Der Engel des Herrn brachte die Botschaft! - Göllersbachpfarren
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GÖLLERSBACHPFARREN Pfarrbrief Advent 2020 r E n g e l De d e s H e r r n o t s c h a f t! brach te die B
Anku n Gottes ft Der Engel des Herrn brachte die Botschaft! Liebe Christinnen und Christen in den Göllersbachpfarren! „Es gibt keine unbedeutende und zufällige Beziehung!“ – sagt in einem ihrer letzten Bücher die berühmte Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross, „jedes Kennen- lernen, jede Begegnung ist von Bedeutung.“ Die heilige Katharina von Siena spürt Gott zu sich sagen: „Was immer ich den Menschen schicke, kommt von meiner Vorsehung!“ Beide meinen in anderer Sprache Ähnliches: Advent – Ankunft Gottes. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass wir so auf Weihnachten zugehen? Viele sind verunsichert, manche massiv betroffen von der Pandemie und ihren Folgen, viele schon coronamüde. Die Wirklichkeit kümmert sich aber nicht darum, ob sie uns gefällt. Wo finden wir Halt, wenn alles wegbricht? Der heilige Don Bosco findet ein sehr schönes Bild, um gerade in solchen Situationen den Mut nicht zu verlieren: „Halte dich an Gott wie der Vogel, der nicht aufhört zu singen, auch wenn der Ast bricht. Denn er weiß, dass er Flügel hat …“ Vielen bricht der Ast ab, auf dem sie sitzen. Wo sind unsere Flügel, unsere Talente, eingeübte und neuentdeckte Werte, das Vertrauen, menschliche Verbundenheit, usw.? Papst Franziskus fordert in seinem neuesten Schreiben eine Kurskorrektur: hin zu einer universalen Verbundenheit und Geschwisterlichkeit: Er erinnert, dass wir aus der Illusion aufgeweckt werden, „zu glauben, dass wir allmäch- tig sind, und zu vergessen, dass wir alle im gleichen Boot sitzen.“ Alle Men- schen, wirklich alle, sind unsere Geschwister. Es ist faszinierend, dass er sich in seinem letzten Schreiben von einem Muslim anregen lässt! Das „Wir“ 2
ist entscheidend, auch wenn es nicht leicht ist, so zu leben. „Das Gute … erlangt man nicht ein für alle Male; es muss jeden Tag neu errungen werden.“ Bei aller Distanz zum gegenseitigen Schutz braucht es die Nähe zueinander. Physische Distanz, aber soziale Nähe gilt es zu suchen: mit einem Anruf, mit einem ehrlichen Interesse, wie es dem Anderen geht, mit der Aufmerksamkeit dafür, dass jemand schon länger nicht mehr herauskommt. Weihnachten wird in diesem Jahr sehr anders sein, aber eines ist sicher: Gott kommt, und sein Engel bringt uns die gute Botschaft. Wir spüren, dass wir wenig planen können und die gewohn- ten Sicherheiten aufgebrochen werden. Wer zu genau weiß, was kommen muss, kann oft das nicht nehmen, was wirklich kommt. Im Wort Advent steckt übrigens das englische Adven- ture, das Abenteuer, die Überraschung, das Unerwartete. Und ist es nicht das Kind, das uns immer wieder überrascht? Lass dich überraschen… Viele Fixpunkte im Advent können wir nur kurzfristig ansetzen. Adventkranzseg- nungen, Krippenspiel, Mette, Sternsingen – wir können noch nicht sagen, wie alles genau ablaufen wird. Jedenfalls laden die Umstände ein, zu Hause in der Familie oder als Ehepaar zu beten und zu feiern, als Hauskirche mit freieren Formen, nicht nur vor dem Fernseher. Nach dem strengen Lockdown werden wir versuchen mit Rücksicht auf die not- wendigen Abstände in der Kirche ansprechende Feiern zu gestalten, vielleicht unter dem Motto „Kirche-to-go“. Wir bieten die Möglichkeit an, im Internet über der Homepage der Pfarre Gottesdienste und Predigten aus unseren Pfarren mitzufeiern. Vergessen wir in diesen Tagen nicht, dass viele wirtschaftlich und seelisch schwer in Bedrängnis sind. Euer/Ihr Moderator Dr. Michael Wagner 3
