E POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT- Umgebungen - Version 1.0 zu Release 2.2

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E POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT- Umgebungen - Version 1.0 zu Release 2.2
E‑POSTBUSINESS BOX
Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-
Umgebungen
Version 1.0 zu Release 2.2
E POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT- Umgebungen - Version 1.0 zu Release 2.2
Impressum
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                             © 2015 Deutsche Post AG

Version 1.0 zu Release 2.2                            E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen
E POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT- Umgebungen - Version 1.0 zu Release 2.2
1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

                             1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen
                              Dieses Kapitel beschreibt alle notwendigen Schritte zur Inbetriebnahme der
                              E‑POSTBUSINESS BOX.
                              Je nach Art und Größe Ihrer Organisation sind die folgenden Aktivitäten bei einer einzigen
                              oder bei verschiedenen Personen angesiedelt. Wenn Sie die E‑POSTBUSINESS BOX bei-
                              spielsweise in einem zentral verwalteten Netzwerk betreiben, können die folgenden Aktivitä-
                              ten unterschiedlichen Funktionsträgern zugeordnet sein:
                              1. Organisieren Sie als Projekt-Manager bei Bedarf den Vor-Ort-Service der Deutschen
                                 Post AG: Support.
                              2. Informieren Sie sich als System-Administrator über die physischen Voraussetzungen
                                 für den Betrieb der E‑POSTBUSINESS BOX, und planen Sie ihre Aufstellung im Re-
                                 chenzentrum oder Server-Raum: E‑POSTBUSINESS BOX Datenblatt im Download-
                                 Center unter www.epost.de > Hilfe > Für Unternehmen > Download-
                                 Center > E‑POSTBUSINESS BOX.
                              3. Richten Sie als Netzwerk-Administrator Firewall-Freigaben und IP-Adressen ein
                                 (1.1 Firewall-Freigaben einrichten), und stellen Sie dem technischer Betreuer die Konfi-
                                 gurationsdaten Ihres Proxy-Servers (Daten des Proxy-Servers erfassen) bereit.
                              4. Stellen Sie Mailserver-Administrator einen Mailserver bereit, der es der
                                 E‑POSTBUSINESS BOX erlaubt, automatisch Benachrichtigungen (z. B. mit initialen
                                 Passwörtern für neu angelegte Anwender) zu senden: 1.2 E‑Mail-Versand konfigurieren.
                              5. Tun Sie Folgendes:
                                 ▪   1.3 E‑POSTBUSINESS BOX auspacken und aufstellen
                                 ▪   1.4 E‑POSTBUSINESS BOX ans Netzwerk anschließen und hochfahren
                                     Gemeinsam mit dem Netzwerk-Administrator können Sie der E‑POSTBUSINESS
                                     BOX eine feste IP-Adresse zuweisen: 1.5 Optional: Feste IP-Adresse zuweisen.
                                 ▪   1.6 E‑POSTBUSINESS BOX aktivieren und in Betrieb nehmen
                              Weitere Informationen zur Unterscheidung von technischem und fachlichem Betreuer der
                              E‑POSTBUSINESS BOX finden Sie unter 3.1 Rollenkonzept der E‑POSTBUSINESS BOX.

                         1.1 Firewall-Freigaben einrichten
                              Damit die E‑POSTBUSINESS BOX über das Internet auf Dienste und Server der Deutschen
                              Post AG zugreifen kann, schalten Sie in Ihrer firmeneigenen Firewall IP-Adressen und Ports
                              frei.

                Vorgehen 1. Wenn Sie einen Proxy-Server verwenden, um die E‑POSTBUSINESS BOX mit dem Re-
                            chenzentrum der Deutschen Post AG zu verbinden, dann haben Sie sichergestellt:
                            dass der Proxy-Server die Kommunikation nach außen über Port 443 erlaubt und das
                            Protokoll SOCKS in Version 5 (oder höher) oder das Protokoll HTTP unterstützt.

Version 1.0 zu Release 2.2                            E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen   1
E POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT- Umgebungen - Version 1.0 zu Release 2.2
1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

                                    ACHTUNG

                                    Einschränkungen bei Proxy-Servern
                                    Beachten Sie folgende Einschränkungen:
                                    ▪    Keine Portbündelung, z. B. über Port 8080. Die E‑POSTBUSINESS BOX unter-
                                         stützt bei Einsatz eines Proxy-Servers nur die Kommunikation über den Port 443.
                                    ▪    Im Fall eines HTTP-Proxy-Servers muss ...
                                         ▪   ... sichergestellt sein, dass er die CONNECT-Methode unterstützt, so dass die
                                             E‑POSTBUSINESS BOX eine HTTPS-Verbindung mit dem Rechenzentrum
                                             herstellen kann.
                                         ▪   ... ausgeschlossen sein, dass der Proxy-Server verschlüsselte Verbindungen
                                             aufzubrechen versucht (z. B.Webwasher).
                                    Um zu prüfen, ob Ihr HTTP-Proxy-Server diese Voraussetzungen erfüllt, folgen Sie
                                    den Anweisungen unter Unterstützt mein HTTP-Proxy-Server die E‑POSTBUSINESS
                                    BOX?. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihr HTTP-Proxy-Server diese Voraussetzungen
                                    erfüllt, kontaktieren Sie den Hersteller oder einen Netzwerkspezialisten.

                             2. Wenn Sie einen Proxy-Server für die Kommunikation zwischen den Arbeitsplatzrech-
                                nern und der E‑POSTBUSINESS BOX verwenden, stellen Sie Folgendes sicher:
                                ▪       Der Proxy-Server unterstützt das Protokoll HTTP. Das Protokoll SOCKS wird nicht un-
                                        terstützt.
                                ▪       Im Proxy-Server sind die IP-Adresse und Port freigegeben wie in Tabelle 1.1-1 Loka-
                                        le Verbindungen angegeben.

