Die besten Kurzfilme in Hamburg gekürt - Kurzfilm Festival Hamburg

 
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Die besten Kurzfilme in Hamburg gekürt - Kurzfilm Festival Hamburg
Hamburg, den 10. Juni 2018

Die besten Kurzfilme in Hamburg gekürt
Alle Preisträger des 34. Internationalen KurzFilmFestivals Hamburg (IKFF)
und des 20. Mo&Friese KinderKurzFilmFestivals Hamburg

Mit der Preisverleihung ging am Sonntagabend das 34. Internationale KurzFilmFestival Hamburg zu
Ende. Den Hauptpreis, der Hamburger Kurzfilmpreis im Internationalen Wettbewerb, verlieh
die dreiköpfige Jury dem portugiesischen Filmemacher Jorge Jácome für seinen Film ›Flores‹: Auf
einer Azoreninsel entfaltet sich eine mysthische Atmosphäre, in der sich der männliche Kriegerkörper
der dort stationierten Soldaten in einer wuchernden Botanik verliert. Für die Jury zeigt uns der Film
„mit einer mutigen und doch sanften Sprache das doppelte Gesicht der Schönheit als gleichermaßen
auratisch und grimmig“. Birgit Glombitza, die künstlerische Leiterin des Festivals: „Dass ›Flores‹
überdies den Publikumspreis im Internationalen und Deutschen Wettbewerb gewinnen konnte,
spricht sowohl für den Film, bestärkt aber auch das Vertrauen des Festivals in sein filmkunstliebendes
Publikum. Und das in einem Kurzfilmjahrgang, der mit starken, elaborierten und scheinbar
trendfreien Einzelwerken wie selten bestechen konnte.“ Wir gratulieren Jorge Jácome sehr herzlich!
Etwa 500 Gäste aus der Kurzfilmwelt tummelten sich im neuen Festivalzentrum und den sechs
Kinos, darunter fast 200 Filmemacher*innen. Gut 150 Teammitglieder haben das Festival zum
Laufen gebracht, das gut 80 Veranstaltungen präsentierte. Der starke Besuch bei den
Freiluftveranstaltungen ist angesichts des Hamburger Hochsommers kaum überraschend. Wir
staunen aber über die guten Publikumszahlen in den Kinos. Unser Dank und Respekt gilt allen, die
der Hitze in den Sälen trotzten, vielleicht war auch eine gewisse Sommersonnensättigung dabei. So
freuen wir uns über eine stabile Gesamtzahl von gut 15.000 Besucher*innen.
Das Herz des Festivals pochte im alten Paketsortierzentrum mit seinen riesigen Hallen, ein
Kurzfilmspielplatz der fast unbegrenzten Möglichkeiten: mit Installationen, Open Airs und Kino
Lampenlager, Infocounter und Filmmarkt, Konzerten und Dancefloor, Panels und Branchentreffs,
Minigolf -Course und Tischtennis. Vom späten Vormittag bis tief in die Nacht belebten internationale
Kurzfilmszene und Hamburger Publikum die alten Hallen und Terrassen. Ein neuer Ort für Kultur in
Altona, viele haben es sich angesehen. Und mit Chance werden wir das neue Terrain auch in den
kommenden paar Jahren noch bespielen können.
Wir verabschieden traurig unsere künstlerische Leitung, Birgit Glombitza, die sich nach acht Jahren
neuen Aufgaben zuwendet.
Das 35. Internationale KurzFilmFestival Hamburg findet vom 4. bis 10. Juni 2019 statt.
Das 20. Mo&Friese KinderKurzFilmFestival Hamburg

