DIE STEYR UND IHRE ZUBRINGER - PILOTSTUDIE UMSETZUNG & EVALUIERUNG NEUER METHODEN DER ÖFFENTLICHKEITSBETEILIGUNG - Alpine Space
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DIE STEYR UND
IHRE ZUBRINGER
PILOTSTUDIE
UMSETZUNG & EVALUIERUNG NEUER METHODEN DER ÖFFENTLICHKEITSBETEILIGUNG
FEBRUAR 2018
TOURISMUS
WASSERKRAFTNUTZUNG
AM GEWÄSSER
ÖKOSYSTEMLEISTUNGEN
BIODIVERSITÄT FISCHEREI
Ökosystemleistungen sind Leistungen, welche die
Natur erbringt, und welche der Mensch entweder aktiv
nutzt oder von denen er passiv profitiert.
Natürliche Flüsse stellen eine Vielzahl dieser
Ökosystemleistungen bereit.
ERHOLUNG INSPIRATION
64
55
53
45
ÖKOSYSTEMLEISTUNGEN 32
28
DER STEYR 24
21
19
Stakeholder bewerteten die unterschiedlichen
13 12
Ökosystemleistungen der Steyr.
9
5
Für jede Ökosystemleistung wurde eine 70 cm
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13
hohe Glasvase aufgestellt, beschriftet und mit einer
Abdeckung verhüllt. Jede(r) TeilnehmerIn erhielt ein
Säckchen mit 10 Bällen. Der Abstimmungsprozess 01 EINZIGARTIGER NATURRAUM 08 SELBSTREINIGUNG
erfolgte durch Einwerfen der Bälle in die Vasen, dabei
02 TOURISMUS UND FREIZEITWIRTSCHAFT 09 KULTUR UND BILDUNG
konnten die Bälle beliebig vergeben werden.
03 ERHOLUNG, SPORT UND FREIZEIT 10 HOCHWASSERSCHUTZ
04 WASSERKRAFT 11 SEDIMENTTRANSPORT
05 FISCHEREI 12 LOKALE KLIMAREGULIERUNG
06 REGIONALE IDENTITÄT 13 PUFFER GEGEN STÖRUNGEN
07 NUTZUNG VON WASSER UND SCHOTTER
DIE STEYR WERT
SCHÄTZEN
am 9. März 2017 in Steinbach
ÖFFENTLICHKEITSBETEILIGUNG INTAKTE NATUR IN UND BEDEUTUNG DER STEYR
AM WASSER BEWAHREN & UND IHRER ZUBRINGER
In Stakeholder-Treffen wurden zukünftige LEBENS- UND LERNRAUM FÜR TOURISMUS,
Entwicklungspotentiale für das Flussgebietsmanagement im STEYR WIRTSCHAFT UND
Einzugsgebiet der Steyr diskutiert. Eine Online Umfrage mit am 12. Oktober 2017 ARBEITSPLÄTZE
Beteiligung aller Haushalte im Einzugsgebiet der Steyr flussauf in Steinbach am 1. Juni 2017 in Molln
von Grünburg/Steinbach wird 2018 durchgeführt. 2017 fanden
vier Stakeholder-Treffen im Einzugsgebiet der Steyr statt.
POTENZIAL DER
STEYR UND IHRER
NEBENGEWÄSSER FÜR
EINEN NATURNAHEN,
GEWÄSSERBEZOGENEN
TOURISMUS – EINE
CHANCE FÜR DIE REGION“
am 14. September 2017
in Hinterstoder
NUTZUNGS- UND INTAKTE NATUR BEWAHREN
SCHUTZASPEKTE
Unterschiedliche Nutzungs- und Schutzaspekte wurden
intensiv diskutiert. In der Diskussion wurde die „Fishbowl“-
Methode angewandt – eine geeignete Diskussionsmethode
„GESCHÜTZT IST GENUG” – NUTZEN IN DEN VORDERGRUND STELLEN
für größere Gruppen.
Kernthemen der Diskussion waren:
GEWÄSSERBEWIRTSCHAFTUNG
„Geschützt ist genug“ – Nutzen in den Vordergrund stellen
Intakte Natur bewahren - Gewässerbewirtschaftung.
