DIGITALE TOOLBOX ANWENDUNGSORIENTIERTE - DepositOnce
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DIGITALE TOOLBOX Intro In erster Linie helfen digitale Werkzeuge dabei, ganz ähnlich wie analoge Werkzeuge, Aufgaben und Tätigkeiten einfacher oder besser zu erledigen. Die richtigen Tools auszuwählen, ist nicht immer einfach und die Orientierung in der Fülle an Angeboten recht kompliziert. Außerdem hat jeder von uns individuelle Vorstellungen, was geeignete Tools ausmachen. Eine generelle Empfehlung für die besten Werkzeuge gibt es nicht, denn alle haben Vor- und Nachteile. Erst im mehrfachen und regelmäßigen Einsatz wird deutlich, ob das Tool wirklich passend ist. Daher lohnt sich zunächst die Konzentration auf einzelne Werkzeuge und wenige Anwendungs- felder. In dieser Anleitung konzentrieren wir uns auf das Werkzeug Online- Whiteboard: Es bietet komplexe Möglichkeiten, um mit Hilfe von nur einem Tool viele verschiedene Formate und Methoden abzubilden. Wir stellen verschiedene Methoden vor, wie ein Online-Whiteboard Sie in Ihrer Zielerreichung unterstützen kann – dies mit Fokus auf folgende Anwendungsfelder: - Kennenlernen und Warm-ups - Brainstorming und Ideenentwicklung - Abstimmen und Entscheidungen treffen - Feedback einholen In dieser Anleitung werden Vorlagen für unterschiedliche Anwendungsfälle und Gruppengrößen skizzieren, die leicht in einem Whiteboard nachzubauen sind. Zudem sind die Vorlagen als Bausteinkästen zu verstehen; je nach Bedarf und Präferenz können Bausteine auch einzeln genutzt werden. Die Beispiele wurden in Miro erstellt, lassen sich aber problemlos auf andere Online-Whiteboards übertragen.
DIGITALE TOOLBOX Anwendungsfelder ANWENDUNGSFELDER Es gibt digitale Tools für verschiedene Anwendungsfelder, wie zum Beispiel synchrones bzw. asynchrones Arbeiten, für digitale Kollaboration, Umfragen durchführen, zum Feedback einholen oder den Austausch in Gruppen. Welche Tools sich für die verschiedenen Anwendungsfelder eignen, finden Sie in der Übersicht. Viele der dort aufgeführten Tools, wie bspw. Umfragen-Tools oder Feedback-Tools, können ganz einfach mit der Arbeit am Online-Whiteboard kombiniert werden. Die Übersicht soll Ihnen eine Orientierung geben, hat aber nicht den Anspruch vollständig zu sein. Toolübersichten bieten unter anderem auch die Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg (https://wiki.llz.uni-halle.de/Portal:Tools) sowie die Freie Universität Berlin (https://blogs.fu- berlin.de/ideenbar/tools/) an. Außerdem haben wir einen Entscheidungsbaum entwickelt, der Ihnen helfen soll zu entscheiden, wann sich der Einsatz eines neuen Tools überhaupt lohnt. Hinweis: Die im Dokument genannten Tools sind als Beispiele zu verstehen. Bitte achten Sie bei der Auswahl von Tools auf die hausinternen Bestimmungen.
ANWENDUNGSFELDER UND TOOLS Kennenlernen/ Synchrone Asynchrone Digitale Umfragen/ Projekt- Austausch in der Feedback Dateiablage Kommunikation Kommunikation Kollaboration Abfragen management Gruppe Google ZOOM Slack Miro Mentimeter Wonder Easy Retro Trello Drive Get-together und Feedback und Projektmanagement Videokonferenz-Tool Instant Messaging Online-Whiteboard Abstimmungs-Tool Dateiablage/ Cloud Gruppenaustausch Retrospektiven-Tool Tool Microsoft Microsoft Poll Mural Gatherly Metro Retro Asana Sharepoint Teams Teams Everywhere Get-together und Feedback und Projektmanagement Videokonferenz-Tool Instant Messaging Online-Whiteboard Abstimmungs-Tool Dateiablage/ Cloud Gruppenaustausch Retrospektiven-Tool Tool Cisco Laptops Skype Conceptboard Slido Tweedback Basecamp Dropbox WebEx in Space Get-together und Feedback und Projektmanagement Videokonferenz-Tool Instant Messaging Online-Whiteboard Abstimmungs-Tool Dateiablage/ Cloud Gruppenaustausch Retrospektiven-Tool Tool Mobile Google Instant NeXboard Kahoot Milbo Easyfeedback Hangouts Jira Evernote Messaging Get-together und Feedback und Projektmanagement Videokonferenz-Tool Instant Messaging Online-Whiteboard Quiz- und Umfragetool Dateiablage/ Cloud Gruppenaustausch Retrospektiven-Tool Tool Big Blue E-Mail Padlet Acceptify Button Konsens- Videokonferenz-Tool E-Mail-Dienst Digitale Pinnwand Entscheidungstool GoTo Mind Typeform Meeting Meister Videokonferenz-Tool Mindmapping-Tool Umfrage-Tool Jitsi Survey Meet Cardboard Monkey Videokonferenz-Tool User Journey Mapping Umfrage-Tool Barometer. Skype wisslab Videokonferenz-Tool Stimmungsbarometer
ENTSCHEIDUNGSBAUM TOOLEINSATZ START TN = Teilnehmende Nein Für was brauche ich das Tool? Ist Kein Tool es für den Einsatzzweck geeignet? einsetzen! Ja Nein Kann die Aufgabe auch ohne das Ja Ja Sorgt der Einsatz des Tools für Ist der Einsatz einfach und intuitiv Tool gut und einfach erledigt Interaktion und Spaß bei den TN? für ModeratorIn und TN? werden? Nein Nein Ja Wie ist der Zugang zum Tool? Muss Anderes Tool Kein Tool ein Konto erstellt werden? auswählen! einsetzen! Ja auch für TN Nein bzw. nur für Moderation Nein Ist der Zugang kostenlos bzw. der Anderes Tool Preis angemessen? auswählen! Ja Nein Ist der Zugang für TN über den Anderes Tool Webbrowser möglich? auswählen! Ja Ja Achte bei der Auswahl auf Nein Werden in dem Workshop sensible Datenschutz und Sicherheit. Anderes Tool Daten verwendet? Stehen die Server in Europa und auswählen! sind die Tools DSGVO-konform? Ja Nein Gibt es einen kostenlosen Zugang Nein Wie einfach und intuitiv ist die Anderes Tool bzw. eine Testversion zum Anwendung für die Moderation? auswählen! Nicht einfach bzw. Ausprobieren? nicht bekannt Ja Einfach bzw. Moderation kennt das Tool Selber testen. Lohnt es sich Nein bereits Anderes Tool trotzdem sich einzuarbeiten? auswählen! Ja Wie einfach und intuitiv ist die Lohnt es sich, Tutorials und Nein Technikschulungen vorweg Anderes Tool Anwendung für die TN? anzubieten? auswählen! Nicht einfach Einfach bzw. TN Ja kennen das Tool bereits Ist der Export von Daten möglich, Nein Nein Kann anders dokumentiert Anderes Tool um die Dokumentation zu werden? auswählen! vereinfachen? Ja Ja TOOL EINSETZEN!
