AZAHAR ENSEMBLE - DI 14. MAI 2019 - Meister & Kammerkonzerte

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AZAHAR ENSEMBLE - DI 14. MAI 2019 - Meister & Kammerkonzerte
DI 14. MAI 2019

        AZAHAR ENSEMBLE

 8. K A M M ERKO N Z ER T / B EG I N N: 20.0 0 U H R
H AUS D ER M US I K I N N SB RU C K , G R O S SER S A A L
PROGR AMM                                        MEI S TER & K AMMERKONZ ERTE I N N S B R U C K

ANTON REICHA (1770–1836)                                      JOAQUÍN TURINA (1882–1949)
Bläserquintett D-Dur op. 91 Nr. 3 (1818)                      „Sevilla“. Suite pintoresca op. 2 (1908)
                                                              (Arrangement des Klavierwerkes für Bläserquintett:
  I   Lento – Allegro assai
                                                              José Luis Turina)
 II   Adagio
III   Menuetto: Allegro vivo – Trio                             I Bajo los naranjos
IV    Finale: Allegretto                                      		 (Unter den Orangenbäumen)
                                                               II El Jueves Santo a medianoche – Desfile de una cofradía
MAURICE RAVEL (1875–1937)                                     		 por una callejuela
Sonatine f-Moll M. 40 (1903 und 1905)                         		 (Gründonnerstag um Mitternacht – Prozession durch
(Arrangement des Klavierwerkes für Bläserquintett:            		 ein Gässchen)
Wayne Peterson)                                               III La Feria
                                                              		(Frühlingsfest)
  I   Modéré
 II   Mouvement de Menuet
III   Animé

                        — PAUSE —

JOSEF BOHUSLAV FOERSTER (1859–1950)
Bläserquintett D-Dur op. 95 (1909)                                                   AZAHAR ENSEMBLE
  I   Allegro moderato – Un poco meno mosso –
		    Meno mosso – Andante – Allegro moderato –                           FREDERIC SÁNCHEZ MUÑOZ FLÖTE
		    Meno mosso – Allegro moderato, ma un poco animato              MARIA ALBA CARMONA TOBELLA OBOE
 II   Andante sostenuto – Allegro – Andante sostenuto                 MIQUEL RAMOS SALVADÓ KLARINETTE
III   Allegro scherzando (due battute) – Andante con moto –
                                                                           ANTONIO LAGARES ABEAL HORN
		    Scherzo da capo
IV    Moderato e tranquillo – Allegro moderato –                      MARÍA JOSÉ GARCÍA ZAMORA FAGOTT
		    Allegro deciso (più mosso) – Allegro vivo –
		    Un poco meno mosso – Allegro deciso

                                                                 Einführungsgespräch um 19.00 Uhr im Großen Saal

                                                                    U N S E R PA R T N E R B E I M T H E M A H Ö R E N

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NOTIZEN                                        MEI S TER & K AMMERKONZ ERTE I N N S B R U C K

