Digital Lehren und Lernen - Hinweise, Werkzeuge und Beispiele - Universität Hildesheim
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Einleitung Es kann auch das Ziel dieser Zusammenstellung nicht sein, einen digitalen Ersatz unserer Präsenzlehre vorzuschlagen und zu beschreiben. Ein schlichter Transfer von On-Campus Leitlinie dieser Auswahl ist vielmehr, die Vielfalt Lehrformaten zu digitalen Formaten ist weder Es geht also um eine temporäre Entwicklung und unserer Lehr- und Lernformate zu berücksichtigen, möglich noch empfehlenswert. Die Art der Nutzung digitaler Formate, und zwar dort, wo es das spezifische Zusammenspiel aus Interaktion, der Arbeit in Gruppen, der Ansprache möglich und sinnvoll erscheint. kulturwissenschaftlicher Theorie und ästhetischer und vieles andere sollte gründlich überdacht und Praxis mit den besonderen Notwendigkeiten, die für den digitalen Raum angelegt sein. sich daraus für die Zusammenarbeit mit unseren Studierenden ergeben. Das bedeutet auch, dass wir uns umstellen und Es gibt nicht für jedes Szenario die passende Geduld haben müssen. Online zu lernen ist nicht Software. Hier wird oft auch als Hindernis sichtbar, Dazu gehört, dass wir uns permanent beraten automatisch effizienter. Das würde auch ein eher was für den Datenschutz geboten scheint. Dass es in lassen müssen von Expert°innen, die es besser transaktionales Verständnis von Lernen offenbaren. der derzeitigen Situation darauf ankommt, wissen. Ressourcen dazu gibt es online zahlreich, Wir müssen uns vielmehr darauf einstellen, dass kooperativ und lösungsorientiert vorzugehen, aber auch die Gruppe, die sich hier Dinge schiefgehen werden, wir müssen bestimmt auch die Auswahl der hier versammelten zusammengefunden hat: https://www.uni- improvisieren, und wir müssen auf eingehende Vorschläge. Auch hier kann ansonsten eine hildesheim.de/e-learning2020/, kann in vielen Fragen von Studierenden möglicherweise schneller hochschulinterne Vernetzung hilfreich sein. Es wird Fragen Hilfestellung leisten. antworten als wir das vielleicht bisher gewohnt immer noch andere geben, die eine bessere Lösung waren. wissen…
Erste Schritte Bei Vorlesungen sollte Niemand muss perfekt auf eine gewisse sein: gerade, weil etwas maximale Dauer Wir müssen auch auf online stattfindet, kann Das Learnweb hat sicher geachtet werden. den Workload der man sich und das, was viele Schwächen, aber es Ohnehin sollte diese Studierenden achten. funktioniert. Und es vermittelt wird, ständig Vielfalt der Werkzeuge: Idee einer lehrenden Auch sie müssen sich verbessern es gibt nie nur die bietet mit Sicherheit Einbahnstraße im Sinne erst eingewöhnen und (Versionierung, auch eine Lösung viele Möglichkeiten, die einer online best brauchen für bestimmte durch Feedback): wir bislang noch gar practice eher vermieden Tätigkeiten länger und Improvisation ist wie im nicht kannten. werden. Kollaboration müssen sich wirklichen Leben auch und Austausch sind oft organisieren. online oft die erste die erfolgreicheren Wahl. Formate. Und schließlich können all diese Eher asynchron als nur Anstrengungen - trotz synchron arbeiten ( - Teilnehmer°innen der der Ausgangslage - wir können nicht alle Mehr und regelmäßige Lehrveranstaltungen auch durchaus als permanent Webinare Sprechstunden untereinander Chance betrachtet oder Videokonferenzen vernetzen werden, unsere abhalten -) digitalen Kompetenzen auszubauen.
