LEBENSspiegel Monatliche Zeitung "Das Lebenswerk" 12. Jahrgang 06/2021 - Ein Exemplar für Sie!
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Impressum/Inhalt ■ Impressum / Inhalt 2 ■ Editorial 3 ■ Monat Juni 4 ■ Vorgestellt: Sarah Mocha 5 ■ Geburtstage & neue Mitbewohner 6 ■ Steckbrief: Doris Lang & Anne Bewer 7 ■ Maifeiern im Lebenswerk 8/9 ■ Betreuungsangebote im Juni 10 ■ Seniorenolympiade im Buddes Hof 11 ■ Pfingstkaffee im Sonnenkamp 12 ■ Reinhard Mohn 13 ■ Rätsel „Suchsel“ 14 ■ UNESCO-Welterbe: Machu Picchu (Peru) 15 ■ Anzeige „LEBENSWERK“ 16 IMPRESSUM – LEBENSspiegel Erscheinungsweise: monatlich, Landkreis Hildesheim Herausgeber: Das Lebenswerk, Am Sonnenkamp 79-81 31157 Sarstedt Fon 0 50 66 / 90 48 90 info@daslebenswerk.de, www.daslebenswerk.de Verantwortlich: Susanne Palermo Redaktion: Ella Jahn, marketing@daslebenswerk.de Gestaltung/Umsetzung/ Gitte Gottschling, Mobil 01 73 / 60 20 281 Anzeigenpool: gittegottschling@freenet.de, Mediadaten & Preise 12/2019 Druckerei: Qubus media GmbH, 30457 Hannover © Vervielfältigung und Auszüge nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. 2
LEBENSspiegel Editorial In diesem Heft feiern wir mit den Einrichtungen des Lebenswerks die Maifeiern. Es wurde gesungen, gelacht, geschunkelt und geklatsch; kurz um: Alle hatten eine tolle Zeit. Im Senioren- und Pflegezentrum Buddes Hof in Söhlde fand außerdem die Seniorenolympiade statt. Die Bewohner mussten sich an sechs Stationen beweisen und erhielten am Ende schöne Preise. Im Sonnenkamp in Sarstedt wurde zu Pfingsten gefeiert. Die Bewohner haben fleißig gebacken und erinnerten sich an die Bräuche zu diesem wichtigen Feiertag. Auch in dieser Ausgabe des LEBENSspiegels stellen wir Ihnen wieder eine berühmte Person vor, die jubiliert. Reinhard Mohn, der ehemalige Chef des Medienkonzerns Bertelsmann und Gründer der Bertelsmann Stiftung, wäre im Juni 100 Jahre alt geworden. Wir wollen an ihn erinnern. Zusätzlich gibt es auch wieder ein Suchsel für Sie, in dem sie Wörter rund um den Juni finden können. Schlussendlich nehmen wir Sie mit nach Südamerika, genauer gesagt nach Peru. Das UNESCO Welterbe in diesem Monat ist der Machu Picchu, eine 570 Jahre alte Ruinenstadt der Inka. Liebe Leserinnen und Leser, nun hat das Wetter im letzten Monat Bleiben Sie gesund! wirklich etwas zu wünschen übrig gelas- Ella Jahn sen und wir hoffen alle auf ein bisschen mehr Sonnenschein und Beständigkeit. Im Brachmond beginnt endlich der Sommer und wir werden bald den längsten Tag im Jahr erleben. Nach den Monaten der Beschränkungen wegen der Corona- Pandemie hoffen wir auf die kommenden Wochen mit einigen Lockerungen. Auf ein bisschen Normalität in diesen besonderen Zeiten. Dass die Kinder wieder normal zur Schule gehen können, dass die Erwachsenen sich in den Biergarten setzen dürfen, dass die Familie ins Kino, Theater oder Museum gehen darf, dass die Senioren einen unbe- schwerten Ausflug machen können und dass vielleicht mal wieder ein Konzert stattfindet, Zentralafrikanische Republik +++ das wäre schön und darauf freuen wir uns. Krankenhaus Bossangoa +++ Arzt Paul van der Laan +++ schnelle Hilfe für Kinder, Frauen und Männer Auch in der aktuellen Ausgabe vom LEBENSspiegel ist wieder einiges los. Wir entdecken mit Ihnen die Besonderheiten Wir hören nicht auf zu helfen. des Monats Juni und stellen Ihnen unsere Kollegin vom Senioren- und Pflegezentrum Hören sie nicht auf zu spenden. Sonnenkamp vor. Sarah Mocha, die auch in Sarstedt ihre Ausbildung abgeschlossen hat, Während Sie das lesen, sind wir in mehr als 60 Ländern weltweit im zeigt sich von ihrer privaten Seite. Außerdem Einsatz. Damit wir auch weiterhin schnell handeln können, brauchen wir Ihre Hilfe. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende. beglückwünschen wir die Senioren, die im www.aerzte-ohne-grenzen.de/spende Juni Geburtstag haben. Frau Lang von der Ambulanten Pflege in Hildesheim und Frau SPENDENKONTO Bewer vom Betreuten Wohnen in Söhlde Bank für Sozialwirtschaft plaudern auf der darauffolgenden Seite aus IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00 dem Nähkästchen. BIC: BFSWDE33XXX 3
