Die digitale Transformation in Zeiten der Krise - so werde ich zum Gewinner der Veränderung - Impulsvortrag von Stefan Möhler
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Die digitale Transformation in Zeiten der Krise - so werde ich zum Gewinner der Veränderung Impulsvortrag von Stefan Möhler 2021-02-25 | Digitales Branchentreffen KTG / 1. Digitaler Roundtable 2021
INHALTSÜBERSICHT
AUFMERKSAMKEITS
DIGITALISIERUNG TRENDS
-ÖKONOMIE
1 2 3 4 5 6
PLATTFORM-/ TO-DOS DIGITALE LÖSUNGS-
DATENÖKONOMIE KOMMUNIKATION VORSCHLÄGE
Quelle: *Titel (verlinkt) Datum* | Bildquelle: *Titel* by *Urheber Datum* 2
Digitalisierung
3
Datenökonomie
Hier steht die Subline Hier steht die Subline Hier steht die Subline Hier steht die Subline
Plattformökonomie Aufmerksamkeitsökonomie
Digitalisierung
Geschwindigkeit Dynamik
4
HEADLINE / LOREM IPSUM
DYNAMIKBEISPIEL
´
• 2007 gestartet
• Heute 5,4 Mrd. $ Venture Capital
• Marktwert: 30 Mrd. $
• Seit Q3 / 2016 profitabel
• 2020: durchschnittlich 2 Mio.
Gäste pro Nacht
Quelle: Blog getquin; Statista; Zahlen via Uwe Frers 5
Hier steht die Subline Hier steht die Subline Hier steht die Subline Hier steht die Subline
Plattformökonomie
Datenökonomie
Digitalisierung
Aufmerksamkeitsökonomie
6
DIE „APOKALYPTISCHEN REITER“
BIP Deutschland 2019:
3.44 Billionen US$
6,3 Billionen US$ (13.01.2021)
2.202 Mrd. $ 2.203 Mrd. $ 1.182 Mrd. $ 717 Mrd. $
(Google)
7
THE „AMAZON
EFFECT“ 2017
• a Wal-Mart -7%
• Costco -6%
• xxx
• Target -10%
xxx
• Sprouts -11%
• Kroger -15%
Xxx
Kmart-Mutter Sears
•
Holding -5%
• Quelle:
• Whole Food +29%
• Amazon +2%
Quellen: http://grossmutters-sparstrumpf.de/amazon-kauft-whole-foods-market/ 8
https://www.marketwatch.com/story/grocery-stocks-tank-as-amazon-effect-strikes-fear-in-investors-2017-06-16
ihr Sold: DATEN
9
DATENÖKONOMIE
102,5 Trillionen Bytes
Daten pro Tag.
Das entspricht
der Speicherkapazität von
36 Millionen iPads
Quelle: http://blog.wiwo.de/look-at-it/2018/03/21/25-trillionen-bytes-daten-pro-tag-erzeugt-speicherkapazitaet-von-36-millionen-ipads/ 11Daten sind das
neue Öl!
12WIR BRAUCHEN TECHNIK, DIE UNS HILFT!
„Die einzige Möglichkeit, wie wir in der Lage sein
werden, Sinn in diese Daten zu bekommen und
zunehmend Wert daraus zu gewinnen, ist Machine
Learning und künstliche Intelligenz“
Aaron Levie
Quelle: t3n.de/magazin/interview-box-aaron-levie-234723/ 13Künstliche Intelligenz
ist die neue Elektrizität!
14DATEN-/ + PLATTFORMÖKONOMIE
„…if you don’t pay
for the product
YOU ARE the
product!“
15Super-
Spar-Abo
:
nur 9,90 E
UR/
Monat
16Super-
Freundsch
aftspreis:
nur 19 Cen
t/
Suche
17INHALTSÜBERSICHT
AUFMERKSAMKEITS
DIGITALISIERUNG -ÖKONOMIE TRENDS
1 2 3 4 5 6
PLATTFORM-/ TO-DOS DIGITALE LÖSUNGS-
DATENÖKONOMIE KOMMUNIKATION VORSCHLÄGE
Quelle: *Titel (verlinkt) Datum* | Bildquelle: *Titel* by *Urheber Datum* 18ihr Sold: Daten und Aufmerksamkeit.
19WOHIN GEHT UNSERE AUFMERKSAMKEIT? Bild: https://twitter.com/cap0w/status/431176293590106112 Quelle: App-Screenshots 20
WOMIT VERBRINGEN WIR UNSERE „SCREEN-TIME“?
