DKLK-Studie 2021 Kita-Leitungen: Besondere Herausforderungen in Pandemiezeiten - Deutscher Kitaleitungskongress
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DKLK-Studie 2021 Kita-Leitungen: Besondere Herausforderungen in Pandemiezeiten Erstveröffentlichung DKLK 2021 Düsseldorf, Die DKLK-Studie 2021 wurde von FLEET Education Events in Kooperation mit dem VBE Bundesverband sowie den drei VBE Landesverbänden, dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV), dem VBE Baden-Württemberg und dem VBE Nordrhein-Westfalen, unter wissenschaftlicher 24.08.2021 Leitung von Prof. Dr. Ralf Haderlein und Dr. Andy Schieler von der Hochschule Koblenz durchgeführt.
Lorem ipsum Impressum FLEET Education Events GmbH Wissenschaftliche Begleitung Geschäftsführer: Axel Korda Dr. Andy Schieler Handelsregister: 161862 Prof. Dr. Ralf Haderlein Registergericht: Hamburg Hochschule Koblenz Fachbereich Sozialwissenschaften 2
Inhalt Inhalt Über die Initiatoren 4 Vorwort5 Stichprobe6 Keyfacts13 Thema: Anerkennung und Wertschätzung 14 Thema: Fort- und Weiterbildung 18 Thema: Personalstand 21 Thema: Kitaalltag im Kontext von Corona – Herausforderungen, Auswirkungen, Erfordernisse 24 Allgemeine Informationen Umfragezeitraum: 22.02.2021-11.04.2021 Umfrageart online Beantwortungen insgesamt: 4.466 3
Über die Initiatoren Fleet Events GmbH Verband Bildung und Erziehung (VBE) Die Fleet Events GmbH mit Sitz in Hamburg gehört zu Deutschlands Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) vertritt als parteipolitisch führenden privaten Messe- und Kongressveranstaltern. Mit ihren unabhängige Gewerkschaft die Interessen von ca. 164.000 Pädago- Tochterfirmen Fleet Education Events und CE Chefs Events kon- ginnen und Pädagogen – aus Kinderbereich, Primarstufe, Sekundar- zipiert und realisiert das 2006 gegründete Unternehmen Consumer- stufen I und II und dem Bereich der Lehrerbildung – in allen Bundes- und Business-Events wie Babywelt, Eat&Style und Man’s World, ländern. Der VBE ist eine der beiden großen Lehrergewerkschaften Fachveranstaltungen wie Chef-Sache, W3+ Fair und Photonics+ in Deutschland und mitgliederstärkste Fachgewerkschaft im dbb sowie die Bildungskongresse DSLK, ÖSLK, DKLK, ÖKLK, HRocks und beamtenbund und tarifunion. DILK. Über die Tochter Fleet X wird mit Xircus eine eigene Online- Eventplattform entwickelt, mit der Fleet Events nun zusätzlich Weitere Informationen finden Sie unter digitale bzw. hybride Veranstaltungen anbietet. Insgesamt organisiert www.vbe.de Fleet Events damit heute über 50 Großveranstaltungen im Jahr sowohl live als auch digital. Die Geschäftsführung des mehr als 50 Mitarbeitende starken Unternehmens liegt bei den Gesellschaftern Wissenschaftliche Begleitung: Dr. Thomas Köhl und Christoph Rénevier. Dr. Andy Schieler Prof. Dr. Ralf Haderlein Weitere Informationen finden Sie unter Hochschule Koblenz www.fleet-events.de Fachbereich Sozialwissenschaften www.deutscher-kitaleitungskongress.de 4
Vorwort DKLK-Studie 2021 – Enorme Herausforderungen und Zeichen der Hoffnung in der Pandemie Noch nie haben sich so viele Kitaleitungen an der alljährlichen Das ist eines der markanten Ergebnisse der diesjährigen DKLK-Studie, DKLK-Umfrage beteiligt, nämlich 4.460 (nach 2.795 im Vorjahr). Deutschlands großer Umfrage unter Kitaleitungen, die von FLEET Das unterstreicht die Bedeutung der DKLK-Studie als Sprachrohr der Education Events in Kooperation mit dem VBE Bundesverband Kitaleitungen in Deutschland. Die Ergebnisse sind repräsentativ – an sowie den drei VBE Landesverbänden, dem Bayerischen Lehrer- und ihnen lässt sich ablesen, was die Führungskräfte in den Bildungs- Lehrerinnenverband (BLLV), dem VBE Nordrhein-Westfalen, unter einrichtungen, die den Grundstein für den späteren Lernerfolg von wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Haderlein und Dr. Andy Kindern legen und deshalb in ihrer Relevanz für unsere Gesellschaft Schieler von der Hochschule Koblenz durchgeführt wurde. kaum überschätzt werden können, wirklich denken. An den diesjährigen Ergebnissen spiegelt sich auch der Unmut über Zarte Aufbruchstimmung hatte auf dem Deutschen Kitaleitungs- das nach Corona vordergründig wichtigste Thema des vergangenen kongress (DKLK) im September 2020 in Hamburg geherrscht: Beim Jahres wider: das sogenannte Gute-Kita-Gesetz. Die Erwartungen, ersten Bildungskongress in Deutschland nach Ausbruch der Pan- die sich mit dem Programm der Bundesregierung verbanden, waren demie waren die Kitaleitungen optimistisch, sich künftig wieder groß. Sie wurden vielfach nicht erfüllt. verstärkt ihren – ja nicht kleinen – pädagogischen und organisa- torischen Herausforderungen abseits von Corona widmen zu können. So bleibt der Personalmangel den Kitaleitungen als brennendes Seinerzeit war noch nicht absehbar, dass es zu einer zweiten und Thema erhalten. Es ist nach wie vor dramatisch: Viele Kitas verfügen dritten Ansteckungswelle kommen würde, die den Kitabetrieb noch- nicht einmal mehr über die Zahl an Mitarbeitenden, die eine Aufsicht mals massiv beeinträchtigen sollten. nach gesetzlichen Vorgaben sicherstellt. Kurzfristige Hilfe ist nicht zu erwarten. Vielerorts können Stellen in den Kindertagesstätten Trotz allem rücken die eigentlichen Themen im pädagogischen nicht besetzt werden – es fehlt an Bewerber:innen. Betrieb der Kindertagesstätten langsam wieder stärker in den Vor- dergrund. Aber wir müssen feststellen, die Coronakrise hat bei den Eine gute Nachricht zum Schluss: Angesichts der Häufung der Pro- Leitungskräften – und natürlich nicht nur bei diesen – tiefe Spuren bleme scheinen die Kollegien in den Kitas zusammenzurücken. Fast hinterlassen. Insbesondere die Anerkennung durch die Politik neh- alle Kitaleitungen berichten von einer Kultur der gegenseitigen men Kitaleitungen auch in der Pandemie weiterhin als unzureichend Wertschätzung. wahr – nur eine von fünf Kitaleitungen fühlt sich von der Politik wertgeschätzt. Das ist ein mutmachendes Zeichen – in einer insgesamt herausfor- dernden Zeit. Axel Korda Udo Beckmann Dr. Andy Schieler Geschäftsführer von Bundesvorsitzender Verband Hochschule Koblenz FLEET Education Events Bildung und Erziehung (VBE) 5