JUNI 2021 JUNI 25. Januar 2015 in Athen in Griechenland. In diesem Jahr hätte er seinen 75. Geburtstag gefeiert. Ulf Dietrich Merbold ist ein deutscher Physiker und ehemaliger Raumfahrer, der 1983 als erster Nicht-US-Bürger für eine NASA-Mission das Space Shuttle „Columbia“ bestieg, mit ihm als erster Bürger der BRD in den Weltraum flog und bis heute als einzi- ger Deutscher dreimal im All (1983, 1992, 1994) war. Er wurde am 20. Juni 1941 in Greiz geboren und feiert in diesem Jahr sei- nen 80. Geburtstag. D er Juni als sechster Monat im Kalender hat 30 Tage. Am 21. Juni findet in diesem Jahr die Sommersonnenwende statt, bei der auf der Nordhalbkugel der Erde der längste Heinrich VIII. war ein die englische Geschichte maßgeblich beeinflussender Tag und die kürzeste Nacht stattfindet. An diesem Tag ist der englischer König (1509–1547) aus dem kalendarische Sommeranfang. Benannt ist der Monat Juni Haus Tudor, der je zwei seiner sechs Ehen nach der römischen Göttin Juno, der Gattin des Göttervaters mit Scheidungen und Hinrichtungen beende- Jupiter, Göttin der Ehe und Beschützerin von Rom. Der alte te, sich u. a. infolgedessen vom Papst und deutsche Monatsname ist Brachet oder Brachmond, da in der katholischen Kirche lossagte und selbst der Dreifelderwirtschaft des Mittelalters in diesem Monat die zum Kirchenoberhaupt ernannte. Er wurde Bearbeitung der Brache (also des unbestellten Landes) begann. nach dem damals verwendeten julianischen Kalender am 28. Juni 1491 in Greenwich, PROMINENTE, DIE IM JUNI GEBOREN WURDEN: London in England geboren und verstarb mit 55 Jahren am 28. Januar 1547 in London Marilyn Monroe oder Norma Jeane Baker, so ihr richtiger (im Whitehall-Palast). 2021 jährt sich sein Name, war eine US-amerikanische Filmlegende, Schauspielerin Geburtstag zum 530. Mal. (u. a. „Blondinen bevorzugt“ 1953, „Manche mögen’s heiß“ 1959), Sängerin, Filmproduzentin und Fotomodel. Sie wurde Gitte Hænning-Johansson ist eine dänische am 1. Juni 1926 in Los Angeles, Kalifornien geboren und starb Sängerin, die im Deutschland der 1960er- mit nur 36 Jahren am 5. August 1962. Sie würde in diesem Jahre durch ihren Nummer-1-Hit „Ich will Jahr ihren 95. Geburtstag feiern. ’nen Cowboy als Mann“ (1963) sowie im Schlagerduo mit Rex Gildo (u. a. „Vom Prince Philip, Duke of Edinburgh war ein britischer Adliger Stadtpark die Laternen“ 1963) bekannt mit deutschen Wurzeln, der als Ehemann ´ von Queen Elisabeth wurde und sich später auch Pop und Jazz II. seit 1952 der Prinzgemahl des Vereinigten Königreiches von widmete. Sie wurde am 29. Juni 1946 in Großbritannien und Nordirland war und bei seinen zahllosen Aarhus in Dänemark geboren und feiert repräsentativen Auftritten oft mit seinem schwarzen Humor für 2021 ihren 75. Geburtstag. Schlagzeilen zu sorgen wusste. Er wurde am 10. Juni 1921 auf Schloss Mon Repos, Korfu in Griechenland geboren und starb BAUERNREGELN: in diesem Jahr mit 99 Jahren am 9. April 2021 in Windsor Castle, England. • Ist der Brachmond warm und naß, gibt`s viel Korn und noch mehr Gras. Demis Roussos oder Artemios Ventouris Roussos, wie er • Soll Feld und Garten wohl gedeih`n, dann mit richtigem Namen hieß, war ein populärer griechischer braucht`s im Juni Sonnenschein. Sänger, der mit Vangelis die Rockgruppe „Aphrodite's Child“ • Im Juni ein Gewitterschauer macht gar froh (1968–1972, „Rain And Tears“) gründete und anschließend das Herz dem Bauer. in Deutschland in den 1970ern Erfolge mit Charthits wie • Ist`s in den ersten Wochen Sommer, ist der „Goodbye My Love Goodbye“ (1973) und „Schönes Mädchen Winter kein frommer. aus Arcadia“ (1973) feierte. Er wurde am 15. Juni 1946 in • Sommerregen und Mehltau sind gute Alexandria in Ägypten geboren und verstarb mit 68 Jahren am Freunde. 4
LEBENSspiegel JUNI 2021 VORGESTELLT: SARAH MOCHA hinwill. „Ich habe keine Berührungsängste, weder mit den mir gestellten Aufgaben, noch mit den Senioren.“ Nach der Arbeit trinkt sie gerne ein Feierabendbier und macht es sich mit ihrem Freund auf dem Sofa gemütlich. Dabei schaut sie gerne Filme und Serien, um abzuschalten. „Vor Corona sind wir auch gerne mal Feiern gegangen oder haben uns mit Freunden getroffen.“ Da das zurzeit nicht möglich ist, geht sie manchmal Spazieren oder fährt Fahrrad, um ein bisschen raus zu kommen. Außerdem reist Sarah Mocha gerne, vor allem die Türkei hat es ihr besonders angetan. „In Side waren wir fast jedes Jahr.