Die am meisten Betroffene sind 40 bis 60 Jahre alt - AIB Stimme

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Die am meisten Betroffene sind 40 bis 60 Jahre alt - AIB Stimme
Die am meisten Betroffene
sind 40 bis 60 Jahre alt

Bisher ist die Altersgruppe zwischen 40 und 60 Jahren im
Landkreis Rosenheim bei den offiziell registrierten Corona-
Fällen am häufigsten betroffen, meldet das Landratsamt. Die
Daten beruhen auf den Meldedaten bis zum Freitag, 24 Uhr. Wie
berichtet kam es auch zu einem ersten Corona-Todesfall – es
handele sich um einen Mann aus dem Landkreis. Das Amt gab auch
am Samstagabend dazu nichts Näheres bekannt. Die offizielle
Fallzahl insgesamt lag bis Freitagnacht im Landkreis bei 212 …

Diese obenstehende Grafik verschickte das Landratsamt gestern
Abend – bezogen noch auf 165 registrierte Fälle.

Es handele sich dabei zunehmend um Erkrankungen, die nicht
mehr einem Krankheitsausbruch mit gemeinsamer Quelle
zugeordnet werden könnten.
Die am meisten Betroffene sind 40 bis 60 Jahre alt - AIB Stimme
Untenstehende Grafik zeigt deutlich auch
im Landkreis Rosenheim die laufende
Verdoppelung der Zahl der offiziellen
Fälle – die tatsächliche Zahl der
Infizierten    im  Landkreis   ist   ein
Mehrfaches höher:

Die neueren Fälle seien durch Abstriche von mehreren
Arztpraxen in der Region bei ihren Patienten diagnostiziert
worden, heißt es weiter.

In vielen Fällen würden sich die neuen Erkrankten nicht mehr
auf eine bekannte Ansteckungsquelle zurückführen lassen.
Aufgrund der Menge von Erkrankungsfällen, der Vielzahl der
engen Kontaktpersonen und der Kürze der Inkubationszeit können
die Infektionsquellen nicht mehr in jedem Fall zuverlässig und
zeitnah unterbrochen werden, so die Information aus dem
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Landratsamt. Das Gesundheitsamt Rosenheim       beobachte   und
analysiere die Lage weiterhin sehr genau.

Das Landratsamt verweist zudem auf diese Quellen:

Weitere Berichte zur Situation in Bayern und Deutschland auf
den Seiten des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit und des Robert Koch-Instituts:

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektio
nskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/F
allzahlen.html

Sofortprogramm                          für            Bad
Aibling
                       Trotz Ausnahmesituation: Es ist auch
                       Wahlkampf. Und so hat Stephan
                       Schlier, der Bürgermeisterkandidat
                       der   CSU,    ein   Sofortprogramm
                       ausgearbeitet, das er im Falle seines
                       Sieges am kommenden Sonntag in die
Tat umsetzen will. Gerade im Hinblick auf das Dauerthema
Corona.

Schlier sagt: „Die Auswirkungen der Coronakrise wird auch Bad
Aibling spüren. Wir stehen vor einer historischen
Bewährungsprobe durch einen unsichtbaren Feind. Dieser stellt
uns auch in Bad Aibling vor eine der größten Herausforderungen
seit Jahrzehnten. Das Corona-Virus ist ein Stresstest für
unsere Medizin, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Zahlen
Die am meisten Betroffene sind 40 bis 60 Jahre alt - AIB Stimme
entwickeln sich dramatisch. Fälle nehmen täglich zu und
Infektionsketten sind nur schwer nachzuvollziehen. Es gibt
keine Blaupause und kein Patentrezept. Keiner kann
Versprechen, Prognosen oder Garantien für die Bewältigung
dieser Krise abgeben. Aber wir sind fest entschlossen, die
Herausforderung gerade auch für unser Bad Aibling gemeinsam zu
meistern. Die Bundesregierung und die bayerische
Staatsregierung gehen hier vorbildlich, klar, konsequent und
entschlossen vor. Aber Bad Aibling kann und muss selbst auch
helfen, um diese Krise bestmöglich in den Griff zu bekommen.
Deshalb will ich als Bürgermeister folgende erste, konkrete
Schritte machen. Mein Sofortprogramm umfasst folgende
Maßnahmen:

