Deutsche Feuerwehr-Zeitung
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DEUTSCHE FEUERWEHR-ZEITUNG August 2021 Deutsche Feuerwehr-Zeitung Offizielles Organ des Deutschen Feuerwehrverbandes | Reinhardtstraße 25 | 10117 Berlin Kontakt über: Telefon 030.288848800 | Fax 030.288848809 | info@dfv.org | www.feuerwehrverband.de »Das große Leid bewegt, die große Hilfe macht Mut« der Berufsfeuerwehren in Deutschland (Jochen Stein). Beweis für Belastbarkeit des flächen- deckenden Netzes der Feuerwehren Banse informierte sich in Absprache mit dem Verband der Feuerwehren in Nord- rhein-Westfalen und dem Landesfeuer- wehrverband Rheinland-Pfalz vor Ort über die Lage. »Ich konnte mich mit Feu- erwehrkräften unterhalten, ohne deren Einsatz zu stören. Die Belastungen für die Einsatzkräfte sind teils enorm. Es ist gut, dass aus ganz Deutschland koordinierte Ablösung für die erschöpften Kräfte und Hilfe für die Betroffenen vor Ort eintrifft. Feuerwehrangehörige sind in Mülheim an der Ruhr (Nordrhein-Westfalen) im Hochwassereinsatz. Ein- Hier zeigt sich die Belastbarkeit des flä- satzwille und Solidarität unter den Feuerwehrangehörigen sind groß. (Foto: picture alliance/J. Tack) chendeckenden Netzes der Feuerwehren. In vielen Freiwilligen Feuerwehren ist es »Das große Leid der Menschen vor Ort Der Aufruf nach Trauerflor an allen Ein- möglich, mit ehrenamtlichen Angehöri- bewegt mich tief«, erklärte DFV-Präsident satzfahrzeugen der Feuerwehren wurde gen den Grundschutz in der Heimat zu Karl-Heinz Banse zur unwetterbedingten bis zum 15. August 2021 verlängert. gewährleisten und parallel in den betrof- Einsatzlage. »Wir müssen vier tote Feuer- »Auch wenn wir wissen, dass unser fenen Gebieten Hilfe zu leisten«, erklärte wehrmänner in Nordrhein-Westfalen und Dienst immer mit der Gefahr verbunden der DFV-Präsident. Viele Kräfte der Be- eine tote Feuerwehrfrau in Rheinland-Pfalz ist, selbst Schaden zu nehmen, ist dies rufsfeuerwehren waren vor allem in den beklagen. Hinzu kommen zahllose Opfer kein Trost in der Stunde unserer Trauer«, selbst betroffenen Großstädten im Einsatz. in der Bevölkerung. Die Feuerwehren trau- trauert DFV-Präsident Karl-Heinz Ban- Andernorts waren hauptamtliche Kräfte ern gemeinsam«, so Banse. Vor allem in se gemeinsam mit den Präsidenten bzw. – teils auch in überörtlicher Hilfe und mit Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Vorsitzenden der Vereinigung zur Förde- Spezialkräften – aktiv. Werkfeuerwehren, gibt es Verwüstungen und strukturelle rung des deutschen Brandschutzes (Dirk die teils in Unternehmen der Kritischen Schäden durch Starkregen und Hochwas- Aschenbrenner), des Werkfeuerwehrver- Infrastruktur angesiedelt sind, schützten ser. Auch in Bayern und Sachsen waren die bands Deutschland (Raimund Bücher) die jeweiligen Betriebe und beseitigen Un- Feuerwehren parallel im Einsatz. und der Arbeitsgemeinschaft der Leiter wetterfolgen. »All diesen Menschen gilt Spendenmöglichkeiten Den Deutschen Feuerwehrverband erreichen zahlreiche Anfragen zu Spenden. Der Solidaritätsfonds der Feuerwehren in NRW e.V. hat ein Sonderkonto »Spendenkonto Hochwasserhilfe« eingerichtet. Die Bankverbindung lautet: Solidaritätsfonds der Feuerwehren in NRW e. V. – Spendenkonto Hochwasserhilfe