Bild: https://twitter.com/cap0w/status/431176293590106112 Gra k: via AppAnnie 21
fiWOMIT VERBRINGEN WIR UNSERE „SCREEN-TIME“?
22KENNEN SIE TIKTOK? Quelle: App-Screenshots
CONSUMER & PRODUCER!
Quelle: Screenshot Twitter 24share-o-holic !?!
TROTZ HI-TECH: ECHTE MENSCHEN GEFRAGT!
• xxx
xxx
Xxx
Quelle: Screenshot karlsruhe-erleben.de 26ES BRAUCHT NOCH ECHTE GASTGEBER!
vs.
Bilder: colourbox.de & netzvitamine 27NEUGIER SCHLÄGT ROBOTER! Quelle: Julia Jung, Stefan Niemeyer / neugiermarketing.de
Datenbanken können nicht lächeln! Quelle: https://pixabay.com
INHALTSÜBERSICHT
AUFMERKSAMKEITS
DIGITALISIERUNG TRENDS
-ÖKONOMIE
1 2 3 4 5 6
PLATTFORM-/ TO-DOS DIGITALE LÖSUNGS-
DATENÖKONOMIE KOMMUNIKATION VORSCHLÄGE
Quelle: *Titel (verlinkt) Datum* | Bildquelle: *Titel* by *Urheber Datum* 30to do! So werde ich zum Gewinner der Veränderung…
# 1: Besinnung auf Markenwerte Quelle: C. Blümelhuber via zukunftsinstitut 32
# 2: Radikale Kundenorientierung
Wertversprechen = Bedarf * X
33# 2: Radikale Kundenorientierung
Wertversprechen = Bedarf * X
Convenience!
34# 3: X-Faktoren (weiter-) entwickeln
Wertversprechen = Bedarf * X
Trends!
35NEO-ÖKOLOGIE & VERANTWORTUNGSVOLLES REISEN ausge
wähl
Trend te
s
Trend
‣ Veränderungsprozess hin zu einem
ressourceneffizienten, nachhaltigen Denken
und Handeln (Reisen) Subtrends
Praxis
‣ in der Vergangenheit eher ein „nice-to-have“ ‣ Achtsamkeit: Hinterfragen der Art, wie wir
entwickelt sich die Ökologie immer mehr
mit uns und unserer (real-digitalen) ‣ Reisemotive: Biken, Wandern, Natur und
zum Entscheidungskriterium in der Auswahl
Umwelt umgehen; mehr Selbstfürsorge Entspannung werden (auch Lockdown
von Angeboten
(Zielgebiete, Unterkünfte, Einzelhändler etc.) und Prävention; bewussteres Leben bedingt) verstärkt nachgefragt
‣ die coronabedingte Unterbrechung aller ‣ Bio- & Vegan-Boom: Starker Konsum und ‣ Leistungsanbieter: Privatsphäre, Platz,
Reisetätigkeiten weltweit hat Reisende dazu noch stärkere Kommunikation von "Bio" kommunizierte und spürbare Sauberkeit &
inspiriert, über die Auswirkungen ihrer und "Vegan" bei Lebensmitteln, Hygiene haben eine zentrale Bedeutung;
Reisen nachzudenken* Konsumgütern und Angeboten (z.B. die unaufdringliche und permanente
Lebensmittel, Kleidung, Kosmetik) Information über den schonenden
Umgang mit Ressourcen, die Maßnahmen
‣ nachhaltige Reisemöglichkeiten mit einem
geringeren ökologischen Fußabdruck und ‣ Circular Economy: Nutzung regenerativer in Klima-/ Wasser-/ Umwelt-Schutz werden
Einfluss auf den Zielort stehen für 2021 ff. Rohstoffe; im Kreislauf wird Abfall wieder positiv gewertet und überwiegen häufig
mehr im Fokus zur Ressource (cradle to cradle) Preisvorteilen
* 38 % der Deutschen geben an, nachhaltiger reisen zu wollen, da ihnen durch das Coronavirus
klar geworden ist, welchen Einfluss die Menschen auf die Umwelt haben.
