Der Baustoffhandel im spiegel der Zeit - Baustoffmarkt Online
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Der Baustoffhandel im spiegel der Zeit Baustoffe wurden in den kleinen, regionalen 10.–12. September 1903: Gründung des Märkten der vor-industriellen Zeit von den Bau- „Verband vereinigter Baumaterialienhänd- handwerkern meist direkt beim Produzenten ler Deutschlands“ in Dresden mit Verbands- bezogen. steinbrüche, Ziegel- und Kalkbren- sitz Leipzig. Vorsitzender war richard herbst, nereien bedienten die umliegenden städte und halberstadt, Geschäftsführer wurde richard Gemeinden. Die sortimente waren überschau- Möckel, Leipzig, zugleich Verleger des offi- bar, die transportwege in der regel kurz. Die ziellen Verbandsorgans „Der Baumaterialien- industrielle revolution in der zweiten hälfte des Markt“ (*1902). Dieses Datum gilt als offizielles 19. Jahrhunderts veränderte auch Baustoffher- Gründungsdatum der BDB-Vorläufer-Organi- stellung und -vertrieb grundlegend. seit Anfang/ sation. Mitte des 19. Jahrhunderts werden moderne Baustoffe wie eisen, Glas, stahl und Beton am in der Zeit zwischen 1903 und 1912 formierten Bau eingesetzt. sich die 27 weiterhin selbständigen Ortsgruppen, Vereine, Verbände und sektionen zu einem Ende der 1870er Jahre: erste Zusammen- spitzenverband und zur ersten deutschen Bau- schlüsse von händlern; ab 1880 erste Ortsver- stoffhändler-Organisation nach föderalem Prin- eine in Berlin, hamburg, Nürnberg sowie an zip. rhein und ruhr. Damit spezialinteressen in erforderlichem Das älteste nachweisbare Datum ist das Jahr Umfang vertreten werden konnten, kam es auch 1883. in diesem Jahr wurde der „Verein der bald zur Gründung von Fachgruppen. in den steinhändler von Berlin und Umgebung“ gegrün- Jahren 1905 / 06 wurden die „sektion deutscher det. Vorsitzender war emil Glück von der Firma Platten-spezialgeschäfte", „sektion deutscher Oscar Zucker, Berlin. holzhändler“ und die „sektion deutscher ce - mentwaren- und Kunststein-interessenten“ und Zu den ältesten Zusammenschlüssen gehört der am 14. Oktober 1911 der „Verband süddeutscher Verein der Baumaterialienhändler in Köln. cementhändler" gegründet. 1901 wurde der erste Großverband ins Leben In den 1930er Jahren wurde aus dem gerufen. es war der „Verein rheinisch-West - reichsverband ein reichskartellverband und fälischer cementhändler“, später „rheinisch- Dr. Otto Fricke wurde aus parteipolitischen 16 Westfälischer Baumaterialienhändler“, Köln. Gründen als Vorsitzender abgelehnt. Wegen des
zunehmenden Luftkriegs wurde der Verbands- und der „Verband Niedersächsischer Baustoff- sitz ins „ruhige Goslar“ verlegt – dem Firmensitz händler“ aufgenommen. es folgte die Aufnahme Dr. Frickes (Prelle). des „Verband Norddeutscher Baustoffhändler“. Am 23. september 1950 wurde die „Fachvereini- Im Mai 1949 stellte der bayerische Verband gung des Berliner Baustoffhandels“ aufgenom- formell den Antrag auf Gründung eines Gesamt- men wie auch die neugegründeten „Verband der verbandes des Baustoffgroßhandels in der dama- Baustoffgroßhändler in Württemberg und Baden“ ligen Westzone. und der „Landesverband des Bayerischen Bau- stoffhandels“. Am 22. September 1949 fand in hamburg die Gründungsveranstaltung zum „Bund Deut- 1952 betrugen die Umsätze der in den scher