Informationen der Evangelischen Gemeinschaft Lützellinden Januar - Februar - März 2020 - Evangelische Gemeinschaft Lützellinden
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Informationen der Evangelischen Gemeinschaft Lützellinden Januar - Februar - März 2020
Veranstaltungen Sonntag 11:15 Uhr Montag 16:00 Uhr Sonntagsschule für Kinder Missionsarbeitskreis Kontakt: Markus Sames Kontakt: Brunhilde Schmidt Telefon 06403-3756 Telefon 06403-5359 Sonntag Gottesdienst Am 1.,3.,5. SO um 11:15 Uhr Dienstag 20:00 Uhr Am 2.,4. SO um 18:00 Uhr Bibelkreis MitarbeiterInnen gesucht !! Die Sonntagsschule braucht jeden letzten DI im Monat 20:00 Uhr dringend Verstärkung! Gebetsabend Kontakt: Markus Sames Telefon 06403-3756 Kontakt Pastor Vorsitzender der Stefan Mehlhorn Ev. Gemeinschaft Büro: An der Schule 3 Hans-Georg Will (Stellv.) Telefon 06403-6700067 Rheinfelser Str.3A mehlhorn@egfd.de 35398 Gießen-Lützellinden Telefon 06403-78180 Pastor Christian Linde Bankverbindung Paul-Schneider-Str. 26 Ev. Gemeinschaft Lützellinden 35625 Hüttenberg-Hochelheim Volksbank Mittelhessen Telefon 0162 1738282 IBAN: DE 49 5139 0000 0011 1313 01 linde@egfd.de BIC: VBMHDE5F Jugendmitarbeiter Hendrik Stahl Mobil: 01703449656 2
Andacht Wir lesen von vielen Personen, die schon die Menschen selbst. Noahs Gott geglaubt, ihm vertraut haben, Arche wurde definitiv gebraucht und obwohl sie nicht wussten, ob und wie so überlebte die Menschheit. Aus Ab- das aussehen würde. Noah baute ein raham wurde tatsächlich ein großes riesiges Schiff, um seine Familie zu Volk (das hatte er nur nicht mehr mit- retten, obwohl dermaßen viel Regen bekommen). Die Jünger durften miter- vielleicht doch etwas unwahrschein- leben, wie Gottes Sohn starb und wie- lich ist. Abraham ging in ein fremdes der auferstand. Als Bonus bekamen Land und hatte keine Ahnung, was ihn sie sogar den Heiligen Geist. dort erwarten würde. Die Jünger Jesu Wir haben nun den Vorteil auf Gottes verließen ebenfalls ihre Familien, ob- Geschichte mit uns zurückschauen zu wohl sie Jesus noch nicht sehr lange können. Wir dürfen erkennen, dass er kennen konnten und blieben die seine Versprechen hält. Dass er tat- nächsten Jahre bei ihm. sächlich handelt. Das kann uns einen All diese Menschen hatten oftmals gewissen Teil unseres Vertrauens zu keine Ahnung, was ihnen wirklich be- Gott stärken. gegnen würde. Vieles von dem, was Trotzdem ist vieles, was den Inhalt des sie tun sollten, war sogar mehr als Glaubens darstellt, etwas, was sich kurios. Warum haben sie es trotzdem erst noch „bewähren muss“. Dass die getan? Beziehung zu Gott wieder hergestellt Sie hatten ein tiefes Vertrauen zu ist, muss man glauben. Dass wir mal dem, der ihnen diese Aufträge gab. mit Gott zusammen sein werden — Manchmal hatten sie schon Erfahrun- ohne Schmerzen, ohne Leid — ist et- gen mit ihm gemacht und wussten was, was man glaubt, auf was man daher, dass man ihm vertrauen kann. vertraut. Erleben/ erfahren werden Manchmal hatten sie aber auch keine wir es erst, wenn es soweit ist. Es ist bis sehr wenig Ahnung. Dennoch eine Überzeugung von etwas, was wussten sie, dass es seinen Sinn hatte. man (noch) nicht sieht (Heb 11:1). Es