DIE WELT NACH CORONA (6): VERTEILUNGSPOLITISCHE HERAUSFORDERUNGEN - Berenberg

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DIE WELT NACH CORONA (6): VERTEILUNGSPOLITISCHE HERAUSFORDERUNGEN - Berenberg
TRENDS                                                                                                  20. August 2020

DIE WELT NACH CORONA (6):
VERTEILUNGSPOLITISCHE HERAUSFORDERUNGEN
von Dr. Jörn Quitzau

Die Corona-Pandemie bringt auch für die Arbeitsmarkt-,          Schon jetzt zeigt sich, dass bereits bestehende Trends durch
Verteilungs- und Sozialpolitik spezielle Herausforderungen.     die Corona-Krise beschleunigt werden. Während der stati-
Viele Maßnahmen, mit denen die Infektionswelle einge-           onäre Handel unter den Maßnahmen gegen die Corona-
dämmt wird, führen zu Problemen am Arbeitsmarkt, bei            Infektionen leidet, legt der Online-Handel kräftig zu. Im
denen das Konzept der aktivierenden Sozialpolitik zu kurz       Juli lagen die Umsätze im Online- und Versandhandel um
greift. Nennenswerte Teile des Dienstleistungs- und Kul-        rund 30 % über dem Vorjahresmonat. Für die Politik ist es
turbereichs sind aus Gründen des Infektionsschutzes von         nur schwer möglich, temporäre, Corona-bedingte Schwan-
der Regierung weiterhin stillgelegt oder stark eingeschränkt.   kungen von den darunter liegenden langfristigen Trends zu
Angebot und Nachfrage können also nicht zueinander              unterscheiden. Entsprechend schwierig ist es, die richtigen
finden. Künstler, Musiker, Theaterschauspieler und andere       wirtschaftspolitischen Maßnahmen zu ergreifen.
Bühnendarsteller sind besonders betroffen. Da viele von
denen, die aktuell vom Gesetzgeber quasi zum Nichtstun          Vier-Tage-Woche: Flexibilität gefragt
verdonnert sind, nach überstandener Corona-Pandemie             Die IG Metall hat kürzlich eine Vier-Tage-Woche für Bran-
voraussichtlich wieder ihrer alten Tätigkeit nachgehen wer-     chen, die sich im Strukturwandel befinden, vorgeschlagen.
den, sind Umschulungen, Weiterbildung und sonstige              Tatsächlich kann dies ein Instrument sein, ein rückläufiges
Maßnahmen des aktivierenden Sozialstaates nur begrenzt          Arbeitsvolumen zeitweilig auf mehr Köpfe zu verteilen.
angebracht. Die Bundesregierung hat deshalb folgerichtig        Effiziente Lösungen im Sinne der Unternehmen und Ar-
eine Reihe temporärer Hilfen beschlossen, mit denen die         beitnehmer lassen sich am besten vor Ort in den Unter-
Betroffenen die Durststrecke finanziell überbrücken kön-        nehmen finden. Arbeitgeber und Betriebsräte sollten flexi-
nen.1                                                           bel reagieren können, wenn die Arbeitsprozesse kürzere
                                                                Arbeitszeiten zulassen. Kontraproduktiv wäre hingegen ein
Dennoch ist ein Problem längerfristig nicht auszuschließen:     Rechtsanspruch für Arbeitnehmer auf eine Vier-Tage-
Verbraucher könnten wegen der Pandemie ihr Verhalten            Woche. Zudem würde ein (partieller) Lohnausgleich die
dauerhaft ändern und bestimmte Produkte und Dienstleis-         Kosten der Unternehmen, die ohnehin schon mit dem
tungen auch dann nicht mehr nachfragen, wenn der Ge-            Strukturwandel und rückläufiger Nachfrage kämpfen, in die
setzgeber alle Auflagen zum Infektionsschutz zurückge-          Höhe treiben. Auch öffentliche Lohnsubventionen zur
nommen hat. Wenn sich in einem Teil der Bevölkerung             Finanzierung einer Vier-Tage-Woche wären abzulehnen.
wegen Corona die Angst vor größeren Menschenansamm-
lungen festsetzt, müssten sich zum Beispiel Konzertveran-       Mit dem Kurzarbeitergeld verfügt Deutschland auch ohne
stalter, Clubbetreiber oder auch Kreuzfahrtunternehmen          Vier-Tage-Woche über das richtige Instrument, eine vo-
auf dauerhaft geringere Nachfrage einstellen. Die Folge         rübergehende Störung am Arbeitsmarkt, wie wir sie durch
wäre ein struktureller Wandel, dessen verteilungspolitischen    die Corona-Pandemie erleben, abzufedern. Als Bundeswirt-
Konsequenzen dann nicht mehr vom Staat gesondert abzu-          schaftsminister Altmaier zu Beginn der Krise sagte, mög-
federn wäre. Die Politik könnte also in eine Situation gera-    lichst kein Arbeitsplatz solle wegen Corona verloren gehen,
ten, in der sie den Übergang von den pandemiebedingten          war dies durchaus sachgerecht. Arbeitsplätze, die nur wegen
Notfallmaßnahmen zurück zur regulären Arbeitsmarkt- und         der Pandemie in Gefahr geraten, sollten mit staatlicher
Sozialpolitik finden muss.                                      Hilfe erhalten werden. Es ist aber nicht die Aufgabe des
                                                                Staates, den längerfristigen Strukturwandel, der auch ohne
1Vgl. Bundesregierung (2020), Die Maßnahmen im Überblick:       die Corona-Krise stattfinden würde, durch arbeitsmarktpo-
Hilfen für Künstler und Kreative.