                                         HINWEIS

                                         Alle Verbindungen sind ausgehend.

                                ▪       Das Analysieren der übertragenen Daten durch den Proxy-Server (die sogenannte
                                        Inspection) ist deaktiviert.
                             3. Schalten Sie IP-Adressen, Dienste und Ports wie in Tabelle 1.1-1 Lokale Verbindungen
                                beschrieben frei.

           Zweck                                 Freizugebende IP- Aktueller DNS-           Protokoll und          Richtung
                                                 Adresse           Name                     Port

           DHCP (wenn benutzt)                   lokaler Server                             UDP 67+68 (BO-         Box -> DHCP-
                                                                                            OTP)                   Server

           DNS-Lookup                            lokaler Server                             UDP+TCP 53             Box -> DNS-
                                                                                            (DNS)                  Server

           Einmaliger Zugriff auf Webinter- Kundenspezifische                               TCP 80 (HTTP)          Client -> Box
           face während der Inbetriebnah- Box-IP
           me (nur wenn die
           E‑POSTBUSINESS BOX in ei-
           ner DMZ platziert ist). Nach der
           Inbetriebnahme kann der Port
           wieder geschlossen werden.

           Zugriff auf Webinterface Admi-        Kundenspezifische                          TCP 443 (HTTPS)        Client -> Box
           nistration im produktiven Be-         Box-IP
           trieb (nur wenn die

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E POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT- Umgebungen - Version 1.0 zu Release 2.2
1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

           Zweck                                 Freizugebende IP- Aktueller DNS-            Protokoll und          Richtung
                                                 Adresse           Name                      Port
           E‑POSTBUSINESS BOX in ei-
           ner DMZ platziert ist)

           Zugriff von Client auf                Kundenspezifische                           TCP 4443               Client -> Box
           E‑POSTBUSINESS BOX im                 Box-IP                                      (HTTPS)
           produktiven Betrieb

           Verzeichnisfreigabe für               Kundenspezifische                           UDP 137+138,           Client -> Box
           Sammelkorb-Verzeichnis über           Box-IP                                      TCP 139+445
           SMB-Protokoll                                                                     (SMB)

           Verzeichnisfreigabe für               Kundenspezifische                           TCP 22 (SSH)           Client -> Box
           Sammelkorb-Verzeichnis über           Box-IP
           SFTP-Protokoll

           E-Mail                                Lokaler Mailserver                          TCP 25 (SMTP)          Box -> Mailserver

           Systemzeit der                        Lokaler NTP-                                UDP 123 (NTP)          Box -> NTP-
           E‑POSTBUSINESS BOX syn-               Server                                                             Server
           chronisieren

          Tabelle 1.1-1 Lokale Verbindungen

                              4. Schalten Sie die IP-Adressen für ausgehende Verbindungen frei, je nachdem, ob Ihr
                                 Netzwerk über einen Proxy-Server mit dem Internet verbunden ist oder nicht.
                                  ▪     Ohne Proxy-Server: Tabelle 1.1-2 Firewall-Freigaben für den Einsatz ohne Proxy-
                                        Server
                                  ▪     Mit Proxy-Server:Tabelle 1.1-3 Firewall-Freigaben für den Einsatz mit Proxy-Server

                                      HINWEIS

                                      Schalten Sie alle in der jeweiligen Tabelle angegebenen IP-Adressen frei. Die aktuell
                                      verwendeten Server-Namen sollen Ihnen lediglich bei der Analyse möglicher Proble-
                                      me helfen. Die IP-Adressen, auf die die Namen tatsächlich auflösen, können sich bei
                                      Umstellungen im Rechenzentrum ohne Vorankündigung ändern.

                                      HINWEIS

                                      IP-Subnetz kalkulieren
                                      Die meisten Systeme zum Konfigurieren von Firewalls erlauben es, den freizuschal-
                                      tenden IP-Bereich im Format / zu definieren, z. B.
                                      31.24.175.88/30. In manchen Fällen müssen Sie den IP-Bereich (z. B. mit einem on-
                                      line verfügbaren) IP-Subnetz-Kalkulator manuell berechnen. Der Mask-Bits-Wert 30
                                      ergibt in unserem Beispiel den IP-Bereich 31.24.175.88 bis 31.24.175.90, den Sie
                                      freischalten müssen.

           Zweck                                 Freizugebende IP-      Aktueller DNS-       Protokoll und          Richtung
                                                 Adresse                Name                 Port

           Systemzeit der                  31.24.175.88/30              ntp-                 UDP 123 (NTP)          Box -> RZ
           E‑POSTBUSINESS BOX syn-                                      plain.peprz.de
           chronisieren (wenn kein eigener
           NTP-Server benutzt wird)

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1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

           Zweck                                     Freizugebende IP-         Aktueller DNS-     Protokoll und          Richtung
                                                     Adresse                   Name               Port

           Store (Aktivierung der                    31.24.175.88/30           store01.peprz.de TCP 443 (HTTPS)          Box -> RZ
           E‑POSTBUSINESS BOX und
           Software-Aktualisierung)

           Versand von der                           31.24.175.88/30           lvin01.peprz.de    TCP 443 (HTTPS)        Box -> RZ
           E‑POSTBUSINESS BOX zu
           zentralem Server

           Empfang (Abholung von zent-               31.24.175.88/30           imap01.peprz.de    TCP 143+993            Box -> RZ
           ralem Server)                                                                          (IMAP(S))

           Fernwartung                               31.24.175.88/30           pep-               UDP+TCP 1194           Box -> RZ
           Der Wartungszugang wird nur                                         vpn2.peprz.de      (openvpn)
           nach Aktivierung durch den                                          vpn-2-2.peprz.de
           technischen Betreuer der                                            (automatische
           E‑POSTBUSINESS BOX auf-                                             Auswahl je nach
           gebaut.                                                             lokaler Adresse)

