THEMAEMA Gemeindebrief der Ev. Ernst-Moritz-Arndt-Gemeinde - Ernst Moritz Arndt Kirchengemeinde
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TH EMA THEMA 6/2018 Dezember 2018/Januar 2019 Gemeindebrief der Ev. Ernst-Moritz-Arndt-Gemeinde Onkel-Tom-Straße 80 Der Geist von Weihnachten 14169 Berlin Tel: 8 13 40 08 Fax: 8 13 94 33 buero@ema-gemeinde.de Unsere Themen • Interview mit Charlotte Ochsenreither und Niklas Pröve • Weihnachtsgeschich- ten und ihre Wirkung • Geistliche Musik • Kirchenjahresfestkreis • Zeitfragen • Aus der Gemeinde • Musik in der EMA Bild: image D as Lukasevangelium erzählt eher nüchtern von der Geburt Jesu: Die hochschwangere Maria und ihr Verlobter Joseph, ein Zimmermann, wandern von Nazareth nach Bethlehem, weil werden. Den jüdischen »Messias« erhöht die kirchliche Tradi- tion, beeinflusst vom hellenistischen Umfeld, zum »Sohn Got- tes«, der als Weltherrscher regiert. der Kaiser im fernen Rom wissen will, wie viele Steuerzahler es Vom Kind in der Krippe zum Richter im himmlischen Thron- in seinem Reich gibt. Am Stadtrand, in einem armseligen Stall saal! Dagegen wirken die biedermeierlichen Ausschmückungen bekommt Maria ihren ersten Sohn. späterer Weihnachtsgeschichten mit ihrem »Schneegestöber« Hirten, die außerhalb der Zivilisation leben und auf die ande- und dem »Kling, Glöckchen, klingelingeling« nahezu harmlos. re deshalb herabschauen, hören davon und machen sich auf Keine Frage, jede Epoche muss die geheimnisvolle Ge- den Weg. Noch schlottern ihnen die Knie, allzu viele Erfahrun- schichte, in der keine abstrakte Theologie behauptet, son- gen mit »Boten Gottes«, die man auch Engel nennt, haben sie dern eine »Frohe Botschaft« verkündet wird, neu verstehen. bislang nicht gemacht. Wenn überhaupt begegnet einem Gott Die Weihnachtsgeschichten in der Literatur (S.4 -7) veran- im prächtigen Tempel in Jerusalem, um die Beziehung zu ihm schaulichen dies, auch die Krippenspiele am heiligen Abend kümmern sich ausgebildete Priester. Doch der Engel verkündet zielen darauf ab. Dennoch bleibt es sowohl ratsam als auch den Vagabunden »große Freude«: Der Messias, auf den das Volk heilsam, immer wieder die schlichte, unsentimentale Erzäh- schon so lange wartet, der den lang ersehnten Frieden bringen lung aus dem Lukasevangelium als Korrektiv zu lesen und sich soll, ist geboren! Vielleicht weil die karge Erzählung, statt einen mit Maria, Joseph und den Hirten innerlich auf den Weg zu göttlichen Masterplan zu entwerfen, lediglich vage Verheißun- machen. Denn: „Wär´ Christus tausendmal zu Bethlehem ge- gen beinhaltet, die die unterschiedlichsten Interpretationen und boren, doch nicht in dir: du bliebst noch ewiglich verloren.“ Projektionen zulassen, wird sie rasch fortgeschrieben: Beim (Angelus Silesius) Evangelisten Matthäus pilgern drei Weise aus dem Morgenland, Eine besinnliche Adventszeit und frohe Weihnachtszeit Sterndeuter (Magier!) zum Kind, die später sogar zu »Königen« wünscht Ihnen Ihr Stefan Fritsch
Interview TH EMA Interview mit Charlotte Ochsenreither und Niklas Pröve Charlotte Ochsenreither absolviert seit September ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), während Niklas Pröve den Bundesfreiwilligendienst (BFD) in der EMA leistet. FSJ und BFD unterscheiden sich hinsichtlich der Trägerschaft und einiger Voraussetzungen. Die Fragen stellte Stefan Fritsch. Ch.: Bisher habe ich mich in der Jugend- arbeit in der Gemeinde Zum Guten Hir- ten und in der Region Friedenau betäti- gt. Ich war Teamer und beteiligte mich in der Bündischen Jugend. Auch fuhr ich jährlich auf die Osterfreizeit für Kinder von 8 bis 12 Jahren und bereitete sie mit vor. Wie habt Ihr die Gemeinde in den er- sten Wochen erlebt? Ch.: Die EMA Gemeinde ist voller total Bild: privat Bild: privat unterschiedlicher Menschen, die bunte Mischung macht echt Spaß. Dadurch Charlotte Ochsenreither entsteht jedoch auch ein Kommen und Niklas Pröve Gehen, welches irritierend sein kann, Stefan Fritsch: Warum habt Ihr Euch im Sinne von: „der Mensch, den ich su- jekt der Jugend ist, kommen bestimmt entschieden, im Rahmen eines Freiwil- che, war doch gerade noch da!“ auch mehr. ligen Dienstes in der EMA zu arbeiten? N.: Ich durfte sehr unterschiedliche Was macht Ihr in Eurer Freizeit? Charlotte Ochsenreither: Da Kultur Menschen mit ganz verschiedenen Ch.: In meiner Freizeit bin ich der Bün- und die meist damit verbundene Arbeit Anliegen und Lebensläufen kennenler- dischen Jugend aktiv, versuche den mit Menschen mich interessiert hat, nen. Zudem bin ich auf sehr nette Kol- Kontakt mit alten Freunden aufrecht habe ich beschlossen, mich auf ein FSJ legen gestoßen, die mir halfen, mich zu erhalten und fahre da auch manch- Kultur zu bewerben. In der Jugendar- gut zurecht zu finden. Aufgrund des mal echt viel mit der Bahn. beit war ich schon vor meinem Einsatz sehr guten Arbeitsklimas haben sich N.: Ich spiele Gitarre und Mundhar- aktiv, da kam mir das neue Umfeld der für mich keine Schwierigkeiten bei der monika, besuche gerne Museen und EMA in diesem Bereich gerade recht. Eingewöhnung ergeben. Ausstellungen und nutze das breite Niklas Pröve: Ich arbeite sehr gerne Wie kann die EMA Jugendliche besser Kulturangebot der Stadt. Zudem jogge mit Menschen und möchte deshalb