• Neben JitsiMeet, das derzeit vom Rechenzentrum installiert und getestet wird (aber nur für kleine Gruppen funktioniert) und DFNconf, der durchaus ausgereiften Plattform des Deutschen Forschungsnetzwerks, auf das alle Universitätsmitglieder kostenlos Zugriff haben, das aber derzeit heillos überlastet ist, bietet sich als gut funktionierende Plattform Videokonferenz https://zoom.us an und Webinar • Auch diese Software sollte natürlich aus datenschutzrechtlicher Sicht geprüft werden. Informationen über die DSGVO Konformität von Zoom finden sich hier: https://zoom.us/de- de/gdpr.html
Anleitung für ZOOM 1 Für Lehrende: Geräte Sie benötigen: • Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Internetzugang, Mikrofon und gegebenenfalls einer Kamera • Einigermaßen gute Bandbreite Zoom eignet sich natürlich auch • optional: ein Grafiktablett o.ä. für Handskizzen für eine Reihe weiterer Formate: • optional: einen zweiten Bildschirm • Institutssitzungen • Besprechungen jeglicher Art Unterricht Online Streamen • Sprechstunden Mit www.zoom.us können Sie Ihren Unterricht online abhalten. • Mündliche Prüfungen Auf support.zoom.us finden Sie umfangreiche Erklärvideos. • Mentorate Mit Zoom können Sie: • Eine Videokonferenz mit dem gesamten Kurs halten • Ihren Bildschirm übertragen (z.B Ihre Tafelbilder, ein Programmfenster, etc.) • Teilnehmer°innen stummschalten und die, die sich melden, drannehmen
Für Lehrende: Anleitung für ZOOM 2 • Wie Sie mit Zoom eine digitale Unterrichtsstunde planen • 1. Registrieren Sie sich über https://zoom.us/signup • 2. Laden Sie sich den Zoom-Client für Meetings herunter • (https://zoom.us/download#client_4meeting). Alternativ wird dieser automatisch bei dem ersten Meeting heruntergeladen. • 3. Wenn Sie angemeldet sind, klicken Sie auf “Mein Konto” → Sie werden zu Ihrem • Profil weitergeleitet. • 4. Gehen Sie auf den Tab “Meetings” und drücken Sie auf “Planen Neue Sitzung” um • eine neue Unterrichtsstunde einzutragen. • 5. Tragen Sie alle relevanten Informationen ein und klicken Sie auf “Speichern” • 6. Das Meeting wurde erstellt. Leiten Sie den Meeting-Link an Ihre Teilnehmer°innen weiter (z.B. per E-Mail).
Für Lehrende: Anleitung für ZOOM 3 • Seminar • klassisches Unterrichtsgespräch • Gemeinsame Tafelbilder • mit Studierenden zusammen ein Video anschauen oder andere Methoden nutzen • Fragen beantworten und diskutieren • Aufgaben besprechen • Kurzreferate • Teilnehmer°innen verwalten • Neben einem Chat gibt es auch • die Möglichkeit der Teilnehmendenverwaltung: man kann alle Anwesenden sehen, einzelne oder alle stummschalten, abstellen, dass sich jemand umbenennt
Für Lehrende: Anleitung für ZOOM 4 • Whiteboard • Zoom als digitale Tafel • Mit Powerpoint, Keynote, Google Präsentation und ähnlichen Programmen können • Sie Tafelbilder anfertigen. • Sie können sie auch auf ein Din-A4-Blatt schreiben und es abfotografieren und teilen. • Außerdem können Sie während einer Bildschirmübertragung auf dem übertragenen Bild direkt in Zoom schreiben und malen. • Zugriff Studierenden geben, sodass diese auch Dinge auf das Whiteboard schreiben können • mehrere Benutzer können ihren Bildschirm freigeben können; so können auch Studierende anderen im Kurs Ihre Präsentationen vorstellen. • Materialien, Lektüren • Dafür kann nach wie vor das Learnweb gut genutzt werden • Sitzungen können einfach aufgezeichnet und im Anschluss den Studierenden zum Nacharbeiten zur Verfügung gestellt werden
Für Studierende: Anleitung für ZOOM 5 • Technische Ausstattung • Computer, Smartphone oder Tablet mit Internetzugang, Mikrofon und Lautsprecher oder Kopfhörer. Webcam nicht zwingend, kann jedoch für den Austausch nützlich sein • Teilnehmen • Einrichtung des Accounts • 1. Registrieren über https://zoom.us/signup • 2. Zoom App oder den Zoom-Client für Meetings laden (https://zoom.us/download#client_4meeting). Alternativ wird dieser automatisch bei dem ersten Meeting heruntergeladen • 3. zahlreiche Hilfevideos auch auf Youtube. • Meetings beitreten • Link kommt per Mail: klicken und beitreten. • Man kann auch als Kontakt eingeladen werden, dann findet man das Meeting unter Meetings oder auch direkt unter Kontakte.