Begleiter auf unserem Weg in den Göllersbachpfarren Martin Wieser, als Pastoralassistent in Bergau, Breitenwaida und Sonnberg 1990–1994 ein Wegbegleiter für manche unserer Pfarren Was Glaube für mich heißt Die Kirche hält seit jeher drei Tugenden sehr hoch – Glaube, Hoffnung, Liebe – und sieht den Ursprung dafür in der Bibelstelle 1 Kor 13,13. Wenn ich meinen Lebensweg anschaue, dann erkenne ich immer wieder diese drei göttlichen Tugenden. Hier soll es um meinen Glauben gehen. Mich fasziniert, dass unser Glaube fest im Hier und Heute, im Miteinander einer kleinen und großen Welt verankert ist, jedoch gleichzeitig einen weiten Bogen darüber hinaus macht. Seit vielen Jahren bin ich in Großriedenthal der Leiter der Begräbnisse; fallweise auch in Ravelsbach. In den Vorgesprächen mit den Familien, in der Vorbereitung der Predigt und in der Begräbnisfeier selbst spielt der Glaube mit dem „Hin- ausschauen aus der irdischen Welt“ eine ganz bedeutende Rolle. So viele biblische Worte wollen vermitteln, dass dort, wo das Wissen und Erforschen einen Endpunkt erreichen, der Glaube weitergehen kann. Wer mit den Augen des Glaubens weiter schaut, der wird nicht mehr Beweise hochhalten, sondern ins Staunen kommen. Wer mit den Ohren des Glaubens weiter hören kann, der wird nicht durch das „Stimmengewirr der Welt“ stehen bleiben, sondern die Stimme Gottes in Jesus durch Menschen wahrnehmen lernen. Unser Glaube liebt das irdische Leben und erhofft tiefe Freude. Unser Glaube kennt ein Ziel, das vielfach unbekannt bleibt und offen ist für die Fülle, und dass wir einst nicht nur schauen und hören, sondern im Miteinander in Fülle erleben werden. Das ist für mich eine wichtige Facette meines Glaubens, die mich lieben und hoffen lässt. Martin Wieser, heute Pastoralassistent im werdenden Pfarrverband aus Großriedenthal, Ravelsbach, Radlbrunn und Unterdürnbach 4
In memoriam Rosa Loicht (1922–2003) – eine Wegbegleiterin an der Orgel „Ma muass so spün wi de Leit singan…“, das war ihr Spruch. Frau Rosa Loicht war über 65 Jahre lang leidenschaftliche Organistin. Sie war eine geborene Bergauerin und stammte aus einer Bauernfamilie mit vielen Ge- schwistern. Schon in jungen Jahren spielte unsere „Rosa Tant“, wie sie viele von uns nannten, auf der Orgel in der Pfarrkirche Bergau. Früher marschierte sie sehr oft unser „Pforra Gassl“ hinauf, um bei allen Messen, Feierlichkeiten und vielem mehr zu spielen. Sie war immer da, es gab keine Aus- reden, denn das Orgelspielen war ihre größte Leidenschaft. 2002 gratulierten ihr Pfarrer Johannes Leuthner, Diakon Herby und Leopold Baumgartner feierlich zum 80. Geburtstag, und es wurde ein Ständchen nur für unsere „Rosa Tant“ gesungen. Sogar die NÖN veröffentlichte diese Nachricht. Auch heute hört man noch: „De Loicht Rosa hot hoit so gspüt, wia mia gsunga hom …!“ Als die Gesundheit unserer Orgelspielerin nachließ, musste sie ihre Nichte in die Kirche bringen, und sie sagte immer: „Host eh Zeit, konnst mi eh fian?“ Denn das Orgelspielen war ihr so wichtig. Frau Rosa Loicht war sehr lange eine verlässliche Wegbegleiterin in unserer Pfarrkirche. Gabi Loicht und Gerda Havlik Jedes Wochenende betet Dieter zu Gott: „Bitte lass mich im Lotto gewinnen.“ Das geht jahrelang so. Am zehnten Jahrestag fällt er wieder auf die Knie: „Lieber Gott, gib, dass ich im Lotto gewinne.“ Plötzlich ist der Raum hell erleuchtet, und er hört eine Stimme von oben: „Dieter, gib mir endlich eine Chance ... Kauf dir ein Los!“ 5