           E-Mail (Fallback, nur wenn kein 31.24.175.88/30                     pep-               TCP 25+587             Box -> RZ
           eigener Mailserver verfügbar                                        talk.peprz.de      (SMTP/MSA)
           ist)

          Tabelle 1.1-2 Firewall-Freigaben für den Einsatz ohne Proxy-Server

           Zweck                                     Freizugebende IP-         Aktueller DNS-     Protokoll und          Richtung
                                                     Adresse                   Name               Port

           Proxy-Tunnel                              31.24.175.84/30           demux.peprz.de     TCP 443                Box -> RZ
                                                                                                  (OpenVPN)

           Fernwartung                               31.24.175.88/30           pep-               UDP+TCP 1194           Box -> RZ
           Der Wartungszugang wird nur                                         vpn2.peprz.de      (openvpn)
           nach Aktivierung durch den                                          vpn-2-2.peprz.de
           technischen Betreuer der                                            (automatische
           E‑POSTBUSINESS BOX auf-                                             Auswahl je nach
           gebaut.                                                             lokaler Adresse)

          Tabelle 1.1-3 Firewall-Freigaben für den Einsatz mit Proxy-Server

                         1.2 E‑Mail-Versand konfigurieren
                               Konfigurieren Sie den E‑POSTMail-Versand, damit das System z. B. beim Anlegen eines
                               Anwenders das initiale Passwort automatisch generieren und dem Anwender senden kann.
                               Die E‑Mails können die Anwender mit ihrer normalen E‑Mail-Anwendung (z. B. Microsoft
                               Outlook) empfangen. Ein Mail-Server im Rechenzentrum der Deutschen Post AG ist stan-
                               dardmäßig vorkonfiguriert.
                               Um den E‑Mail-Versand zu konfigurieren, müssen Sie einen Mail-Server konfigurieren und
                               den automatischen Passwort-Versand ausdrücklich aktivieren.

Version 1.0 zu Release 2.2                                     E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen   4
E POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT- Umgebungen - Version 1.0 zu Release 2.2
1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

                     1.2.1 Mail-Server wählen und spezifizieren
                             Verwenden Sie für den dauerhaften Betrieb Ihren eigenen Mailserver, damit die
                             E‑POSTBUSINESS BOX Systemnachrichten versenden kann (z. B. um einen Anwender au-
                             tomatisch zu informieren, dass Sie ein Postfach angelegt haben). Geben Sie dazu die nöti-
                             gen Daten ein.
                             Beim Konfigurieren des E‑Mail-Versands haben Sie folgende Möglichkeiten:
                             ▪   Empfohlen: Spezifizieren Sie für den dauerhaften Betrieb Ihren firmeneigenen Mailser-
                                 ver.
                             ▪   Verwenden Sie z. B. für die Erstinbetriebnahme oder nach einem Zurücksetzen der
                                 E‑POSTBUSINESS BOX auf den Auslieferungszustand den standardmäßig konfigurier-
                                 ten Mailserver.

         Voraussetzung ü Wenn Sie den vorkonfigurierten Mailserver benutzen wollen, haben Sie in Ihrer Firewall
                         die Adresse pep-talk.peprz.de freigeschaltet. Weitere Informationen finden Sie im
                         Kapitel 1.1 Firewall-Freigaben einrichten.
                             ü Wenn Sie den vorkonfigurierten Mailserver nicht benutzen wollen, verfügen Sie über ei-
                               nen internen oder externen Mailserver, der E-Mails automatisch versenden darf. Sie ha-
                               ben in Ihrer Firewall die entsprechenden Freischaltungen vorgenommen. Ohne einen
                               konfigurierten Mailserver kann die E‑POSTBUSINESS BOX keine Nachrichten versen-
                               den.
                             ü Sie haben der E‑POSTBUSINESS BOX eine IP-Adresse zugewiesen.
                             ü Sie sind als technischer Betreuer angemeldet oder führen die Erstinbetriebnahme der
                               E‑POSTBUSINESS BOX durch.

                             Vorkonfigurierten Mailserver verwenden
                             Um den vorkonfigurierten Mailserver zu nutzen, müssen Sie nichts weiter tun.

                Vorgehen     ‣   Optional: Um die Mailserver-Einstellungen anzuzeigen, wählen Sie E‑POSTBUSINESS
                                 BOX > Konfiguration > E‑Mail-Versand.
                                 Bei der Erstinbetriebnahme oder nach einem Zurücksetzen auf den Auslieferungszu-
                                 stand werden die Daten des Mail-Servers im Rechenzentrum der Deutschen Post AG
                                 angezeigt.

                                  ACHTUNG

                                  Lassen Sie alle Einstellungen unverändert. Andernfalls funktioniert die Kommunikation
                                  mit dem Mailserver nicht.
                                  Um den Mailserver nach Änderungen wieder verwenden zu können, müssen Sie die
                                  E‑POSTBUSINESS BOX auf den Auslieferungszustand zurücksetzen oder den E-
                                  POST Kundenservice für Geschäftskunden kontaktieren.

                             Firmeneigenen Mail-Server verwenden
                Vorgehen 1. Wählen Sie E‑POSTBUSINESS BOX > Konfiguration > E‑Mail-Versand.
                                 Bei der Erstinbetriebnahme oder nach einem Zurücksetzen auf den Auslieferungszu-
                                 stand werden die Daten des Mail-Servers im Rechenzentrum der Deutschen Post AG
                                 angezeigt.
                             2. Geben Sie im Feld Absenderadresse die E‑Mail-Adresse an, die als Absender der
                                E‑Mail erscheinen soll.

