Die Stadt für's Leben - Der Stadtentwicklungsplan für Wiener Neustadt
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Inhaltsverzeichnis Vorwort................................................................................................................................................ 7 A. Der Weg zum Stadtentwicklungsplan...................................................................................10 A.1 Mit Planung die Zukunft gestalten ........................................................................................................................11 A.2 Ein Arbeitsprozess auf breiter Basis....................................................................................................................... 12 A.3 Ein Stadtentwicklungsplan entsteht...................................................................................................................... 12 A.4 Inhalt und Bedeutung des STEP WN 2030+....................................................................................................... 14 A.5 Der STEP WN 2030+ als Weichenstellung für eine klimafitte Stadt ....................................................... 15 A.6 Zeithorizont und Evaluierung des STEP WN 2030+........................................................................................ 18 A.7 Bodenbilanz Wiener Neustadt ................................................................................................................................ 19 B. Potenziale und Herausforderungen einer wachsenden Stadt ............................................22 B.1 Überblick............................................................................................................................................................................ 23 B.2 Umlandbeziehungen und regionale Positionierung ....................................................................................... 24 B.3 Bevölkerungsentwicklung ......................................................................................................................................... 25 B.4 Siedlungsstruktur und -entwicklung..................................................................................................................... 27 B.5 Wirtschafts- und Forschungsstandort ................................................................................................................ 29 B.6 Soziale Infrastruktur und Generationen...............................................................................................................31 B.7 Natur- und Kulturlandschaft .................................................................................................................................. 33 B.8 Öffentliche Grün- und Freiräume........................................................................................................................... 36 B.9 Mobilität............................................................................................................................................................................ 38 B.10 Die Stärken der Stadt................................................................................................................................................... 40 C. Ein Plan mit Weitblick – der Stadtentwicklungsplan Wiener Neustadt ..........................42 C.1 Die Zielsetzungen des STEP WN 2030+............................................................................................................... 43 C.2 Das Leitbild des STEP WN 2030+............................................................................................................................ 43 C.3 Die Leitziele des STEP WN 2030+ ......................................................................................................................... 44 D. In diesen Handlungsfeldern werden wir aktiv......................................................................50 D.1 Vielfältiges Wohnen .....................................................................................................................................................51 D.2 Lebendige Innenstadt....................................................................................................................................................61 D.3 Impulse für den Wirtschaftsstandort.....................................................................................................................71 D.4 Verantwortung für Grün- und Freiraum.............................................................................................................. 79 D.5 Zukunftsfähige Mobilität........................................................................................................................................... 97 E. Mögliche Auswirkungen auf die Umwelt........................................................................... 106 E.1 Zusammenfassung des Umweltberichts............................................................................................................ 107 F. Verordnung zum STEP WN 2030+......................................................................................110 F.1 Verordnungstext ..........................................................................................................................................................111 F.2 Plandarstellung.............................................................................................................................................................121 Quellenverzeichnis..................................................................................................................................................................122