Aus den Pfarren Erstkommunion 2020 Das gab es noch nie: wegen der Coronaepidemie konnten die Erstkommunion- feiern im Frühjahr nicht stattfinden. In drei unserer Pfarren nützten wir die Chance, die Feste im September in eingeschränktem Rahmen zu begehen. Das Motto, unter dem alle drei Feiern standen, war die Sonne als Bild für den dreifaltigen Gott (Vater, Sohn und Heiliger Geist), und die Kinder als Sonnenstrahlen, die das Licht Gottes in der Heiligen Kommunion aufnehmen und weiterschenken. Am 19. September strahlte die Sonne im Pfarrgarten des Göllersdorfer Pfarrhofs über 12 Erstkommunionkindern. Es waren Bader Samson, Bouchal Veronika, Dosch Julia, Etl Benedikt, Fichtinger Florentina, Kainz Benjamin, Krammel Samuel, Mekyna Fabian, Raschbauer Violetta, Schlögl Kimberly, Schölm Elias, Trawniczek Marco. Am 26. September empfingen sieben Kinder vormittags in der Pfarrkirche Groß- stelzendorf trotz Wind und Regen zum ersten Mal Jesus im Heiligen Brot. Es waren Brandl Sophie, Holzmann Lisa, Kowalski Maksymilian, Lindenthal Miriam, Margetich Paula, Reinbacher Fabian, Wiehart Anna-Lena. Am Nachmittag konnten wir sogar mit Begleitung der Blasmusik in die Kirche von Breitenwaida einziehen und mit zwölf Kindern das Fest feiern: Aichmann Lorenz, Eckhardt Ralf, Gruber Elena, Kolar Carina, Heil Viktoria, Lax Katherine, Kandler Maximilian, Mihal Noah, Swatek Patrizia Maria, Riederer Lukas und Tobias, Schidl Maximilian. Danke allen, die mitgeholfen haben, dass es trotz der Einschränkungen schöne Feiern geworden sind. Ganz besonderer Dank gilt Helga Klinghofer, die trotz ihres Wechsels nach Hollabrunn mit Umsicht und Ruhe für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hat. Wir wünschen den Kindern, dass sie weiter mit Jesus verbunden bleiben. Die Kinder, die sich in Bergau und Sonnberg schon auf den Weg zur Erstkom- munion gemacht haben, werden erst im Frühjahr mit dem nächsten Jahrgang die Erstkommunion feiern. 6
Firmung 2020 | Hl. Firmung einmal anders In unserer Gemeinde wird jedes Jahr das Hl. Sakrament der Firmung gefeiert. Der Termin liegt meist bei Anfang bzw. Mitte Mai, doch durch die derzeitigen Um- stände wurde das Fest auf Samstag, den 24. Oktober, verschoben. Nach einem regnerischen Vormittag kam genau zur rechten Zeit die Sonne her- vor und strahlte auf den Göllersdorfer Hauptplatz, wo wir unseren Firmspender, Pastoralamtsleiter Kanonikus Dr. Markus Beranek, begrüßten und dann jeweils mit unseren Paten/innen unter musikalischer Begleitung der Blasmusikkapelle Göllersdorf in die Göllersdorfer Pfarrkirche marschierten. Leider durften wir nicht bei unseren Firmpaten/innen sitzen, die mussten hinten in den Bänken unserer Familien Platz nehmen. In großen Abständen saßen alle in der Kirche verteilt, die Plätze wurden der Gerechtigkeit halber schon im Vorfeld ausgelost. Gott sei Dank wurde unsere Firmung via Livestream übertragen. In der Kirche galt weiterhin Maskenpflicht, doch im Freien beim Gruppenfoto durften wir die Maske abneh- men. Wir waren alle glücklich, dass wir Auf in die Zukunft trotz der derzeitigen Situation den Hl. Geist zum zweiten Termin empfangen konnten. Mit Jesus brauchen wir uns vo r der Zukunft n In der Göllersdorfer Pfarrkirche erhielten icht fürchten. 25 Jugendliche das Hl. Sakrament der Firmung: Pfarre Bergau | Tobias Eder, Jan Haller, Jonas Holzer, Iris Lembacher, Lena Mayer, Theresa Svoboda Pfarre Breitenwaida | Maximilian Grusch, Celina Lackner, Kerstin Rieppl, Daniel Wiehart Pfarre Großstelzendorf | Constanze Böckl, Jakob Böckl, Daniel Holzer, Celine Reinwein, Tobias Schmid, Antonia Schulte Pfarre Göllersdorf | Fernando Gathien, Anja Glassl, Viola Götzinger, Melissa Knöbl, Katja Zodl Pfarre Sonnberg | Felix Fiedler, Laura Gusmik, Lukas Heiden, Madlen Schwächerl 7