Für Studierende: Anleitung für ZOOM 6 • Funktionen • Im Meeting kann man sich stumm schalten, den eigenen Bildschirm übertragen usw., eine Liste der Teilnehmer einsehen sowie den Chat aufrufen. • Im Menü unter “Kontakte” kannst man andere Studierende als Kontakte hinzufügen und dann mit ihnen chatten. • Im Chat hat man dann die Möglichkeit Kanäle zu erstellen, um mit mehreren Kommilitonen gleichzeitig zu schreiben. • Auch kann man seine eigenen Meetings erstellen um sich mit anderen zu unterhalten. • Im Chat kann man außerdem auf alle Dateien zugreifen die man selbst, die Dozenten und Kommilitonen geteilt haben.
Podcasts als Lehr- und Lernformat 1 • Beim Podcasting werden Mediendateien in Episoden produziert und online angeboten, die dann über einen Feed abonniert werden kö nnen • Man kann • Es handelt sich um Sendungen, die sich unabhängig von Sendezeiten hören/sehen unterscheiden zwischen lassen • Audio-Podcast • Video-Podcast und • Enhanced Podcast: zusätzlich Lesezeichen, Bilder (Folien) und Textinformationen
Podcasts als Lehr- und Lernformat 2 Beispiele für Podcasts im Lehrkontext • https://wrint.de/ Beispiele für sonstige Podcasts u.a. bei • http://informationsrecht.podspot.de litradio.net • http://www.podcampus.de/ • http://itunes.stanford.edu/ • http://einschlafen-podcast.de/archiv/ • https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/index.html • http://www.storycentral.org/strangers/ • https://www.ndr.de/radio/podcasts/bilal/podcast4330.html • https://soundcloud.com/fillerpodcast • https://serialpodcast.org/ • https://www.deutschlandfunknova.de/podcasts/download/hoersaal-der-podcast • https://www1.wdr.de/mediathek/audio/zeitzeichen/index.html • https://monocle.com/radio/shows/the-foreign-desk/ • https://stimmen.univie.ac.at/ • http://www.jungundnaiv-podcast.de/ • https://dsd.podcaster.de/
Podcasts als Lehr- und Lernformat 3 Was kann man machen: • Aufzeichnungen von kompletten Veranstaltungen • Aufzeichnung von Veranstaltungsteilen • Podcasts als mediale Begleitung oder Ergänzung von Veranstaltungen • Studenten produzieren Podcasts als Hausarbeit
Podcasts als Lehr- und Lernformat 4 Aufnahmetechnik Audio-/Video- Voraussetzungen Schnittsoftware Plattform zur Veröffentlichung
Social Reading Die 2017 für die Universität Hildesheim eingerichtete Social-Reading-Plattform Lectory könnte jetzt neue Aktualität bekommen. Ausführliche Informationen dazu und was man damit machen kann, gibt es hier: https://www.uni- hildesheim.de/schreiben/socia l-reading/
Social Reading / Learnweb 1 Bevor die direkte Upload- Möglichkeit von PDF in Lectory im Laufe dieses Jahres kommt, gibt es ab dem SoSe 2020 auch im Learnweb die Möglichkeit, PDF zu annotieren und damit Diskussionen mit Studierenden zu führen, Aufgaben in Bezug auf PDF-basierte Texte zu verknüpfen (gilt nur ab https://www.uni- hildesheim.de/learnweb2020/)
Social Reading / Learnweb 2 1. PDF hochladen und benennen 2. Berechtigungen bestimmen
Social Reading / Learnweb 3 • Auswahl mit dem Hand/Cursor-Werkzeug • Rechte Spalte: Raum für Fragen zum Text und/oder Kommentare
