Die Tennismarke Artengo bei DECATHLON - TENNISEXPERTE MAX LAMPRECHT IM INTERVIEW TENNIS

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Die Tennismarke Artengo bei DECATHLON - TENNISEXPERTE MAX LAMPRECHT IM INTERVIEW TENNIS
Die Tennismarke Artengo
bei DECATHLON
TENNISEXPERTE MAX LAMPRECHT IM INTERVIEW

TENNIS
 Noch vor etwa 40 Jahren galt Tennis als ein Sport für Besser­ver­­­   ohne Beistand von Mannschaftskollegen. So wird manche ­Partie
die­ner, Tennisklubs waren eine absolute Seltenheit. Das änderte       bzw. manches Duell schnell zur nervlichen Belastungsprobe.
sich erst mit dem Tennis-Boom der späten 80er-Jahre, als Boris         Gerade dieser Duell-Charakter macht Tennis auch für den Zu­
­Becker und Steffi Graf das Welttennis dominierten. Plötzlich war      schauer extrem spannend.
fast jeder Deutsche Tennisfan, überall gründeten Sportvereine
Tennis-­Abteilungen. Auch heutzutage erfreut sich Tennis aufgrund       Wir haben Max Lamprecht, dem Tennisexperten von DECATHLON,
der deutschen Tennisstars Alexander Zverev und Angie Kerber und        ein paar Fragen gestellt. Und er hat für uns seine persönlichen
der hervoragenden Jugendarbeit in den Vereinen großer Beliebtheit.     ­Favoriten aus der aktuellen ARTENGO-Kollektion herausgepickt.

Kein Wunder, schließlich vereint Tennis Strategie und Konzen­
trationsfähigkeit, Schnelligkeit und Ausdauer, Kraft und Ele­
ganz wie kaum eine andere Sportart. Hinzu kommen die vielen
Schlagtechniken, die man beherrschen muss: den Aufschlag, die
Vorhand, die Rückhand, den Return, den Volley, den Schmetterball,
den Top-Spin, den Slice etc.

Auch die Psyche ist im Tennissport extrem wichtig. Wenn man
nicht gerade im Doppel spielt, steht man allein auf dem Platz,
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INTERVIEW MIT TENNIS-EXPERTE MAX LAMPRECHT,
AKTUELL LEISTUNGSKLASSE 5
 DECATHLON: Seit wann spielst Du Tennis und wie kamst Du zu                Auch der richtige Umgang mit Niederlagen hilft einem in persönlich
­dieser Sportart?                                                          schwierigen Situationen weiter.

Max: Ich spiele tatsächlich seit ich laufen kann Tennis und bin ein Kind
des Tennis-Booms der 80er Jahre. Ich habe schon früh versucht, den         DECATHLON: Beim Tennis muss die Leistung in einem Match oft
damaligen Tennisgrößen Boris Becker, Andre Agassi und Pete Sam­            über mehrere Stunden abgerufen werden. Hast Du Tipps, wie man
pras nachzueifern. Es hat dann auch nicht lange gedauert, bis ich in       es schafft, sich immer wieder – Tag für Tag, Woche für Woche – zu
meinem Heimatdorf regelmäßig zum Tennistraining gegangen bin, um           motivieren?
dann wenig später in einen größeren Verein in Memmingen, meinem
Geburtsort, zu wechseln.                                                   Max: Ich persönlich schaue sehr viel Tennis im Fernsehen und ver­
                                                                           suche technische Dinge, die ich mir von Profis abschaue, direkt im
                                                                           nächsten Training umzusetzen und in mein Spiel zu integrieren. Im
DECATHLON: Was macht für Dich die „Faszination Tennis“ aus?                Match selbst ist die größte Motivation, sich selbst mit einem Sieg
                                                                           zu beschenken und dabei sein volles Potenzial ausschöpfen zu
Max: Beim Tennis fasziniert mich zum einen die Intensität, mit der         können, was leider nicht immer gelingt. Motivierend können auch
man diesen Sport betreiben kann und zum anderen der mentale Kampf          die Zuschauer sein, denen man etwas bieten möchte.
mit sich selbst. Oft entscheiden nur wenige Punkte über Sieg oder
Nieder­lage. Es besteht immer die Möglichkeit, sich zurück ins Match
zu kämpfen und mentale Stärke zu beweisen. In der Jugend konnte            DECATHLON: Tennisspieler sind heute extrem athletisch, technisch
ich meine Emotionen auf dem Platz nicht immer optimal kontrollieren,       ähnlich perfekt, es scheint, dass es weniger charismatische „Typen“
doch mit dem Alter kommt dann auch die nötige Erfahrung.                   gibt als früher. Wie ist Deine Einschätzung? Und hast Du ein Idol?

                                                                           Max: Das sehe ich anders, weil man Tennis von früher nicht mit dem
DECATHLON: Was würdest Du Tenniseinsteigern raten oder empfehlen?          Tennisspiel von heute vergleichen kann. Heutzutage spielen neben
                                                                           erfahrenen Spielern wie Federer, Nadal und Djokovic viele Youngsters
Max: Tenniseinsteigern würde ich empfehlen von Anfang an zu einem          auf der Tour und treiben die alten Hasen zu Höchstleistungen an. Es
guten Tennistrainer zu gehen und mindestens einmal pro Woche an            gibt zwar keine Tennis-Rebellen mehr, wie beispielsweise McEnroe
einem Gruppentraining teilzunehmen. Besonders Ambitionierte kön­           und Conners. Allerdings gibt es schon noch einige Showspieler, die
nen dann vom Gruppentraining ins Einzeltraining wechseln, um noch          Trickschläge im Wettkampf auspacken oder exzentrische Typen, die
gezielter an der individuellen Technik zu feilen. Grundsätzlich ist Ten­   auch mal über die Stränge schlagen. Man bekommt auf jeden Fall bei
nis ein motivierender Sport, da es nicht lange dauert, bis man auch        jedem ATP Turnier etwas geboten! Mein Idol ist schon länger Novak
längere Ballwechsel miteinander spielen kann. Für den Anfang, bis          Djokovic, gerade wegen seiner fantastischen Athletik.
die Technik stabilisiert ist, empfehle ich immer einen etwas leichteren
Schläger mit einem größeren Schlägerkopf.

DECATHLON: Man sagt ja immer, dass Tennisspielen einem auch
viele soziale Kompetenzen vermittelt. Wie siehst Du das?

Max: Da stimme ich voll und ganz zu. Man steht beim Tennis – außer
beim Doppel – alleine auf der Seite und muss alle möglichen Situa­
tionen in einem Match selbst lösen. Durch den Tennissport lernt man
sich selbst besser kennen und kann Eigenschaften wie Kampfgeist,
Siegeswillen und Durchhaltevermögen in den Alltag übertragen.
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