Das Alt e ist vergangen, siehe, Neu es ist geworden - Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur

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Das Alt e ist vergangen, siehe, Neu es ist geworden - Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur
01 | 2020
Gemeindebrief I Evangelische Kirchengemeinde Heimerdingen

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur;

das   Alt               e    ist vergangen,

      Neu
                                                                  2. Korinther 5, 17
siehe,                           es     ist geworden.

      Heimerdinger Vikare Teil 2 I Konfirmation I CVJM-Jubiläum
Das Alt e ist vergangen, siehe, Neu es ist geworden - Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur
Impressum

Peter-und-Paul-Post
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Heimerdingen
Burghof 3, 71254 Ditzingen-Heimerdingen
Tel.: 07152 - 52102
Mail: Pfarramt.Heimerdingen@elkw.de
Web: www.ev-kirche-heimerdingen.de

Redaktionsteam:
Ulla Arzt, Karin Debus, Markus Debus, Pfr. Markus Joos (verantwortlich),
Christoph Schmid, Angela Teufel, Arthur Würfel

Fotos und Grafiken: Titelseite: Hintergrundbilder - privat
				                Seite 2: https://pixabay.com - Manfred Richter
				                Seiten 4-7, 10-13, 16, 18,19 - privat
				                Seiten 8+9, 17: https://vecteezy.com - Bilder mit kostenloser Lizenz
				                Seite 15: Sahel Life e.V.
				                Seite 18: Logo CVJM Gesamtverband in Deutschland e.V.
				                Rückseite: CVJM Heimerdingen e.V.

Der nächste Gemeindebrief erscheint im Juli 2020.
Anregungen nehmen wir gerne entgegen.

Bankverbindung:
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IBAN: DE06 6039 0300 0085 2930 08
Das Alt e ist vergangen, siehe, Neu es ist geworden - Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur
Auf ein Wort                   ... das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden.
Liebe Leserin, lieber Leser,        In einem kurzen Moment, den         Zeugen jener Zeit? Wir waren
                                    zwölf Glockenschlägen zum           schließlich nicht dabei, damals,
bei jedem Jahreswechsel be-
                                    Jahreswechsel, treffen sich Ver-    vor knapp 2000 Jahren auf dem
denken wir das Alte, das, was
                                    gangenheit und Zukunft auf be-      Hügel Golgatha. Wir standen nicht
im letzten Jahr geschehen ist.
                                    sondere Art in der Gegenwart.       mit den Frauen unterm Kreuz.
Die Begegnungen, die wir hatten,
                                    Das Alte, Vergangene bleibt,
die Erfahrungen, die wir gesam-                                         Und doch wissen wir: Die Ge-
                                    wie es ist und Neues kommt.
melt haben. Die Menschen, die                                           schichte der Jüngerinnen und
                                    Die Erinnerung an das Alte und
aus unserem Leben gegangen                                              Jünger, ist unsere Geschichte.
                                    Vergangene hingegen, die ver-
sind und die, die neu in unser                                          Ihre Erinnerungen sind unsere
                                    ändert sich.
Leben gekommen sind. Manche                                             Erinnerungen.
von Ihnen haben einen Menschen      Erinnerung an Ostern                Ein Blick auf das Wort Erinnern
aus ihrer Familie verloren, oder
                                    Vor uns liegt Ostern und für uns    macht dies deutlich. Er-innern.
eines Ihrer Kinder ist wegen Aus-
                                    Christinnen und Christen hat sich   Das meint, etwas von außen, nach
bildung oder Studium ausgezo-
                                    die Art und Weise der Erinnerung    innen zu holen, es zu ver-innerli-
gen. Andere haben ein neues
                                    an Ostern radikal verändert. Os-    chen, ganz in uns aufzunehmen.
Gesicht in ihrer Familie begrüßt.
                                    tern ist mehr als ein Jahreswech-   Das kann darin geschehen, den
Das, was war, die alten Jahre,
                                    sel, mehr als eine Zeitenwen-       Frauen unterm Kreuz und ihren
bleiben, mit all dem was gesche-
                                    de. Mit Ostern hat sich unsere      Erzählungen Glauben zu schen-
hen ist.
                                    Erinnerung, unser Blick auf das     ken. Oder unser Vertrauen in die
So wie wir auf das Vergange-        Vergangene und Kommende,            Menschen zu setzen, die den Auf-
ne blicken, so schauen wir auch     grundlegend verändert.              erstandenen, den Lebendigen als
auf das Kommende, das, was im                                           erstes gesehen haben. Dem Wort
                                    Lassen Sie mich weiter vorne
neuen Jahr vor uns liegt: die Be-                                       vom Kreuz Glauben zu schenken,
                                    beginnen, mit einer Frage: Sind
gegnungen, die wir haben werden;                                        führt über alle Grenzen hinaus.
                                    wir nicht Zeugen jener Zeit, in
die Vorhaben, die wir versuchen                                         Vom Tod über die Auferstehung
                                    der das Kreuz mitten in unserer
umzusetzen; die Worte, die zu                                           mitten hinein ins Leben. Unsere
                                    Welt stand?
uns gesprochen werden und die,                                          Erinnerung ist dabei von wichtiger
die wir selbst sprechen werden.     Sind wir das? Zeuginnen und         Bedeutung.