Lorem ipsum Stichprobe Stichprobe Frage 1 Zu welcher der nachfolgenden Alterskategorien gehören Sie? 60% 51,8 50% 43,6 Prozente der Befragten 40% 30% 26,3 25,4 21,7 18,1 20% Grundgesamtheit 2019 8,4 100% 94,4 93 10% DKLKDKLK 20212021 4,6 Grundgesamtheit 2019 0% 80% Unter 30 30–40 41–50 Über 50 60% Abb. zu Frage 1: Alterskategorien nach Jahren und in Prozent der Befragten (n = 4466). 40% Dargestellt sind die Prozente der Befragten in den Alterskategorien und die älteren Kita-Leiter:innen in der vorliegenden Studie stärker 20% „Unter 30 Jahre“, „30–40 Jahre“, „41–50 Jahre“ und „Über 50 Jahre“. vertreten sind als jüngere 7 Kita-Leiter:innen. Die Verteilung ist reprä- 5,5 Es zeigt sich, dass die meisten Befragten über 50 Jahre alt sind sentativ zur Altersverteilung in der Grundgesamtheit. 0,1 0 0% weiblich männlich divers Frage 2 Bitte geben Sie ihr Geschlecht an. 100% 94,4 93 DKLK 2021 Grundgesamtheit 2019 80% Prozente der Befragten 60% 40% 20% 100% 94,4 93 DKLK 2021 5,5 7 0,1 0 Grundgesamtheit 2019 0% 80% weiblich männlich divers 60%(n = 4454). Abb. zu Frage 2: Geschlecht in Prozent der Befragten 40% In rot dargestellt sind die Prozente der Befragten in den Katego- repräsentativ im Hinblick auf die Grundgesamtheit (grün, vgl. Fach- rien „weiblich“, „männlich“ und „divers“.20% Die deutliche Mehrheit der kräftebarometer 2019) ist. 5,5 7 Befragten hat sich dem weiblichen Geschlecht zugeordnet, was 0,1 0 0% weiblich männlich divers 6
Stichprobe Lorem ipsum Frage 3 Welchen Berufs-/Bildungsabschluss haben Sie? (Bitte markieren Sie den höchsten Abschluss.) Erzieher/in 70,1 Sonstiges Studium/Ausbildung 14,8 Studium Sozialpädagogik/Soziale Arbeit 8,8 Studium Kindheitswissenschaften 3,1 Studium Erziehungswissenschaften 2,4 Studium Betriebswirtschaftslehre 0,5 Kinderpfleger/in 0,2 Sozialassistent/in 0 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Abb. zu Frage 3: Berufs-/Bildungsabschluss in Prozent der Befragten (n = 4458). Dargestellt sind die Prozente der Befragten in den einzelnen Kate- angegeben, was hinsichtlich der bundesweit insgesamt 65 % Er- gorien der Berufs- bzw. Bildungsabschlüsse. Die mit Abstand meisten zieher:innen im Kita-Feld (Fachkräftebarometer 2021) als reprä- Befragten der DKLK-Studie 2021 haben den Abschluss „Erzieher/in“ sentativ gewertet werden kann. 7
Stichprobe Lorem ipsum Frage 4 In welchem Bundesland leben Sie? 50 50 50% 50% 50 DKLK DKLK 2021 2021 50% 40% 40% DKLK 2021Fachkräftebarometer Fachkräftebarometer 2018 2018 Prozente der Befragten 40% Fachkräftebarometer 2018 30% 30% 25,4 25,4 30% 25,4 17,3 20% 20% 16,8 16,8 17,3 15,3 15,3 12,3 12,3 20% 16,8 17,3 9,6 9,6 15,3 7,2 10% 10% 12,3 7,2 6,3 6,3 3,5 4,3 4,2 3,5 4,3 9,6 1,7 1,7 1,4 3,3 3,3 4,2 3,4 3,4 3,3 2,2 0,5 3,3 0,4 2,4 2,2 2,4 0,3 2,8 2,8 1,7 1,7 1,4 0,9 0,7 0,6 10% 7,2 6,3 0,9 0,7 0,6 0,5 0,5 0,5 0,4 0,3 0,2 0,8 0,2 0,8 0,1 0,7 0,1 0,7 0% 0% 3,5 4,3 3,3 4,2 3,4 2,2 3,3 2,4 2,8 1,7 1,7 1,4 0,9 0,7 0,6 0,5 0,5 0,8 Baden-Württemberg Bayern Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Hessen Niedersachsen Sachsen Brandenburg Berlin Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt Hamburg Thüringen Saarland Bremen 0,4 0,3 0,2 0,1 0,7 Baden-Württemberg Bayern Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Hessen Niedersachsen Sachsen Brandenburg Berlin Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt Hamburg Thüringen Saarland Bremen 0% Baden-Württemberg Bayern Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Hessen Niedersachsen Sachsen Brandenburg Berlin Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt Hamburg Thüringen Saarland Bremen Abb. zu Frage 4: Zugehörigkeit zu Bundesländer in Prozent der Befragten (n = 4426). In rot dargestellt sind die Prozente der Befragten in den einzelnen jede:r Befragte eine Kindertageseinrichtung repräsentiert, deckt Bundesländern. Die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern die DKLK-Studie 2021 7,7 % der 57.594 Kindertageseinrichtung in sind deutlich (BW) bzw. leicht (BY) überrepräsentiert verglichen Deutschland ab (Stand: 30.09.2020). zur Grundgesamtheit (grün, vgl. Fachkräftebarometer 2018). Wenn 8
Stichprobe Lorem ipsum Frage 5 Bitte geben Sie Ihre Trägerzugehörigkeit an. 50% DKLK 2021 41,8 Grundgesamtheit 2019 40% 36 32,3 32,8 Prozente der Befragten 30% 24,8 20% 16,6 10% 7,4 3,4 2,6 2,2 0% kirchlich öffentlich privat-gemeinnützig sonstiges privat-nicht gemeinnützig Abb. zu Frage 5: Zugehörigkeit zur Trägerschaft in Prozent der Befragten (n = 4446). In rot dargestellt sind die Prozente der Befragten in den verschie- der DKLK-Studie 2021 sowohl der Verteilung der DKLK-Studie 2020 denen Trägerkategorien. Die Befragten, die sich einem kirchlichen als auch der Verteilung in der Grundgesamtheit der Bundesrepublik (41,8 %) oder einem öffentlichen (36,0 %) Träger zugeordnet haben, Deutschland (Ländermonitor 2019). sind am stärksten vertreten. Damit entspricht die Trägerverteilung Frage 6 Wie groß ist Ihre Einrichtung? Dargestellt sind die Prozente der Befragten in den verschiedenen 50% Kategorien der Einrichtungsgröße (gemessen an der Anzahl der 45,2 Kinder in der Einrichtung). Die Befragten ordnen sich vorwiegen der Kategorie 51–100 Kinder (45,2 %) und 21–50 Kinder (29,2 %) 40% zu. Ein Abgleich mit der Grundgesamtheit in der Bundesrepublik Deutschland zeigt ein tendenziell ähnliches Verhältnis (Länder- monitor 2019), weshalb die DKLK-Studie 2021 auch hinsichtlich der Prozente der Befragten 29,2 Einrichtungsgröße als repräsentativ angesehen werden kann. 30% 20% 18,9 10% 6,7 0% < 20 21 - 50 51 - 100 > 100 Kinder Kinder Kinder Kinder Abb. zu Frage 6: Einrichtungsgröße in Prozent der Befragten (n = 4442). 9