Baustoffhändler“ statt. Landesverbänden organisierten Baustoffhänd- ler 1,7 Mrd. DM. Die Außenstände lagen bei Folgende Gründungsmitglieder unterzeichneten 360 Mio. DM, die Lagerbestände bei 110 Mio. die satzung: DM. – Wirtschaftsvereinigung Baustoffhandel für Anfang der 60er Jahre fand durch die Grün- hessen, heinrich Walter dung der Kooperationen besonders für den – J. N. Köbig, Mainz, thurn* mittelständischen Baustoffhandel eine entschei- dende Weichenstellung statt. Die Gründungsidee – Karl Grab, Ludwigshafen, Brune* stammt ursprünglich aus dem BDB-Unterneh- – Verband der Baustoffgroßhändler in Württem- merkurs des damaligen Bildungszentrums des berg-Baden e. V., rudolf Fidler Groß- und Außenhandels (BGA) in Goslar. Die zunächst als reine einkaufsgemeinschaften agie- – Fachvereinigung der Baustoffgroßhändler für renden Organisationen entwickelten sich später Württemberg und hohenzollern, Wilhelm zu Marketingzentralen und Dienstleistungsorga- schmidt, reutlingen nisationen für ihre Gesellschafter. – Fachzweig Baustoffe des Landesverbandes des Bayerischen Groß- und Außenhandels, Mün- 1964 wurde die hagebau als erster einkaufsver- chen, traudt bund von 34 Baustoffhändlern gegründet. – Wirtschaftsverband des Baustoffgroßhandels Mit der im gleichen Jahr gegründeten BAU in der britischen Zone, Dr. Fricke München (s. Foto nächste seite) erhielt die Bau- stoffbranche eine wichtige Messeplattform. Auf Am 28. April 1950 wurden in Bad Dürkheim dieser heute weltweit führenden Baumesse wur- der „Verband Westdeutscher Baustoffhändler“ den in den 1980er Jahren von BDB-Geschäfts- * Unter den Gründungsmitgliedern waren also auch zwei einzelfirmen. Dies hatte zonenrechtliche Gründe und änderte sich, als der Landesverband rheinland-Pfalz Mitglied beim Bundesverband werden konnte. 17
Augen für modernes Lagermanagement. Die Wirtschaftlichkeit des Betriebsablaufs wurde – gerade in der rezessionsphase 1973 /74 – für viele händler zur existenzfrage. Die Diskussion um den geeigneten Betriebstyp begann. 1969: Gründung der Fachzeitschrift der Bau- stoffMarkt durch Verleger Gert Wohlfarth. er wird erster chefredakteur des Branchenblattes und bleibt es 25 Jahre lang. 1971: der BaustoffMarkt wird „zugleich“ Verbandsorgan – auf offiziellen Beschluss des Präsidiums vom April 1970 und formlos durch eine „handschlag-Vereinbarung“ zwischen Ver- leger Gert Wohlfarth und dem BDB-Vorsitzenden Konsul hans hartwig „besiegelt.“ Die Formulie- rung „zugleich“ bedeutet, dass das neue Magazin zuerst unabhängige Fachzeitschrift sein muss, um gelesen und von den Lesern attraktiv empfun- den zu werden. Foto: Messe München 1978 auf der Messe Constructa in hannover erinnert der BDB am „tag des deutschen Bau- stoffhandels“ im rahmen einer Vortragsveran- staltung an das 75-jährige Bestehen des Ver- führer Dr. Bert röltgen schilder für die stände bandes. Der BDB verzichtet auf offizielle Fest- der hersteller verteilt mit der Aufschrift „Liefe- lichkeiten und eine Festschrift. stattdessen rung über den Baustoffhandel“. Beliefert werden erscheint im BaustoffMarkt ein achtseitiger durfte aber nicht jeder. Der Baustoffhändler, der sonderteil „75 Jahre Bund Deutscher Baustoff- von der Baustoffindustrie mit Ware beliefert wer- händler“. den wollte, musste Mitglied im BDB sein. 