Die Sonnenfinsternis vom 11. 8. 1999 - Andreas Hänel
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Osnabrücker Naturwissenschaftliche Mitteilungen Band 26, S. 7–14, 2000 Die Sonnenfinsternis vom 11. 8. 1999 Andreas Hänel Kurzfassung: Die Beobachtung der totalen Sonnenfinsternis in der Champagne mit verschiede- nen Geräten wird beschrieben. Mit langbrennweitigen Optiken wurde die Korona und die Chromo- sphäre aufgenommen, die Dias digitalisiert und dann digital weiterverarbeitet. Mit einem Objektiv- gitter-Filter wurde das Flash-Spektrum fotografiert. Der Temperaturverlauf wurde in der Totalitäts- zone und in Osnabrück erfasst, ebenso wie die Sonneneinstrahlung und die Erträge der Photovoltaikanlage. Abstract: Observations of the total solar eclipse in the french Champagne with different instru- ments are described. Optics with long focal lengths were used to photograph the chromosphere and the corona. These pictures were digitized and then digitally processed. The flash spectra were photographed using an objective transmission grating. The temperature was enregistered within the zone of totality and at Osnabrück, as well as solar irridiance and the energy produced by the photovoltaic elements on the roof of the museum. Key words: total solar eclipse, chromosphere, corona, flash spectrum, eclipse weather Autor: Dr. Andreas Hänel, Museum am Schölerberg, Am Schölerberg 8, D-49082 Osnabrück, email: ahaenel@uos.de 1 Vorbereitungen – Das Wetter mit der völligen Dunkelheit während der To- talität zu vergleichen. Am 11.8.1999 fand in Deutschland das Die Totalitätszone, in der die Sonne vom seltene Naturschauspiel einer totalen Son- Neumond vollständig verfinstert wird, war nenfinsternis statt. Selten, wenn bedacht maximal 112 km breit und traf östlich vor wird, dass die letzte zuvor am 19.8.1887 (bei Neufundland erstmals auf die Erde. Sie ver- größtenteils wolkenverhangenem Himmel) lief dann über den nördlichen Atlantik, die stattfand und die nächste erst am 3.9.2081 äußerste Südwestspitze Großbritanniens, zu sehen sein wird. Oft wird die Vermutung Nordfrankreich, Süddeutschland, Öster- geäußert, die letzte totale Sonnenfinsternis reich, Ungarn, Rumänien, die Türkei, Iran habe in den sechziger Jahren stattgefunden, und Indien, wo der Mondschatten die Erde doch die Finsternis vom 30.6.1954 war in wieder verließ (Espenak & Anderson 1997). Südschweden total und die am 15.2.1961 in Die Wettervorhersagen, basierend auf lang- Norditalien, in Deutschland waren beide nur jährigen Wetterstatistiken, gaben für Süd- als partielle zu sehen. Das fahle Licht einer deutschland eine maximale Wahrscheinlich- mehr als 90% verdunkelten Sonne mitten am keit von 50–60% für klaren Himmel an, erst Tag ist zwar bereits eindrucksvoll, doch nicht weiter im Osten, in Ungarn, Rumänien, der 7
Andreas Hänel Osnabrücker Naturwiss. Mitt. 26 2000 Türkei und noch weiter östlich waren die Vor- Während der Totalität zeigte die silbrig hersagen günstiger. schimmernde Korona viele filigrane Strahlen, Einige Tage vor der Finsternis setzten sich die nicht alle radial verliefen, sondern sich Tiefdruckstörungen von Westen durch. Das teilweise kreuzten. Deutlich waren die rosa Wetter war auch wenige Tage vor der Finster- schimmernden Protuberanzen zu erkennbar. nis nicht exakt vorhersagbar, in