persönlichen Adressbücher mit ihren Microsoft Exchange-Kontaktlisten zu synchronisieren. Die Benutzer können auf die Web-Schnittstelle zugreifen oder den IP-Telefondienst benutzen. Die Kontakte können über den Name Dialer, ein Wählprogramm, das Sprache erkennt, sowie über IP-Telefone mit Sprache gesteuert werden, wenn die Cisco CallManager Personal Directory- Funktion verwendet wird. Cisco IP-Telefondienste Heutzutage gibt es viele Versuche, traditionelle PBX-Lösungen (Private Branch Exchange – computergesteuerte Tele- kommunikationsanlagen) zu personalisieren. Diese Lösungsansätze verwenden grundsätzlich proprietäre Technolo- gien und sind teuer und kompliziert. Cisco IP-Telefondienste senden kundenspezifische Inhalte an Cisco IP-Telefone, wodurch sie die Produktivität der Angestellten steigern und auf der Leistungsstärke intelligenter Netzwerkanwen- dungen aufbauen. Für die Cisco IP-Telefone 7940 und 7960 können Sie maßgeschneiderte Dienstleistungen einrichten, mit denen die Anwender vom Keypad, den Tasten oder einem Wippschalter interagieren und wichtige Informationen darstellen können. Die IP-Telefondienste verwenden ein LCD-Display mit einer Auflösung von 133x65 Pixeln. Mit dem Ser- 21
vicebutton auf den Cisco IP-Telefonen 7940 und 7960 K Die „Anmerkungen zur Applikationsentwicklung starten Sie eine Sitzung und es erscheint ein Menü mit für Cisco IP-Telefondienste“ beschreiben, wie neue Diensten, die für das Telefon konfiguriert sind. Wählen Dienste entwickelt und eingesetzt werden. Diese An- Sie einen Dienst aus der Liste aus, wird das Display des merkungen beinhalten auch eine Referenz zu den Telefons aktualisiert. Mit folgenden Diensten können unterstützen XML-Tags. Cisco IP-Telefone ausgerüstet werde: K Die Programmierleitfäden für die ActiveX-Komponen- ten dokumentieren alle Eigenschaften und Methoden K Planer für Besprechungsräume dieser Komponenten. Beispielprogramme demonstrie- K Liste von E-Mail und Voice-Mail-Nachrichten ren die Verwendung der Komponenten. K Tägliche und wöchentliche Terminübersichten K Persönliche Einträge in ein Adressbuch Verfügbarkeit K Wettervorhersagen Um das SDK kostenlos auf der Developer Support K Aktieninformationen Program Internet-Seite herunterzuladen, besuchen Sie K Unternehmensnachrichten www.cisco.com/go/developersupport/. K Fluginformationen/-status Cisco Conference Connection K Transitstatus Cisco Conference Connection ist ein Server für Telefon- Das Software Developer Kit (SDK) erleichtert Web- konferenzen, der den integrierten Betrieb mit dem Cisco Entwicklern das Formatieren von Inhalten und diese an CallManager bereitstellt. Cisco Conference Connection ein Telefon zu leiten. Das Kit stellt Web-Server-Kompo- ist ein Teil von Cisco AVVID, das die komfortable Nut- nenten für den Zugang zum Lightweight Directory zung im täglichen Konferenzbetrieb ermöglicht. Access Protocol-Verzeichnis (LDAP), für Proxyserver und für die Umwandlung von Grafiken bereit. Es ent- Funktionen und Vorteile hält auch einige Applikationen, die zeigen, wie XML- Konferenzen werden über die Cisco Conference Con- Tags (Extensible Markup Language), die von den Tele- nection von einem intuitiven Konferenzplaner ein- fonen unterstützt werden, eingesetzt werden können. gerichtet. Teilnehmer an einer Konferenz rufen bei ei- ner zentralen Nummer an, identifizieren sich für die Besprechung und werden dann in die Konferenz ge- schaltet. Nach Ermessen des Konferenzleiters können sich Teilnehmer mit einem Knopfdruck auf ihren IP- Telefonen an der Konferenz beteiligen, auch wenn sie keine Identifikationsnummer für