DOKUMENTATION KONZERTRAUM AARGAU - OKTOBER 2014 WWW.KORA-AG.CH KONZERTRAUM AARGAU VERA FREY, GESCHÄFTSFÜHRERIN GISLIFLUHWEG 22 5102 RUPPERSWIL
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Dokumentation KonzertRaum Aargau Oktober 2014 www.kora-ag.ch KonzertRaum Aargau Vera Frey, Geschäftsführerin Gislifluhweg 22 5102 Rupperswil
Kurzbiografien der Initianten Vera Frey Geschäftsführung Vera Frey absolvierte in Olten die Kantonsschule mit Schwer- punkt Musik. Nach dem Studium der Musikwissenschaften und allgemeinen Sprachwissenschaften an der Universität Zü- rich ebnete ihr ein Praktikum beim Musikkollegium Win- terthur in der Saison 11/12 den Weg in die Selbstständigkeit im Kulturmanagement. Seither betreut Vera Frey verschiedene Konzertreihen im Aar- gau und Bern als Geschäftsführerin, administriert Künstler wie den Dirigenten Howard Griffiths und engagiert sich aktiv im und für das Kulturleben des Kantons Aargau. Neben ihren Haupttätigkeiten widmet sich Vera Frey leiden- schaftlich dem praktischen Musizieren, sowohl beim Orgel- spiel im Gottesdienst in Koblenz (AG), wie auch bei Korrepetitionen und Begleitun- gen von Chören. Vera Frey lebt seit 2008 im Kanton Aargau. Christian Weidmann Präsident Als ausgebildeter Geiger wechselte Christian Weidmann schon kurz nach dem Studium die Seiten. In den drei Jahren als Künstlerischer Manager der Kammerphilharmonie Graubün- den - gleichzeitig war er dort auch aktives Orchestermitglied - reifte der Entschluss, die Geige an den Nagel zu hängen. Die Tätigkeiten als Assistenz Intendant beim St. Moritz Music Festival/Snow and Symphony, Orchesterdirektor des Sinfonie- orchester Aachen (D) am dortigen Städtischen Theater, Or- chestra & Project Manager bei der international tätigen Or- chesteragentur AMC, Mitgründer und langjähriger Geschäfts- führer des Sommerfestivals Waldhaus Konzerte Flims sowie als Ballettdirektor beim Zürcher Ballett/Opernhaus Zürich un- ter Heinz Spoerli führten ihn im August 2012 an seine jetzige Stelle als Geschäftsführer des argovia philharmonic. Christian Weidmann lebt mit seiner Familie seit Februar 2012 in Seengen. 2
Die Idee • Koordination und Zusammenarbeit fördern Der Kulturkanton Aargau ist extrem vielfältig. Viele kleine und grössere Ver- anstalter, Ensembles und über 100 Chöre veranstalten jedes Jahr eine grosse Anzahl Konzerte. Bei einer solchen Menge war es bisher nur mit grossem zusätzlichem Auf- wand vermeidbar, dass sich die Konzerte häufen oder sogar überschneiden. Mit dem KonzertRaum Aargau wird nun ein gemeinsames Gefäss geschaffen, mit dem die Kommunikation und damit vor allem die Koordination unter den Veranstaltern erheblich erleichtert wird. Termine können intern bereits veröf- fentlicht werden, wenn ein Konzert erst angedacht ist. Je früher andere Konzertveranstalter sehen, wann bereits Konzerte geplant sind, desto besser kann reagiert werden – entweder, indem ein Veranstalter ausweicht, oder vielleicht auch, indem die Veranstalter gemeinsam agieren. • Informationen untereinander effizient austauschen Alle Informationen zu Konzerten werden an nur einem zentralen Ort gesam- melt und gespeichert. Daraus entsteht eine grosse Effizienz – was wiederum kostengünstiger ist. • Ressourcen und Erfahrungen teilen Mitglieder des Vereins KonzertRaum Aargau sind sowohl Laienchöre und -Ensembles, wie auch professionelle Veranstalter und Orchester. Die unter- schiedlichen Erfahrungen und Ressourcen können durch das gemeinsame Ge- fäss des Vereins optimal geteilt werden. Vereinsmitglieder können einander beratend zur Seite stehen oder in Notsituationen helfen. • Umfassend und zentral über alle Veranstaltungen in- formieren Neben dem Hauptanliegen der Koordination unter den Veranstaltern ergibt sich aus einer Datenbank, die möglichst vollständig ist, auch die Möglichkeit der Kommunikation nach aussen. Alle Konzerte sind an einem Ort versam- melt. Damit wird die Webseite zu einer wichtigen Anlaufstelle für Konzertbe- sucherinnen und Konzertbesucher. 3