Social Reading / Learnweb 4 • Pin: Pin setzen und Kommentar hinzufügen • Ähnliches Verfahren mit Rahmen-, Textmarker- oder Streichen-Werkzeug
Kollaboratives Whiteboard BitPaper https://bitpaper.io/ • Hier kann man schreiben, • Audio, Video, Chat & Screens teilen, • meherere Seiten und einen virtuell unendlichen großen Schreibraum nutzen, • Ergebnisse als PDF exportieren, • Inhalte importieren
Anleitungen, Flipped Classroom , Feedback etc. • Mit Loom: https://www.loom.com/ • Loom ist ein Werkzeug, mit dem Videos von seinem Bildschirm aufnehmen kann, mit oder ohne Ton • Für Universitätsangehörige kostenlos (NEU: alle mit einer @uni- hildesheim.de-Adresse können sich jetzt kostenlos für einen Loom-Pro- Account registrieren)
Anleitungen, Flipped Classroom, Feedback etc. • Registrieren: https://www.loom.com/ • Funktioniert am besten in den Browsern Chrome oder Brave (https://brave.com/) • Erweiterung für den Loom Recorder installieren: https://support.loom.com/h c/en-us/articles/360002177497-Install- the-Chrome-Extension • Man kann auch eine Desktop App auf dem Rechner installieren. Anleitung: https://support.loom.com/hc/ en-us/articles/360002207917-Getting- started-with-the-Desktop-App • Aufnehmen
Anleitungen, Flipped Classroom, Feedback etc. • Aufnahmen befinden sich dann auf der Loom- Plattform • Jede Aufnahme hat einen eigenen Link (URL) und kann entsprechend weitergegeben werden • Hier wird detailliert beschrieben, wie man eine Präsentation, z.B. mit Powerpoint, aufnimmt: https://support.loom.c om/hc/en-us/articles/360002236078 • Wie man das Zeichnen-Werkzeug verwendet: https://support.loom.com/hc/en- us/articles/360002241137 • Nach der Aufzeichnung lässt sich das Video bearbeiten und z.B. in mehrere kleine Clips aufteilen
Kollaboratives Schreiben • Mit https://hackmd.io/ • Zusammenarbeit in Echtzeit • Weitere Möglichkeit: https://pad.gwdg.de/ • Login via @uni-hildesheim.de- Account
Kollaboratives Schreiben 2 • Mit https://sciflow.net • Zusammenarbeit in Echtzeit • Einfache und kostenlose Registrierung mit @uni-hildesheim.de • Auf wissenschaftliches kollaboratives Arbeiten ausgelegt • Integration von Literaturverwaltung Zotero • Export als PDF, Word oder HTML
Mit https://cryptpad.fr/ Zusammenarbeit für Text, Tabelle, Echtzeit-Editor: mehrere gleichzeitig können bearbeiten Whiteboard, Präsentationen, Sicher verschlüsselt (mehr Umfragen, hier: https://cryptpad.fr/privacy.html) Datenaustausch Kostenlose Registrierung
Organisieren, arrangieren, kuratieren • Mit https://wakelet.com/ • Was man online zu einem Thema findet, kann man hier einfach zusammenstellen: Artikel, Videos, Tweets, Audio • Mit anderen zusammenarbeiten und teilen • Erweiterungen für verschiedene Browser verfügbar, auch Apps für mobile Geräte
Chat • Schnell eingerichteter, kostenloser Chat mit https://tlk.io/ • Kann auch auf Websites eingebettet werden
Zeichnen, Malen im Browser zeichnen und malen mit https://canvas.apps.chrome/
Projektentwicklung und Zusammenarbeit Mit Tingtool Kostenlos für Bildungseinrichtungen Moderierte Diskussionsplattform Übersicht: https://youtu.be/- SEyxaf9FIs