Europaschutzgebiet Steinfeld VS dung Die Stadt für‘s Leben | Freiland Nord (Rotäcker) Stadtentwicklungsplan Heideansiedlung Europaschutzgebiet Steinfeld VS Abb. 1: Stadtentwicklungsplan WN2030+ Unsere Siedlungsraum Heideansieldung Stadtzentrum / Innenstadt Freiland Nord (Rotäcker) Quartiere mit höherer Siedlungsdichte Europaschutzgebiet Steinfeld FFH Europaschutzgebiete Steinfeld FFH + VS Quartiere mit hohem Durchgrünungsgrad Badener Siedlung Randlage Flugplatz Ost Europaschutzgebiete Steinfeld FFH + VS Europaschutzgebiet Steinfeld FFH Militärflugplatz Betriebsgebiet E s4 Europaschutzgebiete Steinfeld FFH + VS trecke Civitas Nova Steinfeld Industriegebiet Südbahns E s3 Badener Flugplatz Ost Europaschutzgebiete E zU6 Siedlung Steinfeld Europaschutzgebiet FFH + VS Sonderstandort Steinfeld FFH Militärflugplatz Europaschutzgebiet E s4 Feuchte Ebene - Leithaauen Äußere trecke FFH Civitas Nova Langfristige Flächensicherung Pottendorfer E zöS1 Straße Steinfeld Südbahns Wohnen über E s3 dem Supermarkt E zU1 Freiland West E zU6 EzUX Innere Entwicklungszonen Stadtumbau Europaschutzgebiet Steinfeld FFH E s5 Pottendorfer Europaschutzgebiet EzB1 Straße Flugfeldsiedlung Entwicklungszone öffentliche Sicherheit Feuchte Ebene - Leithaauen EzB1 Äußere FFH EzB1 Ez öS1 Rückwidmung Pottendorfer Betriebsgebiet Bauland Sondergebiet E zöS1 Wohnen über Straße Fischauer Gasse E zU1 dem Supermarkt Josefstadt EzWX Entwicklungszonen Wohnbauland Innere Musikanten- Pottendorfer Entwicklungszone Leben im Brunnenfeld 2040+ viertel E s5 chabachsiedlung Inneres EzB1 Straße EzW+ Ungarviertel Flugfeldsiedlung EzB1 EzB1 Stadtkern Rückwidmung E s1 Betriebsgebiet Bauland Sondergebiet Entwicklungszonen Betriebe Ungarfeld Fischauer Gasse Josefstadt Flaniermeile EzBx E s3 Kollonitschgasse Zehnerviertel Neugestaltung Äußeres Siedlungsgrenzen Grazer Straße Ungarviertel E s6 Musikanten- E s2 Fischabachsiedlung Inneres viertel (gemäß Ne Regionales Raumordnungsprogramm Wiener Neustadt- Europaschutzgebiet Stadtkern Ungarviertel ud Neunkrichen) Feuchte Ebene - Leithaauen E s1 ör Ungarfeld fle FFH r Str aße erg er Str Neukonzeption aß e uchb Bahnhofsbereich Flaniermeile P Ost Gymeldsdorfer Lokale Siedlungsgrenze Zehnerviertel Kollonitschgasse Neugestaltung Grazer Straße Äußeres Ungarviertel Fischelkolonie Vorstadt Leithakolonie Föhrensee / E s2 EzB2 E sx Entwicklungsziele für Teilräume Akademiepark EzB3 Anemonenseesiedlung Ne ud Europaschutzgebiet Feuchte Ebene - Leithaauen Wohnen über ör fle FFH dem Supermarkt rS ße tra Stra weitere im Plan verortete Maßnahmen Neukonzeption er ße berg Bahnhofsbereich Puch Ost EzB2 Gymeldsdorfer Fischelkolonie Vorstadt Leithakolonie Grünraum S4 EzB2 Peischinger/Breitenauer Siedlung EzB2 Akademiepark EzB3 Wohnen über Freiland dem Supermarkt Ost Lebensraum Warme Fischa Naturraumentwicklung Fohlenhof EzB4 Europaschutzgebiet Steinfeld A2 VS EzB4 S4 Lebensader Stadtkanäle Peischinger/Breitenauer EzB4 Siedlung S4 Freiland Ost öffentliche Grünanlagen EzB4 Naturraumentwicklung Fohlenhof (Parks, Spielplätze) Wirtschaftspark EzB4 Freiland Süd Föhrenwald e weitere Grünflächen EzB4 ck S4 tre h ns ba weitere Grünflächen (größere private Grünanlagen, Sportanlagen, Bäder, d Sü Friedhöfe, Kleingärten, lineare Grünräume, Grünlandbrachen) Europaschutzgebiet Steinfeld VS E s4 Kultur- und Naturlandschaft Freiland Süd Wirtschaftspark Föhrenwald sonstige Grünlandnutzung und Verkehrsflächen EzB5 (Materialgewinnungsstätten, Abfallbehandlungsanlagen, Aushubdeponien, Europaschutzgebiet Lagerplätze, Verkehrsfläche Zivilflugplatz) Steinfeld VS A2 E s4 Plangrundlagen Gewässerflächen Wald Föhrenwald Stadtteilgrenzen Verkehrsfläche Europaschutzgebiet Steinfeld VS Geplante Ortsumfahrung Darstellung des Umlandes: Geoland Basemap (Stadt Wien und österreichische Länder bzw. Ämter der Landesregierung, letzte Aktualisierung: 01.04.2021) 0 500 1.000 2.000 4 stadtentwicklungsplan wiener N neustadt 2030+ Meter 5
Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren! Die Entwicklung unserer Stadt schreitet zügig voran – das ist gut, bedarf aber auch gewisser Handlungs- und Steuerungsnotwendigkeiten. Mit dem Stadt- entwicklungsprozess STEP WN 2030+ haben wir diese nicht nur in die Wege geleitet, sondern den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben, Wie- ner Neustadt gemeinsam aktiv zu gestalten und weiterzuentwickeln. Dieses Angebot wurde vielfach angenommen, womit die weitere Entfaltung der Stadt eindeutig auch die Handschrift der Wiener Neustädterinnen und Wiener Neu- städter trägt. In Verbindung mit dem Fachwissen von Expertinnen und Exper- ten wurde ein fundiertes Konzept ausgearbeitet, welches uns den weiteren Fahrplan in Richtung Zukunft zeigt. Besondere Beachtung finden dabei der Erhalt von Grün- und Naturräumen und die Schaffung von weiteren Erho- lungs- und Freizeitangeboten im Stadtgebiet. Gemeinsam ist es uns gelungen, unterschiedlichste Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. Nun gilt es, mit- einander den vorgegebenen Weg zu beschreiten und das Beste für Wiener Neustadt herauszuholen. Unser Dank gilt allen, die an der Ausarbeitung beteiligt waren und sich so für die Entwicklung unserer Stadt engagiert haben. In vorliegender Broschüre erfahren Sie mehr über die im Rahmen des Stadtentwicklungsprozesses ent- standenen Konzepte. Wir wünschen viel Freude beim Durchblättern und hof- fen, dass auch Sie sich darin wiederfinden. Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger Stadtrat Dipl.-Ing. Franz Dinhobl Abb. 2: Innenstadt und Panorama 6 stadtentwicklungsplan wiener neustadt 2030+ 7