ANWENDUNGSFELDER UND METHODEN ANWENDUNGSFELDER UND METHODEN Beim Einsatz digitaler Tools ist immer zu prüfen, bei welchen Anwendungsfeldern man konkreten Unterstützungsbedarf hat und wie ein digitales Tool dabei helfen kann. Hier gibt es gute Methoden-Übersichten: https://toolbox.hyperisland.com http://actioncatalogue.eu/search Methoden ins Digitale übertragen Beim Übertragen von Methoden in den digitalen Raum ist es sinnvoll, die Methode in ihre Einzelschritte zu zerlegen und diese prozesshaft abzubilden. Wir gehen dabei folgendermaßen vor: 1. Ziel festlegen 2. Zielgruppe analysieren 3. Gruppengröße bestimmen 4. Zeitlichen Rahmen festlegen 5. Methode auswählen 6. Ablaufplan mit einzelnen Arbeitsschritten erstellen 7. Aufgabenstellungen klar und verständlich formulieren
METHODENÜBERSICHT Kennenlernen und Warm-ups Ziel Gruppengröße Timing Methode Kennenlernen und Warm-up Vorstellungsrunde am virtuellen bis zu 10 Personen ca. 40 Minuten in der Gruppe Tisch Kennenlernen und Warm-up bis zu 20 Personen ca. 20 Minuten Warm-up mit Slider in der Gruppe Kennenlernen und Warm-up Barcamp-Methode und bis zu 30 Personen ca. 10-15 Minuten in der Gruppe Stimmungsbarometer Brainstorming und Ideenentwicklung Ziel Gruppengröße Timing Methode Ideenentwicklung (sammeln, bis zu 10 Personen ca. 10-15 Minuten Brainstorming sortieren, bewerten) Ideenentwicklung (sammeln, bis zu 10 Personen ca. 25 Minuten Negatives Brainstorming sortieren, bewerten) Ideenentwicklung (sammeln, bis zu 10 Personen ca. 20-25 Minuten Impact-Effort-Matrix sortieren, bewerten) Abstimmen und Entscheidungen treffen Ziel Gruppengröße Timing Methode Abstimmen und Entscheidung bis zu 20 Personen ca. 10 Minuten Dot-Voting treffen Abstimmen und Entscheidung bis zu 20 Personen ca. 20-25 Minuten KO-System treffen Abstimmen und Entscheidung Widerstandsabfrage bis zu 10 Personen ca. 10-15 Minuten treffen (Systemisches Konsensieren) Feedback einholen Ziel Gruppengröße Timing Methode Feedback einholen bis zu 20 Personen ca. 5 Minuten Stimmungsbild Feedback einholen bis zu 20 Personen ca. 5 Minuten I like, I wish, I wonder Feedback einholen bis zu 10 Personen ca. 15-20 Minuten Seestern Retrospektive
KENNENLERNEN UND WARM-UPS Kennenlernen und Warm-ups Ziel Gruppengröße Timing Methode Kennenlernen und Warm-up Vorstellungsrunde am virtuellen bis zu 10 Personen ca. 40 Minuten in der Gruppe Tisch Kennenlernen und Warm-up bis zu 20 Personen ca. 20 Minuten Warm-up mit Slider in der Gruppe Kennenlernen und Warm-up bis zu 30 Personen ca. 10-15 Minuten Barcamp-Methode in der Gruppe Gerade zu Beginn eines Workshops oder eines Projektvorhabens ist es wichtig, sich der Gruppe und den einzelnen Mitgliedern zu widmen. Durch den Austausch wird Vertrauen und Sicherheit geschaffen, damit die Teilnehmenden aus sich herausgehen können und anschließend offen sind für die gemeinsame Arbeit und inhaltliche Diskussion. In virtuellen Veranstaltungen kann das Kennenlernen in der Gruppe direkt mit dem Kennenlernen des digitalen Tools, mit dem gearbeitet wird, verknüpft werden. Während die Teilnehmenden sich selbst vorstellen, probieren sie das Tool aus und lernen dabei die Grundfunktionen kennen. Wenn die Gruppe sehr groß ist ( > 20 Personen ) sollte die Gruppe in Kleingruppen aufgeteilt werden. Jede Kleingruppe kann dann mit einer Moderation in Gruppenarbeitsräume gehen, um sich gegenseitig vorzustellen. Wenn es keine Co-Moderation gibt, die mit in die Gruppenräume gehen kann, muss die Aufgabe zum Kennenlernen klar ausformuliert werden und Rollen unter den Teilnehmenden verteilt werden, damit diese sich selbst moderieren können. Die Rolle der ModeratorIn und der Time-KeeperIn müssen dabei vergeben werden, weitere Rollen sind optional. Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Kleingruppen sollten anschließend in die Großgruppe getragen werden. Beim Kennenlernen in virtuellen Veranstaltungen ist es wichtig, dass alle Teilnehmenden zumindest einmal selbst kurz zu Wort kommen. Das senkt die Hemmschwelle für spätere Wortmeldungen. Um das Board richtig vorzubereiten, ist es wichtig zu wissen wie viele Personen teilnehmen und für jede Person einen Arbeitsbereich anzulegen.