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Das Alt e ist vergangen, siehe, Neu es ist geworden - Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur
Erinnerung ist wertvoll, wenn sie    mension. Tod, Auferstehung und
die Gegenwart mit Altem/Vergan-      Leben sind in Christus gebunden.
genen füllt, mit den Geschichten     Er ist die Verbindung von Verti-
und Zeugnissen unserer Mütter        kalem, von allem, was hier auf
und Väter.                           Erden war und ist und kommen
Erinnerung ist wertvoll, wenn        wird. Und er ist die Verbindung
sie nicht beim bloß Historischen     von Horizontalem, von Himmel
bleibt, sondern sich mit der Ge-     und Erde, von Christus und uns
wissheit der Gegenwart des Auf-      Menschen.
erstandenen ins Hier und Jetzt
                                     Erinnerung in heutiger Zeit
wagt. Der Umgang mit dem, was                                             denken und von Ostern her ler-
geschehen ist, zeigt sich im Hier    Die Erinnerung an Vergangenes        nen, uns zu erinnern. Mit einer
und Jetzt. Erinnerung steht nie      ist in diesen Jahren in besonderer   grundlegend veränderten Erin-
für sich.                            Weise präsent. Unsere Erinne-        nerung durch das Ostergesche-
Sie schenkt dem Vergangenen          rung im Blick auf den Zweiten        hen, bleibt das Alte nicht einfach
Glauben, sie vertraut auf die        Weltkrieg und das Terrorregime       gleich. Es steht in einem neuen
Zeugnisse der Menschen und           der Nationalsozialisten steht vor    Zusammenhang, in einem leben-
durchbricht somit bloß Histori-      einer Zeitenwende. Sie führt uns     digen Zusammenhang zum Aufer-
sches, ja sogar sämtlich Zeitli-     vor Augen, wie schwierig es ist,     standenen, in einem Zusammen-
ches. Erinnerung baut eine Brü-      eine Erinnerung für die Gegen-       hang, der Ohnmacht kennt, ihr
cke über den Abgrund von Altem       wart und die Zukunft am Leben        aber nicht das letzte Wort lässt,
und Neuem. Das Alte ist nicht bloß   zu halten, sie zu pflegen und mit    in einem Zusammenhang, der
vergangen, das Neue liegt nicht      ihr umzugehen. Die Zeitzeugin-       Hoffnungslosigkeit aushält und ihr
allein in der Zukunft. Erinnerung    nen und Zeitzeugen jener Zeit        nicht das Feld überlässt. Unsere
überwindet die Grenze zwischen       erzählen ihre Geschichten aus        Erinnerung steht in einem neuen
Tod und Leben. Darin zeigt sich      den ersten Jahren ihres Lebens       Zusammenhang durch IHN. Er,
ihre größte Kraft.                   seit langer Zeit. Ihre Stimmen       der Mensch am Kreuz, mit IHM
                                     werden leiser und die Orte und       zusammen hängen wir am Kreuz.
Am Kreuz, dort wo sich Tod und
                                     Veranstaltungen, an denen sie
Leben treffen, geschieht das in                                           Dabei ist aller Erinnerung gleich,
                                     erzählen, weniger.
Christus: An Ostern bekommt                                               dass sie im Hier und Jetzt ge-
unsere Erinnerung eine neue Di-      Hier können wir von Ostern her       schieht. Sie bettet Altes in die

                                          Gemeindebrief 01 I 2020
Das Alt e ist vergangen, siehe, Neu es ist geworden - Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur
Gegenwart ein und bedenkt dabei      Heiliger Geist als Erinnerung
ebenso die neue Zeit. Erinne-                                                Gemeindebeitrag
rung ist wertvoll, wenn sie Altes    Vor allem im Johannesevangelium
bedenkt, dabei nicht versucht        wird der Heilige Geist als Helfer      Mit diesem Gemeindebrief erreicht
                                     beschrieben. Er hilft uns seit allen   Sie auch die Bitte um Ihren Gemein-
aufzulösen, sondern zu erfüllen.                                            debeitrag für das Jahr 2020. Wir sind
                                     Zeiten, in allen Zeiten und für alle
                                                                            sehr dankbar, dass viele jedes Jahr
                                     Zeit. Eine seiner Hilfen ist die Er-
Jesus spricht: „Ihr sollt nicht                                             bereit sind, unsere Kirchengemeinde
                                     innerung. Er ist der, der bei uns      bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben
meinen, dass ich gekommen
                                     bleibt, genau, wie die Erinnerung      finanziell zu unterstützen.
bin, das Gesetz oder die Pro-        bei uns bleibt. Sogar sein Name
                                                                            Sie können wieder unter drei Pro-
pheten aufzulösen; ich bin nicht     ist Erinnerung. In ihm waren, sind     jekten wählen: zur Unterstützung
gekommen aufzulösen, son-            und bleiben Zeugentum und Er-          einer lebendigen Jugendarbeit für
dern zu erfüllen.“ Mt 5,17           innerung lebendig. In Joh 14,26        die Konfirmandinnen und Konfirman-
                                     lesen wir: „Aber der Tröster, der      den (Projekt 1 „Die Jugend ist die
In diesem Satz kommen Gegen-         Heilige Geist, den mein Vater          Zukunft der Kirche…“) oder für die
wart, Vergangenheit und Zukunft                                             Kirchturmsanierung der Peter-und-
                                     senden wird in meinem Namen,
zusammen.                                                                   Paul-Kirche (Projekt 2 „Himmel an
                                     der wird euch alles lehren und
                                                                            Erde: Turm braucht Hilfe!“). Falls
Ich bin nicht gekommen ... Ich       euch an alles erinnern, was ich        Sie der Kirchengemeinde freie Hand
bin nicht hier bei Euch auf der      euch gesagt habe.“                     lassen wollen, wo Ihre Spende ein-
Erde, um aufzulösen, um zu ver-                                             gesetzt wird, steht das Projekt 3 zur
                                     Im Glauben und Vertrauen auf
                                                                            Verfügung: „Wo am Nötigsten“ für
gessen oder abzuschaffen …           Christus wünsche ich ihnen eine        unvorhergesehene Ausgaben oder
Ich löse nicht auf, was war, das     lebendige Erinnerung an Passion,       besondere Schwerpunktsetzungen.
Gesetz und die Propheten, die        Kreuz und Auferstehung.
                                                                            Bitte beachten Sie die weiteren In-
vor euch waren. Ich löse die Ge-
                                     Herzlich, Ihr                          formationen im Brief und Flyer, den
schichten unserer Mütter und Vä-
                                                                            alle Gemeindeglieder über 25 Jahre
ter, die im Glauben standen, nicht                                          erhalten.
auf. Von Noah über Abraham zu
                                                                            Vielen Dank für Ihre ideelle und finan-
Mose und Jakob, David und Hiob
                                                                            zielle Unterstützung in diesem Jahr.
bis hin zu Christus.
                                                                            Pfarrer Markus Joos
Hier kommt das Er-innern, das
ver-innerlichen wieder ins Spiel.