A . Der Weg zum Stadtentwicklungsplan Wir starten durch! Der Grundgedanke des Stadtentwicklungsplans Abb. 3: Zweiter Stadtdialog 8 stadtentwicklungsplan wiener neustadt 2030+ am 7. Nov. 2018
A . Der Weg zum Stadtentwicklungsplan A.1 Mit Planung die Zukunft gestalten Der Stadtentwicklungsplan Wiener Neustadt 2030+ (STEP WN 2030+) wird die Stadt in den kommenden Jahren bei vielen Fragen ihrer Entwicklung unterstützen. In den vergangenen fünf Jahren haben die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die Mitglieder des Gemeinderates sowie Expertinnen und Experten ihre Ideen und Sorgen, Fakten und Erwartungen, darüber hinaus neue Erkenntnisse in einen Diskussionsprozess eingebracht, dessen Ergeb- nisse nun in diesem Bericht zusammengefasst sind. In den STEP WN 2030+ fließen die lokalen Herausforderungen einer Stadt, wie Bevölkerungsentwicklung oder Wohnqualität, gleichermaßen ein, wie Klimawandel und Digitalisierung als globale Trends. Unter Berücksichtigung dieser Rahmenbedingungen werden die Handlungsfelder festgelegt, auf de- ren Entwicklung die Stadt in den kommenden Jahren besonderen Wert legen will. Der Stadtentwicklungsplan Wiener Neustadt 2030+ Das Werkzeug, mit dem Planung die Realität trifft Der Planungshorizont des STEP WN 2030+ ist auf 10 – 15 Jahre ausgelegt. Das ist ein langer Zeitraum, für den die Planung einzelner Details nicht mög- lich ist. Der STEP WN 2030+ gibt daher einen Rahmen für die Entwicklung vor, der es ermöglicht, auf sich ändernde Rahmenbedingungen einzugehen, ohne das große gemeinsame Ziel aus den Augen zu verlieren. Aus rechtlicher Sicht ist der STEP WN 2030+ ein sogenanntes örtliches Ent- wicklungskonzept (*) und ist damit eine wesentliche Grundlage für die Fest- legungen des Flächenwidmungsplans der Stadt. Als umfassendes Instrument zur Gestaltung der Zukunft der Stadt enthält er aber auch Ziele und Maß- nahmen, die darüber hinausgehen und Themenbereiche wie Gesellschaft, Kultur und Klimaschutz behandeln. * Das örtliche Entwicklungskonzept (ÖEK) Die Stadtplanung hat ihre rechtlichen Grundlagen im NÖ Raumordnungs- gesetz 2014 (NÖ ROG 2014). Auf der Planungsebene der Gemeinden wer- den Planungsziele und Maßnahmen in einem örtlichen Entwicklungskon- zept (ÖEK) festgelegt und im Flächenwidmungsplan umgesetzt. Damit wird festgelegt, welche Nutzungen sich auf welchen Flächen des Stadtgebietes entwickeln dürfen. Die Bestimmungen des Flächenwidmungsplanes dürfen den Inhalten des ÖEK nicht widersprechen. Abb. 4: Zweiter Stadtdialog am 7. Nov. 2018 10 stadtentwicklungsplan wiener neustadt 2030+ 11
Die Stadt für‘s Leben | Der Weg zum Stadtentwicklungsplan A.2 Ein Arbeitsprozess auf A.3 Ein Stadtentwick breiter Basis lungsplan entsteht Alle Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter über den laufenden Prozess zu informieren, aber auch Die Ideenphase Aufgrund der Rückmeldungen wurden Ziele und Maß- * Das Verordnungsverfahren für den die Meinungen und Ideen der Menschen einzuholen, In der Ideenphase wurden die Gemeinderatsfraktionen nahmen nochmals geschärft und im Jahr 2020 intensiv STEP WN 2030+ war von Beginn an ein wesentlicher Baustein des STEP ebenso wie die Bürgerinnen und Bürger über ihre An- mit den betroffenen Abteilungen der Stadtverwaltung WN 2030+. Das hat die Arbeit laufend bereichert und liegen und Anregungen für den Stadtentwicklungsplan im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit diskutiert und mit Der Ablauf eines Verfahrens zur Erlassung des ört- neue Sichtweisen eingebracht. befragt. Startpunkt des Beteiligungsprozesses war der wichtigen Hinweisen ergänzt. Im Herbst 2020 wurden lichen Raumordnungsprogramms, dessen Bestand- 1. Stadtdialog am 14. März 2018 in der Arena Nova, schließlich die im Gemeinderat vertretenen Fraktionen teil der STEP WN 2030+ als örtliches Entwicklungs- Die Bevölkerung bei dem rund 250 Wiener Neustädterinnen und Wie- nochmals umfassend über den Stand der Bearbeitung konzept ist, wird in § 24 NÖ ROG 2014 festgelegt Wichtige Impulse haben dabei die Bürgerinnen und ner Neustädter ihre Meinung mit dem STEP-Team an informiert und um ihre Rückmeldung gebeten. und besteht aus folgenden wesentlichen Schritten: Bürger der Stadt eingebracht. Mehrere hundert Per- Informationsständen ausgetauscht haben. Die Veran- 1. Überprüfung der Umweltauswirkungen des sonen haben die Möglichkeit genutzt, sich in zwei öf- staltung war auch der Start für die Übermittlung von Die Verordnungsphase STEP WN 2030+ im Rahmen einer Strategi- fentlichen Veranstaltungen in der Arena Nova über den Ideenpostkarten an die Stadt, die den Arbeitsprozess In dieser letzten Arbeitsphase wurden alle erarbeiteten schen Umweltprüfung Stand der Bearbeitung zu informieren. Impulse für das mit rund 300 teils ausführlichen Rückmeldungen bis Inhalte zu einer kompakten Dokumentation zusam- 2. öffentliche Auflage des Entwurfes über sechs