Mitteleuropa Östlich der verfinsterten Sonne leuchtete die sollte die größte Chance für klaren Himmel in Venus, westlich, wesentlich schwächer Mer- Westfrankreich, Südwestdeutschland und kur. Weitere Planeten und Sterne konnten im Chiemgau sein, sonst erst wieder im östli- wegen der starken Bewölkung nicht ent- chen Ungarn. deckt werden. Der Autor brach am Vortag der Finsternis nach Metz auf, am Morgen des Finsternista- ges wurde vom französischen Wetterdienst Meteofrance nur für die Gegend um und 2 Das Beobachtungsprogramm westlich von Reims gutes Wetter vorherge- sagt. Der Beobachtungsplatz wurde bei dem Die partielle Phase wurde mit einem russi- Ort St. Morel (Standpunkt bestimmt mit Hilfe schen Maksutov-Teleobjektiv mit 1000 mm eines GPS-Empfängers: ϕ = 49°20'15.7" N, Brennweite, Öffnungsverhältnis 1:11, aufge- λ = 4°42'54.2" E), 5 km südlich von Vouziers, nommen. Eine ND 3,5-Folie der Firma Baa- 30 km nordöstlich von Reims, gewählt. der, die das Sonnenlicht um den Faktor 3000 Vouziers befand sich exakt auf der Zentral- abschwächt, wurde mit dem Orangefilter, linie, somit lag der Beobachtungsort auch et- das der Optik beilag, zur Reduzierung des wa 5 km südlich der Zentrallinie. Für Vouziers hellen Sonnenlichts vor die Optik gesetzt. waren folgende Kontaktzeiten (in Universal Tests hatten zuvor ergeben, dass ein 100 Time UT = Mitteleuropäische Sommerzeit ASA Diafilm bei 1/1000 s Belichtungszeit MESZ – 2 Stunden) für die Finsternis vorher- richtig belichtete Aufnahmen lieferte, zudem gesagt (Bureau des Longitudes, 1997): ergab die Filterkombination eine Farbe der Sonne, die etwa der natürlichen entsprach. 1. Kontakt – Beginn der Finsternis 9:07:27,7 UT Deutlich war eine Sonnenflecken-Gruppe 2. Kontakt – Beginn der Totalität 10:25:29,6 UT bestehend aus drei Einzelflecken nahe der Mitte der Finsternis 10:26:38,0 UT Mitte der Sonnenscheibe zu erkennen. Wäh- 3. Kontakt – Ende der Totalität 10:27:46,4 UT 4. Kontakt – Ende der Finsternis 11:48:53,1 UT rend der Totalität wurde die innerste Korona und die Protuberanzen ohne Filter mit Be- lichtungszeiten bis zu 1/250 s aufgenommen Nachdem am frühen Morgen der Himmel werden. noch vollständig bedeckt war, lockerte er Für die Aufnahme der Korona war ein Fo- während der partiellen Phase immer weiter to-Objektiv mit 500 mm Brennweite, Öff- auf, am Standort war während der Totalität nungsverhältnis 1:5,6, bestimmt. Als Auf- die Sonne weitestgehend wolkenfrei, nur ei- nahmematerial wurde ein 400 ASA Film ge- nige dünne Wolkenfetzen zogen gegen Ende wählt, die Belichtungszeiten wurden über vor der Sonne her. Bereits wenige Kilometer den weiten Bereich von 1/500 s bis zu 10 s weiter entfernt hatten Beobachter das Pech, variiert, um möglichst viele Nuancen im star- dass während der Totalität die Sonne von ken Helligkeitsabfall der Korona erfassen zu Wolken bedeckt war. können. 8
