Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter - (Mt 9,37) - Jahrgang 49, Oktober-November 2020 www.pfarre.kirchbach.at - Pfarre ...

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Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter - (Mt 9,37) - Jahrgang 49, Oktober-November 2020 www.pfarre.kirchbach.at - Pfarre ...
Jahrgang 49, Oktober–November 2020
                                     www.pfarre.kirchbach.at

      Die Ernte ist groß,
aber es gibt nur wenig Arbeiter
            (Mt 9,37)
                                                               Foto: Lisa Riedl
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                                       Bis jetzt sind viele Menschen al-         gessen? Seneca der Jüngere wirk-
                                       lem Möglichen nachgerannt: teure          te im alten Rom als Poli�ker und
                                       Autos, Urlaube all inclusive, Kreuz-      nach heu�gen Maßstäben als Best-
                                       fahrten, Nahrungsmi�el und elekt-         sellerautor. Er selber ist einer der
                                       ronische Dinge aus der ganzen Welt        reichsten Bürger der Stadt, predigt
                                       wurden gebracht. Wir Menschen             aber Verzicht. Er schreibt „Von der
                                       sind o� wie Lemminge, unbedacht           Seelenruhe“ und „Von der Kürze
                                       laufen wir denen nach und wenden          des Lebens“ und „Wie findet man
                                       wir uns jenen zu, die sich laut be-       das Glück?“ Fast nach 2000 Jahren
                                       merkbar machen. Warum haben wir           kann man diese Anleitungen immer
Liebe Pfarrbewohner!                   das eigentlich gemacht? Weil wir          noch beherzigen. Er rät auf zwei
                                       es konnten und wir haben es ohne          Dinge seine Aufmerksamkeit zu be-
Was das Leben leichter macht           oder nur mit geringem moralisches         schränken: auf Geselligkeit und auf
                                       Bedenken gemacht. Jetzt erst sehen        Zurückhaltung. Heute würde man
Die Unsicherheit dieser Tage kann      wir, dass es unter ungerechten Ar-        sagen: Geselligkeit ist, die Zeit mit
auch eine Chance sein, um uns auf      beitsbedingungen für Menschen und         Familie und Freunden zu verbrin-
das zu konzentrieren, was uns wirk-    unter Belastung der Umwelt gesche-        gen und Zurückhaltung, die Zeit öf-
lich am Herzen liegt – den inneren     hen ist. Was lehrt und der Mund-Na-       ter mal raus zu gehen in die Natur,
Kompass neu zu kalibrieren, also       sen-Schutz? Achtsamkeit und Demut         damit die Seele in vollen Zügen fri-
einzustellen. In der Jugend wollen     vor dem anderen und unserer Welt.         sche Lu� genießen kann.
wir etwas unternehmen, da sind
wir umtriebig. Reifer geworden be-     Der Mensch will mobil sein, ja immer      Welche Chance steckt doch in der
wundern wir Menschen, die fröh-        in Bewegung. Überallhin soll er zu        jetzigen Krise? Der „Jedermann“ in
lich und zufrieden sind, die eine      jederzeit können. Der französische        Salzburg steht auch nach 100 Jah-
Haltung der Gelassenheit an den        Philosoph Blaise Pascal beklagte seit     ren vor derselben Frage: „Wie ge-
Tag legen. Kann man eine solche        dem 17. Jahrhundert, alles Unglück        stalte ich mein Leben rich�g?“
Haltung lernen?                        des Menschen rühre bloß daher,
                                       dass er „nicht s�ll in einem Zimmer       Was ist nun mit der eingangs ange-
„Der gelassene Mensch“, schrieb        sitzen bleiben könne“. Wir suchen         sprochenen Gelassenheit? Sie liegt
der Philosoph Arthur Schoppen-         tatsächlich Unterhaltung und Zer-         an meiner Einstellung zum Leben.
hauer, „betrachtet seinen Lebens-      streuung. Diese Worte sind selbst         Gelassenheit und Zufriedenheit, ja
weg wie ein Theaterstück: Er spie-     erklärend. Es muss mich jemand un-        vielleicht sogar der innere Seelen-
le seine Rolle, könne sich im Geist    terhalten, die sozialen Medien, das       frieden sind Haltungen, an denen
aber jederzeit in die Zuschauerrän-    Livestreaming Angebot. Wir suchen         ich arbeiten kann. Gelassen kann
ge zurückziehen und seine Figur wie    Zerstreuung und das im wahrsten           nur sein, wer mit sich im Reinen ist
von außen betrachten.“ Das ist die     Sinne des Wortes. Es ist eine Ablen-      und wer verspürt, dass seine Seele
Kunst des sich Zurücknehmens. Wir      kung von unserem Inneren.                 ruhig ist.
alle kennen das berühmt geworde-
ne Zitat des Papstes Johannes XXIII.   Event-Veranstalter beklagen zurzeit
Ein Bauernbub aus einem kleinen        ihren großen Geschä�sentgang. Was               Gesunde und gesegnete Tage
Dorf in Bergamo wird zum obersten      machen die Leute bei Events am Wo-                                   wünscht
Katholiken der Welt gewählt und        chenende? Sie trinken und feiern                   Pfarrer Christian Grabner
hat nun nur mehr schlaflose Näch-       bis in den Morgen und der Sonntag
te. Durch eine Eingebung kommt er      ist dann zu vergessen. Die ernsthaf-
zur Aussage: „Giovanni, nimm dich      te Frage stellt sich: Vielleicht ist es
nicht so wich�g!“                      nicht gut, dass wir den Sonntag ver-

          Erntdankfest                                                     Sonntag, 4.Oktober
                                                                           09:45 Uhr Kirchhof
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3   www.pfarre.kirchbach.at

                                                                                          Auszug aus dem Schreiben
                                                                                               von Diözesanbischof
                                                                                               Wilhelm Krautwaschl
                                                                                                      vom Juli 2020
                                                                                        Den vollständigen Text finden Sie auf unserer
                                                                                                 Homepage www.pfarre.kirchbach.at
Foto: Josef Prödl