Die bisherige Situation • Kulturnetz Aargau www.kulturnetz-aargau.ch – Datenbank für Veranstalter aller Kultursparten – 2003 von der Fachstelle Kultur und Pro Argovia in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium gestartet – Seit 2007 Betreuung der Website von der Fachstelle Kulturvermittlung – Seit Anfang 2014 Betreuung beim Aargauer Kuratorium • Magazin JULI – Von Kulturveranstaltern im Kanton Aargau herausgegeben und getra- gen – Gemeinsame Programmhinweise im Heft – Redaktionelle Beiträge sollen anregen, unterhalten und informieren – Gute Grundlage im Printbereich Schwierigkeiten • Kuratorium: „Grosser Aufwand zur Gewährleistung der Aktualität“ – mit den bisherigen Stellenprozenten ist es nicht möglich, die Webseite aktuell zu hal- ten. Viele Veranstalter haben eine eigene Webseite und wissen, wie viel Arbeit nötig ist, um diese stetig zu aktualisieren. • Magazin JULI: Begrenzte Möglichkeiten, vor allem im online-Bereich. Das Magazin bietet ebenfalls einen Konzertkalender für alle Kultursparten, was es schwierig macht, eine vollständige Datenbank zu erhalten. • Fehlende Initiative/Fehlendes Know-How – vor allem ersteres ist immer wie- der ein Hindernis: Ideen wären vorhanden, aber die Initiative fehlt. Vorteile von KonzertRaum Aargau • Kompetenz im Web-Bereich/Flexibilität: Der KonzertRaum Aargau arbeitet mit dem Entwickler der Administrationssoftware 442 Hz zusammen. Dadurch kann eine grosse Flexibilität gewährleistet werden und so auf Wünsche und Bedürfnisse der einzelnen Mitglieder eingegangen werden. • Effizienz im Informationsaustausch • Grosse Aktualität • Möglichkeiten zur Verknüpfung von Informationen • Veranstalter bestimmen als Mitglieder selbst mit 4
Umsetzung Webseite Die Webseite ist grundsätzlich in drei Teile gegliedert: - Öffentlicher Bereich mit Konzertkalender, Möglichkeit zur Werbung und In- formationen über die Mitglieder (Konzertveranstalter) - Interner Bereich mit Software 442 Hz (Erfassung der Daten) - Schnittstelle zwischen Software und Webseite (direkte Speisung der Webseite aus der Software). Öffentlicher Bereich Die Webseite www.konzertraum-aargau.ch (oder www.kora-ag.ch) ist seit dem 21. Oktober teilweise online und kann direkt begutachtet werden. Zu den einzelnen Seiten: Homepage: Homepage Wichtig bei der Startseite ist die Aktualität - in der linken Spalte werden die neusten „Medienmitteilungen“ oder Neuigkeiten angezeigt, in der mittleren Spalte die 5 aktuellsten Konzerte und rechts ist Platz für ein Werbebanner eines Mitglieds oder Sponsors. Die wichtigsten Seiten neben der Startseite sind die News und der Kalender: Kalender Auf der Newsseite werden aktuelle Mitteilungen der Mitglieder veröffentlicht. Dies könne bei Konzertreihen die Hinweise für eine ganze Konzertsaison sein, ein Wech- sel im Vorstand oder der Geschäftsführung, Gratulationen für Jubiläen, Hinweise für grössere Anlässe usw. NICHT bei den News aufgeführt werden einzelne Konzerte. Dafür gibt es die eigene Seite Kalender: Kalender Die Daten dafür werden über den internen Bereich selbst eingegeben und auf der Seite je nach Wunsch sortiert angezeigt. Auf der Mitgliederseite werden die Mitglieder vorgestellt – in Zukunft auch mit ei- nem längeren Text, der den Veranstalter, den Chor oder das Ensemble näher be- schreibt. Der Öffentliche Bereich zeichnet sich vor allem durch einen umfassend informieren- den Konzertkalender aus. Konzerte können nach Datum oder Ort der Veranstaltun- gen gesucht werden. Angezeigt werden Konzerte, welche im internen Bereich der Webseite erfasst und als öffentlich gekennzeichnet wurden. Weiter werden auf der öffentlich zugänglichen Seite alle Mitglieder des Vereins in Kurzportraits vorgestellt. Damit stellt die Seite nicht nur eine umfassende Informa- tionsquelle für Veranstaltungen im Bereich der E-Musik, sondern auch ein Verzeich- nis der Veranstalter, Ensembles und Chöre dar (dies ist sowohl intern für die 5