Stichprobe Frage 7 Wieviel Prozent Ihrer gesamten Arbeitszeit stehen Ihnen für Ihre Leitungstätigkeit vertraglich zur Verfügung? 35% 30,5 30% 25% Prozente der Befragten 18,5 20% 17,5 16,2 13,6 15% 10% 3,8 5% 0% Keine Freistellung Weniger als 10% 10 bis 20% 20 bis 40 % 40 bis 60 % Mehr als 60% Abb. zu Frage 7: Vertragliche Leitungszeit in Prozent der Befragten (n = 4425). Zur professionellen Ausübung pädagogischer Leitungsaufgaben ist Insgesamt 16,2 % der Befragten gaben an, über keine vertraglichen es unerlässlich, den Leitungskräften ein ausreichendes Zeitkontingent Leitungszeiten zu verfügen. Von diesen 16,2 % wiederum gaben 31 % zu gewähren. Dies ist trägerabhängig uneinheitlich geregelt. Dar- der Befragten bei Frage 8 eine tatsächliche Leitungszeit von mehr gestellt ist hier, wie viel Prozent ihrer gesamten Arbeitszeit den als 60 % der Arbeitszeit an. Befragten vertraglich für ihre Leitungstätigkeit zur Verfügung stehen. Separate Auswertung der Befragten ohne vertragliche Leitungszeit: Wieviel Prozent Ihrer gesamten Arbeitszeit benötigen Sie tatsächlich für ihre Leitungstätigkeit? Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Kumulierte Prozente Gültig Weniger als 10 % 9 1,3 1,3 1,3 10 bis 20 % 96 13,4 13,5 14,8 20 bis 40 % 203 28,4 28,6 43,3 40 bis 60 % 182 25,4 25,6 68,9 Mehr als 60 % 221 30,9 31,1 100,0 Gesamt 711 99,3 100,0 Fehlend System 5 0,7 Gesamt 716 100,0 10
Stichprobe Frage 8 Wieviel Prozent Ihrer gesamten Arbeitszeit benötigen Sie tatsächlich für ihre Leitungstätigkeit? 60% 52,6 50% Prozente der Befragten 40% 30% 19,1 20,5 20% 7,1 10% 0,7 0% 10 bis 20% 20 bis 40% 40 bis 60% Mehr als 60% Abb. zu Frage 8: Tatsächliche Leitungszeit in Prozent der Befragten (n = 4414). Bei der Frage nach der tatsächlichen Leitungszeit sieht das Bild vertraglichem Leitungsdeputat und tatsächlicher Leitungszeit. Die- etwas anders aus: Die Mehrheit der Befragten (52,6 %) gab an, dass ser Unterschied verdeutlicht sich vor allem in der Kategorie „Mehr sie mehr als 60 % für ihre tatsächliche Leitungstätigkeit benötigen. als 60 %“ Leitungszeit, die 52,6 % der Befragten als tatsächliche Eine statistische Gegenüberstellung von vertraglicher und tatsäch- Leitungszeit, jedoch nur 30,5 % der Befragten als vertragliche Lei- licher Leitungszeit ergibt einen signifikanten Unterschied zwischen tungszeit angeben. 11
Stichprobe Lorem ipsum Frage 9 Bitte geben Sie die Gemeindegöße an, in der Ihre Kindertageseinrichtung liegt. 38,8 40% 35% 32,9 30% Prozente der Befragten 25% 20% 15% 9,5 10% 6 5,7 3,9 3,3 5% 0% < 10.000 Einwohner 10.001–50.000 Einwohner 50.001–100.000 Einwohner 100.001–200.000 Einwohner 200.001–500.000 Einwohner 500.001–1 Mio. Einwohner > 1 Mio. Einwohner Abb. zu Frage 9: Gemeindegröße in Prozent der Befragten (n = 4410). Dargestellt sind die Prozente der Befragten in den verschiedenen 10.000 Einwohnern (38,8 %) oder einer Gemeinde zwischen 10.001 Kategorien der Gemeindegröße. Die Mehrheit der Befragten gaben und 50.000 Einwohnern (32,9 %) befindet. Viele Angaben der DKLK- an, dass sich ihre Einrichtung in einer Gemeinde mit weniger als Studie 2021 entstammen demnach aus einem eher ländlichen Raum. 12
Key Facts DKLK-Studie 2021 Über 40 % der befragten Kitaleitungen geben an, dass sie in den Kitaleitungen fühlen sich vom Kollegium, der Fachberatung, Trägern zurückliegenden zwölf Monaten in mehr als 20 % der Zeit in Per- und Eltern mehrheitlich unterstützt. Eher nicht unterstützt fühlen sonalunterdeckung gearbeitet haben, also mit weniger Personal, als sich drei Viertel der Befragten durch die Ministerien. es die Vorgaben, etwa zur Aufsichtsplicht, verlangen. 86,4 % der Kitaleitungen üben ihre Leitungstätigkeit gerne aus. 72 % der Befragten sagen, dass sich der Personalmangel in den letzten zwölf Monaten verschärft hat. Über die Hälfte der Kitaleitungen hat im vergangenen Jahr auf eine Weiterbildung verzichtet, weil sie nicht in der Einrichtung fehlen 87 % der Befragten stimmen der Aussage zu, dass die hohe konnte oder wollte, etwa aufgrund von Personalmangel. Arbeitsbelastung der pädagogischen Fachkräfte zu höheren Fehl- zeiten und Krankschreibungen führt. Das größte Problem von Kitaleitungen in der Corona-Pandemie lautet: ständig wechselnde und/oder unklare Vorgaben und damit 80 % der Befragten schätzen die tatsächliche Fachkraft-Kind- fehlende Planungssicherheit. Dieses Problem nennen fast 80 % Relation in der eigenen Einrichtung schlechter ein, als es die wissen- der Befragten. schaftlichen Empfehlungen für das Betreuungsverhältnis vorgeben (U-3-Bereich: 1:3; Ü-3-Bereich: 1:7,5). Zu einer Verbesserung der Gesamtsituation in Zeiten der Corona- Pandemie haben am meisten die Unterstützung durch das eigene 16 % der Befragten geben an, über gar keine vertragliche Leitungs- Team und klare Vorgaben und Unterstützung durch den Träger bei- zeit zu verfügen. Über die Hälfte der Befragten sagt, dass sie mehr getragen. „Klare Vorgaben durch das Land“ betrachten mit Blick in die als 60 % ihrer gesamten Arbeitszeit für ihre Leitungszeit benötigt, Zukunft über acht von zehn Befragten als wichtigste Maßnahme nur knapp über 30 % der Befragten steht dieser Umfang aber ver- in der Corona-Pandemie. Am zweit- und drittwichtigsten: zusätzliches traglich als Leitungszeit zur Verfügung. Personal und die Verbesserung der digitalen Ausstattung. Drei von vier Befragten stimmen der Aussage „Das Vorurteil ,Wir Fast die Hälfte der Kitaleitungen gibt an, dass der coronabedingte spielen, basteln und betreuen die Kinder nur‘ hält sich hartnäckig in zeitliche Mehraufwand in den zurückliegenden Monaten bei insge- den Köpfen der Gesellschaft“ zu. Die geringste Wertschätzung samt mindestens 30 % lag. nehmen Kitaleitungen von Seiten der Politik wahr. Fast 80 % fühlen sich von dieser nicht ausreichend wertgeschätzt. Über die Hälfte der Befragten empfindet das Gehalt einer Kita- 4466 Kitaleitungen haben im Zeitraum vom leitung nach wie vor als (eher) unangemessen. 22.02.2021 bis 11.04.2021 an der diesjährigen DKLK-Umfrage teilgenommen. Das sind fast 60 % mehr als 2020 und so viele wie nie zuvor.