                    Liebe Bewohnerinnen und Bewoh-          Ein besonderes Danke dem enga-         Für die bei jeder Visita�on vorge-
                    ner des neuen Seelsorgeraums „Süd-      gierten Vorbereitungsteam Chris�ne     sehene Interne Revision wurden in
                    oststeirisches Hügelland“,              Kickmaier, Chris�an Plangger und       Bad Gleichenberg, Gnas, Jagerberg,
                    liebe haupt- und ehrenamtlich Ver-      Wolfgang Toberer! Danke für die        Me�ersdorf und Trautmannsdorf die
                    antwortliche!                           Möglichkeit mitzuerleben, wie es Ih-   Revisionen von 2018 herangezogen.
                                                            nen mit Ihrem Glauben und mit der      Bierbaum, Kirchbach, St. Stefan, St.
                    Anlass meines Briefes ist der Ab-       Kirche geht.                           Peter und Wolfsberg wurden im ver-
                    schluss der Bischöflichen Visita�on                                             gangenen Jahr revidiert. Ich bi�e die
                    vor einem Jahr in den Pfarren Kirch-    Inzwischen haben wir durch das         Verantwortlichen, die notwendigen
                    bach, St. Stefan, Wolfsberg, Jager-     Corona-Virus aIs ganze Welt eine       Korrekturen und Maßnahmen zügig
                    berg, Me�ersdorf, Gnas, Bad Glei-       neue Situa�on, die uns auch als        umzusetzen.
                    chenberg, Trautmannsdorf, St. Peter,    Kirche nicht unberührt gelassen hat
                    Bierbaum und die Gemeinscha� Ma-        und lässt. Wer hä�e vor einem Jahr     Allen Beteiligten sage ich herzlichen
                    ria Fa�ma.                              gedacht, dass wir unser öffentliches    Dank, vor allem den Fachkrä�en in
                                                            kirchliches Leben für drei Monate      den Pfarrsekretariaten und den Wirt-
                    Allein die Zahl der Pfarren und Ge-     fast zur Gänze herunterfahren müs-     scha�sräten für die mühevolle Arbeit.
                    meinscha�en, die sich vor einem         sen? Was hat das bei Ihnen bewirkt?
                    Jahr anlässlich meines Besuches zu-     Was zeigt sich in einer solchen Aus-   „In der Oststeiermark ist das katho-
                    sammengetan haben und ein wun-          nahmesitua�on über Ihren/unseren       lische Leben noch in Ordnung.“ Die-
                    derbares Programm für eine Woche        Glauben, was zeigt sich für Ihr /für   ser Befund hat sich bewahrheitet. Ein
                    iniziert haben, ist beeindruckend.      unser Kirche-Sein?                     Großteil der Menschen Ihres Seelsor-
                    Genauso beeindruckend habe ich die                                             geraumes ist „gut katholisch.“ Zumin-
                    unterschiedlichsten Begegnungen         Meine Beobachtung zur Visita�on,       dest habe ich diesen Eindruck bei un-
                    im kleinen oder größeren Rahmen         die ich in diesem Brief rückmelden     seren Begegnungen gewonnen.
                    erlebt, die Lebendigkeit, die wunder-   möchte, beziehe ich deshalb auch
                    bar gestalteten Liturgien ...           auf diese aktuellen Fragen.            Fortsetzung auf Seite 4
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Auszug aus dem Schreiben
von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl vom Juli 2020
Fortsetzung von Seite 3                   Verkündigung – also zur Weitergabe       übernimmt die Verwaltungsverant-
                                          des Glaubens gerufen, die Gemeinde       wortung. Diese drei sind die Dreh-
                                          trägt die liturgische Feier und prägt    scheibe für alle Priester, Ordensleute
„Gut katholisch“ heißt nicht              die Gemeinscha� bei Festen und im        und Laien und koordinieren die Tä�g-
„immer gleich“, …                         alltäglichen Zusammenleben.              keiten, die alle Pfarren im Seelsorge-
„Gut katholisch“ heißt auch,                                                       raum gemeinsam betreffen. Herzli-
dass Bräuche zum Leben gehören, …         Dieses Eigenleben zu stärken und         chen Dank für Eure Bereitscha�!
 „Gut katholisch“ heißt auch,             dazu zu befähigen wird in Zukun� im-
mit meinen Mitmenschen verbun-            mer mehr die Aufgabe der Priester,       Ich bi�e Sie alle, dieses Team tatkräf-
den zu leben, …                           Diakone und hauptamtlichen Laien         �g und im Gebet zu unterstützen und
 „Gut katholisch“ heißt auch,             in der Pastoral sein. ,,Versorgen“ wie   diesen Weg im Seelsorgeraum mitzu-
den Schatz des Glaubens weiterge-         früher ist nicht mehr möglich. ,,Ge-     gehen und – wie wir es beim Treffen
ben zu wollen, …                          meinsam Kirche leben“ ist gefragt.       aller Pfarrgemeinderäte und -rä�n-
„Gut katholisch“ heißt auch                                                        nen und liturgischen Dienste in der
sich in die Gesellscha� einbringen …      Die Pfarren bleiben in großer Eigen-     Breitenbuchhalle besprochen ha-
„Gut katholisch“ heiß auch                ständigkeit bestehen, mit ihren je       ben: Leben Sie dort, wo sie stehen,
über sich selbst hinausdenken …           besonderen Festen, Bräuchen und          Ihren Glauben! Ihre Taufe und Ihre
                                          Gruppierungen. Aber es gibt eben         Firmung sind die Grundlage dafür.
Warum gibt es eigentlich den Seel-        auch Themen, die mit den anderen         Wenn Sie Ihre Talente über die Pfarr-
sorgeraum?                                Pfarren im Seelsorgeraum besser          grenzen hinaus für ein Thema ein-
Mit September 2020 begeben wir uns        zusammen vorangetrieben werden           bringen wollen, wenden Sie sich an
mit den 49 sogenannten „Seelsorge-        könnten. Außerdem gibt es noch an-       das Leitungsteam. Wenn Sie Unter-
räumen“ als gesamte steirische Diö-       dere Orte, wie z.B. die Gemeinscha�      stützung in Form religiöser Aus- oder
zese auf einen neuen Weg. Dieser ist      Maria Fa�ma in Bierbaum, die ihr         Weiterbildung suchen, wenden Sie
notwendig in Hinblick auf die Situa�-     Charisma in den Seelsorgeraum ein-       sich gerne an den Fachbereich Theo-
on unserer Kirche in der Steiermark,      bringt, die Schulen, Kindergärten und    logie und Pastoral im Ordinariat oder
einerseits im Blick auf die Katholiken-   Pflegeheime bis hin zu den Familien,      an das Katholische Bildungswerk.
und Priesterzahlen und anderseits,        wo Kirche auch abseits von Pfarre
weil sich die Erwartungen an Kirche       lebt. So viele unterschiedliche Orte     Ich schließe mit einem herzlichen
und das Verhältnis Kirche und Gesell-     von Kirche gibt es also auch außer-      Dank an Sie alle, besonders an meine
scha� rasant verändern. Wir wollen        halb der sonntäglichen Messe. Wir        Mitbrüder im priesterlichen Dienst,
diesen Weg in die Zukun� konstruk-        dur�en jetzt erfahren: Kirche lebt       alle pastoralen Mitarbeiter und Mit-
�v gestalten. Der Übergang von ein-       trotz der Corona -Beschränkungen!        arbeiterinnen, die Pastoralassis�e-
zelnen Pfarren zu Pfarrverbänden hat                                               renden sowie alle Pfarrgemeinde-
bereits vor Jahrzehnten die Notwen-       Seelsorgeraum-Leitungsteam               und Wirtscha�srä�nnen und -räten.
digkeit gezeigt, Kirche neu zu denken:    Für die Zusammenschau der 10 Pfar-       Danke, dass Sie nicht müde werden
Nicht vom Priester her, der die Ge-       ren und der Gemeinscha� Maria Fa�-       mit Ihrem Ideenreichtum Kirche le-
meinde mit Sakramenten versorgt,          ma in Ihrem Seelsorgeraum wurde ein      bendig zu halten. Gehen wir in die-
sondern von der Gemeinde her, in          Leitungsteam bestellt: Pfarrer Wolf-     sem Sinn gemeinsam weiter!
der Christus wirkt. Die Gemeinde –        gang Toberer übernimmt die Leitung,
also Sie selber – als Gemeinscha�         Diakon Chris�an Plangger übernimmt               Mit herzlichen Segensgrüßen
von getau�en und gefirmten Chris-          die Pastoralverantwortung und Regio-                    Wilhelm Krautwaschl,
ten lebt die Nächstenliebe, ist zur       nalkoordinatorin Margarete Klobassa                           Diözesanbischof

