DEZEMBER/JANUAR NR. 6/2020 - KONFIRMANDENAUFDEMWEG MITGOTT MIT NEUEN FREUNDEN GEMEINSAM GLAUBEN BEKENNEN - MAX-E LERNEN
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Gemeindebrief Dezember/Januar nr. 6/2020 K o n f i r m a n d e n A u f d e m W e g m i t G ot t Mit neuen Freunden Gemeinsam Glauben bekennen
I n h a lt Nachgedacht 3 Es wird nicht dunkel bleiben Das Thema 4 Die längste Konfirmandenzeit, die Scheeßel je hatte I nf obox 8 Dezember & Corona (1): „Vier Abende zum Advent“ 8 Dezember & Corona (2): Angebote der Kirchenmusik 8 Dezember & Corona (3): Weihnachtsgeschichte online 9 Dezember & Corona (4): Heiligabend-Gottesdienste draußen 9 Dezember & Corona (5): Weihnachtsfeiertage-Gottesdienste 10 Sohlandadvent entfällt 10 Freiwilliger Gemeindebeitrag für unsere Friedhöfe 11 Weltgebetstag: Infoabend 12 Regelmäßige Angebote Ki rchenm usik 13 Weihnachtsoratorium in Pandemiefassung 13 Musik und Corona 3.0 Ki nd er und J ug e n d lic h e 14 Eilmeldung: Nikolaus vorsichtshalber in Quarantäne 14 Begeistert! 15 Ferienfreizeiten und mehr – Jahresprogramm 2021 15 Start des neuen Konfirmandenjahrgangs 16 (Er)füllt! Mein Start bei euch als Regionaldiakon Buntes 17 Impressionen vom Erntedank-Gottesdienst 19 Günter Brunkhorsts Verabschiedung Adressen 20 Adressen und Daten F reu d und Leid 21 Taufen, Trauungen und Beerdigungen Got t esdienste 22 Gottesdienste der Region
Nachgedacht E s wird nicht d u n k e l bl ei ben Können Sie sich Weihnachten 2020 vorstellen? Mir fällt es richtig schwer. Schließlich schreibe ich diese Zeilen am 28. Oktober. Es sind nicht nur die Fragen, die jedes Jahr zu bedenken sind: Steht der Tannenbaum für die Kir- che bereit? Welche Adventsfeiern sind zu bedenken? Was muss alles in den Gemeindebrief? Was bekommen die Kinder zu Weihnachten? Dieses Jahr ist es zuallererst die Frage: Wie werden wir Weihnachten feiern, in unseren Kirchengemeinden und in den Häusern, in den Familien? Heute sieht es jedenfalls so aus: Auf jeden Fall nicht so wie all die Jahre vorher. In diese Gedanken hinein lese ich das Wort aus dem Propheten Jesaja: Es wird Lars Rüter nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind. (Jesaja 8,23a) Er macht unsere Welt hell, indem er sich Angst vor Weihnachten habe ich nicht. uns zuwendet. Und wir werden heil an Ich bin doch nicht in der Lage von Maria Leib und Seele. und Josef. Sie kannten den Weg nach Eine gesegnete Advents- und Weih- Bethlehem, mehr aber auch nicht. Alles nachtszeit! Böse und alles Gute konnte ihnen wider- fahren auf diesem Weg. Aber wo steht Lars Rüter, geschrieben, dass Maria und Josef sich Pastor in Lauenbrück gefürchtet hätten? In alle Dunkelheit unserer Tage, in alle Angst, Not, Furcht und Sorge hinein wird es Weihnachten werden. Irgend- wie. Aber es wird. Die Worte des Engels sind Worte für uns: Fürchtet euch nicht! Gott kommt in dem kleinen Kind zu uns. Ganz nah. Er teilt mit uns unser Da- sein, alle Fragen, alle Ängste und Nöte. Das Dunkle hat nicht das letzte Wort. 3
Das Thema Di e längste K o n firm a n d e n z e it, d ie S c h e e ß e l j e h a t t e Konfirmanden haben viel zu tun hat Gitarre und auch Bass ge- spielt, und wir haben viel miteinan- Unsere etwas andere Konfirmanden- der gesungen. An einem sonnigen zeit ging von KU6 bis KU9. Angefangen Nachmittag gab es ein besonders gro- hat alles in KU6, als wir in der 6. Klasse ßes Spiel mit allen Konfirmanden. Die waren. Wir bekamen eine Liste mit allen Teamer hatten kleine Karten in der Aufgaben, die vor der Konfirmation er- Hand mit jeweils einem Tier darauf. Wir ledigt werden mussten. Das war ganz mussten raten, wer welches Tier auf sei- schön viel: ner Karte hat. Wer richtig geraten hat, bekam die Karte. Aber Achtung: Es gab Am Anfang trafen sich alle Konfirmanden auch Teamer, die keine Karten hatten gemeinsam mit ihren Eltern an einem und dann versuchten, uns zu fangen, um schönen Sommer-Nachmittag zu einer uns unsere bereits gewonnenen Karten Rallye rund um die Kirche in Scheeßel. wieder abzuluchsen. Gelang ihnen das Anschließend haben wir nett zusam- nicht, mussten wir zur „Börse“ fliehen, mengesessen und die mitgebrachten um dort unsere Karte abzugeben. Dort Salate und super gegrillte Würstchen wurden die Punkte für das jeweilige Tier genossen. aufgeschrieben. Das hat allen sehr viel Spaß gemacht. Abends haben wir uns in An zwei samstäglichen Konfi-Kirchen- kleinen Gruppen getroffen, um über Gott tagen wurden lustige Spiele gespielt. zu reden und zu beten. Natürlich durfte Außerdem mussten wir ein Gemeinde- dabei ein bisschen Gesang auch nicht Praktikum machen. Wir bekamen viele fehlen. Am letzten Abend gab es unter- Vorschläge, zwischen denen wir unser schiedliche Aktivitäten, an denen wir Wunsch-Praktikum auswählen konnten. teilnehmen konnten. Wir konnten zum Darunter waren viele tolle Ideen, wie die Beispiel in einem großen Zelt Karaoke Nikolausparty, Kinderkirche, Jungschar singen und tanzen. Dann konnten wir und noch vieles mehr. noch eine schöne Traumreise machen, und es gab noch so viele andere tolle Und wir mussten an einer Tagesfahrt Dinge zu erleben. teilnehmen. Zur Auswahl standen: die Rotenburger Werke, Gedenkstätte Als das lange Wochenende zu Ende Sandbostel und eine Fahrt nach Her- ging, waren alle sehr traurig. Auf der mannsburg. Konfirmandenfahrt lernten wir uns viel besser kennen, und es wurden viele Das absolute Highlight war natürlich neue Freundschaften geschlossen. die Konfirmandenfahrt nach Damme. Es wurden viele lustige Spiele gespielt, und wir haben einen Casino-Abend – natürlich nur mit Spielgeld – gemacht. Es gab viel Musik. Einer der Teamer 4
