Der Badische Politix - Bismarck Gymnasium

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Der Badische Politix - Bismarck Gymnasium
Der Badische Politix                                                19.12.1849
                                                                                           Preis: 2 Sgr.

      No. 6/1849 — JUBILAEUMAUSGABE zur Revolution
                Unabhaengiger Qualitaetsjournalismus

               Frankreich ist eine Republik
                                   Februarrevolution in Frankreich
Paris. (yta) Am 21. Februar 1848 kam es in Frank-    ständischen und dem französischen Militär forder-
reich zu Grossdemonstrationen für ein allgemeines    ten viele Verletzte. Der König floh daraufhin nach
Wahlrecht. Bisher konnten nur Bürger mit einem       England ins Exil. Danach führte die Nationalver-
bestimmten Mindesteinkommen wählen, hauptsäch-       sammlung das geforderte Wahlrecht ein. Frankreich
lich Arbeiter und Studenten wollten diese Regelung   ist seit dann eine Republik. Nun kann in Frankreich
kippen. Seit 1830 hatte der Bürgerkönig Louis-       jeder männliche Bürger ab 21 Jahren wählen. Ausser-
Philippe von Orléans in Frankreich regiert, der an   dem wurden vom Staat finanzierte Nationalwerk-
eine Verfassung gebunden war. Barrikadenkämpfe       stätten eingerichtet, um Arbeitslosen eine Perspek-
am 23. und 24. desselben Monats zwischen den Auf-    tive in Form einer Arbeit zu bieten.

   Die Flucht des Fürsten von Metternich
                                     Reuckkehr ist unvorstellbar

                                   Karlsruhe. (bra) Am 13. März ver-   trotzdem als antiliberal und anti-
                                   gangenen Jahres gingen die Mas-     national. Die Kleinbürger, Tage-
                                   sen aus Wien und seiner Umge-       löhner und Bauern zwangen den
                                   bung auf die Strassen. Sie stürm-   Fürsten von Metternich zur
                                   ten auch das Rathaus, weil der      Flucht. Sie wollten natürlich nicht
                                   Fürst nicht auf die Forderung       weiter so schlecht da stehen.
                                   nach Freiheit und Demokratie der    Schon während dem ganzen Vor-
                                   Bürger einging. Metternich war      märz wurde die Forderung nach
                                   stets für die Restauration der      Demokratie und Freiheit lauter.
                                   Macht der Fürsten. Er bekämpfte     Seine Flucht führte Klemens
                                   die liberale und nationale Bewe-    Wenzel Lothar von Metternich
                                   gung. Aber so extrem war er gar     noch am selben Abend nach Lon-
                                   nicht. Manchmal wandte er sich      don in England. Seine Rückkehr
                                   auch gegen Unterdrückungsmass-      ist momentan unvorstellbar.
                                   nahmen des Polizeipräsidenten. Er
                                   galt aber in der Öffentlichkeit
Der Badische Politix - Bismarck Gymnasium
Der badische Politix                              19.12.1849                                           Seite 2