“ Wenn es ihre Zeit erlaubt, dann besucht sie auch gerne ihre Verwandten in Polen. Für ihre Zukunft wünscht sie sich, dass man Corona bald in den Griff bekommt und der Alltag wie- derkehrt. „Ich möchte gerne wieder reisen und mich ganz normal mit meinen Freunden treffen, ohne diese ganzen Einschränkungen.“ Sie möchten ihren Kundenkreis durch eine Anzeige erweitern? Eine Mitteilung machen oder jemandem zum Jubiläum gratulieren? Dann rufen Sie uns an: 01 73 / 60 20 281 – wir helfen Ihnen gern. I m August 2016 kam Sarah Mocha zum Senioren- und Pflegezentrum Sonnenkamp, um ihre Ausbildung, die sie in Algermissen begonnen hatte, abzuschließen. Seitdem gehört sie zum Pflegeteam in Sarstedt. Geboren wurde die 27-jährige in Hildesheim, wuchs aber in Sarstedt auf. Hier ging sie zur Ziemlich Schule und hier wohnt sie auch heute noch. beste Freunde Nachdem sie ihre Ausbildung abgeschlossen gesucht! hatte, wurde sie im Sonnenkamp übernom- men und arbeitet seither als Pflegefachkraft. Für unser Senioren- und Pflegezentrum in Sarstedt suchen wir ab sofort eine examinierte Die Arbeit mache ihr viel Spaß, sagt sie und Für unsere Senioren- und Pflegezentrum in Söhlde suchen wir ab sofort eine examinierte sie liebt die Abwechslung dabei. „Nicht nur Altenpfleger/in Altenpfleger/in die verschiedenen Aufgaben reizen mich Als Altenpfleger/in haben Sie den ganzen Menschen im Blick: Körper, Geist und Seele. Sie betreuen, Als Altenpfleger/in haben Sie den ganzen Menschen im Blick: Körper, Geist und Seele. Sie betreuen, sehr, sondern auch die unterschiedlichen beraten, unterstützen beraten, aus unterstützenund anderen undpflegen ältere pflegen Berufen.Berufen. Menschen. ältere Dabei Menschen. arbeiten Dabei SieSie arbeiten im im Team, teilsteils Team, auch mit mit auch Fachkräften Fach- kräften aus anderen Schichten. Ich muss nicht immer morgens um 5 Uhr aufstehen, sondern kann auch mal aus- UNSER ANGEBOT UNSER ANGEBOT • Familiäres Arbeitsklima & IHREAUFGABEN IHRE AUFGABEN • Sicherung der Grund- und IHR PROFIL IHR PROFIL • Gerne Berufserfahrung in der • Familiäres Arbeitsklima & • Sicherung der Grund- und • gerne Berufserfahrung schlafen, wenn ich Spätdienst habe.“ modernes Arbeitsumfeld modernes Arbeitsumfeld • Unterstützung durch unser Behandlungspflege Behandlungspfl ege • Betreuung der Bewohner Pflege in der Pflege • Teamfähig, motiviert und • Unterstützung durch unser Qualitätsmanagement • Betreuung der Bewohner nach anerkannten pflegewis- • Teamfähig, zuverlässig motiviert und Qualitätsmanagement nach anerkannten pflegewis- zuverlässig • Entlastende elektronische senschaftlichen Erkenntnissen • Dienstleistungsorientierte Als ihr Opa damals im Krankenhaus lag, • entlastende Dokumentationelektronische senschaftlichen Erkenntnissen • Fördern der Lebensqualität • Dienstleistungsorientierte Arbeitsweise • Dokumentation • Fördern der Lebensqualität • Arbeitsweise wurde sie das erste Mal bewusst mit der Attraktive Vergütung •• Attraktive Vergütung Individuelle Fort- und und Zufriedenheit und Bewohner unserer Zufriedenheit unserer Ehrlichkeit & freundliches • Ehrlichkeit Auftreten & Freundliches Pflege konfrontiert. Dabei stellte sie fest, dass Weiterbildungsmöglichkeiten • Individuelle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten •Bewohner Umsetzen des Unternehmens- • Umsetzen des Unternehmens- und Pflegeleitbildes Auftreten • Freude • Freude Menschen am Umgang mit am Umgang mit ihr dieser Job liegt und sie entschied sich für und Pflegeleitbildes Menschen diesen Beruf. Am Anfang war Sarah Mocha FÜHLEN SIE SICH ANGESPROCHEN? FÜHLEN SIE SICH Dann senden Sie ANGESPROCHEN? bitte Ihre vollständigen Bewerbungs- sich noch nicht sicher, ob sie ins Krankenhaus Dann sendenan: unterlagen SieSenioren- bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen & Pflegezentrum Sonnenkamp an: oder in die Altenpflege gehen möchte. Aber Senioren- und Pflegezentrum Susanne Palermo Susanne Buddes Hof · Am Sonnenkamp GmbH 79–81 · 31157 Sarstedt Palermo · Bockmühlenstraße 6 · 31185 Söhlde www.daslebenswerk.de mittlerweile ist sie dort angekommen, wo sie www.daslebenswerk.de 5
GEBURTSTAGE & NEUE MITBEWOHNER JUNI 2021 AMBULANTE PFLEGE BUDDES HOF Christa Liebing Siegfried Erika Keunecke Heinrich-Otto Bartel 10.06.1932 Wasselowski 24.06.1940 06.06.1955 89 Jahre 13.06.1946 81 Jahre 66 Jahre 75 Jahre SONNENKAMP Wir nehmen Abschied! Renate Plage * 02.08.1948 † 09.05.2021 Landa Piotrowski Lucie Krüger Wir begrüßen im 20.06.1931 23.06.1939 Sonnenkamp! 90 Jahre 82 Jahre 04.05.2021 Lore Lindemann 6