29. April 1981: Der Gesprächskreis Bau- In der zweiten Hälfte der 60er Jahre ver- stoffindustrie/B D B wird gegründet. änderte eine neue Lagertechnik den Baustoff- handel grundlegend: Der stapler setzte sich seit 1982 gilt der BaustoffMarkt-Oskar als durch und machte die rampenläger überflüssig. „Wahrzeichen für die Markt-Partnerschaft“ zwi- eine studienreise in die UsA, an der führende schen industrie und handel. BaustoffMarkt- 18 Köpfe der Branche teilnahmen, öffnete vielen die Oskar-„erfinder“ Gert Wohlfarth wies öfter
darauf hin, dass die Verleihung dieser 1. Aus- sierten beitreten konnten, auch wenn sie noch zeichnung an Karl Knauf knapp ein Jahr nach nicht die Aufnahmekriterien der Landesver- Gründung des Gesprächskreises Baustoffindus- bände in den alten Bundesländern erfüllten. Aus trie / BDB stattfand. Diese Branchen-einrich- diesen interessengemeinschaften gingen dann tung, die quasi Partnerschaft institutionalisiert entweder eigene Verbände hervor, wie z. B. in hat, wurde damit künftig auch mit einem Preis sachsen, oder sie schlossen sich den alten Lan- besonders gewürdigt. desverbänden an. 1989: Gründung der Baudatenbank als erstes Im Januar 1994 beschloss die Mitglieder- Gemeinschaftsunternehmen der Bauwirtschaft in versammlung, den Bund Deutscher Baustoff- München unter dem BDB-Vorsitzenden Kurt händler in Bundesverband Deutscher Baustoff- schonath in Anwesenheit von Bundesbauminis- Fachhandel umzubenennen. terin Gerda hasselfeld. Der BDB wird Minder- heits-Gesellschafter. Der Aufsichtsrat setzt sich 1999: 50. Jahrestag der Neugründung des aus Vertretern des Baustoffhandels sowie der BDB Baustoffindustrie zusammen. Im Jahr 2000 belief sich der Umsatz bei Vor der Wende existierte auf dem Gebiet der 1 600 Mitgliedern und 3 000 Betrieben auf rund damaligen DDr im Wesentlichen nur ein Mo- 45 Mrd. DM. Die Außenstände lagen bei 2,5 Mrd. nopolbetrieb, die VeB Baustoffversorgung. Die DM, das Lagervolumen bei 3,2 Mrd. DM. wenigen nicht verstaatlichten kleinen Familien- betriebe durften sich um die Versorgung der Am 20. November 2002 trafen sich zum Bevölkerung kümmern. Bauunternehmen wur- ersten Mal in der Verbandsgeschichte Bau - den grundsätzlich über die VeB Baustoffver- stoffhändler aus ganz Deutschland zu einer so sorgung beliefert. großen Protestaktion gegen die Kürzung der Eigenheimzulage in Berlin. Über 300 Baustoff- Nach der Wiedervereinigung nahm auch der Lastzüge säumten die Straße des 17. Juni, von Baustoffhandel in den Neuen Bundesländern wo sich später ein schweigemarsch in Bewegung einen boomartigen Aufschwung. eine Vielzahl setzte. von Unternehmen und Niederlassungen, meist mit Unterstützung von industrie- und handels- September 2003: 100-jähriges Verbands- häusern aus den alten Bundesländern, entstan- Bestehen den neu und sorgten schon bald für eine flächen- deckende Baustoffversorgung. Herbst 2003: Das Baustoff-Jahrbuch erscheint in Zusammenarbeit mit dem BDB. Branchen- Die Neuen Bundesländer wurden verbandlich autoren und Autoren auch aus dem Branchen- durch die angrenzenden Landesverbände be - umfeld beleuchten grundsätzliche themen. Die treut. Zunächst entstanden „interessengemein- BDB-Leistungsstatistik gehört zu jeder Ausgabe. schaften“, denen alle am Baustoffhandel interes- Jedes Verbands-Mitglied erhält kostenlos ein 19
