Unser Tierheim-Anbau wird realisiert - Ihre Unterstützung hat das Unmögliche möglich gemacht! - Stiftung TierRettungsDienst

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Unser Tierheim-Anbau wird realisiert - Ihre Unterstützung hat das Unmögliche möglich gemacht! - Stiftung TierRettungsDienst
Ausgabe Nr. 45 April 2015

Unser Tierheim-Anbau wird realisiert
Ihre Unterstützung hat das Unmögliche möglich gemacht!

Liebe Gönnerin                                 grossen Projekts, in dem bis zu 90 ent-   Zuhause finden, wird anstrengend. Doch
Lieber Gönner                                  laufene, abgegebene und ausgesetzte       mein Team und ich freuen uns auf Ende
                                               Tiere ein geschütztes vorübergehendes     Jahr, wenn im Anbau alles bereit ist und
Es kommt in der Welt                                                                     die Schützlinge in die neuen Räumlich-
vor allem auf die Helfer an –                                                            keiten einziehen können.
                                                 Stiftung TierRettungsDienst in Zahlen
und auf die Helfer der Helfer.                                                           Albert Schweitzer bringt es in seinem Zi-
Albert Schweitzer                                Januar – Dezember 2014                  tat auf den Punkt. Unsere Hilfe für Tiere
                                                 Gefahrene Einsätze
                                                                                         in Not wurde erst möglich durch Ihre ge-
                                                 für Tiere in Not:             3’947
Über 1´700 Schützlinge nahmen wir 2014                                                   schätzte Unterstützung, und dafür danke
                                                 Gefahrene Kilometer:       163’035
im Tierheim auf, 12% mehr als im Vorjahr,                                                ich Ihnen ganz herzlich!
                                                 Fahrten für Einfang- und
und das, obwohl das Pfötli bisher schon
                                                 Kastrationsaktionen:          125
aus allen Nähten platzte. Einerseits ist                                (63 Katzen)      Markus Anderegg, Geschäftsführer
dieser Rekord traurig, zeigt er doch, dass       Im Tierheim Pfötli
immer mehr Tiere auf unsere Hilfe ange-          aufgenommene Tiere:           1’769
wiesen sind. Andererseits ist es erfreulich,
konnten wir so vielen Tieren wie nie zuvor       Sommermonate Mai – August 2014
Unterschlupf bieten.                             Gefahrene Einsätze
So sind wir dankbar, dass der wichtige           für Tiere in Not:       1’928
und dringende Tierheim-Anbau fast voll-          Gefahrene Kilometer:        74’938
ständig finanziert werden konnte. Nicht          Im Tierheim Pfötli
zuletzt dank der breiten Unterstützung           aufgenommene Tiere:             935
vieler Tierfreunde. Die Realisierung dieses
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Im Schafzaun gefangen
07.55 Uhr: Ein Anrufer aus Freienstein bittet die Tierrettung um Hilfe. Eine Katze hat sich in seinem Garten im Schafzaun
verfangen. Er habe versucht, die Katze selber zu befreien, was ihm aber nicht gelang. Denn die völlig verstörte Samtpfote
fauchte und wehrte sich vehement.

08.10 Uhr                                     08.12 Uhr                                     08.15 Uhr
Die Tierretterin trifft vor Ort ein und      Beim Näherkommen faucht sie und               Da sich die Tiere in der Dunkelheit oft
verschafft sich einen Überblick. Die lang-   versucht zu fliehen. Die Schnüre              beruhigen, wird die Katze mit einem
haarige, getigerte Katze hat sich komplett   haben sich aber so fest um ihren Körper       Tuch zugedeckt. Die Strategie zeigt Er-
im Schafzaun verheddert.                     gewickelt, dass sie sich kaum bewegen         folg, die Samtpfote lässt die anschliessen-
                                             kann.                                         de Hilfe nun besser zu.