Konzept wurden über eine Ideenpostkarte und mehre- Ende Mai 2018 bereichert hat. mengeführt und für das Verordnungsverfahren vorbe- Wochen im Magistrat mit der Möglichkeit zur re Fokusgruppen eingebracht. Schließlich haben auch Bereits seit dem Jahr 2017 hatten Fachplanerinnen und reitet. Um den STEP WN 2030+ rechtlich zu verankern, Abgabe einer Stellungnahme für alle Bürgerin- Schülerinnen und Schüler ihre Ideen für die Stadt for- Fachplaner die erforderlichen Grundlageninformatio- ist ein gesetzlich geregeltes Verfahren (*) durchzufüh- nen und Bürger muliert. nen zusammengetragen und dokumentiert, sodass die ren. Dieses bietet der Öffentlichkeit nochmals die Mög- 3. Behandlung der rechtzeitig abgegebenen Stel- Ideenphase mit einer gemeinsamen Analyse von Grund- lichkeit, in die Unterlagen Einsicht zu nehmen und eine lungnahmen im Gemeinderat Die Steuerungsgruppe lagen und Beiträgen abgeschlossen werden konnte. Stellungnahme dazu abzugeben. Auch die Überprüfung 4. Beschluss des Verordnungsentwurfes durch In der Steuerungsgruppe wurden von den Mitgliedern durch die Aufsichtsbehörde (Amt der NÖ Landesregie- den Gemeinderat der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen sowohl or- Die Konzeptions- und Feedbackphase rung) ist ein Teil dieses Verfahrens. 5. Überprüfung der beschlossenen Verordnung ganisatorische, als auch inhaltliche Fragen diskutiert. Bis zum Herbst 2018 war vom Team der Expertinnen einschließlich der Entscheidungsgrundlagen Die Steuerungsgruppe hat den Ablauf des Arbeitspro- und Experten ein umfassender Entwurf von Zielen und Den entscheidenden Beschluss über den STEP WN durch die NÖ Landesregierung zesses beobachtet und wichtige Hinweise aus Sicht der Maßnahmen erarbeitet worden, der der Öffentlichkeit 2030+ fasste der Gemeinderat der Stadt Wiener Neu- 6. Genehmigung der Verordnung durch Bescheid, gewählten Vertreterinnen und Vertreter eingebracht. am 7. November 2018 im Rahmen des 2. Stadtdialogs stadt in seiner Sitzung am 7. März 2022. Rechtskraft Kundmachung und Rechtskraft Der Entwurf der Ziele und Maßnahmen wurde mit den in der der Arena Nova präsentiert wurde. In Gruppen erlangte die Verordnung am XXXX* und bildet seitdem Fraktionen in eigenen großen Besprechungsrunden dis- arbeiteten 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Stel- den verbindlichen Rahmen für die Stadtplanung. kutiert. lungnahmen zum Entwurf aus, die dann präsentiert wurden. Im Jahr 2019 haben drei Fokusgruppen zur * Der Beschluss wird nach Prüfung durch das Land NÖ rechtskräftig. Abb. 6: Ideenpostkarte Die Fachplanerinnen und Fachplaner Vertiefung einzelner Themenbereiche beigetragen. Die Stadt Wiener Neustadt hat am Beginn des Prozesses ein Team von Expertinnen und Experten mit der fach- lichen Ausarbeitung des STEP WN 2030+ beauftragt. Gemeinsam mit der Fachabteilung der Stadt wurden die relevanten Daten und Informationen erhoben, do- kumentiert und analysiert. Als Ergebnis des Prozesses wurden Entwicklungsmöglichkeiten der Stadt aufge- zeigt und in Abstimmung mit den politischen Vertre- terinnen und Vertretern der Stadt zu einem Leitbild, Zielen und Maßnahmen ausformuliert. Abb. 5: Workshopreihe „Schule findet Stadt“ 12 stadtentwicklungsplan wiener neustadt 2030+ 13
Die Stadt für‘s Leben | Der Weg zum Stadtentwicklungsplan A.4 Inhalt und Bedeutung A.5 Der STEP WN 2030+ des STEP WN 2030+ als Weichenstellung Der STEP WN 2030+ und seine Inhalte Ein weiterer Bestandteil des STEP WN 2030+ ist die für eine klimafitte als Lebenswelt vieler Menschen, kommt bei diesem Um- Dem STEP WN 2030+ liegt eine umfassende Grund- lagenerhebung zugrunde. § 13 NÖ ROG 2014 sowie §§ Untersuchung allfälliger Umweltauswirkungen der Maßnahmen im Rahmen einer Strategischen Umwelt- Stadt strukturierungsprozess eine Schlüsselrolle zu, indem mit vorausschauender Planung Rahmenbedingungen 15-20 NÖ Planzeichenverordnung bilden die rechtliche prüfung (SUP). Diese beinhaltet neben der Abwägung Der fortschreitende Klimawandel und seine Auswirkun- für eine nachhaltige Stadtentwicklung gesetzt werden Grundlage für die Behandlung der Themenbereiche möglicher Planungsalternativen die Beschreibung der gen stellt auch die Raumplanung vor neue Aufgaben. können. naturräumliche Gegebenheiten, Grundausstattung, Umweltauswirkungen konkreter Maßnahmen, wie es Das Diskussionsthema der Notwendigkeit, diesem glo- Betriebsstätten, bauliche Bestandsaufnahme und Bau- gemäß § 4 NÖ ROG 2014 vorgesehen ist. Dies wird im balen Phänomen entgegenzuwirken, beschränkt sich Im Umsetzungskonzept Energiemodellregion Wiener landausnutzung in Form von Plandarstellungen mit Teil SUP - Strategische Umweltprüfung ausgeführt. mittlerweile keineswegs ausschließlich auf Fachkreise, Neustadt aus dem Jahr 2011 ( ConPlusUltra, Quel- vorgegebenen Inhalten. Die Pläne werden durch um- sondern wird von der breiten Öffentlichkeit wahrge- lenverzeichnis Q3) wurden bereits Kernpunkte einer fangreiche Grundlagenberichte begleitet, die sich darü- Der STEP WN 2030+ als umfassendes Konzept nommen. Energiestrategie für Wiener Neustadt erarbeitet. Im ber hinaus mit der Bevölkerungsstruktur und der regio- Beim STEP WN 2030+ handelt es sich um ein umfas- Zuge des Erstellungsprozesses zum STEP WN 2030+ nalen Einbettung der Stadt auseinandersetzen. In die sendes, integratives Konzept, welches auf Transparenz Dem Klimawandel zu begegnen und das Klima zu schüt- wurde