• Bad Aibling soll einen eigenen Hilfs-Fonds für Härtefälle
auflegen. Die aktuelle Krise wird auch wirtschaftliche Folgen
haben. Deshalb soll in Not geratenen kleineren Betrieben und
Geschäften mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie
unseren in Not geratenen Bürgerinnen und Bürgern
unbürokratisch und schnell geholfen werden. Dafür werde ich
bei der Regierung eine Ausnahmeregelung erwirken.

• Die Stadt Bad Aibling soll mit Stundungsanträgen bei
Gewerbesteueranzahlungen großzügig umgehen. Das ist ein
adäquates Instrument, um Liquidität in den Betrieben zu
belassen. Liquidität hilft jedem sofort, vor allem auch
kleineren Betrieben. Wir müssen unsere Betriebe und
Unternehmen unterstützen. Damit die Menschen sich auf sichere
Arbeitsplätze verlassen können.

• Ich will ein überspannendes Aibling-Netzwerk ins Leben
rufen. Es gibt bereits Initiativen, die vorbildlich bereits
heute begonnen haben, zu helfen. Die Stadt Bad Aibling muss
hier weiter gehen. Ich werde alle einbinden, damit wir
gemeinsam helfen. Für die Versorgung älterer Mitbürgerinnen
und Mitbürger mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen
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Bedarfs muss kurzfristig ein System entwickelt werden, in dem
freie Träger wie die beiden christlichen Kirchen, das BRK, die
Kolpingsfamilie, die AWO und andere, aber auch auf
freiwilliger Basis die örtliche Gastronomie und der
Einzelhandel eingebunden und vernetzt werden. Das von Pfarrer
Merz unter dem Titel „Brot und Rosen“ initiierte Projekt, das
genau in dieser Richtung vorangeht, will ich mit aller Kraft
unterstützen und fördern. Ich werde hierfür sofort eine
Koordinationsstelle bei der Stadt schaffen, die diese
Tätigkeiten unterstützt.

• Ich werde eine Aiblinger Task Force Gruppe aus den Bereichen
Gesundheit, Polizei, Stadtverwaltung und Kommunikation
zusammenstellen, die täglich über die Situation in Bad Aibling
informiert und notwendige Maßnahmen auf kommunaler Ebene
koordiniert und in Bad Aibling kommuniziert.

•   Nach überwundener Krise muss durch gezielte Maßnahmen
unsere Wirtschaft gefördert werden. Stadtrat, AIB-KUR und das
Stadtmarketing gehören dazu an einen Tisch. Ich will u.a. ein
Sonderwerbeprogramm zur Wiederbelebung der Therme und unserer
Tourismusbetriebe, sonst drohen hohe Verluste durch
Einnahmeausfälle, sowie Tilgungs- und Zinslast. Die Erhebung
von Sondernutzungsgebühren insbesondere für Außengastronomie
und für Außenhandelsflächen werde ich aussetzen.
Zusammenhalten und durchhalten ist das Gebot der Stunde.
Gemeinsam kriegen wir das hin. Wir müssen tun was notwendig
ist und wir müssen bereits jetzt schon tun was machbar ist, um
die Folgen so gut als möglich abzufedern!“
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Höhe überschätzt
                        Ein 53-jähriger Lkw-Fahrer aus
                        Moldavien befuhr am Samstag gegen
                        12.30 Uhr die Schlößlstraße mit seinem
                        Sattelzug von Rosenheim aus kommend in
                        Richtung Großkarolinenfeld. Trotz
                        mehrere Hinweisschilder, dass eine
Bahnunterführung auf ihn zukommt und die Höhenangabe vorhanden
war, ignorierte der Fahrer die Warnungen.