blieb nur abzuwarten welchen. Dass man eine solche Überzeugung Irgendwie paradox. Ihnen wurde die- haben kann — mit allen Höhen und ses Vertrauen gegeben, sodass sie sich Tiefen — ist ein Geschenk Gottes. Je- nicht auf sich selbst und ihren Ver- sus ist es, der Glaube schafft: stand/Überlegungen — verließen. Hebr 12:2 Wir dürfen nun, mit etwas zeitlichem Abstand, erkennen, dass sich viel von Stefan Mehlhorn dem Vertrauen dieser Leute bewährt hat. Und oftmals durften das auch 3
Kleingruppen Montag Mittwoch Hauskreis 20:00 Uhr, 14 tägig Hauskreis 20:00 Uhr Kontakt: Rainer Schäfer, Tel: 71999 Kontakt: Ursel Reifarth, Tel: 71332 Donnerstag Dienstag Hauskreis 20:00 Uhr, 14tägig Hauskreis 20:00 Uhr Kontakt: Christine Denner, Tel: 928741 Kontakt: Hans-Georg Will, Tel: 78180 Mittwoch Montag und Donnerstag Hauskreis 20:15 Uhr, 14tägig Gebetstreff 19:30 Uhr Kontakt: Dr. Frank Reifarth, bei Inge Lenz, Rheinfelser Str. 50 Tel: 71332 Impressum einblick– Informationen der Evangelischen Gemeinschaft Lützellinden Herausgeber: Evangelische Gemeinschaft Lützellinden, An der Schule 3, 35398 Gießen-Lützellinden, Telefon 06403/78180 (Hans-Georg Will) www.gemeinschaft-luetzellinden.de Redaktion: Sabine Neumann, sabine133@gmx.de, Rebekka Hofmann, r.r.hofmann@freenet.de Fotos: Schmidt, Neumann Die Predigten der Sonntagsgottesdienste können auf der Internetseite angehört oder nachgelesen werden, bzw. stehen als Download zur Verfügung. Abholdienst zu den Gottesdiensten: Dorothea Schmidt Tel. 3620 Edwin Engel Tel. 4273 Irene Schäfer Tel. 71999 Friedhelm Franz Tel. 4316 4
Mädchen Jungschar Posaunenchor MO von 15.00-16.00 Uhr, FR von 20.00-21.30 Uhr, 1.-4. Schuljahr, im Haus im Haus der Ev. Gemein- CVJM Sport der Ev.Gemeinschaft, schaft, Reiner Hofmann, Fußball Dorothe Schneider, Tel:06403/75783, MO von 20.45-22 Uhr, Tel: 06403/776505 Rainer Schäfer in der Sporthalle, Veronika Sames, Uwe Schmidt, Damaris Schneider, Jugendkreis „S‘Kräppl“ Tel: 06403/928640, Jule Rühl, Jana Schnorr Mädchen und Jungen Stefan Müller, MO 19.30 Uhr ab 8.Klasse Georg Rühl Jungen Jungschar Kontakt: Hendrik Stahl MI von 18.00-19.30 Uhr Mobil: 0170-3449656 CVJM Sport 4.-7. Schuljahr, im Haus Raffael Denner, Nordic Walking der Ev. Gemeinschaft, Linus Weil, Jeremy Alejo DI 18.00Uhr(in der Stefan Müller, Laura Hofmann, Sommerzeit), Treffpunkt : Tel: 06403/4942, Leonie Reklies, An der Schule 19, Matthias Zörb, im Ev. Gemeindehaus Rebekka Hofmann, Max Wagner, Lukas Tel: 06403/75783, Denner, Oswin Bartels Jungenhauskreis Dorothee Merkens SO 19 Uhr, 14tägig Jesus Treff for Girls Kontakt: Hendrik Stahl MI von 18.00-19.30 Uhr 5.-7. Schuljahr, im Haus CVJM Männerkreis der Ev. Gemeinschaft, MI 1.u.3. im Monat, im Marielene Hofmann, Haus der Ev. Gemein- Tel: 06403/75783 schaft, Wilfried Rühl, Hannah Hofmann Tel: 06403/72796 Kontakt Reiner Arnold (Stell.Vors.) Tel: 06403/3084 Kinderchor CVJM Lützellinden www.cvjm-luetzellinden.de MO von 16.30-17.30 Uhr Bankverbindung : ab 6 J., im Haus der Volksbank Mittelhessen , IBAN: Ev. Gemeinschaft, DE89 5139 0000 0011 3852 06 Wenn du Spass am Singen hast und Judith Watz, mindestens 6 Jahre alt bist, bist du Tel: 06403/76802, herzlich zum Mitsingen im Esther Schneider, Kinderchor eingeladen. Annette Schütz, Wir freuen uns auf dich! Regina Thöle, Esther Sames 6