Das Thema Celina und Jocelyn waren dabei: Gemeinsam lernen, Spaß haben und gute Gemeinschaft erleben bei der Konfirmandenfahrt im August 2019 nach Damme 5
Das Thema Pastor bekamen wir einen Zettel mit Der Konfirmanden-Unterricht mehreren Sprüchen als Vorschlag. Na- türlich konnten wir uns auch selbst einen Für den Konfirmandenunterricht wurden Spruch aus der Bibel, dem Internet, ei- alle Konfirmanden in vier Gruppen ein- nen Taufspruch oder einen Spruch aus geteilt. Zwei Gruppen betreute Pastor der Familie aussuchen, solange er in Jens Ubben, die anderen beiden Grup- der Bibel zu finden ist. pen betreute Pastor Harmut Nack. Man durfte wählen, ob man lieber nach- Plötzlich kam Corona, und wir durften mittags oder abends zum Konfirman- uns nicht mehr treffen. Dabei waren es den-Unterricht wollte. Der Unterricht nur noch knapp zwei Monate bis zur dauerte 90 Minuten, und wir sollten im- Konfirmation. Wir waren alle sehr trau- mer unsere Tasche mit dem Konfirman- rig, weil wir uns super verstanden und es den-Ordner, einige Stifte und am besten sehr viel Spaß gemacht hat, zusammen auch eine Bibel dabei haben. Wer seine zu arbeiten. Außerdem hatten wir natür- Sachen vergaß, hatte ein Problem, weil lich Angst um unseren großen Tag. man ohne nicht richtig mitarbeiten konn- te. Manchmal gab es auch Hausaufga- Die Konfirmation ben, aber die waren immer nur kurz und schnell gemacht. Eigentlich sollte unsere Konfirmation im Mai 2020 sein. Durch Corona hat sich Im Konfirmanden-Unterricht haben wir unsere Konfirmation leider tatsächlich gelernt, dass jeder so gut ist, wie er ist, verschoben. Wir waren sehr traurig, weil und dass man Menschen so akzeptie- wir uns dadurch auch nicht mehr gese- ren muss, wie sie sind. Wir haben viel hen haben. Außerdem war alles geplant, gesungen und natürlich auch gearbeitet. in den Familien war das Essen bestellt, Es hat immer sehr viel Spaß gemacht, eine Räumlichkeit zum Feiern gebucht und man hat sich wohl gefühlt. Neben und Einladungskarten waren verschickt dem Konfirmanden-Unterricht mussten worden. Alles musste abgesagt und auf wir 20 Gottesdienste besuchen. Wir soll- unbekannte Zeit verschoben werden. ten unsere Besuche mit Datum und der Die Eltern hatten Angst um die längst Art des Gottesdienstes in einer Tabelle gekauften Konfirmationsklamotten, und notieren. Es gab zum Beispiel Haupt- in den Einladungskarten standen auch gottesdienste, kirchliche Hochzeiten, nicht mehr das richtige Datum und die Beerdigungen und was sonst noch so richtige Uhrzeit. in der Kirche los ist. Dazu mussten wir das Glaubensbekenntnis, das Vaterun- Nach einer Abstimmung Anfang Sep- ser, die Zehn Gebote und noch andere tember wurden wir nochmals in Gruppen Bibelstellen auswendig lernen. aufgeteilt, so dass wir am Ende pro Pas- tor vier oder fünf Gruppen waren. Außer- Dann wurde es ernst. Als wir unse- dem wurde in mehreren Gottesdiensten re Konfirmations-Sprüche aussuchen am Samstag und Sonntag konfirmiert. durften, waren alle ganz aufgeregt. Vom Immerhin durften so dann wenigstens 15 6
Das Thema Angehörige mit in die Kirche. Trotz allem wenn wieder Unterricht war. Außerdem hatten wir Ende September und Anfang wurde durch die Konfirmandenzeit unser Oktober eine schöne Konfirmation. Glauben gestärkt. Wir haben uns wohl- Wir haben uns morgens beim Harms- gefühlt, und es war eine unvergessliche haus getroffen und ganz viele Fotos Zeit. Es hat sich eine tolle Gemeinschaft – natürlich mit dem nötigen Abstand – gebildet, und man konnte neue Freund- gemacht. Alle haben sich total in Schale schaften schließen. Auch in Zukunft wird geworfen, sodass wir eine sehr schicke uns unser Glaube immer begleiten. Ei- Truppe waren. Als die Glocken geläutet nige ehemalige Konfirmanden machen haben, stellten wir uns in einer Reihe auf als Teamer weiter und begleiten damit und gingen langsam rüber zur Kirche. die neuen Konfirmanden auf ihrem Weg. Dort standen dann alle auf, und das Kir- Deshalb haben wir hier einige Tipps für chenorchester hat gespielt, da wir durch Euch zusammengestellt: Corona leider nicht singen durften. Wir sind dann nach vorne zu unseren Plät- Check-Liste für künftige Konfirmanden zen gegangen, und dann ging der Got- tesdienst auch schon los. • Habt immer eure Materialien dabei. • Arbeitet immer mit. Jeder Konfirmand durfte letztendlich lei- • Wenn es Hausaufgaben aufgibt, der nur insgesamt 15 Personen mit in macht sie. die Kirche nehmen, und die Sitzplätze • Lasst euch auf die Spiele oder der einzelnen Gruppen wurden ausge- Veranstaltungen ein, auch wenn ihr lost. Beim Rein- und Rausgehen muss- keine Lust habt. ten alle eine Maske tragen, aber sobald • Lernt schnell eure Sprüche aus- man am Platz gesessen hat, durfte man wendig. sie abnehmen. • Habt immer Spaß! • Nach einem sehr schönen Got- tesdienst ist die Gemeinde wieder aufgestanden, und die frisch konfir- mierten Konfirmanden sind als Ers- te rausgegangen. Draußen wurde dann erstmal allen gratuliert, und es wurden noch einige Fotos innerhalb der Familie oder unter Freunden gemacht. Dann haben alle in ihren Familien weiter gefeiert. Fazit Wir hatten eine sehr schöne und lusti- ge Konfirmanden-Zeit. Es hat viel Spaß Celina Lüdemann und Jocelyn Galts gemacht, und wir sind immer gerne hingegangen. Alle haben sich gefreut, 7