ansprechen? ich und fahre Rad. meinen Erfahrungshorizont erweitern, N.: Insgesamt funktioniert die An- Wisst Ihr schon, was Ihr nach dem Frei- indem ich neue Leute kennen lerne sprache schon sehr gut, es gibt tolle willigen Jahr machen werdet? und durch ein breites Einsatzspektrum Angebote, etwa mit dem Jugendcafé vielfältige Einblicke in soziale Berufs- N.: Ich möchte das Jahr nutzen, um mir Moritz oder speziellen Kursen für jün- felder gewinne. darüber klar zu werden, ob eine Tä- gere Leute. Vielleicht könnte man die tigkeit im sozialen Bereich für mich in Wo habt Ihr Euch bislang engagiert? Online-Angebote etwas ausweiten und Frage kommt. N.: In der Schule war ich einige Zeit im die Webpräsenz ein wenig auffrischen. Ch.: Ich habe noch gar keinen Plan. Klassenrat und machte eine Ausbil- Ch.: Man muss die Jugendlichen im Vielleicht studiere ich auf Lehramt, dung zum Streitschlichter in der Medi- Konfirmandenalter einfangen und nicht vielleicht mache ich eine Ausbildung, ations-AG. Zudem war ich zwei Jahre mehr weglassen – ob jetzt als Teamer vielleicht gehe ich in die Politik, viel- lang Konfirmanden-Teamer an der Kir- oder engagierter Helfer bei Gemeinde- leicht werde ich Stand-Up Comedian, chengemeinde Schlachtensee. Zur Zeit aktionen. Gewisse Flexibilität im Café vielleicht werde ich erfolgsloser Musi- übe ich eine ehrenamtliche Tätigkeit Moritz kann auch helfen - sowie auch ker. für den Leo Club im Herzzentrum der das Einbinden der Jugendlichen in die Rudolf-Virchow-Klinik aus. Organisation. Sobald das Café ein Pro- 2
Angedacht TH EMA Hoffnung an Weihnachten Es geht nicht mehr, mag Gott ge- singt sie vor sich hin: Mein Geist freut Bild: Foto Kirsch dacht haben. Ich darf die Welt nicht sich meines Gottes; er erhebt die Nied- länger sich selbst überlassen. Ich bin rigen, sättigt die Hungrigen. Das zeigt ja da, mag Gott gedacht haben, aber er uns mit Jesus, dem Hoffnungsmen- ich erscheine den Menschen als viel zu schen. Der gibt den Seelen Frieden. Pfarrerin Ute Hagmayer fern. Die Hoffnung gehört doch auf die Frieden, den die Welt nicht geben Erde. Hoffnung macht ein Mensch, der kann. hofft. So wurde Jesus geboren. Hoffnung gibt der Seele Frieden. Und Bis heute ist das so. Wir feiern Weih- Hoffnung verströmt auch ein Mensch, Noch manche Nacht wird fallen nachten nicht allein deshalb, weil das der hofft. Maria hofft, Josef vielleicht auf Menschenleid und -schuld. Feiern so schön ist. Natürlich ist Feiern auch ganz im Stillen, Jesus hofft. Sie Doch wandert nun mit allen schön, und viele kosten es ja auch so hoffen nicht ins Blaue hinein, das der Stern der Gotteshuld. richtig aus. Wir bereiten uns vor, gehen würde uns nicht helfen und uns keine Beglänzt von seinem Lichte, in Geschäfte, auf Weihnachtsmärkte, Hoffnung machen. Sie hoffen wirklich, hält euch kein Dunkel mehr. kaufen Geschenke ein, von denen wir tatsächlich, irdisch. Sie hoffen, dass Von Gottes Angesichte hoffen, dass sie den anderen Freude Gott nahe ist und ihr Unheil zum Gu- bereiten. Wir bestaunen Schaufenster ten wendet. Damit beginnt das Heil. kam euch die Rettung her. und schmücken unsere Wohnungen, Mit der Hoffnung, dass Gott zum Guten (Jochen Klepper) viele von uns jedenfalls. Das alles ist wendet, was ich als Unheil empfinde. schön. Auch der Baum und die vielen Mit dieser Hoffnung sieht Jesus sein Lieder, deren Texte und Melodien wir Leben an; so geht er durch die Welt. Ute Hagmayer manchmal mehr im Herzen als nur im Mit dieser Hoffnung stirbt er auch, Kopf haben. Weihnachten feiern und wenn er sagt: Vater, in deine Hände das Feiern genießen ist schön. Es ist befehle ich meinen Geist. Es gibt, weiß aber nicht alles. Wir feiern die Hoff- Jesus, keinen Augenblick im Leben, der nung auf Erden. Wir feiern den einen ohne Gott ist. Ich muss Gott nicht ver- Menschen, der Hoffnung lebt. Weil er stehen. Ich soll nur wissen, dass es so von mehr weiß als nur der Welt. ist. Dann hoffe ich schon von alleine, wie Jesus hoffte. Gott wird mich zum Jesus ist der Hoffnungsmensch. Wo Guten wenden. Er wird nicht zulassen, immer er auftrat, Worte sagte, klei- dass ich im Elend versinke. Er wird mir, ne Zeichen setzte oder gar Wunder meiner Seele, den Frieden schenken, wirkte, schenkte er Hoffnung. Dazu auf den ich so sehr hoffe. musste er nicht weit ausholen oder laut werden – das hatte er nicht nötig. Man muss Gott zutrauen, was man Die Hoffnung war ja in ihm, ganz tief. hofft. Darin war Jesus ein Meister. Ein Seine Hoffnung war die Nähe Gottes. Meister des Zutrauens. Darum feiern Er kannte das nicht anders. Wo ich bin, wir ihn so gerne. Weil wir zutiefst wis- ist Gott, wusste er. Und wo Gott ist, sen: Ohne ihn, ohne sein Zutrauen, ist Hoffnung. Hoffnung auf die andere ohne seine Hoffnung wäre die Welt är- Welt mitten in dieser Welt. Als Erste mer und wäre ich ärmer. Von ihm kön- Bild: pixabay.com hat das Maria gewusst, als der Engel nen wir lernen, was Hoffnung heißt, sie gerade wieder verlassen hatte. Da gerade zu Weihnachten. ging es ihr wahrlich nicht gut. Dennoch 3