Kreissparkasse Düssel- dorf, BIC: WELADED1KSD, IBAN: DE56 3015 0200 0002 1615 37. Für betroffene Feuerwehrangehörige hat der Landesfeuerwehrverband ein Spendenkonto eingerichtet. Hier soll schnelle Hilfe bei erlittenen Schäden möglich ge- macht werden. IBAN: DE86 5765 0010 0020 0135 95 bei der Kreissparkasse Koblenz. Der Deutsche Feuerwehrverband dankt allen Menschen, die mit Spenden für Einsatzkräfte und weitere Betroffene oder mit persönlichen Schreiben ihre Solidarität bekunden. Weitere aktuelle Informationen gibt es auf www.feuerwehrverband.de. (soe) 8/21 Deutsche Feuerwehr-Zeitung A
DEUTSCHE FEUERWEHR-ZEITUNG wenn dadurch sonst die Maßnahmen vor Ort behindert, Straßen verstopft und die Anzahl der Personen im Gefahrengebiet erhöht wird«, mahnte Karl-Heinz Banse. Er fügte hinzu: »Es ist erklärlich, dass man möglichst schnell Hilfe haben will, um die Katastrophe zu bewältigen und ein Stück Normalität wiederherzustel- len.« »Es wird an vielen Orten lange dau- ern, bis die Infrastruktur wieder her- gestellt ist. Auch wenn sich Häuser und Geschäfte wieder aufbauen lassen – die Menschenleben, die verloren gingen, kann keiner ersetzen, und die Katastro- phe wird sich tief in das Bewusstsein der DFV-Vizepräsident Frank Hachemer war in Rheinland-Pfalz im Einsatz und berichtet von erschütternden Menschen eingraben, die alles verloren Szenen. (Foto: B. Wolter/LFV RLP) haben und mit dem nackten Leben da- vonkamen. Umso mehr Mut macht die große Hilfsbereitschaft, die sich auch mit der Dank des Präsidiums des Deutschen Zusammenarbeit aller eingesetzten Spenden aus ganz Deutschland zeigt«, er- Feuerwehrverbandes«, so Banse. Kräfte: »Es gab Sicherheit, zu sehen, wie klärte DFV-Präsident Karl-Heinz Banse. In vielen Teilen Deutschlands sind die stillschweigend diese Menschen, die im »Verachtenswert sind die Fälle von Ka- Feuerwehren im Dauereinsatz. Durch Alltag selten gemeinsam im Einsatz sind, tastrophentourismus: Gaffer behindern Starkregen verwandelten sich kleine einfach zusammen funktionierten.« den Einsatz, verletzen die Menschenwür- Bäche in reißende Ströme, die ganze de und haben hier überhaupt nichts ver- Ortschaften unter Wasser setzten, Men- Dringender Appell: Hilfe in Gefahren- loren«, bekräftigte er abschließend. For- schen von der Außenwelt abschnitten gebieten nur koordiniert angehen derungen noch während des laufenden und zu Stromausfällen führten. Mitglie- Wichtig ist weiterhin vor allem, dass die Einsatzes erteilte er eine Absage: »Wenn der des DFV-Präsidiums waren selbst in Hilfe der Einsatzkräfte koordiniert wer- vor Ort noch Leichen geborgen und ein- Rheinland-Pfalz und Bayern im Einsatz den kann. »Wenn in den schwer getroffe- gestürzte Gebäude gesichert werden, ist oder befanden sich in Bereitschaft. DFV- nen Regionen die Gefahren- und Einsatz- der verkehrte Zeitpunkt, um politisch Vizepräsident Frank Hachemer berichte- lage immer noch angespannt ist, kann motivierte, voreilige Schlüsse zu ziehen. te: »Ich habe erschütternde Szenen erlebt. ungeplante Hilfe vor Ort – egal ob durch Wir werden uns nach Beendigung des Da war plötzlich ein reißender Fluss, wo Einsatzkräfte oder Privatpersonen – oft Einsatzes an der umfangreichen Auswer- sonst keiner war, und Menschen wurden eher hinderlich sein. So schwer es auch tung beteiligen. Nötige Verbesserungen von den Wassermassen eingeschlossen.