VIRTUELLER TISCH Kennenlernen und Warm-ups Ziel Methode Einleitung Bei der Vorstellungsrunde am virtuellen Tisch geht es um das Kennenlernen in Vorstellungsrunde Kennenlernen in der Gruppe. Die Teilnehmenden stellen sich der Gruppe virtueller Tisch gegenseitig vor und lernen sich besser kennen. Die kurzen spielerischen Aufgaben sorgen für eine entspannte und lockere Atmosphäre. Gleichzeitig lernen die Teilnehmenden Gruppengröße Timing die Arbeit mit dem Online-Whiteboard kennen und probieren max. 10 Personen ca. 40 Minuten die Grundfunktionen aus. Vorgehen Begrüßt als ModeratorIn alle Teilnehmenden und erklärt Ziel, Zeit, Aufgaben und Regeln für das Vorgehen. Checkt gemeinsam die technischen Schritt 1 Grundlagen. Kommt jeder aufs Board und findet sich dort zurecht? Startet erst mit Inhalten, wenn die Technik funktioniert. 5 Min Jede/r Teilnehmende arbeitet in einem vorbereiteten Bereich. Die Teilnehmenden suchen sich jeder eine Farbe aus und schreiben ihren Namen auf Schritt 2 das passende Post-It. Danach werden die anderen Inhalte ausgefüllt. Es können Bilder und Symbole eingefügt werden oder das Stift-Werkzeug 10 Min benutzt werden. Am Ende werden noch die 3 Bereiche auf dem virtuellen Tisch von allen Teilnehmenden ausgefüllt, indem sie Post-Its in ihrer Farbe erstellen und beschriften. Schritt 3 Danach stellen sich die Teilnehmenden nacheinander vor (ca. 2 Min pro Person). 15 Min Schritt 4 Zum Abschluss werden die Inhalte des virtuellen Tischs vorgestellt. Gibt es hier Diskussionsbedarf? 10 Min Vorstellungsrunde am virtuellen Tisch Darum sitze ich heute an diesem Das ist mir besonders wichtig, wenn ich in Dieser Song muss auf jede Playlist. virtuellen Tisch. Teams arbeite. Name Name Name Name Name Name Meine Rolle in Meine Rolle in Meine Rolle in Meine Rolle in Meine Rolle in Meine Rolle in der Organisation der Organisation der Organisation der Organisation der Organisation der Organisation Hier ist Hier ist Hier ist Hier ist Hier ist Hier ist ein Foto ein Foto ein Foto ein Foto ein Foto ein Foto von mir Meine von mir Meine von mir Meine von mir Meine von mir Meine von mir Meine Expertise Expertise Expertise Expertise Expertise Expertise Dieses Bild zeigt mein liebstes Hobby Dieses Bild zeigt mein liebstes Hobby Dieses Bild zeigt mein liebstes Hobby Dieses Bild zeigt mein liebstes Hobby Dieses Bild zeigt mein liebstes Hobby Dieses Bild zeigt mein liebstes Hobby Ich bin lieber auf der Seite von: Ich bin lieber auf der Seite von: Ich bin lieber auf der Seite von: Ich bin lieber auf der Seite von: Ich bin lieber auf der Seite von: Ich bin lieber auf der Seite von: Sonne Mond Kaffee Tee Fliegen können Unsichtbar sein Bier Wein Katzen Hunde Wasserski Tauchen Elektrische Camping 5*Hotel Süß Salzig Berge Meer Früh aufstehen Spät aufstehen Beatles Rolling Stones Violine Gitarre Hässliches Tom Jerry Stadt Land Elbe Zwerg Slytherin Gryffindor Schöner Idiot Gemütlich Getrieben Genie
WARM-UP MIT SLIDER Kennenlernen und Warm-ups Ziel Methode Einleitung Bei der Vorstellungsrunde mit Slider geht es um ein knappes Kennenlernen Warm-up mit Kennenlernen und Warm-up in einer größeren Gruppe. und Warm-up Slider Der Fokus liegt auf dem Ausprobieren des Online- Whiteboards. Die spielerischen Aufgaben sorgen für eine entspannte und lockere Atmosphäre in der Gruppe. Gruppengröße Timing max. 20 Personen ca. 20 Minuten Vorgehen Begrüßt als ModeratorIn alle Teilnehmenden und erklärt Ziel, Zeit, Aufgaben und Regeln für das Vorgehen. Checkt gemeinsam die technischen Schritt 1 Grundlagen. Kommt jeder aufs Board und findet sich dort zurecht? Startet erst mit Inhalten, wenn die Technik funktioniert. 5 Min Die Teilnehmenden beginnen auf der linken Seite bei "Entweder /// Oder" und suchen sich jeder eine Farbe aus und schreiben ihren Namen auf das Schritt 2 Post-It. Danach verschieben sie den Slider in die verschiedenen Richtungen, um sich einzusortieren. Anschließend geht es weiter in den rechten 5 Min Bereich "Probier es aus". Durch Einfügen von Bildern und Symbolen werden die Aufgaben erfüllt. Schritt 3 Danach ruft ihr als ModeratorIn die Teilnehmenden nacheinander auf. Jede/r stellt kurz sich und eine erfüllte Aufgabe vor (ca. 30 Sek pro Person). 10 Min Warm-up mit Slider Mit der Mit der Für einen Tag Für einen Tag Meine Lieblingsform Für einen TagDieses Emoji zeigt Dieses Icon zeigt Das ist mein Entweder Zeitmaschine in Zeitmaschine in die Vergangenheit die Zukunft fliegen können unsichtbar sein Probier es und Farbe fliegen können meine Stimmung mein Hobby Lieblingsort /// aus Oder Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name