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Das Alt e ist vergangen, siehe, Neu es ist geworden - Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur
Es war einmal ...                                                    Heimerdinger Vikare (Teil 2)

     Siegbert Ammann
     Liebersbronner Str. 31 / 73732 Esslingen / eMail: Siegbert.Ammann@elkw.de

     Liebe Heimerdinger,
     von September 1997 bis März 2000 war ich Vikar. Es war spannend, damals nach Heimerdingen ge-
     schickt zu werden, um erste Schritte in Richtung Pfarrberuf zu unternehmen. Bei Familie Unrath in der
     Hohen Warte wurde mir eine wunderschöne kleine Einliegerwohnung angeboten.
     Der Anfang war davon bestimmt, in der Realschule an der Glemsaue zu hospitieren und erste eigene
     Relistunden zu halten. Nach einem kurzen Reinschnuppern in der Grundschule in Gerlingen, wechselte ich dann zum zwei-
     ten Schulhalbjahr in die Obhut meines Ausbildungspfarrers Johannes-Christoph von Bühler. Ich unterrichtete an der Heimer-
     dinger Grundschule und bekam einen kleinen Seelsorgebezirk mit ca. 600 Gemeindegliedern zugewiesen. Ich weiß noch,
     wie aufregend das anfangs war, einmal im Monat eine Predigt zu schreiben, wie wir sie hinterher besprochen haben und
     wie gut es getan hat, wenn fröhlich aufmunternde Rückmeldungen aus der Gemeinde bei mir angekommen sind. Ich hab
     davon profitiert, dass ich nicht der erste Vikar in der Gemeinde war und stieß auf eine ausgeprägt wohltuende Feedback-
     Kultur. Da waren die ersten Begegnungen mit dem Bereich Seelsorge, Kasualgespräche bei Trauerfällen und die eine oder
     andere Hochzeit. Im Kinderkirchvorbereitungskreis traf ich auf motivierte Mitarbeitende und genoss die gute geistige Ge-
     meinschaft, die „Verbundenheit im Glauben“ und den offenen Austausch mit Kindern, Jugendlichen und den Mitarbeitenden
     aus dem örtlichen CVJM.
     Was mir zum Thema Heimerdingen noch einfällt ist, dass ich in dieser Zeit meine Frau Christiane Draeger kennengelernt
     habe. Nach meiner Zeit als Vikar, während der z.A.- Zeit in Bad Urach, haben wir geheiratet. Uns wurden die Söhne Juli-
     an (*2002) und Jakob (*2005) geschenkt. Meine erste Pfarrstelle habe ich dann 2003 in Hengen-Wittlingen (Dekanat Bad
     Urach) angetreten. Dort war es eine schöne Erinnerung an Heimerdingen, wenn zur Schäferlaufzeit Siegfried Schmid – als
     alter Weggefährte aus der Kinderkirche – auf Besuch kam. Im November 2010 haben wir dann nach Hegensberg-Liebers-
     bronn (Dekanat Esslingen) gewechselt. Auch dort bekomme ich alle paar Jahre Besuch, wenn Friedemann Güldner in sei-
     ner Eigenschaft als Orgelbauer vorbeikommt, um unserer Orgel gut zu tun und mir ein Informations-Update aus der „alten
     Heimat“ mitzubringen.
     Wenn ich an Heimerdingen denke, werden bei mir schöne Erinnerungen wach: Die Konfirmandenfreizeiten auf dem Boden-
     seehof, „meine“ Konfirmandengruppe, mit der ich zusammen zum KonfiCamp des Bezirksjugendwerks geradelt bin, zahlrei-
     che Einladungen zum Mittagessen und gute Gespräche bei Tisch in diversen Familien am Ort und vieles mehr.
     Es hat mir in Heimerdingen sehr gut gefallen. Ich denke gerne an Sie zurück und sage Danke für alle Wegbegleitung, die
     ich erfahren durfte.

                                              Gemeindebrief 01 I 2020
Das Alt e ist vergangen, siehe, Neu es ist geworden - Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur
Es war einmal ...                                   Heimerdinger Vikare (Teil 2)

 Juliane (Jersak) Lasch,
 38 Jahre alt,
 zum zweiten Mal verheiratet,
 eine kleine Tochter,
 in Heimerdingen von 2007 bis 2010,
 Stationen seither: Massenbach (Dekanat Brackenheim)
 und Stuttgart Nord,
 heute glücklich in Bayern in Elternzeit.

 Was mir zu Heimerdingen einfällt:
 Wunderbare Begegnungen, großartige Mitarbeitende und
 viele Menschen, denen ihr Ort und die Kirchengemeinde am Herzen liegt!
 Mein Vikariat in Heimerdingen war für mich sehr ermutigend und prägend! Es tat mir sehr
 gut, bei Ihnen/ Euch zu sein und ich habe fürs Leben und die Frage, wie ich mein Amt
 ausfüllen möchte, sehr viel gelernt.
 Besonders freue ich mich über manche Kontakte, die mir geblieben sind, und dass die
 Berührungspunkte nach Heimerdingen nicht abreißen!

 Viele herzliche Grüße,
 Juliane Lasch

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Es war einmal ...                                    Heimerdinger Vikare (Teil 2)

  Andreas Kinzel

  Familienstand ist leider: geschieden.

  Vikar in Heimerdingen von 2013 bis 2015.

  Anschließend von 2015 bis 2019 in Backnang Pfarramt im Probedienst mit
  50% Stiftskirche und 50% Pfarrer zur Dienstaushilfe beim Dekan.

  Seit 2019 ständiges Pfarramt in der Kirchengemeinde Sulzbach-Spiegelberg

  Ein Satz zu Heimerdingen:
  Besonders beeindruckt hat mich an Heimerdingen immer wieder die enge
  Gemeinschaft, die ich in der Kirchengemeinde und dem CVJM gespürt habe.
  Jeder war wichtig, keiner wurde allein gelassen. So lebt Glaube ganz konkret.