Die Jubiläumsausgabe von Mo&Friese konnte mit 36 toll besuchten Veranstaltungen bei
hochsommerlichem Wetter mehr als 4000 kleine und große Zuschauer*innen in die Kinos locken.
Damit haben wir im dritten Jahr in Folge die 4000er-Marke geknackt. In den Kitavorstellungen
leuchteten rund dreihundert Kinderaugenpaare zum ersten Mal im Kino – unvergessliche Erlebnisse
für die vier- und fünfjährigen Neulinge im Lichtspielhaus. Und unsere Beharrlichkeit mit dem
Jugendprogramm FreiStil, das zum sechsten Mal stattfand, trägt Früchte, denn wir steigern
kontinuierlich das Interesse dieser Zielgruppe sowohl im freien Verkauf als auch bei den
Schulvorstellungen.
Viele Filmemacher*innen – sogar aus Kirgistan und Taiwan waren Gäste angereist – stellten sich den
Fragen der Kinder. Wir sind immer wieder aufs Neue beeindruckt, was für tolle und intensive
Filmgespräche sich mit den Kindern ergeben.
Im Geburtstags-Sonderprogramm konnte das menschengroße Maskottchen des Festivals, der
Katzenvogel Friese, viele alte Weggefährt*innen begrüßen, die von den Anfängen des Festivals zu
berichten wussten, dessen Wurzeln ins Jahr 1995 zurückgehen.
Erstmals werden die Preise der beiden Kinderprogramme und der Jugendschiene FreiStil zusammen
mit den »großen« Preisträgern in einer einzigen Zeremonie verliehen. Sichtbarer Beleg dafür, dass
Kinderkurzfilme längst auf Augenhöhe sind mit »normalen« Kurzfilmen. Wir freuen uns riesig, heute
Abend in der Preisverleihung die Kinder- und Jugendjurys zu begrüßen.
Im Kurzfilmwettbewerb GIB MIR FÜNF! zum Thema ›Phantasia‹, exklusiv nur für Menschen bis 13
Jahren, haben wir sogar Werke von Nachwuchsregisseuren aus Australien und Schweden vorgeführt
– das Doveton College von Down under belegt den zweiten Platz. Für den Wettbewerb mit Filmen,
die höchstens fünf Minuten lang sein dürfen, suchen wir für 2019 nun Kurzfilme zum Thema ›Große
Töne‹.
Alle Preisträger und Jurybegründungen

Internationaler Wettbewerb
Die Jury: Carolina Ciuti, Per Fikse, Jelena Maksimovic

Hamburger Kurzfilmpreis (Jurypreis des Internationalen Wettbewerbs, 3000 Euro)
Flores
Jorge Jácome, Portugal 2017, 26:00 min

Begründung: Was wäre, wenn wir uns die Kolonisation neu vorstellen, indem wir das Szenario vom Einfluss von
Mensch und Natur auf den Kopf stellen? Der Preis geht an einen Film, der uns mit einer mutigen und doch
sanften Sprache das doppelte Gesicht der Schönheit als gleichermaßen auratisch und grimmig zeigt. Die
nichtlineare Struktur zeigt Reflexionen von Verdrängung, Trennung und den vielen Ebenen der Freundschaft
als etwas, an dem man sich festhalten kann. Während also die Blumen allenthalben wachsen, freuen wir uns
darüber, ›Flores‹ den Hamburger Kurzfilmpreis zu verleihen.

Lobende Erwähnung:
Una Luna de hierro
Francisco Rodríguez Teare, Chile, Frankreich 2017, 28:35 min
Begründung: Die erste Lobende Erwähnung geht an einen Film, der einen möglichen Kriminalfall skizziert,
indem er mit den Erwartungen des Publikums spielt durch die Einführung irreführender Hinweise und über
Interviews mit unglaubwürdigen Einheimischen. Eine poetische Reflexion über mögliche Wege, ein
traumatisches Ereignis zu erfassen und das Aufeinanderprallen von vornehmlich zuverlässigen schriftlichen
Dokumenten und heikler mündlicher Erinnerung.

Lobende Erwähnung:
Dit Learn
Laure Prouvost, Großbritannien 2017, 15:00 min
Begründung: Die zweite Lobende Erwähnung geht an einen Film, der die Wahrheit über unsere Zeit
ausspricht, ohne dabei zu eindeutig zu sein. Eine kraftvolle, detaillierte und kluge Analyse der hysterischen
Produktion von Bildern, die unsere Zeitgenossenschaft definiert und sich an die Öffentlichkeit mit der
einfachen Frage wendet, wie wir unser Bildverständnis neu erlernen können. Die sich dabei wiederholende
Litanei („Memory, Memory, Memory“) fungiert in unserem vergangenheitsvergessenen Zeitalter als
Aufforderung an das Nichtvergessen.