§
Datenschutz-Grundverordnung
Aufgrund der im Mai 2018 von der Europäischen Union vorgeschriebenen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) dürfen
ab diesem Zeitpunkt keine Namen und Daten von Geburtstagsjubilaren im Pfarrbla� veröffentlicht werden. Wir bi�en um
Verständnis.
                                                                                                Das Pfarrbla�-Team
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                                     Katholische Frauenbewegung
                                             Jahresthema:
                                  Einmischen.Mitmischen.Aufmischen
                                                                                              er und zelebrierte mit uns die heili-
                                                                                              ge Messe. Anschließend berichtete
                                                                                              er von seinem 12-jährigen Wirken
                                                                                              in den Pfarren Köflach, Graden und
                                                                                              Pichling. Ab September übernimmt
                                                                                              er die Leitung des Seelsorgeraums
                                                                                              Graz Nord und wird Pfarrer von And-
                                                                                              ritz und St. Veit. Sehr erfreulich war,
                                                                                              dass er sich die Zeit nahm um mit
                                                                                              den Kirchbacher Frauen zu plaudern
                                                                                              und gemeinsam Mi�ag zu essen.
Foto: KFB

                                                                                              Am Nachmi�ag wurden wir durch die
            „Gebt euch nicht mit Kleinem zu-        Himmelfahrt“ hat die Kräutersegnung       Stadtpfarrkirche St. Barbara geführt,
            frieden, Go� erwartet Großes“ sagt      große Bedeutung. Die Zusammenset-         welche von Friedensreich Hundert-
            unsere Patronin und Weggefähr-          zung des Kräuterbuschens ist von Ort      wasser 1987 geplant, umgestaltet
            �n Katharina von Siena. Wir sagen       zu Ort verschieden. Die Zahl der ein-     und finanziell unterstützt wurde. Mit
            dazu: Einmischen.Mitmischen.Auf-        gebundenen Kräuter hat eine symbo-        vielen Spenden (auch materiellen)
            mischen.                                lische Bedeutung: die Zahl 12, die wir    konnte sie in 2 Jahren fer�ggestellt
                                                    heuer wählten, verweist auf die 12        werden. Der vierte und somit letzte
            Wir leben den Glauben gleichberech-     Apostel. 223 Büscherl wurden wäh-         Stopp endete beim Buschenschank
            �gt, geben uns nicht mit den kleinen    rend des Go�esdienstes von Pfarrer        Großschmid mit einer de�igen Jause.
            Aufgaben zufrieden. Wir schweigen       Chris�an Grabner gesegnet. Viele
            nicht. Eine gerechte Welt ist unser     Menschen werfen bei Unwe�ern Tei-         Zum Tag für ältere Menschen am
            großes Anliegen, an ihr gestalten       le davon ins Herdfeuer oder zerreiben     Montag, dem 26. Oktober, möchte
            wir mit. Lassen wir uns nicht in zu-    sie zwischen den Fingern, um den          die KFB wieder alle Frauen und Män-
            gewiesene Räume verdrängen und          Blitz fernzuhalten.                       ner ab dem 70. Lebensjahr einladen.
            auf bes�mmte Rollen reduzieren.                                                   Um 10 Uhr wird die Hl. Messe mit
            Unsere Erfahrungen, unser Wissen        Unser heuriger Frauenausflug am 18.        einer allgemeinen Segnung gefeiert.
            und unsere Anliegen sind wertvoll       August führte uns nach Bärnbach zur       Wenn es die Covid19-Vorschri�en
            und wesentlich für ein gelungenes       Glasbläserei, wo wir eine eindrucks-      zulassen, freuen wir uns auf ein ge-
            Mitgestalten.                           volle Führung mit anschließender          mütliches Beisammensein im Gast-
                                                    Einkaufsmöglichkeit ha�en. In der         haus Pucher.
            Am 15. August feierten wir wieder       Köflacher Pfarrkirche, die der heili-
            den tradi�onellen Brauch der Kräuter-   gen Maria Magdalena geweiht ist,                                     Für die KFB
            segnung. Besonders am Fest „Maria       erwartete uns Pfarrer Johannes Bai-                                 Steffi Reicht