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E POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT- Umgebungen - Version 1.0 zu Release 2.2
1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

                  Beispiel      epostbrief-administrator@.de
                                Diese E-Mail-Adresse dient nur dazu, den Empfänger über den Absender zu informieren,
                                sie kann keine E‑Mails empfangen.
                             3. Geben Sie unter Adresse den Namen oder die IP-Adresse Ihres Mail-Servers an.
                             4. Geben Sie den Port an (üblicherweise Port 25 für SMTP).
                             5. Legen Sie im Feld Authentication die Art der Authentifizierung fest, die in Ihrem Mail-
                                server konfiguriert ist, z. B.
                                ▪   Wenn die Authentifizierung unverschlüsselt erfolgen soll, wählen Sie Plain.
                                ▪   Wenn die Übertragung von Benutzer und Passwort in zwei Schritten erfolgen soll,
                                    wählen Sie Login.
                             6. Wenn Sie die Authentifizierungsart Login gewählt haben, erfassen Sie den Benutzerna-
                                men und das Passwort des Mailserver-Benutzers, der auf dem Mailserver ein Konto hat.
                                Dies muss kein Benutzer sein, der in der E‑POSTBUSINESS BOX angelegt ist.
                             7. Sichern Sie Ihre Eingaben.

                 Ergebnis Der E‑Mail-Versand ist konfiguriert.
                             Weiteres Vorgehen
                             Aus Sicherheitsgründen ist das automatische Versenden von Passwörtern standardmäßig
                             deaktiviert. Sie müssen den automatischen Passwortversand ausdrücklich aktivieren. Weite-
                             re Informationen finden Sie unter 1.2.2 Automatischen Passwortversand aktivieren.

                     1.2.2 Automatischen Passwortversand aktivieren
                             Aktivieren Sie das Versenden von Passwörtern, um die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen.Aus
                             Sicherheitsgründen ist das automatische Versenden von Passwörtern standardmäßig deakti-
                             viert.

                              HINWEIS

                              Vergessene Passwörter
                              Das Anfordern neuer Passwörter per E‑Mail ist nicht möglich, wenn der automatische
                              Passwortversand deaktiviert ist. Sie müssen ein neues Passwort auf Nachfrage manuell
                              setzen. Weitere Informationen finden Sie unter Anwenderdaten pflegen und Anwender-
                              passwort setzen.

         Voraussetzung ü Sie sind als technischer Betreuer angemeldet.
                             ü Sie haben einen eigenen Mail-Server konfiguriert oder den vorkonfigurierten Mailserver
                               freigeschaltet. 1.2.1 Mail-Server wählen und spezifizieren.
                             ü Optional: Sie haben eine Willkommens-E‑Mail konfiguriert. 1.2.1 Mail-Server wählen und
                               spezifizieren.Willkommens-E‑Mail für neue Anwender konfigurieren.

                Vorgehen 1. Wählen Sie E‑POSTBUSINESS BOX > Konfiguration > System.
                             2. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Passwörter nicht per E-Mail versenden.

                         1.3 E‑POSTBUSINESS BOX auspacken und aufstellen
                             Stellen Sie sicher, dass Sie die E‑POSTBUSINESS BOX entsprechend den Hinweisen der
                             Betriebsanweisung sicher betreiben können.

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E POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT- Umgebungen - Version 1.0 zu Release 2.2
1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

                Vorgehen 1. Packen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX aus, und prüfen Sie die Vollständigkeit der Lie-
                            ferung. Den Lieferumfang entnehmen Sie der beigefügten Betriebsanweisung.
                             2. Entfernen Sie eventuell vorhandene Schutzfolien. Die Belüftungsöffnungen müssen frei-
                                bleiben, um das Gerät vor Hitzestau zu schützen.
                             3. Prüfen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX auf eventuelle Schäden.
                             4. Stellen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX an der dafür vorgesehenen Stelle auf.
                                Weitere Informationen zur Aufstellung des Geräts an einem geeigneten Ort finden Sie in
                                der Betriebsanweisung, die der E‑POSTBUSINESS BOX beiliegt.

                         1.4 E‑POSTBUSINESS BOX ans Netzwerk anschließen und hoch-
                             fahren
                             Schließen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX ans Netzwerk an, und schalten Sie sie ein.

         Voraussetzung ü Der zuständige Administrator hat in der firmeneigenen Firewall die nötigen IP-Adressen,
                         Dienste und Ports freigeschaltet.

                                 HINWEIS

                                 Die MAC-Adresse Ihrer E‑POSTBUSINESS BOX finden Sie auf einem Etikett auf der
                                 Rückseite des Geräts (nicht abgebildet).
                                 Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 1.1 Firewall-Freigaben einrichten.

                             ü Sie haben sichergestellt, dass eventuell vorhandene Schutzfolien entfernt sind. Die Be-
                               lüftungsöffnungen müssen freibleiben, um das Gerät vor Hitzestau zu schützen.

                Vorgehen 1. Stecken Sie das LAN-Kabel in die Buchse auf der Geräte-Rückseite (Abbildung 1.4-1,
                            Position 4).

                                Abbildung 1.4-1 E‑POSTBUSINESS BOX anschließen

                             2. Schließen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX über das mitgelieferte Netzteil an die Strom-
                                versorgung an (Abbildung 1.4-1, Position 5).

Version 1.0 zu Release 2.2                             E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen   7
E POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT- Umgebungen - Version 1.0 zu Release 2.2
1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

                                 ACHTUNG

                                 Betriebssicherheit
                                 Folgen Sie für das Anschließen der Kabel den Anweisungen der Betriebsanweisung,
                                 die der E‑POSTBUSINESS BOX beiliegt. Beachten Sie die Sicherheitshinweise in der
                                 Betriebsanweisung.

                             3. Schalten Sie die E‑POSTBUSINESS BOX ein (Abbildung 1.4-1, Position 1).
                                Die E‑POSTBUSINESS BOX fährt hoch. Die LED unter dem Power on/off-Schalter
                                leuchtet permanent grün (Abbildung 1.4-1, Position 2).
                                Die E‑POSTBUSINESS BOX ist nach spätestens 4 Minuten hochgefahren, aber dies
                                wird nicht durch ein Signal angezeigt.