Neben unserem Firmspender Dr. Markus Beranek feierten auch Pfarrer Dr. Michael Wagner, Kaplan Dr. Clement Zohagnan und Diakon Herby Köllner mit uns. Auch wenn unsere Firmung nicht „normal“ abgelaufen ist, war es dennoch ein wunderbares Fest. Wir drücken schon heute den nächsten Firmlingen die Daumen, dass ihre Firmung wieder wie in alten Zeiten stattfinden kann. Ganz besonders wollen wir uns im Namen aller Firmlinge bei unserem Firmvor- bereitungsteam Niki Grafinger, Rafael Scharinger, Therese Strommer, Michael Wagner, Eric Weinberger, Mathias Zumbo und dem Livestream-Kameramann Pascal Aguiari bedanken. Iris Lembacher und Theresa Svoboda Pfarre Bergau Vom Seiteneingang Seit kurzem gibt es beim Seiteneingang der Bergauer Pfarrkirche auch werktags die Möglichkeit, mit Gott ins Gespräch zu kommen, eine Auszeit zu nehmen oder für seine Sorgen eine Kerze zu entzünden. Vielleicht kann das für Sie eine Hilfe in dieser herausfordernden Zeit sein. Der neue Kalender der Pfarre Bergau kann für 10 Euro erworben werden. Gestaltung: Ursula Lembacher Zeichnungen: Norbert Lembacher 8
Nacht der 1.000 Lichter in Großstelzendorf Am Kircheneingang galt: Hände desinfizieren, Namen registrieren und eine kurze Verhaltensanleitung – die Corona-bedingten Vorsichtsmaßnahmen wurden genau eingehalten. Dann öffnete sich die Kirchentür, und ich trat in eine andere Welt: Warmer Lichterschein von unzähligen Kerzen empfing mich in einem Raum, den ich so gut kenne und doch so noch nicht gesehen hatte. Ich setzte mich in eine der Kirchenbänke und ließ diese Stimmung auf mich wirken, Ich kam zur Ruhe und lauschte der Musik, die den Raum leise erfüllte. Erst später machte ich mich auf den Weg zu den verschiedenen Stationen, die mich einluden zu Gebet, zum Nachdenken über mich und mein Leben, oder dazu, für andere eine Kerze anzuzünden. Es war eine wertvolle Zeit, die ich und an die 100 an- dere Menschen – darunter auch einige Halloween-Kinder – an diesem Abend in der Großstelzendorfer Kirche verbrachten. Momente der Einkehr, des Hoffnung Schöpfens in dieser schwierigen Zeit und des Besinnens darauf, was wirklich wichtig ist und mich trägt in meinem Leben. Ein herzliches Danke an den Pfarrgemeinderat und alle, die mitgeholfen haben, dass dieser Abend unter den schwierigen Bedingungen stattfinden konnte. Und auch ein großes Danke an die Mike, Melanie, Doris, Ines, Celine und Florian, dass ihr uns musikalisch so beschenkt habt! Hermi Scharinger Der Pfarrer möchte wieder mehr Leute in der Kirche haben. Also bespricht er sich mit dem Mesner. Mesner: Ich nehme mir eine weiße Taube und wenn du in deiner Predigt sagst – der heilige Geist soll erscheinen – dann lasse ich den Vogel fliegen.“ Einverstanden. Am Sonntag predigt der Pfarrer: „Der heilige Geist soll erscheinen!“ Kommt von hinten eine Stimme: „Die Katz hat ihn gefressen!“ 9
Ankündigungen für die Adventzeit Wir bitten Sie, die aktuellen Ankündigungen für die Gottesdienste auf Homepage, Plakaten und Facebook zu beachten. Hauskirche – zu Hause alleine und gemeinsam beten: Jeder Christ, jede Christin kann und soll Kirche sein und aufbauen! Trauen wir uns, in der Familie, als Ehe- paar, im Haus – vielleicht ist es im Advent leichter als sonst, wenn die gemein- samen Gottesdienste eingeschränkt sind! Es gibt viele Anregungen unter www.netzwerk-gottesdienst.at Gerade der Adventkranz mit seinen vier Kerzen kann ein Wegbegleiter durch die Tage des Advents sein, der zusammenführt und Licht wachsen lässt. Advent – die heilende Atmosphäre in einer Kirche einatmen Mach es dir zum Ritual: Wenn du in Und dann stell dir vor: Mitten in dieser einer Stadt zu Einkäufen unterwegs geschäftigen Stadt ist eine Oase der bist, dann nimm dir Zeit, dich für Ruhe. Da spüre ich mich selbst. Da einige Augenblicke still in eine Kirche entdecke ich die Stille in mir. Ich sitze zu setzen. Du „musst“ gar nicht beten. nicht nur in der Kirche. Ich bin selbst Setz dich einfach hin und schau dich ein Tempel Gottes, wie der Apostel um. Lass den Raum auf dich wirken. Paulus sagt. In mir ist dieser Freiraum Hier, mitten in allem Trubel, wo alles