LEBENSspiegel STECKBRIEFE BEWOHNER JUNI 2021 B ie ne Ru fn am e/ S p it zn am e: /D ra ch e ze S te rn ze ic he n: S ch üt B el ri n t- He im at or t/ La nd : W es Au ge nf ar be : B la uw h) fa rb e: B ra un (i m m er no ch na tü rl ic nt li ch Ha ar ie d: „D ei ne S p ur en im S an d“ & ei ge Li eb li ng sl ar p en da le al le s vo n Ho wa rd C de rb ra te n im B lä tt er te ig ) f W el li ng to n (R in no Li eb li ng sg er ic ht : B ee : Me in fü nf Ja hr e äl te re r C ou si n B en it He ld en m ei ne r Ki nd he nd ar be it & Kr im is le se n Ha D as m ag ic h se hr : Tr at sc he n un d Lä st er n ic h ga r ni ch t: D as m ag : S ch ok ol ad e Me in gr öß te s La st er p an ne n: Au to ge ne s Tr ai ni ng un d Yo ga he r dr eh en ts üc D as ka nn ic h gu t: En ke in er zu si eh t: G am m el n un d Ta sc he nt D as m ac he ic h, we nn W en n je m an d Ze it ha t zu m Q ua ts ch en ir : D as wü ns ch e ic h m R uf na m e /S p it zn am S te rn ze ic h e n: S e : A nn e ko He im a to rt /L a nd : rp io n O A ug e nf a rb e : B la s tf ri e s la nd u Ha a rf a rb e : M it te lb L ie b li ng s li e d : „W lo nd o L ie b li ng s ge ri c h t: d ie N or d s ee w el le n" He ld e n m e in e r K G rü nk oh l m it K a s s el er in D a s m a g ic h s e d h e it : M ei n Le h re r h r: P la tt d e ut s c h D a s m a g ic h ga r ni c h t: S ti ll s le s e n un d G a rt e na rb e it M e in gr öß te s L a it ze s te r: Ic h m us s im n D a s k a nn ic h gu m t: M a le n un d G a er m ei ne M ei nu ng s a ge n D a s m a c h e ic h , rt w e nn k e in e r zu s ie e na rb e it D a s w ü ns c h e ic h m ir : E in e n k le h t: A us d e m F e ns te r s c h a ue n in e n ne ue n ro te n F li tz e r 7
JUNI 2021 MAIFEIERN IM LEBENSWERK U m den 1. Mai herum wur- den im Lebenswerk die Maifeiern begangen. Unsere Veranstaltungen fanden natürlich unter den geltenden Corona-Beschränkungen und Hygienebestimmungen statt, sodass kein Ansteckungs- risiko bestand. Dabei fei- erte man nicht nur den Tag der Arbeit, sondern auch den Mai generell und stell- te sogar einen richtigen Maibaum auf. Das erste Mal, dass der 1. Mai ein gesetz- licher Feiertag wurde, war im Jahr 1919 doch nur für dieses eine Jahr. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der 1. Mai ab 1933 Bewohner freuten sich sehr und schwelgten zum gesetzlichen Feiertag. in Erinnerungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der 1. Mai 1946 durch Herr Funke beschrieb zum Beispiel, dass in den Alliierten Kontrollrat bestätigt. Der 1. Mai ist in der seiner Gemeinde jedes Jahr ein Baum auf- Bundesrepublik Deutschland nach den Feiertagsgesetzen der gestellt wurde. „Manchmal hat der Wind Länder ein gesetzlicher Feiertag. In der DDR und weiteren den Baum umgeschmissen“, berichtet er. sozialistischen Ländern wurde er als „Internationaler Kampf- Aufgestellt haben ihn dann die Junggesellen und Feiertag der Werktätigen für Frieden und Sozialismus“ mit und diese mussten ihn auch bewachen. Willi aufwändigen Maiparaden begangen und auf die Traditionen Beitzenkroll erklärte: „Früher wurde der der internationalen Arbeiterbewegung verwiesen. Symbol des Maibaum auch oft geklaut, wenn die Jungs 1. Mai ist die rote Mai-Nelke. nicht richtig aufgepasst hatten.“ Nach dem Spektakel mit dem geschmückten Baum, kam Herr Peter Wulf vorbei und spielte für alle Musik. Nach den üblichen Mailiedern wie: Komm lieber Mai und Alles neu macht der Mai bekam Willi Beitzenkroll ein Geburtstagsständchen, da er an dem Tag Geburtstag hatte. Außerdem spielte Herr Wulf für ihn auch noch sein Lieblingslied: Oh Baby Baby Balla Balla. Darüber freute er sich sehr und tanzte ausgelassen mit den Betreuungskräften. Es folgten weitere stim- mungsvolle Volkslieder und Schlager, bei denen die Bewohner klatschten, schunkelten und teilweise auch mitsangen. Abschließend gab es für alle Senioren lec- ker duftende Bratwürste und köstliches Steak vom Grill mit selbstgemachtem Kartoffel- und Krautsalat. Dazu wurde eigens ange- setzte Maibowle serviert, ganz klassisch Im Senioren- und Pflegezentrum Buddes Hof in Söhlde wurde mit Waldmeister. Das war der krönen- zu Beginn der Feier ein richtiger Maibaum mit selbstgeba- de Abschluss eines tollen Tages für die stelten Schleifen geschmückt und aufgestellt. Eine freundliche Bewohner, den sie sicherlich noch lange in Spende vom Nordasseler Forst machte dies möglich. Die Erinnerung behalten werden. 8