Weihnachtsgeschichten TH EMA Weihnachtsgeschichten und ihre Wirkung Macht und Wirkung von Weihnachtsgeschichten E ine gute Weihnachtsgeschichte kombiniert in sich alle Eigenschaf- ten, die eine gute Erzählung ausma- chen mit den Motiven der Weihnachts- zeit und den Emotionen, die diese Zeit wachruft. Sie können dadurch eine sehr große Wirkung bei ihren Leserinnen und Lesern erzielen und eine ganz besonde- re Macht entfalten. Ein herausragendes Beispiel für die- se Art der Weihnachtsgeschichte ist Charles Dickens Der Weihnachtsabend (1843), eine Erzählung, die zahlreiche Verfilmungen nach sich zog und mit gutem Grund als Klassiker (nicht nur der Weihnachtsliteratur) gilt. Dickens war sich dieser Wirkung sehr wohl be- wusst und hoffte sie bei seinen Lesern zu erzielen. In seiner Vorrede schreibt er: „Ich habe mich bemüht, in diesem Gespensterbüchlein den Geist einer Idee zu erwecken, die meine Leser we- der mit sich selbst, noch untereinander, und unfreundlich beschrieben, seine so müsste jeder Narr, der herumläuft noch mit der Weihnachtszeit oder gar Mitmenschen gehen ihm aus dem Weg. und Fröhliche Weihnachten wünscht, mit mir unzufrieden machen soll. Möge „Doch was kümmerte das Scrooge? Ihm in seinem eigenen Pudding gekocht und er ihre Häuser in angenehmer Weise war es gerade recht. Sich ganz allein an mit einem Stechpalmenzweig durchs heimsuchen und keiner wünschen, ihn den von Menschen überlaufenden Le- Herz begraben werden“ (S. 12f.). zu bannen!“ (dieses und die folgenden benspfaden entlang zu winden, alles Die Ausführlichkeit der negativen Zitate stammen aus: Charles Dickens, menschliche Mitgefühl sich fernzuhal- Charakterisierung zu Anfang lässt die Der Weihnachtsabend, Reclam, Stutt- ten, das war, wie die Leute wussten, positive Wandlung, die Scrooge im Lau- gart 2009). Dieser Geist einer Idee, der durchaus nach seinem Geschmack.“ Im fe der Erzählung durchläuft, umso deut- Geist von Weihnachten, wird an der Einklang hiermit ist Scrooges anfäng- licher hervortreten. In der Nacht von Wandlung eines Menschen von einem liche Haltung gegenüber Weihnachten, Heilig Abend zum Ersten Weihnachts- kalten, selbstsüchtigen in einen mitfüh- die er seinem Neffen gegenüber mehr feiertag wird Scrooge nacheinander lenden Mann veranschaulicht. als deutlich zur Sprache bringt. „Fröh- von vier Geistern heimgesucht. Der Trotz der Kürze der Erzählung nimmt liche Weihnachten! Lass mich in Ruhe erste Geist ist sein verstorbener Teilha- Dickens sich zu Beginn die Zeit und den mit deinen Fröhlichen Weihnachten! ber Jakob Marley, der ihn davor warnt, Platz zu einer ausführlichen Charakteri- Was ist denn Weihnachten anders für welches Schicksal ihn nach seinem Tod sierung von Ebenezer Scrooge, die kei- dich als eine Zeit, da du Rechnungen ereilen wird, wenn er sich nicht än- nen Zweifel an der negativen Charak- bezahlen sollst, ohne dass du das Geld dert. Marley kündigt ihm den Besuch terzeichnung aufkommen lässt: „Oh, er dazu hast; eine Zeit, in der du fest- dreier weiterer Geister an, die ihm hel- war ein Blutsauger, dieser Scrooge, ein stellst, dass du wieder um ein Jahr äl- fen sollen und ohne deren Besuch für Erpresser, ein zusammenscharrender, ter, aber um keine Stunde reicher ge- Scrooge keine Hoffnung mehr besteht. raffender, sich einkrallender, habgie- worden bist, eine Zeit, in der du deine Diese drei Geister sind die Geister der riger alter Sünder. (...) verschlossen und Bücher abschließt und durch ein rundes vergangenen Weihnachten, der gegen- selbstsüchtig und einsiedlerisch wie Dutzend von Monaten nur Außenstän- wärtigen Weihnacht und der künftigen eine Auster.“ (S. 8). Er wird als kalt, hart de findest. Wenn es nach mir ginge (...) Weihnacht. 4
Weihnachtsgeschichten TH EMA Während Scrooge den Geist der ver- Dankbarkeit. Die Lektion, die er erhält, im eigentlichen Sinn, das Weihnachts- gangenen Weihnachten nur widerwillig ist hart, doch Scrooge geht als verän- fest spielt erst eine Rolle am Ende der begleitet, haben ihn die gezeigten Er- derter Mann aus ihr hervor und schwört Erzählung, doch enthält die Geschichte innerungen so sehr bewegt und emo- nicht nur, dass er der erhaltenen Lehre den Geist von Weihnachten, von dem tional berührt, dass er die Lehre des entsprechend leben wird, sondern hält Dickens in seiner Vorrede zu Der Weih- Geistes der gegenwärtigen Weihnacht sich auch daran. „Er wurde ein so guter nachtsabend schrieb: Der griesgrä- annehmen möchte und ihn bereitwillig Freund, ein so guter Chef, ein so guter mige, geizige Earl von Dorincourt lässt begleitet. Auch die Heimsuchung des Mensch, wie man ihn (...) nur immer fin- sich von seinem Enkel erweichen und zweiten Geistes verfehlt seine Wirkung den mag“ (S. 132). schließt den Jungen in sein Herz. Die- nicht und Scrooge wandelt sich weiter. se Veränderung zieht andere Verände- Ein weiterer Klassiker, der der Wir- „Der Geist war hocherfreut, ihn in die- rungen nach sich, die positive Auswir- kung von Dickens Der Weihnachtsa- sem Zustand zu sehen und blickte ihn kungen auf die zwischenmenschlichen bend vergleichbar ist, ist Frances Hodg- so wohlwollend an, dass Scrooge wie Beziehungen des Earls haben und darin son Burnetts Der kleine Lord (1886). Die ein kleiner Junge bettelte, noch bleiben gipfeln, dass er die Mutter seines En- Verfilmung von 1980 wird regelmäßig zu dürfen“ (S. 93). Der Geist der künf- kels endlich als seine Schwiegertochter in der Weihnachtszeit ausgestrahlt und tigen Weihnacht wird von Scrooge am