  Liebe Grüße,
  Andreas Kinzel

                                      Gemeindebrief 01 I 2020
Es war einmal ...                                                     Heimerdinger Vikare (Teil 2)

  Liebe Schwestern und Brüder,
  in diesem Jahr ging es mir oft so, dass ich viel mehr hätte schreiben wollen, als Platz zur Verfü-
  gung steht. Ich empfinde es als große Kunst, in einer gewissen Kürze Wichtiges und Aussage-
  kräftiges zu Papier zu bringen. Daher mache ich es mir für meinen folgenden Rückblick leicht. Ich
  greife für meinen vorerst letzten Text im Gemeindebrief auf den Schluss meiner Abschiedspredigt
  vom 16. Februar 2020 zurück (Textgrundlage für die Predigt war das Wort aus Hesekiel 2-3):
  […] An dieser Stelle könnte die Predigt gut und gern enden. Weil ich heute aber zum letzten Mal vor
  Ihnen stehe, möchte ich noch ein paar Sätze anfügen. Und weil ich es von hier, von der Kanzel aus
  tue, haben diese Sätze mit dem Wort Gottes und dem Austeilen zu tun. Sie können mir glauben, ich
  habe in der Predigtvorbereitung manches erlebt. Ich bin gesessen und habe an den vorgegebenen
  Predigtworten gekaut. Manchmal kamen mir die Texte wie altes Schwarzbrot vor, bei dem sich erst
  nach geduldigem Durchkauen eine Süße einstellte. Zuweilen waren es Predigtworte, mit denen ich
  schon das eine oder andere erlebt hatte, die mich und andere durch ein Stück Leben getragen hatten
  und die mir leichter eingingen. Ich kann sagen, dass die Predigtarbeit mir eine sehr lieb gewordene
  Seite meines Berufes ist.
  Ich bin aber auch froh, dass ich in der langen Zeit der Ausbildung in Studium und Vikariat wichtige
  Helfer hatte. Sie reichen von Origenes über meine Familie bis zu Uli Herterich und Markus Joos.
  Die erste Predigt, die ich in Heimerdingen halten durfte, war an Heiligabend 2017 und das gleich doppelt. Vor-
  gesehen war Herr Joos, der aber kurzfristig erkrankte und mir seine Schriftrolle überließ. Ich weiß noch, wie ich
  nachmittags im Wohnzimmer auf und ab ging und die Predigt mehrfach laut las, um sie mir einzuverleiben.
  Ich habe weder damals an Heiligabend noch irgendwann sonst den Eindruck gehabt, dass ich zu harten Köpfen und
  verstockten Herzen spreche. Ganz im Gegenteil. Sie haben mir zugehört, Sie sind mir mit Wohlwollen begegnet und dies
  auch an Stellen, wo der eine oder andere eine abweichende Meinung zu dem hatte, was mir zu sagen wichtig schien.
  Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar. Ich werde Sie, „meine“ Heimerdinger, vermissen.
  Im Grunde mündet alles, was ich Ihnen in meiner Rolle als Vikar sagen wollte und sagen konnte in die wenigen
  Worte, die in meinen Talar eingestickt sind – dort hinten stärken sie mir Schulter und Rücken: Gott ist nur Liebe,
  wagt für die Liebe alles zu geben, Gott ist nur Liebe, gebt Euch ohne Furcht. Amen.
  Mein Weg hat mich von Heimerdingen nach Schwäbisch Hall geführt. Seit März bin ich am Diakonie-Klinikum
  „Diakoneo“ als Klinikseelsorger tätig. Gemeinsam mit einem sechsköpfigen Team und einem erfahrenen Mentor
  begleiten wir gemeinsam Patientinnen und Patienten, Angehörige und Beschäftigte.
  Gern blicke ich auf eine beziehungs- und erfahrungsreiche Zeit in Heimerdingen zurück und bin froh, dass
  viele von Ihnen meinen Weg mitverfolgen und weiterhin Kontakte in die alte Heimat bestehen.
  Danke, dass Sie mir in den zweieinhalb Jahren ihre offenen Türen, ehrlichen Worte und tröstenden Umarmungen ge-
  schenkt haben.

  Gottes Segen sei mit Ihnen und begleite Sie auf allen Ihren Wegen, Ihr   Klaus Häußler

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Vorfreude auf Ostern
             Ostern ist das wichtigste Fest der Christen. Da feiern wir, dass die traurige Leidens-
                 geschichte von Jesus ein gutes Ende hatte. Jesus wurde von seinen Freunden
                   verraten und alleine gelassen. Soldaten haben ihn gefangen genommen, gefol-
                     tert und schließlich am Kreuz getötet. Ein Freund hat ihn in ein Grab gelegt,
                      aber dann ist Jesus auferstanden und wieder lebendig geworden.
                      Der Tod hat keine Macht! Ostern macht Mut und Hoffnung, dass das Leben
                      weitergeht.
                      Wie bereiten Christen sich auf Ostern vor?
                      Die Zeit vor Ostern nennt man Fastenzeit. Auch Jesus hat 40 Tage in der
                     Wüste gefastet. Für uns beginnt diese Zeit am Aschermittwoch und endet am
                   Ostersonntag. Das heißt aber nicht, dass wir 40 Tage nichts essen dürfen. Es
                ist eine Zeit, in der wir darüber nachdenken können, was im Leben wichtig ist und
            was wir besser machen können. Zum Beispiel 40 Tage Gesundes statt Süßes essen,
oder Freunde treffen, anstatt ständig vor dem Fernseher zu hängen. Vielleicht auch immer wieder
jemandem eine Freude machen. Ihr habt bestimmt selbst Ideen, was gut und wertvoll für euch und
andere ist.
Im Frühling werden die Nächte wieder kürzer und die Tage länger. Die Natur hat wieder länger
Licht und mehr Wärme. Das ist für die Pflanzen das Startsignal zum Aufwachen. Die Welt grünt
und blüht, wird wieder bunt und sieht fröhlicher aus. Viele Menschen holen sich das neue Leben ins
Haus. Sie stellen blühende Zweige in die Vase und dekorieren sie mit Ostereiern.
Sicher gehören Ostereier für euch alle zum Osterfest. Das Ei ist ein schö-
nes Zeichen für die Auferstehung Jesu. Wie aus einem verschlossenen Grab
schlüpft ein lebendiges kleines Küken. Habt ihr schon überlegt, woher der
Brauch Eier zu färben kommt? Es war nämlich so, dass die Menschen früher
in der Fastenzeit kein Fleisch und keine Eier essen durften. Die Hühner
haben aber trotzdem Eier gelegt. Damit sie nicht verdarben, wurden sie
gekocht oder ausgeblasen und dann mit Farbe verziert. Übrigens: nach dem
Ostereiersuchen waren die Ostereier für die Kinder das schönste Spiel-
zeug. Wenn die Eier angeschlagen waren, haben die Kinder sie gegessen.
Ulla Arzt

                          Gemeindebrief 01 I 2020
Hallo Kinder!
Zwei Ostereierspiele

Eierwerfen:
Markiert einen Kreis von ca. 1 m Durchmesser auf einer Wiese oder einer sandigen Fläche.
Legt eine Abwurflinie fest. Jedes Kind versucht von dieser Linie aus ein Ei in den Kreis zu
werfen. Das Ei soll so vorsichtig geworfen werden, dass es heil bleibt. Wer das schafft,
erhält die Eier, die außerhalb des Kreises liegen.