Die Sonnenfinsternis vom 11. 8. 1999 Vor ein Foto-Objektiv mit 100mm Brenn- Auswertung der Fotos ergab eine reziproke weite und einem Öffnungsverhältnis von 1:4, lineare Dispersion (als Maß für die Aufwei- wurde ein Beugungsgitter gesetzt, um das tung des Spektrums) von 11.1 nm/mm. Das Flash-Spektrum aufzunehmen. Das Gitter kontinuierliche Spektrum mit den Absorpti- lag im August 1997 der französischen Astro- onslinien kurz vor dem zweiten Kontakt, die nomie-Zeitschrift Ciel et Espace bei. Die Flashspektren vom 2. und 3. Kontakt sind in Größe des Gitters entspricht einem Klein- Abb. 1 zusammengestellt, wobei einige helle bilddia, leider gibt es in der Zeitschrift keine Spektrallinien mit den verursachenden Ele- Angaben über die Zahl der Gitterlinien, die menten identifiziert wurden. wesentlich Dispersion (Aufweitung des Die Aufnahmen der langbrennweitigen Spektrums) und Auflösungsvermögen be- Kamera zeigen mehrere Protuberanzen: eini- stimmen. Aufnahmematerial dieser Spektro- ge flache am östlichen Rand, jeweils eine graphenkamera war ein 400 ASA-Diafilm, die größere am nördlichen und südlichen Rand, Aufnahmen erfolgten in der 1. Ordnung. drei größere am westlichen Rand, eine weite- re schwebt rund 70 000 km über dem Mond- rand (Abb. 2). Diese Aufnahmen können gut 3 Auf Fraunhofers Spuren – mit Bildern der Sonne im monochromati- das Flash-Spektrum schen Licht der roten Hα-Linie (Wellenlänge 656nm), wie sie an manchen Sternwarten re- Als nur noch eine schmale Sonnensichel zu gelmäßig aufgenommen werden, verglichen sehen war, wurde die Kamera mit dem Gitter werden. Weiterhin lassen sich die Aufnah- auf die Sonne ausgerichtet: hell strahlte das men gut mit Bildern vergleichen, die von kontinuierliche Spektrum der Sonnenphoto- Satelliten (Yokhoh, SOHO, TRACE) im Ultra- sphäre. Die Sonne war bereits so schmal, violett- oder Röntgenlicht aufgenommen dass nun bereits die Fraunhoferschen Ab- wurden. In diesen Spektralbereichen sind sorptionslinien als Abbild der Sichel mit dem vor allem extrem heiße Gebiete gut zu sehen, Auge zu sehen waren, die dünne Sichel wirk- am Sonnenrand fallen sie oft mit helleren Ge- te wie ein Spektrographenspalt. Aufnahmen bieten der inneren Korona zusammen, wie wurden mit einer Belichtungszeit von 1/1000 sie während der Finsternis in den nördlichen s gemacht, trotzdem waren sie überbelichtet Sonnenbreiten erkennbar waren. und nur im Blauen sind einige Absorptionsli- Die Aufnahmen der Korona zeigen die nien erkennbar. Mit dem Verschwinden der Symmetrie einer Maximumskorona mit zahl- Photosphäre verschwand das Kontinuum reichen Strahlen (Abb. 3). Die Feinheiten sind mit den Absorptionslinien, statt dessen wur- allerdings wegen des starken Helligkeitsgra- den die charakteristischen Emissionslinien dienten auf den Bildern nicht zu erkennen: des Flash-Spektrums sichtbar. Diese Emissi- auf den kurzbelichteten sind nur die inneren onslinien entstehen in der dünnen Chromo- Bereiche zu sehen, während diese auf den sphäre, die sich wenige 1000 Kilometer über langbelichteten überbelichtet sind. Dafür die Photosphäre erstreckt. Das Flashspek- sind dann die äußeren Strukturen erkennbar. trum ist nur für wenige Sekunden zu Beginn Die Aufnahmen mit den Belichtungszeiten und am Ende der Totalität zu sehen. Es wur- von 5 und 10 s sind allerdings überbelichtet, de mit Belichtungszeiten zwischen 1/250 s auf ihnen sind auch Wolken zu erkennen. Um und 1/60 s aufgenommen, diese Aufnahmen die Strukturen auch über größere Bereich er- erwiesen sich leider als unterbelichtet. Die kennen zu können, kann ein radiales Ver- 9