Thema: „Anerkennung und Wertschätzung“ Thema: „Anerkennung und Wertschätzung“ Frage 10 Bitte bewerten Sie die folgende Aussage: „Das Vorurteil ‚Wir spielen, basteln und betreuen die Kinder nur‘ hält sich hartnäckig in den Köpfen der Gesellschaft.“ 35% 31,9 32,3 30% Prozente der Befragten 25% 18,3 20% 15% 10,6 10% 5,5 5% 1,4 0% Trifft voll Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft nicht zu Trifft überhaupt und ganz zu nicht zu Abb. zu Frage 10: Einschätzung Vorurteil in Prozent der Befragten (n = 4315). „Das Vorurteil ,Wir spielen, basteln und betreuen die Kinder nur’ den Vorstudien seit 2015 – trotz der letztjährigen Diskussion über hält sich hartnäckig in den Köpfen der Gesellschaft.“ Drei von vier die Systemrelevanz der Kita. Befragten stimmen dieser Aussage zu (74,7 %), in dem sie angaben, dass die Aussage aus ihrer Sicht voll und ganz zutrifft (10,6 %), Eine statistische Analyse zeigt, dass es einen Alterseffekt hin- zutrifft (31,9 %) oder eher zutrifft (32,2 %). Hierbei zeigen sich sichtlich der Zustimmung gibt. Jüngere Leitungskräfte stimmen weiterhin keine offensichtlichen Verschiebungen im Vergleich mit der Aussage über das Vorurteil eher zu als ältere Leitungskräfte. Nach Altersgruppen U30: 85 % Zustimmung (trifft voll und ganz zu, trifft zu, trifft eher zu) 30-40: 79,9 % Zustimmung (trifft voll und ganz zu, trifft zu, trifft eher zu) 41-50: 77,5 % Zustimmung (trifft voll und ganz zu, trifft zu, trifft eher zu) Ü50: 68,6 % Zustimmung (trifft voll und ganz zu, trifft zu, trifft eher zu) 14
Thema: „Anerkennung und Wertschätzung“ Frage 11 Wie stark fühlen Sie sich von folgenden Personen wertgeschätzt? 50% 48,0 45,3 50% 48,0 45,3 41,6 42,3 41,6 42,3 40% 36,7 34,9 34,6 40% 36,7 Prozente der Befragten 2021 34,9 34,6 29,5 29,2 30% 29,5 29,2 25,0 30% 25,0 18,8 19,4 20% 17,5 17,2 18,8 19,4 20% 12,9 17,5 17,2 10,5 12,9 10% 7,9 7,8 10,5 5,7 10% 3,1 7,9 7,8 1,9 5,7 2,5 1,7 2,0 0,6 0,5 1,2 0,2 0,4 1,1 3,1 2,5 0% 1,9 1,7 2,0 1,2 0,2 0,4 1,1 0,6 0,5 Voll und ganz Wertgeschätzt Eher wertgeschätzt Eher nicht Nicht wertgeschätzt Überhaupt nicht 0% wertgeschätzt Voll und ganz Wertgeschätzt Eher wertgeschätzt wertgeschätzt Eher nicht Nicht wertgeschätzt wertgeschätzt Überhaupt nicht wertgeschätzt wertgeschätzt wertgeschätzt Träger Mitarbeitende Eltern Politik Fachberatung Träger Mitarbeitende Eltern Politik Fachberatung 50% 48,0 45,3 50% 46,7 41,6 44,5 42,3 40% 40,9 36,7 40% 34,9 34,6 35,9 Prozente der Befragten 2020 34,5 29,5 29,2 32,8 30% 30,1 30,5 30,3 30% 25,0 26,6 18,8 19,4 20% 17,5 20,8 17,2 19,9 20% 17,3 16,7 12,9 13,5 10,5 13,7 10% 7,9 7,8 8,9 8,8 5,7 10% 3,1 7,1 1,9 2,5 2,0 0,6 4,7 0,5 1,7 1,2 0,2 0,4 1,1 2,4 2,5 2,3 3,0 2,0 0% 1,0 1,6 0,5 0,2 0,5 0% Voll und ganz Wertgeschätzt Eher wertgeschätzt Eher nicht Nicht wertgeschätzt Überhaupt nicht wertgeschätzt Voll und ganz Wertgeschätzt Eher wertgeschätzt wertgeschätzt Eher nicht Nicht wertgeschätzt wertgeschätzt Überhaupt nicht wertgeschätzt wertgeschätzt wertgeschätzt Träger Mitarbeitende Eltern Politik Fachberatung Träger Mitarbeiter/innen Eltern Politik Fachberatung Abb. zu Frage 11: Wertschätzung von Personen in Prozent der Befragten (n = 4208-4336). Dargestellt ist die jeweils wahrgenommene Wertschätzung der Be- schätzung der Leitungskräfte durch die Politik. Dagegen fällt auf, fragten seitens unterschiedlicher Funktionsgruppen – Träger (rot), dass die Befragten Wertschätzung durch Mitarbeitende und Träger, Mitarbeitende (grün), Eltern (hellblau), Politik (orange) und Fachbera- weitestgehend auch von Eltern und Fachberatung wahrnehmen. tung (dunkelblau). Es zeigt sich eine verglichen mit den Ergebnissen Damit fühlen sich die befragten Kita-Leitungen von vier der fünf der DKLK-Studie 2020 weiterhin als gering wahrgenommene Wert- Akteursgruppen tendenziell wertgeschätzt. 15
Thema: „Anerkennung und Wertschätzung“ Auch bei dieser Frage zeigt sich ein statistischer Alterseffekt: Insbe- haben der Fachkräftegewinnung interpretiert werden muss. Hier gilt sondere die jüngeren Leitungskräfte fühlen sich von Eltern und Politik es auch die Frage zu diskutieren, was aus Sicht der Leitungskräfte ge- weniger wertgeschätzt als die älteren, was auch mit Blick auf das Vor- tan werden kann, damit die wahrgenommene Wertschätzung steigt. Frage 12 Wie angemessen empfinden Sie Ihr Gehalt als Kita-Leitung? DKLK-Studie 2021 DKLK-Studie 2020 30% 29 29,5 24,9 25% 23,6 22,8 25% 20% Prozente der Befragten Prozente der Befragten 20% 17,7 15 15% 15% 14,4 11,3 10% 10% 8 5% 5% 2,3 1,4 0% 0% Völlig angemessen Angemessen Eher angemessen Eher unangemessen Unangemessen Völlig unangemessen Völlig angemessen Angemessen Eher angemessen Eher unangemessen Unangemessen Völlig unangemessen Abb. zu Frage 12: Angemessenheit Gehalt in Prozent der Befragten in der DKLK-Studie 2021 (n = 4318) und 2020 (n = 2634). Zwar empfinden über die Hälfte der Befragten (55,2 %) ihr Gehalt Es zeigt sich zudem ein kleiner statistischer Alterseffekt: Je jünger tendenziell als unangemessen, jedoch zeigt sich eine leicht positive die befragten Kita-Leitungen sind, desto unangemessener emp- Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Die Kita-Leitungen bewerten finden sie ihr Gehalt. In Verbindung mit der oben beschriebenen ihr Gehalt in der DKLK-Studie 2021 (44,8 % angemessen, 55,2 % un- Korrelation zwischen Alter der Befragten und der empfundenen angemessen) etwas angemessener als die Kita-Leitungen in der Wertschätzung kann dieses Ergebnis mit Blick auf den Bedarf an DKLK-Studie 2020 (38,6 % angemessen, 61,4 % unangemessen). Nachwuchskräften im Feld als herausfordernd betrachtet werden. Die positive Entwicklung kann der Justierung des Gehalts in den einzelnen Bundesländern geschuldet sein und ist zugleich ein wei- terer Schritt in Richtung Professionalisierung des Berufsfeldes. 16