Publikumspreis (1500 Euro), wettbewerbsübergreifend vergeben an einen Film aus dem Internationalen
und Deutschen Wettbewerb. Der Preisträgerfilm 2018 lief im Internationalen Wettbewerb.
Flores
Jorge Jácome, Portugal 2017, 26:00 min
Deframed Wettbewerb
Die Jury: Dunja Bialas, Carmen Gray, Vladimir Nadein

Deframed-Jurypreis (2000 Euro)
M onelle
Diego Marcon, Italien 2017, 16:02 min

Begründung: In einem sehr herausfordernden Deframed-Programm lenkte sich unsere Aufmerksamkeit sofort
auf einen Film, der sich durch die Abwesenheit von Bild und Ton auszeichnet. Im sozio-kinematischen Raum
zwischen Horrorgenre und Terroranschlägen entsteht mit den Mitteln des Kinos aus dem Diffusen heraus ein
konkreter politischer Kommentar. Der Film beruht auf beeindruckende Art und Weise auf der doppelten
Vorstellung der filmischen Einstellung und der Gewalttat, wobei wir zwischen den Einzelbildern im
angsteinflößenden Unbekannten einer obskuren Schwärze gebadet werden.

Deframed Publikumspreis (1500 Euro)
W e Love M e
Naween Noppakun, Thailand 2017, 13:13 min

Deutscher Wettbewerb
Die Jury: Jonas Eisenschmidt, Delphine Jeanneret, Philip Widmann

Jurypreis (2000 Euro)
Die W irkung des Geschützes auf Gewitterwolken
Juliane Jaschnow, Stefanie Schroeder, Deutschland 2017, 30:30 min

Begründung: In ihrer Untersuchung eines Ökosystems mediatisierter Bilder und Töne und der ihm
innewohnenden Kreisläufe der Angst schaffen die Filmemacherinnen einen Essay als angewandte
Erforschung des Zeitgenössischen. Die Gegenwart, die allzu nah scheint, wird durch Ausflüge in die
Geschichte perspektivisch beleuchtet. Eine Geschichte von Bemühungen, die Ordnung der Natur zu
beherrschen. Von Episode zu Episode beginnen wir zu ahnen, wie das Soziale als unausweichliche Katastrophe
imaginiert wird, indem man es mit Metaphern aus der Natur beschreibt. Öffentliche Entrüstung wird zu
Gewittern, gefühlte Bedrohungen verdichten sich zu Wolken. Die Wolken zu vertreiben heißt zu
demystifizieren. Der Film erinnert uns an unsere gemeinsame Verantwortung bei der Herstellung sozialer
Klimabedingungen.

Lobende Erwähnung:
Confluence
Benjamin Ramírez Pérez, Stefan Ramírez Pérez, Deutschland, Niederlande, Serbien 2017, 20:45 min
Begründung: Der Film verhandelt politische, soziale und architektonische Zustände über das Porträt einer
jungen Popsängerin, die zum Produkt der Vorstellungen einer Gemeinschaft wird – oder sind es ihre eigenen?
Indem der Film ihr Bild rekonstruiert, eröffnet sich eine neue Erzählung über das heutige Serbien.

Hamburger Wettbewerb
Die Jury: Jonas Eisenschmidt, Delphine Jeanneret, Philip Widmann

Jurypreis (1500 Euro)
Spineless Kingdom
Max Sänger, Deutschland 2017, 29:00 min

Begründung: Ein Film, der seine ganz eigene organische Struktur entwickelt – in einer Bewegung zwischen
Mikrokosmen, die fern voneinander und eng verbunden zugleich sind. Der Filmemacher nähert sich ohne zu
stören und erhält damit die Fragilität des Habitats, das er beobachtet. Wie die nichtmenschlichen und
menschlichen Protagonisten seines Films folgt er einer Praxis des Sammelns – als Zugang zur Welt und als
Überlebensmodus. Eine Koexistenz solitärer Zustände, die der Film transzendiert zu einem Verständnis
unserer Zugehörigkeit zu einer unendlichen Menge von Daseinsformen.

