Die SRG SSR - für den Schweizer Film

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Die SRG SSR - für den Schweizer Film
Die SRG SSR –
      für den Schweizer Film

                                                                                                                               Dreharbeiten für «Die göttliche Ordnung»
                                                                                                                                                 Bild: ©Daniel Ammann

Seit 1997 wird die Zusammenarbeit zwischen der Schweizer Filmbranche und der SRG in einem Vertrag
geregelt – dem Pacte de l’audiovisuel.

   Partner des Pacte:

    	
     Schweizerischer Verband der FilmproduzentInnen SFP
    	
     Verband Filmregie und Drehbuch Schweiz ARF/FDS
    	
     Schweizer Trickfilmgruppe STFG
    	
     Forum romand (AROPA)
    	
     Swissfilm Association
    	
     GARP, Gruppe Autoren, Regisseure, Produzenten
    	
     IG, Interessengemeinschaft unabhängige Schweizer
     Filmproduzenten

Hier werden die Rahmenbedingungen für Koproduktionen der SRG
mit unabhängigen Filmproduzentinnen und -produzenten gesetzt.
Seit Bestehen dieses Abkommens hat die SRG über 400 Millionen
Franken in das heimische Filmschaffen investiert und über 2500                                                                                           Bild: ©SRG SSR
Kino-, Fernseh-, Dokumentar-, Kurz- und Trickfilme koproduziert.
                                                                                        2016 wurden insgesamt 190 Pacte-Projekte koproduziert:
Mit der Verlängerung des Pacte bis 2019 und einer Erhöhung des                          152 Herstellungen, 24 Entwicklungen und 14 Synchronisationen
Engagements von vormals 22,3 Millionen auf 27,5 Millionen Fran-
ken pro Jahr wurde diese Zusammenarbeit jüngst erneut bekräftigt.                    Unterzeichnung des «Pacte de l’audiovisuel» am 8. März 2016 im Kino Rex in Bern

                                               Bild: ©C.Désigaud – Rita Production                                                  Bild: ©C.Désigaud – Rita Production

Die Figuren aus «Mein Leben als Zucchini» von Claude Barras                          Detailarbeit bei den Vorbereitungen für «Mein Leben als Zucchini»
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Für den Schweizer Film

Schweizer Filme – ein wichtiger                                                       Erfolgreichste Ausstrahlungen 2016
Bestandteil des Programms
                                                                                      Der Zweiteiler «Gotthard» von Urs Egger erreichte fast eine Mil-
Im Jahre 2016 wurden 336 Filme insgesamt 757-mal im Programm                          lion Zuschauer mit einem Marktanteil von nahezu 50 Prozent.
der SRG ausgestrahlt: 195 Ausstrahlungen in der Primetime, 562                        «Usfahrt Örlike» von Paul Riniker schauten 460 000 Personen an,
ausserhalb der Primetime.                                                             «Lina» von Mike Schärer 530 000 und «Im Nirgendwo» von Kata-
32 718 Minuten respektive rund 545 Stunden lang wurden 2016                           lin Gödrös 340 000.
Pacte-Filme auf allen Senderketten der SRG ausgestrahlt. Dies                         Die SRF-Dokumentation «Julian und Marius» von Dieter Gränicher
entspricht 90 Minuten im Durchschnitt pro Tag.                                        sahen 360 000, «Alleinerziehende Väter» von Ursula Brunner
                                                                                      340 000. Bei «Transplantation» von Christophe Chiesa waren es
                                                                                      300 000.