Thema: „Anerkennung und Wertschätzung“ Frage 13 Wie stark fühlen Sie sich in Ihrem Arbeitsalltag als Kita-Leitung durch folgende Personengruppen unterstützt? 50% 43,8 42,7 42,1 39,5 40% 37,5 37,5 38,6 36,3 Prozente der Befragten 30% 25,0 24,6 22,8 22,9 22,8 22,2 19,5 20,2 20% 14,7 12,3 11,0 10,0 9,8 10% 7,5 8,6 5,6 4,1 3,3 2,7 2,2 3,0 2,6 1,6 1,8 0,2 0,2 0,1 0,6 0% Voll und ganz unterstützt Unterstützt Eher unterstützt Eher nicht unterstützt Nicht unterstützt Überhaupt nicht unterstützt Träger Ministerien Mitarbeitende Eltern Gewerkschaften und Verbände Fachberatung Abb. zu Frage 13: Gefühlte Unterstützung durch Personengruppen in Prozent der Befragten (n = 4164-4336). Dargestellt sind hier die Prozentwerte der Befragten nach Kate Zwar fühlen sich drei von vier der befragten Kita-Leitungen von gorien, die die jeweils wahrgenommene Unterstützung seitens un- Ministerien tendenziell weniger unterstützt (75,5 %), jedoch fühlen terschiedlicher Funktionsgruppen – Träger (rot), Ministerien (grün), sich die Befragten von ihren Mitarbeitenden (97,5 %), Fachbera- Mitarbeitende (hellblau), Eltern (orange), Gewerkschaften und Ver- tung (86,3 %), Trägern (85,4 %) und Eltern (84,5 %) tendenziell unter- bände (dunkelblau) und Fachberatung (lila) – zum Ausdruck bringen. stützt. Frage 14 Üben Sie Ihre Leitungstätigkeit derzeit 50% – alles in allem betrachtet – sehr gerne aus? 40,8 40% Prozente der Befragten „Ich übe meine Leitungstätigkeit, alles in allem betrachtet, sehr 30% gerne aus.“ Die Mehrheit (86,4 %) stimmt dieser Aussage zu. Die 23,5 22,1 klare Tendenz ist auch ein wichtiges Ergebnis im Hinblick auf den 20% Fachkräftebedarf und die bedeutende Rolle der Einrichtungs 10,3 leitung. Ein statistisch bedeutsamer Alterseffekt lässt sich hier 10% nicht beobachten. 2,4 0,9 0% Trifft voll und ganz zu Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft nicht zu Trifft überhaupt nicht zu Abb. zu Frage 14: Sehr gern ausgeübte Leitungstätigkeit in Prozent der Befragten (n = 4331). 17
Thema: Fort- und Weiterbildung Thema: Fort- und Weiterbildung Frage 15 Bitte schätzen Sie: Wie viele Tage haben Sie in den vergangenen 12 Monaten für Fort- und Weiterbildungen investiert, die in direktem Zusammenhang mit Ihrer Leitungstätigkeit stehen (z. B. Studium, Ausbildung, Seminare, Kongresse, Coachings, Online-Fortbildung). 39,2 40% 35% 28,5 Prozente der Befragten 30% 25% 20% 16,9 15% 10% 6,4 5,6 3,5 5% 0% keine 1-3 Tage 4-6 Tage 7-9 Tage 10-12 Tage > 12 Tage Abb. zu Frage 15: Fort- und Weiterbildung zu Leitungstätigkeit in Prozent der Befragten (n = 4291). Die Mehrheit der Befragten gab an, entweder an keinem (28,5 %) oder an 1–3 Tagen (39,2 %) an Fort- und Weiterbildungen teilgenom- men zu haben. 18
Thema: Fort- und Weiterbildung Frage 16 Viele Fort- und Weiterbildungen wurden und werden dieses Jahr digital angeboten. Stimmen Sie den nachfolgenden Aussagen zu: Die digitalen Formen ermöglichen mir die 40,9 Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Weiterbildung. Ich würde mehr an Fort- und Weiterbildungenteilnehmen, 37,3 wenn diese auch zukünftig in digitaler Form angeboten werden. Prozente der Befragten Digitale Formen eignen sich grundsätzlich nicht für 27,2 Fort- und Weiterbildungen. Sonstige 22,1 Je nach Thema können auch zukünftig digitale Formen 22,1 verwendet werden: (bitte Thema angeben) 0 10 20 30 40 50 Abb. zu 16: Aussagen zu digitalen Angeboten in Prozent der Befragten (n = 4108). Dargestellt sind die Prozentwerte der Angaben in den verschiede- teilnehmen, wenn diese auch zukünftig in digitaler Form ange- nen Antwortoptionen – Mehrfachnennungen waren möglich. Die boten werden“ (37,3 %) zeigen, dass die Befragten die digitalen beiden am häufigsten gewählten Aussagen „Die digitalen Formen Formen der Fort- und Weiterbildung begrüßen, was die Offenheit ermöglichen mir die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Weiter- auch älterer Kita-Leitungen für digitale Fort- und Weiterbildungen bildung“ (40,9 %) und „Ich würde mehr an Fort- und Weiterbildungen widerspiegelt. Frage 17 Hätten Sie im vergangenen Jahr gerne mehr Fort- und Weiterbildungen zu spezifischen Leitungsthemen besucht? 34,6 % Bei dieser Frage ist das Meinungsbild sehr deutlich: Etwa zwei Drittel der Befragten (65,4 %) bestätigen den Wunsch nach mehr Fort- und Weiterbildungen zu Leitungsthemen. Ja 65,4 % Nein Abb. zu Frage 17: Wünsche nach Fort- und Weiterbildungen zu Leitungsthemen in Prozent der Befragten (n = 4275). 19
Thema: Fort- und Weiterbildung Frage 18 Was hinderte Sie daran, im vergangenen Jahr mehr Fort- und Weiterbildungen zu spezifischen Leitungsthemen zu besuchen? (Mehrfachnennung möglich) „Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen, an denen ich teilnehmen 70,8 wollte, konnten coronabedingt nicht durchgeführt werden.“ Ich konnte/wollte in der Einrichtung nicht fehlen 57,1 (z. B. aufgrund der Personalsituation). Ich habe keine passenden Fortbildungsangebote gefunden. 18,1 Der Veranstaltungsort wäre schwierig erreichbar gewesen. 15,4 Prozente der Befragten Sonstiges 9,6 (bitte angeben) Die vom Träger durchgeführten/genehmigten Angebote boten 9,4 keine passenden Fortbildungsinhalte für mich an. „Ich habe keine finanzielle Unterstützung von meinem Träger erhalten undkonnte/wollte die Kosten 8 für die Veranstaltung nicht selbst aufringen.“ „Ich konnte den Besuch der Veranstaltung nicht mit meinen privaten Aufgaben vereinbaren (z. B. Kinderbetreuung, 7,6 Pflege von Angehörigen, Hobbys etc.).“ Ich habe vom Träger keine Freistellung erhalten. 4,1 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Abb. zu Frage 18: Hinderungsgründe für Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen zu Leitungsthemen in Prozent der Befragten (n = 2785). Dargestellt sind die Prozentwerte der Befragten, die den einzelnen dass sie in der Einrichtung (z. B. aufgrund der Personalsituation) Aussagen zugestimmt haben – auch hier waren Mehrfachnennungen nicht fehlen konnten bzw. wollten (57,1 %). Corona und Personal- möglich. Es zeigt sich bei den meisten Befragten, dass Fort- und mangel in der Einrichtung sind demnach aus Sicht der Kita-Leitungen Weiterbildungsveranstaltungen, an denen sie teilgenommen hätten, die häufigsten Hinderungsgründe dafür, öfter an Fort- und Weiter- coronabedingt nicht durchgeführt werden konnten (70,8 %) und bildungen zu spezifischen Leitungsthemen teilzunehmen. 20
