Die Zukunft der Mobilität - WKO Mobilitätsenquete 20. Jänner 2020 graz.at/verkehrsplanung

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Die Zukunft der Mobilität - WKO Mobilitätsenquete 20. Jänner 2020 graz.at/verkehrsplanung
Joel Kernasenko
Die Zukunft der
Mobilität

WKO Mobilitätsenquete
20. Jänner 2020

DI Wolfgang Feigl
Stadt Graz
Abteilung für Verkehrsplanung

graz.at/verkehrsplanung
Die Zukunft der Mobilität - WKO Mobilitätsenquete 20. Jänner 2020 graz.at/verkehrsplanung
Agenda    Status Quo / Ziele

          Trends und Entwicklungen

          Bedürfnis der Generationen

          Der Ballungsraum

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Die Zukunft der Mobilität - WKO Mobilitätsenquete 20. Jänner 2020 graz.at/verkehrsplanung
Verkehr
zuerst   vermeiden,
dann   verlagern,
dann   verbessern
                      3
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Übergeordnetes Ziel bis    Verkehrspolitische Leitlinie 2020
2021: Verhältnis
MIV : Umweltverbund
       37 : 63             1. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt
Derzeit                    2. Graz als Stadt der kurzen Wege
       42 : 58             3. Mobilität ist in ihrer Gesamtheit zu betrachten
                           4. Mobilität im urbanen Raum bedeutet Vorrang für
Umweltverbund                 die Sanfte Mobilität
(ÖV, Rad- u. Fußverkehr)   5. Graz als Teil einer Region setzt auf Kooperation

                               www.graz.at/mobilitaetsstrategie
                           •    Fortschreibung 2021 als SUMP notwendig
                                                                                 4
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Verkehrsmittelwahl der Grazer Wohnbevölkerung

   2021
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TRENDS   Urbanisierung

         Platz für Menschen (4.0)

         RADRENAISSANCE

         Klimabewusstsein

         Online-Kauf
                                    6
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Multilevel        EU
Governance

                Bund
                 Land
              Steiermark
             Ballungsraum
                            7
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EU - Climate
                                      Cities and local authorities will play a crucial
Action                                role in delivering this strategy.
Increasing the efficiency of the
transport system by making the
most of digital technologies, smart
pricing and further encouraging
the shift to lower emission
transport modes,
                                        • low-emission alternative energies and
Speeding up the deployment of             vehicles,
low-emission alternative energy
for transport, such as advanced         • encouraging active travel (cycling and
biofuels, electricity, hydrogen and       walking),
renewable synthetic fuels and
removing obstacles to the               • public transport and
electrification of transport
Moving towards zero-emission            • bicycle and car-sharing /pooling schemes
vehicles. While further                   to reduce congestion and pollution.
improvements to the internal
combustion engine will be needed,
Europe needs to accelerate the        https://ec.europa.eu/clima/policies/transport_en
transition towards low- and zero-
emission vehicles.                                                                       8
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Graz als Leading    EU-Mobilitätsforum "STRIA" in Graz
Partner im
                    ->Strategiepapier zur zukunftsfähigen Mobilität
europäischen
                    in Europas Städten
Mobilitätsbereich

                    CIVITAS 2019
                    DIE Europäische Konferenz
                    für nachhaltige Mobilität
                    „Graz als Vorreiter“
                    ->SUMP 2020ff
                    Sustainable Urban Mobility Plan

                                                                      9
Die Zukunft der Mobilität - WKO Mobilitätsenquete 20. Jänner 2020 graz.at/verkehrsplanung
Mobilitätslandkarte der
1980er

                          10
Mobilitätslandkarte
Anfang 2020

                      11
Mobilität       Baby Boomer (55-69)->             Clean Tech Mobility
im
Generationen-   Generation X (40-54) ->           Smart + Practical
kontext
                Generation Y (25-39) ->           Sharing

                Generation Z (10-24) ->           Micro Mobility

                Generation a (0-10) ->            Brain Controlled

                Quelle: Herman Konings, 2019 & BMVIT
                                                                        12
Urbane
Mobilitätsarten

                  Multi-
                  Modal

                           13
Fußverkehr als DAS Instrument für
             lebenswerte und belebte Innenstädte
Fußverkehr   und Stadtteilzentren

             Die Stadt für 8 und 80-Jährige (Jahn Gehl, DK)

             Offensive zur Nahmobilität / Ausbau des
             Gehsteignetzes

             Fußgängerfreundliche Gestaltung von Plätzen

             Steigerung der Aufenthaltsqualität (Bäume,
             Möblierung)                                      14
Straßenraum-
transformationen

…oder
“Platz für Menschen 4.0”