« fällt: Wir appellieren dringend, dass es werden wir dann auch mit Nachdruck Er berichtet von der beeindruckenden zu keiner unkoordinierten Hilfe kommt, einfordern.« (soe) vfdb und DFV regen Forschungs- und Transferzentrum an Die Vereinigung zur Förderung des deut- kratische Entscheidungen gefallen, um ner über eine große Zahl hoch motivierter schen Brandschutzes (vfdb) und der Deut- Hilfe leisten zu können. Was jedoch fehle, sowie gut qualifizierter Menschen. Wie sche Feuerwehrverband (DFV) haben als sei eine Institution, die Lösungen für zu- auch in vorhergehenden Lagen habe sich eine der Konsequenzen aus der Hochwas- künftige Herausforderungen entwickelt die Bereitschaft zur Spontanhilfe im Land serkatastrophe die Einrichtung eines For- und deutlich schneller als bisher für die als sehr groß gezeigt. »Um dieses Potenzi- schungs- und Transferzentrums für Krisen- Anwender verfügbar macht. al bestmöglich einsetzen zu können, sind management angeregt. »Die Einsatzkräfte Auch müssten die aufgrund gesell- modernste technische und organisatori- haben überall in den betroffenen Gebieten schaftlicher und technologischer Verän- sche Rahmenbedingungen notwendig. vielfach Übermenschliches geleistet und derungen aufkommenden Bedarfe der Dazu zählen zum Beispiel digitale La- tun es immer noch«, sagten DFV-Präsident Anwender erkannt und in zukunftsfähige geerfassungs- und Darstellungssysteme, Karl-Heinz Banse und sein vfdb-Kollege Produkte und Strategien umgesetzt wer- die quasi auf Knopfdruck ein Bild von der Dirk Aschenbrenner bei einem Besuch in den. Die Feuerwehren – als tragende Säule aktuellen Situation liefern, um Einsatz- der nordrhein-westfälischen Erftstadt. des Katastrophenschutzes – verfügen nach kräfte dann optimal einzusetzen«, betonte Auch seien überall schnelle und unbüro- den Worten von Banse und Aschenbren- vfdb-Präsident Aschenbrenner. So nutzen B Deutsche Feuerwehr-Zeitung 8/21
DEUTSCHE FEUERWEHR-ZEITUNG derzeit zahlreiche Einsatzkräfte von Feu- »Wir müssen innovative Grundlagenfor- erwehren und anderen Organisationen schung, transdisziplinäre Anwendungs- die Möglichkeit der vfdb, auf der Natio- forschung und Transfer eng verbinden. nalen Plattform für geographische Daten Die Erfahrung hat auch diesmal gezeigt, (NPGEO-DE) ihre Einsatzdaten grafisch dass wir zwar über gut ausgebildete Ein- oder mit Bildern zu dokumentieren und satzkräfte, motivierte Freiwillige und bes- sie bei Bedarf auch mit anderen Instituti- te Ressourcen verfügen, mit denen wir onen zu teilen. Extremereignissen begegnen können«, so Karl-Heinz Banse wies ergänzend dar- Aschenbrenner. »Allerdings müssen wir auf hin, dass Großeinsätze grundsätzlich uns im Klaren sein, dass die Zahl und In- zeitnah kritisch und konstruktiv reflektiert tensität solcher Katastrophen in Zukunft Dirk Aschenbrenner (links) und Karl-Heinz Banse werden müssten. »Das gilt für die jetzige eher zunehmen wird – Stichwort: Klima- (Mitte) informierten sich in Erftstadt unter an- Hochwasserkatastrophe ebenso wie für derem bei Prof. Dr. Roland Strauß (Geologischer veränderungen.