          IDEENREICHTUM                                       Beethovens bewertet. Die umfassende Beschäftigung des
                                                              Komponisten mit der Besetzung des Bläserquintetts geht
                                                              auf seinen persönlichen Kontakt zu fünf führenden Instru-
Anton Reicha, Antonín Rejcha, Antoine Reicha – allein­        mentalisten in Paris zurück: Der Flötist Joseph Guillou, der
die drei gängigen Schreibweisen seines Namens spie-           Klarinettist Jacques-Jules Bouffil, der Oboist Gustav Vogt,
geln den europäischen Rang dieses Musikers wider, der         der Fagottist Antoine Henry und der Hornist Louis-François
in Prag geboren wurde und in Bonn, Hamburg, Wien und          Dauprat waren die ersten Adressaten und Interpreten von
Paris wirkte. Seine Heimatstadt verließ Reicha noch als       Reichas Bläserquintetten.
Kind nach dem Tod seines Vaters und übersiedelte nach             In jedem der 25 Quintette entwickelte er neue kom-
Deutschland in die Obhut seines Onkels, der Cellist in der    positorische Ideen! Reicha komponierte alle erdenklichen
Hofkapelle des Bonner Kurfürsten Maximilian Franz war.        Satztypen, vom Sonatensatz über das Menuett und diverse
Antoníns musikalische Begabung erfuhr mit Unterricht am       weitere Tänze, Märsche bis zu Variationen. Die Quintette
Klavier, der Violine und der Flöte eine fundamentale Aus-     sind von volkstümlichen und kunstvollen Melodien, far-
bildung, bald wurde der junge Musiker Flötist in der Bonner   benreichen und brillanten Klangge-
Hofkapelle und damit auch Mitmusiker seines Jahrgangs-        stalten und schillernden Harmonien
genossen Ludwig van Beethoven, der als Bratschist in dem      erfüllt. Jedes der Werke hat einen
Orchester mitwirkte. Die beiden hochbegabten jungen           besonderen und unverwechselbaren
Künstler­schlossen Freundschaft.                              Geschmack. Die Musik ist charmant,
    Dann trennten sich vorübergehend ihre Wege: Beetho-       brillant, humorvoll und tiefernst.
ven übersiedelte nach Wien, Reicha nach Hamburg und               Das Quintett D-Dur op. 91/3
1799 erstmals nach Paris. Anfang des 19. Jahrhunderts         beginnt mit einer feierlichen lang-
zog es auch Reicha in die Musikmetropole Wien, wo er          samen Einleitung. Horn und Flöte
vom fürsorglichen Altmeister Joseph Haydn wichtige Im-        treten mit Soli hervor. Im schnellen
pulse in der Kompositionslehre erhielt und Unterricht bei     Teil des ersten Satzes kombiniert Reicha insgesamt vier
Antonio Salieri nahm. Die Wiener Zeit, in der er auch als     Themen zu je zwei Themenblöcken und mischt sie dann
Lehrer der Musiktheorie tätig war, prägte das musikalische    auch noch mit einem neuen fünften Thema durch. Der
Denken­und Handeln Reichas nachhaltig, bis endgültig          ganze Satz steckt voller Überraschungen. In der folgenden
Paris­das Lebenszentrum des Komponisten, Theoretikers         Romanze schien Reicha an Mozart erinnern zu wollen und
und Pädagogen­wurde.                                          komponierte einen ätherischen langsamen Satz, dessen
    Auch wenn der universelle Komponist Reicha Opern,         Melodien ineinander schweben. Das Menuett hingegen
Oratorien­, Symphonien, Konzertouvertüren, weltliche Kan-     ist ein widerspenstiger, gegen den Strich gebürsteter Tanz-
taten und Sakralmusik schrieb, behielt ihn die Nachwelt       satz, wie man es sonst nur von Beethoven kennt. Virtuos
doch allein wegen seiner Kammermusik für Bläser in Erin-      wechseln die instrumentalen Register, die Bläserstimmen
nerung. Reichas Bläserquintette wurden von zeitgenössi-       hüpfen durch den Satz. Im Finale kehrt Reicha mit volks-
schen Berichterstattern­in Fachzeitschriften als ebenbür-     tümlichen Weisen und schwungvollen Tanzformen in seine
tiges Pendant zum Streichquartettschaffen Haydns und          böhmische Heimat zurück.