                                                                                            09.00 Uhr
Möglichst ohne das Tier zu bewegen,          Die hübsche Katze spürt wohl, dass ihr        Dort angekommen, können auch noch
schneidet die Tierretterin die Schnüre       geholfen wird. Sie wehrt sich kaum noch       die letzten Schnüre sorgsam entfernt
in Körpernähe durch. Nach und nach löst      und kann im Transportkorb untergebracht       werden. Bei der Untersuchung zeigt sich
sich das Gewirr etwas. Doch noch sind        werden. Um sicherzugehen, dass die Katze      die Katzendame wesentlich entspannter.
nicht alle Schnüre entfernt.                 sich nicht verletzt hat, wird sie zum Tier-   Zum Glück hat sie nur einen Schrecken,
                                             arzt gefahren.                                aber keine Verletzungen davongetragen.

Auch das angebotene Futter schmeckt          Bevor sie aber am Fundort wieder frei-        Keine zwei Stunden später ruft die Be-
bereits wieder. Eine so gepflegte und zu-    gelassen wird, bekommt sie ein Hals-          sitzerin an und lässt sich erstaunt die
trauliche Katze hat sicher ein Zuhause.      band umgebunden, um sicherzugehen,            abenteuerliche Geschichte ihrer Katze
Auch die Tierärztin findet keinen Grund,     dass sie auch tatsächlich ein Zuhause         Whity erzählen. Während des Telefonats
den Vierbeiner unnötig in Pflege zu be-      hat. Auf diesem wird die Telefonnummer        liegt diese in ihrem Bettchen und erholt
halten.                                      des TierRettungsDienstes vermerkt mit         sich von der Aufregung. Alles ist gut!
                                             der Bitte, der Besitzer solle mit der Tier-
                                             rettung Kontakt aufnehmen.
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Tierschicksale

Ausgesetzt                                     Auf grosser Fahrt                               Ausgesetzt
Sirius und Dorian wurden mitten in der         November 2014: In einem kleinen Weiler im       Am frühen Morgen im letzten Oktober wur-
Stadt Zürich in einer Transportbox ausge-      Glarnerland verschwindet ein Kater namens       de die Tierrettung nach Zürich-Affoltern
setzt. Eine Passantin entdeckte die beiden     Paul. Drei Monate später und 70 Kilometer       gerufen. Eine Bewohnerin hatte neben Ab-
handzahmen Nager neben einem Container         von zu Hause entfernt, taucht Paul in einem     fallcontainern zwei Kaninchen in einer Kar-
an einer Bushaltestelle. Sie alarmierte den    Lagergebäude in Winterthur wieder auf.          tonschachtel gefunden.
TierRettungsDienst. Dieser holte die beiden    Mitarbeiter der Firma brachten den Find-        Das Männchen war glücklicherweise kas-
Buben ab. Bereits wenige Tage später durf-     ling zum Tierarzt. Leider trug der Kater kei-   triert, sodass der gemeinsame Aufenthalt
ten Sirius und Dorian an einen wunderbaren     nen Chip, so kam er ins Tierheim Pfötli und     in der Schachtel nicht mit Nachwuchs ge-
Pflegeplatz zu erfahrenen Rattenbesitzern      wurde sofort bei der kantonalen Meldestel-      krönt worden ist. Die niedlichen Tiere waren
umziehen. Nach der zweimonatigen gesetz-       le als «Gefunden» ausgeschrieben. Ein paar      etwas zu gut genährt und hatten zu lange
lichen Wartefrist dürfen sie nun definitiv     Tage später meldete sich eine Frau und gab      Krallen, was auf eine nicht artgerechte Hal-
dort bleiben und geniessen ihr neues Zu-       an, dass es sich beim aufgefundenen Kater       tung hinwies.
hause in vollen Zügen.                         um ihren im Glarnerland vermissten Paul
                                                                                               Enrique und Sophia, wie die beiden im Tier-
                                               handeln müsse. Winterthur, Glarnerland –
                                                                                               heim getauft wurden, hatten zum Glück al-
                                               unsere Skepsis war sehr gross, ob es sich
                                                                                               les gut überstanden. Und erhalten nun die
                                               tatsächlich um dasselbe Tier handelt. Aber
                                                                                               Chance auf einen artgerechten Lebensplatz
                                               die Frau hatte recht, es war ihr Paul. Wie
                                                                                               bei liebevollen Menschen.
                                               der zutrauliche Kater nach Winterthur kam,
                                               wird wohl immer sein Geheimnis bleiben.