« Sinnvoll sei deshalb eine andere Großschadenlagen, Beispiel Ve- Dienst NRW) über die Mechanismen, welche dort Institution, in der Partner aus Anwendern, getationsbrände«, so der DFV-Präsident. zur Abbruchkante geführt haben (Foto: N. Rupp) Wissenschaft und Industrie unter einem »Wenn es um die Entwicklung des Bevöl- Dach Szenarien und Lösungsmöglichkei- kerungsschutzes in Deutschland geht, ha- lauf der Rettungsaktion im Katastrophen- ten für die Zukunft entwickeln. Zugleich ben wir noch viel zu tun!« gebiet informiert. Dabei betrachteten sie könnte ein solches Zentrum als Dachorga- Auch die Entwicklung robotischer Er- besonders den heutigen Stand der Einsatz- nisation für nationale und internationale kundungs- und Einsatzsysteme sowie die möglichkeiten von Robotik in unzugängli- Aktivitäten die Forschungsarbeiten im Be- Entwicklung und Einführung von Spezi- chen Gebieten. So war zum Beispiel der in völkerungsschutz aufeinander abstimmen. altechnik zur Rettung von Personen aus Deutschland bislang einzigartige Robotik- »Katastrophen machen, wie sich auch Trümmern seien ganz oben auf der Agen- Einsatzleitwagen (RobLW) des Deutschen jetzt wieder zeigt, nicht vor Länder- und da eines Forschungs- und Entwicklungs- Rettungsrobotik-Zentrums aus Dortmund Zuständigkeitsgrenzen halt«, betonte zentrums, ebenso wie Simulations- und dorthin beordert worden. Unter anderem DFV-Präsident Banse. Deutschland habe Prognosesysteme auf der Basis künstlicher wird das Fahrzeug genutzt, um dessen die Chance, mit seiner weltweit anerkann- Intelligenz, die bei der Vorhersage und Be- georeferenzierte Drohnenbilder in die NP- ten Organisation von Katastrophenschutz wertung von Szenarien wichtige Dienste GEO-Plattform zu laden. Sie stehen damit und Rettungswesen auch mit einem For- leisten könnten. Führungskräften zur Verfügung, um die schungszentrum für Krisenmanagement Gemeinsam hatten sich die beiden Prä- Entscheidungsprozesse im Einsatz zu un- international eine Vorbildrolle einzuneh- sidenten am Wochenende über den Ver- terstützen. men. (W. Duveneck/vfdb) Transparenzregister: Bundesrat beschließt dass dies unverhältnismäßig ist: »Die Pra- xis hat gezeigt, dass der Aufwand, die Un- Lösung für gemeinnützige Vereine terlagen zusammenzustellen, sich beim Bundesanzeiger Verlag GmbH anzumelden Der Bundesrat hat das Transparenzre- Landesfeuerwehrverbände, das Bundes- und den Antrag auf Gebührenbefreiung zu gister- und Finanzinformationsgesetz in netzwerk Bürgerschaftliches Engagement stellen, insbesondere für die zahlreichen der vom Bundestag angepassten Form und weitere Akteure für die Vereinfachung kleinen Vereine […] einen bürokratischen beschlossen und damit das Verfahren für eingesetzt. und zeitlichen Aufwand darstellt, der in gemeinnützige Vereine vereinfacht. So soll Das Transparenzregister war im Rah- keinerlei Verhältnis zu der derzeit jährli- künftig die Eintragung in das Transparenz- men der Umsetzung der Vierten EU-Anti- chen Gebühr von 4,80 Euro steht. Aus den register automatisch erfolgen. Ab 2024 ist Geldwäscherichtlinie eingeführt worden. vorstehend angeführten Gründen sollte kein Antrag für die Gebührenbefreiung Für die Führung dieses Registers wird eine bei steuerbegünstigten Körperschaften mehr notwendig. Für die Zeit dazwischen jährliche Grundgebühr (seit 2020 in Höhe von einer Gebührenerhebung Abstand (2021 bis 2023) wird ein vereinfachtes von 4,80 Euro) erhoben. Um im Rahmen genommen werden. Infolgedessen muss Verfahren greifen. »Auch wenn der Zweck der Transparenzregistergebührenverord- auch kein Antrag auf Befreiung mehr ge- sinnvoll und die Summe gering sein mag, nung aufgrund eines steuerbegünstigten stellt werden.