mitten in meinem Leben, das von so zweckmäßig ist, ist ein leerer Raum, viel Zwängen beherrscht wird. der etwas anderes anzeigt: Es ist ein Du musst gar nichts erfahren in die- Raum der Freiheit, wo du aufatmen sen Augenblicken, in denen du in der kannst. Genieß es, einfach da zu Kirche sitzt. Aber stell dir vor, dass sein. Stell dir vor, dass die Gegenwart dieser Raum der Stille ein heiliger und Gottes dich einhüllt, dass Gott dich heilsamer Raum ist. Vielleicht spürst berührt durch die Schönheit des Rau- du dann etwas von der heilenden mes, in der Weite des Raumes, in der Atmosphäre dieses Raumes. Stille, die hier herrscht. (Anselm Grün) 10
Pfarre Breitenwaida Adventpfad Ein Adventkalender in vielen Fenstern in der Pfarre Breiten- waida soll im Dunkel ein wenig Licht bringen – mit Bildern, Kerzen, Mut – Worten. Luftholen, Bewegung und Ruhigwerden, das wird jedem gut tun. Besuchen Sie die Fenster auf dem „Adventpfad“ (auf dem Flyer findet man, wo welche Zahl des Kalenders zu finden ist), und zünden Sie unterwegs in der Kirche eine Kerze an. Besinnung in der Pfarrkirche Breitenwaida Statt Einkaufsbummel Zeit für Einkehr Maria Empfängnis, 8. Dezember 2020, 16.00–18.00 Uhr Sie können den Spaziergang zu den Adventfenstern in der Kirche abschließen und dort bei Orgelmusik verweilen. Es gibt Möglichkeit zu Aussprache oder Beichte. Der Wert der Freundschaft und Nähe Pfarre Göllersdorf Was erzähle ich weiter? Es kann viel Falsches weiter Adventmarkt – heuer anders erzählt werden. Es erwarten Sie weihnachtliche Basteleien, MNS- Masken, Gestecke, u.v.m. im Vorraum der Pfarrkirche Göllersdorf (Richtung Hauptplatz). Die Pfarrkirche ist täglich bis 19.30 Uhr geöffnet. Wir freuen uns über Ihren Besuch, vielleicht auch nach einem Adventfenster-Spaziergang am Göllersdorfer Hauptplatz. Netzwerk – Telefon Jeden Tag im Lockdown einen Menschen anrufen, der sich darüber freuen könnte. 11
Aktion „Lichtblick“ in Göllersdorf Am Hauptplatz eine Runde drehn´n und 24 Fenster seh´n. Ein leuchtendes Zeichen setzen, diesen Advent nicht hetzen. Bist du dabei, bitte sei so frei! Herzliche Einladung zu einem Spaziergang über den Göll- ersdorfer Hauptplatz und zum Besuch der Pfarrkirche: Kinder des Kindergartens, der Volks- und Mittelschule, die MinistrantInnen, die Jungschar und natürlich die BewohnerInnen des Hauptplatzes setzen in der Advents- und Weihnachtszeit mit ihren erleuchteten Fenstern Lichtblicke in dieser schwierigen Zeit. Unsere Pfarrkirche wird täglich bis 19.30 Uhr geöffnet sein. Kinder sind ein- geladen, in der letzten Adventwoche einen selbstgebastelten Stern zur Krippe zu bringen, wir werden mit diesen Sternen den Christbaum schmücken. Am Heiligen Abend können Sie im Kirchenvorraum das Licht aus Bethlehem abholen. Wir freuen uns auf die vielen Lichtblicke! Auch in Viendorf leuchten viele Fenster im Advent! Verena Bauer-Schwarzböck, Liesi Fichtinger und Maria Mitterhauser Pfarre Großstelzendorf Advent | Besinnung in der Pfarrkirche Großstelzendorf an den Adventsonntagen 13. Dezember und 20. Dezember 2020, 16.00–18.00 Uhr Ankommen in der nur mit Kerzen beleuchteten Kirche, ruhig werden, die Atmos- phäre spüren, nachdenken, beten, neue Kraft schöpfen, die Stille auf sich wirken lassen, sich von der Musik berühren lassen, hoffnungsvolle Worte hören, ein Licht anzünden für ein besonderes Anliegen … Möglichkeit zur Aussprache oder Beichte in der Sakristei. Herzliche Einladung, jederzeit zu kommen und zu gehen – mit den Kindern, alleine, als Ehepaar. 12