Trotz FIV ein lebenswertes Leben
Sabo, ein kleiner roter Kater, wurde bei einer Kastrations-            Zu Hause im Glück
aktion zusammen mit seinen Geschwistern eingefangen und                FIV-infizierte Katzen sind zwar Träger des Virus, haben aber bei
ins Tierheim gebracht. Wie alle neu aufgenommenen Katzen               entsprechend guter Haltung Aussicht auf ein langes und lebens-
wurden auch sie auf FIV-Viren getestet. Dabei zeigte sich              wertes Dasein.
leider, dass Sabo als Einziger im Wurf Träger des Erregers war.        Wichtig ist nur, dass die Samtpfoten keinen ungehinderten
FIV ist die Abkürzung für Felines Immundefizienz-Virus und             Freigang haben. So stecken sie keine anderen Katzen mit dem
kann nur durch einen Bluttest sicher diagnostiziert werden. Da         Virus an und werden selbst vor Infektionen durch Artgenossen
die Symptome der HIV-Erkrankung denjenigen beim Menschen               geschützt.
ähneln, wird es auch als Katzen-Aids bezeichnet.                       Da aber auch für diese Tiere Sozialkontakt zu ihresgleichen
Übertragen wird das FIV-Virus in erster Linie durch Bisse bei Re-      wichtig ist, wäre es schön, wenn im selben Haushalt ein eben-
vierkämpfen oder durch Nackenbisse während der Paarung. Aus            falls FIV-positives Gspändli lebt. Das wünschen wir uns auch für
diesem Grund stecken sich frei laufende, unkastrierte Kater und        unseren Sabo.
Kätzinnen am häufigsten an. Für Menschen oder andere Tiere
besteht kein Ansteckungsrisiko, das Virus überträgt sich nur von
Katze zu Katze. Leider gibt es in der Schweiz noch keinen Impfstoff.
Der Erreger führt zu einer Immunschwäche, und erst wenn die
Krankheit ausbricht, zeigen die Tiere Symptome. Diese sind aber
sehr unspezifisch und können je nach Krankheitsverlauf Appe-
titlosigkeit, Gewichtsabnahme, schlechtes Fell, Fieber, Durchfall
und/oder geschwollene Lymphknoten sein. Für die betroffenen
Tiere gibt es keine Heilungschancen.
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Tierschicksale

Ausgebüxt                                        Allein auf der Strasse                         Alleingelassen
Bei einem Ausritt staunte eine Reiterin          Ganz alleine waren die beiden französischen    Als das Betreibungsamt eine Wohnung
nicht schlecht, als sie im Wald einen Kakadu     Bulldoggen an einem Abend im Dezember in       räumen liess, fanden die Beamten eine ein-
entdeckte; er sass am Boden, im Schnabel         der Stadt Zürich unterwegs. Zwei engagier-     same Katze. Margrit wurde achtlos zurück-
eine Aludose. Die Reiterin brachte ihr Pferd     te Tierfreunde nahmen sie in Obhut und         gelassen; dem Besitzer war das Schicksal
in den Stall und ging, mit Futterstängel und     baten den TierRettungsDienst um Hilfe. Die     der Samtpfote egal. Margrit, auf über 20
Transportbox ausgerüstet, zu Fuss in den         beiden Streuner, die sich in einem bedenkli-   Jahre geschätzt, kam in einem schlechten
Wald zurück. Der Vogel war weg. Sie rief         chen Ernährungs- und Pflegezustand be-         Allgemeinzustand ins Tierheim. Sie erholte
und suchte, und nach zehn Minuten zeigte         fanden, wurden im Tierheim aufgenommen.        sich jedoch sehr gut, ist aber lebenslang auf
er sich plötzlich auf einem Strauch. Sie bot     Trotz gesundheitlicher Probleme zeigten        Medikamente angewiesen.
ihm den Futterstängel an, zutraulich setz-       sich Emma und Louisa aufgeschlossen und        Eine junge Frau las auf unserer Homepage
te er sich darauf. So konnte die engagierte      quirlig. Ein Besitzer hat sich nie gemeldet.   die berührende Geschichte von Margrit und
Tierfreundin den Vogel einfangen. Obwohl         Der Gesundheitszustand von Louisa ver-         wollte die Katze kennenlernen – es war
sein aufgewecktes, fast schon charmantes         schlechterte sich zusehends. Alle Therapie-    Liebe auf den ersten Blick. Trotz des hohen
Verhalten das Herz der Frau im Sturm er-         versuche blieben ohne Erfolg. Die kleine       Alters und der benötigten Medikamente:
oberte, konnte sie den Kakadu nicht behal-       braune Hündin starb Anfang März an den         Margrit durfte kurz darauf in ihr neues
ten. Sie brachte ihn ins Tierheim Pfötli. Hier   Folgen von Leishmaniose. Für die taube         Zuhause umziehen.
fand man nach langem Suchen den Besitzer.        Emma ein grosser Verlust, verliert sie an
Kakadu Rico war ganz aus dem Häuschen,           Louisa doch eine Freundin und wichtige
als ihn sein Herrchen abholte!                   Orientierungshilfe im Alltag.