Quelle: Zukunftsinstitut | Industrieanzeiger | booking.com | betterspace360.com 36URBANISIERUNG - MOBILITÄT – DIGITALES ARBEITEN ausge
wähl
Trend te
s
Trend
‣ "Zuzug" in die Stadt* sorgt einerseits für häufig
höhere Standardansprüche (u.a schnelles
Internet, Nutzung Streaming-Dienste), aber auch
einer zunehmenden Nachfrage nach
Entschleunigung im Urlaub (im ländlichen Raum) Subtrends Praxis
‣ grundsätzlich gute ÖPNV-Netze und neue ‣ Co-Working: bessere Vereinbarkeit von
Mobilitätsanbieter (eScooter, Kleinbusse, Privat- und Berufsleben, um die steigende
Mitfahrgelegenheiten, autonome Ansätze) in den Belastung z.B. durch Home-Office mehrerer
‣ WLAN & LTE: überall verfügbares und
schnelles Internet wird erwartet und Nutzung
Städten beschleunigt die Tatsache, dass immer
Personen im gleichen Hausstand zu eigener Streaming-Dienste ebenso
weniger (junge) Menschen einen Führerschein
kompensieren bzw. professionelles Arbeiten
machen
auch auf Reisen zu ermöglichen
‣ ÖPNV-Anreise & Bike-Boom: die Anreise ohne
Auto muss ermöglicht werden, ein Transfer
‣ statt "Work-Life-Balance" steht zukünftig verstärkt
‣ Workation: Urlaub, bei dem regelmäßig und zur Unterkunft wird zunehmend erwartet;
eine "Symbiose von Leben und Arbeiten" im
bewusst parallel der eigenen Arbeit (feste das Fahrrad wird vielfach zum "innerörtlichen
Vordergrund; Home-Office ist lockdownbedingt
zur Normalität geworden; Video-Konferenzen Arbeit, nicht Gelegenheitsjobs) Fortbewegungsmittel" erster Wahl
sind in allen Lebenslagen Alltag nachgegangen wird
‣ Nischen-Segmente als saisonunabhängige
‣ die Grenzen zwischen Urlaub und Business ‣ Bleisure: Businesstrips werden um privaten Nachfrage: die gezielte Bewerbung von
schwinden, immer mehr, immer flexiblere Kurzurlaub erweitert, wobei z.B. die Specials fürs Workation- und/ oder Bleisure-
Modelle – teils unter Einbezug von PartnerInnen Rückreise vom Arbeitgeber bezahlt bleibt Nachfragende sorgt für Neukunden und kann
und Familien – führen zu längeren und vor allem und nur Übernachtungs- und die Bereich MICE- und Leisure parallel
mehr Reisen Freizeitleistungen gesondert bezahlt werden bedienen
*2050 werden ca. zwei Drittel der Menschen in Städten leben Quelle: Zukunftsinstitut | booking.com | RP Online 37HYBRIDE ERWARTUNGEN – LIMITIERUNG – ERLEBNISSHOPPING ausge
wähl
Trend te
s
Trend
‣ finanzielle Belastungen durch die Corona-Krise führen
einerseits zu höherer Preissensibiliät1
Praxis
‣ der grundsätzliche Wunsch zu reisen ist ungebrochen2,
wobei Schutzmaßnahmen hohe Priorität bekommen →
andererseits erhöhte Bereitschaft einen "Gesundheits- ‣ Online-Buchung: Nutzung digitaler Optionen für
Zuschlag" zu bezahlen nahezu alle Aktivitäten von Einheimischen, Tages-
und Übernachtungsgästen (Loipen-Ticket,
‣ tendenzielle (temporäre) Zunahme der Sitzplatz im Gottesdienst, Click & Collect im
Direktbuchungen, da hier im Gegensatz zu den OTA
Einzelhandel, Tischreservierung); digital und
Informationen zu den Sicherheitsmaßnahmen i.d.R.
ausführlich dargestellt werden analog
‣ beschleunigt durch die Corona-Lockdowns erwartet der ‣ Selfservice: Verknüpfung von Ticketautomaten z.B.
durchschnittliche Nachfrager eine vollständige
Buchbarkeit des gesamten Urlaubsangebotes3, auch zur
Subtrends an Bergbahnen und Schwimmbädern, die
Reduktion von Kontakten → Zugangsbegrenzungen Chipkarten auf Basis der Vorabbuchung ausgeben
(Limitierung), Besucherlenkung, Gastdatenerfassung ‣ Flexcurity: Notwendigkeit von
und Kontaktreduzierung können durch digitales Kompromissen zwischen ‣ Einheimische als neue Zielgruppe: sowohl als
Ticketing abgebildet werden Anbieter (Touren, Freizeitaktivitäten, Einzelhandel
Flexibilitätsanforderungen und
Sicherheitsbedürfnissen etc.) als auch als Kunden
‣ exponentielles Wachstum kontaktloser Payment-
Methoden: Bezahlen online & vor Ort, Click & Collect etc.