I n f o b ox Dez e m ber & C o ro n a (1): „ Vie r A b e n d e z u m A d v e n t “ In diesem Jahr muss der „Lebendige Adventskalender“ an die besonderen Corona-Zeiten angepasst werden. Des- halb soll die Aktion auf vier Abende be- grenzt werden und mittwochs stattfinden. Es soll zur gewohnten Zeit, jeweils um 18 Uhr, ein kleines Überraschungs- programm von etwa 20 Minuten in der St.-Lucas-Kirche geben. Die genauen Termine: 2., 9.,16. und 23.12. Dez em ber & C o ro n a (2): A n g e b o te d e r K i r c h e n mu s i k Für den 3. und 4. Advent sind jeweils um 17 Uhr in der St.-Lucas-Kirche musikali- sche Angebote geplant. Schauen Sie für Genaueres doch in die Rubrik „Kirchen- musik“! Dez ember & C o ro n a (3): We ih n a c h t s g e s c h i c h t e onl i ne Alternativ zu Krippenspielen in Got- scheessel.de. Los geht es am 1. Advent. tesdiensten wird es in diesem Jahr die Es folgen weitere Geschichten an den Weihnachtsgeschichte online geben. Mit Adventssonntagen, an Heiligabend sowie biblischen Erzählfiguren (Egli-Figuren) am 6. Januar des neuen Jahres. Vorbe- wird die Geschichte in sechs Teilen reitet haben diese Aktion die Mitglieder bildlich dargestellt und vorgelesen. Zu eines Hauskreises aus der Gemeinde. finden ist das Ganze unter www.kirche- 8
I n f o b ox Dezember & Co r o n a ( 4 ) : H e i l i g a b e n d - G o t t e s d i e n s t e drau ßen Tatsächlich: An Heiligabend bleiben die 15 Uhr Ostervesede Kirchentüren geschlossen! Stattdessen 16 Uhr Abbendorf-Hetzwege finden in diesem Jahr die Heiligabend- 16 Uhr Westervesede gottesdienste draußen statt: An neun 17 Uhr Scheeßel (Parkplatz Auto Holst) verschiedenen Orten verteilt über die ganze Kirchengemeinde. Wir kommen Bitte informieren Sie sich für die genau- zu Ihnen! Coronagemäß mit genügend en Orte über www.kirche-scheessel.de Platz an der frischen Luft. Wie die Hirten und über die Presse! auf den Feldern. Die Gottesdienste werden mit Hilfe enga- Geplant sind folgende Orte und Uhrzei- gierter Teams aus allen Orten vorberei- ten: tet. Sie dauern ca. 30 Minuten. Sie sind 13 Uhr Jeersdorf als Gottesdienste im Stehen geplant, es 13 Uhr Westerholz stehen aber auch genügend Sitzplätze 14 Uhr Scheeßel (Grundschulhof) bereit. Bitte ziehen Sie sich wetterge- 14 Uhr Bartelsdorf-Wohlsdorf mäß an! Und kommen Sie doch zu Fuß 15 Uhr Wittkopsbostel-Sothel-Westeresch oder per Fahrrad! Dez e m ber & C o ro n a (5): We ih n a c h t s f e i e r t a g e - Got t e sdienste Die Festgottesdienste am 1. und 2. gute Alternative, die einen Freiluftgottes- Weihnachtsfeiertag finden in gewohnter dienst am Heiligabend nicht besuchen Weise um 10 Uhr in der St.-Lucas-Kirche können! statt. Vielleicht sind sie für manche eine 9
I n f o b ox Sohlandadvent e n tfä llt Die Adventsfeier des Sohlandkreises weitere Rückfragen ist Inge Koch an- muss in diesem Jahr leider entfallen. Für sprechbar unter Tel. 04263 3127. F rei williger G em e in d e b e itra g fü r u n s e r e F r i e d h ö f e Damit nicht nur die Bienen für unsere Friedhöfe einen Beitrag zur Steigerung Friedhöfe schwärmen, soll sich auf den der biologischen Vielfalt leisten. Warum Friedhöfen in Scheeßel etwas tun. also nicht „zwei Fliegen mit einer Klap- In den letzten Jahren konnte eine merk- pe“ schlagen und sowohl die Attraktivität liche Veränderung des Erscheinungsbil- von Friedhofsflächen und ihren ökolo- des auf unseren Friedhöfen beobachtet gischen Wert für Insekten und Bienen werden. Alternative Bestattungsformen steigern und gleichzeitig den „mensch- wie Bestattung unter Bäumen oder Ra- lichen“ Arbeitsaufwand für die Pflege sengräber nehmen zu, so dass die Fried- reduzieren? höfe nicht mehr allein von klassisch ein- Die St.