Eierrollen
Ihr stellt euch an einem Wiesenabhang auf. Auf ein Startzeichen lassen alle ein Ei den
Abhang hinunterrollen. Der, dessen Ei am weitesten gerollt ist, ist Sieger. Früher bekam
derjenige die Eier der Verlierer.

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                                             15
„Du Gott bist mein Halt in der rauen See. Sei mein Licht.“

                         Konfirmation 03.05.2020
Marlene      Pauline   Leon             Tabea               Pascal          Laura
 Lay         Werner    Bauer           Goldstein          Parakenings       Macis

                                                                  Marlene
                                                                   Lay

    Emilia              Finn                    Nea            Laura
    Wirth              Mattes                 Englisch        Kappus

                                Gemeindebrief 01 I 2020
„Jesus lädt euch ein in die Nachfolge“

                         Konfirmation 10.05.2020
  Oskar       Deborah     Luca      Hanna     Maximilian    Gabriel-Barnabas
Wohlgemuth    Gommel     Mauser    Widmaier     Theil             Kopp

               Ronja              Amelie                   Josia
             Braukmann            Hummel                   Albert

                                    11
Rückblick Kirchenwahl 2020

              Neu gewählter Kirchengemeinderat in Heimerdingen

von links nach rechts
Vikar Klaus Häussler, Ernst Kloppenburg, Andreas Zaiser, Dorothea Schwarz, Steffen Werner, Sylvia Loser,
Bernhard Kappus, Kirchenpflegerin Kathrin Hutter, Ines Freyburger, Christoph Schmid, Gisela Gommel,
Pfarrer Markus Joos

                                        Gemeindebrief 01 I 2020
Am Sonntag 1. Dezember 2019 waren die Kirchenwahlen in der württembergischen Landeskirche mit der
Wahl zum Kirchengemeinderat und zur Landessynode. Der Kirchengemeinderat und der Pfarrer leiten
gemeinsam die Gemeinde. Sie sind dafür „verantwortlich, dass das Wort Gottes verkündigt und der Dienst
der Liebe an jedermann getan wird“ (Kirchengemeinderatsordnung). Zusammen treffen sie alle wichtigen
finanziellen, strukturellen, personellen und inhaltlichen Entscheidungen. So gehört zu den Aufgaben die
Verantwortung für den Gottesdienst, für die Verwaltung des kirchlichen Haushaltes, für die Erhaltung der
kirchlichen Gebäude. Beim Kirchengemeinderat liegen sämtliche Personalentscheidungen, im Kindergarten
ebenso wie bei der Besetzung der Pfarrstelle. Des Weiteren liegen beim Kirchengemeinderat die Beratung
über das Gemeindeleben in seiner ganzen Vielfalt.
Die Wahlbeteiligung betrug in unserer Kirchengemeinde 34,5%.
Dem Ortswahlausschuss, der für die Durchführung der Wahl gesorgt hat, sei dafür herzlich gedankt.
Im Gottesdienst am 12. Januar 2020 wurde der neu gewählte Kirchengemeinderat in sein Amt eingeführt
und verpflichtet und die ausscheidenden Kirchengemeinderatsmitglieder verabschiedet.

von links nach rechts:
Markus Debus, Jakob Reinhold,
Bernhard Bauer, Friedemann
Güldner, Pfarrer Markus Joos.
Auf dem Bild fehlt Ellen Pobel-
Gollasch.

                                                   13
Auf der konstituierenden Sitzung des Kirchengemeinderates am 15. Januar 2020 wurde Frau Dorothea
Schwarz zur zweiten Vorsitzenden des Kirchengemeinderates gewählt.
Die weitere Aufgabenverteilung im neuen Kirchengemeinderat sieht wie folgt aus:
  Aufgabengebiete /            Ines      Gisela    Bernhard        Ernst        Sylvia         Christoph     Dorothea   Steffen       Andreas    Pfr. Markus     Kathrin
    Ausschüsse              Freyburger   Gommel     Kappus     Kloppenburg      Loser           Schmid       Schwarz    Werner         Zaiser       Joos         Hutter
 zweite/r Vorsitzende/r                                                                                           X
     Bezirkssynode                                                                 X                             (V)                                 X
 Runder Tisch Ditzingen                                                                                           X                                  X             X
 Runder Tisch Jugend                                                                                                                                 X                      J. Unrat*
    Protokollführung                                                (V)            X                                     (V)
     Kindergarten                         (V)                                                      X             X        X                          X             X
  Bauangelegenheiten                                  X              X                             X                      X                          X             X
 Feste u. Gemeindehaus          X                                                  X                                                                 X
     Gottesdienst               X          X                         X                                           X                           X       X
       Bibeltage                                                                                                 X
      Hauskreise                           X
        Mission                                       X
        Technik                                                      X
     Gemeindebrief                                                                                 X
         CVJM                   X
         APIS                                                                                      X
     Posaunenchor                                                                                                         X
     weitere Chöre                         X
    Gemeindedienst                                                                 X
 Blumenschmuckteam                         X
 bürgerliche Gemeinde                                                                              X
     Mitarbeitende                                                                                                                                   X
       Diakonie                                                              noch zu klären
  Erwachsenenbildung                                                         noch zu klären

                                                                                                                                                               *Vertreter des CVJM

Zugleich mit der Wahl zum Kirchengemeinderat fand die Wahl zur Württembergischen Landessynode statt.
Die Landessynode ist die gesetzgebende Versammlung der Landeskirche.