Advent | den Frieden suchen Veränderun g ist möglich Das Sakrament der Buße, die Beichte Im Sakrament ist uns ein intensives Jesus will un s Mittel der Vergebung und des Neuanfangs helfen, dass wir zu Friedens boten gegeben. Durch das konkrete Aussprechen werden. der Schuld bringen wir im vertraulichen Rahmen der Beichte unser Leben vor den barmherzigen Gott und erfahren Vergebung. Beichte und Aussprache in den Göllersbachpfarren Breitenwaida | Dienstag, 8. Dezember 2020, 16.00–18.00 Uhr, Sakristei Göllersdorf | im Advent nach Ende der Ausgangsbeschränkung jeden Donnerstag 8.30–9.00 Uhr; jeden Freitag 17.30–18.00 Uhr; jeden Samstag 17.00–17.50 Uhr Großstelzendorf | jeden Adventsonntag, 16.00–18.00 Uhr, Pfarrkirche Sonnberg | Sonntag, 20. Dezember 2020 nach der Sonntagsmesse Nutzen Sie auch die Angebote in der Pfarrkirche Hollabrunn am Samstag Vormittag, zu den angegebenen Zeiten und in Göllersdorf nach persönlicher Vereinbarung. IMPRESSUM Pfarrbrief der Göllersbachpfarren Bergau, Breitenwaida, Göllersdorf, Großstelzendorf und Sonnberg DVR: 0029874(1085), (1061), (12295), (12298), (1084) Medieninhaber und Herausgeber: Dr. Michael Wagner | 2013 Göllersdorf, Tel.: 02954/2045 Redaktion: Gerda Havlik Lektorat: Irmgard Kutyi Layout: Maria Schaittenberger Grafik: pfarrbriefservice.de; pixabax.com 13
Gebetsabende und Anbetung Göllersdorf | jeden Freitag ,18.30 Uhr Sonnberg | Donnerstag, 17. Dezember 2020; 21. Jänner und 18. Februar 2021, jeweils 19.00 Uhr Gemeinsam Bibel lesen | Bibel tut gut „Mich beunruhigen bei der Bibel nicht die Sätze, die ich nicht verstehe, sondern die Sätze, die ich verstehe.“ Mark Twain Falls möglich: Sonnberg | Schriftliche Anregungen zu den Texten werden ausgeteilt Breitenwaida | Freitag, 8. Jänner 2021, 20.00 Uhr Göllersdorf | Mittwoch, 9. Dezember 2020, 20.00 Uhr – im Jänner/Februar 2021 entfallen die Bibelabende wegen des Kurses mit Prof. Ochenbauer Adventkranzsegnungen „to go“ Aufgrund der Umstände gibt es keine gemeinsamen Adventkranzsegnungen. Bitte bringen Sie am Samstag, 28. November 2020 bis 14.30 Uhr ihre Kränze beschriftet in die Kirchen und Kapellen. Dort werden sie gesegnet, nach 16.30 Uhr sind sie wieder abholbereit. Oder sie feiern in der Familie und bitten zu Hause Gott um den Segen für den Kranz und die Kerzen – sie können Anregung und Texte dazu finden auf www.netzwerk-gottesdienst.at Krippenandachten Wie, wann und wo Krippenandachten stattfinden, wird noch bekanntgegeben. 14
Roratemessen – besinnlich in den Tag Ein Tau des Lichts – mit brennenden Kerzen feiern wir Roratemesse. Kommen Sie und bringen Sie ihre Anliegen und Bitten mit. Leider gibt es dieses Jahr nicht die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Frühstück. Bergau Dienstag, 15. Dezember 2020 6.00 Uhr Breitenwaida Freitag, 11. Dezember 2020 6.00 Uhr Göllersdorf Samstag, 19. Dezember 2020 6.00 Uhr Großstelzendorf Samstag, 12. Dezember 2020 6.00 Uhr Sonnberg Mittwoch, 16. Dezember 2020 6.00 Uhr Feuer und Flamme Messe Sonntag, 17. Jänner 2021, 18.00 Uhr, Pfarrkirche Großstelzendorf Gebetscorner der Göllersbachpfarren in Coronazeiten Jeden Montag, 18.30 Uhr – beten wir gemeinsam – jeder bei sich zu Hause. Die Kraft des Gebetes hat Mauern zum Einsturz gebracht, die Kraft des Gebetes kann Menschen verwandeln, die Kraft des Gebets verändert die Welt. Machen Sie mit, steigen Sie ein ins Netzwerk! Viele beten – Mundsch utz: auch bei Worte zur gleichen Zeit n an verschiedenen Orten Man kann jemand verbunden als Netzwerk des Glaubens „infizieren “ ... oder ermu tigen, trösten .... Text auf goellersbachpfarren.at Danke fürs Mitbeten! Laden Sie auch andere ein, mit uns das Gebetsnetz zu knüpfen. Diakon Herby Köllner 15