LEBENSspiegel JUNI 2021 die Gestaltung der Maibäume sehr unterschiedlich aussehen. Direkt vor dem Aufstellen wird der Baum je nach Region in einer Art Prozession durchs Dorf getragen, deren Ziel oft ein zentraler Platz ist und die meistens von Zuschauern aus dem Ort und einer Blaskapelle begleitet wird. Dort findet dann nachmittags oder gegen Abend das eigentliche Aufstellen des Baums statt. Wenn der Baum am Vorabend des 1. Mai aufge- stellt wird, geht die Veranstaltung meistens in einen Maitanz über. Auch die Bewohner im Sonnenkamp tanzten. Mit dem Lied Tulpen aus Amsterdam wurde ein Sitztanz veranstaltet, bei dem die Senioren mit verschiedenen Servietten wedelten. Auf anderen Wohnbereichen wurde neben einem Sitztanz auch richtig getanzt, vor allem das Lied Rot sind die Rosen von Semino Rossi hat es den Leuten so richtig angetan. Sie tanzten, schunkelten und wiegten die Hände zur Musik. I m Senioren- und Pflegezentrum Sonnenkamp in Sarstedt wurden die Räumlichkeiten tra- ditionell mit Frühlingsmotiven und kleinen Maibäumen geschmückt. Zum Kaffee gab es leckere Kuchen und heißen Kaffee oder Tee. Nach dem Kaffee konnte man sich zusam- mensetzen und über die Rituale, Bräuche und Geschichte des Tages der Arbeit sprechen. Dabei ging es vor allem um den Maibaum. Bei Maibäumen handelt es sich um meist große, hochstämmige, bis nahe zur Spitze Die Bewohner aus Sarstedt erinnerten sich, dass der Maibaum neben Girlanden und Krepppapier-Streifen auch mit den Wappen der Zünfte geschmückt wurde und zusätzlich manch- mal die Ortspartnerschaften einen Platz fanden. Um den Maibaum herum gibt es weitere viele verschiedene Bräuche. Zum Beispiel das sogenannte Liebesmaien, bei dem die jungen, unverheirateten Männer eines Dorfes vor den Häusern aller unverheirateten Frauen kleinere Maibäume, sogenannte Maien (meistens Birken), als „Gunstbeweis“ aufstellen. Vor allem das Stehlen des Maibaumes ist ein oft ausgeübter Brauch. In der Nacht vor dem Aufstellen wird der Maibaum meistens von jungen Männern bewacht. Eine Bewohnerin berichtet, dass der Baum immer bewacht wurde wie ein Edelstein. Falls der Baum doch geklaut wurde, musste er mittels verschiedenster Alkoholika freigekauft werden. Darüber müssen die Bewohner auch heute noch lachen. Abschließend konnten die Senioren noch mit einer selbstgemachten Maibowle anstoßen. Ein schö- entastete, verzierte Bäume, die an zentralem ner Abschluss eines ereignisreichen Tages. Platz im Ort bei einer festlichen Veranstaltung aufgerichtet werden. Je nach Region kann 9
BETREUUNGSANGEBOTE JUNI 2021 BUDDES HOF GEPLANT montags 10:00 – 11:00 Uhr Gesprächskreise zum Wochen- 15:30 – 16:00 Uhr start, Kleingruppe Vorlesen 09.06.21 Erdbeerfest dienstags 10:00 – 11:00 Uhr Gymnastik/Gedächtnistraining ab 15:00 Uhr Kleingruppe Gymnastik 15:30 – 16:30 Uhr Spielenachmittag mittwochs 10:00 – 11:00 Uhr Hauswirtschaft Geschichtenerzählerin 15:30 – 16:00 Uhr Kleingruppe Hauswirtschaft 14.06.21 Frau Kamp ab 15:30 Uhr donnerstags 10:00 – 11:00 Uhr Gymnastik/Gedächtnistraining (unter Vorbehalt) Kleingruppe Gymnastik 15:30 – 16:30 Uhr Singnachmittag freitags 10:00 – 10:45 Uhr Kraft- und Balancetraining 15:30 – 16:00 Uhr Kleingruppe Feinmotorik/Singen samstags 10:00 – 11:00 Uhr Wechselndes Wochenangebot In den übrigen Zeiten: Individuelle Einzelbetreuung SONNENKAMP GEPLANT Tag Ort Uhrzeit Angebote 01.06./ Montag WG 2 10:00 – 11:00 Gedächtnistraining 02.06.21 Spielenachmittag Fitnessraum 16:00 – 17:00 Kegeln ab 15:00 Uhr Dienstag WG 4 10:00 – 11:00 Bewegung im Sitzen Fitnessraum 16:00 – 17:00 Singen 22.06./ Mittwoch WG 3 10:00 – 11:00 Malen/Gestalten 23.06.21 Seniorenolympiade WG 4 16:00 – 17:00 Kochen ab 10:00 Uhr Donnerstag WG 4 10:00 – 11:00 Kreativgruppe Fitnessraum 16:00 – 17:00 Malen/Gestalten Freitag WG 3 10:00 – 11:00 Leserunde oder Spaziergang WG 4 16:00 – 17:00 Backgruppe Samstag WG 5/Fitnessr. 10:00 – 11:00 Bingo/Kegeln Fitnessraum 16:00 – 17:00 Gesellige Runde (alle 2 Wochen/gerade Kalenderwoche) Montags – Freitags 11:15 – 12:00 Uhr sowie 13:30 – 15:30 Uhr Individuelle Einzelbetreuung ! SPEZIELLE TRAININGSGRUPPE Tag Uhrzeit Ort Angebote Hinweis: Montag 10 –11 Uhr Fitnessraum OG Mobilitätstraining Änderungen Dienstag 10 –11 Uhr Fitnessraum OG Kraft- und Balancetraining Mittwoch 10 –11 Uhr Fitnessraum OG Mobilitätstraining vorbehalten! Donnerstag 10 –11 Uhr Fitnessraum OG Kraft- und Balancetraining Freitag 10 –11 Uhr Fitnessraum OG Mobilitätstraining 10