Flotter-Dreier-Wettbewerb: Thema ›Skandal‹

Publikumspreis ›Der Flotte Dreier‹ (1000 Euro), von der Hamburgischen Kulturstiftung
Null Komma Sieben
Moritz Boll, Deutschland 2018, 3:00 min

ARTE-Kurzfilmpreis
Die Jury: Barbara Häbe, Catherine Colas

ARTE-Kurzfilmpreis (bis zu 6000 Euro). Der Preis beinhaltet die Ausstrahlung auf ARTE.
Der Preisträgerfilm 2018 lief im Internationalen Wettbewerb.
After School Knife Fight
Caroline Poggi, Jonathan Vinel, Frankreich 2017, 21:00 min

Begründung: Der ARTE-Kurzfilmpreis geht an einen Film, dessen stilistische Reife und starke Handschrift die
Jury überzeugt hat. Der Film ist im Jetzt verankert. Wie erzählt man Liebe im 21. Jahrhundert? Wie die
Zerbrechlichkeit, das Vergängliche? Darauf gibt der Film ›After School Knife Fight‹ eine cinematografische
Antwort.
20. Mo&Friese KinderKurzFilmFestival
Diese Preise werden von den beiden Kinderjurys vergeben.

Friese-Jury: Okke Glatz, Levi Paschmann, Jana Kreyer, Lina Lau, Matteo Engel

Mo-Jury: Theo Rogge, Paula Gunst, Ava Betz, Romy Twickel, Jonathan Ohlrogge

Friese-Preis (Jurypreis 1250 Euro, 4 bis 8 Jahre) (›The Theory of Sunset‹ lief im Programm ab 6 Jahren)
The Theory of Sunset
Roman Sokolov, Russland 2017, 8:48 min, Animation

Begründung: Der Friese-Preis geht an ›Die Theorie vom Sonnenuntergang‹ von Roman Solokov. Dieser Film
hat uns überzeugt, weil er wunderschön erzählt ist. Die Geschichte dauert einen Tag, und das ganze Leben ist
darin enthalten, man kann Geburt und Tod sehen. Der Tod ist gar nicht gruselig, sondern sehr nett, das hat uns
gut gefallen. Der Film kommt ohne Worte aus, war aber trotzdem gut zu verstehen. Der Filmemacher hatte
eine sehr kreative Idee, wie Tag und Nacht funktionieren. Und wie der Film gezeichnet ist, hat toll zur
Geschichte gepasst. Nach dem Schluss haben wir uns Gedanken darüber gemacht, was vor und nach der
gezeigten Handlung so geschehen könnte, und das passiert nicht bei jedem Film.

M o-Preis (Jurypreis 1250 Euro, 9 bis 13 Jahre) (›Cry Rosa‹ lief im Programm ab 12 Jahren)
Cry Rosa
Imogen Murphy, Irland, Großbritannien 2017, 20 min, Kurzspielfilm

Begründung: Wir vergeben den Mo-Preis an den Film ›Cry Rosa‹, weil der Inhalt des Films für unser Alter sehr
verständlich war und uns zum Nachdenken gebracht hat. Das Thema Rassismus wird behandelt, dabei gefällt
uns die Rolle der Rosa sehr. Sie lässt sich nicht unterkriegen und zeigt Stärke. Sie kann ein Vorbild für andere
Menschen sein. Der Film ist spannend und sehr traurig, uns ist während des Films nie langweilig geworden.
Beim Gucken fühlt man sich in die Vergangenheit zurückversetzt, alles sah sehr echt aus. Besonders finden wir
das Happy End gut, weil es zeigt, dass man sich nicht einschüchtern lassen sollte.

Lobende Erwähnung der Mo-Jury:
Eine Reise mit Pinsel und Tinte
Annlin Chao, Taiwan 2017, 3:13 min, Animation (lief im Programm ab 9 Jahren)

Begründung: Zusätzlich möchten wir eine Lobende Erwähnung an den Animationsfilm ›Eine Reise mit Pinsel
und Tinte‹ aussprechen. Man sieht, dass in dem Film sehr viel Arbeit steckt. Man fühlte sich in die Bilder und
die Geschichte hineinversetzt. Die Verwandlung der Hauptperson und die Bilderwelten waren besonders
schön.
6. Jugendprogramm FreiStil
Die Jury: Jendrik Ehlers, Luca Kropp, Dana Ohlrogge, Zoe Bankole, Malte Kreyer