« war der Aufwand für gemeinnützige Ver- Zwecks von den Gebühren befreit zu wer- Das Gesetz soll im Wesentlichen am eine unangemessen«, erklärt Karl-Heinz den, mussten die Vereinsvorstände dies 1. Januar 2022 in Kraft treten, einige Banse, Präsident des Deutschen Feuer- schriftlich mit Registerauszug und Frei- Vorschriften schon am Tag nach der Ver- wehrverbandes (DFV). »Ich begrüße die stellungsbescheid beantragen. kündung im Bundesgesetzblatt. Zum jetzt beschlossene Vereinfachung; das In den Empfehlungen zur Beratung Nachlesen beim Bundesrat gibt es die Ehrenamt muss entlastet werden«, so Ban- (tinyurl.com/br-transparenz) hatten die Dokumente unter www.bundesrat.de/ se. Der DFV hatte sich genau wie einige Ausschüsse des Bundesrates klargestellt, bv.html?id=0505-21. (soe) 8/21 Deutsche Feuerwehr-Zeitung C
DEUTSCHE FEUERWEHR-ZEITUNG Forum Brandschutzerziehung 2021 im digitalen Format Eine virtuelle Fortbildung mit handfesten die Teilnahme. »Die bundesweit größte die neuesten Fachempfehlungen des Ge- Inhalten bietet das Forum Brandschutz- Fortbildungsveranstaltung für Brand- meinsamen Ausschusses von DFV und erziehung und Brandschutzaufklärung schutzerziehung und Brandschutzaufklä- vfdb zum Verhalten im Brandfall in Pfle- 2021 des Deutschen Feuerwehrverbandes rung wird damit trotz der aktuell wieder geeinrichtungen sowie die Brandschutz- (DFV) und der Vereinigung zur Förderung steigenden Zahlen der Corona-Pandemie prävention für die Personengruppe 60+ des deutschen Brandschutzes (vfdb) am sicher stattfinden«, erklärt Frieder Kir- werden vorgestellt. Die Tagungspauschale 5. und 6. November 2021. Acht Referate cher, Vorsitzender des Gemeinsamen Aus- beträgt pro Person 59 Euro. Sie beinhaltet befassen sich mit den unterschiedlichsten schusses von DFV und vfdb. die Teilnahme am Forum 2021 sowie ein Aspekten des weiten Themenbereichs. Auf dem Programm des Forums ste- personalisiertes Teilnahmezertifikat. Die »Der Besuch von Ausstellern, der Aus- hen unter anderem die Erfahrungen der Anmeldung ist ab sofort unter www.feuer tausch von Erfahrungen und auch der Brandschutzerziehung und -aufklärung wehrverband.de/veranstaltungen/forum- gemeinsame Ausklang sollen ebenfalls in der Corona-Pandemie, einfache Ver- beba/ möglich. Die Teilnahme ist begrenzt Raum im digitalen Format finden«, wirbt suche für Grundschulen und Einblicke und erfolgt nach der Reihenfolge der An- DFV-Vizepräsident Hermann Schreck für in den betrieblichen Brandschutz. Auch meldungen. (soe) DJF-Delegiertenversammlung 2021 Die Delegiertenversammlung der Deut- Einrichtung des Fachausschusses »Kinder dem vorgeschlagen wurden: Helge Weber schen Jugendfeuerwehr findet in diesem in der Feuerwehr« sowie die Wahlen der für die Wahl zum Fachausschussvorsit- Jahr am 28. August statt. Das inhaltliche Bundesjugendleitung, von zwei Fachaus- zenden »Wettbewerbe«, Michael Klein für Schwerpunktthema lautet »(Jugend-) schuss-Vorsitzenden und des Chefredak- die Wahl zum Fachausschussvorsitzenden Verbandliche Antirassismusarbeit« mit teurs »Lauffeuer«. »Kinder in der Feuerwehr« (vorbehaltlich Beiträgen von Hetav Tek (stellvertreten- Bei einer Online-Sitzung nominierte der erfolgreichen Einrichtung des gleich- de Vorsitzende des Deutschen Bundesju- der Deutsche Jugendfeuerwehrausschuss namigen Fachausschusses) und Jan Frig- gendrings) und Karsten Gäbler (Mitglied Christian Patzelt für die Wahl zum Bun- ger für die Wahl zum Chefredakteur »Lauf- des DJF-Fachausschusses Jugendpolitik desjugendleiter und Jörn-Hendrik Kuinke, feuer«. und Integration). Zu den verbandlichen Dirk Müller und Carina Hoeft für die Wahl Weitere Infos sind unter www.jugend Highlights der Veranstaltung gehören die der stellvertretenden Positionen. Außer- feuerwehr.de zu finden. (DJF) »Unsere Welt ist bunt«: Telekom-Angebote für Rauchwarnmelder: Vielfalt in der Feuerwehr Feuerwehrangehörige Neue Webseite zu Q-Label »Unsere Welt ist bunt« – das gilt für DFV »Heiße Angebote für echte (Lösch-)Profis« Die Zertifizierung von Rauchmeldern und und DJF schon lange! Gelebt wird dies in – unter diesem Motto steht der Rahmen- Dienstleistungen mit dem Q-Label ge- den Feuerwehren vor Ort, in der alle Men- vertrag des Deutschen Feuerwehrverban- währleistet einen hohen und zuverlässigen schen gleichberechtigt und gleichwertig des mit Telekom Deutschland. Dieser ist Qualitätsstandard – vom Produkt über die zum Einsatz kommen können. 2010 hat allen Feuerwehrmitgliedern zugänglich. Installation bis hin zur Instandhaltung. der DFV die »Charta der Vielfalt« unter- Ob Freiwillige Feuerwehr, Berufs- oder Das Q-Label steht für unabhängig geprüfte zeichnet. Mit Kampagnen wie »Unsere Werkfeuerwehr: mit einem formlosen Qualität und ist mittlerweile fest am Markt Welt ist bunt« (ab 2007, DJF), »Frauen am Bestätigungsschreiben vom Orts- oder etabliert. Auf die gestiegene Nachfrage hat Zug« (ab 2007, DFV) oder »112 Feuerwehr Stadtbrandmeister oder gegen Kopie eines »Rauchmelder retten Leben« mit der neu- – Willkommen bei uns« (ab 2013, DFV) Dienstausweises kann der Rahmenvertrag en Webseite www.q-certified.eu/ reagiert. erhalten die Akteure vor Ort ausgearbei- für den Neuabschluss eines Mobiltelefon- Das Portal bündelt wertvolle Informati- tetes Material für die Ausbildung und die Vertrages (mit oder ohne Telefon) in An- onen rund um das Q-Label. Eigentümer, Werbung. Zahlreiche Länderprojekte und spruch genommen werden. Unter der Vermieter und Hausverwaltungen können Werbekampagnen ergänzen das Angebot, Webseite www.feuerwehrrabatte.de gibt sich schnell und komprimiert über das An- jeweils zugeschnitten auf die föderalen es Informationen nicht nur über dieses gebot informieren. Der DFV ist Mitglied Möglichkeiten. Weitere Informationen ste- interessante Angebot, sondern auch über im Forum »Brandrauchprävention«, das hen unter www.feuerwehrverband.de/viel weitere Rabatte für Feuerwehrangehörige. »Rauchmelder retten Leben« organisiert. falt-in-der-feuerwehr zur Verfügung. (soe) Reinschauen lohnt sich! (soe) (RRL) D Deutsche Feuerwehr-Zeitung 8/21
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