                                                  Ergebnis der Wahlen zur Württembergischen Landessynode
                   Gesprächskreis:                  „Evangelium und Kirche“                   „Offene Kirche“           „Lebendige Gemeinde“               „Kirche für Morgen“
   gewählt für Wahlkreis Leonberg-Ditzingen:          Pfr. Burkhard Frauer                    Angelika Klingel                 Ute Mayer                            --
  Gesamtzusammensetzung der Landessynode                      16 Sitze                            31 Sitze                        31 Sitze                       12 Sitze

Bei allen anstehenden Aufgaben ist die Landessynode genauso wie der Heimerdinger Kirchengemeinderat
auf Gottes Leiten und Führen angewiesen. Bitte unterstützen Sie den Kirchengemeinderat mit Ihrem Gebet,
Ihren Anregungen, Ihrer Mithilfe. Es ist jedem Christen und jeder Christin aufgetragen, dazu mitzuhelfen,
dass der Dienst der Gemeinde Jesu Christi heute so getan wird, wie ihn Jesus Christus als Herr der Kirche
erwartet. Danke für alle Unterstützung.                                              Pfarrer Markus Joos

                                                                    Gemeindebrief 01 I 2020
Beruf haben: ein kleiner Handel,
 Weltmissionsprojekt                                                       ein Handwerksatelier oder auch
                                                                           ein Taxi.
SAHEL LIFE e.V.                      pektive im eigenen Land zu ge-
                                                                           Andererseits müssen Menschen
Fluchtursachen                       ben, indem dabei geholfen wird,
                                                                           ohne Ausbildung zuerst einen
bekämpfen -                          den eigenen Lebensunterhalt zu
                                                                           Beruf erlernen. Dazu können sie
Verfolgten Christen                  verdienen.
                                                                           in eine Ausbildung vermittelt wer-
Guineas helfen                       Besonders betroffen sind Men-         den, brauchen aber in dieser Zeit
                                     schen, die den Islam verlassen        finanzielle Unterstützung.
                                     und zu Christen werden. Sie er-       Diese Unterstützung erfolgt je-
                                     fahren Verfolgung aus der eige-       weils auf Kreditbasis. Ziel des
                                     nen Familie und Unterdrückung         Projektes ist es, nach einem ge-
                                     von ihrem sozialen Umfeld. Kei-       wissen Zeitraum mit der Rück-
Als Weltmissionsprojekt unter-       ner gibt ihnen Arbeit, und so wis-    zahlung bzw. der Teilrückzahlung
stützt unsere Kirchengemeinde in     sen sie manchmal nicht einmal,        des Kredites zu beginnen.
diesem Jahr ein Projekt der Mis-     was sie essen sollen.                 Die Auswahl der zu unterstützen-
sionsgesellschaft SAHEL LIFE         Die Gemeinschaft der Christen         den Personen trifft ein Komitee
aus Kirchheim/Teck-Nabern in         vor Ort hilft zwar, wo sie kann,      der Kirche vor Ort, zusammen
Guinea.                              aber die meisten haben selber         mit einem Mitarbeiter von SAHEL
Guinea ist nur ein kleines Land      nicht viel zum Teilen.                LIFE. Es wird dabei nicht nur fest-
in Westafrika, aber es ist be-       Das Weltmissionsprojekt möch-         gelegt, wem mit welchem Projekt
ständig unter den TOP-5-Län-         te helfen, dass diese Personen        und welchem Betrag geholfen
dern, aus denen Asylsuchende         in eine berufliche Selbstständig-     wird, sondern dessen Umsetzung
nach Europa kommen.                  keit finden. Die finanzielle Unter-   wird auch überprüft und mit Rat
Fluchtursachen sind dabei wirt-      stützung geht vorrangig in zwei       und Gebet zur Seite gestanden.
schaftliche Not, aber auch religi-   Richtungen: Einerseits die Unter-
                                                                           Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.
öse Unterdrückung. Das Ziel ist,     stützung von Kleinunternehmen
                                                                           Pfarrer Markus Joos
der Jugend eine Zukunftspers-        für Menschen, die bereits einen

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Jubiläum 100 Jahre Kirchenchor
Im Herbst 2020 kann der Kirchenchor in Heimerdingen auf
eine 100-jährige Geschichte zurückblicken.

Mit dem ersten Vers aus dem 100. Psalm beginnen die Eintra-
gungen in den Büchern über die Geschichte des Kirchenchors im
Oktober 1920:

„Jauchzet dem Herrn alle Welt.
Dienet dem Herrn mit Freuden,
kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken“

Angefangen hatte alles mit einer Singstunde im Schulzimmer der Oberklasse.
Der Anlass für den Oberlehrer Barth, einen Kirchenchor zu gründen, war die Einführung eines neuen
Lehrplanes in den württembergischen Volksschulen. Dieser hatte zur Folge, dass das gewohnte Einüben
von mehrstimmigen geistlichen Liedern für den Gottesdienst nicht mehr innerhalb des regulären Schul-
betriebs vorgenommen werden konnte. Daher wagte es der Oberlehrer Barth, die stimmbegabten jungen
Menschen in Heimerdingen regelmäßig zu einer Singstunde in die Schule (heute Verwaltungsstelle) ein-
zuladen, um diese mehrstimmigen Chorsätze für den Gottesdienst vorzubereiten.
Auch heute, nach 100 Jahren, ist diese Tradition der Gottesdienst-Mitgestaltung ein wichtiges Anliegen
des Kirchenchors, neben Chor-Projekten und Sonderkonzerten. So wird der Chor jetzt in diesem Jubilä-
umsjahr 2020 in den Kirchenchor-Chroniken „stöbern“ und bekannte sowie beliebte Chorsätze aus diesen
letzten 100 Jahren im Gottesdienst zur Aufführung bringen.
Insbesondere wird das traditionelle Passionskonzert an Karfreitag 2020 einen historischen Bezug zu
den ersten sechs Jahren nach Gründung haben: eine Passions-Kantate von Gottfried August HOMILIUS
kommt zur Aufführung.