‣ Corona hat die Offsite-Gastronomie hyperbeschleunigt:
‣ Trust Technology: Transparenz, Vertrauen ‣ Transparenz & Sicherheit: Stornierungs- und
der Verzehr erfolgt nicht mehr zwingend am Ort der Erstattungsrichtlinien sowie zusätzliche
Zubereitung; mehr als die Hälfte aller
und Sicherheit rücken in den Fokus von Reiserücktrittsversicherungen werden – ohne
Restaurantreservierungen werden nach dem Restart Technologie-Anwendungen und Gefühl der "Geldmacherei" – einfach und
digital erwartet -Entwicklungen verständlich dargestellt erwartet4
1 55 % der Reisenden werden laut booking-Umfrage verstärkt nach Angeboten und Rabatten suchen
38
2 fast 50% der Menschen planen in den nächsten 7-12 Monaten im eigenen Land zu reisen
3 53 % der Reisenden wünschen sich praktische digitale Optionen, um spontan & flexibel Buchungen vornehmen zu können
Quelle: Zukunftsinstitut | Jochen Schweizer |
4 51 % buchen eine Unterkunft nur dann, wenn klar angegeben ist, welche Gesundheits- und Hygienerichtlinien dort gelten booking.com | tageskarte.io | OnlineMarketing.deSTEFAN, ETWAS KONKRETER BITTE!
Bildquelle: Nordsee Shop 39KONKRETE MAßNAHMEN -
jetzt umsetzen!
40PFLICHT-
AUFGABEN • Pflegeinitiative zur
flächendeckenden Digitalisierung aller POI,
Infrastruktureinrichtungen und sonstiger relevanter
oder
Geopunkte der Destination/ Region
u n d /
c h d ie DMO u n g der
e ge d u r Ums e tz
u r P f l p s z u r
tz Tip
Handou e selbst (Ziel: g a ller
(Bsp. Google My Business)
rieb l i si e r u n i n kl.
die B e t D i g i t a r i e b e
d e c k e nden n s t i g e n Bet r d en
flä c h e n n d s o o s f ü
g s p a r t ner u C o r o n a-Inf
Leistun eiten und ggf.
sz
Öffnung
Restart)
s c h ritte
• Bereitstellung und Finanzierung einer
• Pf le g e
• Muss
• Kann
-
-
K
K
r
r
i
i
t
t
e
e
r
r
ien
ien destinationsübergreifenden digitalen
• Tipps
Gastdatenerfassung für Gastronomie/ Museen/
Behörden zur Sicherstellung der notwendigen
Registrierung im Rahmen der
Infektionsschutzmaßnahmenverordnungen zum
Restart (Übernachtungsgäste/ Tagesgäste/
Einheimische)
41PFLICHT-
AUFGABEN • Herstellung einer durchgängigen (unified)
Buchbarkeit mit Online-Payment für alle
Aktivitäten (Erlebnisse, Sportgeräteverleih,
Veranstaltungstickets, Tischreservierung) sowie
Alltagstätigkeiten (Friseurtermin, Gottesdienst-
Sitzplatz) auf einer zentralen Plattform zur
Kontaktreduktion und Speicherung der
Anmeldedaten
• Erweiterung digitales Touchpointmanagement:
Digitaler Meldeschein, Online-Check-in etc.
42PFLICHT-
AUFGABEN • Besucherorientierung/ -lenkung: Prognosen
berechnen und Auslastung vorhersagen;
Alternativangebote anbieten, um
Auslastungspeaks zu reduzieren;
Verkehrslenkung durch Echtzeitdaten über
Stellplatzverfügbarkeit und
Durchgangsverkehrsmessung ("Autos/ Stunde");
Nutzung von Sensortechnik und
Trackingsystemen für Kapazitätsinformationen
43PFLICHT-
AUFGABEN • Parkraummanagement: mehr Parkplätze auf
vorhandenen Freiflächen (Messe/ Volksfeste etc.)
mit P+R, alternative Fortbewegung anbieten
(eScooter wie in den Großstädten), Bustaktung
erhöhen, digitale Informationstafeln mit
Echtzeitinformationen
44Influencer-Auswahl / Credits
Steven van Belleghem Petra Sammer
Norbert Bolz Matthias Schrader
Amber Case Brian Solis
Virginia Dignum Leila Summa
Michael Domsalla Adam Tinworth
Scott Galloway Gary Vaynerchuck
Yuval Noah Harari
Michio Kaku „AI ist the new electricity“, Grafikidee
via Gerd Leonard
Peter Kruse
Grafik „4 Horsemen“ via
Gerd Leonhard
www.ll-engineering.com/
David Mattin Bild „amuse bouche“: flickr/stu_spivack
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