               Die Debatten in der Paulskirche
                                         Interview mit Heinrich von Gagern
   Frankfurt. (bra) Heinrich von Gagern ist seit Mai 1848 Präsident der Nationalversammlung in der Pauls-
   kirche, Frankfurt. Wäre er nicht Präsident geworden, hätte der linke, revolutionäre Robert Blum höchst-
   wahrscheinlich die Wahl gewonnen. Bis jetzt wurde er jeden Monat wiedergewählt. Der Präsident soll
   nämlich monatlich neu gewählt werden.
   Politix: Herr von Gagern, sie sind Herr v. Gagern: Die Zentralge- Politix: Die Konservativen, in die-
   ja der Präsident, inwieweit sehen walt, bestehend aus dem Reichs- sem Fall die Macht der Fürsten
   sie sich neutral gesinnt?          verweser und den -ministern, bil- widersprechen aber der Verfas-
   Herr v. Gagern: Ich bin nicht Mit- det gemeinsam mit der National- sung, die vorsieht, dass alle gleich
   glied irgendeiner Partei, aber Ich versammlung das Gesamt- behandelt werden. Wo ordnen sie
   wurde zum Fraktionsvorsitzen- Reichsministerium. Sie bietet uns sich genau ein?
   den der rechtsliberalen Casino-       eine vorläufige Bundesexekutive,
   Fraktion ernannt. Also versuche       einfacher gesagt eine Regierung Herr v. Gagern: Man muss seine
   ich auch Interessen meiner Partei     auf Füssen.                        Blicke so darauf werfen: Die
   und meine eigenen Interessen          Politix: Was ist denn das grundle- ‚Freiheit‘ ist in meinen Augen
   durchzusetzen.                        gende Ziel der konstituierenden erst einmal so definiert, dass je-
   Politix: In welche Richtung gehen     Reichsversammlung?                 der, also egal ob Mann oder Frau,
   diese soeben genannten                Herr v. Gagern: Ziel ist es eine Bauer oder Bürger, vor dem Ge-
   ‚Interessen‘?                         Verfassung, die menschlich ist, setz gleich behandelt wird. Aus-
   Herr v. Gagern: Das System der        aufzuschreiben und ab dann an- serdem sollen Privilegien der
   Zentralgewalt war eine dieser.        zuwenden. Zum Beispiel ist uns Fürsten abgeschafft werden. Aber
   Zudem setze ich mich für die          die Freiheit eines Deutschen sehr es ist sinnlos, jeden sich in die
   kleindeutsche Lösung ein, sie         wichtig. Alle sollen gleiche Rech- Politik einmischen zu lassen.
                                         te haben.                          Man muss sich schon mit Politik
   sieht ein Staatsverband ohne Ös-                                         auskennen und auseinanderset-
   terreich und unter Preussens Kö-      Politix: Wie definieren sie ‚einen zen können.
   nig vor. Alle kleinen Staaten wer-    Deutschen‘?
   den zu einem vereinigt.                                                  Politix: Ein grosses Dankeschön
                                         Herr v. Gagern: Ein Deutscher für ihre Zeit, Herr von Gagern!
   Politix: Wie gesagt, haben sie es     wird jeder sein, der dem zukünf-
   ja bereits geschafft die Zentralge-   tigen Reichsstaat angehört. Also Herr v. Gagern: Es war mir eine
   walt einzuführen, wo steckt der       alle, die hier mitmachen und wei- Ehre!
   Vorteil?                              terhin mitmachen wollen.

  Die Nationalversammlung tagt in der Paulskirche
Der Badische Politix - Bismarck Gymnasium
Der badische Politix                             19.12.1849                                                  Seite 3

                    Barrikadenkämpfe in Berlin
                                                  Ein Leserbrief

   (lka) Sehr geehrte Redaktion des     ertönten plötzlich zwei Schüsse,      lust auf. Das Militär sollte bestraft
   Politix,                             zuerst dachte ich es seien Freu-      werden. In den folgenden sech-
   wie in ihrem herausragendem          denschüsse, doch es wurde Laut,       zehn Stunden erschoss ich, umge-
   Blatt schon geschrieben stand,       Menschen schrien und ich begriff,     ben von gefallen unserer Seite,
   sind diese Tage in Mitteleuropa      dass das Militär auf uns, die Bür-    vier Leute und freute mich bei je-
   von politischen Auseinanderset-      ger, die sich eigentlich nur bedan-   dem Toten über den Schaden, den
   zungen geprägt, seien es die Miss-   ken wollten, geschossen hatte –       ich dem König angerichtet hatte.
   ernten, die das Volk zum Toben       eine Schande für die gesamte          Bald kuschten die Soldaten auf Be-
   bringen, seien es die Pariser Bar-   Staatsführung. Ich hörte in der       fehl des feigen Königs und wir
   rikadenkämpfe am 23./24. Feb-                                                    gingen als Sieger vom
   ruar oder sei es das daraus                                                      Schlachtfeld. Ich bin bis heu-
   folgende Abdanken des fran-                                                      te stolz auf jeden Mord, den
   zösischen Königs. Es ist                                                         wir begangen haben. Es wur-
   wirklich sehr viel los in der                                                    de dadurch ein deutliches
   Welt und auch das Deutsche                                                       Zeichen gesetzt. Jeder einzel-
   Reich wurde von den Ereig-                                                       ne der 97 Toten war es wert,
   nissen nicht verschont.                                                          zu sterben, um dem Regime
                                                                                    eins auszuwischen.
   Aber nun will ich zum ei-
   gentlichen Sinn meines Brie-                                                     Die gestrige Proklamation
   fes kommen, Ich werde in                                                         des Geldsaugers war die Hö-
   den folgenden Zeilen meine                                                       he seiner Dreistheit, wie will
   Erlebnisse, Meinungen und                                                        ein König, der vom eigenen
   Erfahrungen der letzten Tage                                                     Volk verachtet wird, dieses
                                                                                    und noch weitere einen und
   schildern.                           Menge „der König hat uns verra-       Führen? Und dann noch seine fa-
   Der achtzehnte und neunzehnte        ten!“-Rufe und ich übernahm die       denscheinige Entschuldigung des
   März waren durchwachsene Tage        Meinung der Leute. Unverschämt,       Militärs, von wegen das Volk hät-
   für unser Volk, der König hat        einfach nur unverschämt dieser        te ohne ein Eingreifen den Palast
   Preussen eine Verfassung in Aus-     reiche Schnösel, kurz davor tat er    gestürmt - wie kann sich ein Kö-
   sicht gestellt und folglich sind     noch so, als habe er dem Volk Gu-     nig nur so schlecht in sein eigenes
   hunderte Menschen, ich war einer     tes tun wollen, doch dann stellte     Volk hineinversetzen. Verrückt,
   von ihnen, auf den Berliner          er sich als hinterlistiger Verräter   einfach nur verrückt.
   Schlossplatz gelaufen, um sich       heraus. Doch wir, das gemeine
   beim König zu bedanken. Ich hielt    Volk, liessen uns nicht unterkrie-    Ich hoffe, dass ich mit meinen
   das für das mindeste, was man un-    gen, anscheinend war ich nicht der    Worten vielen Lesern aus der
   serem König für diese Tat leisten    einzige empört und binnen kurzer      Seele gesprochen habe.
   konnte, da ich die Verfassung für    Zeit wurde um mich herum eine         Mit freundlichen Grüssen
   sehr wichtig halte. Alles war si-    „Festung“ aus allem, was die Leu-     Hermann Militschek
   cher, da der Platz durch das Mili-   te auftreiben, als ich dann eine
   tär abgesichert war. Doch bei der    Waffe bekam, stieg in mir eine
   anschliessenden Räumung dessen       Mischung aus Wut und Kampfes-
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Der badische Politix                             19.12.1849                                              Seite 4