                                                                                                TRENDS | 20. August 2020   1/5
litische Maßnahmen zu behindern. Deshalb ist es richtig,           Auch die Geldpolitik spielt eine Rolle. Die Zentralbanken
Lösungen zu suchen, mit denen die Unternehmen mög-                 stehen in der Kritik, weil als Nebeneffekt ihrer expansiven
lichst flexibel auf den Strukturwandel reagieren können.           Politik die Preise der Vermögenswerte steigen – also Ak-
Dazu kann zwischenzeitlich auch eine Arbeitszeitverkür-            tien, Immobilien und andere Sachwerte. Um die wirtschaft-
zung wie die Vier-Tage-Woche gehören. Lohnniveaus aus              lichen Folgen der Pandemie einzugrenzen, haben die Zent-
besseren Zeiten durch Zuschüsse abzusichern, wäre dage-            ralbanken die Geldpolitik abermals gelockert und Maß-
gen kein Ausdruck wachstumsorientierter Arbeitsmarktpo-            nahmenpakete in zuvor nie da gewesener Größenordnung
litik. Angesichts eines allgemeinen Facharbeitermangels, der       verabschiedet. Dadurch wurden noch schwerere wirtschaft-
nach dem Ende der Pandemie wieder sichtbar werden dürf-            liche Schäden abgewendet. Die Aktienkurse konnten sich
te, sind kürzere Arbeitszeiten aber keine geeignete Dauerlö-       nicht zuletzt deshalb schnell wieder erholen. Natürlich birgt
sung. Letztlich müssen Politik, Unternehmen und Gewerk-            es verteilungspolitisches Konfliktpotential, wenn sich Ver-
schaften den Strukturwandel zulassen, zu dem auch ein              mögenswerte so schnell wieder stabilisieren oder sogar
Wechsel auf neue zukunftsträchtigere Arbeitsplätze gehört.         inmitten der größten Wirtschaftskrise weiter steigen. Aller-
                                                                   dings wird dabei meist übersehen, dass die expansive Geld-
Ungleiche Verteilung: Kein Grund zu großer Sorge                   politik zum Erhalt von Arbeitsplätzen beiträgt und damit
Niemand kann sich der Corona-Pandemie vollständig ent-             auch den weniger Vermögenden zugute kommt.
ziehen. Dennoch haben die Menschen ein unterschiedlich
hohes Infektionsrisiko, was zuweilen auch mit finanzieller         Auf den ersten Blick ist die Vermögenskonzentration in
Ungleichheit erklärt wird. Wohlhabende können sich den             Deutschland recht hoch. Gemäß neuen Daten verfügen in
Infektionsgefahren tendenziell besser entziehen. Büroange-         Deutschland die reichsten 10 Prozent der Bevölkerung über
stellte können oft auf das Home Office ausweichen, wäh-            67 Prozent des gesamten Vermögens. Das reichste Prozent
rend viele andere Arbeitnehmer – oft mit niedrigeren Ein-          hält 35 Prozent des Gesamtvermögens (Abb. 1).3 Damit
kommen – vor Ort am Arbeitsplatz benötigt werden und               wirkt die Vermögensverteilung in Deutschland zunächst
somit höheren Infektionsgefahren ausgesetzt sind. Obwohl           sehr ungleich. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass in
diese individuellen Unterschiede auch in Deutschland eine          diese Zahlen zum Beispiel Rentenansprüche, die aus öko-
Rolle spielen, steht die deutsche Bevölkerung dank der             nomischer Sicht ganz klar Vermögenswerte darstellen, nicht
guten Gesundheitsversorgung und der Lohnfortzahlung im             eingerechnet sind. Gerade für weniger Wohlhabende sind
Krankheitsfall im internationalen Vergleich gut da.                die Rentenansprüche ein erheblicher Vermögenswert.