            Erzbischof feiert Go�esdienst in Kirchbach
            Am Freitag, dem 21. August, hat der     Autobiografie „Mein Leben in Sta�o-
            emeri�erte Erzbischof von Salzburg      nen“ signiert. Der Buchhändler Mag.
            Dr. Alois Kothgasser wieder Kirchbach   Mar�n Hajek (links im Bild), der sein
            besucht. Nach der heiligen Messe mit    25jähriges Bestehen der Buchhand-
            Kan. Josef Bierbauer, P. Josef Keler    lung GRATIA feiert, ist für den Verkauf
                                                                                                                                        Foto: Chris�an Grabner

            und Pfarrer Chris�an Grabner – mu-      zuständig. Es war ein herzliches Fest
            sikalisch gestaltet vom Quarte� der     der Begegnung.
            Chorgemeinscha� MGV Kirchbach
            – hat Erzbischof Kothgasser seine                   Pfarrer Chris�an Grabner
Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter - (Mt 9,37) - Jahrgang 49, Oktober-November 2020 www.pfarre.kirchbach.at - Pfarre ...
www.pfarre.kirchbach.at     6

               Erstkommunion
               25 Kinder bereiten sich heuer in der
               Pfarre Kirchbach auf das Fest der
               Erstkommunion vor. Der Satz aus
               der Bibel „WO ZWEI ODER DREI IN

                                                                                             Foto: Waltraud Hohl

                                                                                                                                                                Foto: Waltraud Hohl
               MEINEM NAMEN BEISAMMEN SIND,
               DA BIN ICH MITTEN UNTER IHNEN“
               ist uns besonderer Wegbegleiter, in
               den Familien, in den Tischgruppen
               und in der Schule die Freundscha�
                                                        2. Reihe v. l.: Leon Frieß, Helena                          2. Reihe v. l.: Sebas�an Hofer, Sele-
               mit Jesus und mit unseren Mitmen-
                                                        Hammer, Sarah Platzer, Livia Men-                           na Koller, Celina Steinkleibl, David
               schen zu ver�efen.
                                                        zel, Lea Trummer, Marlene Gut-                              Schmidt, Julia Moser, Lukas Wag-
                                                        mann, Alessandro Krenn                                      ner, Katharina Stucken
               Am 4. und 6. Februar haben diese
               Kinder bereits das Fest der Versöh-
                                                        1. Reihe v. l.: Sebas�an Kahr, Jo-                          1. Reihe v. l.: David Schwarz, Tibor
               nung gefeiert und freuen sich schon
                                                        hannes Kniely, Philipp Schmid,                              De Montmorency, Luca Baumgart-
               darauf, dieses Mal an einem Sams-
                                                        Alexander Friess, Fabian Wagner,                            ner, Jana Zach, Jakob Rauch
               tag, den 10. Oktober 2020, das ers-
                                                        Moritz Witsch
               te Mal die Heilige Kommunion, den
               Leib Chris� zu empfangen.

               Auch heuer haben sich wieder enga-      Helferinnen und Helfern schon jetzt
               gierte Mü�er bereit erklärt, ak�v bei   ein herzliches Danke.
               der Vorbereitung mitzuwirken, dafür
               sage ich ihnen und allen weiteren                         RL Waltraud Hohl

               Pfarrverbandsreise – 31.8. bis 1.9.2020
                                                                                                                   heim, wo wir unser Hotel bezogen.
                                                                                                                   Den Abend ließen wir bei gutem Es-
                                                                                                                   sen und Wein ausklingen. Am nächs-
                                                                                                                   ten Tag freuten wir uns auf den Hö-
                                                                                                                   hepunkt unserer Reise. Wir fuhren
                                                                                                                   nach Gurk und feierten die Hl. Messe
                                                                                                                   mit unserem Pfarrer Mag. Chris�an
                                                                                                                   Grabner.

                                                                                                                   Bei einer sehr interessanten Führung
                                                                                                                   von Franz Kickmayer, gebür�ger St.
                                                                                                                   Stefaner im Rosental, wurde uns der
                                                                                                                   Dom von Gurk nähergebracht. Nach
                                                                                                                   einer Stärkung in Salvator traten wir
                                                                                                                   die Heimreise über den Perchauer
                                                                                                                   Sa�el nach Kirchbach und St. Stefan
                                                                                                                   an.
Foto: Privat

                                                                                                                   Gerade in schwierigen Zeiten ist es
               Unsere diesjährige Pfarrverbandsrei-    men wir in Griffen ein. Von Velden                           wich�g, Freundscha� und Gemein-
               se führte uns nach Kärnten. Zei�g in    fuhren wir mit dem Schiff nach Reif-                         scha� zu pflegen. Das ist uns bei die-
               der Früh wurden die Mi�ahrer von        nitz, wo wir unser Mi�agessen am                            ser Reise gelungen. Recht herzlichen
               St. Stefan und Kirchbach abgeholt.      Wörthersee genossen.                                        Dank an Hrn. Franz Hammer sen., der
               Die Firma Hammerreisen, mit Franz                                                                   uns wieder gut nach Hause brachte.
               Hammer sen. verwöhnte uns mit ei-       Unsere Route führte uns über die
               nem Frühstück. Die erste Rast nah-      Nockalmstraße nach Bad Kleinkirch-                                                     Karin Paier
Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter - (Mt 9,37) - Jahrgang 49, Oktober-November 2020 www.pfarre.kirchbach.at - Pfarre ...
7   www.pfarre.kirchbach.at