die Konferenz be- sitzen. Die Sprachqualität ist sehr hoch und die Tona- lität bleibt erhalten. Cisco IP-Telefonlösungen interagieren mit IP-Netz- werken und dem öffentlichen Telefonnetz, sodass sich Konferenzteilnehmer unabhängig von ihrem Aufent- haltsort zuschalten können. Cisco Conference Connection ist sowohl für kleine und mittelständische Unternehmen als auch für Geschäfts- einheiten von größeren Unternehmen ausgelegt. Cisco Conference Connection erlaubt eine autorisierte Teil- nahme, unabhängig vom Aufenthaltsort. Die Verbin- dung erleichtert und beschleunigt Entscheidungspro- Dokumentation zesse. Unterbrechungen, die durch die physikalische Das SDK enthält Anmerkungen zur Applikationsent- Präsenz bei Konferenzen entstehen, bleiben aus. Typi- wicklung für Cisco IP-Telefondienste sowie Program- sche Anwendungen sind Serviceanrufe, Projektman- mierleitfäden zu den ActiveX-Komponenten, die von agement, Vertriebanalyse, Unternehmensankündigun- den Cisco IP-Telefonen verwendet werden. gen und andere Geschäftsbesprechungen. 22
Web-basierter Planer Cisco Unity für Voice-Mail K Feste Konferenzparameter und Unified Messaging – Name der Konferenz – Beschreibung der Konferenz Cisco Unity besteht aus zwei Produkten: einer – Anzahl der Anschlüsse Lösung für das reine Voice Messaging im Unterneh- – Startdatum men und einer Lösung für das Unified Messaging/ – Startzeit Voice Messaging. Cisco Unity ermöglicht eine schnel- – Dauer lere und effizientere Kommunikation im gesamten Un- – Wiederholungsmöglichkeiten ternehmen. Aufgrund des höheren Kommunikations- – Konferenz-ID (oder automatisch) durchsatzes steigert Cisco Unity die Produktivität der – Datenschutz: Festlegung, ob die Konferenz zum Mitarbeiter und erhöht so die Kundenzufriedenheit. einfachen Anwählen auf den Cisco IP-Telefon- Die Serverarchitektur von Cisco Unity wird vollkom- Displays erscheinen soll men mit Ihrem Datennetzwerk vereinheitlicht und mi- K Listen von aktuellen, geplanten und vergangenen nimiert Installations-, Verwaltungs- und Wartungskos- Besprechungen ten. Cisco Unity basiert auf einer Plattform, die ent- K Die Besprechungszeit wird automatisch verlängert, sprechend dem Wachstum Ihres Unternehmens skalier- wenn Anschlüsse frei sind und die Besprechung bar ist und verwendet Streaming Media sowie eine in- noch andauert tuitive, browserähnliche Schnittstelle zur Systemadmi- K Bildschirm mit Informationen/Neuigkeiten nistration, mit dem Ihr System einfach installiert und K Bequeme Verbindung zu Ersatzservern gepflegt wird. Dies verringert die gesamten Betriebs- K Online-Hilfe ausgaben (Total Cost of Ownership) Ihres Unternehmens. Cisco Unity ist eine auf Exchange® basie- rende Plattform für Unified Communica- tions mit Voice-Mail und Fax-Funktiona- lität. Mit Cisco Unity verwalten die Benut- zer ihre Sprach-, Fax- und E-Mail-Nach- richten über einen Desktop-PC, ein Touch- tone-Telefon oder das Internet. Die Datenübertragung durch Cisco Unity über ViewMail® für Outlook erleichtert den Zugriff auf und die Verwaltung von allen Nachrichten eines Benutzers – egal ob Sprache, Fax oder E-Mail. Mit der Integration Integration von Cisco IP-Telefonen in Microsoft Bildschirm-Clients, einschließlich dem K Eine Liste der gerade laufenden Besprechungen Exchange-Posteingang sowie Outlook 97, 98 und wird durch Anklicken des Servicebuttons auf 2000, stellt Cisco Unity eine intuitive grafische Bedie- den Cisco IP-Telefonen 7960 und 7940 angezeigt. neroberfläche für jeden Netzwerk-PC und erweiterte Die Anwender können mit einem Knopfdruck Text- und Sprachfunktionen für jedes