dieses nun aktualisiert und zu einer generellen Unterlagen kann auf der Homepage der Stadt Wiener und Nachvollziehbarkeit setzt. Aufgrund der Vielzahl zen ist nicht nur eine globale Verantwortung, sondern Anpassungsstrategie an den Klimawandel erweitert Neustadt Einsicht genommen werden. Die wesentlichen von Themenbereichen befinden sich zahlreiche Ziele auch eine sehr lokale Aufgabe. Der Klimawandel macht ( Anpassungsstrategie an den Klimawandel, Ap- Inhalte der Grundlagen werden im vorliegenden Bericht und Maßnahmen auch außerhalb der direkten Kompe- sich auch in unseren Breiten durch Wetterextreme wie ril 2021, Rosinak & Partner ZT GmbH). Der Fokus liegt im Kapitel B „Potenziale und Herausforderungen einer tenz des Fachbereichs Raumordnung. Im Zuge dessen zunehmende Hitze, Trockenheit oder Starkregenereig- dabei auf den Handlungsfeldern Mobilität & Verkehr, wachsenden Stadt“ zusammengefasst. stand die Kommunikation zwischen den umsetzenden nisse, bemerkbar. Davor sind auch Städte nicht gefeit. Raum und Energieeffizienz. Darin wird beispielhaft Akteurinnen und Akteuren des STEP WN 2030+ von ein breites Maßnahmenspektrum für den Klimaschutz Ein wichtiger Schritt zum Verständnis der beschlosse- Beginn an im Mittelpunkt der Erarbeitung der Hand- Ballungsräume verbrauchen aufgrund des hohen An- und die Klimawandelanpassung aufgezeigt sowie nach nen Ziele und Maßnahmen des STEP WN 2030+ ist lungsempfehlungen. teils an Gebäuden einschließlich der damit verbundenen Wichtigkeit, Kosten, erforderlichen Akteuren und Zeit- die Analyse der Ausgangslage. Im Kapitel B „Potenziale Nutzungen sowie Verkehrsströme viel Energie und hohe rahmen eingestuft ( Abb. 7, Abb. 8 und Abb. 9). und Herausforderungen einer wachsenden Stadt“ wer- Der STEP WN 2030+ als Verordnung Treibhausgasemissionen. Hier nachhaltige Lösungen zu den diese Aspekte für die Bereiche regionale Einbet- Die Stadt Wiener Neustadt hat von Beginn des Pro- finden, liefert einen entscheidenden Beitrag zum Kli- Als Querschnittsmaterie findet das Thema des aktiven tung, Bevölkerungsentwicklung, Siedlungsstruktur und zesses an angestrebt, dass der STEP WN 2030+ eine maschutz. Städte sind gleichzeitig aber auch besonders Klimaschutzes und der Klimawandelanpassung im STEP -entwicklung, Wirtschafts- und Forschungsstandort, rechtlich bindende Vorgabe für die Stadtentwicklung betroffen, weil sich viele Menschen, Wertschöpfung WN 2030+ in vielen Zielsetzungen und Maßnahmen Natur- und Kulturlandschaft, Freizeit und Erholung, sein soll. Er wurde daher als örtliches Entwicklungskon- und Infrastruktur auf engem Raum zusammenfinden. umfassende Beachtung. Wesentliche Handlungsberei- soziale Infrastruktur und Generationen sowie Mobilität zept im Sinne des § 13 NÖ ROG 2014 vom Gemeinderat Hohe Temperaturen wirken sich etwa auf die Gesund- che sind etwa die Steuerung der Siedlungsentwicklung, herausgearbeitet und so die Brücke zu Zielen und Maß- beschlossen und gilt rechtlich als Verordnung. Gegen- heit und das Wohnbefinden der Menschen in der Stadt umweltfreundliche Mobilitätslösungen und der Schutz nahmen geschlagen. Im Vordergrund stehen vor allem stand des Beschlusses sind die Plandarstellung des aus. Daher ist es eine der größten Herausforderungen, von Grün- und Freiräumen als Garant für Lebensquali- die Stärken der Stadt Wiener Neustadt! STEP WN 2030+ sowie ein Verordnungstext, der vor al- die sich durch den Klimawandel ergeben, auch in Zu- tät in der Stadt. lem das Leitbild, die Planungsziele und eine Auflistung kunft für Lebensqualität in der Stadt zu sorgen. Die oberste Zielebene des STEP WN 2030+ bil- der Maßnahmen enthält ( Kapitel F „Verordnung zum In dieser Publikation wird bei der Beschreibung der det das zukünftige Leitbild der Stadt, dem sich STEP WN 2030+). Als politische und gesamtgesellschaftliche Aufgabe Maßnahmen mit einem grünen Symbol darauf hinge- elf Planungsziele unterordnen. Leitbild und Zie- braucht Klimaschutz und Klimawandelanpassung (*) wiesen, wenn es sich um eine Maßnahme zum Klima- le werden im Kapitel C „Ein Plan mit Weitblick – die Summe vieler einzelner kleiner und großer Maß- schutz ( ) oder zur Klimawandelanpassung ( ) han- der Stadtentwicklungsplan Wiener Neustadt“ dieses * Ordnungsplanung vs. nahmen in sämtlichen Lebensbereichen. Jeder und jede delt (*). Berichts erläutert. Entwicklungsplanung kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Stadt, Das Erreichen der Ziele soll durch die Umsetzung eines Eine Gemeinde hat vielseitige Aufgaben. In vielen Maßnahmenkataloges gewährleistet werden, der im davon vollzieht die Stadtverwaltung Gesetze und * Klimaschutz und Kapitel D „In diesen Handlungsfeldern werden wir ak- Verordnungen, was als hoheitliche Verwaltung be- zeichnet wird. In der Raumordnung handelt es Klimawandelanpassung tiv“ beschrieben wird. Dabei werden Maßnahmen un- terschieden, die die Stadt im Rahmen der hoheitlichen sich dabei um die Vollziehung des NÖ ROG 2014, Ist vom Klimaschutz die Rede, geht es um die Bekämpfung der Ursachen des Klimawandels. Dabei werden Verwaltung umsetzt und solche, die im Rahmen der der NÖ Bauordnung 2014 (NÖ BO 2014), aber vor Maßnahmen zur Verringerung von Treibhausgasemissionen, wie der Einsatz erneuerbarer Energien forciert. privatwirtschaftlichen Tätigkeit der Stadt umgesetzt allem dem örtlichen Raumordnungsprogramm, be- Hingegen handelt es sich bei der Klimawandelanpassung um die Bekämpfung der Folgen des Klimawandels werden (*). stehend auch örtlichen Entwicklungskonzept und durch geeignete Maßnahmen um etwa Hitzeinseln in Städten abzumildern. Flächenwidmungsplan sowie dem Bebauungsplan. Dies wird auch als Ordnungsplanung bezeichnet. Die Stadt setzt aber auch Vorhaben im Rahmen privatwirtschaftlicher Tätigkeit um: Sie kauft und verpachtet Grundstücke, errichtet und pflegt Grün- anlagen, betreibt Freizeiteinrichtungen und vieles mehr. Dies wird auch als Entwicklungsplanung be- zeichnet. 14 stadtentwicklungsplan wiener neustadt 2030+ 15