-Lucas-Kirchengemeinde plant gefassten Einzel- und Doppelgräbern mit auf den vorhandenen Freiflächen ver- wechselnder Bepflanzung geprägt sind. schiedene Blühinseln wie z.B. „Am Rosenbeet“, „Bei den Steinen“, „An der Heide“, „Durch die Büsche“ und „Am Wasser“. Hier soll ein kleiner Flachteich/ Lichtteich entstehen. Sitzbänke sollen diese Blühinseln bereichern und zum Verweilen einladen. Bei der Realisierung dieser Planungen werden wir von dem NABU Rotenburg und dem bekannten Landschaftsgärtner Heinrich Benjes un- Nicht nur für Bienen: Neu angelegte Blühinseln terstützt. auf den Friedhöfen laden zum Verweilen ein So bittet der Kirchenvorstand in diesem Jahr um Spenden im Rahmen des Frei- Durch die geänderten Formen der Be- willigen Gemeindebeitrags für diesen stattung haben zum Teil Freiflächen auf Zweck und ist dankbar für jeden, der den Friedhöfen zugenommen, die häu- dieses Anliegen unterstützt! fig in Form von Vielschnittrasenflächen Überweisungen sind möglich auf das gepflegt werden. Diese artenarmen Ra- Spendenkonto des Kirchenkreises bei senflächen sind einerseits pflegeintensiv der Sparkasse Rotenburg Osterholz, und bieten andererseits kaum Lebens- IBAN: DE40 2415 1235 0025 1585 85, raum für Insekten wie Schmetterlinge, Verwendungszweck: Freiwilliger Ge- Bienen & Co. Gerade vor dem aktuellen meindebeitrag Scheeßel, Ihr Name und Hintergrund des Klimaschutzes und der Ihre vollständige Anschrift. Eine Spen- schwindenden Artenvielfalt könnte die denbescheinigung wird unaufgefordert Kirchengemeinde auf Teilflächen ihrer zugesandt. 10
I n f o b ox Wel tgebetstag: In fo a b e n d Diakonin Sabine Gerken informiert: „Die Frauen vom pazifischen Inselstaat Va- nuatu fragen „Worauf bauen wir?“ und wollen uns ermutigen, fest auf Jesus zu vertrauen und unser Lebenshaus auf festen Grund zu bauen (Matthäus 7, 24 bis 27). Hören und Handeln gehören zusammen, sagen die Frauen in ihrem Gottesdienst. In Vanuatu sind die Folgen des Klima- wandels bereits deutlich zu spüren. Ob- wohl die 83 Inseln im pazifischen Oze- an keine Industrienation sind und auch sonst kaum CO2 ausstoßen, gefährden die steigenden Wassertemperaturen Fi- sche und Korallen. Durch deren Abster- ben treffen die Wellen mit voller Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Steigende Temperaturen und veränderte Regenmuster lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher. Auch Das Titelbild des Weltgebetstages 2021 die tropischen Wirbelstürme werden stärker. So zerstörte zum Beispiel 2015 das nicht, drohen ihnen auch Schläge. der Zyklon Pam einen Großteil der In- Mit seiner Projektarbeit unterstützt der seln. Seit zwei Jahren gilt in Vanuatu ein Weltgebetstag Frauen und Mädchen rigoroses Plastikverbot. weltweit, auch im pazifischen Raum, Doch nicht alles in dem Land ist so vor- auch auf Vanuatu. bildlich. So sitzt im vanuatuischen Parla- Am ersten Freitag im März – 2021 ist das ment keine einzige Frau, obwohl sich 15 der 5.3. – wird weltweit Gottesdienst ge- im Jahr 2020 zur Wahl stellten. Frauen feiert. Wie und wann die Gottesdienste sollen sich „lediglich“ um das Essen, die bei uns stattfinden, wird rechtzeitig ver- Kinder und die Pflege der Seniorinnen öffentlicht.“ und Senioren kümmern. Auf sogenann- Das Vorbereitungsteam Scheeßel lädt ten Mammas-Märkten verkaufen viele alle Interessierten der Region zu einem Frauen das, was sie erwirtschaften kön- Informationsabend ein am Montag, 18.1., nen: Gemüse, Obst, gekochtes Essen 19.15 Uhr, im Harmssaal. Die Inseln und einfache Näharbeiten. So tragen Vanuatu und der Gottesdienst werden sie einen Großteil zum Familieneinkom- mit Fotos vorgestellt, es gibt Lieder und men bei. Die Entscheidungen treffen die Kleinigkeiten der landestypischen Küche Männer, denen sich Frauen traditionell zum Probieren. unterordnen müssen. Machen Frauen 11
I n f o b ox Ges pr ächsgrup p e n Angebote für Senioren Hauskreise Seniorenkreis Bartelsdorf-Wohlsdorf Verschiedene Gruppen und Termine (Pause) Kontakt: Jens Ubben, Tel. 04263 4920 Kontakt: Monika Behrens, Tel. 04263 2612 Angebote für E rw a c h s e n e Seniorenkreis Hetzwege-Abbendorf und Wittkopsbostel „Fit füґs Leben“ (Pause) Regelmäßige Angebote für Frauen Kontakt: Ria Lüdemann-Wald, Tel. 04263 4719, Kontakt: Mechthild Göttert, Tel. 04263 8745 und Hannelore Intelmann, Tel. 04263 3599 Sonntagsspaziergang Seniorenkreis Westerholz 1. So. im Monat, 15-17 Uhr, Start vor der Kirche (Pause) Kontakt: Renate Krabiell, Tel. 04263 2192 Kontakt: Käthe Wahlers, Tel. 04263 2157 Erlebnistanz Seniorenkreis Scheeßel (Pause) (Pause) DGH Wittkopsbostel Kontakt: Heidi Behrens, Tel. 04263 2478, Kontakt: Angelika Witt, Tel. 04263 1468 und Anita Vajen, Tel. 04263 3944 Männertreff Andachten im „Haus am Beekepark“ Regelmäßige Angebote (interne Angebote) Kontakt: Jürgen Kahrs, Tel. 04263 1630 Andachten im „Haus im Garten“ Ostervesede Di ak onische A n g e b o te (interne Angebote) Besuchsdienst für Geburtstage Andachten im „Haus im Garten“ Scheeßel Do, 21.01., 19.30 Uhr (interne Angebote) Lutherhaus Kaminraum Kontakt: Hartmut Nack, Tel. 04263 1294 Andachten in der Tagespflege (interne Angebote) Gesprächskreis für pflegende Angehörige (Pause) Tagespflege der Diakonie-Sozialstation Kontakt: A. Meyer, Tel. 04263 6757650 Frühstückstreff für psychisch kranke Menschen Fr, 10.00 Uhr, Lutherhaus Kaminraum (Pause) Kontakt: Ina Wesseler, Tel. 0170 2117577 Selbsthilfegruppe für Suchtkranke Fr, 20.00 Uhr, Lutherhaus Kaminraum Kontakt: Thomas Dede, Tel. 0171 5426844 12