Andreas Hänel Osnabrücker Naturwiss. Mitt. 26 2000 laufsfilter eingesetzt werden, das die innere Korona stärker abschwächt als die äußere, wodurch die Strukturen besser sichtbar wer- den. Nachdem die Bilder mit einem Dia- Scanner digitalisiert wurden, konnten die einzelnen, unterschiedlich lang belichteten Bilder im Computer mit einem Bildverarbei- tungsprogramm überlagert werden und da- mit die Strukturen ebenfalls besser sichtbar gemacht werden. Auch hier bietet sich ein Vergleich mit den Bildern des Instrumentes LASCO (Large Angle Spectroscopic Corono- graph) an Bord des Sonnensatelliten SOHO an. Werden die Bilder der Finsternis mit den oben: Das kontinuierliche Spektrum der Sonnenphotosphäre kurz vor dem 2. Kontakt, die Absorptionslinien Aufnahmen der Raumsonde überlagert, las- sen sich die Strukturen von nahe der Son- nenoberfläche bis weit hinaus in den Weltall mitte: Das Flash-Spektrum beim 2. Kontakt mit einzelnen Emissionslinien der Chromosphäre. Weitere Aufnahmedaten im Text, am rechten Bildrand ist der direkte Anblick wiedergegeben. verfolgen. Mit 2 automatischen Sensoren, die nor- malerweise zur Klimakontrolle in den Muse- en eingesetzt werden, wurde während der Finsternis die Temperatur und die Luftfeuch- tigkeit gemessen. Die Daten der Sensoren wurden in Osnabrück mit einem Computer ausgelesen und ausgewertet. Die Messwer- te der beiden Sensoren unterscheiden sich kaum, die Kurven eines Sensors sind in Abb. 4 dargestellt. Trotz des wechselnden Einflusses der Bewölkung ist deutlich ein Temperaturabfall um 6 Grad zu erkennen. Das Temperaturminimum tritt erst etwa 25 Minuten nach der Finsternismitte auf. Mit ab- nehmender Temperatur ist die Luftfeuchtig- erscheinen als schmale Sichelbögen. keit angestiegen. Ein Einfluß auf die Tierwelt konnte nicht beobachtet werden, fliegende Schatten wur- unten: dto. beim 3. Kontakt. den nicht bemerkt, allerdings wurde auch nicht darauf geachtet. Abb. 1: 10
Die Sonnenfinsternis vom 11. 8. 1999 Abb. 2: Die Chromosphäre mit den Protuberanzen mit 1000 mm Brennweite und einer Belichtungszeit von 1/250 s aufgenommen. Abb. 3: Die Korona mit 500 mm Brennweite und einer Belichtungszeit von 1/2 s aufgenommen. 11
Andreas Hänel Osnabrücker Naturwiss. Mitt. 26 2000 Abb. 4: Temperatur- (dünne Linie) und Feuchteverlauf (dicke Linie) in der Totalitätszone, die Zeiten sind in Mit- teleuropäischer Sommerzeit MESZ = UT + 2h angegeben. 4 Die Daten aus Osnabrück Totale der Erde von 12.00 UT zeigt den Mondschatten noch über Vorderasien. Die Satellitenbildempfangsanlage auf dem Die automatische Wetterstation auf dem Dach des Museums am Schölerberg hat die Museumsdach (Hänel, 1998) zeigt ebenfalls Bilder vom METEOSAT-Satelliten empfan- Einflüsse der Finsternis in den Wetterdaten, al- gen und aufgezeichnet: deutlich ist der lerdings sind diese schwer von den Einflüssen Mondschatten auf den Gesamtaufnahmen der Bewölkung zu trennen (Abb. 5). Die Zeiten von Europa und Nordafrika (den sogenann- sind angegeben in MEZ = MESZ – 1h, die Fin- ten C2-Bildern) im visuellen Bereich zu er- sternismitte in Osnabrück war um 12.32 kennen, auf den Infrarot-Aufnahmen ist der MESZ = 11.32 MEZ = 10.32 UT, maximal wur- Schatten nicht zu sehen! de die Sonnenfläche zu 91% verfinstert. Die Kombinationen der C02- und C03-Bilder, Temperatur ist während der Verfinsterung um die West- und Mitteleuropa mit höherer Auf- ca. 3 Grad zurückgegangen, das Minimum ist lösung abbilden und alle 30 Minuten aufge- um etwa 20 Minuten gegenüber der Finster- nommen werden, wurden durch Bildverar- nismitte verzögert. Auch die Einstrahlungslei- beitung zusammengefügt und zeigen eben- stung im Sichtbaren und Ultravioletten ist falls deutlich das Wandern des Schattens, deutlich zurückgegangen, fast bis auf 0 W/m². das auch in einer Animation eindrucksvoll Signifikante Einflüsse auf andere Wetterdaten demonstriert werden kann (Hänel, 1999). Die sind allerdings in den Kurven nicht erkennbar. 12