Happy Ends
                                                                                                Frau G. erschien pünktlich und mit grosser
                                                                                                Aufregung zum ersten Kennenlernen. Sie
                                                                                                kam, sah und verliebte sich sofort. Auch
                                                                                                Onkel Tom zeigte sich von seiner besten
                                                                                                Seite.
                                                                                                Im neuen Zuhause lebte sich der Kater
                                                                                                erstaunlich schnell ein, und Frau G. teilt
                                                                                                seither das Kopfkissen mit ihm. Die neue
Willow im neuen Zuhause                          Chinchilla-Gehege                              Besitzerin akzeptiert seine Launen und
                                                                                                liebt ihn so, wie er ist.
Willow und Kouga                                 können sich im gut strukturierten Bereich      Sie würde ihn nicht mehr hergeben.
Der erste Abend im neuen Zuhause war             wunderbar verweilen.
für die beiden Jungs, die bei einem Mäd-         Nach einem schwierigen Start ins Leben
chen einziehen durften, sehr vielverspre-        folgen nun Jahre der Zufriedenheit.
chend. Interessiert und vorsichtig nahmen
sie Kontakt auf. Leider folgten dann ein         Onkel Tom
paar wildere Tage. Einer der Jungs jagte         Kaum war Onkel Tom auf unserer Inter-
das Mädchen. Die Besitzerin regelte die          netseite ausgeschrieben, meldete sich
schwierige Situation, und bald kehrte im         eine rüstige Rentnerin, welche eine Katze
wunderschönen, grossen Gehege wieder             mit genau seinen Eigenschaften suchte:
Ruhe ein. Die Tiere haben viel Platz und         Verschmust, aber eigenwillig soll sie sein.    Onkel Tom im neuen Zuhause
Zugehört – Menschenstimmen für Tiere
                                               Ricky Meyer, Tierrettungsfahrer
                                              Durch einen schweren Unfall meines Hundes wurde ich auf den TierRet-
                                              tungsDienst aufmerksam. Die unkomplizierte Art und die professionelle Hilfe
                                              begeisterten mich. Über die Website erfuhr ich, dass man sich als freiwilliger
                                              Fahrer engagieren kann, was mir sehr gelegen kam, zumal ich mich aktiv im
                                              Tierschutz betätigen wollte. Nach mehrjähriger Tätigkeit als freiwilliger Fah-
                                              rer bekam ich 2010 die Chance und wurde beim TierRettungsDienst temporär
                                              jeweils über die Sommermonate angestellt. Seit 2013 bin ich nun fest an-
                                              gestellt. So ging für mich ein riesiger Traum in Erfüllung. Durch interne und
                                              externe Schulungen konnte ich mir Wissen aneignen, welches ich tagtäglich
                                              bei Einsätzen umsetzen kann. Dieses hilft mir, auch in schwierigen Situationen
                                              einen klaren Kopf und Ruhe zu bewahren. Neben den tragischen Ereignis-
                                              sen gibt es zum guten Glück auch immer wieder schöne Geschichten mit
 emotionalen Menschen und dankbaren Tieren. Genau das gibt mir die Kraft und Sicherheit, das Richtige in der richtigen
 Organisation zu tun. Gerne möchte ich folgende Zitate auf den Weg geben:
 «Niemand begeht einen grösseren Fehler als jemand, der nichts tut, weil er meint, nur wenig tun zu können!» Edmund Burke
 «Jede Beziehung zwischen einem Tier und einem Menschen ist eine einzigartige Brücke, gebaut, um nur diese beiden zu tragen.
 Deshalb muss sie auch von ihnen selbst erschaffen werden»! Suzanne Clothier