Er fuhr durch die Unterführung und sind Führerhaus krachte
frontal gegen die Brücke. Am Lkw entstand ein Sachschaden von
rund 40.000 Euro, er war nicht mehr fahrbereit, der Rahmen
wurde durch den Aufprall massiv verzogen. Der Lkw musste
abgeschleppt werden. Aufgrund der aktuell geltenden
Allgemeinverfügung kam es in diesem Bereich zu keinen
Verkehrsbehinderungen. Der Fahrer wurde nicht verletzt.

Am Stammtisch dahoam
                    Der Stammtisch in der Kneipe war gestern.
                    Der digitale Stammtisch im Internet ist
                    heute. Am Sonntagvormittag von 11 Uhr bis
                    11.30 Uhr gibt’s online den ersten
                    digitalen Stammtisch mit Martina Thalmayr
                    (Foto),           Bad          Aiblings
                    Bürgermeisterkandidatin von den Grünen.
                   Thalmayr, die am kommenden Sonntag (29.
März) gegen CSU-Kandidat Stephan Schlier in die Stichwahl
geht, reagiert so auf die besonderen Umstände im Corona-
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Zeitalter und gibt allen Wählern und politisch Interessierten,
so mit ihr in den Dialog zu treten.

Teilnehmen am Stammtisch kann man ganz leicht unter
https://www.facebook.com/martinathalmayr.de/ – das Ganze kann
man übrigens auch ohne Facebook-Konto im Browser mitverfolgen,
allerdings sind dann hier keine Kommentare möglich.

Facebook-Nutzer können dagegen gerne ihre Kommentare und
Fragen direkt live an Martina Thalmayr stellen oder schon im
Vorfeld loswerden, dann per Mail unter servus@martina-
thalmayr.de

Zum digitalen Stammtisch sagt die Kandidatin: „Am liebsten
rede ich natürlich mit den Leuten direkt – aber nachdem das ja
nicht geht – und das ist auch gut so – möchte ich gerne online
mit den Menschen in Kontakt kommen.”

Ein bisschen geübt hat sie schon, denn sie gesteht: „Wir
Grünen haben nun auch alle Besprechungen in einer Online
Konferenz gemacht – und auch tatsächlich Spaß daran gefunden!”

Für die Kandidatin der Grünen hat bei allem politischen
Ehrgeiz und allen Wahlkampf-Aktivitäten die Gesundheit der
Bürgerinnen und Bürger die oberste Priorität. „Wir haben uns
auf alle Fälle sehr streng an die Anforderungen gehalten und
finden das auch total wichtig” sagt sie. „Wir sind seit
Mittwoch, den 11. März, nicht mehr aktiv auf AiblingerInnen
zugegangen – nicht in Seniorenheimen und natürlich auch in
keinen Veranstaltungen. Unseren geplanten Haustürwahlkampf
haben wir konsequent eingestellt. Auch jetzt haben wir keine
Flyer-Austragaktionen mehr gemacht – nur einen Postwurfsendung
wurde noch verschickt – und plakatiert wird nur noch ganz
spärlich, und das immer alleine.”

Um in diesen Tagen der Ausgangsbeschränkungen trotzdem so
vielen Wählerinnen und Wählern die Möglichkeit zu geben, sich
über Thalmayrs Positionen und das Wahlprogramm der Grünen
umfassend zu informieren, gibt es neben dem Talk am Sonntag
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einen weiteren Termin am Mittwoch um 19 Uhr.

Schon am Dienstag findet darüberhinaus von 19 Uhr bis 20 Uhr
eine   „Digitale    Townhall”    mit   Katharina    Schulze,
Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag,      und Martina
Thalmayr statt. Selbstverständlich sind auch hier direkte
Fragen nicht nur zugelassen, sondern auch erwünscht!