Kirchenmusik Wei hnachtsor a to riu m in Pa n d e m ief a s s u n g Am 3. Advent, 13.12., 17 Uhr, findet in der Kostenlose Eintrittskarten gibt es bei der St.-Lucas-Kirche eine Adventsmusik statt. Sonnenapotheke Scheeßel. Die Sitz- Im Programm ist das Weihnachtsorato- plätze werden nach den Sitzplatzkapa- rium (I-III) von J.S. Bach in einer Pan- zitäten der Kirche zugeteilt. Die Karten demiefassung mit Kleinstbesetzung, sind zwar kostenlos, eine großzügige Kürzungen und Lüftungspausen. Musi- Spende für die Deckung der Kosten wird zieren werden Anna Eufinger (Sopran), allerdings erbeten. Auch bitten wir, die Franziska Buchner (Alt), Alexander Tagespresse zu verfolgen, ob die Ver- Tremmel (Tenor), Luciano Lodi (Baß), anstaltung in der geplanten Form über- Rebecca Poesch & Simon Schumacher haupt stattfinden kann! (Orgel & Cembalo). Mus ik und C oro n a 3.0 Am Sonntag, 4. Advent, findet um 17.00 fördert werden. Angereichert wird das Uhr ein adventliches Konzert in der St.-Lu- Programm mit einigen Orgelwerken, die cas-Kirche mit Andreas Winterhalter statt. unsere klangschöne Vierdag-Orgel mal Ob die Lucas-Kantorei dabei sein wird? wieder so richtig zum Klingen bringen Ob eine Flötengruppe auftreten darf? werden. Der Eintritt ist frei, über eine Ob das KirchenkreisKammerOrchester Spende für die Kirchenmusik freuen spielen wird? Besondere Zeiten verlan- sich alle Beteiligten. ...Ach ja: Ob das gen nach besonderen Methoden, sodass Konzert überhaupt stattfinden darf? Bitte Sie sich überraschen lassen können, wel- informieren Sie sich über die Presse und che kreativen Möglichkeiten zutage ge- die Homepage der Kirchengemeinde! I ns t r umentalgru p p e n Kinderflöten Anfänger (2019/2) Posaunenchor Di, 15.00-15.30 Uhr, Harmshaus, kl. Saal Mi, 19.30 Uhr, Harmshaus, gr. Saal Kinderflötenkreis Kinderflöten Anfänger (2020) Di, 15.40-16.10 Uhr, Harmshaus, kl. Saal Fr, 16.00-16.30 Uhr, Harmshaus, kl. Saal Kinderflöten Anfänger (2019/1) Di, 16.20-16.40 Uhr, Harmshaus, kl. Saal Vo k a lg r u p p e n KirchenkreisKammerOrchester Lucas-Kantorei Di, 17.00-18.30 Uhr, Harmshaus, kl. Saal Do und Fr, ab 19.00 Uhr, Harmshaus, gr. Saal Jugendflötenkreis Jugendband „ChurchChills“ Mi, 15.15-16.00 Uhr, Harmshaus, kl. Saal Mi, 19.00 Uhr, Harmshaus Untergeschoss Kontakt: Matthias Kröger, Tel. 0173 8721772 Lucas-Flöten-Ensemble Mi, 16.30-17.15 Uhr, Harmshaus, kl. Saal Ko n ta k t K a n t o r Erwachsenenflötenkreis Mi, 17.30-18.00 Uhr, Harmshaus, kl. Saal Andreas Winterhalter, Tel. 04263 302924 13
Kinder und Jugendliche Ei l meldung: Nik o la u s v o rs ic h ts h a l b e r i n Q u a r a n t ä n e Es ist wohl besser so: Die Nikolaus- Und: Der Gottesdienst für Kleine und Party wird abgesagt! Aber es gibt zwei Große am 2. Advent, 10 Uhr. Das ist ge- schöne Alternativen: nau der 6.12., der Nikolaustag! Dort hö- Eine „Nikolaus-Überraschungstüte“! Mit ren und sehen wir eine aufregende und kleinen Bastelideen, Ausmalbildern, eher unbekannte Geschichte vom Niko- einer Geschichte und einer Überra- laus. Und es gibt ein Geschenk für jede schung! In der Woche vor dem Nikolaus- Familie: Diese Geschichte als kleines tag (30.11.-4.12.) kann diese Tüte im Brettspiel zum Nachspielen zuhause! Harmshaus beim Kirchenbüro abgeholt Also hoffentlich bis bald! Eure Diakonin werden – solange der Vorrat reicht! Viel Sabine Gerken Spaß damit! Begeistert! mitnehmen und Punkte sammeln. Aber Achtung: Überall fuhren die Mitarbeiter mit ihren Quads und Rollern entlang, um uns zu finden und so Punkte abzuzie- hen. So lag es an uns, Wege zu nehmen, die nicht befahren sind und wo wir nicht gefunden werden konnten. Unsere Be- geisterung ist kaum zu übersehen. Auch wir Scheeßeler sind mit einem Team von vier Personen, als Geister verkleidet, ins Abenteuer gestartet. Unser persönliches Ziel: Spaß haben! Begeistert sein! So haben wir uns am Ende über einen so- liden vorletzten (neunzehnten) Platz ge- „Was ist denn hier los? Passt auf, wir ha- freut. Egal, wir sind nach wie vor begeis- ben etwas erlebt! Über Bäche, Bäume tert und hatten eine gute Zeit als Team. und Wiesen. Durch Maisfelder, Dornen Am Ende haben alle nach Lünzen gefun- und Wälder. Auch dieses Jahr hat die den. Manche früher und manche später. EC-Jugend in Fintel das Geländespiel Schließlich haben wir noch gemeinsam „Ninja Turtles“ veranstaltet. Dabei waren Andacht gefeiert, und ich habe einen Jugendliche aus dem ganzen Gebiet Impuls zum Thema „Abenteuer Jesus“ der Heide eingeladen und vertreten. mitgegeben. Wir sind dankbar für dieses Bewaffnet wurden wir mit einem Stift Erlebnis und die tolle Gemeinschaft. Un- und dem Bildausschnitt einer Landkar- ser Gott mit euch. te. Unser Ziel? Zu Fuß von Fintel nach Herzliche Grüße, Regionaldiakon Leon Lünzen. Ohne Auto, Fahrrad und Google Henken“ Maps. Dabei möglichst viele Stationen 14