Gottesdienste—Termine Januar Februar März 05.01.|11:15 Uhr 02.02.|11:15 Uhr 01.03.|11:15 Uhr Gottesdienst Gottesdienst Mitarbeitersendungs- H.-G. Will St. Weil Gottesdienst H. Daniel 12.01.|18:00 Uhr 09.02.|18:00 Uhr im Hs. d. Ev. Gemeinsch. Beginn Gottesdienst Allianzgebetswoche R. Weigand 08.03.|18:00 Uhr Chr. Severin Gottesdienst 15.02.|19:45 Uhr N. Ebert 13.-15.01.|20:00 Uhr Konzert mit 15.03.|11:15 Uhr Allianzgebetswoche Andi Weiss Gottesdienst im Ev. Gemeindehaus S. Hoffmann 16.02.|11:15 Uhr 16.+17.01.|20:00 Uhr Gottesdienst 16.03.|20:00 Uhr Allianzgebetswoche J. Schmidt Jahreshauptvers. im Hs. d. Gemeinsch. Ev. Gemeinschaft 23.02.|18:00 Uhr 19.01.|10:00 Uhr Gottesdienst mit 22.03.|18:00 Uhr Abschl. Allianzgebets- Abendmahl Gottesdienst mit woche Chr. Hilk Abendmahl Ev. Gemeindehaus St. Mehlhorn 28.02.|15:30 Uhr 27.03.15:30 Uhr 26.01.| 8:00 Uhr Elterncafé Elterncafé Gottesdienst mit Abendmahl 29.03.|11:15 Uhr S. Donath Gottesdienst Chr. Linde 31.01.|15:30 Uhr Elterncafé 31.03.|20:00 Uhr Jahreshauptvers. CVJM Lützellinden 7
Glück gehabt? - Viel Glück für 2020! Die Schlagzeile am heutigen wurde nicht übermittelt, jetzt 2.Adventssonntag 2019 der Mei- mehr Freunde/Freundinnen und nungszeitschrift mit den vier noch mehr Verehrer hat als ihr Buchstaben lautet: UNgerecht selber vor wenigen Tagen be- vererben. In dem auch mit Fak- wusst war. Wer jetzt Pech im ten versehen Artikel wird unter Lotto hatte, könnte ja Glück ha- der Überschrift „Arme Erben, ben, indem man die Gewinnerin reiche Erben“ dargelegt, dass eheliche. Schlecht nur, wenn die unser deutscher Staat 2018 bei glückliche Frau jetzt mehr von Erblassern mit einem Vermögen Beratern bestimmt wird – Ehe- von 10 Millionen Euro so gut wie vertrag ist jetzt vermutlich eine leer ausging, bei Vermögen über Grundvoraussetzung für eine 100 Millionen und mehr, gar kei- glückliche Ehe… ne Erbschaftssteuern gezahlt Kann die Frau Ihr Glück kaum worden sein sollen. Natürlich fassen? Pessimisten aalen sich hielt die Zeitung ein Beispiel ei- jetzt in Ihrem Unglück – warum nes „kleinen Mannes“ dagegen, habe ich nicht so ein Glück? Die welcher bei einer Erbschaft sei- Kernfrage lautet für mich: Ist ein ner Schwester in Höhe von 35 derartiger Geldgewinn überhaupt Tausend Euro zweitausendzwei- Glück? hundert Euro Steuern zahlen Die Mehrheit der Bevölkerung musste. Glück gehabt? würde mir einen Vogel zeigen für Vor wenigen Tagen wurde eine die Frage und entgegnen – unter 30jährige Single-Frau mit „Selbstverständlich ist das 30 Mio. € aus dem Eurojackpot Glück!“ Einverstanden, ich stelle zum Objekt der Begierde. Ich bin die Frage anders: Macht diese mir ziemlich sicher, dass diese Frau Ihr 30 Mio. € Gewinn glück- Frau, ob hübsch oder hässlich lich? 8