• Mit Codecademy: hier kann man sich mit einer @uni-hildesheim.de-Adresse einen kostenlosen Pro-Account holen: https://pro.codecademy.com/learn- Code lernen from-home/ • Und erhält Zugang zu vielen Kursen, mit denen in einfachen Schritten von Grundlagen bis zu komplexen Projekten alles erlernt werden kann
Zur Installation auf einem Uni- Server würde sich z.B. Rocket.Chat als kollaborativer TeamChat Kommunikation anbieten als umfassende, aber eben auch sehr kleinteilig auf Gruppen- und Seminargröße anwendbare Lösung: https://rocket.chat/
Für viele vermutlich längst Gewohnheit, oft aber auch noch gar nicht bekannt oder wenig genutzt und ausgereizt: die Academiccloud. Der Service für die niedersächsischen Hochschulen bietet 50 GB Speicherplatz für alle, die über einen Cloud 1 entsprechenden Account verfügen (also z.B. eine @uni-hildesheim.de- Adresse). Man kann dort eine Ordnerstruktur anlegen, diese mit dem eigenen Rechner synchronisieren und man kann Verzeichnisse für bestimmte Personen und Gruppen (Studierende ebenso wie Beschäftigt) freigeben.
Registrierung: hier Zugriff: über den Browser oder über eine Desktop-App: Download hier Man kann aber auch nicht nur Dateien teilen, sondern Word-, Excel-, ODT-Dateien direkt in Cloud 2 der Cloud bearbeiten und damit eben auch kollaborativ arbeiten. Auch PDF können direkt in der Cloud betrachtet werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Dokumente zu kommentieren, sowie eine Chat-Funktion, mit der etwa in Echtzeit über ein Dokument diskutiert werden kann (von allen, die darauf zugreifen dürfen).
Cloud 3 Die Übersicht ist weitgehend selbsterklärend. Neben den Ordner- und Dateinamen gibt es zwei Symbole, deren Funktion hier kurz erklärt wird: Klickt man auf die drei Punkte öffnet sich ein einfaches Kontextmenü.
Cloud 4 Klickt man auf die Triangel, öffnet sich rechts ein Fenster, in dem sich u.a. Einstellungen zum Teilen der Datei oder des Ordners vorgenommen werden können. In dem Feld "Gemeinschaftliche Tags" können Schlagworte eingetragen werden; nach dieser Taxonomie kann dann auch die gesamte Cloud durchsucht werden. Unter "Nutzer und Gruppen" können gezielt bestehende Nutzer°innen ausgewählt werden. Unter Kommentare können alle, die Zugriff auf die Datei haben, einen Text-Kommentar hinterlassen.
Cloud 5 Um einen Ordner oder eine Datei öffentlich, also mit Nutzern, die keinen eigenen Zugriff auf die Academiccloud haben, zu teilen, setzt man die Funktion "Öffentliche Links" ein Klickt man auf "Öffentlichen Link erstellen" öffnet sich ein Fenster, in dem der Link benannt werden kann, Berechtigungen für den Link eingestellt werden können, ein Passwort vergeben werden kann, ein Frist gesetzt werden kann, bis wann der Link gültig sein soll, und es können auch direkt E-Mail- Adressen eingegeben werden, an die der Link verschickt werden soll.
Cloud 6 Anschließend wird der erstellte Link mit einer Reihe von Symbolen daneben angezeigt. Klickt man auf die Triangel, werden Symbole zu sozialen Netzwerken angezeigt, über die der Link geteilt werden kann.