                   Wir RADLn in die Kirche
                                                                                                   lierte an die anwesenden RADLer, ihr
                                                                                                   Handeln bewusst in diese Richtung
                                                                                                   zu ändern – wir wissen alles und
                                                                                                   müssen zum Tun übergehen. Das
                                                                                                   Schwerpunk�hema war natürlich
                                                                                                   das RADLn: Für viele Wege, die kür-
                                                                                                   zer als 2 km sind, ist gerade das Fahr-
                                                                                                   rad eine gute Alterna�ve. Radfahren
                                                                                                   bedeutet aber auch, die Landscha�
                                                                                                   mit all ihren Schönheiten erleben,
                                                                                                   Menschen begegnen und mit Ihnen
                                                                                                   ins Gespräch kommen sowie Bewe-
                                                                                                   gung in der freien Natur genießen
                                                                                                   und sich vom Alltagsstress erholen.
Foto: Mar�n Fink

                                                                                                   Nach dem Go�esdienst segnete
                                                                                                   Wolfgang Reicht die Fahrräder und
                                                                                                   PGR-Vorsitzender Manfred Archan
                                                                                                   verteilte an die RADLer Christopho-
                   Gemeinsam haben Pfarre Kirchbach       Begeisterung unter der Bevölkerung       rus-Plake�en.
                   und Marktgemeinde Kirchbach-Zer-       war sehr groß – mehr als 100 RAD-
                   lach heuer die Ak�on „Wir RADLn        Ler, darunter viele Jugendliche und      Für die musikalische Gestaltung sorg-
                   in die Kirche“ am 12. September        Kinder, beteiligten sich an der Stern-   ten die 3 Glatzauer Jungmusiker Fa-
                   durchgeführt.                          fahrt nach Glatzau.                      bio Stolzer, Chris�an Sommer und
                                                                                                   Sebas�an Schmid. Den Abschluss bil-
                   Von den Dor�apellen, der St. Anna-     Um 17 Uhr fand vor der Kapelle           dete eine Agape, die von der Dorfge-
                   Kirche und der Pfarrkirche wurde       der Wortgo�esdienst sta�. Go�es-         meinscha� Glatzau gestaltete wurde.
                   die Sternfahrt um 16:15 Uhr gestar-    dienstleiter Religionslehrer Wolf-
                   tet. An jedem Treffpunkt wartete        gang Reicht widmete diese Feier den
                   ein Rad-Guide, der die Radler sicher   Themen Schöpfungsverantwortung,
                   zur Kapelle Glatzau begleitete. Die    Klima- und Umweltschutz und appel-                            Josef Schuchlenz

                   Ehejubiläum der Pfarre Kirchbach am 13. 09. 2020
                                                          Corona-Pandemie hoffentlich hinter        Jahre eine tragfähige Liebe, wo sich
                                                          uns. Doch wie so o� lassen sich He-      die Herausforderungen des Lebens,
                                                          rausforderungen gemeinsam doch           gemeinsam doch leichter bewäl�g-
                                                          leichter bewäl�gen. Gemeinsam er-        ten lassen. Was gibt es Schöneres,
                                                          lebten 10 Jubelpaare mit ihren Ange-     als solch besondere Feierlichkeiten
                                                          hörigen einen schönen Augenblick,        mit lieben Menschen zu teilen!
                                                          als sie wieder vor den Altar traten,
Foto: Mar�n Fink

                                                          um ihre Liebe und ihren Zusammen-        Pfarrer Chris�an Grabner feierte
                                                          halt zu bezeugen und auch um den         mit den Ehejubilaren und ihren Mit-
                                                          Segen Go�es zu bi�en.                    feiernden, einen s�mmungsvollen
                                                                                                   Go�esdienst, der musikalisch vom
                   „Die Liebe zwischen zwei Menschen      Die Liebe ist das Band, das alles zu-    Quarte� der Chorgemeinscha� MGV
                   lebt von den schönen Augenblicken.     sammenhält! So steht es auch schon       Kirchbach mitgestaltet wurde.
                   Aber sie wächst durch die schwieri-    im 1. Korintherbrief 13,13: „Für jetzt
                   gen Zeiten, die beide gemeinsam be-    bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe,
                   wäl�gen.“ (Autor unbekannt)            diese drei; doch am größten unter ih-       Pastoralreferent Christian Schenk
                                                          nen ist die Liebe.“ Aus einer anfäng-        Seelsorgeraum südoststeirisches
                   Schwierige Zeiten liegen durch die     lichen Verliebtheit wird durch die                                  Hügelland
Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter - (Mt 9,37) - Jahrgang 49, Oktober-November 2020 www.pfarre.kirchbach.at - Pfarre ...
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                         Klimaschutz