Zuvor (2003) hatten die Kooperationen inter- pares/Mobau und interbaustoff ihre Fusion zur i&M interbaustoff beschlossen. 2006/07 bereitet die Kommission „Pro- gramm und Organisation“ die BDB-Neugrün- dung vor. Mitglieder sind thomas Faßbender (Leiter), Günter edelmann und Dr. Joseph Krapf (Konzerne), Peter Gaissmaier (Kooperationen), Lothar Müller, Klaus Klenk, ralf Kaspar Kem- merling, Alfred remy und Uwe hennig. Ende 2007 führte die erste repräsentative Mitgliederbefragung des BDB und seiner Lan- desverbände durch das Mannheimer Markt - forschungsinstitut teleresearch zu folgendem ergebnis: Zwei Drittel der Mitglieder stimmen für einen Bundesverband, 41 % für den Ver- bandssitz Berlin. 24. November 2008: Der Bundesver- band Deutscher Baustoff-Fachhandel wird im Wiesbadener Kurhaus gegründet. stefan exemplar. Das Buch wurde in konzeptioneller thurn wird einstimmig zum 1. Präsidenten des Zusammenarbeit mit den Geschäftsführern Mül- neuen BDB gewählt. er tritt sein Amt offiziell zum ler (BDB), Dr. Mack (bbs) und hennig (Verlag) Jahresbeginn 2009 als Nachfolger von Max schie- entwickelt und offiziell vom BDB-Präsidium rer an, der nach 17 Jahren als BDB-Präsident begrüßt. ebenfalls einstimmig zum ehrenpräsidenten gewählt wird. Zuvor hatten die vier Landesver- Am 29. April 2006 besteht der Gesprächs- bände Nord, West, Ost und süd ihre Auflösung kreis Baustoffindustrie / BDB seit 25 Jahren. und die Verschmelzung auf den neuen Bundes- er wird im BaustoffMarkt als „Forum für Ge- verband beschlossen. meinsamkeit“ und als „Plattform für Visionen“ gewürdigt. Anfang 2009 beschließt das Präsidium einen ersten Verbandstag zur information der Bezirks- 2006 erfolgt mit überwältigender Mehrheit und spartenvorsitzenden zu organisieren. der Gesellschafterversammlung in Dresden, die Umbenennung der i&M interbaustoff in euro- Im selben Jahr gründet sich das vom BDB 20 baustoff mit sitz in Bad Nauheim und Karlsruhe. koordinierte Verbändebündnis Wohnungsbau
gegründet und die Politik dazu aufgerufen, sich Die Gesellschafter des Baustoff-Verbund mit dem thema Wohnungsbau zu beschäftigen. Süd (BVS) beschließen bei ihrer Jahreshaupt- Der Wohnungsbau-tag ist seitdem Plattform versammlung ende Februar 2015, geschlossen und erfolgsgeschichte des Verbändebündnisses, um öffentlichkeitswirksam über die Zukunft des Bauens zu diskutieren, um gutes und bezahlbares Wohnen in Deutschland zu ermöglichen. Im November 2010 veranstaltete der BDB die erste Mitgliederversammlung des neuen Bundes- verbandes am Verbandssitz in Berlin. Ein Jahr später findet in Fulda ein erster Aus- bildungsgipfel statt. Auslöser ist ein rückgang an qualifizierten schulabgängern. Auf der BAU 2015 wird eine neue Beitragsord- in den BDB einzutreten. Die Beitrittserklärung nung und eine veränderte satzung auf einer wurde offiziell am 10. März übergeben. Damit außerordentlichen BDB-Mitgliederversammlung sind insgesamt 15 BVs-Gesellschafter, die bis- verabschiedet. stefan thurn wird in seinem Amt her noch nicht Mitglied im BDB waren, dem Ver- als Präsident bestätigt. band beigetreten. Das tettnanger BVs-Mitglied Im 35. Jahr seines Bestehens traf sich der Gesprächskreis Baustoffindustrie/BDB mit rund 120 Spitzenvertretern aus der Industrie und dem Fachhandel in Berlin.