Kinder und Jugendliche F eri e nfreizeite n u n d m e h r – Ja h re s p r o g r a mm 2 0 2 1 Werner Burfeind, Diakon und Kirchen- unseren Newsletter 2021 eintragen. So kreisjugendwart, berichtet: „Das Jahr erhaltet ihr automatisch eine Nachricht.“ 2020 hat uns alle vor große Schwierig- keiten gestellt. Fast jede unserer Maß- nahmen mussten wir absagen oder in anderer Form durchführen. Gemeinsam mit euch hoffen wir, dass dies nicht wie- der passiert und wir 2021 viele neue Erlebnisse miteinander teilen können. Wir sind bereit und freuen uns auf neue Abenteuer mit euch. Im Jahresprogramm findet ihr schon die ersten fertig geplanten Maßnahmen und Ideen. Wir sind sicher, es werden noch mehr! Alle unsere Angebote werden wir über- sichtlich auf unserer neu gestalteten In- ternetseite www.evjugend-row.de oder auf Instagram @evjkkrow ankündigen. Schaut also genau hin. Wer immer gut informiert sein möchte, der meldet sich im Kirchenkreisjugenddienst unter kkjd. rotenburg@evlka.de und lässt sich für St art des neue n Ko n firm a n d e n ja h r g a n g s Zu Beginn des nächsten Jahres startet Die Taufe ist übrigens keine Vorausset- wieder die Konfirmandenarbeit mit ei- zung, um am Konfirmandenunterricht nem neuen Jahrgang. Dazu kann sich teilzunehmen. Sie findet dann nach Ab- jeder anmelden, der zurzeit die 6. Klas- sprache im Laufe der Konfirmandenzeit se besucht oder schon 12 Jahre alt ist. statt. Die Anmeldung findet statt am Mittwoch, Der erste Termin nach dem Infoabend ist 20.1.21, um 18 Uhr, in der St.-Lucas-Kirche. ein Gottesdienst zur Begrüßung der neu- Bei diesem Treffen gibt es Informationen en KonfirmandInnen am Sonntag, 7.2.21, über die bevorstehende Konfirmanden- um 10 Uhr, in der St.-Lucas-Kirche. zeit und die Möglichkeit, Fragen zu klären. Bitte halten Sie sich über www.kirche- Aus Platzgründen sollte nur ein Eltern- scheessel.de auf dem Laufenden, ob es teil die künftigen Konfirmanden beglei- zu den geplanten Terminen noch Ände- ten. Auch das Stammbuch oder die Tauf- rungen gibt. urkunden sollten mitgebracht werden. 15
Kinder und Jugendliche (Er)füllt! Mein Sta rt b e i e u c h a ls R e g i o n a l d i a k o n „Das hat Pfeffer!“ So mein Gedanke einen Eimer vor, der unter einem trop- nach den ersten Tagen hier in der Regi- fenden Wasserhahn steht. Die Wasser- on. Ja, hier lässt sich Jugendarbeit ge- tropfen symbolisieren diese neuen Rei- stalten. Viel Engagement und viele mit- ze. Langsam beginnt er sich zu füllen. denkende Köpfe. Jugendliche, die was Was passiert? Irgendwann wird er über- wollen und sich einbringen. Schließlich laufen. Kein Platz mehr. Aber ich kenne sind es besonders sie, die mir mit ihren meine Strategien, um Platz zu schaffen. Wünschen und Vorstellungen Orientie- Darunter Gespräche mit Freunden, Gi- rung für meine Begleitung als Diakon tarre spielen oder auch mal eine etwas bieten. Dankbar schaue ich zurück auf längere, warme Dusche. Wo kannst du meine ersten Wochen. Viele Menschen auftanken? habe ich kennengelernt, eingeladen Meine große Tankstelle ist ER. Er, der oder mich einladen lassen. Viele Aktio- mich stark macht und mir Kraft gibt. Er, nen habe ich mitgestaltet, begleitet oder der mir den Weg bereitet und durch mich auch einfach an ihnen teilgenommen. wirkt. Er, der mir Trost spendet, wenn ich Seien es Schulungen für Teamer, Ral- zu zweifeln beginne. Es ist er, Gottes lyes für Konfirmanden oder das Musizie- Geist, der mich zu meinem Tun befähigt ren mit der Band. Großartig, wie viel ich und durch den ich meinen Dienst lebe in so kurzer Zeit erleben durfte. und liebe. Doch aller Anfang ist auch schwer. Die Zuversichtlich und erfüllt gehe ich voran große Fülle an neuen Reizen hat mich und freue mich darauf, mit zunehmen- erstmal überwältigt. Ein neuer Ort, neue der Sicherheit weitere Schritte gehen zu Menschen, neue Strukturen, quasi ein können. ganz neues Leben. Ich gebe zu: Mein Unser Gott sei mit euch allen. Kopf und mein Herz waren erstmal über- Herzliche Grüße von eurem Regional- füllt von vielen Eindrücken. Stelle dir diakon Leon Henken. Regelm äßige A n g e b o te MiniClub (Treff für Eltern mit Kindern ab 1 J.) Jungschar (ab 5 J.) Fr, 9.00-10.30 Uhr Fr, 15.00-16.15 Uhr (22.1.) Harmshaus Untergeschoss Harmshaus Saal Kontakt: Regine Borchers, Tel. 04263 911930 Kontakt: Sabine Gerken, Tel. 04263 982777 KinderKirche (4-11 J.) Pfadfinder (Sippe ab 9 J.) Sa, 10.00-12.00 Uhr (16.1.) Di, 17.30-19.00 Uhr Lutherhaus, Kigo-Raum Kontakt: Carolin Berger, Tel. 0174 6577049 Kontakt: Bianca Schubert, Tel. 04263 982443 Pfadfinder (Sippe Luchse, ab 12 J.) KinderKirche-Vorbereitung Mi, 17.45-19.15 Uhr Do, 19.30 Uhr (14.1.) Kontakt: Marcel Kelb, Tel. 0152 37761374 Lutherhaus, Kigo-Raum Kontakt: Sabine Gerken, Tel. 04263 982777 Teamertreff So, 16.00-18.00 Uhr, Harmshaus UG 16
Buntes I m pressionen v o m E rn te d a n k -Go ttes d i e n s t Erntedank wurde in diesem Jahr von einem Team aus Westeresch und Pastor Nack vorbereitet. Beim Gottesdienst vor der Kirche an der Gerichtslinde war gemeinsamer Gesang trotz Corona möglich. 17