Dennoch hat die Pandemie das Thema Gerechtigkeit wie-              Abb. 1: Anteil der höchsten Vermögen am Nettogesamt-
der etwas stärker in den Fokus gerückt. Dazu gehört die            vermögen
Diskussion über Arbeitnehmer mit eher geringem Ein-
kommen, die während der Krise plötzlich systemrelevant
waren und dennoch nicht angemessen bezahlt wurden.
Dazu zählt auch die Frage, ob Arbeitseinkommen stärker
von der Krise betroffen sind als Vermögenseinkommen.
Zu Beginn der Krise brauchten Aktionäre wegen der Bör-
senturbulenzen starke Nerven. Die Krise ist auch an den
Vermögenden nicht spurlos vorbeigegangen. Dennoch sind
Arbeitseinkommen stärker betroffen als Vermögen. Erstens
haben sich die Aktienkurse inzwischen stark erholt, zwei-
tens haben Wohlhabende einen Großteil ihres Vermögens
                                                                   Quelle: DIW.
in Immobilien investiert, deren Wert stabil blieb, und drit-
tens führt der Verlust des Arbeitseinkommens eher zu exis-
tenziellen Problemen als schwankende Vermögenswerte.2              gen wurden. Dies ist insbesondere für jene ein Problem, die ihre
                                                                   Alterseinkünfte überwiegend aus Mieteinnahmen beziehen.
                                                                   3 Vgl. DIW (2020b), MillionärInnen unter dem Mikroskop: Da-
2 Nicht unerwähnt bleiben soll, dass Immobilienbesitzer durch      tenlücke bei sehr hohen Vermögen geschlossen – Konzentration
den Ausfall von Mietzahlungen ebenfalls in Mitleidenschaft gezo-   höher als bisher ausgewiesen, in: DIW Wochenbericht 29/2020.

                                                                                                     TRENDS | 20. August 2020   2/5
Die Vermögensverteilung ist also weniger ungleich, als es        chen Geldbetrag erhält, ohne dafür jemals eine Gegenleis-
die Daten vermuten lassen. Das dürfte ein Grund dafür            tung erbracht zu haben oder jemals eine Gegenleistung
sein, dass auch die untere Hälfte der Vermögensverteilung        erbringen zu müssen. Auch die Bedürftigkeit spielt für die
recht zufrieden ist mit dem eigenen Leben (Abb. 2). Auf          Auszahlung keine Rolle.4
einer Skala von 0 bis 10 erreicht die weniger vermögende
Hälfte der Gesellschaft einen Zufriedenheitswert von 7,1.        Aktuell sorgt ein neues Kooperationsprojekt des Deutschen
Zwar ist eine positive Korrelation zwischen Höhe des             Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) mit dem Verein
Vermögens und allgemeiner Lebenszufriedenheit zu erken-          „Mein Grundeinkommen“ für Schlagzeilen.5 Mit einer ex-
nen, allerdings ist sie nur relativ schwach ausgeprägt –         perimentellen Studie soll ab dem Frühjahr 2021 ermittelt
Millionäre erreichen einen Wert von 8,2. Ähnliche Ergeb-         werden, wie sich durch die Zahlung eines bedingungslosen
nisse gibt es bei den Unterkategorien Freizeit, Einkommen,       Grundeinkommens das Verhalten und die Einstellung der
Arbeit, Wohnung, Familie und Gesundheit.                         Probanden verändert. Dafür sollen 120 Personen drei Jahre
                                                                 lang 1.200 Euro pro Monat erhalten – bedingungslos und
Abb. 2: Zufriedenheit der Vermögensgruppen                       mit allen Hinzuverdienstmöglichkeiten.