Labor für Gefördert durch KfS-Mittel startet zum SoSe 2020 dieses von Literaturinstitut, digitale Universitätsbibliothek und Schreib- und Lesezentrum getragene Projekt: https://www.uni- hildesheim.de/literaturinstitut/labo Textpraxis r-fuer-digitale-textpraxis/
Methoden • Eine - natürlich immer ausbaubare – Sammlung von Vorschlägen, wie gerade in digitaler Lehre die gemeinsame Arbeit aktiviert werden kann
One-Minute-Paper • Das One-Minute-Paper ist eine einfach umsetzbare Möglichkeit sich als Lehrende*r einen Überblick über den Lern-/Wissensstand der Studierenden oder ein Feedback geben zu lassen. Die Methode ist auch mit größeren Gruppen umsetzbar. • Am Ende einer Vorlesungs- oder Seminarsitzung werden die Studierenden gebeten zu vorgegebenen Fragen innerhalb einer Minute ihre Gedanken aufzuschreiben. • Die Fragen können sich dabei auf den Gegenstand der aktuellen Sitzung beziehen, bspw. welche Aspekte die Studierenden besonders gut verstanden haben, wo Probleme verblieben sind und welche offenen Fragen noch bestehen. • Für ein Feedback kann nach den verwendeten Methoden oder der Gestaltung der Sitzung gefragt werden. • Die verfassten Papiere werden dem*r Lehrenden zugesendet und für die nächste Sitzung ausgewertet. Die Rückmeldungen der Studierenden werden thematisiert und offene Fragen geklärt.
Think, Pair, Share • In drei Schritten werden Inhalte durch die Studierenden erarbeitet. Kann sowohl in großen als auch kleinen Gruppen in Onlineveranstaltungen umgesetzt werden. • Ausgangspunkt ist eine konkrete Frage- oder Aufgabenstellung, zu der möglichst vielfältige Inhalte zusammengetragen werden sollen. • Schritt 1 “Think”: Jede*r denkt zunächst individuell über die Frage oder Aufgabe nach und formuliert für sich Ideen oder Lösungsvorschläge. • Schritt 2 “Pair”: Die Studierenden finden sich in Gruppen (2er, 3er oder 4er-Gruppen) zusammen. Die Studierenden teilen sich in den Gruppen ihre Ideen und Lösungen mit und tauschen sich darüber aus. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der individuellen Ergebnisse zusammengetragen und ein gemeinsames Gruppenergebnis formuliert. • Schritt 3 “Share”: Im letzten Schritt werden die Gruppenergebnisse vorgestellt bzw. ausgetauscht. Dies kann entweder als tatsächlicher Austausch zwischen einzelnen Gruppen geschehen (Gruppe 1 und 2 tauschen ihre Ergebnisse und kommentieren diese gegenseitig). Möglich ist jedoch auch eine Vorstellung aller oder ausgewählter Gruppenergebnisse im Plenum und deren anschließende Diskussion. • Die Methode kann sehr gut in Onlineveranstaltungen in Adobe Connect, BigBlueButton oder Zoom (o.ä.) umgesetzt werden. Für Schritt 2 kann dabei die Gruppenraum-Funktion genutzt werden. Hier haben die Lernenden bspw. die Möglichkeit ihre Gruppenergebnisse auf Whiteboards zu notieren und diese dann später im Hauptraum dem gesamten Plenum zu präsentieren.
Portfolio • Methode für die kontinuierliche Aktivierung von Studierenden während eines längeren Zeitraums: Beim Portfolio handelt es sich um eine digitale Sammlung von “Artefakten”, d.h. allen von einem*r Studierenden geschaffenen Texten, Bildern, Videos, Audios, Plänen, Kunstwerken, allgemein allen Werken, die die persönlichen Leistungen während eines Semesters in einer Lehrveranstaltung. Ergänzt werden kann das Portfolio durch ein Journal, Notizen und Entwürfe. • Studierende können ihre Lernprozesse planen, strukturieren und dokumentieren. Sie erhalten dadurch einen besseren Überblick darüber, was sie schon geleistet haben und was sie noch tun müssen. • Lehrende können durch Aufgabenstellungen die Anforderungen an Studierende auf einen längeren Zeitraum ausdehnen. Die Aufgaben sind dabei weniger umfangreich und können variabler gestaltet werden.
Diese Zusammenstellung wird permanent ergänzt und aktualisiert. Anregungen und Kritik bitte an: guido.graf@uni-hildesheim.de
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