LEBENSspiegel JUNI 2021 SENIORENOLYMPIADE IM BUDDES HOF E ine Olympiade oder Olym- pische Spiele Auch wenn einige Bewohner teilweise etwas ungeduldig waren, hatten die meisten Senioren unglaublich viel Spaß. Herr Funke sagte zum Beispiel: „Das ist ein richtiges Spektakel sind die Sammel- hier!“ Herr Wodarka freute sich sehr bei seinem Erfolg beim bezeichnungen für Geräusche-Memory: „Ich hatte alles richtig, ist das nicht toll!“ regelmäßig aus- Nachdem Frau Singenstreu mit den Stationen fertig war, war getragene Sport- sie richtig stolz auf sich: „Ich kann schlecht hören und schlecht wettkampfveran- riechen und habe aber trotzdem alles geschafft.“ Darüber freu- staltungen. Bei die- ten sich wahrscheinlich viele Senioren. Eine Bewohnerin sagte, sen treten Athleten dass man diese Seniorenolympiade mal mitgemacht haben und Mannschaften muss. „Da steckt so viel Arbeit und Mühe drin, vor allem das in verschiedenen alles aufzubauen.“ Auch Frau Singenstreu sagte, dass es viel Sportarten gegen- besser sei hier in Gesellschaft zu spielen, als im Zimmer zu einander an. Die sitzen. Das mache viel mehr Spaß. Olympischen Spiele sind in ihrem Umfang Am Ende wurden alle Punkte auf den Laufzetteln zusammen- stetig gewachsen, so dass mittlerweile fast gezählt und die Sieger je nach Pflegegrad in drei Gruppen jedes Land der Welt mit Sportlern vertreten eingeteilt. So gab es am Ende drei erste, drei zweite und drei ist. Neben den Fußball-Weltmeisterschaften dritte Plätze. Bei der Siegerehrung waren dann auch wie- gelten sie gegenwärtig als das größte der alle dabei. Der erste Platz bekam einen 10€ Gutschein Sportereignis der Welt. für den Friseur, der zweite Platz bekam ein Duschgel und der dritte Platz eine Körperlotion. Zusätzlich gab es für die Sieger Im Senioren- und Pflegezentrum Buddes Hof Medaillen und Urkunden, die sie sich in ihre Zimmer hängen gab es ebenfalls verschiedene „Sportarten“ können und somit immer wieder an ihren Erfolg erinnert wer- bzw. Stationen, an denen die Bewohner den. Was für ein Tag! ihr Können unter Beweis stellen mussten. Zu Beginn der Seniorenolympiade mussten sich aber erst einmal alle Teilnehmenden gründ- lich die Hände desinfizieren. Danach wurde ihnen ein Laufzettel mit ihrem Namen über- geben, auf dem die Erfolge vermerkt wur- den. Dann ging es los. Es gab insgesamt sechs verschiedene Stationen: Man musste drei verschiedene Düfte erriechen, vier ver- schiedene Gegenstände erfühlen, innerhalb einer Minute so viele Fische angeln, wie es geht, vier Paare beim Geräusche-Memory bilden, drei Bälle in eine Tonne treffen und so viele Punkte wie möglich mit einem riesigen Würfel und vier Versuchen erwürfeln. 11
JUNI 2021 PFINGSTKAFFEE IM SONNENKAMP Brotvogel, weil man diese Vögel nicht mehr so gerne aß. Bis ins 18. Jahrhundert wurde in Bayern an Pfingsten Gebäck in Form von Vögeln hergestellt, welches dann durch eine Luke in der Kirchdecke auf die Gläubigen geworfen wurde. Im Sonnenkamp wurde zu dem Gebäck Kaffee und Tee serviert. Am Nachmittag sprach man dann über die frü- heren Traditionen zu Pfingsten. Die Bewohner erzählten unter anderem darüber, was es zu essen gab. Einig waren sich fast alle, dass es etwas Besonderes sein musste. Es wurde oft frisch geschlachtet, manchmal Kaninchen oder Hähnchen. Frau Nitsche erzählte von einem Spruch, den es früher gab: Erst schlachtet der Vater den Bock, dann tanzt die Mutter und es fliegt ihr roter Rock. Außerdem berichteten Senioren darüber, wie der Pfingstochse durchs Dorf geführt wurde. Der Pfingstochse ist Bestandteil eines Brauchtums zum Pfingstsonntag. Das Vieh wird an die- sem Tag das erste Mal auf die Weide getrie- ben und dabei in einer Prozession durch P fingsten gehört zu den wich- tigsten christlichen Feiertagen im Jahr. Der Festinhalt ist die den Ort geführt. Das kräftigste Tier wird mit Blumen, Stroh und Bändern geschmückt und führt als Pfingstochse die Herde an (daher Sendung des Geistes Gottes zu auch die Redensart „geschmückt wie ein den Jüngern Jesu und seine blei- Pfingstochse“). Frau Krüger sprach zusätz- bende Gegenwart in der Kirche. lich darüber, wie die jungen Leute früher zu Ikonografisch wird Pfingsten Pfingsten gerne Streiche gespielt haben. „Da auch Aussendung des heiligen wurde auch schon mal das Plumpsklo wegge- Geistes oder auch Ausgießung tragen und woanders hingestellt.