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          BEWUNDERUNG                                             Das Menuett ist eine moderne Reminiszenz an den
                                                               höfischen­Tanz, ja mehr die Idee eines Tanzes. Die Ent-
                                                               wicklung der thematischen Motive wird teilweise nur ange-
Maurice Ravels Mutter war Baskin­.                             deutet, über einem Ostinato kommen sie dann wieder neu
Der nahe der spanischen Grenze im                              in Fluss. Im Mittelteil gibt es einen Anklang an den ersten
südfranzösischen Ciboure gebore-                               Satz. Die Harmonik wird fast in jedem Akkord ein wenig ver-
ne Komponist nahm auf diese Seite                              schleiert, sodass die Vergangenheit nie konkret erscheint,
seiner Abstammung in seiner Mu-                                sondern immer eine Reflexion der Gegenwart bleibt.
sik immer wieder Bezug. Von den                                   Das Finale ist von virtuosen Läufen und kleinen
baskischen Rhythmen und Motiven                                Fanfaren­geprägt. Man könnte denken, eine Toccata von
schwärmte Ravel gerne noch weiter                              Rameau oder Couperin zu hören, wären da nicht überra-
nach Spanien aus (man denke nur                                schende Modulationen und melodische Seitenwege, die
an den „Bolero“). Zu Ravels Kom­                               weit aus der Klassik herausführen.
ponieren zählte darüber hinaus die kunstvolle Methode,            Besonders die harmonische Farbigkeit und die bewe-
sich verschiedener musikalischer Dialekte und Stile zu be-     gungsreiche Thematik der Sonatine haben wohl den US-
dienen, um daraus ein neues Bild zu formen. So fand er auch    amerikanischen Komponisten Wayne Peterson (*1927)
in der Kunst der Vergangenheit Modelle für seine komposi-      dazu bewogen, das Werk für die klanglich vielschichtige
torische Gestaltung, zum Beispiel in den Antike-Spiegelun-     Besetzung des Bläserquintetts zu transkribieren.
gen der Renaissance oder in der musikalischen Klassik des
18. Jahrhunderts. Mozart war Ravels Idol, denn in der Mu-
sik des Klassikers fand er eine klare Form, die von dramati-
schem Geist und fantasievoller Melodik erfüllt ist – so wie                VERWANDLUNG
in Ravels Kunst Askese und Leidenschaft zusammenfinden.
    Die Sonatine für Klavier ist eine Hommage Ravels
an die Klassik, an die französischen Clavecinisten und an      Josef Bohuslav Foerster wuchs in einer kleinen Prager
Mozart­. Aber bloß eine Stilkopie zu machen, wäre Ravel        Wohnung auf. Der Sohn des Kapellmeisters am Veitsdom
viel zu wenig gewesen. Er drückt seine Bewunderung in          hatte in einer Kiste unter dem Klavierflügel des Vaters sei-
seiner eigenen Tonsprache aus und lässt den Klassizismus       nen Schlafplatz. Auf den Flügeln der Musik wurde er zur
im Impressionismus leuchten. Im ersten Satz zeigt sich         Ausbildung an das Prager Konservatorium und dann als
zudem eine Verbindung zum Baskischen: In den Akkorden­         Musiker, gemeinsam mit seiner Ehefrau, einer Opernsän-
ist auffällig oft die Stimmung der sechs Gitarrensaiten        gerin, in die Musikhauptstädte Hamburg und Wien getra-
E-A-D-G-H-E enthalten – vielleicht ein Hinweis auf die         gen. In Hamburg freundeten sich die Eheleute mit dem
Gitarre­als wichtiges Instrument der Folklore in Spanien­.     dort wirkenden Opernkapellmeister Gustav Mahler an und
Den Klang hält Ravel in diesem Satz wunderbar durchsich-       gingen mit ihm gemeinsam nach Wien, nachdem Mahler
tig, trotz der vielen motivischen Linien, die sich ständig     zum Wiener Hofopernkapellmeister bestellt worden war. In
überlagern und kreuzen.                                        Wien wirkte Foerster als Musiklehrer und Musikkritiker, ehe