INTAKTE NATUR BEWAHREN AUSSAGEN WÄHREND DER DISKUSSION: GUTE, NATURNAHE GEWÄSSERSTRECKEN SCHÜTZEN UND ERHALTEN / NEGATIVE AUSWIRKUNGEN VON TOURISMUS HINTANHALTEN / NEUPOSITIONIERUNG VON TOURISMUS (SANFT STATT HART) / INWERTSETZUNG VON SCHUTZGEBIETEN ÖKOLOGISCHE KORRIDORE HERSTELLEN SCHUTZGEBIETSVERBUND / PRIORITÄTEN SETZEN / „GESCHÜTZT IST GENUG” - NUTZEN IN DEN VORDERGRUND STELLEN
„GESCHÜTZT IST GENUG” - NUTZEN IN DEN VORDERGRUND STELLEN AUSSAGEN WÄHREND DER DISKUSSION: TOURISTISCH MEHR HERAUSHOLEN UND WEITERENTWICKELN / MEHR NÄCHTIGUNGSMÖGLICHKEITEN SCHAFFEN; STANDARDS ERHÖHEN / WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG FÖRDERN UND ARBEITSPLÄTZE SCHAFFEN
GEWÄSSERBEWIRTSCHAFTUNG AUSSAGEN WÄHREND DER DISKUSSION: GUTEN ZUSTAND ERHALTEN BZW. HERSTELLEN / NUTZUNGEN ABSTIMMEN / DURCHGÄNGIGKEIT DER NEBENGEWÄSSER HERSTELLEN / ÖKOLOGISIERUNG DER WASSERKRAFTWERKE BZW. QUERBAUWERKE / SEDIMENTMANAGEMENT; GESCHIEBEDURCHGÄNGIGKEIT (STAUSEE KLAUS)
Wassersport; Karte
Wasser- und
mit Einstiegs- und Events am Wasser Employer Branding Kraftwerke als
Schluchtblicke Park- und Rastplätze Transportdienste
Ausstiegsstellen; (mit E-Motorbooten) (Arbeitskräfte!) “Schaubetriebe”
schaffen
Bootsrutschen
Water fun Parks; Buchbare Besucherstromlen-
Genussradler, Steyr-Radweg
E-Ladestationen Adventure Park Komplett-Angebote kung (z.B. natürliche
IDEENSAMMLUNG FÜR EINEN Steyrdurchbruch (z.B. für Wassersport)
Senioren, Familien (Anschluss)
Bademöglichkeiten)
NATURTOURISMUS MIT
GEWÄSSERBEZUG Touren - z.B.
Rangertouren;
Uferbegleitweg
Aufbauend auf den Diskussionen zu Nutzungs- und Kulinarik, Gastro, erklären, erleben,
Yoga am Wasser Wasserspielplätze vom Ursprung zur
Schutzaspekten wurden in einem Workshop Ideen Beherbergung sensibilisieren;
Mündung
botanische
für einen gewässerbezogenen Naturtourismus an der
Wanderungen
Steyr und ihren Nebengewässern gesammelt.
7-8 Teilnehmer pro Tisch beschäftigten sich mit Steyrtal als Leben- Lebenswerte Seiten-
sraum für Bewoh- täler berücksichtigen
derselben Themenstellung: „Ideen für einen Verbesserungspotential Paddel- Hängebrücke,
Campingplätze ner und potentielle (Krumme Steyrling, Nächtigungsgäste!
gewässerbezogenen Naturtourismus an der Steyr und bei Beschilderung Slalomstrecke Skywalk, Flying fox
Zuwanderer Teichl, Rinnender
ihren Nebengewässern“. Ein Sprecher der Gruppe attraktivieren Bach)
präsentierte anschließend die Diskussionsergebnisse.
Co-Finanzierung; Jugendcamp; Fischerei Wasserspielparks;
Rad-Erlebnis-Trail
Förderpotenzial Steyr Splash attraktivieren Erlebnisareal Steyr
ZUGÄNGE ZUM GEWÄSSER ERLEBNIS ZIELGRUPPEN INFRASTRUKTUR SONSTIGES BESUCHERSTROMLENKUNGDOCUMENT
CONTROL
PROJECT
SPARE- Strategic Planning for Alpine Rivers Ecosystems
ACTION
A.T3.2
DELIVERABLE
D.T 3.2.1
DISSEMINATION
Public
INFORMATION & KONTAKTE
ORIGIN
Pilot Case Study Upper Austria - Steyr River
Stefan SCHNEIDERBAUER
Land Oberösterreich AUTHORS
stefan.schneiderbauer@ooe.gv.at Stefan Schneiderbauer, stefan.schneiderbauer@ooe.gv.at
Franz Überwimmer, franz.ueberwimmer@ooe.gv.at
Susanne MUHAR
Universität für Bodenkultur Wien
susanne.muhar@boku.ac.at
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