Thema: Personalstand Thema: Personalstand Frage 19 Bitte schätzen Sie: In welchem Ausmaß haben Sie in den letzten 12 Monaten aufgrund von Personalmangel mit Personalunterdeckung gearbeitet, also mit weniger Personal als Sie gemäß den Vorgaben, insbesondere zu Fragen der Aufsichtspflicht, benötigen? DKLK-Studie 2021 DKLK-Studie 2020 25% 24,3 30% 23,2 21,6 25,7 25% 20% 21,5 Prozente der Befragten Prozente der Befragten 20,1 20% 15% 12,2 14,4 11,4 15% 10% 10,3 7,3 10% 5% 5% 0% 0% Weniger als 10% 10 bis 20% 20 bis 40% 40 bis 60% Über 60% Weniger als 10% 10 bis 20% 20 bis 40% 40 bis 60% Über 60% Nie Abb. zu Frage 19: Geschätztes Ausmaß der Personalunterdeckung in Prozent der Befragten der DKLK-Studie 2021 (n = 4222) und der DKLK-Studie 2020 (n = 2517). Wie oft mussten die Einrichtungen der Befragten in den vergangenen Hälfte des Jahres in aufsichtspflichtrelevanter Personalunterdeckung 12 Monaten aufgrund von Personalmangel mit aufsichtspflichtre- gearbeitet haben. Bei dieser Frage zeigt sich ein – sehr kleiner – Unter- levanter Personalunterdeckung arbeiten? Am häufigsten angegeben schied im Vergleich zum Vorjahr, was einen Hinweis auf eine leichte sind die Antwortoptionen „Weniger als 10 %“ (24,3 %), „10–20%“ Verbesserung der wahrgenommenen Personalsituation gibt. (23,2 %) und „20–40%“ (21,6 %). Ca. 40 % der befragten Kita-Leitungen gaben an, in mehr als 20% der Zeit in Personalunterdeckung, die Hinweis: Bei der Interpretation der Antworten ist zu beachten, dass aufsichtspflichtrelevant ist, zu arbeiten. die Frage auf eine Schätzung bzw. gefühlte Wahrnehmung des Zeit- anteils durch die befragten Kita-Leitungen über ein ganzes Jahr Wenn man annimmt, dass der Anteil der Befragten in der Stichprobe hinweg abzielt und damit nicht auf empirischen Daten zur tatsäch- einen Hinweis auf die Anzahl der Kitas in der Grundgesamtheit gibt lichen Personalsituation basiert. Die Aussagen sollten allerdings als (in dieser Stichprobe also eine Befragte bzw. ein Befragter etwa eine Anlass gesehen werden, das Ausmaß der Personalunterdeckung mit Kita repräsentiert), dann würde das bedeuten, dass – nach Einschät- validen empirischen Daten zu überprüfen – sie geben Hinweise auf zung der Kita-Leitungen – über 4000 Kitas in Deutschland über die tatsächliche Missstände. 21
Thema: Personalstand Frage 20 Wie schätzen Sie die Entwicklung des Arbeitsmarktes in den vergangenen 12 Monaten für pädagogische Fachkräfte ein? „Der Personalmangel hat sich verschärft. Es ist noch schwieriger geworden, 72 offeneStellen mit passenden Bewerberinnen/Bewerbern zu besetzen.“ Prozente der Befragten „Der Träger stellt heute Personal ein, welches vor Jahren wegen 46,9 mangelnder Passgenauigkeit nicht eingestellt worden wäre.“ Die Arbeitsmarksituation ist unverändert. 21,5 „Die Arbeitsmarktsituation hat sich entspannt. Für Kitas und Träger ist es einfachergeworden, offene Stellen 1,4 mit passenden Bewerberinnen/Bewerbern zu besetzen.“ 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Abb. zu Frage 20: Geschätzte Entwicklung des Arbeitsmarktes in Prozent der Befragten (n = 4221). Auch bei der Beantwortung dieser Frage waren Mehrfachnennungen besetzen. In der subjektiven Wahrnehmung von 47 % der befragten möglich. Über zwei Drittel der Befragten (72,0 %) gaben an, dass Kita-Leitungen stellt der Träger heute Personal ein, das nicht pass- sich der Personalmangel verschärft hat und es noch schwieriger genau ist und daher vor Jahren nicht eingestellt worden wäre. geworden sei, offene Stellen mit passenden Bewerber:innen zu Frage 21 Bitte bewerten Sie die folgende Aussage: 34,9 „Die hohe Arbeitsbelastung der pädagogischen Fachkräfte 35% führt zu höheren Fehlzeiten und Krankschreibungen.“ 30% 28 24,7 Prozente der Befragten „Die hohe Arbeitsbelastung der pädagogischen Fachkräfte führt zu 25% höheren Fehlzeiten und Krankschreibungen.“ Die deutliche Mehrheit 20% der Befragten (87,6 %) stimmt dieser Aussage zu. Im Vergleich zur DKLK-Studie im Vorjahr zeigt sich ein kleiner Unterschied, demzu- 15% folge die Befragten der DKLK-Studie 2021 der Aussage etwas mehr 8,9 10% zustimmen als die Befragten der DKLK-Studie 2020. Bei der Inter- pretation der Antworten stellt sich auch die Frage nach dem Einfluss 5% 2,8 0,6 der Corona-Pandemie. 0% Trifft voll und ganz zu Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft nicht zu Trifft überhaupt nicht zu Abb. zu Frage 21: Aussage zur Arbeitsbelastung und Fehlzeiten in Prozent der Befragten (n = 4220). 22
