Duplextechnik: Grundlagen und Optimierung B-Bild - ABSCHLUSSKURS DUPLEXSONOGRAPHIE GEFÄSSE DER SEKTION GEFÄSSE, SGUM, 13. FEBRUAR 2020
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Medizinische Uniklinik, Angiologie Duplextechnik: Grundlagen und Optimierung B-Bild ABSCHLUSSKURS DUPLEXSONOGRAPHIE GEFÄSSE DER SEKTION GEFÄSSE, SGUM, 13. FEBRUAR 2020 Prof. Dr. med. Christoph Thalhammer Chefarzt, Kursleiter SGUM Sektion Gefässe
B-Mode Sonographie • „brightness“ = Helligkeit • Unterschiedliche Reflexionen (Wasser, Gewebe) ► Graustufen
Intima-media-Dicke L: Lumen I: Intima M: Media Ad: Adventitia Cheema Cardiovasc Res 2003 Pignoli Circulation 1986
B-Mode – Grundeinstellungen • Tiefe – depth • Verstärkung – gain • Breite – width • Fokus – focus • Frequenz – frequency • Grauskalen – grey scales • Dynamikbereich – dynamic range
«High-end» Sonographie • High Detection Speckle Reduction Imaging • CrossXBeam • Coded Harmonic Imaging • Kontrastmittel-Sonographie • LOGIQView / Panorama • B-Flow
Depth (Tiefe) • Grundeinstellungen (z.B. Carotis) meist schon adäquat • Anpassen an die anatomischen Verhältnisse («dicker Hals») • Übersicht verschaffen (z.B. Aorta) dann Eindringtiefe adaptieren • Zielorgan (z.B. Nierenarterien) fokussieren
Gain (Verstärkung) • B-Mode-Verstärkung erhöht oder verringert die Anzahl der Echoinformationen, die in einem Bild dargestellt werden • Dadurch kann das Bild aufgehellt oder verdunkelt werden • Mit Verstärkung kann der Echokontrast ausgeglichen werden, damit z.B. Zystenstrukturen oder Gefässe echofrei erscheinen und reflektierendes Gewebe ausgefüllt wird • Hat nichts mit der Sendeleistung zu tun!
TGC (tiefenabhängige Verstärkung) • Anpassung der Verstärkung in bestimmten Bereichen
Width (Breite) • Je breiter das Schallareal, desto mehr muss das Gerät rechnen • In der Regel kein Problem aber: • Schnellerer Bildaufbau («frame rate») im Farbdoppler!
Focus (Fokus) • Fokus optimiert das Bild, indem die Auflösung in einem bestimmten Bereich erhöht wird • Bei Ändern der Fokusanzahl wird die Bildrate beeinflusst • Je größer die Anzahl der Fokusbereiche ist, desto geringer ist die Bildrate («frame rate»)
Focus (Fokus)
Frequency (Schallfrequenz) • hohe Schallfrequenz – hohe Auflösung, niedrige Eindringtiefe sehr oberflächlich gelegene Gefässe: Carotis, oberflächliche Venen • mittlere Schallfrequenz – mittlere Auflösung, mittlere Eindringtiefe: periphere Arterien und Venen • niedrige Schallfrequenz – hohe Eindringtiefe: Aorta, Nierenarterien, peripher bei sehr adipösen Patienten
Dynamic range (Dynamikbereich) • Der Dynamikbereich steuert die Umwandlung von Echointensitäten zu Grauschattierungen • Kontrastbereich kann verändert werden • [dB] • Ändert die Anzahl der angezeigten Grauskaleninformationen • Bei einem höheren Dynamikbereich werden mehr Grauskaleninformationen angezeigt
Dynamic range (Dynamikbereich)
dynamic range 36 dynamic range 63 dynamic range 72 dynamic range 96
Plaquemorphologie !?
Gray scales (Grauskalen) • Grundeinstellung der Geräte • «Gesamteindruck» • «Geschmackssache» • am besten nicht verstellen…
Mechanischer und thermischer Index • dimensionslose Grössen • abhängig von der jeweiligen Geräteeinstellung • Mechanischer Index MI • Thermischer Index TI • muss auf allen US-Geräten angezeigt sein
Mechanischer Index MI • dimensionslose Grösse • maximal erlaubter Höchstwert von 1.9 • potentielle mechanische Bioeffekte
Thermischer Index TI • Dimensionslose Grösse • TIs: für Weichteilgewebe TIb: für Knochen TIc: für craniale Anwendungen • Grobe Orientierungshilfe auf möglichen maximalen Temperaturanstieg • Maximal zulässiger Wert von 6
Linear-Schallkopf
«Virtual konvex»
www.ksa.ch christoph.thalhammer@ksa.ch Das Spital mit Kopf, Hand und Herz
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