Virensicheres Einkaufen
                      Immer mehr Geschäfte in der Region
                      bemühen sich um den Schutz Ihrer
                      Mitarbeiter und Kunden. Bei den
                      Sebastian Apotheken in Bad Aibling und
                      Bruckmühl ist dies schon seit Beginn der
                      vergangenen Woche Standard. Apotheker
                      Mathias Schmid und sein Team arbeiten
                      dabei nach einem detaillierten Pandemie-
                      Plan, der mit Hilfe von Tipps von
                      Kollegen aus Südtirol ausgearbeitet
                      wurde.

Klare Hinweisschilder am Eingang, Markierungen für
Mindestabstand am Fußboden und eine Plexiglasscheibe an der
Kasse zum Schutz – diese inzwischen in fast allen Geschäften
gängigen Virenschutz-Maßnahmen gibt es in den beiden Apotheken
schon seit gut einer Woche.

Mathias Schmid und seine Frau Claudia haben in weiser
Voraussicht einen Pandemie-Plan erstellt, der dann am
vergangenen Wochenende umgesetzt wurde. Wichtige Unterstützung
dazu gab es aus zwei Apotheken aus Brixen und Sterzing, in
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denen das Apothekerpaar einst gearbeitet hat.

Der Schutz beginnt schon am Eingang, an dem Kunden mit Husten
und/oder Erkältungssymptomen darauf hingewiesen werden, dass
sie keinen Zugang zu den Geschäftsräumen haben. Im Innenraum
weisen Markierungen auf den einzuhaltenden Mindestabstand zu
anderen    Kunden    hin,    zudem   stehen    Spender     mit
Desinfektionsmittel bereit. Auch der Virenschutz aus Plexiglas
an der Kasse ist seit gut einer Woche in den Ladenräumen
installiert.

Diese Maßnahmen nimmt der überwiegende Teil der Kundschaft
gerne an und reagiert positiv. „Nur von etwa 5 bis 10 Prozent
der Menschen wird das als übertrieben belächelt”, sagt Mathias
Schmid, der aber davon überzeugt ist, dass ein professionelles
Hygienemanagement zum Schutz von Mitarbeiter und Patient
absolut erforderlich ist.

Auffällig am Kaufverhalten der Kunden ist derzeit die
sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Paracetamol, nachdem
Ibuprofen durch Meldungen in verschiedenen Medien mit der
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Anfälligkeit für das Virus in Verbindung gebracht wurde.
Schmid dazu: „Doch das ist durch die WHO widerlegt, das waren
einfach Fake News.”

Damit bei Desinfektionsmitteln keine Engpässe bestehen, hat
der Inhaber die Abgabe auf 100 ml pro Person beschränkt. Eine
wirkungsvolle Maßnahme, denn Lieferschwierigkeiten gab es
diesbezüglich kaum. „Wir produzieren Desinfektionsmittel
selbst, deshalb haben wir im Prinzip stets genug da.” Wo
Hamsterkäufe allerdings kaum zu verhindern sind, ist bei den
„normalen” Medikamenten. Kaum tauchen Meldungen auf, dass die
Nachfrage schlecht bedient werden kann, wird auf Vorrat
eingekauft.

Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützt Schmid so gut
er kann und schreibt für Tätigkeiten wie beispielsweise
Blutdruckmessen das Tragen von Mundschutz und Handschuhen vor.
„Es werden ohnehin nur die Leute gemessen, die sich nicht wohl
fühlen”, sagt der Apotheker. Denn er weiß: Erstens gilt für
beide Seiten bei jedem Kontakt das Motto „Safety first” und
zweitens braucht es in Zeiten wie diesen Mitarbeiter, die sich
den Herausforderungen gesund und motiviert stellen können.
Jetzt    hat’s   auch                                   den
Landkreis erwischt
                   Die       Informationspolitik             des
                   Gesundheitsamtes   ist   bewusst   kurz   und
                    knapp. Zu oft wurden in der Vergangenheit
                    infizierte Personen diffamiert, die
                    aufgrund der zu genauen Beschreibung aus
                    dem Amt zu Beginn der Corona-Zeit
identifiziert werden konnten. Deshalb beschränkt sich die
Behörde mittlerweile auf die nackten Zahlen. Auch bei der
Nachricht über den ersten Corona-Toten im Landkreis verhält
sich das nicht anders. Die Mitteilung dazu im Originaltext:

Im Zuständigkeitsbereich des Rosenheimer Gesundheitsamtes gibt
es einen ersten Todesfall der auf das neuartige Corona-Virus
zurückzuführen ist. Es handelt sich um einen Mann aus dem
Landkreis.