                                                                                                                                                     Foto: Pfarre Dechantskirchen
Foto: Josef Schuchlenz

                         „Es gibt so vieles, was man tun        insbesondere eine industrielle Zivi-    •     Klimafreundliche      Mobilität:
                         kann!“ (LAUDATO SÍ 180)                lisa�on, wie unsere, ist nur in sehr          Nicht jeden Kilometer mit dem
                         Vor fünf Jahren wurde die Sozial-      engen Temperaturgrenzen möglich.              Auto zurücklegen, Klima scho-
                         und Umweltenzyklika LAUDATO SÍ         Einige Grad Durchschni�stempera-              nen im Urlaub (Verzicht auf Flug-
                         veröffentlicht. Papst Franziskus be-    tur nach unten und wir leben wie die          reisen), Carsharing und Mi�ahr-
                         nennt in seinem Rundschreiben ganz     Eskimos, einige Grad nach oben und            börsen nutzen, Öffis und Fahrrad
                         klar die Schäden, die wir an unserem   wir werden mit Kamelen durch Stein-           nutzen
                         gemeinsamen „Haus“ Erde verursa-       wüsten reisen, um nach Oasen zu su-     •     Klimafreundlich Gärtnern: Ver-
                         chen, und dass wir Menschen in der     chen. Wissenscha�liche Messungen              zicht auf Pflanzengi�e, für na-
                         westlichen Welt heute auf Kosten       zeigen klar, in der Lu�schicht der            türliche Bescha�ung sorgen,
                         derer in den Ländern des Südens        Erde ist bereits 40% mehr CO2 als             Bodenqualität durch Kompos�e-
                         und zukün�iger Genera�onen leben.      auf natürliche Weise in den letzten           rung und Humusau�au fördern,
                         Papst Franziskus zeigt jedoch auch     800.000 Jahren jemals war, die Ozea-          standortangepasste Bepflanzung
                         Wege aus der Krise, bringt Lösungs-    ne erwärmen sich bis in 2000 Meter      •     Klimafreundlich bauen und
                         ansätze und ru� uns auf, als Mensch-   Tiefe, Wassermangel nimmt in vielen           wohnen: Effizient heizen, rich�g
                         heitsfamilie an einer gemeinsamen,     Regionen drama�sch zu. Wir verän-             lü�en, Strom sparen im Alltag,
                         guten Zukun� für alle zu bauen. Bau-   dern das Klima in wenigen Jahren              Wasser sparen
                         meisterinnen und Baumeister sind       stärker als die Natur in tausend Jah-
                         wir selbst, an dem Ort, an den wir     ren – weitere Infos u.a.: www.wwf.at,   Mehr Informa�onen zu pfarrlichen
                         gestellt sind!                         https://www.umweltberatung.at/          Ini�a�ven im Bereich Schöpfungs-
                                                                klimaschutz.                            verantwortung finden Sie unter:
                         Und was kann ich nun selber kon-                                               www.schoepfung.at (Schöpfungszeit
                         kret tun? Zum Klimaschutz – zum        Anregungen für konkretes Handeln:       2020), h�ps://akn.graz-seckau.at/
                         Schutz der Schöpfung? Und wozu?        • Klimafreundliche Ernährung: We-
                         Menschliches Leben ist nur in sehr        niger Fleisch, mehr Bioprodukte,
                         engen Temperaturgrenzen möglich.          regional und saisonal einkaufen,
                         Die Zusammensetzung der Atmo-             weniger Lebensmi�el im Abfall                              Michaela Ziegler
                         sphäre garan�ert, dass genug Wär-      • Klimafreundlicher Konsum: Gut             Prozess Schöpfungsverantwortung,
                         me auf der Oberfläche bleibt um            leben sta� viel haben! Es muss                         Diözese Graz-Seckau
                         hier leben zu können und dass ge-         nicht immer etwas Neues sein,
                         sundheitsschädliche UV Strahlung          reparieren und sorgfäl�g nutzen,
                         weitgehend abgehalten wird (Ozon-         teilen und leihen, fair gehandel-
                         schicht). Menschliches Leben und          te Produkte konsumieren
Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter - (Mt 9,37) - Jahrgang 49, Oktober-November 2020 www.pfarre.kirchbach.at - Pfarre ...
9   www.pfarre.kirchbach.at

                            Herausfordernde Zeiten
                                                                                                                                       der Kinder richten wir wieder unse-
                                                                                                                                       re Holzwerksta� im Garten ein. Es
                                                                                                                                       wird emsig gehämmert und gesägt.
                                                                                                                                       Wir sprudeln vor neuen Ideen und
                                                                                                                                       unser Mo�o lautet: „Aus Alt mach
                                                                                                                                       Neu“. Dennoch verzichten wir nicht
Foto: Tanja Rauch-Gritsch

                                                                                                           Foto: Tanja Rauch-Gritsch
                                                                                                                                       auf Tradi�onen in unserem Haus,
                                                                                                                                       sondern passen sie an die Rahmen-
                                                                                                                                       bedingungen an.

                                                                                                                                       So wurde auch unsere alljährliche
                            erfordern besondere Maßnahmen.         gebastelten Spielen, Wissenswertes                                  Kindersegnung am Ende des Kinder-
                            Wie man Nähe spürbar macht und         über das Virus. Lustbetontes Hände-                                 gartenjahres zu einem besonderen
                            trotzdem Abstand hält, wird derzeit    waschen mit Hilfe von Reimen und                                    Fest. In einer ruhigen, s�mmungsvol-
                            in elementaren Bildungseinrichtun-     lus�gen Sprüchen begleitet uns über                                 len Umgebung segnete jedes Kind,
                            gen, wie im Kindergarten Kirchbach     den gesamten Tag. Gemeinsam wird                                    seinen besten Freund durch die
                            erlebt.                                in unserem Gemüsegarten gejätet,                                    schützende Handhaltung über dem
                                                                   gesät und gepflanzt. Unsere Sandkis-                                 Kopf. Gemeinsam konnten wir so ein
                            Wir besprechen die neuen Corona-       te wird zur Großbaustelle – Installa-                               Kindergartenjahr, der etwas anderen
                            Regeln und erfahren unter Verwen-      �onsrohre werden als Wasserleitun-                                  Art abschließen.
                            dung von Bildern, Geschichten,         gen verlegt und kleine Baugruben
                            Frage-Antwortkärtchen und selbst       werden ausgehoben. Auf Wunsch                                              Kindergartenteam Kirchbach

                            Schraubverschlüsse als kleine Lebensre�er
                            12.500 Plas�kstöpsel und Verschlüs-    Die Plas�kstöpsel werden einer Re-
                            se in jeder Form, Farbe und Größe      cylclingfirma zum Recyclen überlas-