                                                                 Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Aussagewert der
                                                                 Ergebnisse – wie schon bei Pilotprojekten in anderen Län-
                                                                 dern – nur gering sein wird. Erstens ist die Höhe des
                                                                 Grundeinkommens so niedrig, dass es den meisten Men-
                                                                 schen nicht reichen würde, den Lebensunterhalt allein da-
                                                                 mit zu bestreiten. Zweitens – und das ist das wichtigere
                                                                 Argument – haben die Teilnehmer einen erheblichen An-
                                                                 reiz weiterzuarbeiten, weil das Projekt zeitlich begrenzt ist.
                                                                 Nach drei Jahren muss der Lebensunterhalt wieder aus
                                                                 eigener Erwerbsarbeit bestritten werden, sodass die Teil-
Zufriedenheitsskala von 0 bis 10. Quelle: DIW.
                                                                 nehmer auch während der Projektphase am Erhalt ihres
                                                                 Marktwertes interessiert sein dürften. Eine dreijährige Pau-
Eine Erklärung für die grundsätzlich hohe Zufriedenheit          se im Lebenslauf macht sich nicht überall gut. Wenn Men-
über alle Vermögensgruppen könnte sein, dass in Deutsch-         schen trotz Grundeinkommen weiterarbeiten – so die Er-
land nicht nur der Arbeitsmarkt floriert, sondern die allge-     gebnisse von Pilotprojekten im Ausland –, dann taugt das
meinen Lebensrisiken über die Sozialversicherung und den         kaum als Beleg für dessen Unschädlichkeit hinsichtlich der
Sozialstaat insgesamt gut abgesichert sind. Zudem wird das       Leistungsbereitschaft. Eine Welt mit einem dauerhaften
Gemeinwesen zu einem erheblichen Teil von den Besser-            bedingungslosen Grundeinkommen für alle lässt sich mit
verdienern finanziert. So haben im Jahr 2019 die 10 Pro-         einem befristeten Pilotprojekt für wenige jedenfalls nicht
zent der Steuerpflichtigen mit dem höchsten Einkommen            simulieren.
54,8 % des Einkommensteueraufkommens erbracht. Die
obere Hälfte der Einkommenspyramide zeichnet für 94 %            Neben den Arbeitsanreizeffekten gibt es noch einige weite-
des Einkommensteueraufkommens verantwortlich – auch              re Argumente, die in der heutigen Zeit gegen ein bedin-
das ist ein Zeichen von Solidarität.                             gungsloses Grundeinkommen sprechen.6 Hier seien nur die
                                                                 Sogwirkungen genannt, die von einem im nationalen Al-
Bedingungsloses Grundeinkommen nicht sinnvoll
                                                                 leingang eingeführten Grundeinkommen ausgingen sowie
Dass vielen Selbständigen und Beschäftigten während der
Corona-Krise unverschuldet die Existenzgrundlage wegge-
brochen ist, hat die Verfechter eines bedingungslosen            4  Vgl. dazu ausführlich Quitzau, Jörn und Christina Preuße
Grundeinkommens erneut auf den Plan gerufen. Sie nutzen          (2018), Bedingungsloses Grundeinkommen: Innovation oder
                                                                 Illusion?, Berenberg Makro vom 13. August 2018.
die aktuelle Situation, um verstärkt für ihre sozialpolitische   5 DIW (2020a), Erste Langzeitstudie Deutschlands zur Wirkung

Utopie zu werben. Die Idee des Grundeinkommens lautet,           des bedingungslosen Grundeinkommens, Pressemitteilung vom
dass jeder Bürger eines Landes vom Staat einen monatli-          18. August 2020.
                                                                 6 Vgl. dazu Quitzau/Preuße (2018), a.a.O., S. 11f.