Diverse Studien haben gezeigt, dass meinde werden jetzt entgegnen, sie ein Lottogewinn die eigene Zufrie- hatten noch nie so viel Geld. Ihr denheit nicht dauerhaft erhöht. seid auch Teil des Gedankenspiels: „Was macht die Frau jetzt damit „Wie würdet Ihr die 30 Mio. Euro in (zuerst)?“ 10 Minuten konkret verteilen?“ Ich Kommen wir zu Dir, als gebildetem unterstelle mal, dass bei Euch be- Leser des „Einblick“ mit christli- rufsbedingt ab Minute 3 Eure Missi- chem Hintergrund. Was würdest Du onsgesellschaft „schulden- und sor- mit 30 Mio. € machen? genfrei“ ist – und was macht Ihr Wie wäre es mit dem Selbstver- dann? such. Du nimmst Dir 10 Minuten Eine Frage an Christen, welche viel- Deiner kostbaren Zeit und schreibst leicht alle Gruppen vereint: Zahlt einmal konkret auf, was Du mit wel- Ihr an den Staat die Höhe der Erb- cher Summe in Euro tun würdest. schafts-/Schenkungssteuer, welche Nach wieviel Minuten hast Du die sich aus Eurer vorher durchdachten Summe verbraucht oder liegt bei Verteilung ergibt oder überlasst Ihr Dir das Meiste auf der hohen das Problem Euren Beschenkten – Kante? denen bliebe dann netto weniger Wie kannst Du eigentlich so viel auf übrig als ihr vielleicht geplant der hohen Kante halten, wo es doch habt…. so viele Bedürftige gibt! Dein Haus Oder zahlt Ihr freiwillig den bibli- hast Du wahrscheinlich in der 1. schen Zehnten, egal wie gut Euch Minute des Gedankenspiels abbe- Euer Steuerberater, welchen Ihr vor zahlt und in der 2. Minute an Deine Eurem Millionengewinn gar nicht Familie und die Kinder/Enkelkinder kanntet, berät. Ich stelle mir gerade verteilt. Was passierte den Finanzbeamten vor, der nach ab Minute 3 Deines unerwarteten folgenden Brief als empfangen be- Reichtums? Missionare unserer Ge stätigt. „Sehr geehrtes Wohnsitzfi 9
nanzamt. Als glücklicher Lottoge- Aber bedenke: Vererben will ge- winner zahle ich mit Verweis lernt sein! Vererben im Übrigen ist auf 3.Mose 27,30 aus Überzeugung auch eine Kunst. 3 Mio. Euro auf das von Ihnen zu Viele halten eine betragsmäßig benennende Konto…“ gerechte Aufteilung in Geld für ziel- Wir beenden das Gedankenexperi- führend und fair. Nach meiner Mei- ment an dieser Stelle – warst Du nung ist „gerecht“ ein einfaches für ein paar Minuten glücklich? Wort und doch so schwierig umzu- Ich mache meinen Job als Vermö- setzen. Was ist schon gerecht, was gensberater seit Jahren sehr gerne. hingegen ungerecht…. Zum Glück Unternehmer, Vorstände, Auf- kannst Du, lieber Leser, diese Frage sichtsräte, Bereichsleiter, aber für Dich selbst klären und Deine auch Facharbeiter und Rentner/ Lösung testamentarisch festlegen. Pensionäre gehören zu meiner Kli- In diesem Sinne wünsche ich Euch entel. Ich könnte viele real existie- ein langes Leben und ein glückli- rende Menschen aufzählen als Be- ches 2020! weis für die These „Geld macht nicht glücklich!“ Ja, Geld zu haben Euer Jörg Reklies beruhigt! Wenn ein finanziell ar- mer Mensch das Thema dieses Ar- tikels aus eigener Betroffenheit blöd findet, kann ich nur hoffen, dass bei unserer Denkaufgabe be- züglich des Verteilens des Lottoge- winnes jemand an DICH gedacht hat – Ja, an Dich! Verteile bzw. schenke mit warmen Händen, heißt es so schön. 10
Impressionen vom Weihnachtsmarkt 2019 11