BARCAMP-METHODE Kennenlernen und Warm-ups Ziel Methode Einleitung Bei der Vorstellung nach der Barcamp-Methode stellen sich Kennenlernen Barcamp- die Teilnehmenden mit 3 Hashtags gegenseitig vor. Sie ist und Warm-up Methode sehr kurz und deshalb auch für große Gruppen geeignet. Gleichzeitig lernen die Teilnehmenden die Arbeit mit dem Online-Whiteboard kennen und lernen, wie sie Post-Its Gruppengröße Timing beschriften. max. 30 Personen ca. 10-15 Minuten Vorgehen Begrüßt als ModeratorIn alle Teilnehmenden. Solltet ihr bisher keine ModeratorIn haben, legt diese jetzt fest. Als ModeratorIn klärt ihr den Rahmen Schritt 1 für das Vorgehen: Ziel, Zeit, Aufgaben und Regeln. Checkt gemeinsam die technischen Grundlagen. Kommt jeder aufs Board und findet sich dort 5 Min zurecht? Startet erst mit Inhalten, wenn die Technik funktioniert. Die Teilnehmenden suchen sich eine Farbe aus und schreiben ihren Namen auf das Post-It. Danach beschriften sie ihre 3 Post-its mit Stichpunkten zu Schritt 2 sich und ihren Themen. 3 Min Im Anschluss ruft ihr als ModeratorIn die Teilnehmenden nacheinander auf. Jede/r stellt kurz sich und seine drei Hashtags vor (ca. 10 Sek pro Person). Schritt 3 Zum Beispiel: "Mein Name ist Anna und meine 3 Hashtags sind #digitaleLehre, #Konzeptentwicklung, #Fotografie. 5 Min Vorstellung mit Barcamp-Methode # Schreibe 3 Stichworte / Hashtags auf, die dich bzw. deine Themen beschreiben! Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name Name
BRAINSTORMING UND IDEENENTWICKLUNG Brainstorming und Ideenentwicklung Ziel Gruppengröße Timing Methode Ideenentwicklung (sammeln, bis zu 10 Personen ca. 10-15 Minuten Brainstorming sortieren, bewerten) Ideenentwicklung (sammeln, bis zu 10 Personen ca. 25 Minuten Negatives Brainstorming sortieren, bewerten) Ideenentwicklung (sammeln, bis zu 10 Personen ca. 20-25 Minuten Impact-Effort-Matrix sortieren, bewerten) Wenn wir als Gruppe gemeinsam an neuen Ideen arbeiten oder neue Lösungen für Herausforderungen finden wollen, dann brauchen wir viel Interaktivität und Kreativität. Kreativität entsteht im Wechselspiel zwischen Chaos und Ordnung, Freiheit und Struktur. Und ein Raum, der all dies zulässt und mobil und flexibel auf die verschiedenen Phasen und Bedürfnisse angepasst werden kann, wird damit zum Katalysator für kreatives Zusammenarbeiten. Dieser gemeinsame physische Kreativraum, der stimulierend wirkt, Reflektion und Zusammenarbeit anregt, Entspannung und Spiel erlaubt, muss in Online-Workshops mit den hier verfügbaren Mitteln nachgebildet werden. Die Grundbedingung für Kreativität im digitalen Raum ist, dass Technik und Tools keinen Stress auslösen dürfen. Denn wie die Kreativitätsforschung weiß: Stress, Angst und Unsicherheit wirken hemmend auf kreative Prozesse. Wenn Menschen mit digitalen Tools arbeiten sollen, die sie noch nicht kennen, sollte dies außerdem so niedrigschwellig wie möglich gestaltet werden. Zum Brainstormen mit digitalen Whiteboards reicht es beispielsweise aus, sich auf zwei elementare Handlungen zu konzentrieren: Zoomen und das Erstellen und Beschriften von Post-Its. Das bedeutet, der gesamte Prozess sollte bereits gut vorbereitet und möglichst einfach und klar gestaltet sein. Bevor man die Struktur entwickelt, braucht man eine Fragestellung, zu der neue Ideen entwickelt werden sollen. Dazu kann das WKW (Wie können wir...?)-Format benutzt werden. Die Frage setzt sich aus drei Teilen zusammen. 1. Wie können wir... helfen, (Nutzer + Kontext) 2. ... zu erreichen, (Bedürfnis) 3. damit, obwohl, weil ...? (Erkenntnis/Kontext) Die Frage könnte also lauten: Wie können wir unseren Kolleginnen und Kollegen helfen, besser mit Technik und Tools im digitalen Raum umzugehen? Die Frage sollte während der Ideenentwicklung immer sichtbar sein. Wenn die Fragestellung klar ist, kann mit der Ideenentwicklung gestartet werden. Dazu muss die Gruppe in Kleingruppen von max. 10 Personen geteilt werden. Die unterschiedlichen Kleingruppen können parallel an der gleichen Fragestellung arbeiten oder jede Kleingruppe arbeitet an einer eigenen Fragestellung. Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Kleingruppen sollten anschließend in der Großgruppe geteilt werden. Der Arbeitsprozess in den Kleingruppen muss moderiert werden. Entweder gibt es bereits eine Moderation oder die Moderationsrolle muss zu Beginn in jeder Kleingruppe vergeben werden. Um das Board richtig vorzubereiten, sollte feststehen, wie viele Personen teilnehmen. Für jede Person wird dann ein eigener Arbeitsbereich angelegt. Die Zeit berechnet sich nach der Anzahl der Gruppen.