“ des heiligen Geistes genannt. Der Pfingstsonntag ist der 50. Tag der ˛ Osterzeit, also 49 Tage nach dem Ostersonntag, und liegt zwischen dem 10. Mai (frühester Termin) und dem 13. Juni (spätester Termin). In diesem Jahr fand Pfingsten am 23. und 24. Mai statt. Im Senioren- und Pflegezentrum Sonnenkamp in Sarstedt wurde zu Pfingsten ein gemeinsames Kaffee trinken mit anschließen- dem geselligen Nachmittag veranstaltet. Zum Kaffee wurde selbstgebackener Eierlikörkuchen serviert, der im Vorfeld von den Backgruppen im Haus zubereitet wurde. Außerdem wurden sogenannte Brotvögel gebacken, ein traditionelles Gebäck zu Pfingsten, welches eher aus dem süddeutschen Raum kommt. Heute verbindet man mit Tauben eher allesfres- sende Stadtvögel, in der Bibel hat die Taube jedoch als Bote Gottes eine bedeutungsvolle Rolle. Sie steht symbolisch für den Heiligen Geist, der auf die Apostel und Jünger Jesu her- abkommt. Traditionell kam daher an Pfingsten häufig gebrate- ne Taube auf den Tisch. Irgendwann wurde aus der Taube ein 12
LEBENSspiegel JUNI 2021 JUBILARE: REINHARD MOHN Schulzeit kannte und das Paar bekommt drei Kinder. 1982 wurde die Ehe geschieden und im selben Jahr heiratete Mohn Elisabeth Scholz. Beruflich ging es für den Verleger nach dem Krieg eben- falls langsam aufwärts. 1950 gründete er den Bertelsmann Lesering, der die Grundlage für das schnelle Wachstum des Unternehmens in den darauffolgenden Jahrzehnten bildete. 1969 führte er die bundesweit als vorbildlich angesehene Gewinnbeteiligung für Mitarbeiter ein. 1971 wandelte Mohn das Familienunternehmen in eine Aktiengesellschaft um. Auf diesem Weg schuf er eine weitere strukturelle Voraussetzung für den Aufstieg von Bertelsmann zu einem der weltweit führenden Medienkonzerne. 1977 gründete Reinhard Mohn die gemein- nützige Bertelsmann Stiftung. Neben seinem Engagement in Deutschland unterstützte er Projekte in Spanien, etwa die Fundació Biblioteca d´Alcúdia Can Torró auf Mallorca. 1995 gründete er die Fundación Bertelsmann mit den heutigen Sitzen in Barcelona und Madrid als selbstständige Tochterstiftung der Bertelsmann Stiftung. Sie widmet sich aktuell einer Förderung der dualen Ausbildung, um die Jugendarbeitslosigkeit zu senken. Insbesondere ab den späten 1980er Jahren war Reinhard Mohn auch publizistisch tätig. 1985 veröffentlich- Foto: Bertelsmann Stiftung, Reinhard Mohn te er den Aufsatz „Die Eitelkeit im Leben des Managers“, in dem er ein auf sich selbst bezogenes Managertum anpranger- te. Mit seinen Ausführungen zu diesem Thema erregte Mohn R einhard Mohn war ein deutscher Unternehmer und Stifter. Unter seiner Führung entwickelte sich das seit 1835 immer wieder Aufsehen. In „Menschlichkeit gewinnt“ aus dem Jahr 2000 setzte er sich insbesondere für einen partner- schaftlichen Führungsstil als Ordnungsmodell einer modernen bestehende mittelständische Druck- und Organisationsstruktur ein. Verlagshaus Bertelsmann zu einem internatio- nal tätigen Medienkonzern. Am 3. Oktober 2009 verstarb Reinhard Mohn im Alter von 88 Jahren in Steinhagen (Westfalen). Er erhielt für seine unter- Geboren ist er am 29. Juni 1921 in Gütersloh nehmerischen und stifterischen Verdienste zahlreiche natio- und würde dementsprechend in diesem Jahr nale und internationale Auszeichnungen, u.a. das Große seinen 100. Geburtstag feiern. Er repräsen- Bundesverdienstkreuz mit Stern tierte die fünfte Generation der Eigentümer von Bertelsmann. Sein Großvater hatte 1887 die Leitung des Druck- und Verlagshauses von seinem Schwiegervater Heinrich Bertelsmann übernommen. Nach seinem Abitur 1939 lei- stete er den Reichsarbeitsdienst und meldete sich anschließend freiwillig zum Wehrdienst in der Luftwaffe an. Ursprünglich wollte er Pilot werden, doch im Lauf des Krieges wurde er zur Luftabwehr überstellt. Am 5. Mai 1943 geriet Mohn in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft und kam im Januar 1946 nach Gütersloh zurück. Zunächst entschied er sich für eine Ausbildung als Buchhändler, um seinen Vater dann im April 1947 abzulösen. 1948 heiratete Reinhard Mohn Magdalene Raßfeld, die er aus seiner Foto: Bertelsmann Stiftung, Reinhard Mohn in Barcelona-1967 13