     Die Belagerung der Festung in Rastatt
                                             Die badische Revolution

   Rastatt. (yta) Am 23. Juli 1849      Gustav Struve und dem Konstan-       Badener organisierten und sich
   wurde die deutsche Revolution        zer Joseph Frickler einen Auf-       selbstständig gliederten und ver-
   mit der Kapitulation der badi-       stand. Er sagte dazu: „Hier in       netzten.
   schen Revolutionstruppen und         Frankfurt ist nichts zu machen,      Der Preussenkönig hatte seine
   Freischärler gegen die von Gross-    es gilt, in Baden loszuschlagen“.    Wahl zum deutschen Kaiser ab-
   herzog Leopold zu Hilfe gerufe-      Forderer der konstitutionellen       gelehnt, woraufhin es zu Volks-
   nen, preussischen Truppen in ei-     Monarchie äusserten jedoch Be-       aufständen kam. Am 12. Und 13.
   ner Entscheidungsschlacht bei        denken, die bisher errungenen        Mai 1849 wurde dann bereits bei
   Waghäusel beendet. Die ca. 6000      Fortschritte könnten durch zu        der Offenburger Landesversamm-
   Mann der badischen Revolutions-      schnelles Vorantreiben zunichte      lung eine neue Regierung ge-
   truppen hatten sich zuvor in die     gemacht werden. Daher verhafte-      wählt. Fast überall kam es zu Sol-
   Festung Rastatt zurückgezogen.       te auch der liberale Abgeordnete     datenaufständen. Grossherzog
   27 Menschen wurden zum Tode          Karl Mathy, Frickler am 8. April     Leopold bat um Unterstützung
   verurteilt, 1000 erhielten Haft-     1848. Friedrich Hecker organisier-   durch den Deutschen Bund und
   strafen. Der Kriegszustand hält      te daraufhin eine bewaffnete         floh auf die Festung Ehrenbreit-
   bis jetzt noch an. 18 000 Soldaten   Volksbewegung, die vom Boden-        stein in Koblenz. Der neu gewähl-
   befinden sich derzeit noch in        seeüber Freiburg und Karlsruhe       te Landesausschuss der Volks-
   Deutschland.                         nach Frankfurt ziehen sollte, um     vereine zog am 14. Mai in Karlsru-
   Die badische Revolution begann       demokratische Gedanken durch-        he ein. Vorsitzende waren Lo-
   mit den „Forderungen des Vol-        zusetzen. Allerdings erschienen      zenz Brentano und Amand Goegg
   kes“, formuliert von Friedrich       nur 100 Freischärler am Bodensee,    (als zweiter). Am 3. Juni wurde
   Hecker, einem Abgeordneten des       die sich zwar in den Folgetagen      die erste Wahl in Deutschland
   Landtags, die u. a. forderten, die   auf 4000 bis 5000 vervielfachten,    durchgeführt, bei der jede Stimme
   Einschränkungen der Pressefrei-      allerdings trotzdem keine Chance     gleich viel wert war und nach ge-
   heit und der Universitätslehre       gegen die Bundestruppen hatten       heimen und direktem Verfahren
   durch den Karlsbader Beschluss       und schliesslich am 20. April bei    gewählt wurde. Es durften nur
   aufzuheben und Volksvertreter        Kandern in der Nähe von Lörrach      Männer wählen.
   auf Bundesebene zu etablieren.       unterlagen. Hecker floh in die
   Diese Forderungen wurden als         Schweiz.                             Nach wenigen Wochen siegten
   „Offenburger Programm“ festge-       Nachdem der Hecker-Aufstand          jedoch die Hilfstruppen für
   halten und verbreitet. Hecker        gescheitert war, beschloss die       Grossherog Leopold in Waghäu-
   scheiterte an einem Antrag, den      Nationalversammlung die              sel, was die Regierung erneut
   er an das Frankfurter Vorparla-      „Grundrechte des deutschen Vol-      kippte.
   ment stellte, in dem er die dauer-   kes“, die Versammlungs- und
   hafte Tagung des Parlaments und      Vereinsfreiheit gewährte. Dies
   den vorübergehenden Einsatz ei-      hatte zur Folge, das innerhalb
   ner Regierung forderte und plan-     kürzester Zeit über 500 Volksver-
   te deshalb mit dem Journalisten      eine entstanden, die über 46 000