BRAINSTORMING Brainstorming und Ideenentwicklung Einleitung Ziel Methode Beim Brainstorming wird ein interaktives und kreatives Ideenentwicklung Brainstorming Workshop-Erlebnis im digitalen Raum geschaffen. Die Teilnehmenden entwickeln Ideen und Lösungen zu einer vorgegebenen Fragestellung. Das Ziel ist, in kurzer Zeit viele unterschiedliche Ideen zu entwickeln, die dann sortiert und Gruppengröße Timing bewertet werden können. Der Modus wechselt zwischen max. 10 Personen ca. 10-15 Minuten eigenständiger Stillarbeit und Austausch in der Kleingruppe. Vorgehen Begrüßt als ModeratorIn alle Teilnehmenden. Solltet ihr bisher keine ModeratorIn haben, legt diese jetzt fest. Als ModeratorIn klärt ihr Schritt 1 den Rahmen für das Vorgehen: Ziel, Zeit, Aufgaben und Regeln. Checkt gemeinsam die technischen Grundlagen. Kommt jeder aufs 5 Min Board und findet sich dort zurecht? Startet erst mit Inhalten, wenn die Technik funktioniert. Als erstes müsst ihr die Brainstorming-Frage benennen und auf das Post-It (WKW-Frage) schreiben. Die Frage könnte zum Beispiel Schritt 2 heißen: Wie können wir unsere unseren Kolleginnen und Kollegen helfen, besser mit Technik und Tools im digitalen Raum umzugehen? 1 Min Danach schreibt jede/r Teilnehmende unter Schritt 2 ihren/seinen Namen auf ein Namens-Post-It und überlegt eigenständig in 2 2 Min Schritt 3 Stillarbeit drei gute Ideen, mit denen die Frage gelöst werden könnte. Diese Ideen werden auf die Post-Its unter den Namen geschrieben. Jede/r sucht sich aus den guten Ideen einen Favoriten aus und zieht die Lieblingsidee auf das leere Feld unter 3. Dann wird noch kurz 10 Schritt 4 5 Min erklärt, warum diese Idee ausgewählt wurde und was man daran besonders gut findet. Als letztes wird dann ein Punkt von unten genommen und neben die Idee geschoben, die umgesetzt werden soll. Jede Person hat eine Schritt 5 Stimme. Damit wird entschieden, welche Idee am Ende gewinnt. Diese Gewinneridee wird im Anschluss im Plenum bzw. in der großen 1 Min Gruppe vorgestellt und evtl. disskutiert. AUFGABE 1 Ihr habt als Gruppe WKW-Frage insgesamt 10 Min Zeit die folgende Frage zu lösen:
BRAINSTORMING Brainstorming und Ideenentwicklung GUTE IDEEN 2 Dein Name Dein Name Dein Name Dein Name Dein Name Dein Name Sammelt pro Person drei gute Ideen! Womit wäre den TN wirklich geholfen? 2 Min IDEENWETTSTREIT 3 Jede/r sucht aus den guten Ideen einen Favoriten aus. Ziehe deine Lieblingsidee auf das leere Feld und stell sie kurz vor! 5 Min ENTSCHEIDUNG 4 Welche Idee soll umgesetzt werden? Ziehe einen Punkt neben die beste Idee! (1 Stimme pro Person) 1 Min
NEGATIVES BRAINSTORMING Brainstorming und Ideenentwicklung Methode Einleitung Ziel Beim negativen Brainstorming wird die Herausforderung ins Negatives Ideenentwicklung Negative umgedreht. Nachdem negative Ideen gesammelt Brainstorming wurden, wird gemeinsam überlegt, wie die Idee ins Positive umkehrt werden kann. Diese neuen positiven Ideen werden dann wie beim Brainstorming auch weiter sortiert und Gruppengröße Timing bewertet. Der Modus wechselt zwischen eigenständiger max. 10 Personen ca. 25 Minuten Stillarbeit und Austausch in der Kleingruppe. Vorgehen Begrüßt als ModeratorIn alle Teilnehmenden. Solltet ihr bisher keine ModeratorIn haben, legt diese jetzt fest. Als ModeratorIn klärt ihr Schritt 1 den Rahmen für das Vorgehen: Ziel, Zeit, Aufgaben und Regeln. Checkt gemeinsam die technischen Grundlagen. Kommt jeder aufs 5 Min Board und findet sich dort zurecht? Startet erst mit Inhalten, wenn die Technik funktioniert. Als erstes müsst ihr die Brainstorming-Frage benennen und auf das Post-It (WKW-Frage) schreiben. Die Frage könnte zum Beispiel heißen: Wie können wir unsere unseren Kolleginnen und Kollegen helfen, besser mit Technik und Tools im digitalen Raum umzugehen? Schritt 2 Dann dreht ihr die Herausforderung ins Negative um und schreibt diese Frage auf (Negative WKW-Frage). Beispiel: Wie können wir 2 Min sicherstellen, dass unsere Kolleginnen und Kollegen auf keinen Fall mit Technik und Tools im digitalen Raum umgehen können? Danach schreibt jede/r Teilnehmende unter Schritt 2 ihren/seinen Namen auf ein Namens-Post-It und überlegt eigenständig in 2 2 Min Schritt 3 Stillarbeit drei schlechte Ideen, mit denen die negative Frage gelöst werden könnte. Diese Ideen werden auf die Post-Its unter dem Namen geschrieben. Jetzt teilt jede Person nacheinander ihre Ideen mit den anderen. Die Gruppe überlegt gemeinsam, wie man die Idee ins positive Schritt 4 umdrehen könnte. Diese postiven Ideen werden unter 3. aufgeschrieben. 12 Min Jede/r sucht sich aus den guten Ideen einen Favoriten aus und zieht die Lieblingsidee auf das leere Feld unter 3. Dann wird noch kurz 10 Schritt 5 5 Min erklärt, warum diese Idee ausgewählt wurde und was man daran besonders gut findet. Als letztes wird dann ein Punkt von unten genommen und neben die Idee geschoben, die umgesetzt werden soll. Jede Person hat eine Schritt 6 Stimme. Damit wird entschieden, welche Idee am Ende gewinnt. Diese Gewinneridee wird im Anschluss im Plenum bzw. in der großen 1 Min Gruppe vorgestellt und evtl. diskutiert. AUFGABE 1 Negative WKW-Frage WKW-Frage Ihr habt als Gruppe insgesamt 25 Min Zeit die folgende Frage zu lösen: 2 Min