                                       Gemeindebrief 01 I 2020
Kirchenchor ist mehr als Singen
In den letzten 100 Jahren hat sich die ganze Lebenswelt grundlegend verändert, wie etwa in Politik, Ge-
sellschaft, Technik, Arbeit und Lebensalltag. Daher ist die Feier einer 100-jährigen Tradition schon ein be-
sonderes Ereignis. Trotz Veränderungen und ständigem Wandel besitzt gemeinsames Chorsingen doch
eine ungebrochene Faszination und Erfüllung für Menschen. Es ist das Eingangstor für Beziehungen und
erlebte Gemeinschaft. Das Singen von geistlicher Musik fordert heraus, sich mit den Texten auseinander-
zusetzen und kann neue Zugänge zu diesen schenken. Jeder einzelne ist dabei im Chorklang wichtig und
ein unverzichtbarer Bestandteil eines größeren Ganzen. Chorklang ist eben mehr als nur die Summe der
einzelnen Stimmen.

Anstelle einer Chronik werden wir Sie über dieses Medium Peter-und-Paul-Post das Jahr über mit Berich-
ten aus 100 Jahre Kirchenchor begleiten: kleine Geschichten, Historisches, ein Jubilar erzählt, Humorvol-
les, Aktivitäten usw.
Ganz besonders laden wir Interessierte ein, mit uns gemeinsam dieses Festjahr in Einzelprojekten mitzu-
feiern und mitzusingen.
Margot Krank

           Termine im Jubiläumsjahr
           Freitag        10.04. 19:30 Uhr       Passionskantate an Karfreitag

           Sonntag 25.10. 10:00 Uhr Festgottesdienst mit Musik
           					aus 100 Jahren Kirchenchor

           Sonntag        29.11. 10:00 Uhr       Kantate zum 1. Advent

                           Proben jeweils Donnerstags von 20:00-22:00 Uhr

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Jubiläum 125 Jahre CVJM Heimerdingen

                                             In diesem Jahr wird der CVJM
                                             Heimerdingen 125 Jahre alt -
                                             ein Grund zum Feiern!
                                             Die ersten Protokollbücher be-
                                             legen, dass der CVJM Heimer-
                                             dingen im Frühjahr 1895 von
                                             Pfarrverweser Daub und Wilhelm
                                             Hakius (welcher auch 25 Jahre
                                             lang der 1. Vorsitzende war) ge-
                                             gründet wurde. Daher feiern wir
                                             unser Jubiläum auch im ersten
                                             Halbjahr 2020 – es steht unter
                                             dem Motto: „WERTVOLL – ges-
                                             tern.heute.morgen“.
                                             Dabei halten wir Rückblick auf
                                             125 Jahre wertvolle Vereinsge-
                                             schichte, in denen unser CVJM
                                             von wertvollen Menschen geprägt
                                             und geleitet wurde und bis heute
                                             wird. Und wir ehren den, der un-
                                             ser Zentrum, die Mitte, das Wert-
                                             vollste überhaupt ist: Jesus. Er ist
                                             derselbe gestern.heute.morgen.

                   Gemeindebrief 01 I 2020
Die Hauptaufgabe des CVJM be-       stützt das Ehrenamt und bringt
steht seit 125 Jahren in der Kin-   sich selbst in den Gruppen, wie
der- und Jugendarbeit. Es war       auch als Berater und wertvoller
und ist uns ein Anliegen, dass      Begleiter für unsere jüngeren Mit-
Gottes Werte in unseren Grup-       arbeiter ein. Seit 2017 hat Ulrich
pen vermittelt und auch gelebt      Herterich diese Stelle inne und
werden. Unsere Angebote sind        wir sind froh und dankbar, mit ihm    In den Jahren 1972-1974 wurde
voller Spaß und Action, bieten      den richtigen Mann am richtigen       unser CVJM-Heim auf dem wun-
aber auch den nötigen Tiefgang,     Platz zu haben. Die Jugendrefe-       derschönen Gelände im Wünsch-
um über wichtige Lebensfragen       rentenstelle wird rein aus Spen-      loch von vielen freiwilligen und
ins Gespräch zu kommen. Wir         den finanziert und wir danken         fleißigen Helfern erbaut. Es ist für
wollen Kinder und Jugendliche       all denjenigen herzlich, die dies     uns sehr wertvoll dieses „Häus-
auf ihrem Weg begleiten, ihnen      durch ihre Unterstützung möglich      le“, wie wir es liebevoll nennen,
Orientierung und Hilfe anbieten     machen.                               zu besitzen und so Heimat für
und sie in ihren Begabungen för-    Natürlich gilt unser Dank auch        Freizeiten unserer eigenen und
dern. Unsere Gruppen sollen auf     allen aktiven Mitarbeitern unse-      auswärtigen Jugendgruppen zu
Jesus hinweisen und zu einem        res CVJM. Ohne den Einsatz            bieten. Alt und Jung, Groß und
Leben mit ihm einladen. Dabei       von ca. 100 Ehrenamtlichen, die       Klein finden sich in den Sommer-
bekommen die Teilnehmenden          wöchentlich Zeit und Liebe inves-     monaten zum Sonntags-Cafe ein
wertvolle Impulse, es wird ihnen    tieren – viele treu über Jahre hin-   und genießen Kaffee und Kuchen
Wertschätzung und Annahme           weg – wäre die Arbeit des CVJM        inmitten herrlicher Natur.
vermittelt und ihr Selbstwertge-    in diesem Maß nicht möglich.          Das beliebte Public-Viewing lädt
fühl gestärkt.                                                            im 2-Jahres-Rhythmus zum Fuß-
                                    Unser großer Respekt gilt hier
Diese Grundsätze unserer Arbeit     besonders unseren älteren Mit-        ballschauen unter freiem Himmel
haben sich über 125 Jahre nicht     gliedern und Mitarbeitern, die den    ein und wir haben sozusagen
verändert.                          CVJM Heimerdingen auch durch          „Heimerdingen bei uns zu Gast“.
Um diesen Ansprüchen in der         schwierige Zeiten hindurch ge-        Ein wertvoller und besonderer
heutigen Zeit weiterhin gerecht     leitet haben. Nur durch sie ist es    Ort!
zu werden, haben wir seit 2013      möglich, dass wir in diesem Jahr      Man könnte an dieser Stelle noch
einen hauptamtlichen Jugend-        einen so großen Geburtstag fei-       vieles anfügen, was für uns wert-
referenten angestellt. Er unter-    ern dürfen.                           voll ist. Aber dazu sollen unsere