Thema: Personalstand Frage 22 Bitte schätzen Sie: Wie hoch ist die tatsächliche Fachkraft-Kind-Relation in Ihrer Einrichtung bei Kindern < 3 Jahren? 25% 23,1 20% 18,9 Prozente der Befragten 14,3 15% 11,8 9,7 10% 7,1 6,2 5% 3 3,2 2,2 0,5 0% 1:0 1:1 1:2 1:3 1:4 1:5 1:6 1:7 1:8 1:9 1:10 Abb. zu Frage 22: Geschätzte Fachkraft-Kind-Relation für Kinder unter drei Jahren in Prozent der Befragten (n = 3487). Die am häufigsten geschätzten tatsächlichen Fachkraft-Kind-Rela- zeigt eine bundesweite Fachkraft-Kind-Relation von durchschnittlich tionen sind 1:5 (23,1 %), 1:4 (18,9 %) und 1:3 (14,3 %). Ein Blick auf die 1:6,9 und einen Personalschlüssel von bundesweit durchschnittlich Daten der Bertelsmann Stiftung in Bezug auf Kinder unter drei Jahren 1:4,2 (Ländermonitor 2019). Frage 23 Bitte schätzen Sie: Wie hoch ist die tatsächliche Fachkraft-Kind-Relation in Ihrer Einrichtung bei Kindern > 3 Jahren? 25% 23,7 21,2 20% 17,8 Prozente der Befragten 15% 9,3 9,7 10% 7,5 4,4 5% 2,5 1,8 1,7 0,6 0% 1:0 1:2 1:4 1:6 1:8 1:10 1:12 1:14 1:16 1:18 1:20 Abb. zu Frage 23: Geschätzte Fachkraft-Kind-Relation für Kinder über drei Jahren in Prozent der Befragten (n = 3797). Die am häufigsten geschätzten tatsächlichen Fachkraft-Kind-Rela- Hinweis: Bei der Interpretation der Daten ist zu beachten, dass es tionen sind 1:10 (23,7%), 1:12 (21,2%) und 1:8 (17,8%). Ein Blick auf die sich hierbei lediglich um eine Schätzung der Kita-Leitungen handelt Daten der Bertelsmann Stiftung in Bezug auf Kinder über drei Jahren und zudem nicht sichergestellt werden kann, dass alle Befragten zeigt eine bundesweite Fachkraft-Kind-Relation von durchschnittlich dasselbe Verständnis von der Bezeichnung „Fachkraft-Kind-Relation“ 1:14,61 und einen Personalschlüssel von bundesweit durchschnittlich haben. Vergleiche mit den Daten zur Fachkraft-Kind-Relation bzw. 1:8,8 (Ländermonitor 2019). zum Personalschlüssel aus anderen Studien sind daher nur einge- schränkt möglich. 1 Bei einer angenommenen unmittelbaren pädagogischen Arbeitszeit von 60 %, vgl. https://www.laendermonitor.de/de/vergleich-bundeslaender-daten/personal-und-einrichtungen/personalschluessel/szenarien-zur-fachkraft-kind- relation?tx_itaohyperion_pluginview%5Baction%5D=chart&tx_itaohyperion_pluginview%5Bcontroller%5D=PluginView&cHash=d8a9223a95fac237e3298bef8139e2ab. Zugriff am 08.05.2021. Hier finden Sie auch eine Erklärung zum Unterschied zwischen Personalschlüssel und Fachkraft-Kind-Relation. 23
Thema: Kitaalltag im Kontext von Corona – Herausforderungen, Auswirkungen, Erfordernisse Thema: Kitaalltag im Kontext von Corona – Herausforderungen, Auswirkungen, Erfordernisse Frage 24 Wenn Sie an die aktuelle Corona-Pandemie denken: Welches sind an Ihrer Kita im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie die zurzeit drei größten Probleme? (Bitte setzen Sie drei Kreuze.) Ständig wechselnde und/oder unklare Vorgaben 78,8 und damit fehlende Planungssicherheit Zu wenig Kontaktmöglichkeiten im Team 32,7 Mangelhafte digitale Ausstattung in der Kita, etwa für 27,0 Videokonferenzen mit dem Team, der Familie oder den Kindern Eltern, die sich nicht an Vorgaben halten 27,0 Zu wenig Räumlichkeiten 25,8 Prozente der Befragten Die bereits vor der Corona-Pandemie 23,6 bestehende personelle Unterdeckung Einhaltung der Hygienevorschriften 21,7 Wenig Kontaktmöglichkeiten mit den Kindern 17,5 Krankenstand aufgrund von Corona 15,3 Sonstiges (bitte angeben) 12,4 Zu wenig Unterstützung durch den Träger 8,7 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Abb. zu Frage 24: Die drei größten Probleme durch Corona in Prozent der Befragten (n = 4007). Auf diese Frage wurden unterschiedliche Antwortmöglichkeiten an- Planungssicherheit eines der größten Probleme in ihrer Kita im Zu- geboten und drei Antworten erbeten: „Welches sind an Ihrer Kita im sammenhang mit der Corona-Pandemie sehen. Knapp ein Drittel der Zusammenhang mit der Corona-Pandemie die zurzeit größten Pro- Befragten (32,7 %) gibt zu wenig Kontaktmöglichkeiten im Team bleme?“ Hierbei zeigt sich, dass 78,8 % der Befragten in den ständig an. Über ein Viertel der Befragten (27,0%) sieht eine mangelhafte wechselnden und/oder unklaren Vorgaben und damit der fehlenden digitale Ausstattung in der Kita als eines der drei größten Probleme. 24
Thema: Kitaalltag im Kontext von Corona – Herausforderungen, Auswirkungen, Erfordernisse Frage 25 Mit Blick auf Ihre Erfahrungen im Kitaalltag in Zeiten der Corona-Pandemie: Was sind die Ihrer Meinung nach drei wichtigsten Maßnahmen, die zu einer Verbesserung der Gesamtsituation beigetragen haben? (Bitte setzen Sie drei Kreuze.) Unterstützung durch das Team 57,8 Klare Vorgaben und Unterstützung durch den Träger 47,7 Umsetzung der Hygienemaßnahmen 42,6 Klare Vorgaben durch das Land 34,4 Prozente der Befragten Unterstützung durch Eltern 27,5 Verbesserung der digitalen Ausstattung von Kitas 25 Zusätzliches Personal 23 Unterstützung durch Fachberatung 20,7 Sonstiges (bitte angeben) 9,4 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Abb. zu Frage 25: Die drei wichtigsten Maßnahmen, die zur Verbesserung der Gesamtsituation beigetragen haben, in Prozent der Befragten (n = 4007). Dargestellt sind die Prozentwerte der Befragten, die die einzelnen besserung der Gesamtsituation in Zeiten der Corona-Pandemie bei- Antwortmöglichkeiten ausgewählt haben; drei Antworten wurden getragen haben. Insbesondere die Unterstützung durch das Team hier erbeten. Es zeigt sich, dass die Unterstützung durch das Team und die Unterstützung durch den Träger stellen sich – auch mit Blick (57,8 %), klare Vorgaben und Unterstützung durch den Träger (47,7 %) auf die wahrgenommene Unterstützung durch die Mitarbeitenden sowie die Umsetzung der Hygienemaßnahmen (42,6 %) am häufigsten (siehe Frage 13) – als wesentliche bestehende Ressourcen heraus. als die wichtigsten Maßnahmen benannt werden, die zu einer Ver- 25