NEGATIVES BRAINSTORMING Brainstorming und Ideenentwicklung SCHLECHTE IDEEN 2 Dein Name Dein Name Dein Name Dein Name Dein Name Dein Name Sammelt pro Person drei richtig schlechte Ideen! Was darf auf keinen Fall gemacht werden? 2 Min GUTE IDEEN 3 Die negativen Ideen von oben werden gemeinsam in positive Ideen umgedreht. 12 Min IDEENWETTSTREIT 4 Jede/r sucht aus den guten Ideen einen Favoriten aus. Ziehe deine Lieblingsidee auf das leere Feld und stell sie kurz vor! 5 Min ENTSCHEIDUNG 5 Welche Idee soll umgesetzt werden? Ziehe einen Punkt neben die beste Idee! (1 Stimme pro Person) 1 Min
IMPACT-EFFORT-MATRIX Brainstorming und Ideenentwicklung Ziel Methode Einleitung Zwei Faktoren sind für das Sortieren und Bewerten Ideenentwicklung Impact-Effort- gesammelter Ideen hilfreich: Auswirkung und Aufwand. Die und Bewertung Matrix Kategorisierung nach diesem Schema ist eine nützliche Technik, um vorgeschlagenen Ideen abzuwägen und zu bewerten, bevor man sich auf eine festlegt. Gruppengröße Timing max. 10 Personen ca. 20-25 Minuten Vorgehen Begrüßt als ModeratorIn alle Teilnehmenden. Solltet ihr bisher keine ModeratorIn haben, legt diese jetzt fest. Als ModeratorIn klärt ihr Schritt 1 den Rahmen für das Vorgehen: Ziel, Zeit, Aufgaben und Regeln. Checkt gemeinsam die technischen Grundlagen. Kommt jeder aufs 5 Min Board und findet sich dort zurecht? Startet erst mit Inhalten, wenn die Technik funktioniert. Als erstes müsst ihr die Brainstorming-Frage benennen und auf das Post-It (WKW-Frage) schreiben. Die Frage könnte zum Beispiel Schritt 2 heißen: Wie können wir unsere unseren Kolleginnen und Kollegen helfen, besser mit Technik und Tools im digitalen Raum umzugehen? 1 Min Danach schreibt jede/r Teilnehmende unter Schritt 2 ihren/seinen Namen auf ein Namens-Post-It und überlegt eigenständig in 2 2 Min Schritt 3 Stillarbeit drei gute Ideen, mit denen die Frage gelöst werden könnte. Diese Ideen werden auf die Post-Its unter dem Namen geschrieben. 10 Schritt 4 Im Anschluss werden die gesammelten Ideen zu Clustern zusammen sortiert. Ähnliche Ideen kommen in ein Cluster. Jedes Cluster 7 Min bekommt eine eigene Überschrift. Am besten färbt ihr das Post-It mit der Überschrift in einer anderen Farbe. Jetzt wird aus jedem Ideen-Cluster eine Idee (die Gruppe einigt sich auf die beste Idee) genommen und in die Matrix einsortiert. 7 Min Schritt 5 Überlegt gemeinsam, wie leicht sich die Idee umsetzen lässt und wie wirksam sie ist, um die Fragestellung zu lösen. Als letztes wird dann ein Punkt von unten genommen und neben die Idee geschoben, die umgesetzt werden soll. Jede Person hat eine Schritt 6 Stimme. Damit wird entschieden, welche Idee am Ende gewinnt. Diese Gewinneridee wird im Anschluss im Plenum bzw. in der großen 1 Min Gruppe vorgestellt und evtl. diskutiert. AUFGABE 1 Ihr habt als Gruppe WKW-Frage insgesamt 20 Min Zeit die folgende Frage zu lösen:
IMPACT-EFFORT-MATRIX Brainstorming und Ideenentwicklung IDEEN SAMMELN 2 Dein Name Dein Name Dein Name Dein Name Dein Name Dein Name Sammelt pro Person drei gute Ideen! Womit wäre den TN wirklich geholfen? 2 Min IDEEN CLUSTERN 3 Sortiert ähnliche Ideen zusammen zu Clustern. Findet Überschriften für die einzelnen Ideengruppen. 7 Min IDEEN BEWERTEN Auswirkung 4 Sucht euch aus jedem Ideen-Cluster die beste Idee heraus und sortiert sie nach Aufwand und Auswirkung hier ein! 7 Min Aufwand ENTSCHEIDUNG 5 Welche Idee soll umgesetzt werden? Ziehe einen Punkt neben die beste Idee! (1 Stimme pro Person) 1 Min
ABSTIMMEN UND ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN Abstimmen und Entscheidungen treffen Ziel Gruppengröße Timing Methode Abstimmen und Entscheidung bis zu 20 Personen ca. 10 Minuten Dot-Voting treffen Abstimmen und Entscheidung bis zu 20 Personen ca. 20-25 Minuten KO-System treffen Abstimmen und Entscheidung Widerstandsabfrage bis zu 10 Personen ca. 10-15 Minuten treffen (Systemisches Konsensieren) Die Entscheidungsfindung in Gruppen ist nicht nur im digitalen Raum eine Herausforderung. Für einfache Entscheidungen bietet sich eine schlichte basisdemokratische Entscheidung an. Nutzen wir den Weg A oder B? Diese Entscheidung kann in Videokonferenzen per Handabstimmung oder den Chat getroffen werden. Wenn es sich um komplexere Abstimmungen handelt, ist es wichtig, für einen gut strukturierten Entscheidungsprozess zu sorgen. Der Prozess muss mit klaren Angaben zum zeitlichen Ablauf, zu Regeln, Methode und Rahmenbedingungen moderiert werden. Außerdem ist es wichtig, alle Betroffenen zu beteiligen und einzubeziehen. Bevor eine Entscheidung getroffen werden kann, muss die Fragestellung klar formuliert sein. Hier bietet sich wieder das WKW (Wie können wir...?)-Format an. Alle Ideen und Lösungen, die zur Fragestellung gesammelt werden, müssen im Anschluss sortiert und gruppiert werden und stehen dann im Entscheidungsprozess zur Auswahl. Bevor der Entscheidungsprozess startet, sollten alle Ideen, die zur Auswahl stehen, kurz erläutert werden, damit auch alle Personen das gleiche Verständnis der Idee haben. Es ist deshalb hilfreich, die Ideen-Post-Its immer auch mit einem Verb zu beschriften, um die Bedeutung klar zu machen. Zum Beispiel reicht es nicht „Feedback“ als Idee aufzuschreiben, sondern besser „Feedback anschauen“ oder „Feedback einholen“. Um das Board richtig vorzubereiten, sollte feststehen, wie viele Personen teilnehmen. Für jede Person wird dann ein eigener Arbeitsbereich bzw. die Möglichkeit zur Abstimmung angelegt. Die Zeit berechnet sich nach der Anzahl der Gruppen.