Das 5-Pfarren-Bildungsteam präsentiert: Thema des Monats – an einem Ort – für alle Pfarren Bibelseminar Bibel tut gut | „Markusevangelium – Weg in das Geheimnis von Jesus Christus “ Für Christen ist die Bibel eine entscheidende Quelle für den Glauben. Trotzdem fällt es vielen nicht leicht, die Bibel zu verstehen und als Hilfe für das eigene Leben zu entdecken. Das Markusevangelium ist das älteste der vier Evangelien und voller Emotion und Kraft. Professor Ochenbauer versteht es, die alten Texte zu erschließen und für heute zum Sprechen zu bringen. An vier Abenden führt er hin zum Wesen dieses Evangeliums 1. Abend | Donnerstag, 14. Jänner 2021, 19.00 Uhr „Markusevangelium der älteste christliche Glaubenskurs“ 2. Abend | Donnerstag, 21.Jänner 2021, 19.00 Uhr „Das Reich Gottes im Markusevangelium“ 3. Abend | Donnerstag, 28. Jänner 2021, 19.00 Uhr „Wer ist Jesus? Jesus als Sohn Gottes kennenlernen in der Nachfolge“ 4. Abend | Donnerstag, 11. Februar 2021, 19.00 Uhr „Der Skandal: durch das Kreuz zur Auferstehung“ Jeweils im Pfarrhof Göllersdorf – oder coronabedingt in der Pfarrkirche Großstelzendorf 16
Ankündigungen im Neuen Jahr Sternsingen – aber sicher! Wie und wann in diesem Jahr die Sternsinger die Bot- schaft der Geburt Jesu zu den Häusern tragen werden und für eine gerechtere Welt sammeln, ist noch ungewiss. Wir hoffen, dass zumindest eine vereinfachte Form möglich sein wird. „Der Engel des Herrn“ | Sich 3x täglich unterbrechen lassen „Angelus“ – lateinisch „Engel“ – nennt man das Gebet, zu dem die Glocken dreimal am Tag einladen. Es erinnert an den Besuch des Engels bei Maria, und an das, was dann geschah. Der Engel des Herrn, das ist Gabriel, der Erzengel. Er ist ganz nah dran an Gott, sein Botschafter und Diplomat. Er bringt die gute Botschaft, dass Gott Mensch wird. Er richtet etwas aus bei den Menschen. Maria aus Nazareth bringt er bei, dass Gott Besonderes mit ihr vorhat. Und auch bei jedem von uns klopft er an. Wie soll das gehen? Für „Gott ist nichts unmöglich.“ Maria sagt ja und lässt sich ein auf das Abenteuer Gott. Wo braucht es mein Ja? Und der Engel des Herrn behält Recht. Seit dem 13./14. Jahrhundert gibt das Gebet vom „Engel des Herrn“ dem Tag der Christen eine Struktur. 3x täglich – das erinnert an Medizin, die regelmäßig eingenommen werden muss, damit sie hilft. 3x täglich mit Gott Verbindung aufnehmen; 3x täglich sich an Gottes Vision erinnern; Mir geschehe wie du gesagt 3x täglich mit der weltweiten Gemeinschaft . der Beter verbunden sein; 3x täglich den Alltag unterbrechen, um dem Schöpfer und Erlöser die Ehre zu geben. „Unterbrechung“ sagen manche, ist die kürzeste Definition von Religion. 17
Freud und Leid PFARRE BERGAU PFARRE GÖLLERSDORF Taufen: geboren Taufen: geboren Riedl Antonia Clara 15.8.2019 Keri Mihael 17.6.2012 Rothmayer Karolina 9.9.2019 Suppinger Franziska 29.11.2019 Riedl Lorenz 4.9.2019 Lina-Sophie Geßl 1.8.2020 Irlweg Leopold 8.9.2019 Zabinsky Jakob 8.11.2019 Verstorbene: Gangl Moritz 2.12.2019 Maurer Karl *1951 +12.5.2020 Zodl Julia 23.7.2020 Matiegka Christina *1937 +28.6.2020 Eser Hannah 10.7.2020 Josefa Digles *1924 +1.11.2020 Verstorbene: Tatzer Edeltraud *1934 +28.11.2019 PFARRE BREITENWAIDA Veis Maria *1941 +4.1.2020 Taufen: geboren Deuzer Franz *1932 +10.1.2020 Silberbauer Clara 26.9.2019 Lehner Anna *1936 +29.1.2020 Saliger-Seidl Lorenz 4.11.2020 Elfriede Bointner * 1953 +16.2.2020 Kostolnik Ella 29.9.2019 (aus Oberparschenbrunn) Wasner Konstantin 24.6.2020 Hillinger Dietmar *1936 +15.3.2020 Gut Daniel 2.6.2017 Hanousek Monika *1940 +16.3.2020 Svaton Heinz *1942 +20.4.2020 Verstorbene: Gassler Gertrud *1928 +26.4.2020 Wasser Agnes *1928 +30.12.2019 (Begräbnis in Hollabrunn) Schrenk Hildegard *1933 +14.1.2020 Femböck Elfriede *1942 +11.5.2020 Aichmann Karl *1935 +24.1.2020 Ertl Hedwig *1938 +30.5.2020 Gruber Christine *1953 +17.2.2020 Jescheta Eduard *1962 +24.6.2020 (aus Dietersdorf Nebenwohnsitz) Forche Edeltraud *1924 +21.10.2020 Tachezy Maria *1942 +29.2.2020 Baumgartner Hildegard *1934 +26.10.2020 Stuhr Renate *1957 +16.3.2020 (Begräbnis in Hollabrunn) Goll Leopoldine *1942 +17.5.2020 Maria Angerer *1945 +7.11.2020 Groiß Maria *1931 +13.6.2020 Kutyi Auguste *1931 +25.6.2020 Müller Franziska *1939 +2.7.2020 Der Mensch ist begrenzt Mayer Josef *1929 +30.8.2020 (Begräbnis in Wien) Vorsichtig und Kutyi Rudolf *1931 +20.10.2020 schützend Kraml Bruno *1951 +21.10.2020 miteinander umgehen. 18