annimmt und zum Weihnachtsfest auf gilt als Weihnachtsklassiker. Der kleine meisten gefürchtet, doch im Wunsch seinem Schloss willkommen heißt. Lord ist keine Weihnachtsgeschichte sich zu ändern begegnet er ihm mit Clarissa Paul Für Kinder: Warum feiern wir Weihnachten? Ihr feiert bestimmt gerne euren Geburtstag, zusammen mit eurer Familie, mit Freunden und Verwandten. Vielleicht gibt es eine kleine Party oder ihr unternehmt etwas Schönes. Aber ich glaube nicht, dass ihr drei Tage lang feiert, wie wir Weih- nachten feiern, die Geburt von Jesus. Das ist schon etwas Besonderes. Doch warum? Natürlich weil Jesus jemand Besonderes ist. Der Sohn Gottes. Das erkennen wir nicht am Kind in der Krippe, sondern das wissen wir vom erwachsenen Jesus. Der den Menschen viel Gutes getan und so viel Schönes von Gott erzählt hat, der ge- storben und auferstanden ist. Daran denken wir an Ostern. Und weil das für uns Menschen so wichtig und so wunderschön ist, feiern wir schon die Geburt Jesu groß und feierlich. An Weihnachten wird Gott Mensch, sagen wir Christen. Was das bedeutet, können wir gar nicht ganz begreifen. Doch es ist ein Zeichen dafür, wie sehr Gott die Menschen liebt. So sehr, dass er selbst ein Mensch wird. So groß denkt Gott von uns Menschen, von jedem Einzelnen, von dir und von mir, dass er selbst ein Mensch werden wollte. Und er schenkt uns in seinem Sohn Jesus seine ganze Liebe, weil er fest daran glaubt, dass auch wir Menschen lieben können und wollen. An Weihnachten bekommt Gott sozusagen eine Familie, und deshalb feiern wir Weihnachten auch so gerne im Kreis unserer Familien. 5
Geistliche Musik TH EMA „Goldene Himmelspfade” Weihnachtsoratorium Das Vaterunser in Wort und Musik in der EMA Musikalische Abend-Meditation am 27.Januar 2019 um 18 Uhr Bild: gemeinfrei In seinem Weihnachtsoratorium hat Bach die Geschichte der Geburt Jesu Christi auf sechs Bild: pixabay.com Kantaten verteilt, die für sechs verschiedene Feiertage vom ersten Weihnachtsfeiertag (zu Bachs Zeit der 25.Dezember) bis zu Dreikönig (6. Januar) reichen. So wird es jedoch nie auf- geführt. Die Lage der Feiertage in diesem und im nächsten Jahr erlaubt aber eine gute Nähe- A uch für den erfahrensten Gottesdienstgänger bleibt es doch immer ein ganz besonderer Moment: ob feierlich deklamiert oder halb- laut gemurmelt – das Vaterunser ist das Herzstück des Gottesdienstes. rung: Die Aufführung in der EMA wird am 23. Dezember um 18.00 Uhr mit den Teilen I-III be- ginnen, die im engeren Sinne die Geburt samt Wenn die Gemeinde zum Glockenläuten gemeinsam betet, lässt sich Engeln und Hirten umfasst – wenn (hoffent- für diesen Augenblick weit über die Kirchenmauern hinaus ein Gemein- lich!) alle Weihnachtseinkäufe abgeschlossen schaftsgefühl erfahren. sind und nichts mehr die Konzentration auf dieses Fest und seinen Geist stören kann. Die Musikalisch gibt es von diesem wohl bekanntesten christlichen Gebet, Teile IV-VI, die von der Beschneidung, der Ver- den Worten, die laut Neuem Testament Jesus selbst seine Jünger lehrte, folgung durch Herodes und den Heiligen drei allerdings nur wenige Umsetzungen. Königen handeln, spielen wir am 6. Januar um Im Jahre 1854 schuf der Komponist, Dich- 18.00 Uhr. ter, Musikkritiker und Schauspieler Peter Vielleicht noch vor den Passionen erfreut Cornelius (1824-1874), damals Assistent sich Bachs Weihnachtsoratorium heute größ- von Franz Liszt in Weimar, einen Zyklus ter Beliebtheit. Es ist ein großes Liebeslied von Gesängen, die „Neun geistlichen zwischen dem Gläubigen und Jesus, Bachs Bild: Ludvik Glazer-Naudé Arkadien: Die Vorstellung von Sünde, Zer- Lieder“ op. 2 über das Vaterunser. Die knirschung und Erlösung – sonst der wunde Texte der Lieder sind Reflexionen über die Punkt seiner Theologie in Kantaten und Pas- einzelnen Bitten des Gebets, gewisser- sionen für unser heutiges Verständnis – hat maßen „Mini-Predigten“ des Verfassers. hier keinen Zutritt. Die besinnlichen, ernsten Bemerkenswerter ist deren Vertonung: Töne gelten hier nur der Sehnsucht, dieses Cornelius verarbeitete die Melodien des Kind ganz in Herz und Sinn zu lassen. Ulrich Naude gregorianischen „Pater noster“-Chorals I – III: Sonntag, 23. Dezember, 18.00 Uhr aus dem 6. Jahrhundert im Klaviersatz und Miriam Fahnert (Sopran), Stefan Kunath (Alt), schuf eine bis dahin einzigartige Kombina- Alexander Bischoff (Tenor), tion von alter Kirchenmusik und roman- Matthias Jahrmärker (Bass), EMA-Projektchor, tischem Klavierlied. WUNDERKAMMER, Ltg.: Peter Uehling Diesen selten aufgeführten Zyklus möch- IV - VI: Sonntag, 6. Januar, 18.00 Uhr ten wir im Rahmen der Abend-Meditation Miriam Fahnert (Sopran), Nanora Büttiker Bild: Daria Schrader, (Alt), Alexander Bischoff (Tenor), in der Ernst-Moritz-Arndt-Kirche zu Gehör Matthias Jahrmärker (Bass), bringen. EMA-Projektchor, WUNDERKAMMER, Kim Schrader-Tenor, Ulrich Naudé-Klavier, Ltg.: Peter Uehling Geistliche Besinnung: Pfarrer Dr. Stefan Fritsch Kim Schrader 6