Buntes Spri chw ör tlich Täglich benutzen Menschen, unabhängig rasch. Denn natürlich hat Jesus nicht von ihrem Glauben, Redewendungen und gemeint, dass Wohlhabenden die Him- Begriffe, die ihren Ursprung in der Bibel melstore verschlossen sind. Vielmehr haben. Häufig ist ihnen dies gar nicht be- wollte er vor dem Konflikt zwischen der wusst. Werner Künzel aus Scheeßel erklärt Gier nach Reichtum und der Einhaltung sie für den Gemeindebrief. Diesmal: von Glaubensprinzipien warnen. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als Doch was ist der Hintergrund dieser un- dass ein Reicher in den Himmel kommt. gewöhnlichen und zugespitzten Formu- lierung vom Kamel und dem Nadelöhr? Wir haben es hier mit einem der weni- Dieser Frage geht man seit langem nach. gen Beispiele zu tun, in dem nicht eine In der Literatur findet man vor allem zwei einzelne Wendung oder ein Begriff, son- Erklärungen, die aber beide angezwei- dern ein kompletter Satz aus der Bibel felt werden: Eingang in unseren Sprachgebrauch Manche sind der Ansicht, die bilder- gefunden hat und so populär geworden reiche Sprache von Jesus habe einen ist, dass er auch für Film- oder Buchtitel Durchgang durch Jerusalems alte Stadt- verwendet wurde. Am bekanntesten ist mauer gemeint, den man „Nadelöhr“ wohl die Satirensammlung „Das Kamel nannte, weil er derart klein war, dass im Nadelöhr“ des israelischen Schrift- die beladenen Kamele ihn nur auf den stellers Ephraim Kishon. Knien passieren konnten. Man musste ihn abends benutzen, wenn die anderen Dem Satz liegt folgende Episode zu- Stadttore bereits geschlossen waren. grunde. Ein reicher Jüngling wollte von Kritiker argumentieren aber, ein solches Jesus wissen, wie er das ewige Leben Tor habe es gar nicht gegeben. erlangen könnte. Dieser forderte ihn auf, Nach Meinung anderer ist die Formulie- die Gebote einzuhalten. Der Jüngling rung mit einem Übersetzungsfehler zu beteuerte, die Gebote bereits zu befol- erklären. Luther übersetzte das Neue gen, und fragte, was ihm nun noch fehl- Testament aus dem Altgriechischen. te. Daraufhin riet ihm Jesus, seine Güter Jesus hat aber aramäisch gesprochen, zu verkaufen und den Erlös den Armen eine semitische Sprache, die heute noch zu geben; so würde er einen Schatz im in wenigen Orten Syriens gesprochen Himmel haben. Der Jüngling wollte sich wird (sofern deren christliche Bewohner aber nicht von seinen Gütern trennen nicht dem Bürgerkrieg zum Opfer gefal- und ging weg. Im folgenden Disput er- len sind). So könnte Jesus auf aramä- klärte Jesus seinen Jüngern, ein Reicher isch Gamla (Tau bzw. Schiffstau) gesagt würde schwer ins Himmelreich kommen: haben; Luther sei aber vom griechischen „Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Gamta (Kamel) ausgegangen. Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.“ (Matthäus 19, 24) Der Sinn dieser Worte erschließt sich 18
Buntes Günter Brunkh o rs ts Ve ra b s c h ie d u ng Gunda und Günter Brunkhorst machen es sich auf der Bank bequem, die sie vom Kirchenvorstand zum Abschied bekommen haben H el f en, P flege n , B e ra te n Darin liegt das Wesen der Diakonie- gelebt werden,“ erläutert die Pflege- Sozialstation Scheeßel-Fintel gGmbH: dienstleitung. Sie benötigen Hilfe? Die Mitarbeiterinnen der Station versor- Wir sind für Sie da! Tel. 04263 94380. gen die von ihnen betreuten Menschen in Scheeßel, Lauenbrück und Fintel. Das Ziel der Diakonie-Sozialstation ist, je- den Patienten nach seinen Bedürfnissen zu Hause zu versorgen.Damit dieses hoch gesteckte Ziel gelingen kann, bedarf es einer engen Zusammenarbeit von Patienten, Angehörigen, Mitarbeitern und Gemeindegliedern. Die Station ist dank- bar für jede Anregung und Unterstützung. „Nur so kann die Qualität unserer Arbeit ständig verbessert und Diakonie Cirsten Möller-Bassen und Ann-Christin Meyer 19
Adressen Büro Kirc h e n v o rs t a n d Kirchenbüro und Friedhofsverwaltung Günter Frick, Tel. 04263 94316 Große Str. 14 Stefan Heitmann, Tel. 04263 3434 Mo, Di, Do und Fr 10.00-12.00 Uhr, Andrea Holsten, Tel. 04263 300616 Do auch 15.00-18.00 Uhr Meike Jakobi-Meinke, Tel. 04263 3343 Annette Lange, Tel. 04263 984165 Angelika Witt (Kirchenbüro) Magdalene Lange, Tel. 04263 8060 Tel. 04263 1468 Friederike Mahnken, Tel. 04263 9850999 kirchenbuero@kirche-scheessel.de Ingrid Miesner,Tel. 04263 9852044 Beate Ordemann, Tel. 04263 301996 Renate Trau (Friedhofsverwaltung) Susanne Schenck-Nekarda, Tel. 04263 984561 Tel. 04263 984559 Claus-Dieter Winkelmann, Tel. 04263 1096 friedhofsverwaltung@kirche-scheessel.de Gerald Lilie, Tel. 04263 1720 (als Gast) H auptamtliche Kirc h e n v o rs t a n d s a u f g a b e n Pastor Hartmut Nack Vorsitzende: Susanne Schenck-Nekarda Große Straße 16 stellv. Vorsitzende: Ingrid Miesner Tel. 04263 1294 Bauausschuss: Günter Frick pastor.nack@kirche-scheessel.de Friedhofsausschuss: Friederike Mahnken Kinderausschuss: Meike Jakobi-Meinke Pastor Jens Ubben Landausschuss: Ingrid Miesner (Geschäftsführung des Pfarramts) Verwaltungsausschuss: Claus-Dieter Winkelmann Große Straße 16 Tel. 04263 4920 pastor.ubben@kirche-scheessel.de Dia k o n is c h e A n g e b o t e Diakonie-Sozialstation Scheeßel-Fintel mit Tagespflege Regionaldiakon Leon Henken Tel. 04263 94380 Tel. 04263 2857 Lebensmittelausgabe Scheeßel der Rotenburger Tafel e.V. leon.henken@evlka.de Tel. 0151 18615836 Kirchenkreissozialarbeit Diakonin Sabine Gerken Tel. 04261 63039-50 Tel. 04263 982777 Schuldnerberatung diakonin.gerken@kirche-scheessel.de Tel. 04261 63039-56 Lebensberatungsstelle Kirchenmusiker Andreas Winterhalter Tel. 04261 63039-60 Tel. 04263 302924 Migrations- und Flüchtlingsberatung kirchenmusik@kirche-scheessel.de Tel. 04261 63039-70 Küsterin Ursel Gehring „Wildwasser“ – Beratung gegen sexualisierte Gewalt Küsterin Regina Mahnken Tel. 04261 63039-90 Tel. 04263 1553 Hospizverein Rotenburg Tel. 04261 2097888 Flüchtlingshilfe Scheeßel e.V. Tel. 04263 8745 20