                                                                                                  TRENDS | 20. August 2020   3/5
die Finanzierbarkeit der sozialpolitischen Utopie. Die Ge-      Unsere Berichte zu den volkswirtschaftlichen Folgen der
genargumente bedeuten aber nicht, dass ein bedingungslo-        Corona-Krise:
ses Grundeinkommen in einer ferneren Zukunft nicht doch
hilfreich sein könnte. Für den Fall, dass die Digitalisierung   Aufschwung in Gefahr? Noch ist das Risiko begrenzt
deutlich mehr Arbeitsplätze vernichtet als durch sie neue       (14. August 2020), Dr. Holger Schmieding
geschaffen werden (und dadurch viele Menschen am Ar-
                                                                Die Welt nach Corona (5): Die Rolle der Geldpolitik
beitsmarkt schlicht nicht mehr gebraucht werden), bräuchte      (19. Juni 2020), Dr. Jörn Quitzau, André Broders
es neue Modelle für die soziale Absicherung. Stand heute
ist ein solcher Überschuss an Arbeitskräften trotz der Digi-    Der Wiederaufschwung hat begonnen (17. Juni 2020),
talisierung noch nicht eingetreten.                             Dr. Holger Schmieding

Fazit                                                           Die Welt nach Corona (4): Staatsschulden am Limit
                                                                (11. Mai 2020), Dr. Jörn Quitzau
Die Corona-Krise hat bestehende Fragen der Verteilungs-
gerechtigkeit neu akzentuiert. Zudem hat sie neue Problem-      Die Welt nach Corona (3): Mehr Markt oder mehr Staat?
lagen und ein neues Problembewusstsein geschaffen. Ver-         (5. Mai 2020), Dr. Jörn Quitzau
teilungsfragen werden im Bundestagswahlkampf wohl mehr
als eine Randnotiz sein. Sinnvoll wäre es, das Thema Bil-       Die Welt nach Corona (2): Zeitenwende? (21. April 2020),
dung in die Debatte zu integrieren und nicht nur über die       Dr. Jörn Quitzau
Verteilung bestehender Ressourcen zu diskutieren. Denn
                                                                Gemeinsam gegen COVID-19: Schicksalstage für Europa
gute Bildung ist die Voraussetzung für den verteilbaren
                                                                (21. April 2020), Dr. Holger Schmieding
Wohlstand von morgen.
                                                                Die Welt nach Corona (1): Nach dem Shutdown
Insgesamt hat sich aber das deutsche Modell der sozialen        (16. April 2020), Dr. Jörn Quitzau
Marktwirtschaft, das wirtschaftlichen Wettbewerb mit sozi-
alem Ausgleich kombiniert, in der Krise bewährt. Andere         Etablierte Währungen vs. Bitcoin: Corona-Krise zeigt Män-
Länder dürften genau analysieren, welche Aspekte für den        gel der Bitcoin-Idee (15. April 2020), Dr. Jörn Quitzau
Erfolg des deutschen Modells in der Krise verantwortlich        Keine Angst vor höheren Preisen (10. April 2020),
waren. Der Ansatz der Politik, auf die besonderen Heraus-       Dr. Jörn Quitzau
forderungen der Corona-Pandemie mit zeitlich befristeten
Sonderhilfen zu reagieren, ist sachgerecht. Revolutionäre       Corona-Hilfspakete: Chancen, Risiken, Nebenwirkungen
Umbrüche wie die Einführung eines bedingungslosen               (06. April 2020), Dr. Jörn Quitzau
Grundeinkommens sind hingegen nicht nötig.
                                                                Wegen Corona-Krise: Vorerst geringere Aussagekraft der
                                                                Inflationsrate (30. März 2020), Dr. Jörn Quitzau

                                                                Corona – Der nächste Schritt: Perspektiven schaffen
                                                                (25. März 2020), Dr. Jörn Quitzau

                                                                Corona-Krise: Was kann die Wirtschaftspolitik tun?
                                                                (19. März 2020), Dr. Jörn Quitzau

                                                                Wirtschaftliche Folgen der Corona-Krise (16. März 2020),
                                                                Dr. Holger Schmieding

                                                                                               TRENDS | 20. August 2020   4/5
IMPRESSUM                                                                                                                              Berenberg Makro erscheint
                                                                                                                                       zu folgenden Themen:

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Chefvolkswirt                                                                                                                            Schwellenländer
Dr. Holger Schmieding | Chefvolkswirt                                                                                                  ► Trends
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Datum: 20.08.2020                                                                                                                      www.berenberg.de
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