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er als Kompositionsprofessor in seine Heimatstadt Prag an             KLANGSTIMMUNG
das Konservatorium zurückkehrte.
    Foerster machte aus seiner Begeisterung für die Musik
von Dvořák und Smetana, Bruckner und Mahler, Grieg und       Joaquín Turina Pérez kam als Sohn eines Malers italieni-
Tschaikowski nie einen Hehl – weder als Feuilletonist noch    scher Abstammung in Sevilla zu Welt. So wie viele andere­
als Komponist. In spätromantischem Stil schuf er Sympho-      spanische Musiker wurde auch Turina von einem künstle-
nien, Violinkonzerte, Opern, Kirchenmusik und Kammer-         rischen Paris-Aufenthalt geprägt. Der Pianist studierte in
musik.                                                        der Seine-Metropole Komposition bei Victor d’Indy und
    Foersters Musik ist zwar durchaus von tänzerischen        vervollkommnete sein Klavierspiel bei dem berühmten
und liedhaften Elementen der böhmischen Volksmusik            Salonvirtuosen­Moritz Moszkowski. Besonders beeindruckt
inspiriert, aber sie schwingen als dezente Beimischung        war Turina ­von der Musik Claude Debussys.
in der autonomen Musiksprache des Komponisten mit.                Aber Turina besann sich – nicht zuletzt dank der Anre-
So wird das reizende, sanfte Tanzthema, das den ersten        gung von Isaac Albéniz, seinem gut 20 Jahre älteren, auch
Satz des 1909 in Wien komponier-                              in Paris lebenden Komponistenkollegen aus Spanien – auf
ten Bläserquintetts einleitet, von                            die volksmusikalischen andalusischen Wurzeln und fand
Figurationen umspielt und mit har-                            auf diese Weise zu einem originellen Personalstil, in dem
monischen Modulationen in den                                 zündende Rhythmen und saftige Melodien in ein dichtes
Bläserklang eingewoben. Fast un-                              Netz aus farbenreichen Harmonien verwoben sind. Seine
merklich pendelt die Taktart zwi-                             Musik ist nie ganz eindeutig, sondern immer von leicht ver-
schen geradem und ungeradem Me-                               fremdenden Zwischentönen und Akkorden durchzogen.
trum, wenn ein kreisförmiges Motiv                                Drei solcher Akkorde leiten schnell aufeinanderfol-
und ein gemütlicher Ländler erklin-                           gend auch Turinas Klaviersuite „Sevilla“ ein: „Bajo los
gen. Auch im zweiten Satz erweist                             naranjos­“ ist der Titel dieses ersten Satzes, in dem der
sich Foerster als Meister der musikalischen und klanglichen   Komponist dem Duft der Orangenblüten im Innenhof
Verwandlung: Die gefühlsstarke lyrische Andante-Melodik       neben­der monu­mentalen Kathedrale seiner Heimatstadt
geht in einen schnelleren Tanz über, der walzerartige Züge    eine musikalische Note gab. Denn am Rand der gotischen
annimmt. Mit einer Hornkantilene und einem Flötenbogen        Kirchenpfeiler stehen in mehreren Reihen Orangenbäume.
kehrt der Satz in einem tiefen Atemzug zum Andante zurück.    Die unverwechselbare atmosphärische Stimmung in dem
    Der dritte Satz beginnt wie eine Elfen- und Kobold-       Kirchenhof übertrug Turina in eine musikalische Stimmung
musik im Böhmerwald und entwickelt sich zu einem mit          aus sanft wiegenden und dann wieder schneller kreisenden
Mahlers Musik verwandten Scherzo. In den Satz ist ein         Melodien, bewegten Rhythmen und schillernden harmoni-
„klari-netter“ Ländler eingewoben. Mit spannungsreichen­,     schen Wendungen. Er schuf Klanggemälde in der Mischung
gedehnten Akkordfolgen setzt das Finale ein, ehe die          aus impressionistischen Farben und südländischem Sujet.
Bläserinstrumente in Richtung eines schnellen Tanzes im           Der fabelhafte Pianist Turina blieb auch als Komponist
Dreiertakt hüpfen. Zwischendurch tauchen fugenhafte           vom Klavier geprägt. Mit Klavierzyklen wie „Sevilla“, „Dan-
Gestalten­ auf.                                               zas gitanas“, „Mujeres de Sevilla“, „Mujeres españolas“ und

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NOTIZEN / BIOGR AFIEN                                                              MEI S TER & K AMMERKONZ ERTE I N N S B R U C K