JUNI 2021 JUNI SUCHSEL Finden Sie die versteckten Wörter! Sie können waagerecht, senkrecht oder diagonal versteckt sein! Diese Wörter sind versteckt: Sommersonnenwende, Kindertag, Juno, Weißdorn, Urlaubsbeginn, Rosenblüte, Sonnenaufgang, Aussaat, Rasenmäher, Junikäfer, Sonnenuntergang, Pfingstrose, Gemüsegarten, Gräser, Holunder, Bartnelken, Brachmond, Jupiter, Frühsommer, Gartenarbeit, Robinienblüte, Hortensien, Sommeranfang, Grillsaison, Wildrosen. 14
LEBENSspiegel JUNI 2021 UNESCO WELTERBE: MACHU PICCHU (PERU) D er Machu Picchu (gesprochen „Matschu Piktschu“) ist eine gut erhaltene Ruinenstadt in Peru. Die Inka erbauten die Stadt um 1450 auf Befehl des Inka-Herrschers Pachacútec Yupanqui, der von 1438 bis 1471 regierte. Er schuf die Grundlagen für die Ausdehnung des mächtigen Inkareiches und führte den Kult um den Sonnengott Inti ein. Errichtet wurden die 216 Bauten in 2430 Metern Höhe auf einem Bergrücken zwi- schen den Gipfeln des Huayna Picchu und des Berges gleichen Namens (Machu Picchu) Alle Fotos von Birgit Malmquist: Machu Picchu in Peru in den Anden über dem Urubambatal der Region Cusco, 75 Kilometer nordwestlich der Cápac von keinem Inkakönig mehr aufgesucht worden sein Stadt Cusco. Die Forschung geht heute davon soll, hätten die dort lebenden Bediensteten die nunmehr nutz- aus, dass die Stadt in ihrer Hochblüte bis zu los gewordene Stadtanlage später aufgegeben. Machu Picchu 1000 Menschen beherbergen und versorgen ist eine der größten Touristenattraktionen in Südamerika. 2017 konnte. Über den Sinn und Zweck dieser besuchten über 1.411.000 Personen die Sehenswürdigkeit, Stadt wurden verschiedene Theorien entwic- dies entspricht einem täglichen Durchschnitt von knapp 3.900 kelt. Bei der frühen Erforschung des Machu Personen. Da sich die Inkastadt in einem bergigen Gebiet Picchus wurden über 50 Grabstätten mit mehr befindet, in dem es zum Teil keine festen und auf den letzten als 100 Skeletten gefunden. Aufgrund dieser 11 km gar keine Straße mehr gibt, wurde eine Bahnlinie von Entdeckung entstand die Theorie von einer Cusco bis nach Aguas Calientes, einem Dorf am Fuße des königlich-religiösen Zufluchtsstätte der Inkas, Berges von Machu Picchu, gebaut. Die terrassenförmige Stadt in der sich neben dem Regenten nicht nur ist sowohl über einen schmalen Bergpfad mit einer kleinen die Jungfrauen der Sonne, sondern, auch bei Anlage im Gipfelbereich des Huayna Picchu als auch über ver- Abwesenheit des Königs und seines Trosses, gleichsweise größere Inka-Pfade mit der einstigen Hauptstadt immer andere Bedienstete aufhielten. Da des Inkareiches Cusco und den Ruinen von Llactapata verbun- die Anlage schon nach dem Ausbruch eines den. Die UNESCO nahm den Machu Picchu 1983 in die Liste Bürgerkrieges im Inkareich unter Huayna des Weltkulturerbes auf. 15
• Hohes Maß an persönlichem Service • Kompetente Pflege und Betreuung • Teilpflege zuhause • Vollstationäre Pflege • Hohes Maß an persönlichem Service • Intensivpflege: Alternative zum • Urlaubsbetreuung, Kurzzeitpflege • Umfassende persönliche und Heimaufenthalt • Hauseigene Küche telefonische Beratung • Versorgung mit Mahlzeitem • Kompetente Pflege und Betreuung • Betreuung demenziell Erkrankter • Hauswirtschaftliche Hilfe in familiärer Atmosphäre • Hochwertig ausgestattete Zimmer • 24 Stunden Notrufbereitschaft • Umfassende persönliche • Parkanlage mit Sonnenterrasse • Betreuung rund um einen und telefonische Beratung • Hauseigene Küche und Friseur Krankenhausaufenthalt • Lichtdurchflutete, hochwertig • Modernes, öffentliches Café • Serviceleistungen rund um ausgestattete Zimmer • Wellnessbad die Wohnung • Gartenanlage mit Sonnenterrasse • Urlaubsbetreuung, Kurzzeitpflege • Maßnahmen zur Förderung • Vollstationäre Pflege der Gesundheit • Probewohnen • Hilfestellung bei formellen Angelegenheiten • IWG Wundtherapie Stützpunkt Bockmühlenstr. 6 · 31185 Söhlde Am Sonnenkamp 79–81 · 31157 Sarstedt Osterstr. 33 · 31134 Hildesheim Telefon: 05129 97 150 Telefon: 05066 90 48 90 Telefon: 05121 133 783 info@daslebenswerk.de · www.daslebenswerk.de
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