Der Stadtentwicklungsplan - STEP WN 2030+ Der S Die Stadt für‘s Leben | Der Weg zum Stadtentwicklungsplan Im Umsetzungskonzept EnergiemodellregionDer Der Stadtentwicklungsplan Stadtentwicklungsplan Wiener Neustadt aus dem - -STEP STEP JahrWN WN 2011 2030+ 2030+ (→ Im Umsetzungskonzept EnergiemodellregionDer Der WieS Quellenverzeichnis Q1) wurden bereits Kernpunkte einer Energiestrategie für Wiener Kommentiert [SE10]: ConPlusUltra GmbH (2011): Quellenverzeichnis Q1) wurden bereits Kernpun Neustadt erarbeitet. Im Zuge des Erstellungsprozesses zum STEP WN 2030+ wurde dieses Umsetzungskonzept Energiemodellregion Wiener Neustadt Neustadt erarbeitet. Im Zuge des Erstellungsproze Im Im Umsetzungskonzept Umsetzungskonzept Energiemodellregion Energiemodellregion Wiener Wiener nun aktualisiert (→ Konzept: Klima- und Energie-Modellregion Wiener Neustadt, Neustadt Neustadt aus aus dem dem Jahr Jahr 2011 2011 (→(→ Im nun ImUmsetzungskonzept Umsetzungskonzept aktualisiert (→ Konzept: Energiemodellregion Energiemodellregion Klima- und Wie W E Quellenverzeichnis Quellenverzeichnis Aktualisierung Q1) wurden Q1) wurden bereits des Umsetzungskonzeptes bereits Kernpunkte Kernpunkte 2011, Rosinak einer einer Energiestrategie Energiestrategie & Partner ZT GmbH).für für Wiener Der Wiener Fokus Kommentiert[SE10]: Kommentiert [SE10]:ConPlusUltra ConPlusUltraGmbH GmbH(2011): (2011): Quellenverzeichnis Quellenverzeichnis Aktualisierung Q1) wurden Q1) wurden bereits des Umsetzungskonzeptes bereits Kernpun KernpR 2011, Neustadt Neustadt liegt dabei erarbeitet. erarbeitet. auf den ImImZuge Zuge desErstellungsprozesses des Erstellungsprozesses Handlungsfeldern Mobilität zum STEPWN STEP &zumVerkehr, WN2030+ 2030+wurde Raumordnung wurdedieses dieses und UmsetzungskonzeptEnergiemodellregion Umsetzungskonzept EnergiemodellregionWiener WienerNeustadt Neustadt Neustadt Neustadt liegt dabei erarbeitet. erarbeitet. auf den ImImZuge Zuge desErstellungsproze des Erstellungsproz Handlungsfeldern Mob nun nun aktualisiert aktualisiert (→(→ Konzept: Konzept: Klima- Klima- und und Der Energie-Modellregion Energie-Modellregion Stadtentwicklungsplan energieeffiziente Raumordnung. 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Energiemodellregion DarinMobilität Wiener ein wird beispielhaft Neustadt breites aus dem Jahr 2011 Maßnahmenspektrum (→ für Kommentiert [SE10]: ConPlusUltra GmbH (2011): Im Umsetzungskonzept wichtig energieeffiziente Raumordnung. Energiemodellregion DarinMobilität wird beispiel Wi liegt$…… geringe $Aktualisierung ...geringe dabei in den auf bis bis den$$$ $$$ des nächsten ……hohehoheKosten Kosten Umsetzungskonzeptes Handlungsfeldern 2011, Rosinak & Verkehr, & STEP Partner Raumordnung ZT undGmbH). Der Fokus liegt$…… geringe $Aktualisierung ...geringe dabei auf bis bis des den$$$ $$$ ……hohehoheKosten Kosten Umsetzungskonzeptes Handlungsfeldern 2011, & VeR Neustadt Quellenverzeichnis erarbeitet. Im5Zuge Q1) Jahren des Erstellungsprozesses wurden bereits Kernpunkte zum einer WN 2030+ wurde Energiestrategie dieses für Wiener Umsetzungskonzept Energiemodellregion Wiener Neustadt Kommentiert [SE10]: ConPlusUltra GmbH (2011): Neustadt in Quellenverzeichnisden nächsten erarbeitet. 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(→ und dieIm Handlungsfeldern Konzept: …viele …viele Zuge des Klima- aufgezeig Akteure Akteure und E Erstellungsproze Kosten, den … 5 erforderlichen bis Klimaschutz energieeffiziente 10 Jahre Akteuren und dem Klimawandelanpassung Raumordnung. Darin Zeitrahmen wird beispielhaft eingestuft sowie ein nach (→ Abb. Wichtigkeit, breites X bis Z). Maßnahmenspektrum für Kosten, den … 5 erforderlichen bis Klimaschutz energieeffiziente 10 Jahre Akteuren und dem Klimawandelanpassung Raumordnung. Darin Zeitrahm wird beispie nun Kosten, Wichtigkeit) Aktualisierung aktualisiert erforderlichendesAkteuren (→Umsetzungskonzeptes Konzept: Klima- 2011, und dem Zeitrahmen Rosinak (→ Abb. & und Energie-Modellregion eingestuft Partner X bis Z). ZT GmbH). Wiener Der Fokus Neustadt, nun Kosten, Wichtigkeit) Aktualisierung aktualisiert erforderlichendesAkteuren (→Umsetzungskonzeptes Konzept: Klima- 2011, und dem Zeitrahmen und ER eingestuf … ... den ...Klimaschutz *€Aktualisierung … in inden dennächsten vorgeschlagene 10 bis 20nächsten Jahreund 5 5Jahren Jahren die prioritäre Klimawandelanpassung Schwerpunkte aufgezeigt sowieRaumordnungnach Wichtigkeit, … ... den ...Klimaschutz *€Aktualisierung … in inden dennächsten vorgeschlagene 10 bis 20nächsten Jahreund 5 5Jahren Jahren die prioritäre Klimawandelanpassu Schwerpunkte liegt dabei geringe auf bis des den Handlungsfeldern …Akteuren Umsetzungskonzeptes €€€ Mobilität 2011, Rosinak& & Verkehr, Partner ZT GmbH). Der Fokus und liegt dabei geringe auf bis des den Handlungsfeldern …Akteuren