Thema: Kitaalltag im Kontext von Corona – Herausforderungen, Auswirkungen, Erfordernisse Frage 26 Mit Blick auf Ihre Erfahrungen im Kitaalltag in Zeiten der Corona-Pandemie: Was sind die Ihrer Meinung nach drei wichtigsten Maßnahmen, die zu einer Verbesserung der Gesamtsituation beitragen würden? (Bitte setzen Sie drei Kreuze.) Klare Vorgaben durch das Land 83,1 Zusätzliches Personal 56,5 Verbesserung der digitalen Ausstattung von Kitas 41,5 Klare Vorgaben und Unterstützung durch den Träger 37,8 Prozente der Befragten Unterstützung durch Eltern 20,4 Umsetzung der Hygienemaßnahmen 14,7 Sonstiges 12,5 Unterstützung durch Fachberatung 12,2 Unterstützung durch das Team 10,9 0% 20% 40% 60% 80% 100% Abb. zu Frage 26: Die drei wichtigsten Maßnahmen, die zur Verbesserung der Gesamtsituation beitragen würden, in Prozent der Befragten (n = 4007). Hier wurde den Teilnehmenden eine Liste möglicher Unterstüt- Verbesserung der digitalen Ausstattung von Kitas (41,5 %) als die zungsmaßnamen vorgelegt. Sie wurden gebeten, drei davon aus- drei wichtigsten Maßnahmen gesehen werden, die zu einer Ver- zuwählen. Aus den Antworten wird deutlich, dass klare Vorgaben besserung der Gesamtsituation in Zeiten der Corona-Pandemie durch das Land (83,1 %), zusätzliches Personal (56,5 %) sowie die beitragen würden. 26
Thema: Kitaalltag im Kontext von Corona – Herausforderungen, Auswirkungen, Erfordernisse Frage 27 „Bitte bewerten Sie die Aussage: „Die derzeitigen Sicherheits- und Hygienevorkehrungen in unserer Kindertageseinrichtung sind ausreichend“ (Aktuelle Diskussionen zur Impfung ausgeschlossen). 50% 43,2 40% Prozente der Befragten 30% 23,9 20% 17,4 9,7 10% 4,1 1,7 0% Trifft voll Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher Trifft nicht zu Trifft überhaupt und ganz zu nicht zu nicht zu Abb. zu Frage 27: Aussage zu Sicherheits- und Hygienevorkehrungen in Prozent der Befragten (n = 3945). „Die derzeitigen Sicherheits- und Hygienevorkehrungen in unserer bis „eher“ zu. Die derzeitigen Sicherheits- und Hygienevorkehrungen Kindertageseinrichtung sind ausreichend“. Die Mehrheit der Befragten werden demnach tendenziell als ausreichend angesehen. (84,5 %) stimmt dieser Aussage in der Spanne zwischen „voll und ganz“ Frage 28 Kam es an Ihrer Kita beim Personal bislang zu coronabedingten Fehlzeiten? 33,8 35% 30% Prozente der Befragten 24,2 25% 19,8 20% 15% 13,1 10% 5,2 3,8 5% 0% Kein Ausfall Bis zu 10% 10%–20% 20%–30% 30%–40% Mehr als 50% Abb. zu Frage 28: Coronabedingte Fehlzeiten in Prozent der Befragten (n = 3995). Hier wurden die Teilnehmenden um eine Einschätzung gebeten: Wie Hinweis: Bei der Interpretation bleibt offen, ob die Befragten die hoch waren die coronabedingten Fehlzeiten des Kitapersonals in der prozentbezogenen Kategorien (z. B. bis zu 10 %) auf den Anteil des jeweiligen Einrichtung? Es zeigt sich, dass etwa ein Viertel aller Be- Personals oder den Anteil der Arbeits- bzw. Betreuungszeit bezogen fragten (24,2 %) keinen Personalausfall durch Corona wahrgenommen haben. hat und gut ein Drittel aller Befragten (33,8 %) coronabedingte Fehl- zeiten von bis zu 10 % angab. Rund 42 % nannten Fehlzeiten darüber. 27
Thema: Kitaalltag im Kontext von Corona – Herausforderungen, Auswirkungen, Erfordernisse Frage 29 Bitte schätzen Sie, wie hoch der zeitliche Mehraufwand ist, 35% 31,4 den Sie coronabedingt als Kita-Leitung haben. 28,8 30% Wie hoch schätzen die befragten Kita-Leitungen ihren beruflichen Prozente der Befragten 25% Mehraufwand in der Coronakrise ein? Ein Fünftel der Befragten ga- 20,3 ben einen Mehraufwand von mehr als 50 % ihrer Arbeitszeit durch 20% 14,9 Corona an. 15% 10% 4,5 5% 0% Bis zu 10% 10%–20% 20%–30% 30%–40% Mehr als 50% Abb. zu Frage 29: Coronabedingter Mehraufwand als Kita-Leitung in Prozent der Befragten (n = 3994). Frage 30 Was ist aus Ihrer Sicht als Kitaleitung neben der Bewältigung des Fachkräftemangels das wichtigste Handlungsfeld, das zielführend angegangen werden muss? (n = 1537) Bei dieser offenen Frage, die Platz für eine individuelle Antwort- kräfte), Unterstützung (u. a. durch Fachberatung, Supervision, kolle- möglichkeit bot, wurden insbesondere benannt: Anpassung des giale Beratung), Arbeitsbedingungen verbessern (insbesondere Personalschlüssels und der Gehälter, Ausbildung und Qualifikation ausreichend Zeit für mittelbare Pädagogik wie Qualitätsentwicklung (praxisintegriert, vergütet, aktuell), Reduzierung der Kinderanzahl in und Teamzeiten), Digitalisierung, Kindeswohl, Qualitätsstandards und den Gruppen, Teamentwicklung (aus Mitarbeitenden ein Team werden zukunftsfähige Konzepte für Bildungs- und Betreuungsarbeit, Ermög- lassen), Aufwertung/Wertschätzung/Anerkennung des Berufsfeldes, lichung des „Altwerdens im Beruf“, Zusammenarbeit mit Familien Transparenz der eigenen Arbeit, Personal zur Umsetzung von Inklu- inkl. zukunftsfähiger Konzepte, Trägerqualität (insbesondere Unter- sion, Überarbeitung der Raumkonzepte, Zeitressourcen für Leitung, stützung durch Träger, Standards für Träger, klare Aufgabenauf- Entlastung (insbesondere durch Verwaltungs- und Hauswirtschafts- teilung zwischen Leitung und Träger), Ausbau der Betreuungsplätze. 28
DKLK-Studie 2021 Die DKLK-Studie 2021 ist eine Umfrage von FLEET Education Events in Kooperation mit dem VBE Bundesverband sowie den drei VBE Landesverbänden, dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV), dem VBE Baden-Württemberg und dem VBE Nordrhein-Westfalen FLEET Education Events GmbH Verband Bildung und Erziehung e. V. Dr. Andy Schieler Axel Korda Lars von Hugo Prof. Dr. Ralf Haderlein Geschäftsführer Referent Presse-, Öffentlichkeitsarbeit Hochschule Koblenz Zirkusweg 1 und Kommunikation Fachbereich Sozialwissenschaften D-20359 Hamburg Behrenstraße 24 Konrad-Zuse-Straße 1 Telefon: +49 (0) 40 66906 962 10117 Berlin 56075 Koblenz E-Mail: axel.korda@fleet-events.de Telefon: +49 (0) 30 7 26 19 66 14 E-Mail: presse@vbe.de
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