   Der Heckeraufstand/Schlacht bei Kande
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Der badische Politix                             19.12.1849                                               Seite 5

                        Ehre, Freiheit, Vaterland
                                                  Ein Leserbrief
   Hambach (lkü) Sehr geehrte Re-       Frau, konnte seinen Meinung äus-  monstrierten gegen die Obrigkeit.
   daktion des Politix,                 sern. Die Stimmung war ausgelas-  Zahllose Reden wurden gehalten.
   ich bin Mitglied einer studenti-     sen. Alle trugen die Kokarden, dieDie Mehrheit der Demonstranten
   schen Burschenschaft und war         für Freiheit und Einheit standen, war der Meinung dass sich etwas
   bei den Ereignissen des Hamba-       an der Kleidung. Die Hauptver-    in unserer Politik ändern muss.
   cher Festes am 27 - 30.              antwortlichen für das Fest waren  Die Steuern sind hoch, es
   Mai 1832 persönlich an-                                                          herrscht Versammlungs-
   wesend. Da diese Tage                                                            verbot. Jeder König
   für mich sehr ereignis-                                                          macht das, was er will
   reich waren, habe ich                                                            und das Volk schert sie
   mich beflügelt gefühlt,                                                          einen Dreck! Deutsch-
   diese Zeilen zu schrei-                                                          land ist in sehr viele klei-
   ben. Bereits am 27 Mai                                                           ne Stücke geteilt. Wir
   waren wir bereits früh-                                                          wollen das ändern!
   morgens mehrere tau-                                                             Deutschland soll frei
   send Demokraten die vol-                                                         sein und nicht von 20
   ler Enthusiasmus zum                                                             verschiedenen Königen
   Hambacher Schloss mar-                                                           regiert werden! Das
   schierten. Auf der gan-                                                          Volk, die Mehrheit, soll
   zen     Burg      wehten                                                         die Macht haben! Einheit!
   schwarz-rot-goldene Fahnen mit       die zwei Journalisten Philipp Ja- Freiheit!
   der Aufschrift: Deutschlands         kob Siebenpfeifer und Georg Au-
   Wiedergeburt. Es wurde gesun-        gust Wirth, die auch jeweils eine
   gen und über einen Nationalstaat     bedeutende Rede hielten. Auch Mit vielen Grüssen Heinrich
   Deutschland diskutiert. Ein jeder,   Polen und Franzosen unterstüt- Stauer 31 Mai 1832
   ob Student oder Bauer, Mann oder     zen die Versammlung und de-

