What's the flipping point? - Schülerbeteiligung und Lernprozesse durch blending, flipping und gaming optimieren
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What’s the flipping point? Schülerbeteiligung und Lernprozesse durch blending, flipping und gaming optimieren Susanne Krauß, University of Essex (skrauss@essex.ac.uk) Kongress „Lernen vom Nachbarn“, 23. April 2018, Wasserburg Rindern, Kleve
Ausgangssituation Wenig Präsenzzeit, fehlende Zeit für Übungen → Auslagerung als Hausaufgaben „überforderte“/“allein gelassene“ Schüler adäquate Ressourcen sinnvoller Lernfokus Zeitmanagement Anspruch an qualitative und didaktisch-methodische Lehre „neue“ Lehr-/Lernszenarien als Lösung?
Gleich und dennoch verschieden Blended learning Flipped Classroom Reduziert Präsenzzeit Andere Nutzung von Ersetzt/ergänzt sie mit Präsenzzeit Online-Material oder Keine Reduzierung der Aktivitäten Präsenzzeit http://www.washington.edu/teaching/teaching-resources/engaging-students-in- learning/flipping-the-classroom/flippedclassroomuwcolors-1/ Last access: 09.12.2017
Kognitive Prozesse, die i.d.R. im traditionellen Flipped Classroom Unterricht beinhaltet sind beinhaltet sind http://www.schrockguide.net/bloomin-apps.html Last access: 09.12.2017
Lernen muss nicht weh tun “Gamification” – Einbettung von kompetitiven Spielelementen in nicht spielbasierte Kontexte Punkte, Level, Bestenliste etc. Game-enhanced learning – authentische Unterhaltungs- Spiele fürs Lernen nutzen Game-based learning – Lernspiele/”serious” Games fürs Lernen nutzen (Reinhardt & Sykes 2014:3)
Warum digitale Technologien? Interaktivität Technisch-funktional Didaktisch (Eingriffs- und (kognitive Unterstützung und Steuermöglichkeiten) Aktivierung des Lernprozesses) (Domagk et al. 2010) (Proske et al. 2007) individualisiertes motiviertes tiefgründigeres Lernen (Evans & Gibbons 2007, Haack 2002)
Wofür ist es gut? Scaffolding (Hinweise/Orientierungshilfen) Selbstbestimmung der Lerner Autonomie (Entscheidungen treffen) Kompetenz (kleine Erfolgserlebnisse) Soziale Zugehörigkeit (Vergleich/Diskussion mit anderen) Motivation intrinsisch: Erfolgserlebnisse extrinsisch: Belohnungen Möglichkeit für systematisches Abrufen/Anwenden
Worauf gilt es zu achten? Balance zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation beachten Korrigierendes oder erklärendes Feedback? Belohnung für Fertigstellung oder wie gut die Aufgabe erfüllt wurde? Kooperation und/oder Konkurrenz? Beispiel: Quizlet live http://teachinginhighered.com/2016/10/18/ engaging-students-using-quizlet-live/
Beispiel-Software & Werkzeuge Duolingo Socrative QR Code Quests Kahoot Moodle: Level up! Ghost mode Challenge (Hausaufgabe) Quizlet live Flashcards by NKO http://levelup.branchup.tech/?utm_source=blockxp&utm_medi zurück um=pluginsdb&utm_campaign=moodleorg
Flipped Classroom Wissensvermittlung online
Wofür ist es gut? Auslagerung von Inhalten, die sonst über einen lehrerzentrierten Unterricht erfolgen Unterrichtszeit wird zur aktiven Lernzeit (Ergebnissicherung & Lernersprechzeit) Lehrer steht für Probleme/Unklarheiten zur Verfügung
Worauf gilt es zu achten? welche Inhalte/Aspekte können sinnvoll ausgelagert werden? sukzessive Ein-/Umgewöhnung Länge der Videos/Umfang des Materials beachten Wissensvermittlung außerhalb des Unterrichts muss nicht immer über Video ablaufen Idee für Binnendifferenzierung im Unterricht: Quiz zu Beginn der Stunde, dann Kurs nach Wissensstand einteilen und dementsprechend unterstützen
Beispiel-Software & Werkzeuge Erstellung von Lerneinheiten EdPuzzle.com TED create a lesson Videos selbst erstellen (Screen Capturing Software): SnagIt (kommerziell) CamStudio (kostenlos) Beispiel-Materialbörsen: Youtube,Vimeo … Deutsche Welle Klett „DaF leicht Grammatikclips“ Goethe-Institut „kostenlos Deutsch üben“ zurück …
Tests & Umfragen Lernkontrolle und Studentenmitbestimmung
Wofür ist es gut? Lernerzentrierung und -aktivierung Lernerfolgsmessung (formative assessment) Interaktive Übungen (mit Wiederholungsmöglichkeit) Unterstützung der (realistischen) Selbsteinschätzung Feedback für Lerner und Lehrer bzgl. Wissenslücken und/oder Referatseinschätzung Unterrichtsplanung: Meinungsbilder einholen Bedarfsorientierte Unterrichtsplanung Evaluation für Lehrer
Worauf gilt es zu achten? Die Befragung/Anmeldung während des Unterrichts nimmt etwas Zeit in Anspruch – Lernstoff muss ggf. reduziert werden (Draper & Brown 2002; Simpson & Oliver) Kunst, gute Multiple Choice-Fragen zu stellen und ggf. sinnvolles Feedback einzuarbeiten Bereitschaft, den Unterricht ggf. je nach Resultaten (spontan) anzupassen
Beispiel-Software & Werkzeuge Kahoot TurningPoint Quiz, Umfragen, Sortieren in PowerPoint eingebunden 2-4 Antwort-Auswahl- (kommerziell) möglichkeiten (MC) separate Handsets oder App Socrative Quiz, Space Race, Exit Ticket MC, r/f, short text Mentimeter 2 Fragen & 5 Quiz- Formate pro Präsentation Learning Apps zurück
Jetzt sind Sie dran… Sie unterrichten Deutsch an einer Schule in den Niederlanden. Die Schulleitung hat es sich zum Ziel gesetzt ihr digitales Lehr- /Lernangebot zu erweitern und fordert Sie nun auf, digitale Technologien in Ihren Unterricht zu integrieren. Was machen Sie? (Welche Schwierigkeiten/Probleme gibt es?)
Susanne Krauß skrauss@essex.ac.uk
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