Die Sonnenfinsternis vom 11. 8. 1999 Abb. 5: Temperatur (Punkte) und Sonneneinstrahlung (Quadrate) während der Finsternis, gemessen an der Wetterstation auf dem Museum, die Zeiten sind in Mitteleuropäischer Zeit MEZ = UT + 1h angegeben. Abb. 6: Der Ertrag der Photovoltaik-Anlage auf dem Museumsdach während der Finsternis, die Zeit ist in MEZ angegeben. 13
Andreas Hänel Osnabrücker Naturwiss. Mitt. 26 2000 Nachdem bereits die Sonnenfinsternis Dank vom 12.10.1996 (in Osnabrück maximal 55% bedeckt) im Energieertrag der Photo- Die Photovoltaik-Anlage ist eine Leihgabe voltaikanlage auf dem Dach des Museums der Stadtwerke Osnabrück und die Satelli- am Schölerberg nachweisbar war (Hänel, tenbildanlage wurde mit Mitteln des Landes 1998), ging bei der Finsternis vom 11.8. die Niedersachsen (Bezirksregierung Weser- Stromerzeugung fast auf 0 kW zurück (Abb. 6, Ems) gefördert. die Zeit ist wieder in MEZ = MESZ – 1h ange- geben)! Literatur 5 Das Planetarium und die Öffentlichkeit Bureau des Longitudes (P. Rocher) (1997): Cal- cul des Circonstances de l'Éclipse totale du Soleil du 11 Août 1999. – Paris Wegen des großen zu erwartenden öffentli- (ftp://ftp.bdl.fr/pub/ephem/eclipses/aout99/ chen Interesses wurde frühzeitig ein Infor- aout99.ps). mationsblatt mit Beobachtungshinweisen Espenak, F., and Anderson, J. (1997): Total So- zur Finsternis herausgegeben, das einzeln lar Eclipse of 1999 August 11. – NASA Refe- oder in Kombination mit den Sonnenfinster- rence Publication 1398 nisbrillen verkauft wurde. Es wurde ein Pla- (http://umbra.nascom.nasa.gov/eclipse/ 990811/rp.html). netariumsprogramm mit dem Titel „Schat- Hänel, A. (1998): Die Wetterstation im Museum tenspiele im All“ produziert, das Einzelheiten am Schölerberg. – Osnabrücker Naturwiss. zur Entstehung von Finsternissen gibt, und Mitt. 24: 265-273. ebenfalls auf die Beobachtungsmöglichkei- Hänel, A. (1999): Die Sonnenfinsternis vom 11. ten hinwies. Vom Planetarium Augsburg wur- August 1999, CD-ROM im Verkauf des Mu- de kurzfristig das Kinderprogramm „Jemand seums am Schölerberg und http://www.phy- frisst die Sonne auf“ erworben und für sik.uni-osnabrueck.de/~ahaenel/. das Osnabrücker Planetarium eingerichtet. Schutzbrillen für die gefahrlose Beobach- tung der teilverfinsterten Sonne wurden be- reits frühzeitig angeboten, die letzten Tage vor der Finsternis konnte allerdings die ge- waltige Nachfrage nicht mehr bewältigt wer- den. Die hier geschilderten Beobachtungen sind bereits kurz nach der Finsternis auf den Internetseiten des Planetariums mit zahlrei- chen Farbbildern dokumentiert worden. Ausführlicher und mit Bildern höheren Auflö- sungsvermögens wurde der Bericht auch auf eine CD-ROM geschrieben, die mit einem In- ternet-Browser betrachtet werden kann. Diese CD-ROM wurde seither sehr erfolg- reich im Museum verkauft. 14
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