                      Ablehnung der Kaiserkrone
                                  Interview mit König Friedrich Wilhelm IV.
   Berlin. (eki) Politix: Vielen Dank verliehen und nicht vom Volk.          Politix: Sie wäre für sie unwür-
   das sie für uns Zeit genommen Diese Kaiserkrone wäre eine                 dig?
   haben, eure Majestät. Die Pauls- Krone aus „dem Gnaden des Vol-           König Friedrich Wilhelm IV.:
   kirche hatte ja vor mit dem Preu-                                         Nicht nur, sie verunehrt und
   ssischen Reich und den deut-                                              trägt den Ludergestank der Revo-
   schen Staaten zu einem Reich zu                                           lution, die der schlechtesten,
   formen, die sogenannte „klein                                             dümmsten und albernsten Revo-
   deutsche“ Lösung, indem sie                                               lution dieses Jahrhunderts, und
   ihnen, eure Majestät Friedrich                                            warum sollte ich mir das gefallen
   Wilhelm IV.; die Kaiserkrone                                              lassen?
   verleihen, Sie lehnten ab, aber
   wieso?                                                                    Politix: Also ist sie für sie eine
                                                                             Krone die verunehrt und ist un-
   König Friedrich Wilhelm IV.: Ich                                          würdig?
   finde diese Kaiserkrone von der
   Paulskirche, wäre keine echte                                             König Friedrich Wilhelm IV.: Ja
   Kaiserkrone, sie wäre nur ein                                             genau
   Mittel für einen Zweck                                                    Politix: Dann nochmals Vielen
   Politix: Und warum genau ist                                              Dank das sie für uns die Zeit ge-
   denn jetzt diese Kaiserkrone für kes“ und nicht von Gottes Gna-           nommen haben, eure Majestät.
   sie keine echte Kaiserkrone      den. Es wäre unwürdig. Es wäre König Friedrich Wilhelm IV.: Es
   König Friedrich Wilhelm IV.: Die eine Kaiserkrone aus Dreck und war mir ein Vergnügen
   Kaiserkrone bekommt man ei- Letten gebacken.
   gentlich von den adligen Fürsten
Der Badische Politix - Bismarck Gymnasium
Der badische Politix                            19.12.1849                                          Seite 6

                                            Horoskop
 (lka) Nachfolgend lesen Sie, wie sich die Welt in den nächsten 180 Jahren verändern wird.
 1871 Deutschland wird für 50 Jahre Kaiserreich
 1885 Ein neues Gefährt, das die Welt verändert, wird erfunden
 1905 Ein Ulmer in Form eines geplatzten Kopfkissens veröffentlicht eine tolle Theorie
 1914 Ein weltweiter Krieg bricht durch einen Mord in Bosnien aus
 1929 Eine globale Krise bricht aus
 1933 Deutschland tritt in seine schlimmste Zeit ein
 1939 Ein Krieg, den die Welt noch nie gesehen hat, bricht wegen einem kleinen Österreicher aus
 1961 Deutschland wird durch eine hässliche Mauer geteilt
 1973 Eine Krise um einen heute noch unwichtigen Rohstoff beginnt
 1990 Deutschland ist wieder eins
 2001 Zwei Flugobjekte lösen eine Katastrophe in einer weit entfernten Metropole aus, 2753 Tote
 2012 Die Welt geht vielleicht unter
 2017 Ein Mensch in Form eines aufgeblasenen Schweins mit Pferdemähne wird Präsident der USA

                    Impressum/Quellennachweis
  Verantwortlich für den Inhalt:                       revolution-in-wien.html; https://de.wikipedia.org/
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                                                       https://de.wikipedia.org/wiki/Februarrevolution_1848
  Talstrasse 4
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  Karlsruhe
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  Diese Zeitung erscheint alle zwei Monate im          thumb/8/83/Lar9_philippo_001z.jpg/1200px-
  Politix Verlag                                       Lar9_philippo_001z.jpg; http://austria-forum.org/
  Politixstrasse 1                                     attach/Bilder_und_Videos/
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  Karlsruhe                                            Revolution_1848/00192932/00192932wm.jpg; http://
  Layout: Yannik Tausch                                www.geschichte-abitur.de/wp-content/
  Quellennachweis Text-/Informationsquellen            uploads/2012/04/800px-Nationalversammlung.jpg;
                                                       https://upload.wikimedia.org/wikipedia/
  https://de.wikipedia.org/wiki/                       commons/0/07/FrWIV-Karikatur-1849-Farbe.jpg;
  Frankfurter_Nationalversammlung                      https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/
  http://www.demokratiegeschichte.eu/index.php?        f7/Schlacht_bei_Kandern_1848.jpg; http://www.porta-
  id=252; https://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%         polonica.de/sites/default/
  9Fenpolitik_in_Deutschland_1848%E2%80%931851;        files/11_Hambacher_Fest_1.jpg; https://
  http://www.demokratiegeschichte.eu/index.php?        upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/07/
  id=10; https://de.wikipedia.org/wiki/                FrWIV-Karikatur-1849-Farbe.jpg
  Hambacher_Fest; http://
  www.kinderzeitmaschine.de/neuzeit/kultur/            Gedruckt mit modernsten Farbdruckmethoden auf
  nationalstaaten/epoche/revolution-184849/ereignis/   zukunftsweisendem Papier.
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