                                                                                                                                                                              Foto: Karin Lu�enberger-Wagner
                            haben wir im Kindergarten Zerlach      sen, und der Erlös aus dem Verkauf
                            mit großar�ger Unterstützung von       der gebrauchten Verschlüsse, gehen
                            unseren Kindergarteneltern, Groß-      als Spende an die Rotary Ak�on „End
                            eltern, Verwandten und Bekannten       Polio Now“.
                            gesammelt.
                                                                   Für die Kinder im Kindergarten war
                            Manch einer wird sicher fragen wa-     es ein tolles, und nicht aufwendiges
                            rum? Ein voller Eimer (ca.500 Stück)   Projekt, und sie waren am Montag
                            solcher Stöpsel sichert einen Impf-    bei der Übergabe der Stöpsel sehr
                            stoff – und sorgt für ein Leben ohne    sehr stolz auf unser tolles Ergebnis.
                            Kinderlähmung.                         25 gesammelte Eimer voller Stöpsel
                                                                   = 25 Lebensre�er für Kinder, denen
                            Auf der ganzen Welt gibt es noch       es nicht so gut geht wie uns allen
                            drei Staaten (Afghanistan, Pakistan    hier in der Steiermark und in ganz
                            und Nigeria) in denen die schlimme     Österreich.
                            Krankheit POLIO noch nicht ausge-
                            ro�et ist.                             Wir danken allen fleißigen Sammlern
                                                                   von ganzem Herzen
                            „End Polio Now“ lautete die Hilfs-
                                                                                                                                                                              Foto: Karin Lu�enberger-Wagner

                            ak�on von Rotary und Partnern im
                            Kampf gegen die Kinderlähmung.               Das Kindergartenteam Zerlach
Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter - (Mt 9,37) - Jahrgang 49, Oktober-November 2020 www.pfarre.kirchbach.at - Pfarre ...
www.pfarre.kirchbach.at 10

                      „Das Kreuz hat Geschichte zu
                      bleiben, es soll uns nicht zufallen“
                      Rainer Juria�

                      „Keep distance“ hieß es über vie-          Maßnahmen Verständnis entgegen-
                      le Wochen für alle, auch für uns im        gebracht und sie eingehalten haben.
                      Pflegeheim. Eine sehr einschneiden-
                      de „Anordnung“, die unseren Alltag         Wir wissen nicht, was die kommen-
                      und unsere Lebensgewohnheiten              den Wochen und Monate noch brin-
                      quasi über Nacht auf den Kopf ge-          gen werden und wie wir unseren
                      stellt hat. Auch wenn niemand bei          Alltag mit bzw. wegen dieses beson-
                      uns im Haus allein ist, haben uns          deren Virus gestalten können. Unser
                      doch die vielen Besuche, Veranstal-        christlicher Glaube lehrt uns, dass
                      tungen und das gesellige Beisam-           das Kreuz nicht das Ende ist. Und das
                      mensein sehr gefehlt.                      lässt uns hoffen.

                      Vielen lieben Dank an dieser Stelle

                                                                                                                                                       Foto: Galerie Centrum, Glacisstraße
                      an alle, die mit uns in dieser Zeit Kon-
                      takt gehalten haben, aufmunternde
                      Mails, Briefe und Pakete schickten,                                Brigitte Pichler
                      Bilder malten, Blumen und Schoko-                                     Hausleitung
                      lade vor die Türe stellten. Wir ha-
                      ben uns sehr darüber gefreut, Be-
                      wohnerInnen und MitarbeiterInnen
                      gleichermaßen. Vielen Dank auch
                                                                                                            „Das Kreuz soll uns nicht zufallen“
                      allen, die uns unterstützt und Mut
                                                                                                            Öl auf Leinwand, von Josef Niederl,
                      zugesprochen haben, die unseren
                                                                                                                          2020

                      Ein besonderes Leben
                                                                 brachte, als sie dann bereits zu ei-       Zwanzig Jahre ihres Lebens besucht
                                                                 ner jungen Frau herangewachsen             sie die Tageswerkstä�e Stephanus.
                                                                 war, Fu�er für die Tiere ein. Das          In bester Gesundheit feierte sie nun
                                                                 Gras oder Heu musste damals noch           als älteste betreute Mitarbeiterin
                                                                 mit dem Bogen auf der Schulter den         den 73. Geburtstag. Sie kann uns
                                                                 Hang hinauf transpor�ert werden.           allen ein Vorbild sein, mit wieviel
Foto: Maria Roßmann

                                                                 Elfriede verrichtete einfache, aber        Freude man zur täglichen Arbeit ge-
                                                                 auch schwere Arbeiten im Stall und         hen kann. Stolz ist sie auf ihre Arbeit,
                                                                 liebte die Tiere. Die Tiere liebten sie,   setzt sie doch jährlich in die 6000
                                                                 sie wiederum ha�e ihre große Freu-         Stück Teelichter aus Bienenwachs
                      Elfriede Wurzinger lebte als kleines       de daran, wenn sich viele Katzen           den Docht ein. In Rente gehen? Un-
                      Mädchen mit seinen Eltern und              im Kreis um sie herum sammelten,           denkbar. Sie ist zufrieden und dank-
                      zwei Geschwistern auf einem klei-          sie suchten ihre Nähe und Schutz.          bar, gebraucht zu werden und lebt in
                      nen Bauernhof. Das Mädchen konn-           Zusammen mit ihrer Schwester               Freude ihr Leben.
                      te aufgrund seiner Einschränkungen         brachte Elfriede umliegenden Fa-
                      nie eine Schule besuchen.                  milien Obst und Gemüse, alles aus          Beeindruckend, für mich als langjähri-
                                                                 dem eigenen Garten. Seit ihre Eltern       ge Begleiterin von Elfriede Wurzinger.
                      Sie ha�e aber zwei gesunde Füße            gestorben sind, lebt sie mit einer
                      und Hände und so arbeitete sie             Wahlfamilie und deren Kindern zu-
                      viel mit ihrem Vater im Freien und         sammen am Hof.                                       Claudia Heltsch, Betreuerin
11 www.pfarre.kirchbach.at