Freud und Leid Tauf en [Daten nur in der Druckausgabe] Trau ungen [Daten nur in der Druckausgabe] Beerdigungen [Daten nur in der Druckausgabe] 21
G ot t e s d i e n st e So., 29.11. Scheeßel 10:00 Gottesdienst, Pastor Ubben 1. Advent 11:15 Taufgottesdienst, Pastor Ubben Fintel 10:00 Gottesdienst für Kleine und Große mit Taufen, Pastorin Blattmann und Team Lauenbrück 10:00 Gottesdienst für Kleine und Große, Diakonin Gerken und Team So., 6.12. Scheeßel 10:00 Gottesdienst für Kleine und Große, 2. Advent Diakonin Gerken und Team Fintel 19:00 Mittendrin-Gottesdienst, Thema „Für Dich“, Pastorin Blattmann und Team Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Lektorin Hoppe So., 13.12. Scheeßel 10:00 Gottesdienst, Pastor Nack 3. Advent 11:15 Taufgottesdienst, Pastor Nack Fintel 10:00 Gottesdienst, Pastorin Blattmann Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Pastor Rüter So., 20.12. Scheeßel 10:00 Gottesdienst, Pastor Ubben 4. Advent Fintel 10:00 Gottesdienst, Pastorin Weseloh Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Pastorin Zickler Do., 24.12. Scheeßel 13:00 Jeersdorf Christvesper, Pastor Ubben Heiligabend 13:00 Westerholz Christvesper, Pastor Nack 14:00 Scheeßel Christvesper, Pastor Ubben 14:00 Wohlsdorf Christvesper, Pastor Nack 15:00 Wittkopsbostel Christvesper, P. Ubben 15:00 Ostervesede Christvesper, P. Nack 16:00 Hetzwege Christvesper, Pastor Ubben 16:00 Westervesede Christvesper, P. Nack 17:00 Scheeßel Christvesper, Pastor Nack Fintel 16:30 Gottesdienst auf dem Sportplatz, Pastorin Blattmann und Team Lauenbrück Gottesdienstzeiten und -orte werden noch bekanntgegeben Fr., 25.12. Scheeßel 10:00 Festgottesdienst, Pastor Ubben 1. Festtag Fintel 10:00 Festgottesdienst, Pastorin Blattmann Lauenbrück 10:00 Festgottesdienst, Pastor Rüter Sa., 26.12. Scheeßel 10:00 Festgottesdienst, Pastor Rüter 2. Festtag Fintel 10:00 Festgottesdienst, Pastor Ubben Lauenbrück 10:00 Festgottesdienst, Pastorin Blattmann 22
G ot t e s d i e n st e So., 27.12. Scheeßel 10:00 Gottesdienst, Pastor Nack 1. So. n. Weihn. Fintel kein Gottesdienst in Fintel Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Pastor Rüter Do., 31.12. Scheeßel 16:00 Gottesdienst, Pastor Nack Silvester Fintel 16:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Blattmann Lauenbrück 18:00 Gottesdienst, Pastor Rüter So., 3.1.2021 Scheeßel 10:00 Gottesdienst, Lektorin Ordemann 2. So. n. Weihn. Fintel 10:00 Gottesdienst mit persönlicher Seg- nung, Pastorin Blattmann und Team Lauenbrück Gottesdienst, Pastor Rüter So., 10.1. Scheeßel 10:00 Gottesdienst, Pastorin Zickler 1. So. n. Epiph. Fintel 10:00 Gottesdienst, Pastor i.R. Klingbeil Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Pastor Rüter So., 17.1. Scheeßel 10:00 Gottesdienst, Pastor Ubben 2. So. n. Epiph. 11:15 Taufgottesdienst, Pastor Ubben Fintel 10:00 Gottesdienst, Pastorin Blattmann Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Pastor Rüter So., 24.1. Scheeßel 10:00 Gottesdienst, Pastor Nack 3. So. n. Epiph. Fintel 10:00 Gottesdienst mit Taufen, Pastorin Blattmann Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Pastor Rüter So., 31.1. Scheeßel 10:00 Gottesdienst, Pastor Ubben Letzt. So. n. Ep. Fintel 10:00 Gottesdienst, Pastorin Blattmann Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Pastor Rüter So., 7.2. Scheeßel 10:00 Gottesdienst mit Begrüßung der Sexagesimae KU-6-Konfirmanden, Diakon Henken und Team Fintel 10:00 Gottesdienst, Pastorin Blattmann Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Pastor Rüter 23
„Im Konfirmanden- Unterricht haben wir gelernt, dass jeder so gut i st , w i e e r i st , u n d d a s s m a n Menschen so akzeptieren muss, wie sie sind. “ Cel ina L ü d e m a n n u n d J o c e ly n G a lts , 2 02 0 k o n f i r m i e rt Spendemöglichkeiten St.-Lucas-Kirchengemeinde IBAN DE68 2915 2550 0000 2020 69 Verw.zweck: KG Scheeßel + Spendenzweck Förderverein für die ev. Gemeindearbeit e.V. Karin Weseloh, Tel. 04263 4949 IBAN DE44 2915 2550 0000 5319 13 Freundeskreis für die Kirchenmusik e.V. Andreas Winterhalter, Tel. 04263 302924 IBAN DE23 2915 2550 0000 1936 64 St.-Lucas-Stiftung Scheeßel Bettina Winkler, Tel. 04263 1214 IBAN DE25 2915 2550 0000 1040 00 Verw.zweck: Zustiftung Impressum Herausgeber: Kirchenvorstand der St.-Lucas- Kirchengemeinde Scheeßel Redaktion und Layout: Jessica Lüdemann, Anette Meyer, Ulrike Sievers, Jens Ubben, Rebekka Ubben Kontakt: gemeindebrief@kirche-scheessel.de Bilder: S.1 Jessica Lüdemann, S.9 pexels-deena, S. 10 Friedhof Meinerdingen, S.11 Weltgebetstag, S.15 Evangelische Jugend Rotenburg, S.19 Iris Hildebrand, sonstige privat Druck: Gemeindebriefdruckerei Auflage: 5600 (durch Ehrenamtliche verteilt) Redaktionsschluss: 01.01.2021 Verteiler: Freitag, 29.01.2021
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