Insgesamt ist die Zahl der Menschen, die nachweislich mit dem
Virus infiziert sind, bis Freitag (Stand: 24 Uhr) auf 212
Personen deutlich angestiegen.
Es geht nur miteinander
                        Ganz Bayern, der Landkreis und auch
                        die Kommunen im Mangfalltal leiden
                        unter den Einschränkungen der Corona-
                        Krise. Martina Thalmayr, Bad Aiblings
                        Bürgermeisterkandidatin der Grünen
                        und selbst Inhaberin eines Bioladens,
                        sieht dadurch große Gefahren für die
                        Gastronomie und den Einzelhandel. Ihr
                        Appell dabei an alle Ladeninhaber und
                        Vermieter von Gewerbeflächen: Es geht
                        nur Miteinander!

Thalmayr sagt: „Das einzig Positive an der aktuellen Krise
ist die spürbare Solidarität zwischen den Menschen. Digital
aber eben auch analog schließen sich die Menschen zusammen um
sich gegenseitig zu unterstützen. Das ist großartig und macht
Mut! Mit „Brot und Rosen” entsteht gerade eine Initiative, die
ich von Anfang an begleite und aktiv unterstütze.

Es sind jetzt aber nicht mehr nur die Einzelpersonen, die vor
schwierigen bis unlösbaren Aufgaben stehen, sondern auch die
vielen Einzelhändler und Gastronomen in Bad Aibling, die nun
vor einer schwierigen bis unlösbaren Aufgabe stehen. Der
Aufruf, die regionale Wirtschaft zu unterstützen ist deutlich,
und wird sicherlich     auch   von   vielen   Aiblinger*Innen
mitgetragen.

Dennoch wird es nicht reichen! Ich weiß wovon ich spreche,
wenn ich sage im Einzelhandel und in der Gastronomie ist hart
verdientes Geld. Großen Spielraum, nennenswerte Rücklagen zu
bilden haben wir nicht. Wenn der Umsatz einbricht, oder wie
jetzt komplett ausfällt, dann können wir die laufenden
Fixkosten nicht sehr lange tragen.
Ich appelliere dringend an Vermieter von Gewerbeflächen und
Ladeninhaber: Setzt euch zusammen und sucht nach einem
gemeinsam tragbaren Weg durch die nächsten Monate!

Wir werden auch als Stadt Bad Aibling alles daransetzten
müssen, dass die Unternehmen diese Zeit überstehen können und
nach wie vor eine Zukunft in Bad Aibling haben. Eine lebendige
Innenstadt geht nur mit Einzelhandel und Gastronomie – und die
brauchen unsere Unterstützung. Jetzt.”

Zuerst Vorfahrt                          genommen,
dann überholt
                   Am Freitag kam es gegen 10:30 Uhr im
                   Raublinger Ortsteil Reischenhart, zu einem
                   nicht alltäglichen Vorfallzwischen einem
                   59-jährigen Pkw-Fahrer eines VW Golf und
                   einem 57-jährigen Kraftradfahrer aus dem
südlichen    Landkreis     Rosenheim.     Nach   bisherigem
Ermittlungsstand, wurde dem Kraftradfahrer, durch den Fahrer
des VW Golf an einer Einmündung die Vorfahrt genommen,
woraufhin er diesen im weiteren Verlauf überholte.

Unmittelbar nach dem Überholvorgang sei es dann während der
Fahrt zu einer Berührung der Frontpartie des VW-Golf mit dem
Hinterrad des BMW-Kraftrades gekommen, wobei der
Motorradfahrer glücklicherweise nicht zu Sturz kam. Wie durch
ein Wunder, kam es lediglich zu leichten Sachschäden im
insgesamt niedrigen dreistelligen Bereich, an beiden
Fahrzeugen.