›Freischwimmer‹ (Jugendjurypreis 1000 Euro, FreiStil-Jugendprogramme ab 14 Jahren)
Sirene
Zara Dwinger, Niederlande 2017, 26:14 min, Kurzspielfilm

Begründung: Wir fanden diesen Film von Anfang an sehr stark, trotzdem war es eine sehr knappe
Entscheidung, da wir eine Menge gute Filme hatten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Und die
deshalb auch echt schwer zu vergleichen waren. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an alle, die Filme
eingereicht haben. Wir wissen, dass das eine Menge Arbeit war, diese Filme zu produzieren, einen großen
Applaus, bitte. Am Ende ist unsere Wahl auf ›Sirene‹ gefallen. Der Film ist uns sofort durch seine
Makellosigkeit aufgefallen. Super Kamera, super Belichtung, super Ton, super Schauspieler. Er hat uns
berührt mit seiner Idee und Story. Ein riesiges Kompliment an alle, die an diesem Film mitgewirkt haben. Einen
großen Applaus für ›Sirene‹!

Lobende Erwähnung der FreiStil-Jury:
Kiem Holijanda
Sarah Veltmeyer, Niederlande 2017, 14:07 min, Kurzspielfilm

Lobende Erwähnung der FreiStil-Jury:
Carlotta’s Face
Frédéric Schuld, Valentin Riedel, Deutschland 2018, 5:00 min, animierter Dokumentarfilm

GIB MIR FÜNF!-Wettbewerb
Kurzfilmwettbewerb für Kinder bis einschließlich 13 Jahren. Filme mit maximal 5 Minuten Lauflänge zu einem
jährlich vorgegebenem Thema. Thema 2018: Fantasia.

Die Preise werden werden gemeinsam von der Friese- und Mo-Jury vergeben.

1. Preis (300 Euro): M onkey in a Car
Felix Tomte Korth, Deutschland 2018, 2:56 min, Animation

Begründung: Der Film von Felix Tomte Korth ist lustig – und lustige Filme kommen immer gut an, auch bei uns.
Deshalb geht der erste Platz an ›Monkey in a Car‹. Es gab so viele lustige Stellen, die wir jetzt nicht alle
aufzählen können, ihr müsst euch den Film selbst anschauen. Die Animationen sind sehr flüssig und machen
einen professionellen Eindruck, das ist toll für einen Film von jemandem, der noch nicht 14 Jahre alt ist. Die
Musik hat gut zu dem Film gepasst und die Handlung begleitet. Dass man nicht so genau weiß, ob der Affe
jetzt gut oder böse ist, hat uns auch sehr gut gefallen.
2. Preis (200 Euro): Blackbird
Doveton College, Australien 2018, 2:04 min, Animation

Begründung: Der zweite Platz geht an den Animationsfilm ›Blackbird‹ aus Australien. Wir konnten genau
sehen, wie viel Mühe sich gegeben wurde, um diese Geschichte zu erzählen. Für den Film wurden ganz eigene
Geräte erfunden, die genau gezeigt werden und alle etwas mit der Handlung zu tun haben. Die Hauptfigur ist
sehr genau gezeichnet, obwohl man nicht jedes Detail sehen kann. Der Vogel ist zwar einsam und kann nicht
einmal einen Wurm fangen, aber zum Schluss ist er nicht mehr allein.

3. Preis (100 Euro): Colorscapes
Lilith Jörg, Maya Fiedler, Deutschland 2017/18, 3:22 min, Experimentalfilm

Begründung: ›Colorscapes‹ von Lilith Jörg und Maya Fiedler ist etwas Besonderes, er ist nämlich total
spannend, obwohl gar nicht viel passiert. Wir haben uns sofort gefragt, wie das gemacht wurde. Es ist ganz toll,
wirklich sehen zu können, wie viel Arbeit sich die Filmemacherinnen gegeben haben. Es ist schön, so viele
Farben zu sehen, und die Musik wurde sehr gut ausgewählt.

Für weitere Informationen zum 34. Internationalen KurzFilmFestival Hamburg kontaktieren Sie bitte: Tim Gallwitz,
presse@shortfilm.com, 040/39 10 63-27, 0170/903 80 30, Friedensallee 7, D-22765 Hamburg; www.shortfilm.com –
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