Umsetzungskonzeptes €€€ MobR 2011, *Kosten, … vorgeschlagene prioritäre erforderlichen Schwerpunkteund dem *Kosten, … vorgeschlagene prioritäre Schwerpunkte !!liegt energieeffiziente …… wenig … 5 5 bis bis bis dabei 1010!!!!!Raumordnung. Jahre Jahre auf … sehr den Darin wichtig Handlungsfeldern wirdZeitrahmen (siehe beispielhaft Definition Mobilität eingestuft ein & breites Wichtigkeit) (→ Verkehr, Abb. X bis Z). Maßnahmenspektrum Raumordnung für und !!liegt energieeffiziente …… wenig …5dabei erforderlichen 5bis bis bis 1010!!!!!Raumordnung. Jahre Jahre auf … sehr den wichtigund Darin dem (siehe Handlungsfeldern Zeitrahm wirdDefinitio beispie Mob hohe … wenig bis !!!!! Kosten und die Klimawandelanpassung aufgezeigt sowie nach Wichtigkeit, … sehr wichtig (siehe Definition Wichtigkeit) hohe … wenig bis !!!!! Kosten und die Klimawandelanpassu … sehr wichtig (siehe Definition Wichtigke den … KlimaschutzRaumordnung. energieeffiziente * vorgeschlagene prioritäre Darin wird beispielhaft ein breites Maßnahmenspektrum für Schwerpunkte den * … KlimaschutzRaumordnung. energieeffiziente vorgeschlagene prioritäre Darin wird beispie Schwerpunkte $$ … …… geringe …10 geringe 10bisbis bisbis 2020$$$ $$$ Jahre … … hohe Jahre hohe KostenKosten $$ … …… geringe …10 geringe 10bisbis bisbis 2020$$$ $$$ … … hohe Jahre Jahre hohe KostenKosten Kosten, ! … wenig den erforderlichen Klimaschutzbis !!!!! und …Akteuren und (siehe dem Zeitrahmen die Klimawandelanpassung sehr wichtig eingestuft (→ aufgezeigt Definition Wichtigkeit) Abb. nach sowie X bis Z).Wichtigkeit, Kosten, ! … wenig den erforderlichen Klimaschutzbis !!!!! und …Akteuren und (siehe dem Zeitrahm die Klimawandelanpassu sehr wichtig Definit … Kosten, *$ … wenige wenige … wenige bis bis bis erforderlichen vorgeschlagene …viele …viele AkteureAkteure Akteuren prioritäre und dem Zeitrahmen eingestuft (→ Abb. 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Partner ZT GmbH. Abbildung1:1:Maßnahmenvorschläge Abbildung Maßnahmenvorschlägezum zumHandlungsfeld HandlungsfeldMobilität Mobilitätund undVerkehr; Verkehr;Quelle: Quelle:Rosinak Rosinak& & Abbildung1:1:Maßnahmenvorschläge Abbildung Maßnahmenvorschlägezum zumHandlungsfe Handlungsf Abbildung 1: Maßnahmenvorschläge zum Handlungsfeld Mobilität und Verkehr; Quelle: Rosinak & Abbildung 1: Maßnahmenvorschläge zum Handlungsfeld Mobilität un PartnerZT Partner ZTGmbH. GmbH. PartnerZT Partner ZTGmbH. GmbH. Partner ZT GmbH. Partner ZT GmbH. Abbildung 1: Maßnahmenvorschläge zum Handlungsfeld Mobilität und Verkehr; Quelle: Rosinak & Abbildung 1: Maßnahmenvorschläge zum Handlungsfel Partner ARGE ZT GmbH. Knollconsult – Rosinak 8 Partner ARGE ZT GmbH. Knollconsult – Rosinak Abbildung 1: Maßnahmenvorschläge zum Handlungsfeld Mobilität und Verkehr; Quelle: Rosinak & Abbildung 1: Maßnahmenvorschläge zum Handlungsfe ARGE Knollconsult Partner ZT GmbH. – Rosinak 8 ARGE Knollconsult Partner ZT GmbH. – Rosinak ARGEKnollconsult ARGE Knollconsult– –Rosinak Rosinak 88 ARGEKnollconsult ARGE Knollconsult– –Rosinak Rosinak Abbildung 1: Maßnahmenvorschläge zum Handlungsfeld Mobilität und Verkehr; Quelle: Rosinak & Abbildung 1: Maßnahmenvorschläge zum Handlungsfe Partner ZT 1: Abbildung GmbH. Maßnahmenvorschläge zum Handlungsfeld Mobilität und Verkehr; Quelle: Rosinak & Partner ZT 1: Abbildung GmbH. Maßnahmenvorschläge zum Handlungsfe Partner ZT GmbH. Partner ZT GmbH. ARGE Knollconsult – Rosinak 8 ARGE Knollconsult – Rosinak Abb. 8: Maßnahmenvorschläge zum Handlungsfeld Raum (Quelle: Rosinak & Partner ZT GmbH) ARGE Knollconsult – Rosinak 8 ARGE Knollconsult – Rosinak ARGE Knollconsult – Rosinak 8 ARGE Knollconsult – Rosinak ARGE Knollconsult – Rosinak 8 ARGE Knollconsult – Rosinak 16 stadtentwicklungsplan wiener neustadt 2030+ 17
A.6 Zeithorizont und Evaluierung des STEP WN 2030+ A.7 Bodenbilanz Der zeitliche Horizont für die Geltungsdauer eines ört- Stadtplanung ist ein dynamisches Handlungsfeld, das Der STEP WN 2030+ sichert lichen Entwicklungskonzeptes erstreckt sich auf 10 stetigen Veränderungen unterliegt. Viele Faktoren, die – 15 Jahre. Zum einen sollen in diesem Zeitraum die den Rahmen der Stadtentwicklung beeinflussen, der einen sorgsamen Umgang mit beschlossenen Maßnahmen umgesetzt werden, zum Klimawandel, die wirtschaftliche Lage, der demografi- unseren Böden. anderen besteht der STEP WN 2030+ aber auch aus sche Wandel, um nur einige zu nennen, wirken von Vorgaben, die den Rahmen der Entwicklung der Stadt außen auf die Stadt und sind schwer vorherzusagen. Unsere moderne Gesellschaft nutzt den uns zur Ver- Ballungsräumen vermehrt Flächen in Anspruch genom- langfristig vorgeben. Natürlich sollten wesentliche Ver- Die Coronapandemie hat uns das drastisch vor Augen fügung stehenden Raum sowie den Boden in vielfäl- men werden und der natürliche Bodenhorizont und die änderungen der Rahmenbedingungen dann möglichst geführt! Alleine deshalb muss die Stadt vor allem inner- tiger Art und Weise. Dabei erfüllt der Boden zahlreiche Bodenfunktionen beeinflusst werden. rasch in ein solches Konzept eingearbeitet werden, halb der höchsten Zielebene flexibel bleiben. Funktionen, von denen wir Menschen in unterschied- wenn sie eingetreten sind. Man geht jedoch davon aus, licher Form profitieren. Einerseits bilden die Böden die Wiener Neustadt ist sich seiner Verantwortung im dass es nach dem genannten Zeitraum jedenfalls erfor- Um zu prüfen, in welcher