                           15
Straßenraum-
transformationen                 Boulevard Anspach, Brüssel

                   Vorher-Nachher-Ansicht des Boulevard Anspach – Visualisierung: SumProject+SumResearch
                                                                                                           16
ÖV             ÖV Offensive
               Straßenbahnausbau als Rückgrat der
Öffentlicher   urbanen Mobilität

Personen-      Ausbau von P&R-Plätzen
nahverkehr
               Angebote für die „letzte Meile“ – GUST Mobil

                                                              17
Radverkehr   Rad-Offensive (100 Mio Euro)

             Herausforderung bei der Flächenverteilung von
             historisch gewachsenem Stadtraum

             „….Nach Berlin kündigten auch New York und Graz
             (Österreich) an ihre Brieftaschen zu zücken:
             New York wird 1,7 Milliarden Dollar für die nächsten 10 Jahre
             und Graz 100 Millionen Euro für Fuß- und Radwege
             reservieren….“
             Rad-Newsletter Holland, Dezember 2019

                                                                             18
Wie sieht das kategorisierte
                     IDEALNETZ aus

Radverkehr
Radnetzstudie

-   kurze Wege
-   attraktive
    Räume
-   Multimodalität

                                                    19
Errechnet die            Radrechner
betrieblichen
Kosteneinsparungen auf
Grund einer Reduktion    http://www.mobilitaetsmanagement.at/radrechner/rechner.
der Krankenstands-       html
kosten durch den
Umstieg der              Initiator und Auftraggeber:
MitarbeiterInnen auf     Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
das Fahrrad am Weg zur   (BMNT)
Arbeit.

                                                                                   20
Radverkehr
www.forbes.com/sites/carltonre
id/2020/12/29/bicycling-will-
save-tomorrows-cities-predicts-
deloitte/#5cee3afe6739

                                  Technologische Innovationen durch E-Bikes.

                                  +100% Fahrradpendler in vielen Städten der Welt bis 2022.

                                  Verkehr verringern und die Luftqualität in Städten deutlich
                                  verbessern.

                                  E-Bikes steigen weltweit zwischen 2019 und 2023 von
                                  200 Millionen auf 300 Millionen an.                           21
Auswirkungen auf
die lokale Wirtschaft
von
Rad- und Fußverkehr

                        22
Planerische Herausforderung
MIV                     Größenwachstum der Autos

Motorisierter           Der historisch gewachsene, öffentliche Raum steht
                        nur begrenzt zur Verfügung
Individual-
verkehr                 Anrainer / Quartiersgaragen / Stellplatz-Strategie

                        Bedeutungsplan MIV-Netz (Vorbild: Zürich)

  Herausforderung
  Grössenwachstum KFZ
                        Elektrifizierung / (Halb)Autonomes Fahren /
  Bild © VCÖ            Sharing                                              23
Auswirkungen auf                       Dr. Biach, Wiener Standortanwalt
 die lokale Wirtschaft                  …These 5
 von                                    Die Parkplatzfrage, eines der Hauptmotive für
 Begegegnunsgzonen/                     Einkaufszentren, verliert zunehmend an Bedeutung.
 Fußgängerzonen
                                        Das Mobilitätsverhalten der Jungen
                                        in der Stadt hat sich verändert, und immer weniger
                                        machen einen Führerschein. Neue Fußgängerzonen
                                        entstehen und beleben die Innenstädte….

                                        https://www.wko.at/site/standortanwalt-
                                        wien/1_CityProjekte_SiS_17102019_web.pdf

Beispiel: Rothenturmstraße 2020, Wien                                                    24
Multi-                Mobility as a Service – MaaS

modalität
                      Seamless Mobility

„Verknüpfung der
Mobilitätsangebote
in der Realität und
im Kopf“

                                                     25
Bewusstseinsbildung /   Mobilitätsmanagement – Beratung für Firmen
Beratung

                        Schulisches
                        Mobilitätsmanagement

                        Zuzügler-Paket

                        Mobilitätsverträge

                                                                     26
Zusammenarbeit in   Gemeinsame Erstellung des RMP SZ –
der Region          Regionalen Mobilitätsplans für den Steirischen
                    Zentralraum ab 2020

                    Ausbau des TIM-Konzeptes
                    im Ballungsraum: TIM-Regio

                    Verknüpfung der Radachsen
                    im Zuge der Radverkehrskonzepte GU

                                                                     27
Zusammenarbeit in                               Ballungsraum
der Region

Pendeln                                                  Stadt
                                                         Graz
85.000 EINpendler
35.000 AUSpendler
90.000 Graz-Binnen
Pendler

Quelle: Abteilung 17 des Landes - Referat
Statistik und Geoinformation
basierend auf Daten der Statistik Austria
(Abgestimmte Erwerbsstatistik 2016)         Bild © SBB           28
Danke!

DI Wolfgang Feigl
Stadt Graz
Abteilung für Verkehrsplanung

                                iStock © breath10
wolfgang.feigl@stadt.graz.at
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