PFARRE GR. STELZENDORF „A klane Friedensgruaß G´schicht“ Taufen: geboren Valenta Kevin 14.5.2020 Vor Ostan und danoch oan Raund Verstorbene: gibt ma se in da Mess´de Haund Pabisch Günther *1938 +19.11.2019 um so mit ollan Fried´n schliaß´n. Schattauer Wilhelm *1934 +8.12.2020 De Mauschei-Mirl tuit des vadriaß´n, (Begräbnis in Stockerau) wäu dera is des sauwa z´wida. Zehetmayer Leopold *1928 +27.1.2020 Erscht vorig´s Joar zun Beispü wieda, Holecek Sven *1994 +26.2.2020 do hot´s as richtiggehend g´reckt Tischler Josef *1933 +1.3.2020 (Begräbnis in Wien) bein Baua-Sepp: der wor vadreckt! Kührer Theresia *1927 +25.3.2020 De Mirl, de woaß, wia der so haust, Schmid Karl *1948 +31.3.2020 ´s is´klor, dass oan bein Haundge´m graust. (Begräbnis in Niederrußbach) Wer woaß, wo der no vorher g´rod Savanjo Franz *1927 +12.4.2020 mit seine Brotz´n umgstirt hot. Grundschober Gertrud *1931 +22.8.2020 De nexte huist und hoid se via de Haund Neuteufel Franz *1929 +13.11.2020 und streckat daunn zu mir PFARRE SONNBERG beim Friedensgruaß de Klewön hi. Taufen: geboren So schnö kunnt i jo gor net schaun Lilith Binder 1.10.2019 zichat ma de ihr Kraunkhat au(n). Haimböck Tobias 6.5.2020 A onas moi hot ihr Hintamau des Bestre(b)m Hauser Johanna 9.4.2020 und wollat ihr de Haund iatzt ge(b). Er beigt se viare und moanat´s guit, Verstorbene: Gruber Christine *1953 +17.2.2020 und wäu se d´Mirl net umdrah tuit, (Begräbnis in Breitenwaida) so tupft a s´leicht aum Mauntlkrog´n, Haibl Erich *1950 +26.2.2020 tuit leise scho(n): „Da Friede….“ Sog´n – Preisinger Gerhard *1941 +9.3.2020 de Mauschei-Mirl losst se net ster´n Diem Renate *1960 +23.3.2020 und wischpöt hint´re: Hob mi gern!“ (Begräbnis in Röschitz) Günter Brauneis Preisinger Gertraud *1941 +25.4.2020 Helczmanovszki Andreas Die stilisierte *1961 +22.3.2020 n Engel Brechelmacher Franz *1934 +22.7.2020 Gerdl Gerhard *1952 +30.9.2020 sprechen die Scheuer Maria *1924 +24.10.2020 Botschaft aus, die Corona für un s haben könnte . 19
Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei in Göllersdorf Montag, Dienstag und Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr 02954/2045 | pfarrverband.goellersbach@katholischekirche.at www.goellersbachpfarren.at www.facebook.com/goellersbachpfarren Sollten Sie in der Kanzlei niemanden erreichen, wenden Sie sich bitte an: Dr. Michael Wagner, Pfarrer ............................................................... 0664/535 57 07 Dr. Clement Zohagnan, Kaplan ....................................................... 0664/794 77 93 Herbert Köllner, Diakon ......................................................................... 0676/362 88 79 Mag. Darko Trabauer, Past. Ass...................................................... 0664/621 68 51 Andrea Kölbl, Pfarrsekretärin ............................................................ 0664/750 83 158 Für eine Beichte oder eine Aussprache mit einem Priester können Sie gerne mit Pfarrer oder Kaplan telefonisch Kontakt aufnehmen. ACHTUNG Alle Termine sind vorbehaltlich eventueller Corona-Maßnahmen. Aktuelle Informationen bitte der Homepage entnehmen. Dass wir uns in diesen adventlichen Tagen von der unerwarteten Ankunft Christi in uns und mitten in dem, was fremd ist, überraschen lassen, wünschen Michael Wagner Darko Trabauer Clement Zohagnan Andrea Kölbl Herbert Köllner
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