Kommunikation zwischen den Veranstaltern, wie auch extern für mögliche Interes- senten nützlich). Ausserdem wird mit einer „News“-Spalte die Möglichkeit gegeben, über neue Projekte, Änderungen in der Organisation oder sonstige Neuigkeiten in Form von Pressemitteilungen zu informieren. Interner Bereich Über ein Login mit Passwort gelangen die Mitglieder zur Software 442 Hz, über die- se alle Daten aktualisiert und nach Bedarf für andere Mitglieder oder für die Öffent- lichkeit freigegeben werden können. Exkurs: So ftware 442 Hz Die Verwaltungs- und Planungsaufgaben eines Orchesters erfo rdern einen gro ssen zeitlichen und lo gistischen Aufwand. Die Ursache liegt dabei u.a. in der unterschiedlichen Art der Ar- beitsbereiche (Termine, Verträge, Reisen, Kalkulatio nen, Dienste,...) und der gro ssen Menge der dabei anfallenden Daten. Für einen effizienten Arbeitsablauf ist es wichtig, dass vo n mehreren - o ft räumlich getrennten Arbeitsplätzen - aus jeder die ihn betreffenden Daten in der aktuellsten Fo rm abrufen und bearbeiten kann. Mehrere Orchester, darunter das argo via philharmo nic, haben sich entschieden, dieser Her- ausfo rderung mit der Unterstützung der So ftware 442 Hz zu begegnen. Mit dieser laufen alle Daten des Orchesters an einem Ort zusammen und sind do rt jederzeit bequem, aktuell und schnell abrufbar. Sämtliche Arbeitsbereiche sind miteinander verknüpft. Für den Verein Ko nzertRaum Aargau ist natürlich nicht der ganze Apparat no twendig, den ein Orchester benötigt – die benutzten Elemente können je nach Bedürfnissen der Ensem- bles, Chöre und Veranstalter angepasst werden, weshalb diese So ftware eine ideale Grundla- ge für den internen Bereich darstellt. Mit Hilfe vo n 442 Hz können Daten vo n Ko nzerten, aber auch der Veranstalter selbst, einfach und intuitiv aktualisiert werden. Schnittstelle Software/Webseite Die eingegeben Daten aus der Software 442 Hz können unterschiedlich gekenn- zeichnet werden: - Privat: die Daten sind nur für den Veranstalter selbst einsehbar – er kann so provisorische Daten bereits eingeben und hat damit für sich selbst eine Da- tenbank. Dies macht vor allem bei grösseren Veranstaltern mit vielen Kon- zerten und einer langen Vorplanungszeit Sinn. - Halböffentlich: die Daten werden für alle Mitglieder des Vereins in einem ei- genen Kalender sichtbar. So können sich Veranstalter mit einem Blick eine Übersicht über die geplanten Konzerte anderer Veranstalter verschaffen. Da- mit sollen Terminkollisionen vermieden werden. Der interne Kalender kann dabei auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Mitglieds angepasst werden, bei- 6
spielsweise, indem nur Konzerte einer bestimmten Region oder Sparte ange- zeigt werden (z.B. nur Chorkonzerte in der Region Aarau). - Öffentlich: Die Daten werden damit im Kalender des öffentlichen Bereichs sichtbar. Dank der umfangreichen Sammlung von Daten verschiedener Ver- anstalter kann der Verein seinen Mitgliedern anbieten, auch andere Plattfor- men (z.B. regionale Kulturagenda) damit zu speisen. Konzertdaten müssen so nur noch an einem zentralen Ort eingegeben werden. Mitgliedschaft Die Mitgliedschaft im Verein kostet CHF 150. Was erhalten Sie dafür? - Nutzung des internen Bereichs mit der Software 442 Hz – entweder für den Eigengebrauch (Terminverwaltung) oder zur Speisung der Webseite. - Vernetzung mit anderen Veranstaltern - Jährliche Mitgliederversammlung, welche zum persönlichen und direkten Austausch genutzt werden kann - Support bei technischen Fragen (der Verein bietet am Anfang auch kostenlos an, die Daten für die Veranstalter einzuspeisen) - Vor allem in Zukunft eine vollständige Datenbank, die gerade für Chöre und Ensembles auch zusätzliche Vorteile hat: Hat ein anderer Chor, ein anderes Ensemble ein Werk in letzter Zeit bereits gespielt? Vielleicht haben sie die Materialen noch oder wissen, wo man die erhält. - Grössere Veranstalter oder Ensembles machen Werbung für den KonzertRaum Aargau – dadurch werden auch kleinere Veranstaltungen beworben. Es ist wichtig, dass möglichst viele Veranstalter sich dafür entscheiden, Mitglied im Verein KonzertRaum Aargau zu werden – je vollständiger die Datenbank wird, desto grösser ist der Nutzen für die Mitglieder und die Konzertbesucher. Und: die Mi- schung macht‘s! Deshalb sind gerade die kleineren Veranstalter und Chöre (auch wenn die Konzertprogramme nicht zu 100 % dem „klassischen“ Programm entspre- chen) extrem wichtig! Zukunft Der Verein KonzertRaum Aargau startet vorerst nur mit der Webseite. Zusätzliche Angebote im Printbereich (gemeinsame Inserate und Plakate) werden später je nach Bedarf angestrebt und umgesetzt. Ausserdem wird auch die Webseite stetig den Be- dürfnissen und Wünschen unserer Mitglieder angepasst. 7
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