DOT-VOTING Abstimmen und Entscheiden Ziel Einleitung Methode Dot-Voting ist eine einfache und schnelle Methode, um Ideen Entscheidungs- Dot-Voting zu bewerten sowie Entscheidungen in einer Gruppe zu findung treffen. Jedes Gruppenmitglied bekommt eine gewisse Anzahl an Punkten (ca. 2-5). Bei der Wahl ordnet jede/r diese Punkte seinen liebsten Ideen und Themen zu. Die bewerteten Ideen Gruppengröße Timing mit den meisten Punkten werden ausgewählt und max. 20 Personen ca. 10 Minuten weiterentwickelt. Vorgehen Begrüßt als ModeratorIn alle Teilnehmenden. Solltet ihr bisher keine ModeratorIn haben, legt diese jetzt fest. Als ModeratorIn klärt ihr Schritt 1 den Rahmen für das Vorgehen: Ziel, Zeit, Aufgaben und Regeln. Checkt gemeinsam die technischen Grundlagen. Kommt jeder aufs 5 Min Board und findet sich dort zurecht? Startet erst mit Inhalten, wenn die Technik funktioniert. Nachdem alle Ideen zur Fragestellung gesammelt wurden, werden diese sortiert und in der Gruppe vorgestellt, damit alle Personen ein Schritt 2 einheitliches Verständnis der Ideen haben. Dabei stellt am besten die Person, die die Idee eingebracht hat, auch ihre Idee vor. 5 Min Danach nimmt jede/r seine drei Punkte von unten und schiebt diese neben die Idee, die umgesetzt werden soll. Es ist auch möglich, alle 2 2 Min Schritt 3 Punkte auf eine Idee zu setzen. Die Idee mit den meisten Punkten gewinnt. Wenn die Entscheidung in einer Kleingruppe getroffen wurde, wird die Gewinneridee im Anschluss im Plenum bzw. in der großen Gruppe vorgestellt. IDEENSAMMLUNG FÜR ABSTIMMUNG 1 WKW- Frage Stellt euch die gesammelten Ideen gegenseitig vor! 5 Min ENTSCHEIDUNG 2 Welche Idee soll umgesetzt werden? Ziehe deine Punkte neben die besten Ideen! (3 Stimmen pro Person) 2 Min
KO-SYSTEM Abstimmen und Entscheiden Ziel Einleitung Methode Beim KO-System treffen in jeder Spielrunde jeweils zwei Ideen Entscheidungs- KO-System aufeinander. Die Sieger der Erstrundenspiele steigen in die findung zweite Runde auf, die Verlierer scheiden aus. Die Sieger der Zweitrundenspiele treffen in der dritten Runde aufeinander, während die Verlierer wiederum ausscheiden usw. Gruppengröße Timing Zuletzt bleiben zwei Ideen übrig, die im Finale um den max. 20 Personen ca. 20-25 Minuten Turniersieg kämpfen. Vorgehen Begrüßt als ModeratorIn alle Teilnehmenden. Solltet ihr bisher keine ModeratorIn haben, legt diese jetzt fest. Als ModeratorIn klärt ihr Schritt 1 den Rahmen für das Vorgehen: Ziel, Zeit, Aufgaben und Regeln. Checkt gemeinsam die technischen Grundlagen. Kommt jeder aufs 5 Min Board und findet sich dort zurecht? Startet erst mit Inhalten, wenn die Technik funktioniert. In der ersten Runde treffen immer zwei Ideen aufeinander. Diskutiert für jedes Ideen-Paar, welche Idee jeweils weiterkommen soll. Stimmt am Ende der Diskussion mit Punkten ab. Jede Person hat pro Entscheidung einen Punkt. Die Gewinner-Ideen der ersten Runde Schritt 2 kommen weiter in Runde 2. Die Verlierer-Ideen scheiden aus. Es geht so lange nach diesem Prinzip weiter, bis nur noch eine Idee übrig 20 Min bleibt. Wenn die Entscheidung in einer Kleingruppe getroffen wurde, wird die Gewinneridee im Anschluss im Plenum bzw. in der großen Gruppe vorgestellt. DISKUSSION UND ENTSCHEIDUNG Runde 1 Runde 2 Runde 3 Aufgabe Idee 1 Diskutiert für jede Runde welche Idee weiterkommt. Stimmt Idee 2 für jede Entscheidung mit einem Punkt ab! Idee 3 Idee 4 Gewinner- Idee Idee 5 Idee 6 Idee 7 Idee 8
SYSTEMISCHES KONSENSIEREN Abstimmen und Entscheiden Ziel Methode Einleitung Beim systemischen Konsensieren wird aus den gesammelten Entscheidungs- Systemisches Ideen der Vorschlag, der in der Gruppe die geringste findung Konsensieren Ablehnung erfährt, ermittelt. Es wird für jede Idee das Ausmaß des gesamten Widerstands der Gruppe ermittelt. Die Widerstände werden über eine Punkteskala (0-10) Gruppengröße Timing geäußert. Die Idee mit der geringsten Punktanzahl gewinnt. max. 10 Personen ca. 10-15 Minuten Das Ergebnis kommt einem Konsens am nächsten. Vorgehen Begrüßt als ModeratorIn alle Teilnehmenden. Solltet ihr bisher keine ModeratorIn haben, legt diese jetzt fest. Als ModeratorIn klärt ihr Schritt 1 den Rahmen für das Vorgehen: Ziel, Zeit, Aufgaben und Regeln. Checkt gemeinsam die technischen Grundlagen. Kommt jeder aufs 5 Min Board und findet sich dort zurecht? Startet erst mit Inhalten, wenn die Technik funktioniert. Nachdem alle Ideen zur Fragestellung gesammelt wurden, werden diese sortiert und in der Gruppe vorgestellt, damit alle Personen ein Schritt 2 einheitliches Verständnis der Ideen haben. Dabei stellt am besten die Person, die die Idee eingebracht hat, auch ihre Idee vor. 5 Min Danach werden alle zur Auswahl stehenden Ideen in eine Tabelle eingetragen und jede Person vergibt für jede Idee Widerstandspunkte 2 Schritt 3 von 0-10. Je geringer der Widerstand gegen die Idee, desto geringer die Punktanzahl. Die Widerstände der einzelnen Ideen werden 3 Min zusammengerechnet und die Idee mit der geringsten Punktanzahl gewinnt. Wenn die Entscheidung in einer Kleingruppe getroffen wurde, wird die Gewinneridee im Anschluss im Plenum bzw. in der großen Gruppe vorgestellt. IDEENSAMMLUNG FÜR ABSTIMMUNG 1 Idee 1 Idee 2 Idee 3 Idee 4 WKW- Idee 5 Idee 6 Idee 7 Idee 8 Frage Stellt euch die gesammelten Ideen gegenseitig vor! Idee 9 Idee 10 Idee 11 Idee 12 5 Min ENTSCHEIDUNG 2 Idee 1 Idee 2 Idee 3 Idee 4 Idee 5 Idee 6 Idee 7 Idee 8 Idee 9 Idee 10 Idee 11 Idee 12 Name Name Welche Idee soll Name umgesetzt werden? Vergib Punkte (0-10) je Name nachdem wie hoch dein Widerstand für eine Name Idee ist! Gesamt 3 Min
FEEDBACK EINHOLEN Feedback einholen Ziel Gruppengröße Timing Methode Feedback einholen bis zu 20 Personen ca. 5 Minuten Stimmungsbild Feedback einholen bis zu 20 Personen ca. 5 Minuten I like, I wish, I wonder Feedback einholen bis zu 10 Personen ca. 15-20 Minuten Seestern Retrospektive Fast so wichtig wie der Start, ist auch das Ende einer digitalen Veranstaltung. Ein wohl durchdachter Zeitplan sollte genügend Puffer für einen passenden Abschluss lassen. Dabei ist es wichtig, Feedback der Teilnehmenden einzuholen. Aus dem gesammelten Feedback lernen Sie die Interessen der Teilnehmenden kennen, profitieren Sie von deren Verbesserungsideen, decken Sie Schwachstellen auf und optimieren Sie die Abläufe und Inhalte erwartungskonform und zielgruppengerecht. Es gibt verschiedene Formen, um Feedback einzuholen. Welche Methode eingesetzt werden sollte, hängt vom zeitlichen Rahmen und der Größe der Gruppe ab. Wenn Gruppen oder Teams regelmäßig zusammenarbeiten, lohnt es sich sogar, die Teamprozesse, die Arbeitsweise und die gemeinsamen Schnittstellen regelmäßig gemeinsam zu reflektieren. Bei der sogenannten Retrospektive geht es darum, aus der Vergangenheit zu lernen, um Prozesse zu verbessern und zukünftige Maßnahmen für das Team daraus abzuleiten. Neben dem Einsatz eines Online-Whiteboards, eignen sich auch noch andere digitale Tools um Feedback der Teilnehmenden einzuholen (siehe Seite 4).