Kirchenjahr TH EMA Kirchenjahresfestkreis: Advent Bild: image M it dem 1. Advent beginnt ein neues Kirchenjahr. Dass wir im Rhythmus der Zeit leben, wussten Da weder der Glaube des einzelnen noch die Kirche als „Gemeinschaft der Glaubenden“ eine statische schon unsere Väter und Mütter im Sache / Institution bilden, Glauben: „Ein jegliches hat seine Zeit sondern der Veränderung ... geboren werden hat seine Zeit, ster- unterliegen, feiern wir ben hat seine Zeit ... pflanzen hat seine jeweils am 31. Ok- Zeit ... ernten hat seine Zeit .. weinen, tober das Refor- lachen, klagen und tanzen ... alles hat mationsfest. Am seine Zeit.“ (Prediger 3,1-4) Ende des Kirchen- Die Frage lautet, ob wir die Zeit, die jahres, am Ewig- Gott uns gegeben hat, auch ausfüllen, keit s sonnt ag, das tun, was jeweils dran ist. Dabei will erinnern wir uns das Kirchenjahr uns helfen. Es struktu- der Verstorbenen riert unser Leben zum Beispiel durch und vertrauen die Feiertage oder die Ferien zu den darauf, dass auch Fest-Zeiten, die sich grundsätzlich von sie in Gott geborgen anderen unterscheiden und in beson- bleiben. derer Beziehung zu Gott stehen. Gera- Die Adventszeit ist die de der Beginn des Kirchenjahres eröff- Zeit des Wartens und der Er- net die Chance, das Leben mit und vor mir die be- wartung. Wir besinnen uns auf die Gott in seiner Vielfalt wahrzunehmen dingungslose Lie- Ankunft (Advent) Gottes in dieser Welt, und zu gestalten („Macht hoch die be Gottes schenken lassen, kann wie auf die Geburt des Messias, die Erfül- Tür...“). ein Kind darüber staunen und unbefan- lung unserer Sehnsucht nach einer gen wie ein Kind mich darüber freuen. Das Kirchenjahr wird wie in der Gra- Geborgenheit, die uns nur von Gott phik oft als Festkreis dargestellt: Es ist geschenkt werden kann. Da dies eher Epiphanias, das Fest der Erscheinung, eine runde Sache, hat einen Anfang (1. abstrakt bleibt, hier eine kleine Anre- der Erleuchtung erinnert an die Weisen Advent) und ein Ende (Ewigkeitssonn- gung: Verbinden Sie das Entzünden aus dem Morgenland, die nach langer tag) und bietet gerade aufgrund seiner der Adventskerze jeweils mit einer Suche, den neugeborenen König dort Wiederholungen unserem Leben und Frage, über die Sie in der Stille oder im fanden, wo sie ihn am allerwenigsten Glauben eine feste Struktur und Ori- Gespräch mit einem vertrauten Men- vermutet hätten, nämlich in einem entierung. Der Kreis gilt zugleich als schen nachdenken: armseligen Stall. In vielen Bildern wer- Symbol für die Ewigkeit und die Voll- den sie als alte Männer dargestellt, 1. Advent: kommenheit. allerdings mit zärtlichen Händen und Worauf hoffe ich, wonach sehne ich leuchtenden Augen, deren Gesichter In dem Ablauf des Kirchenjahres ver- mich? wie die von Kindern strahlen. Diese gegenwärtigt sich die Gemeinde Leben 2. Advent: Geschichte will in mir jene Momente und Wirken Jesu: Ankündigung und Ge- Was erwarte ich von Gott? wachrufen, in denen das geheimnis- burt Christi (Advent und Weihnachten), 3. Advent: volle Licht Gottes mein Herz und mei- die Erscheinung Gottes in Christus Wo finde ich Erfüllung im Leben? ne Augen zum Leuchten brachte. (Epiphaniaszeit), Fastenzeit, Jesu Lei- 4. Advent: den und Sterben (Passionszeit), Jesu Was könnte ich tun, um anderen Stefan Fritsch Auferstehung und Himmelfahrt (Oster- eine Freude zu bereiten? zeit) und die Ausgießung des Heiligen Die Weihnachtszeit ist weit mehr als Geistes (Pfingsten). Damit beginnt die eine sentimentale Erinnerung an ein Zeit der Kirche. Sie bekennt sich zur historisches Ereignis vor 2000 Jahren. Dreifaltigkeit Gottes: Vater, Sohn und Als Tochter oder Sohn Gottes darf ich Heiliger Geist (Trinitatiszeit) . 7
Spannendes TH EMA Buchempfehlungen Zeitfragen- Gottesdienst Nicolas Remin Stewart O’Nan am Sonntag, SOPHIES TAGEBUCH, STADT DER GEHEIMNISSE dem 20. Januar 2019, Kindler Verlag, 20,00 € Rowohlt, 20,00 € 18 Uhr Ein spannender Jerusalem 1947 kurz vor der Nachhaltige Entwicklungs- Roman, der 1989 Staatsgründung Israels. politik für die eine Welt. beginnt und in Ber- Brand, ein lettischer Jude, Die Agenda 2030 der Ver- lin spielt. Erika zur dessen gesamte Familie um- einten Nationen Linde, Französisch- gebracht wurde, ist Taxifahrer Referent: Dr. Ulrich Luig lehrerin erfährt, und Mitglied der Untergrund- dass ihr Vater sich bewegung Hagana, aus der erschossen hat. später die israelische Armee Sie findet das Ta- hervorgehen wird. Er weiß, gebuch ihrer schon vor Jahren ver- dass er nicht nur Touristen durch die Stadt storbenen Mutter und es entwickelt fährt, sondern auch Bombenleger, seine Auf- sich ein Panorama unglaublicher Er- traggeber kennt er nicht. Das Attentat im King eignisse ab 1939. Gut geschrieben, David Hotel ist der Höhepunkt seiner Betei- schlüssig und so aufregend, dass ich ligungen. Ein atmosphärisch dichter Roman, erst aufhören konnte, als ich die letz- der stimmungsvoll das Jerusalem der 40er Im Jahr 2015 haben 193 Staa- te Seite erreicht hatte. Jahre beleuchtet, die moralischen Fragen des ten 17 nachhaltige Entwick- Buches bewegen einen sehr. lungsziele beschlossen, die Anne Müller bis 2030 ein menschenwür- SOMMER IN SUPER 8 Lutz W. Kellerhoff diges Leben weltweit ermög- Penguin Verlag, 20,00 € DIE TOTE IM WANNSEE lichen und die Lebensgrund- Ein Dorf in Schles- Ullstein Verlag, 16,00 € lagen für kommende Gene- wig-Holstein in 1968. Im Wannsee wird eine rationen bewahren sollen. den 70er Jahren. Tote gefunden. Ermordet. Die Ziele umfassen viele Be- Clara, die mittlere Kommissar Heller stößt bei reiche, z.B. Ernährung, Was- von