Touchtone-Tele- an einer Besprechung teilnehmen. fon zur Verfügung. K Nicht öffentliche Besprechungen erscheinen bei Bedarf nicht auf dem Display der IP-Telefone. Einfache Verwaltung und Bedienung Mit einem Mausklick haben die Anwender Zugriff auf Sprach-, Fax- und E-Mail-Nachrichten, um sie zu beantworten, sie weiterzuleiten und in öffentlichen oder persönlichen Ordnern in Exchange/Outlook zu speichern. Grafische Symbole erleichtern die Unter- scheidung von Sprach-, Fax und E-Mail-Kommuni- kation sowie gespeicherten und neuen Nachrichten und der Priorität (normal, dringend, privat), mit der 23
Mit einem Mausklick haben die Anwender Zugriff auf Sprach-, Fax- und E-Mail- Nachrichten. Regelgestützter Nachrichtenversand – Die Benutzer können den Assistenten für den Exchange-Posteingang und den regelgestützten Nachrichtenver- sand von Outlook verwenden. Ein Vertriebsmitarbeiter legt beispielswei- se fest, dass während seines Urlaubs alle Sprachnachrichten automatisch zu einem Kollegen weitergeleitet werden. Streaming Media – Cisco Unity stellt Streaming-Media-Kommunikation (Sprache in Echtzeit) für die Kompo- nenten bereit, um einen effizienten Abbildung 15: Ansicht von E-Mails, Voice-Mails und Faxnachrichten vom Outlook Client über Cisco Unity Echtzeit-Austausch von Sprache zwi- schen verschiedenen Anwendungen zu die Nachrichten versendet wurden. Faxe können auf dem erreichen. Streaming Media minimiert die Beeinträchti- Bildschirm betrachtet, von jedem PC im Netzwerk ausge- gung des LAN (Low Area Networks) durch Sprachnach- druckt oder von einem Touchtone-Telefon an ein richten. Zusätzlich stellt Streaming Media sicher, dass beliebiges Faxgerät weitergesendet werden. Die Benutzer Nachrichten direkt und ohne Störungen abgespielt und können alle Nachrichtenarten herunterladen und sie auf auf dem Desktop-PC aufgezeichnet werden können. der lokalen Festplatte bearbeiten. Mit den Inbox Assis- Text-zu-Sprache – Die Text-zu-Sprache-Funktionalität tant-Regeln wird die Verwaltung der Kommunikation von Cisco Unity liest dem Benutzer den Textteil von rationalisiert. Cisco Unity vereinheitlicht die traditionell E-Mail-Nachrichten über das Telefon vor. verschiedenen Kommunikationsmethoden, sodass die Mitarbeiter effizienter arbeiten können. Intuitive Steuerung – Da die Steuerung wie eine herköm- mliche Fernbedienung aufgebaut ist, werden Nachrichten Cisco Unity ist in den Microsoft Outlook mit wenigen Mausklicks zurückgespult, angehalten oder Client integriert und unterstützt folgende Merkmale: übersprungen. Zusammengesetzte Nachrichten – Zusammengesetzte Visuelle Nachrichtenverwaltung – Mit Cisco Unity wer- Nachrichten sind E-Mail-, Sprach- oder Faxnachrichten, den Nachrichten schnell und bequem auf dem Bildschirm die Anhänge von anderen Medien enthalten. Eine zusam- dargestellt. Alle E-Mail-, Sprach- und Faxnachrichten mengesetzte Nachricht ist z.B. eine gesprochene Anmer- werden in einem universellen Posteingang-Ordner abge- kung und ein Fax-Anhang zu einer E-Mail-Nachricht. legt, sodass die Benutzer die Nachrichten entsprechend E-Mail – Cisco Unity liefert Informationen über E-Mail- ihren Anforderungen nach Prioritäten öffnen und beant- Nachrichten, einschließlich Länge der Nachricht, Name worten können. des Absenders, Betreffzeile, Datum mit Uhrzeit, an dem die Nachricht versendet wurde, sowie Dateianhänge, und liest den Textteil einer E-Mail-Nachricht über das Telefon vor. Die Benutzer können die E-Mail-Nachricht über das Telefon beantworten und sich die E-Mails zufaxen lassen. 24
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