                                 ACHTUNG

                                 Systeminkonsistenz
                                 Damit das Gerät nicht in einen inkonsistenten Zustand gerät, dürfen Sie das Gerät
                                 jetzt nicht abschalten!

                                Die E‑POSTBUSINESS BOX bezieht automatisch eine Netzwerkadresse über DHCP.
                                Wenn Sie der E‑POSTBUSINESS BOX eine feste IP Adresse zuweisen wollen, folgen
                                Sie der Anleitung in Kapitel 1.5 Optional: Feste IP-Adresse zuweisen.
                             4. Stecken Sie den mitgelieferten USB-Stick in einen der 4 USB-Anschlüsse (Abbildung
                                1.4-1, Position 3).
                                Die LED (Abbildung 1.4-1, Position 2) blinkt in einem schnellen Rhythmus.

                                 HINWEIS

                                 Bedeutung der LED-SignaleMit einem USB-Stick können Sie Daten mit der
                                 E‑POSTBUSINESS BOX austauschen und Einstellungen vornehmen. Die LED unter
                                 dem Power on/off-Schalter (Abbildung 1.4-1, Position 2) zeigt dann folgende Zustän-
                                 de an. Je nach Hardware ertönen im Erfolgs- oder Fehlerfall auch akustische Signale.
                                 ▪   Bearbeitung läuft: LED blinkt in einem schnellen Rhythnus; kein akustisches Sig-
                                     nal. USB-Stick in diesem Zustand nicht herausziehen.
                                 ▪   Bearbeitung erfolgreich abgeschlossen: LED blinkt langsam (geht regelmäßig kurz
                                     aus); ein Ton von etwa einer Sekunde
                                 ▪  Bearbeitung erfolglos abgebrochen: LED ist aus, blinkt aber regelmäßig drei mal
                                    hintereinander kurz auf; drei kurze hohe Töne. Prüfen Sie die Änderungen, die Sie
                                    in den Dateien auf dem USB-Stick vorgenommen haben.
                                 Die E‑POSTBUSINESS BOX ist in Betrieb: Die LED leuchtet permanent grün.

                             5. Warten Sie, bis die LED in einem langsamen Rhythmus (etwa alle 4 Sekunden) blinkt
                                (Abbildung 1.4-1, Position 2).

                                 HINWEIS

                                 In einigen (aber nicht in allen) Versionen der E‑POSTBUSINESS BOX signalisiert zu-
                                 sätzlich ein langer Piepton, dass Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren können.

Version 1.0 zu Release 2.2                            E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen   8
1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

                         1.5 Optional: Feste IP-Adresse zuweisen
                             Weisen Sie der E‑POSTBUSINESS BOX bei Bedarf eine feste IP-Adresse zu. Standardmä-
                             ßig wird per DHCP eine dynamische IP-Adresse zugewiesen.

         Voraussetzung ü Sie haben gemeinsam mit Ihrem Netzwerkadministrator geklärt, ob Sie in Ihrem Netz-
                         werk DHCP oder statische IP-Adressen verwenden. Befindet sich in Ihrem Netzwerk ein
                         DHCP-Server, wird dieser der E‑POSTBUSINESS BOX automatisch eine IP-Adresse
                         zuweisen.
                                Für das manuelle Zuweisen einer statischen IP-Adresse brauchen Sie folgende Einga-
                                ben:
                                ü Feste IP-Adresse
                                ü Netzwerkmaske
                                ü Standard-Gateway
                                ü DNS-Eintrag
                                ü Optional: DNS 2: Adresse des alternativen DNS für den Fall, dass DNS 1 nicht er-
                                  reichbar ist
                             ü Sie haben die E‑POSTBUSINESS BOX wie unter 1.4 E‑POSTBUSINESS BOX ans
                               Netzwerk anschließen und hochfahren beschrieben hochgefahren.

                              ACHTUNG

                              Eine fehlerhafte Konfiguration kann zu einem Fehlverhalten der E‑POSTBUSINESS BOX
                              und zu Störungen in Ihrem Netzwerk führen.

                Vorgehen 1. Führen Sie die folgenden Unter-Schritte aus, wenn Sie sie nicht bereits beim Erfassen
                            der Daten Ihres Proxy-Servers ausgeführt haben (Daten des Proxy-Servers erfassen):
                                a. Entfernen Sie den USB-Stick aus der E‑POSTBUSINESS BOX, und stecken Sie den
                                   USB-Stick in den USB-Port eines anderen PCs.
                                b. Öffnen Sie auf dem USB-Stick den Ordner beispiele\IP-Adresse-explizit-
                                   festlegen.
                                c. Kopieren Sie die Datei NETZWERK.txt in das Stammverzeichnis des USB-Sticks.
                                d. Öffnen Sie die Datei NETZWERK.txt.
                             2. Passen Sie Netzwerkeinstellungen (analog zur Beispiel-Konfiguration) mit Ihren Werten
                                an:

                                Beispiel einer Konfigurationsdatei mit fester IP-Adresse und ohne Proxy-Server:
                  Beispiel
                                 IPADDR: "192.168.1.42"
                                 GATEWAY: "192.168.1.1"
                                 NETMASK: "255.255.255.0"
                                 DNS1: "192.168.1.1"
                                 DNS2: "192.168.1.2"
                                 OC__USE_DHCP: "no"
                                 USE_PROXY_SERVER: "no"
                                 PROXY_HOST:
                                 PROXY_PORT:
                                 PROXY_PROTOCOL:
                                 USE_PROXY_AUTH:

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1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

                                 PROXY_USER:
                                 PROXY_PASSWORD:

                             3. Speichern Sie Ihre Änderungen, und entfernen Sie den USB-Stick aus dem Arbeitsplatz-
                                rechner.
                             4. Stecken Sie den USB-Stick wieder in den USB-Port der E‑POSTBUSINESS BOX.
                                Die Netzwerkkonfiguration wird automatisch geladen und aktualisiert. Die LED (Abbil-
                                dung 1, Position 2) blinkt in einem schnellen Rhythmus.
                             5. Warten Sie, bis die LED langsam blinkt, und entfernen Sie den USB-Stick aus der
                                E‑POSTBUSINESS BOX.