fünf Kindern seinen Ermittlungen auf Seil- ser, Energie, Klima, Frieden, einer Landarzt- schaften alter Nazis, Stasi- Gerechtigkeit. Dem Willen, familie erzählt Agenten und revolutionären sie zu erreichen, steht die die heile Welt Studenten. Als sein Chef ihn gegenwärtige Zeitströmung mit Hausmusik, Urlaub im nahen „zurückpfeift“ weiß er, dass in vielen Ländern entgegen. Dänemark, Ausflügen an die Ost- er in ein Wespennest, das die höchsten Kreise Es bedarf mehr denn je eines see und Super 8 Filmen. Der Vater der Stadt betrifft, gestochen hat. Er lässt sich bewussten Einsatzes - auch witzig und voller Ideen, die Mutter nicht aufhalten. Sehr spannend und gut re- der Kirchen - für globales schön und schicker als die anderen cherchierter Lokalkolorit Denken und lokales Handeln. Dorfbewohnerinnen. Im Laufe der Jahre wird das Familienidyll durch Benedict Wells die Eskapaden des Vaters brüchig. VOM ENDE DER EINSAMKEIT Ein liebevoller Blick auf eine Familie Diogenes Verlag, 13,00 € mit Turbulenzen und einem überra- Jetzt ist dieser so lesenswerte Roma auch als schenden Ende. Bild:privat Taschenbuch zu haben. Ihre Buchhändlerin Juliane Kaiser aus der Ladenstraße Dr. Ulrich Luig stellt die Re- solution der UN-Generalver- sammlung in 17 Folien vor. Er hat viele Jahre im Entwick- lungsdienst gearbeitet. . 8
Aus der Gemeinde TH EMA Aus der Gemeinde Am 7. Oktober wurde ein festlicher Erntedankgottesdienst gefeiert. Im Beisein und mit dem Segen unseres Superintendenten Dr. Krug wurde unser ehemaliger und langjähriger Pfarrer Jörg Lischka aus seinem Ehrenamt in der kreiskirchlichen Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen verabschiedet. Pfarrer Lischka hatte sich seit seinem Ruhestand in besonderer Weise für die Belange der Menschen mit Beeinträchtigungen ein- gesetzt. Superintendent Dr. Krug dankte Pfr. Lischka für dessen erfolgreichen und einfühlsamen Dienst. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde der neue Anbau und der barrierefreie Zugang zum Gemeindesaal eröffnet. Die Planung hatte 2011 begonnen, der erste Spatenstich wurde im Juli 2017 getan. Pfarrerin Ute Hagmayer dankte nicht nur unserem Architekten Dr. Hans Witschurke und dem Bauausschussvorsitzenden Seba- stian Hartmann, sondern auch besonders Antje Zimdars-Weigelt für deren fachkundiges Einwirken während der Bauzeit. Zur Erinnerung: Bild: Ilse Urban Die Vorträge über Ernst Moritz Arndt finden am Donnerstag, 10. Januar 2019 und Montag, 28. Januar 2019 jeweils um 19 Uhr im Gemeindehaus statt. Ilse Urban Herzliche Einladung zur Senioren-Adventsfeier am Mittwoch, dem 12. Dezember, um 15 Uhr in unserem barrierefreien Gemeindehaus. Wir möchten gerne mit Ihnen gemeinsam einen schönen adventlichen Nachmittag erleben. Nach einer Kaffeetafel wollen wir Sie mit Musik und Geschichten unterhalten. Natürlich werden wir auch mit Ihnen gemeinsam vertraue Adventslieder singen. Wir würden uns sehr freuen, Sie an diesem Nachmittag in der Gemeinde begrüßen zu dürfen! Wir bitten Sie freundlich, sich telefonisch (Telefon: 813 40 08) oder per Mail anzumelden, wenn Sie zum Adventsnachmittag kommen wollen. Bitte teilen Sie uns ebenso mit, wenn Sie zu Hause abgeholt werden wollen, weil Ihnen der Weg ins Ge- meindehaus schwer fällt. Wir hoffen, dass wir genug Autofahrer finden, um alle ins Gemeindehaus zu bringen. Wir freuen uns auf den adventlichen Nachmittag mit Ihnen und wünschen Ihnen allen eine frohe und gesegnete Adventszeit. Grafik: pixabay.com Mit herzlichen Grüßen Ute Hagmayer, Pfarrerin und Dr. Stefan Fritsch, Pfarrer 9
Aus der Gemeinde TH EMA Die Gemeinde lädt ein Begegnungscafé Senioren „70 drunter und drüber“ Atem und Bewegung Treffen mit Flüchtlingsfamilien, dienstags, 14-tägig 16 bis 17.30 Uhr, freitags 9.30 bis 10.30 Uhr im Jugendhaus. Sonnabend, 8. Dezember im Gemeindehaus Entspannung, Belebung und Regeneration Sonnabend, 5. Januar mit Pfr. Dr. Fritsch Leitung: Bettina Spreitz-Rundfeldt, von 15.00 bis 17.00 Uhr Unsere Kleiderkammer Tel. 8 14 14 07 im Jugendhaus 1. Etage Annahme von gebrauchter SAUBERER „Füße sind das zweite Herz“ Spiel- und Kontaktgruppe Kleidung OHNE RISSE UND LÖCHER wäh- Anleitung zu sensomotorischem für Kinder ab 1 Jahr und Eltern rend der Bürozeiten im Gemeindehaus. Training für die Fußgesundheit. donnerstags 9.30 bis 11 Uhr Ausgabe gegen eine kleine Spende. dienstags 17 Uhr und 18 Uhr, im Jugendhaus, 1. Etage. mittwochs 9 bis 11 Uhr, im Jugendhaus. Zur Zeit keine freien Plätze mehr ! Leitung: Christine Petersen donnerstags 16 bis 18 Uhr Nach dem Ba- Leitung: Klaus Hinz, Tel. 8 13 53 10 Information und Anmeldung: sar Wiedereröffnung am 10. Januar 2019 Kopf-Fit Gedächtnistraining Tel. 813 35 45 Folklore-Tanzgruppe Hage‘ulah Winterkurs 2019: 24.und 31.Januar EMA-Theatergruppe lädt zum Mittanzen ein: donnerstags, 7., 14. und 21. Februar jeden Montag um 17 Uhr 19 Uhr für Anfänger und 20 Uhr für Geübte 10.30 bis 12 Uhr im Gemeindehaus mit Pfr. Dr. Fritsch Leitung: Marianne Zach, Kostenbeteiligung 20 Euro Jugendcafé Moritz Tel. 8 13 21 48, 0176 92 42 23 87 G. Garbrecht und I. Urban Geöffnet (außer in den Ferien) Besuchsdienstkreis (zertifizierte Gedächtnistrainerinnen) von Montag bis Donnerstag (17 bis 20 Uhr) Besuche von Neuzugezogenen, Tel. 813 52 87 bzw. 813 20 97 Mittwochsclub Taufeltern, u.a. English for the Over-Sixties Gesprächskreis mit Menschen mit Informationen bei Pfrn. Ute Hagmayer donnerstags in der Bibliothek. Beeinträchtigung Tel. 813 30 02 1. Gruppe: 10.30 bis 12 Uhr Mittwoch, 5. Dezember Arbeit mit Menschen mit 2. Gruppe: 12 bis 13.30 Uhr Mittwoch, 9. Januar Beeinträchtigung im Gemeindehaus. 