Peter Gaissmaier, der als BDB-Vizepräsident handelsmedien fokussierten Verlag siegfried die mittelständischen Belange im Präsidium rohn – einem Unternehmen der rudolf Müller vertritt, hatte sich für diesen schritt stark Mediengruppe – zusammengelegt. im rohn Ver- gemacht. lag erscheinen bereits die Objekte baumarkt - manager, markt in Grün sowie Motorist. Als Mit Beginn des Jahres 2016 ist der Bau- Geschäftsführer der neuen einheit fungieren die stoffMarkt seit 45 Jahren zugleich offizielles bisherigen Geschäftsführer holger externbrink Organ des Bundesverband Deutscher Baustoff- und Dr. christoph Müller. Fachhandel (siehe dazu auch seite 8). hintergrund: Die rudolf Müller Mediengruppe ist einer der führenden Fachinformationsan- Am 11. Januar feiert Max Schierer, geschäfts- bieter in den Bereichen Planen, Bauen, immo- führender Gesellschafter der Max schierer bilien und handelsmarketing. Das Verlagshaus Gmbh mit hauptsitz in cham seinen 80. Ge - Wohlfarth gibt etablierte und marktführende burtstag. Max schierer wurde 1992 als damaliger titel im Bereich Baustoffhandel, Bautechnik Vorsitzender des bayerischen Landesverbandes sowie sicherheitstechnik heraus. Das Unter- zum BDB-Präsidenten gewählt und füllte das nehmen wird in zweiter Generation von Frank Amt 17 Jahre aus. ebenso lang war er auch Vor- Wohlfarth geleitet. „Als Familienunternehmer sitzender des Gesprächskreises Baustoffindus- bin ich sehr froh, mit der rudolf Müller Medien- trie/BDB. in dieser Zeit ebnete er unter anderem gruppe ein zukunftsorientiertes Familienunter- den Weg für die Gründung des Bundesverband nehmen gefunden zu haben, das unsere erfolg- Deutscher Baustoff-Fachhandel in 2008. reiche publizistische tradition fortsetzt“, so der Duisburger Verleger. Dr. christoph Müller, ge- Im Oktober trifft sich der Gesprächskreis Bau- schäftsführender Gesellschafter der Medien- stoffindustrie/BDB in Berlin zur Mitglieder- gruppe: „Die übernommenen titel des Wohlfarth versammlung. rund 120 spitzenvertreter der Verlages passen strategisch und inhaltlich sehr Baustoffindustrie sowie dem im BDB organisier- gut zu unseren Fachinformations-Angeboten. ten Baustoff-Fachhandel kommen dazu dieses Gemeinsam können wir den Bau-handelsmarkt Jahr zusammen. künftig noch besser mit publizistischen Ange- boten bedienen.“ Im März 2017 hat das Bangen um Millionen- Verluste in der Baubranche ein ende: Der Bun- Zum 1. Januar 2017 übernimmt die Kölner desrat gibt am 10. März grünes Licht für eine rudolf Müller Mediengruppe den Verlagsbereich wichtige Korrektur beim insolvenzrecht. „Bau- Fachtechnik des auf Bautechnik spezialisier- pleiten werden damit für den Fachhandel, der ten Verlagshauses Wohlfarth aus Duisburg. Die die Baustoffe liefert und sich dabei auf teil- fünf Medientitel BaustoffMarkt, baustoffpraxis, oder ratenzahlungen einlässt, nicht länger zum schloss+beschlag-markt, bauelement+technik unkalkulierbaren risiko“, sagt stefan thurn, 22 sowie sicherheitsmagazin werden mit dem auf Präsident des Bundesverbandes Deutscher Bau-
stoff-Fachhandel (BDB). Der Verband hatte sich im sinne seiner Mitglieder in den vergangenen Jahren für die reform des insolvenzrechts stark gemacht – nun erntet er die Früchte harter Arbeit. thurn: „Die Praxis, die insolvenzver- walter gegenüber Gläubigern bislang an den tag gelegt haben, war uns schon lange ein Dorn im Auge“. Viel zu häufig hätten insolvenzverwalter eingeräumte Zahlungserleichterungen im Nach- hinein angefochten und das gezahlte Geld von Fachhändlern zurückverlangt. Mit dem Bundes- ratsbeschluss sei nun die letzte parlamentarische hürde genommen und der Durchbruch bei der insolvenzanfechtung erreicht. Ebenfalls im März schließt der BDB einen Kooperationsvertrag mit der Dualen hochschule