 Irene Tanner, Freiwillige Helferin Tierheim
 Über 30 Jahre war ich als Flugbegleiterin auf der ganzen Welt unterwegs und
 konnte mir deshalb kein Haustier halten. Dies bewog mich vor gut zehn Jahren,
 im Tierheim Pfötli anzufragen, ob sie freiwillige Helfer brauchen können. Ich wurde
 gleich herzlich aufgenommen und in verschiedene Bereiche eingearbeitet. Meine
 grosse Liebe sind die Katzen.
 Seit ein paar Jahren darf ich nun zweimal pro Woche eine Station fast selbst-
 ständig versorgen. Hier kommen die verletzten, verfilzten und verängstigten Tiere
 zuerst unter. Putzen, Füttern, Schmusen. Manchmal braucht es starke Nerven, aber
 wenn sie vom ganzen Team gepflegt und aufgepäppelt wurden und sie dann zum
 ersten Mal meine Hand für Streicheleinheiten suchen, dann ist das ein wunderschö-
 nes Gefühl.
 Seit zwei Jahren mache ich nun auch Katzenplatzbetreuungen. Ich besuche die
 ehemaligen Schützlinge im neuen Zuhause. Die Fellnasen dann in einem schönen
 neuen Heim bei liebevollen Besitzern zu erleben: Das ist Glück pur!
 Vielen Dank ans Pfötli-Team, dass ich mitmachen darf.

                             Bernhard Bader, Pro Igel
                             Igel benehmen sich nicht wie andere Wildtiere. Sie flüchten nicht und sie beissen nicht,
                             und man kann sie problemlos in Obhut nehmen. Sie leben in unseren Siedlungen und genies-
                             sen viel Sympathie; kaum jemand kann an einem notleidenden Igel vorbeigehen und ihn sei-
                             nem Schicksal überlassen. Richtige Igelhilfe ist aber gar nicht so einfach, Igel sind Wildtiere
                             und gehören unbedingt in die Hände von Fachleuten. Für diese Notfälle haben wir eine
                             24/7-Hotline eingerichtet. Da ist es in vielen Fällen nötig, den Igel in eine Igelstation oder zu
                             einem spezialisierten Tierarzt zu bringen – und hier kommt der TierRettungsDienst ins Spiel.
 Wenn gar nichts mehr geht und alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, kommt ein freundlicher Fahrer vom
 Tier­RettungsDienst und bringt den Stachelzwerg zur Fachstelle. Herzlichen Dank an das tolle Team für den grossen Einsatz
 und die wertvolle Arbeit.
Der Anbau ans Tierheim Pfötli wird realisiert!
Dank Ihrer Unterstützung sind über 94% der Finanzierung
gesichert. Nur noch 2´300 symbolische Bodenplatten im
Wert von 96´600 Franken fehlen uns, bis der Anbau voll-
ständig finanziert ist!
Seit unserem Spendenaufruf im vergangenen Juli durften wir
eine riesige Solidarität seitens unserer Gönnerinnen und Gönner
erfahren. Zusammen mit den Unterstützungsbeiträgen von För-
derstiftungen sind wir bei der Finanzierung des Anbaus bei über
94% angelangt (Stand Mitte März 2015). Im Januar haben wir
zudem die Baufreigabe der Gemeinde Winkel erhalten.
Dank dieser optimalen Ausgangslage haben wir im ersten Quar-
tal 2015 einige Vorbereitungsarbeiten für den Anbau in Angriff
genommen. Beispielsweise wurden Lager und Lingerie als Pro-
                                                                            Die Stützen für die Katzen-Aussengehege wurden erstellt.
visorien in Containern eingerichtet. Auch konnten bereits die
Stützen für die Dachterrasse, auf welcher die Katzen später Aus-            Unser gesamtes Team freut sich sehr und nimmt die Unannehm-
lauf haben, errichtet werden.                                               lichkeiten während der Bauzeit gerne in Kauf, damit im Dezem-
Der Abbruch der Scheune, an deren Stelle der Anbau errichtet                ber 2015 – noch vor Weihnachten – Mensch und Tier in den
wird, sowie der Spatenstich erfolgen im April. Während der ge-              neuen Anbau einziehen können. Nochmals unser herzlicher
samten Bauphase sind wir dafür besorgt, dass kein zusätzlicher              Dank an Sie – auch im Namen unserer Schützlinge – für Ihre
Stress für die bereits geschwächten Tiere anfällt, indem wir ein-           wertvolle Unterstützung zur Realisierung unseres Anbaus!
zelne Räumlichkeiten in den lärmintensivsten Phasen nicht mit               Informationen über den Fortschritt des Anbaus finden Sie unter
Tieren belegen.                                                             www.tierrettungsdienst.ch/Anbau