17 Uhr im Gemeindehaus Freizeitangebote für Jugendliche und Leitung: Alison MS Pask, Tel. 86 20 35 46 mit Pfr. Dr. Fritsch Erwachsene mit geistiger Behinderung, Nachbarschaftshilfe Bibel- und Gesprächskreis Beratung für Angehörige für die „Papageiensiedlung“. Montag, 10. und 17. Dezember, Fr., 7.12. 16:00 Tanz, Information: Volker Heinrich, Montag, 7. und 28. Januar, 17:00 Klub für Ältere Tel. 8 13 34 14, www.papageiensiedlung.de jeweils 10 bis 11:30 Uhr Fr.,14.12. 16 Uhr Weihnachtsfeier Töpferkurse für Kinder mit Pfr. i.R. Dr. Schultz-Heienbrok 24.12. 14:00 Weihnachtsgottesdienst beginnen nach Rücksprache und Pfr.i.R. Beesk Fr., 11.1. Gemütliche Runde, mit Frau Gruner 17:00 Uhr Klub und Yoga dienstags bis freitags jeweils 15 bis 17 Uhr, Treffen „KuK“ Kunst und Kirche Fr., 18.1. 16:00 Tanz, Töpferwerkstatt im Gemeindehaus. Montag, 10. und 17. Dezember, 17:00 Klub für Ältere Leitung: Monika Gruner, Tel. 8 13 33 86. Montag, 7. und 28. Januar, Frau Heike Huste, Tel.: 0162 4 23 38 63 jeweils 11:45 Uhr. Mieterinitiative Onkel-Tom-Siedlung hei.huste@gmx.de Im Dezember und Januar Kontakt: Frau von Boroviczény, keine Exkursionen. Tel. 81 49 83 75 Meditation Zu Gast in der EMA Elternkreise Berlin-Brandenburg Montag, 10.Dezember EKBB e.V. Chorwerkstatt Berlin e.V. Montag, 7. und 21. Januar Selbsthilfe für Eltern und Angehörige von montags 19.30 bis 22 Uhr, 18 Uhr in der Kirche Suchtgefährdeten und Süchtigen. im Gemeindehaus. Leitung: Stefan Fritsch und montags 19 Uhr, im Gemeindehaus. Leitung: Sandra Gallrein. Anke Ristenpart Anonyme Alkoholiker Informationen: Marita Klein EMA-Chor Tel. 8929712 / 0170 641 4936 sonntags 11 bis 13 Uhr, im Gemeindehaus. mittwochs, 20 Uhr im Gemeindehaus mariklein@gmx.de Rentenversicherung Leitung: Peter Uehling mittwochs 16 bis 17 Uhr im Gemeindehaus. „Lied-Schatten“ (Frauenchor) Gesprächskreis: „Nach oben offen“ montags 19.15 bis 20.45 Uhr, Hanne Kastner, Versichertenberaterin. mit Pfr. Dr. Fritsch im Jugendhaus. Leitung: Bettina Erchinger, Tel. 8 13 96 42 Donnerstag, 6. Dezember Tel. 7 81 76 46 Donnerstag, 24. Januar Yoga 19.30 Uhr im Gemeindehaus donnerstags 20.15 bis 21.30 Uhr. Schreib- und Literaturgruppe Anfänger/Mittelstufe Im Jugendhaus. mit Pfr. Dr. Fritsch Leitung: Michael Klüsener, Tel. 81 49 99 95 Donnerstag, 13. Dezember E-Mail: michaelkluesener(at)yahoo.de Donnerstag, 17. Januar 2019 19.30 im Gemeindehaus 10
Gottesdienste TH EMA Kontakte Gottesdienste im Dezember ... Gemeindebüro: Sonntag 2. Dezember 1. Advent Onkel-Tom-Straße 80, 14169 Berlin, 10.00 Uhr Familien-Gottesdienst Pfr. Dr. Stefan Fritsch Dominique Harder, Küsterin Sonntag 9. Dezember 2. Advent Bürostunden: 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Ute Hagmayer (K) Mo, Di, Do, Fr: 9 -13 Uhr; Mi: 17 -19 Uhr. 17.00 Uhr Krabbel-Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer E-Mail: buero@ema-gemeinde.de 18.00 Uhr Taizé-Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer Tel. 8 13 40 08, Fax: 8 13 94 33 Sonntag 16. Dezember 3. Advent Pfarrerin: Ute Hagmayer, Ithweg 29, 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Dr. Stefan Fritsch (K) 14163 Berlin, Tel. 8 13 30 02 19.00 Uhr Musikalische Vesper Johannes Dasch E-Mail: hagmayer@ema-gemeinde.de Sonntag 23. Dezember 4. Advent Pfarrer: Dr. Stefan Fritsch, Schmarje- 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Dr. I. Schultz-Heienbrok str. 9 A, 14169 Berlin, Tel. 85 01 46 90 18.00 Uhr Weihnachtsoratorium I – III Peter Uhling E-Mail: fritsch@ema-gemeinde.de Montag 24. Dezember Heiligabend Diakoniestation: 12.00 Uhr Gottesdienst mit Menschen Potsdamer Chaussee 69a, 14129 Berlin, mit Beeinträchtigungen Pfrn. Ute Hagmayer 14.00.Uhr Familien-Gottesdienst Pfr. Dr. Stefan Fritsch Mo-Fr 8.30 - 19 Uhr, Tel. 81 09 10 33 mit Krippenspiel Ulrich Hansmeier Kindertagesstätte: 15.00.Uhr Familien-Gottesdienst Pfr. Dr. Stefan Fritsch Lidia Jacob, Tel. 8 13 46 53 mit Krippenspiel und Konfirmanden E-Mail: kindergarten@ema-gemeinde.de 16.00.Uhr Familien-Gottesdienst Pfr. Dr. Stefan Fritsch www.unserkindergarten.de mit Krippenspiel und Konfirmanden 17.30.Uhr Christvesper Pfrn. Ute Hagmayer Behindertenarbeit: 19.00.Uhr Christvesper Pfrn. Ute Hagmayer Georg Engel, Tel. 221 913 00 17 23.00.Uhr Christmette Pfr. Dr. Gerhard Borné Überweisungen für die Ernst-Moritz-Arndt Dienstag 25. Dezember 1. Weihnachtstag Kirchengemeinde: Empfänger: KKVB Berlin 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Dr. Stefan Fritsch IBAN: DE 79 5206 0410 0803 9663 99 Mittwoch 26. Dezember 2. Weihnachtstag BIC: GENODEF1Ek1 10.00 Uhr Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer Stichwort: EMA + Zweck. Sonntag 30. Dezember 1.So.n.d.Christfest Konto des Förderkreises zur Erhaltung der 10.00 Uhr Gottesdienst Vikarin Dr. Grießmann Ernst-Moritz-Arndt-Kirche: Postbank Berlin, IBAN: DE80 1001 0010 0453 4001 01 Montag 31. Dezember Silvester 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Ute Hagmayer BIC: PBNKDEFF im Januar ... Impressum Dienstag 1. Januar Neujahr 17.