                                                                                      In der französischen Schweiz schauten sich rund 200 000 Perso-
                                                                                      nen den «Gotthard»-Film an. Die fiktionale RTS-Produktion
                                                                                      «Bouboule» von Bruno Deville verfolgten 150 000, «L’amour est un
                                                                                      crime parfait» von Arnaud Larrieu 115 000 und «Le temps d’Anna»
                                                                                      von Greg Zglinski 104 000.
                                                                                      «Chez Simon et Patricia», eine Dokumentation von Claude Schauli,
                                                                                      hatte 188 000 Zuschauer, «Cap sur le plaisir» von Marc Wolfens-
                                                                                      berger 167 000, «La tragédie de Mattmark» von Cristina Karrer
                                                                                      und Patricia Wagner 182 000.
                                                                                      In der italienischen Schweiz hatte «Gottardo» 52 000 Zuschauer,
                                                                                      der Film «Rider Jack» von This Lüscher 14 000 und «Le onde
                                                                                      lunghe» (Originaltitel «Les grandes ondes») von Lionel Baier 11 000.
                                                        Bild: ©2016 Zodiac Pictures
                                                                                      Die RSI-Dokumentation «L’ultimo giro» von Andrea Pellerani
Carlos Leal als Louis Favre im Film «Gotthard» von Urs Egger                          schauten sich 24 000 Personen an, «Clay Regazzoni» von Felice
                                                                                      Zenoni 20 000 und «Le nevi della seta – Alle origini dello sci» von
                                                                                      Fulvio Mariani und Mario Casella 11 700.
                                                                                      Die Liste der RTR-Produktionen führt «Medis da chasa» von
                                                                                      Sylviane Gindrat mit 30 000 Zuschauerinnen und Zuschauern an,
                                                                                      gefolgt von Susanna Fanzun «Lana» mit 25 000 und «Chaussa da
                                                                                      famiglia» von Manfred Ferrari mit 22 000.

                                                Bild: ©C.Désigaud – Rita Production

Am Set von «Mein Leben als Zucchini»

Schweizer Filme – beliebt beim Publikum                                                                                                            Bild: ©Daniel Ammann

Ob Spielfilm, Dokumentation oder Dokufiktion – der Schweizer                          «Die göttliche Ordnung» von Petra Volpe – ein Beispiel für eine erfolgreiche Zusammen­
                                                                                      arbeit zwischen der Filmbranche und der SRG.
Film nimmt in den SRG-Programmen einen festen und wichtigen
Platz ein.
Bei SRF ist es die Reihe «CH-Filmszene», «DOK», der «Fernsehfilm»
am Sonntag und die Dokumentationen der «Sternstunde». Pro-
duktionen aus dem Bereich des Kurzfilmes sind am Mittwochabend
im Programm und die Fiktion hat einen weiteren Sendeplatz eben-
falls am Mittwochabend auf dem zweiten Fernsehkanal von SRF.
Bei RTS ist der Dokumentarfilm wöchentlich mehrmals im Pro-
gramm: «Le doc du lundi», «Le doc CH», «Documentaire», «Histo-
rie vivante». «Cinéma suisse» ist am Dienstagabend der Sende-
platz für den Spielfilm und die Dokumentation.
RSI programmiert ihr Filmangebot jeweils am Montag und Mitt-
woch: «Cine Tell» und «Cine Tell Estate».
                                                                                                                                                  Bild: ©SRF/Pascal Mora
RTR hat mit «Cuntrasts» am Sonntag ihren Sendeplatz für den
Dokumentarfilm aus der Svizra rumantscha.                                             Der neue romanische Fernsehfilm «Amur senza fin» wird 2018 ausgestrahlt.
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                                                                                                                                                 Bild: ©RSI/Loreta Daulte

                                                                                                                                                           Locarno Festival

Die SRG – eine verlässliche Partnerin
Im Rahmen von Medienpartnerschaften unterstützt die SRG                              	Internationales Kurzfilmfestival Shnit Bern
folgende Filmfestivals:                                                              	Solothurner Filmtage
 	Locarno Festival                                                                  	Internationale Kurzfilmtage Winterthur
 	Festival International de Films de Fribourg (FIFF)                                	Zurich Film Festival
 	Visions du Réel Nyon                                                              	Schweizer Jugendfilmtage in Zürich
 	Neuchâtel International Fantastic Film Festival (NIFFF)                           	LernFilm Festival in Bern
 	Geneva International Film (GIFF)                                                  	Gässli Film Festival in Basel
 	Internationales Festival für Animationsfilm Baden (Fantoche)