Form die geplanten Maß- Grundlage für die Produktion von Biomasse (Land-, Hinblick auf einen sorgsamen Umgang mit dem wert- derlich ist, die Ziele zu hinterfragen und erforderlichen- nahmen umgesetzt wurden, sieht die Stadt nach dem Forst- und Jagdwirtschaft), für die Regulation des Na- vollen Gut „Boden“ bewusst, was sich auch in der Mit- falls auch anzupassen. Beschluss durch den Gemeinderat eine Evaluierung des turhaushaltes (Nährstoff- und Stickstoffhaushalt, Koh- gliedschaft beim „Bodenbündnis Österreich“ zeigt. Als STEP WN 2030+ alle zwei bis drei Jahre vor. lenstoffspeicherung, Filter-/Pufferfunktion, Klimaregu- Grundlage für die weiteren Überlegungen wurde daher lation), für den Gewässerschutz (Reinigungsfunktion eine Evaluierung der bisherigen Bodennutzung durch- und Trinkwasserneubildung, Speicherung und Rückhalt geführt. Knapp 40 Prozent der Fläche von Wiener Neu- von Niederschlag) sowie als Lebensraum für Tiere und stadt werden derzeit landwirtschaftlich genutzt, rd. 25 Pflanzen. Andererseits dient er auch als Grundlage für Prozent der Flächen stellen Wald- und Gewässerflä- die Entwicklung unserer menschlichen Kultur, als Träger chen dar. Die verbleibenden rd. 35 Prozent der Fläche für Siedlungseinrichtungen (Wohnen, Verkehr, Indust- werden derzeit durch siedlungsbezogene Nutzungen rie, Ver- und Entsorgung, Freizeit und Erholung) sowie beansprucht, wobei zahlreiche Siedlungsgebiete einen als Erlebnis- und Erkenntnisraum. hohen Durchgrünungsgrad aufweisen. Diese Garten- und Parkflächen sowie sonstige Grünflächen können Abb. 11: Die Jugend als Vorreiter: Der anhaltende Verbrauch des knappen Gutes „Boden“ einerseits zumindest teilweise wichtige Bodenfunktio- Für sie ist die klimaneutrale Mobilität Alltag. (*) und der vorausschauende Umgang damit, stellt ins- nen weiterhin erfüllen und leisten andererseits in jedem besondere in dynamisch wachsenden Regionen eine Fall einen wesentlichen Beitrag zu einer guten Lebens- zentrale Herausforderung der Raumplanung dar. Städ- qualität für Bewohnerinnen und Bewohner. tische Ballungsräume stellen neben der Versorgung der lokalen Bevölkerung auch die Versorgung der umlie- Das Thema Bodenschutz findet als Querschnittsmaterie genden Region mit zentralörtlichen Einrichtungen, wie Eingang in zahlreiche Zielsetzungen und Maßnahmen zum Beispiel Verwaltungs- und Gesundheitseinrich- im Rahmen des STEP WN 2030+. Dazu zählen unter tungen, Erholungs- und Freizeiteinrichtungen, Arbeits- anderem die Handlungsfelder zur kompakten Sied- plätzen (Ansiedlung größerer Betriebe) oder Einkauf- lungsentwicklung, Nachverdichtung, Nachnutzung von möglichkeiten, sicher. Diese notwendige und sinnvolle Altbeständen und Brachflächen sowie zur Sicherstel- Konzentration von Einrichtungen führt, in Kombina- lung angemessener Grün- und Freiräume im gesamten tion mit einer wachsenden Bevölkerung dazu, dass in Stadtgebiet. * Bodenverbrauch und Bodenschutz Unter Bodenverbrauch bzw. Flächeninanspruchnahme versteht man den Verlust des biologisch produktiven Bodens durch Entfernung bzw. Zerstörung des Oberbodens (z.B. Abschieben des humosen Oberbodens). Davon zu unterscheiden sind versiegelte Flächen, die durch eine Trennung von Boden und Atmosphäre durch Über- bauung mit Gebäuden oder Abdeckung mit harten Oberflächenbelägen (Asphalt, Beton) geprägt sind. Unter Bodenschutz versteht man den Schutz der natürlichen Bodenfunktionen, durch Reduktion der stoff- lichen (z.B. Lufteintrag von Staub durch Bauarbeiten) und nicht-stofflichen Belastungen (z.B. Erosion, Ver- dichtung, Bebauung). 18 stadtentwicklungsplan wiener neustadt 2030+ 19
B . Potenzanalyse & Herausforderungen Wir stellen uns neuen Herausfor- derungen Die Analyse zum Abb. 12: Auf der Beethovenallee durch die Innenstadt Stadtentwicklungsplan 20 stadtentwicklungsplan wiener neustadt 2030+
Die Stadt für‘s Leben | Potenziale und Herausforderungen einer wachsenden Stadt B . Potenzanalyse & Herausforderungen B.1 Überblick Das nachfolgende Kapitel widmet sich einer nach Themenberei- chen gegliederten, analytischen Zusammenschau aus den Er- kenntnissen einer umfangreichen Grundlagenerhebung über Struktur und Entwicklung der Stadt Wiener Neustadt. Dabei werden bedeutende Themenfelder zusammengeführt, die in den nachfolgenden Kapiteln in Leitbild, Leitzielen und Hand- lungsfeldern münden ( Kapitel C „Ein Plan mit Weitblick – der Stadtentwicklungsplan Wiener Neustadt“ und Teil D „In die- sen Handlungsfeldern werden wir aktiv“). In die Unterlagen kann auf der Homepage der Stadt Wiener Neustadt Einsicht genommen werden. STEP WN 2030+ | Ergänzend zur fachlichen Einschätzung der Ergebnisse der Grund- lagenerhebung beruht die nachfolgende Aufarbeitung von Poten- zialen und Herausforderungen der Stadt auf Rückmeldungen aus der Bevölkerung sowie der Zusammenarbeit aus Steuerungsgruppe, Stadtverwaltung sowie Fachplanerinnen und Fachplanern. Ergebnisse der Leitbild, Leitziele, Handlungsfelder Grundlagenerhebung Herausforderungen einer Analyse Potenziale und wachsenden Stadt Rückmeldung aus der Bevölkerung Zusammenarbeit mit Steuerungsgruppe Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung Abb. 14: von der Grundlagenerhebung bis zum fertigen Stadtentwicklungsplan (Quelle: eigene Darstellung) 22 stadtentwicklungsplan wiener neustadt 2030+ 23 Abb. 13: Museum St. Peter an der Sperr
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