27. Missionsbasar 2019 Am 23. November 2019 fand der 27. Missionsbasar statt. Auch diesmal war zum Gelingen wieder viel Mühe, Fleiß, Kraft und Ausdauer nötig. Zwar ist schon vieles Routine, aber jedes Jahr gibt es auch Verbesserun- gen und neue Ideen, was geändert werden kann. Einen Basar durchzuführen, ist nur möglich, wenn viele engagierte Helferin- nen und Helfer bereit sind, mitzuhelfen. So war es auch in diesem Jahr. Am Montag trafen sich zahlreiche Frauen zum Binden der Kränze und zum Dekorieren. Auch Gestecke und Adventssträuße wurden mit viel Liebe erstellt. Bereits am Mittwoch wurden die Räume hergerichtet und die Tische gestellt. Donnerstag und Freitag ging es weiter mit dem Auszeichnen der angebotenen Handarbeiten und den sonstigen Angeboten. Chili und Kürbissuppe wurden schon am Freitag gekocht und die Küchenda- men fingen am Samstagmorgen an, das leckere Essen vorzubereiten. Rechtzeitig waren der warme leckere Kartoffelsalat und die Würstchen sowie die Pommes Frites fertig. Die Tische im Saal waren wieder reichlich bestückt mit Sachen welche man sonst kaum findet. Um 12:00 Uhr war Einlass! Nach kurzer Zeit waren alle Räume gefüllt mit Gäs- ten aus nah und fern. Viele Gäste hörte man sagen, dass sie gerne kommen. Einige waren das erste Mal dabei während uns die meisten schon öfters besucht hatten und auch gerne im nächsten Jahr wieder kommen möchten. Während der gesamten Veranstaltung herrschte eine sehr gute Atmosphäre. Alles war rundum gut gelungen. Schon eine gute Stunde nach dem Schluss des Basars, war der Abbau beendet, und alle Räume wieder sauber. Der Missionsarbeitskreis bedankt sich ganz herzlich bei allen Besuchern, sowie den Helferinnen und Helfern. Ein besonderer Dank gilt unserem Gott, der auch seine Hand wiederum über unseren diesjährigen Basar gehalten hat. Der Erlös des Tages, ein hoher vierstelliger Betrag, wird aufgeteilt und unseren Missionarsfamilien zur Verfügung gestellt. Wunderbar und nochmal vielen Dank an alle. 12 Brunhilde Schmidt
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Zu guter Letzt... Gott lässt sich nichts schenken Im November 2019 wird der Eurojackpot mit 90 Millionen Euro geknackt. Die Chance hier zu gewinnen liegt bei 1:96 Millionen. Drei Lose haben gewonnen, doch einer von drei Gewinnern meldet sich zunächst nicht. Schon gibt es die ersten Spekulationen über die Gründe und entsprechende Erläuterungen über die Zeit, die dem Gewinner noch bleibt, diesen einzufordern. Schließlich glaubt keiner, dass der Gewinner von seinem Anrecht freiwillig zurücktreten will. Nach ein paar Tagen meldete sich schließlich eine junge Frau aus dem Main-Kinzig Kreis und beendete damit die Suche nach dem Gewinner und den Spekulationen. 30 Millionen Euro – was für ein Geschenk, oder besser gesagt was für eine wundersame Vermehrung. Die Rendite beträgt bei Ihrem Einsatz von rd. 21 Euro 1.714.284.514,285 %. Wer kein Lotto spielen will, aber trotzdem eine ordentliche Rendite haben möchte, empfehle ich einen Blick in die Bibel. Um es gleich vorweg zu nehmen: Es geht nicht um ein Wohlstandsevangelium, das davon ausgeht, dass Reichtum und Wohlergehen auf den richtigen Glauben zurückzuführen ist. Vielmehr geht es darum, dass wir das, was wir von Gott erhalten haben nicht für uns selbst behalten, sondern wieder an ihn zurückgeben. Und zwar in dem Maß, indem wir bedacht worden sind. Was ihr verschenkt, wird anständig, ja großzügig bemessen, mit beträchtlicher Zugabe zu euch zurückfließen. So die Empfehlung aus Lukas 6,38. Oder aus 2. Korinther 8,12: Wenn ihr wirklich dazu bereit seid, kommt es nicht darauf an, wie viel ihr erübrigen könnt. Gott möchte, dass ihr gebt, was ihr habt, und nicht, was ihr nicht habt. Gott stellt keine übertriebenen Anforderungen, ihm ist die Herzenseinstellung wichtig. Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. 2. Korinther 9,7. 14
Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütte, Maleachi 3,10. Ein Bild, das unwillkürlich an Frau Holle erinnert. Nur das hier kein Schnee, sondern Gottes Segen ausgeschüttet wird. Gott lässt sich nichts schenken. Er fordert in Maleachi 3,10 sogar direkt dazu auf, dieses zu testen. Den heiligen und souveränen Gott testen? Dies ist einem Christ doch befremdlich. Ich kenne sonst keine Bibelstelle, wo sich Gott quasi auf einen Deal einlässt. Bleibt jedem selbst überlassen, ob er das tut. Ein Beispiel gefällig? Ein schwäbischer Unternehmer hat (bestimmt ohne Hintergedanken) ein christliches Hilfswerk unterstützt, da es ihm ein persönliches Anliegen war. In einer beiläufigen Bemerkung erwähnte er, dass in den darauf folgenden Monaten eine Umsatzsteigerung von 80 v.H. vorlag. Über ihn wurden sozusagen die Fenster des Himmels geöffnet. Gott ist ein Gott des Gebens. Wir kommen von Weihnachten. Das größte Geschenk wurde uns in der Person Jesus gemacht. Gott schenkt sich in seinem Sohn selbst. Im Vergleich: ein Gewinn von 30 Millionen Euro – Peanuts! Rebekka Hofmann 15
Lebenslinie Die ersten Stunden im Jahr, wenn alles blank und klar und still ist, sind reserviert. Nicht gleich weitermachen, den Abwasch noch ein bisschen stehen lassen, das Radio ausgeschaltet. Ich hole ein Buch hervor, ein besonderes Buch, in Leder gebunden, mein Bruder hat es mir mal aus Italien mitgebracht. Zu schön, um nur ein Notizbuch zu sein. Am Anfang stehen Fragen, vor Jahren notiert, immer noch spannend: Was ist mir wichtig? Welche drei Wünsche würde ich der Fee nennen, wenn sie denn käme? Was möchte ich, wenn ich alt bin, über mein Leben sagen können? Was bedeutet mir Gott? Was würde ich nie tun? Welches ist mein liebster Ort, wo fühle ich mich geborgen? Wenn mir jemand alle Macht gäbe, was würde ich als Erstes ändern? Welches Lied, welches Bild, welcher Film berührt mich? Einmal im Jahr nehme ich mir Zeit, Antworten zu suchen. Einmal im Jahr über die Alltagsgeschäfte hinaus denken. Es ist so etwas wie eine Zwischenbilanz, eine Standortbestimmung. Möglichst konkret, keine Allgemeinplätze. Manches ähnelt sich von Jahr zu Jahr, entwickelt, verdichtet sich, wird zu einer roten Linie, einer Lebenslinie. Es ist nicht mehr als ein Versuch: Auf den Punkt bringen, was mein Leben im Augenblick ausmacht. Und irgendwann freue ich mich vielleicht daran, zurückschauen zu können: Was war mir mal wichtig? Wie habe ich mich verändert? Einmal im Jahr anhalten und mich fragen. Schauen was wesentlich ist. Und weiterleben. Susanne Niemeyer Copyright aus: Kalender „Der Andere Advent“ 2004/05 Verein Andere Zeiten e.V. Hamburg 16
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