                                                      Bild: ©www.moduleplus.ch

Eröffnung der Solothurner Filmtage 2017 (Direktorin Seraina Rohrer und Bundesrätin
Simonetta Sommaruga)

                                                                                                                                               Bild: ©www.procinema.ch

Die SRG ist Partnerin des Schweizer Filmpreises, zusammen mit                           Die SRG ist neu Medienpartnerin des «Tag des Kinos», der zum
dem Bundesamt für Kultur (BAK) und der Association «Quartz»                             zweiten Mal am 3. September 2017 in rund 230 Kinos stattgefun-
Genève Zürich. Der Filmpreis wird alternierend in Zürich und Genf                       den hat. An diesem Tag betrug der Eintritt pro Film fünf Franken.
verliehen.

                                                            Bild: ©eddymotion.ch

   Die feierliche Preisverleihung wurde als Live-Stream direkt auf den
   Websites von SRF, RTS und RSI übertragen. In einer gemeinsamen,
   dreisprachigen After-Show-Sendung stehen die Gewinnerinnen und
   Gewinner gleich im Anschluss an die Verleihung Rede und Antwort.
                                                                                                                                                  Bild: ©SRF/Pascal Mora

Verleihung des Schweizer Filmpreises am 24.3.2017 in Genf                            Der Zweiteiler «Gotthard» von Urs Egger war in allen Sprachregionen ein grosser Erfolg.
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                                                                                                                            Bild: ©Hugofilm / Simon Guy Faessler

Tilde von Overbeck und Georg Friedrich in «Aloys»

   Aus der Konzession des Bundesrats an die SRG SSR 2007:

   Art. 2 Programmauftrag
   4
       Die SRG trägt bei zur:
       b) (. . .) kulturellen Entfaltung und zur Stärkung der kulturellen
           Werte des Landes sowie zur Förderung der schweizerischen
           Kultur unter besonderer Berücksichtigung der Schweizer Li-
           teratur sowie des Schweizer Musik- und Filmschaffens, na-
           mentlich durch die Ausstrahlung von veranstalterunabhängi-
           gen Schweizer Produktionen und eigenproduzierten
           Sendungen.
   6
       Die SRG erbringt ihre Leistungen insbesondere durch:
       a) einen hohen Anteil an vielfältigen und innovativen Eigenproduk-                                                      Bild: ©2018 Okofilm Productions
           tionen, die einen Beitrag zur schweizerischen Identität leisten;   Zsofia Körös im Film «Glaubenberg» von Thomas Imbach
       b) eine enge Zusammenarbeit mit dem schweizerischen Film-
           schaffen;
       c) die Vergabe eines angemessenen Anteils von Aufträgen an die
          veranstalterunabhängige schweizerische audiovisuelle Industrie;
       d) die Ausstrahlung von schweizerischen und europäischen Wer-
           ken, die von veranstalterunabhängigen Produzentinnen oder
           Produzenten hergestellt worden sind

   Art. 16 Zusammenarbeit mit schweizerischen Filmschaffen

   Die SRG regelt die Zusammenarbeit mit dem schweizerischen Film-
   schaffen nach Artikel 2 Absatz 6 Buchstabe b in einer Vereinbarung.
   Kommt keine Vereinbarung zustande, so kann das UVEK nach Ab-
   sprache mit dem Bundesamt für Kultur Vorgaben (einschliesslich
   Quoten) über die Berücksichtigung und Förderung des schweizeri-
                                                                                                                                        Bild: ©2016 Vega Film AG
   schen Filmschaffens durch die SRG erlassen.
                                                                              Bruno Ganz in «Un juif pour l’exemple» von Jacob Berger
Weitere Informationen zur Förderung des Schweizer Films durch die SRG SSR:
http://www.srgssr.ch/fileadmin/pdfs/facts__figures_2016.pdf
Die SRG SSR - für den Schweizer Film Die SRG SSR - für den Schweizer Film Die SRG SSR - für den Schweizer Film Die SRG SSR - für den Schweizer Film Die SRG SSR - für den Schweizer Film Die SRG SSR - für den Schweizer Film
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