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Dr. Stefan Fritsch Gemeindebrief der Evangelischen Ernst- Sonntag 6. Januar Epiphanias Moritz-Arndt Kirchengemeinde (EMA), 10.00 Uhr Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer herausgegeben im Auftrag ihres Gemeinde- 18.00 Uhr Weihnachtsoratorium IV-VI Peter Uehling kirchenrates, vertreten durch die Sonntag 13. Januar 1. So n. Epiphanias Vorsitzende Ute Hagmayer 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Dr. Stefan Fritsch (K) Onkel-Tom-Str. 80, 14169 Berlin-Zehlendorf, 17.00.Uhr Krabbel-Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer www.ema-gemeinde.de. 18.00.Uhr Taizé-Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer Redaktion: Prof. Dr. Gunnar Brands, Sonntag 20. Januar 2. So n. Epiphanias Ulf A. Fischbeck, Dr. Stefan Fritsch, 10.00 Uhr Gottesdienst Helmut Oppel (K) Clarissa Paul, Nikolaus Röttger, Ilse Urban 18.00 Uhr Zeitfragen-Gottesdienst Dr.Ulrich Luig Kontakt: Stefan Fritsch Sonntag 27. Januar Letzter So n. Epiphanias (fritsch@ema-gemeinde.de) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Dr. Stefan Fritsch (K) Die Redaktion behält sich vor, eingereichte 18.00 Uhr Musikalische Abend-Meditation mit Kim Schrader, Ulrich Naue Stefan Fritsch Artikel zu ändern. Namentlich gezeichnete Beiträge entsprechen nicht in jedem Falle Kindergottesdienst (K) sonntags 10 Uhr im Jugendhaus, Leitung: Daniela Führ der Redaktionsmeinung. Taufen: Mathis Proft; Jossi Sprekeler Nächster Redaktionsschluss: Bestattungen: Joachim Ramisch, 92 J; Tobias Griepe, geb. Boltz, 46 J.; 19.Dezember 2018 Brigitte Roeseler, geb. Reipert, 75 J.; Hans-Jürgen Franz, 79 J.; Nächster Abholtermin: Renate Rabenstein, geb. Kaulen, 88 J.; Albert Guhl, 82 J.; 21. Januar 2019 Werner Lehmann, 86 J.; Dietrich Wolffgang, 92 J.; Irmgard Beerbohm, geb. Willich, 97 J.; Milla Baumann, geb. Beylich, 104 J.; Edelgard Jakuscheit-Jahn, geb. Jakuscheit, 68 J. 11
Aktuell TH EMA Sonntag, 16. Dezember 2018, 19.00 Uhr, Ernst-Moritz-Arndt-Kirche Musik in der EMA Macht hoch die Tür Musikalische Genüsse am 3. Advent anstelle einer Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Musikalischen Vesper – Achtung: Sonntag, 16. Dezember, 19.00 Uhr Musikalische Vesper am 3. Advent Beginn erst um 19 Uhr! Macht hoch die Tür Festliches Chorkonzert zur Achtung: Beginn erst um 19 Uhr! Advents-und Weihnachtszeit. (siehe auch Extraankündigung) Der Kammerchor Jeunesse Montag, 17. Dezember. 19.30 Uhr unter der Leitung von Crocodile Princess Jazz Orchestra Johannes Dasch bringt Bild: privat (siehe auch Ankündigung auf dieser Motetten und Lieder Seite) von Reger, Eccard, Brahms u. a. Samstag, 15. Dezember 16.00 Uhr aus 5 Jahrhunderten zu Gehör und lädt Sie herzlich ein! Musik im Gottesdienst: Das Apollo-Quartett 4 junge Musiker zwischen 11 und 15 Montag, 17. Dezember 2018, 19.30 Uhr, Ernst-Moritz-Arndt-Kirche Jahren spielen Werke von Haydn, Mozart, Schubert, Jenkinson, Crocodile Princess Jazz Orchestra von Knorr u.a., begleitet von Ehrengard v. Gemmingen Leitung: Dietrich Koch und Dorothee Gerhardt Vocal: Charlotte Nörenberg Eintritt frei, um Spenden wird gebeten Klassische Big Band Sonntag, 23. Dezember, 18.00 Uhr: 16 Krokodile und 3 Prinzes- Musikalische Vesper: sinnen spielen Swing, Latin, Bild: crocodile-princess.de J. S. Bach: Weihnachts-Oratorium I-III, Soul und Filmmusik. EMA-Projektchor, WUNDERKAMMER, In der Tradition der großen Ltg.: Peter Uehling Jazzorchester präsentiert Sonntag, 6. Januar, 18.00 Uhr: sich eine neunzehnköpfige Musikalische Vesper: Big Band mit eigener Sänge- J. S. Bach: Weihnachts-Oratorium IV-VI, rin als Highlight jeder Show. EMA-Projektchor, WUNDERKAMMER, Seit 2012 füllt die Stimme von Charlotte Nörenberg (geb. Sinell) diese Position aus. Ltg.: Peter Uehling Unter der Leitung des international anerkannten Saxophonisten und Bandleaders Freitag, 18.Januar, 19.00 Uhr: Dietrich Koch spielt das Crocodile Princess Jazz Orchestra nicht nur für Jazz-Fans Beethoven VI: sondern für alle, die Spaß am großen Sound und professioneller Performance ha- Klaviersonaten op. 22 & 27, ben. Mira Lange & Peter Uehling, Klavier Für das Weihnachtskonzert hat die Band eine stimmungsvolle Mischung aus be- Sonntag, 27. Januar, 18.00 Uhr sinnlichen Balladen, swingenden Christmas-Songs und traditionellen Weihnachts- Musikalische Abend-Meditation: liedern zusammengestellt. Kim Schrader (Tenor) und Ulrich Naudé (Klavier) "Neun geistliche Gesänge" Sonntag, 27. Januar 2019, 18.00 Uhr, Ernst-Moritz-Arndt-Kirche über das Vaterunser von „Goldene Himmelspfade” – Peter Cornelius (siehe auch S. 6) Des lauten Tages wirre Klänge schweigen Musikalische Abend-Meditation Kim Schrader, Tenor; Ulrich Naudé, Klavier; Geistliche Besinnung: Pf. Dr. Stefan Fritsch Herzliche Einladung Zur Adventsfeier der EMA Vorschau: am 12. Dezember 2018 um 15.00 Uhr Sonnabend, 23. Februar 2019, 18.00 Uhr, Ernst-Moritz-Arndt-Kirche im Gemeindehaus sind alle Senioren herzlich eingeladen. Konzert zugunsten der Ernst-Moritz-Arndt-Kirche Um Anmeldung in der Küsterei Leonie Rettig, Klavier wird gebeten. 12
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