STIMMUNGSBILD Feedback einholen Ziel Einleitung Methode Ausführliche Zusammenfassungen der gesamten Feedback Stimmungsbild Veranstaltung sind oft zäh und langweilig. Am Ende sollte man einholen sich eher auf die Stimmung der Teilnehmenden fokussieren. Wenn man nur wenig Zeit hat oder besonders viele Teilnehmende, kann jede Person ihre Stimmung in Form einer Gruppengröße Timing Punkteskala von 1-10 auf ein Post-It schreiben oder ein max. 20 Personen ca. 5 Minuten Stimmungs-Emoji einfügen. Vorgehen Alle Teilnehmenden schreiben ihren/seinen Namen auf ein Post-It und fügen eine Zahl von 0 bis 10 hinzu, um damit ihre Stimmung Schritt 1 auszudrücken. Je besser die Stimmung, desto höher die Zahl. Alternativ kann man auch ein Emoji einfügen, welches die jetzige 3 Min Stimmung ausdrückt. Dazu kopiert man entweder ein Emoji von unten in sein Post-It mit Namen oder fügt ein eigenes ein. STIMMUNGSBILD MIT PUNKTESKALA Aufgabe Schreibe deinen Namen auf ein Post-It sowie deine Stimmung in Form einer Punktskala von 0-10 (je mehr Punkte desto besser die Stimmung)! STIMMUNGSBILD MIT EMOJI Name Aufgabe Schreibe deinen Namen auf ein Post-It und füge ein Emoji ein, welches deine jetzige Stimmung ausdrückt!
I LIKE, I WISH, I WONDER Feedback einholen Ziel Methode Einleitung Mit dieser Feedback-Methode kann man schnell und Feedback I like, I wish, I strukturiert ein Fazit ziehen. Es wird eine Tabelle mit drei einholen wonder Spalten aufgemalt: I like (Das hat mir gefallen), I wish (Das hätte ich mir (anders) gewünscht), I wonder (Meine wichtigste Erkenntnis). Die Teilnehmenden beschriften Post-ist mit ihrem Gruppengröße Timing Feedback und schieben diese in die jeweilige Spalte. max. 20 Personen ca. 5 Minuten Vorgehen Alle Teilnehmenden schreiben ihr Feedback auf Post-Its in der jeweiligen Spalte. Dazu können die vorgegebenen Post-its einfach Schritt 1 dupliziert und neu beschrieben werden. 3 Min FEEDBACK EINSAMMELN Das hat mir gefallen... Das hätte ich mir (anders) Meine wichtigste Erkenntnis gewünscht...
SEESTERN RETROSPEKTIVE Feedback einholen Ziel Einleitung Methode Die Seestern Retrospektive eignet sich für Teams oder Feedback Seestern Gruppen, die regelmäßig zusammenarbeiten. Es werden 5 einholen Felder, wie die fünf Arme eines Seesterns, folgendermaßen benannt: Was soll so bleiben? Wovon wünschen wir uns mehr? Wovon weniger? Womit sollten wir anfangen? Womit Gruppengröße Timing sollten wir aufhören? Die Teilnehmenden schreiben ihr max. 10 Personen ca. 15-20 Minuten Feedback in die Felder. Anschließend kann das Feedback sortiert, bewertet und diskutiert werden. Vorgehen Alle Teilnehmenden schreiben in Stille jede/r für sich ihr Feedback auf Post-Its in die jeweiligen Felder. Dazu können die vorgegebenen Schritt 1 Post-its einfach dupliziert und neu beschrieben werden. 5 Min Danach schaut die Gruppe auf das gesammelte Feedback. Die Moderation geht die einzelnen Post-Its durch und die Gruppe kann das Schritt 2 Feedback kommentieren oder auch diskutieren. Im Anschluss werden Maßnahmen aus dem Feedback abgeleitet, die die 10 Min Zusammenarbeit in der Gruppe in Zukunft verbessern sollen. FEEDBACK EINSAMMELN KEEP: Was soll in Zukunft genau so bleiben? MORE: Wovon wünschen wir uns mehr? LESS: Wovon weniger? START: Womit sollten wir beginnen? STOP: Womit sollten wir aufhören? KEEP START MORE STOP LESS
DIGITALE TOOLBOX Impressum Diese Publikation ist gefördert von: Berlin University Alliance Objective 2 - Fostering Knoweldge Exchange knowledge-exchange@berlin-university-alliance.de Redaktion: Dr. Audrey-Catherine Podann Technische Universität Berlin Entwicklung & Layout: Laura Markert openmjnd GmbH www.openmjnd.com Stand: März 2021 Online veröffentlicht auf dem institutionellen Repositorium der Technischen Universität Berlin: DOI: 10.14279/depositonce-11835 http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-11835
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