                         1.6 E‑POSTBUSINESS BOX aktivieren und in Betrieb nehmen
                             Nehmen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX mit dem Aktivierungspasswort in Betrieb.

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1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

         Voraussetzung ü Sie haben den Brief mit dem Aktivierungspasswort zur Aktivierung der
                         E‑POSTBUSINESS BOX zur Hand (Abbildung 1.6-1, Position 1). Den Brief haben Sie
                         von der pawisda systems GmbH, dem E‑POSTBUSINESS BOX-Partner der Deutschen
                         Post AG, erhalten.

                               Abbildung 1.6-1 Aktivierungspasswort identifizieren

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1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

                             ü Sie haben die E-Mail-Kontaktadresse zur Hand, die Sie bei der Bestellung der
                               E‑POSTBUSINESS BOX im Datenerhebungs-Sheet erfasst haben. Sie finden die E-
                               Mail-Adresse in Ihrem Exemplar des Registrierungsantrags (Abbildung 1.6-2, Positi-
                               on 1).

                                Abbildung 1.6-2 E-Mail-Kontaktadresse im Registrierungsantrag identifzieren

                             ü Die E‑POSTBUSINESS BOX ist hochgefahren.
                             ü Sie haben den USB-Stick wieder aus der E‑POSTBUSINESS BOX entfernt.

                Vorgehen 1. Ziehen Sie den USB-Stick ab und stecken ihn in einen Computer.
                             2. Öffnen Sie im Stammverzeichnis des USB-Sticks die Datei ZurBox.html in einem Web-
                                browser.
                                Sie gelangen auf die Aktivierungsseite.
                             3. Geben Sie im Eingabefeld E-Mail-Adresse die bei der Bestellung im Registrierungsan-
                                trag (Abbildung 1.6-2) angegebene E-Mail-Adresse (nicht die E‑POSTBRIEF Adresse!)
                                des ersten Administrators ein.

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1    E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen

                                 HINWEIS

                                 Beachten Sie die Groß- und Kleinschreibung auch bei der E-Mail-Adresse.

                             4. Geben Sie im Eingabefeld Aktivierungspasswort den Freischaltcode ein, den Sie in ei-
                                nem separaten Brief postalisch erhalten haben (Abbildung 1.6-1).
                             5. Wählen Sie Aktivierung durchführen.
                                Sie gelangen auf die Inbetriebnahmeseite.
                             6. Wählen Sie Weiter zur E-Mail-Konfiguration.
                                Sie gelangen in die Sicht E-Mail konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie im Ka-
                                pitel 1.2.1 Mail-Server wählen und spezifizieren.

Version 1.0 zu Release 2.2                         E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen   13
2    Client-Software installieren

                             2 Client-Software installieren
                                Dieses Kapitel beschreibt, welche Aktivitäten Sie ausführen müssen, damit Anwender die
                                E‑POSTBUSINESS BOX nutzen können.
                                Voraussetzung: Sie haben die E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb genommen.
                                Ausführliche Informationen zu allen Möglichkeiten der technischen und fachlichen Administ-
                                ration finden Sie im E‑POST Administratorenhandbuch für Geschäftskunden.

                         2.1 Technischen Betreuer anlegen
                                Legen Sie bei der Erstinbetriebnahme zunächst nur einen, später bei Bedarf auch mehrere
                                technische Betreuer (z. B. als Vertreter) an.

                Vorgehen 1. Um die Web-Seite für das Anlegen von technischen Betreuern zu starten, wählen Sie
                            Benutzerverwaltung > Technischer Betreuer

                                     Abbildung 2.1-1 Technischen Betreuer anlegen

                                2. Geben Sie die erforderlichen Informationen zum Anlegen des ersten technischen Be-
                                   treuers ein (Abbildung 2.1-1).
                                3. Erfassen Sie im Feld Login eine Benutzerkennung für den technischen Betreuer (z. B.
                                   tech_admin). Der Benutzername muss Groß-/Kleinschreibung nicht berücksichtigen.
                                4. Erfassen Sie ein Passwort.

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2    Client-Software installieren

                                         HINWEIS

                                         Sie können einen automatischen E‑Mail-Versand von Passwörtern konfigurieren. Wei-
                                         tere Informationen finden Sie unter 1.2 E‑Mail-Versand konfigurieren.

                                5. Sichern Sie Ihre Eingaben.

                 Ergebnis Der Benutzername (Login) des technischen Betreuers erscheint in der Liste der Betreuer.
                                Sie werden automatisch abgemeldet und müssen sich mit dem Benutzernamen des techni-
                                schen Betreuers neu anmelden.

                         2.2 Softwareaktualisierungen planen und durchführen
                                Stellen Sie sicher, dass das Betriebssystem Ihrer E‑POSTBUSINESS BOX auf dem aktuel-
                                len Sicherheitsstand ist und dass die volle Funktionalität gewährleistet ist.
                                Dazu prüfen Sie, ob die Firmware (das Betriebssystem Ihres E‑POSTBRIEFBUSINESS
                                BOX-Servers) aktuell ist und planen eine Downtime für die Aktualisierung ein. Außerdem
                                prüfen Sie anhand der Release Notes, ob eine aktuelle Version der Anwendungssoftware
                                (Server- und Client-Anwendungen) zum Herunterladen bereitsteht.