Vertragsunterzeichnung: Studiengangsleiters Prof. Dr. Alexander Neumann (l.), Baden-Württemberg (DhBW) Mosbach (Foto). BDB-Hauptgeschäftsführer Michael Hölker, Rektorin Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann. Ziel der Vereinbarung ist es, zukünftig den stu- Foto: DHBW diengang BWL-handel-Branchenhandel Bau, haustechnik, elektro gemeinsam noch besser zu positionieren und im sinne der Unternehmen des Baustoff-Fachhandels weiterzuentwickeln. BDB-Präsident stefan thurn unterstreicht, „dass dem qualifizierten Nachwuchs eine besondere Bedeutung zukommt und junge Menschen mit der erfolgreichen Ausbildung an der DhBW Mosbach attraktive Perspektiven für die beruf- liche entwicklung in Führungsaufgaben im Bau- stoff-Fachhandel haben.“ Im März 2018 erlebt die Branche „einen glück- lichen tag“, sagte stefan thurn (Foto), Präsident des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fach- handel (BDB), zum Abschluss des zehnten Woh- nungsbau-tages in Berlin, der auch ein kleines BDB-Präsident Stefan Thurn zog auf dem zehnten Wohnungsbau-Tag eine positive Jubiläum feierte. Niemand hätte gedacht, so Zwischenbilanz für das Verbändebündnis Wohnungsbau. Der BDB ist nicht nur Grün- thurn in seiner Zwischenbilanz, als das vom dungsmitglied, sondern auch für die Koordination des Verbändebündnisses Wohnungs- BDB koordinierte Verbändebündnis Wohnungs- bau verantwortlich. Links im Bild Moderatorin Anke Plättner. Foto: Redaktion/ts
bau in 2009 ausgerufen habe, sich mit dem thema Wohnungsbau zu beschäftigen, dass sich so viele Akteure auf allen politischen ebenen berufen fühlen würden, mit dem Verbändebünd- nis über die Zukunft des Bauens zu diskutieren, um gutes und bezahlbares Wohnen in Deutsch- land zu ermöglichen. Dennoch müssten Bund, Länder und Kommunen ordentlich Gas geben, um von der erkenntnis der Problemstellungen im Wohnungsbau nun in die Umsetzung kom- men, hieß es auf dem Wohnungsbau-tag. Der Film zum zehnjährigen Jubiläum des Woh- nungsbau-tages ist auf der homepage des BDB in der Mediathek abrufbar. ergänzend dazu sind die Bilder des Wohnungsbau-tags 2018 auf der homepage des BDB in der neuen Bildergalerie zu sehen. Im Oktober 2018 ruft stefan thurn, BDB-Prä- sident und Vorsitzender des Gesprächskreis Bau- stoffindustrie/BDB, auf der Mitgliederversamm- lung des Gesprächskreis Baustoffindustrie/BDB in Berlin die neue Arbeitsgruppe Fliese ins Leben, die 2019 ihre Arbeit aufnehmen soll. Wahl in Berlin wie folgt zusammen: Präsident ebenfalls im Oktober bestätigt der BDB auf stefan thurn, Vizepräsidentin Katharina Metz- der Mitgliederversammlung in Berlin stefan ger (Metzger), Vizepräsidenten Julian Philipp thurn, geschäftsführender Gesellschafter des tintelnot, (Linnenbecker) und Peter Gaissmaier Baubedarfs-spezialisten Köbig, für weitere zwei (Gaissmaier) sowie die weiteren Präsidiums - Jahre als Präsidenten und Vorsitzenden des Prä- mitglieder hartmut Goldboom (hagebau), ru- sidiums einstimmig im Amt. Damit geht stefan dolf Bleser (rudolf Müller Mediengruppe), Dr. thurn (55) in seine sechste Amtszeit und steht eckard Kern (eurobaustoff), Michael Knüppel dem BDB seit nunmehr zehn Jahren vor. Vor (Bauking), Antonius trachternach (ZeB), Mar- diesem hintergrund ist seine Name zugleich eng cus Pöllinger (Baywa), timo Kirstein (sGBDD). mit dem zehnjährigen Bestehen des BDB als ruffin chmielus ist nach zehnjähriger Amtszeit Bundesverband verknüpft, der am 24. November aus dem Präsidium ausgeschieden. 2008 in Wiesbaden gegründet wurde und stefan thurn zum ersten Präsidenten bestimmte. Ak- Der Januar 2019 markiert für den Baustoff- 24 tuell setzt sich das Präsidium des BDB nach der Markt den start in das Jubiläumsjahr.
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