                      Notenarchiv der Pfarre Kirchbach
                                                             Seit längerer Zeit ha�e ich die Idee,   ist es mir gelungen, eine geordnete
                                                             das Notenarchiv der Pfarre Kirch-       Übersicht zu erhalten und das No-
                                                             bach zu sor�eren, zu archivieren und    tenmaterial im Notenkasten abzule-
                                                             zu katalogisieren. Es sind Noten vom    gen.
                                                             ehemaligen Kirchenchor, welche von
                                                             Franziska Löffler gesammelt und ver-      Das Verzeichnis des gesamten No-
                                                             wendet wurden.                          tenmaterials finden Sie auf der
                                                                                                     Homepage der Pfarre Kirchbach.
                                                             Mein Vater hat 2007 einen neuen         Falls Sie Interesse haben und Einsicht
                                                             Notenkasten angefer�gt, in dem ich      nehmen möchten, stehe ich Ihnen
                                                             dann diese Noten vorsor�ert ver-        gerne zur Verfügung.
Foto: Gernot Ambros

                                                             staute. Ich nutzte die Corona-Zeit,
                                                             um das gesamte Notenmaterial zu
                                                             mir nach Hause mit zu nehmen und                                              Ihr Kirchenmusiker
                                                             zu sor�eren. Nach vielen Stunden                                                  Gernot Ambros

                      Weltmissions-Sonntag                                                                                   Zeichen am Weg
                      18. Oktober 2020                                                                                       Wo in unserer Pfarre steht
                                                                                                                                   dieses Kreuz?
                      Mehr als 1.100 der weltweit 2.500      Der von uns zurzeit unterstützte Se-
                      Diözesen der katholischen Kirche be-   minarist heißt Kurella Madhu BABU.
                      finden sich in den ärmsten Ländern      Kurella Madhu BABU stammt aus
                      der Welt. Der Weltmissions-Sonntag     Indien, geboren am 8.8.1992. Er hat
                      ist die größte Solidaritätsak�on der   zwei Schwestern und einen Bruder.
                      Welt. Sie wird direkt im Au�rag des    Sein Vater ist Landwirt, seine Mu�er
                      Papstes durchgeführt. An diesem Tag    Hausfrau. Er studiert in der Diözese
                      sammelt die ganze Kirche weltweit      Simla-Chandigarh Theologie und soll
                      für die 1100 ärmsten Diözesen, um      voraussichtlich 2020 zum Priester
                      den Ortskirchen ein „Existenzmini-     geweiht werden. In einem Brief an
                                                                                                        Foto: Franz Hammer

                      mum“ zusichern zu können. Mit der      uns schreibt er: „Ich möchte Priester
                      Missio-Sammlung werden in Afrika,      werden, weil mich der Herr gerufen
                      Asien und Lateinamerika soziale und    hat und mich zu seinem Werkzeug
                      pastorale Projekte unterstützt.        machen will, um entsprechend sei-
                                                             ner Lehre Licht und Leben zu brin-
                                                             gen. Ich bi�e um Ihre Gebete, sodass                            Auflösung zum vorigen
                                                                                                                             Pfarrbla�: Dieses Kreuz steht
                                                             ich an meiner Berufung wachse und
                                                                                                                             beim Anwesen der Familie
                                                             ein heiligmäßiger Priester werde.
                                                                                                                             Trummer am Schliergraben.
                                                             Danke, dass Sie mir bei meinem Stu-
                                                             dium helfen.“

                                                             Somit bi�et der Missionskreis für        Impressum:
Foto: Missio

                                                                                                      Mi�eilungsbla� der Pfarre Kirchbach
                                                             den 17. und 18. Oktober wieder um        Herausgeber: Pfarrbla�-Team, 8082 Kirchbach
                                                             Spenden von Brot und Gebäck, wel-        Layout: Sarah Neubauer
                                                             ches im Pfarrhof abgegeben werden        Druck: Scharmer, Feldbach
                                                                                                      Internet: www.pfarre.kirchbach.at
                      Vom Missionskreis unserer Pfarre       kann. Vielen Dank im Voraus!              Kontakt: josef.schuchlenz@aon.at,
                      wird an diesem Wochenende Brot,                                                 Tel. 0664 3158564
                      Germgebäck, Tee und Glühwein ver-                                               Redak�onsschluss
                      kau�. Mit dem Erlös wird das Pries-                                             für die nächste Ausgabe: 30.10.2020
                                                                                                      Anmerkung: Um den Lesefluss zu erhalten,
                      terstudium eines Studenten aus ei-                    Für den Missionskreis     haben wir auf das Gendern verzichtet
                      nem armen Land finanziert.                                     Anna Pucher
www.pfarre.kirchbach.at 12

Das Sakrament der Taufe haben empfangen

Paul Wippel                         Jonas Philipp Sa�ler          Xaver Pucher                         Maximilian Maier
Kleinfrannach, Eltern: Eva Maria    Kirchbach, Eltern: Romana     Kirchbach, Eltern: Maria Pucher,     Zerlach, Eltern: Nicole Maier
Wippel und Robert Kneißl            und Philipp Sa�ler            BA MA und Ing. Wolfgang Feierer      und Jakob Kickmayer

Noah Klampfer                       Sebas�an Daniel Grabner       Emma Matzer                          Alexander Maximilian Enser
Kirchbach, Eltern: Tanja Klampfer   Breitenbuch, Eltern: Bianca   Kirchbach, Eltern: Tanja Resch und   Dörfla, Eltern: Nicole Enser
und Oliver Staudt                   Grabner und Daniel Hainz      Michael Matzer                       und Sascha Hohl

Eiserne Hochzeit                                                  Goldene Hochzeit
                                                                                                           Tau�ermine
                                                                                                         24.10., 14.11., 28.11. und
                                                                                                                19.12.2020
                                                                                                           jeweils um 11.00 Uhr

Mathilde und Alois Pucher           Maria und Franz Ranz,         Maria und Florian Ri�er
Dörfla, Eheschließung am             Zerlach, Eheschließung am     Ziprein, Eheschließung am
22.11.1955                          23.11.1955                    21.11.1970

Den Bund der Ehe                                                   Wir gedenken
haben geschlossen                                                  unserer Verstorbenen
Andrea und Johannes Pongratz, Kleinfrannach                        Ernes�ne Kaufmann (88), Glatzau
                                                                   Robert Reicht (92), Breitenbuch
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