    Nur noch wenige symbolische Bodenplatten fehlen uns.                       Wir suchen wieder Materialspenden
    Bitte unterstützen Sie uns im Schlussspurt!
                                                                               - 1 Palettrolli kurz
    Falls Sie unseren Anbau mit einer symbolischen Bodenplatten-               - 1 Druckluftkompressor mit circa 15 Bar Druck
    spende im Wert von 42 Franken unterstützen möchten, können                 - 1 Viehanhänger, Zweiachser
    Sie gerne Einzahlungsscheine unter antonella.stefanelli@                   - Stromgenerator (2 KVA bzw. 4 KVA)
    tierrettungsdienst.ch bestellen oder direkt auf das folgende
    Postkonto «Fonds Anbau» spenden:                                           Für weitere Auskünfte steht Ihnen Benny Leuenberger,
    Postkonto: 88-537676-6                                                     Leiter Technischer Dienst, gerne zur Verfügung.
                                                                               Telefon (Direktwahl): 044 864 40 04
    IBAN: CH43 0900 0000 8853 7676 6
    Lautend auf: Stiftung TierRettungsDienst – Leben hat Vortritt,             Wir sind immer wieder überwältigt von der Grosszügigkeit
    Fonds Anbau, 8185 Winkel                                                   der Spenderinnen und Spender.
    Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Ihr Beitrag wird
    für die Erstellung des Anbaus und den späteren Unterhalt                   Herzlichen Dank!
    des Tierheims Pfötli verwendet.

      Stiftung TierRettungsDienst –                Tierheim Pfötli                                Impressum
      Leben hat Vortritt                           Telefon: 044 864 44 00                         Pfötli News Nr. 45 / April 2015
      Stiftung zur Rettung, Haltung und            Mo bis Fr 13.30 – 17.00 Uhr
      Vermittlung von verletzten, gequälten und    Aufnahme, Pflege und Vermittlung               Informationszeitschrift für die
      halterlosen Tieren                           von heimatlosen Tieren                         Gönnerinnen und Gönner der «Stiftung
                                                   Termine nur nach telefonischer                 TierRettungsDienst – Leben hat Vortritt»
      Stiftung TierRettungsDienst &                Vereinbarung                                   Texte: Heidi Randegger, Renata Tinner
      Tierheim Pfötli                                                                             Mitarbeit: Markus Anderegg, Antonella Stefanelli
      Lufingerstrasse 1, 8185 Winkel (ZH)          Fax: 044 864 44 04
                                                   Website: www.tierrettungsdienst.ch             Fotos: Stiftung TierRettungsDienst –
      Notfallzentrale 044 211 22 22                E-Mail: info@tierrettungsdienst.ch             Leben hat Vortritt
      24 Stunden – für Transporte von                                                             Design: Kirsten Krömer, www.karnbrock.biz
      verletzten und halterlosen Tieren –          Spendenkonto:                                  Herausgeber: Stiftung TierRettungsDienst –
      Kanton Zürich und angrenzende Gebiete        PC 80-310078-8                                 Leben hat Vortritt

                         PERFOR MANCE

                                neutral
                             Drucksache
No. 01-14-618700 Ð www.myclimate.org
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