                                  HINWEIS

                                  Ein Zurücksetzen auf die vorherige Firmware-Version ist nach der Installation einer neuen
                                  Version nicht möglich.

         Voraussetzung ü Sie haben eine aktive Internetverbindung.
                                ü Sie sind als technischer Betreuer angemeldet.

                                  ACHTUNG

                                  Schalten Sie die E‑POSTBUSINESS BOX während des Herunterladens und der Installati-
                                  on der neuen Firmware-Version nicht aus.

                Vorgehen 1. Wählen Sie E‑POSTBUSINESS BOX > Wartung und Pflege > Aktualisieren.
                                     Das System zeigt an, ob Ihre E‑POSTBUSINESS BOX auf dem neuesten Stand ist oder
                                     ob eine Aktualisierung ansteht (Abbildung 2.2-1, Position 1).
                                     Das System prüft nachts automatisch, ob Aktualisierungen verfügbar sind, und zeigt sie
                                     an. Sie können die Prüfung auch manuell starten. Wählen Sie dazu Auf Aktualisierun-
                                     gen prüfen (Abbildung 2.2-1, Position 4). Es kann entweder eine neue Version der Firm-
                                     ware oder der Client-Anwendungen oder beider in aktueller Version bereitstehen.

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2    Client-Software installieren

                                     Abbildung 2.2-1 Aktualisierung verfügbar

                                2. Prüfen Sie anhand der Release Notes (Abbildung 2.2-1, Position 2), ob Sie den soge-
                                   nannten „Installer zur Arbeitsplatzanbindung“ neu auf den Arbeitsplatzrechnern installie-
                                   ren müssen, und planen Sie bei Bedarf eine Downtime zur Aktualisierung ein.
                                     Sie prüfen anhand er Release Notes, ob Sie den Installer
                                     ▪   aktualisieren wollen, um neue Funktionen der Anwendungssoftware nutzen zu kön-
                                         nen
                                     ▪   aktualisieren müssen, um die Funktionalität oder die Sicherheit der
                                         E‑POSTBUSINESS BOX sicherzustellen
                                     Hintergrund: Sobald Sie die Anwendungssoftware auf Ihrer E‑POSTBUSINESS BOX
                                     aktualisieren, werden automatisch auch die Client-Anwendungen auf den Arbeitsplatz-
                                     rechnern aktualisiert. Dieses automatische Aktualisieren übernimmt der Installer zur
                                     Arbeitsplatzanbindung, mit dem Sie die Client-Anwendungen erstmalig auf den Arbeits-
                                     platzrechnern installiert haben.
                                     Um jedoch bestimmte neue Funktionen nutzen zu können, kann es sein, dass Sie den
                                     Installer zur Arbeitsplatzanbindung auf den Arbeitsplatzrechnern neu installieren müssen
                                     (manuell oder über Softwareverteilung). Wenn das der Fall ist, erwähnen wir das in den
                                     Release Notes.
                                3. Wählen Sie System aktualisieren (Abbildung 2.2-1, Position 3).

Version 1.0 zu Release 2.2                                     E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen   16
2    Client-Software installieren

                                     Sie gelangen auf die Seite Aktualisierungprozess (Abbildung 2.2-2). Die Schritte, die
                                     das System beim Aktualisieren durchlaufen wird, werden angezeigt.

                                     Abbildung 2.2-2 Aktualisierungsprozess starten

                                4. Wählen Sie Aktualisierung jetzt starten (Abbildung 2.2-2, Position 1).
                                     Die E‑POSTBUSINESS BOX verbindet sich über das Internet mit einem zentralen Ser-
                                     ver der Deutschen Post AG und lädt eine aktuelle Version der Firmware- oder der
                                     Anwendungssoftware-Software auf Ihre E‑POSTBUSINESS BOX herunter. Falls das
                                     System bei der nächtlichen Prüfung eine neue Version von Firmware oder Pack-
                                     Software gefunden hat ist diese bereits heruntergeladen (angezeigt durch eine grüne
                                     Markierung).

                                         HINWEIS

                                         Das Herunterladen der Software kann je Bandbreite der Internetanbindung und Größe
                                         der Installationspakete längere Zeit in Anspruch nehmen.

                                     In seltenen Fällen kann es zu Verbindungsproblemen kommen. Weitere Informationen
                                     finden Sie unter Beim Aktualisieren der Firmware kommt es zu Verbindungsproblemen.
                                     Die Aktualisierung ist abgeschlossen, wenn die Meldung erscheint Ihre
                                     E‑POSTBUSINESS BOX ist auf dem aktuellen Stand.
                                     Bei der Aktualisierung wird (falls vorhanden) zuerst eine neue Version der Firmware in-
                                     stalliert. Den Fortschritt können Sie über die Installationsschritte verfolgen (erfolgreich
                                     abgeschlossenen Schritte sind grün markiert). Anschließend startet das System neu. Da-
                                     nach erfolgt (falls vorhanden) die Installation einer neuen Version der
                                     E‑POSTBRIEFSoftware auf der E‑POSTBUSINESS BOX. Sobald sich ein Anwender
                                     erstmals wieder mit der E‑POSTBUSINESS BOX, wird die Software auf dem betreffen-
                                     den Arbeitsplatzrechner automatisch aktualisiert.

Version 1.0 zu Release 2.2                                     E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen   17
2    Client-Software installieren

                                     Die Client-Anwendungen auf den Arbeitsplatzrechnern müssen also nicht neu installiert
                                     werden. Dies ist nur notwendig, wenn es ein neues Release gibt und die Release Note
                                     ausdrücklich dazu auffordert.
                                     Die Version der installierten Software können Sie unter E‑POSTBUSINESS BOX > War-
                                     tung und Pflege > Version anzeigen (Abbildung 2.2-3).