Nachdem die Schilderungen der beiden Fahrzeugführer zum
genauen Tathergang voreinander abwichen, werden dringend
Zeugen des Vorfalls gesucht, die        zur   Aufklärung   des
Unfallhergangs beitragen können.

Diese werden gebeten sich unter Telefonnummer 08034/90680, bei
der Polizei zu melden.

17-Jähriger stürzt in den Tod
                   Ein seit Donnerstagmorgen als vermisst
                   gemeldeter Bergwanderer konnte am heutigen
                   Freitagnachmittag nur noch tot im Reintal
                   aufgefunden werden. Nach derzeitigen
                   Erkenntnissen war der 17-jährige Münchner
bereits am frühen Mittwochmorgen mit dem Zug nach Garmisch-
Partenkirchen aufgebrochen um dort eine Wanderung Richtung
Partnachklamm durchzuführen.

Da der Schüler bis zum Abend nicht mehr an seinem Mobiltelefon
zu erreichen war, meldeten sich die Eltern bei der Polizei.
Die Suchmaßnahmen mit Bergführern und Hubschraubern der
Polizei sowie mit Einsatzkräften des Landeskriminalamtes
blieben am Donnerstag vorerst erfolglos.

Am Freitagnachmittag konnte schließlich das mitgeführte
Mobiltelefon im Bereich des sogenannten „Wasserfalles“ im
Höllentalangergebiet geortet werden. Die Einsatzkräfte der
Polizei konnten den Verunglückten letztlich ca. 150 Höhenmeter
unterhalb des Schützensteiges lokalisieren. Nach derzeitigen
Erkenntnissen stürzte der junge Bergwanderer von dem Steig aus
im senkrechten Gelände in die Tiefe und erlag sofort seinen
massiven Verletzungen. An den Suchmaßnahmen waren auch
Einsatzkräfte der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen beteiligt.
Europaweit   gesucht                              wegen
mutmaßlicher
Steuerhinterziehung
                      Die Bundespolizei lässt deutsche
                      Staatsangehörige                  trotz
                      Einreisebeschränkungen zur Eindämmung
                      der Infektionsgefahr durch das Corona-
                      Virus grundsätzlich einreisen. Das
                      dachte sich wohl auch ein 58-jähriger
                      europaweit gesuchter Deutscher. Er
nutzte einen der offiziell zugelassenen Grenzübergänge auf der
Bundesstraße nahe Mittenwald. Dennoch endete seine Reise am
Freitag hinter Gittern.

Bundespolizisten stoppten auf der B2 einen Pkw mit deutschen
Kennzeichen. Die Insassen konnten sich ordnungsgemäß
ausweisen. Bei der Überprüfung der Personalien des Beifahrers
stellten die Beamten allerdings fest, dass dieser von der
Münchner    Justiz    gesucht    wird.   Laut   europäischem
Untersuchungshaftbefehl soll er zwischen 2004 und 2007 in
großem Ausmaß Steuern verkürzt oder unrechtmäßige
Steuervorteile     erlangt    haben.   Als   selbstständiger
Softwareentwickler hatte er offenbar die wahre Höhe seiner
Einkünfte und Umsätze verschwiegen beziehungsweise sogar durch
die Nutzung ausländischer Firmen verschleiert. Insgesamt hat
der Ingenieur wohl etwa 150.000 Euro Steuern hinterzogen.

Rosenheimer Bundespolizisten führten den Mann am Landgericht
München vor. Auf richterliche Anordnung hin musste der
Festgenommene in einer Münchner Justizvollzugsanstalt die
Untersuchungshaft antreten. Er wird sich voraussichtlich schon
bald strafrechtlich verantworten müssen. Im Fall einer
Verurteilung wegen Steuerhinterziehung droht ihm eine
mehrjährige Freiheitsstrafe von fünf bis zehn Jahren.
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