„Poema fantástico“ bereicherte er das Solo-Repertoire                                                      Das Azahar Ensemble wurde 2010 aus Musikern des
für Pianisten mit pulsierenden Tänzen und zauberhaften                                                     Nationalen­Jugendorchesters von Spanien gegründet. Die
Tondichtungen. Aus dem Wunsch der Musiker des Azahar-                                                      fünf jungen Bläser erhielten ein Stipendium der „Fundación
Bläserquintetts, in ihren Konzerten auch spanische Musik                                                   JONDE-BBVA“, das ihnen ein Kammermusikstudium beim
spielen zu können, entstanden Arrangements von ver-                                                        Fagottisten Sergio Azzolini an der Hochschule für Musik
schiedenen Klavierstücken Turinas, die ebenfalls aus der                                                   Basel ermöglichte. Neben mehreren Erfolgen bei interna-
Feder eines Musikers namens Turina stammen. José Luis                                                      tionalen Kammermusik-Wettbewerben ging das Azahar
Turina holte mit seinen Bearbeitungen das Versäumnis sei-                                                  Ensemble 2014 als Sieger in der Kategorie „Bläserquin-
nes Großvaters Joaquín Turina nach, Musik für Bläserquin-                                                  tett“ beim renommierten ARD-Wettbewerb in München
tett verfasst zu haben.                                                                                    hervor. Seither hat das Quintett eine rege Konzerttätig-
    Im zweiten Satz der Suite „Sevilla­“ dürfen nunmehr                                                    keit entwickelt und gastierte in Konzerthäusern und bei
„original“ Bläserfanfaren gespielt werden, mit denen                                                       Festivals­in Europa, Nord- und Lateinamerika. So konzer-
Joaquín­Turina in seiner Klavierkomposition die Musik der                                                  tierte das Ensemble in Köln und der Berliner Philharmonie
Kapellen andeutete, die in der tra-                                                                        (Debüt im Deutschlandradio), im Wiener Musikverein­, im
ditionellen „madrugá“-Prozession in                                                                        Festspielhaus Baden-Baden, im Salzburger Mozarteum,
der Nacht von Gründonnerstag auf                                                                           in der Philharmonie Essen, beim Mozartfest Würzburg,
Karfreitag in Sevilla erklingt. Turina                                                                     dem Rheingau Musik Festival und im Rahmen­des Honens
vollzieht mit seiner Komposition das                                                                       Klavierwettbewerbs­in Kanada­    . In der laufenden Saison­
feierliche Ritual der „semana santa“                                                                       stehen Auftritte u. a. in Deutschland, der Schweiz (Luzern­
nach, in dem die geheimnisvolle ba-                                                                        und Lausanne) und in Frankreich im Tourkalender. Die
rocke Madonna Macarena aus der                                                                             Debüt­-CD des Ensembles enthält Werke von Joaquín Turina
Kathedrale in die Straßen Sevillas                                                                         und erschien in Koproduktion mit dem Deutschlandradio
getragen wird, begleitet von der                                                                           beim Label Hänssler.
Bruderschaft der „cofradía“.                                                                                   Alle fünf Instrumentalisten des Ensembles werden regel-
    Im dritten Satz der Suite schildert Turina ein Früh-                                                   mäßig eingeladen, in renommierten Orchestern zu spielen,
lingsfest von Sevilla, „La feria“, in dem leidenschaftlich                                                 darunter das London Philharmonic Orchestra, das Dallas­
Flamenco getanzt wird und temperamentvoll Seguidillas                                                      Symphony Orchestra, das Orchester der Oper Barcelona­,
gesungen werden.                                                                                           das Münchener Kammerorchester, die Camerata Bern und
                                                                               Rainer Lepuschitz           das Kammerorchester Basel. María Alba Carmona Tobella­
                                                                                                           ist zudem Mitglied der Philharmonia Zürich und des Ensem-
                                                                                                           bles Spira Mirabilis, María José García Zamora Solo-Fagot-
                                                                                                           tistin an der Komischen Oper Berlin.
Impressum: Meister&Kammerkonzerte, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GmbH, Universitäts­
straße 1, 6020 Innsbruck; E-Mail: meisterkammer@altemusik.at; Tel.: +43 512 571032; Für den Inhalt             Der Name des Ensembles, „azahar“, ist die aus dem
verantwortlich: Dr. Markus Lutz, Mag. Eva-Maria Sens; Redaktion & Texte­: Rainer Lepuschitz; © Fotos:
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                                                                                                           Arabischen herzuleitende spanische Bezeichnung der
inhaber ermittelt werden, wir gelten aber gerne etwaige Ansprüche marktüblich ab; Konzeption & Design:     weißen­, aromatisch duftenden Blüten von Zitrusbäumen,
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fehler sowie Besetzungs- und Programmänderungen vorbehalten.                                               insbesondere des Orangenbaums.

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MEI S TER & K AMMERKONZ ERTE I N N S B R U C K

             SAISON 2019/20
Karten für die Meister&Kammerkonzerte 2019/20
sind ab dem 27.05.2019 erhältlich:

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www.meisterkammerkonzerte.at

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Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck,
Mo–Fr 10.00–19.00 Uhr, Sa 10.00–18.30 Uhr*
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Mo–Sa 09.00–18.00 Uhr, So und Feiertage 10.00–16.30 Uhr
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