                                                    19
Jubiläums-Veranstaltungen die-       am Raten und natürlich am Ge-         wir alle Mitarbeiter und Mitglieder
nen, zu denen wir jetzt schon        winnen. Eine wertvolle Aktion!        zu einem Dankes-Festabend
ganz herzlich einladen.              (Anmeldung auf escape.cvjm-           aufs CVJM-Gelände ein. An die-
Begonnen haben wir bereits An-       heimerdingen.de)                      sem Abend halten wir in Wort
fang März mit einer Familien-                                              und Bild Rückblick auf 125 Jahre
                                     Die kommende Fußball-EM wirft
Mitmach-Show von und mit                                                   wertvolle Vereinsgeschichte, sa-
                                     ihre Schatten voraus und wir la-
Daniel Kallauch in der fast aus-                                           gen Danke für all das vielfältige
                                     den schon heute sehr herzlich ein
verkauften Festhalle. Zusammen                                             Engagement in und für unseren
                                     zum Public Viewing mit Wohn-
mit den Mitarbeitenden sind mehr                                           CVJM und wollen unsere Mitglie-
                                     zimmeratmosphäre. Unter freiem
als 300 Kinder und Erwachsene                                              der ehren. Zu diesem Abend geht
                                     Himmel kommen hier Fußballbe-
gekommen, um den Bremer Kin-                                               allen Mitgliedern und Mitarbeitern
                                     geisterte voll auf ihre Kosten. Wie
dermusiker live hier bei uns zu                                            noch eine separate Einladung zu.
                                     immer ist für die Verpflegung bes-
erleben. Mit seiner Show „Ganz       tens gesorgt. Wir freuen uns auf      Wer mehr über den CVJM und
schön stark“ hat er nicht nur Kin-   wertvolle Fußballmomente.             seine Geschichte erfahren möch-
derherzen begeistert, ihnen Mut                                            te, ist herzlich eingeladen, sich die
                                     Auch auf unseren Jubiläums-
gemacht und dabei auf unseren                                              zusammengestellten Fotowände
                                     sonntag am 5. Juli machen wir
starken Gott hingewiesen. Eine                                             mit Berichten im evang. Ge-
                                     aufmerksam und laden dazu ein,
wertvolle Zeit!                                                            meindehaus anzusehen.
                                     gemeinsam zu feiern. Wir begin-
Auch der Escaperoom-Kirche                                                 Außerdem wird es eine Fest-
                                     nen mit einem Festgottesdienst
ist angelaufen und hat schon so                                            schrift geben, die dann im Som-
                                     um 10 Uhr auf dem CVJM-Plätz-
manchen in die Peter und Paul                                              mer erscheint.
                                     le, schließen einen Festakt mit
Kirche gelockt, um spannen-          Grußworten an und werden dann         Feiern Sie mit uns 125 Jahre
de Rätsel zu knacken, kniffelige     gemeinsam Mittagessen.                CVJM Heimerdingen – wir laden
Aufgaben zu lösen und sich der                                             herzlich dazu ein!
Herausforderung zu stellen, dies     Im Anschluss gibt es Spiel und
alles in 1 Stunde zu schaffen.       Spaß für Groß und Klein mit der
                                                                           Elvira Aichele
Wir erleben hier Menschen, die       Möglichkeit zu wertvollen Begeg-
eine Kirche noch nicht so oft von    nungen und guten Gesprächen.
innen gesehen haben und sol-         Bei Kaffee und Kuchen lassen wir
che, die bestens mit ihr vertraut    diesen Festtag dann ausklingen.
sind – und alle haben ihren Spaß     Am Samstag, den 25. Juli laden

                                          Gemeindebrief 01 I 2020
12.4. OSTERN                   28.6. I 10.00 Uhr
 Termine                         6.00 Uhr                       Erntebitt-Gottesdienst im
                                 Ostermorgenandacht,            Innenhof des Gemeindehauses
                                 gestaltet vom CVJM             29.6.-4.7.
 Aufgrund der Corona-            9.30 Uhr                       Diakonie-Sammlung
 Pandemie sind Änder-            Ostersingen auf dem Friedhof   5.7. I ab 10.00 Uhr
 ungen an den ange-              mit dem Posaunenchor           Festgottesdienst / Festtag
 gebenen Terminen                10.00 Uhr                      zum Jubiläum des CVJM
 nicht auszuschließen.           Festgottesdienst mit Taufen    um das CVJM-Heim
 Bitte achten Sie auf die Ver-                                  12.7. I 10.00 Uhr
 öffentlichungen im Ditzinger    Mai                            Rückenwind-Gottesdienst
 Anzeiger und auf der Homepage   3.5. I 10.00 Uhr               19.7. I 18.00 Uhr
 der Kirchengemeinde.            Konfirmation Gruppe I          Jugendgottesdienst
                                 5.5. I 18.00 Uhr               des Distrikts in Heimerdingen
                                 Anmeldung zur Konfirmation     26.7. I 10.00 Uhr
April                            2020/2021 im Gemeindehaus      Ökumenischer Gottesdienst
5.4. I 10.00 Uhr                 10.5. I 10.00 Uhr
Gottesdienst mit Beteiligung     Konfirmation Gruppe II
der Hauskreise                   17.5. I 10.00 Uhr               29.03.2020
6.-9.4. I jeweils 6.30 Uhr       Abendmahl                       Zeitumstellung
Frühabendmahl                    mit den Neukonfirmierten
„Zeichen der Zuwendung
in der Passionswoche“            Juni/Juli
9.4. I 20.00 Uhr                 14.6. I 10.00 Uhr               Sonntagskaffee
Abendgottesdienst                Gottesdienst                    am CVJM-Häusle
zum Gründonnerstag               beim Sommerfest                 Voraussichtliche
mit dem Rückenwind-Team                                          Öffnungszeiten:
                                 in der Hindenburgstraße
10.4. I 19.30 Uhr                                                ab dem 19. April bis zum
                                                                 04. Oktober 2020
Passionsmusik zum Karfreitag     21.6. I 10.00 Uhr
                                                                 jeweils sonntags
„Ein Lämmlein geht und trägt     Gottesdienst mit Vorstellung
                                                                 von 14:00-18:00 Uhr
die Schuld“                      der neuen Konfirmandinnen       (siehe Ditzinger Anzeiger)
von Gottfried August Homilius    und Konfirmanden
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