                                     Abbildung 2.2-3 Version von Firmware und Client-Anwendungen anzeigen

                                5. Wenn Sie anhand der Release Notes festgestellt haben, dass Sie die Software auf den
                                   Arbeitsplatzrechnern neu installieren müssen (z. B. um bestimmte neue Funktionen nut-
                                   zen zu können), tun Sie Folgendes:
                                     a. Wählen Sie E‑POSTBUSINESS BOX > Allgemein > Übersicht.
                                     b. Wählen Sie Ihre E‑POSTBRIEF Poststelle (siehe Abbildung 2.3-1, Position 2).
                                     c. Laden Sie unter E‑POSTBRIEF > Allgemein > Übersicht > Installer zur
                                        Arbeitsplatz-Anbindung (Abbildung 2.3-2, Position 1) je nach Betriebssystem die
                                        entsprechende Installationsdatei herunter (für MS Windows z. B.
                                        E‑POSTBUSINESS_BOX_Workplace-.msi).
                                     d. Installieren Sie (manuell oder automatisch über Softwareverteilung) die Software auf
                                        den Arbeitsplatzrechnern. Weitere Informationen finden Sie unter 2.3 Client-
                                        Anwendungen installieren.

                         2.3 Client-Anwendungen installieren
                                Wenn nur wenige Anwender die Client-Anwendungen auf ihren Arbeitsplatzrechnern benöti-
                                gen, installieren Sie sie manuell.

Version 1.0 zu Release 2.2                                   E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen   18
2    Client-Software installieren

         Voraussetzung ü Sie haben Administrator-Rechte auf dem Arbeitsplatzrechner.
                                ü Auf dem Arbeitsplatzrechner ist eines der folgenden Betriebssysteme installiert:
                                     ü Microsoft Windows:
                                           ü Microsoft Windows XP (32 Bit)
                                           ü Microsoft Windows 2003 32 Bit
                                           ü Microsoft Windows 7 (32 Bit oder 64 Bit)
                                           ü Microsoft Windows 8 (32 Bit oder 64 Bit)
                                           ü Microsoft Windows Server 2003, 2008, 2008 R2, 2012 und 2012 R2 (jeweils
                                             32 Bit oder 64 Bit)

                                            ACHTUNG

                                            Folgende Microsoft Windows-Versionen werden nicht unterstützt:
                                            ü Vista
                                            ü me Millennium Edition
                                            ü NT
                                            ü 9x
                                            ü 3.x

                                     ü Apple OS X 10.7 oder höher

                                         HINWEIS

                                         Betriebssysteme wie beispielsweise Linux werden nicht unterstützt.

                                ü Der Arbeitsspeicher ist mindestens 512 MB groß.
                                ü Der Prozessor ermöglicht ein zügiges Arbeiten mit Office-Programmen (ab Intel
                                  Pentium 4).
                                ü Auf der Festplatte stehen folgende Speicherkapazitäten zur Verfügung:
                                     ü für die Basisinstallation mindestens 30 MB
                                     ü für Dokumente und temporäre Dateien pro Benutzer mindestens 20 MB. Der benö-
                                       tigte Festplattenplatz hängt von der Art und der Anzahl der zu verarbeiteten Briefe
                                       ab und kann wesentlich größer als 20 MB sein.
                                ü Eine Installations-Partition auf Laufwerk C:\ sowie ein Standard-Temp-Verzeichnis unter
                                  C:\Dokumente und Einstellungen\ steht zur Verfügung.

Version 1.0 zu Release 2.2                                 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen   19
2    Client-Software installieren

                                ü Sie haben ein Textverarbeitungsprogramm installiert, das einen Drucker über den Druck-
                                  dialog Ihres Betriebssystems ansprechen kann. Zum Erstellen von E‑POSTBRIEFEN
                                  sind z. B. folgende Anwendungen für MS Windows und Apple OS X geeignet:
                                     ü Microsoft Office Versionen 2003, 2007, 2010 oder 2013
                                     ü Office-Suite von OpenOffice.org
                                     ü Office-Suite Libreoffice

                                         ACHTUNG

                                         Apple Pages und TextEdit
                                         Die Apple OS X-Textverarbeitungsprogramme Pages und TextEdit werden nicht un-
                                         terstützt. Es kommt zu Formatabweichungen.

                                         ACHTUNG

                                         Bilderzeugende Anwendungen
                                         Anwendungen, die Ihre Dokumente zur Ausgabe auf den Drucker in Bilder umwan-
                                         deln, werden nicht unterstützt.

                                ü Falls der Zugriff der Client-Anwendungen auf die E‑POSTBUSINESS BOX über eine Fi-
                                  rewall erfolgt, hat der technische Betreuer den Zugriff für folgende Ports erlaubt:
                                     ü https-Port 4443 für die Client-Anwendungen Connect und Mailbox
                                     ü https-Port 443 für den Zugriff auf das Web-Frontend der E‑POSTBUSINESS BOX
                                       zum Ändern des Kennworts durch den Anwender
                                ü Falls Sie einen Proxy-Server für die Kommunikation zwischen den Arbeitsplatzrechnern
                                  mit den Client-Anwendungen und der E‑POSTBUSINESS BOXverwenden, haben Sie
                                  Folgendes sichergestellt:
                                     ü Der Proxy-Server unterstützt das Protokoll HTTP. Das Protokoll SOCKS wird nicht un-
                                       terstützt.
                                     ü Im Proxy-Server sind die IP-Adresse und Port freigegeben wie in Tabelle 1.1-1 Loka-
                                       le Verbindungen angegeben.

                                            HINWEIS

                                            Alle Verbindungen sind ausgehend.

                                     ü Das Analysieren der übertragenen Daten durch den Proxy-Server (die sogenannte
                                       Inspection) ist deaktiviert.
                                ü Sie haben auf dem Arbeitsplatzrechner per Netzwerk Zugriff auf den
                                  E‑POSTBUSINESS BOX-Server.

                Vorgehen 1. Stellen Sie sicher,
                                2. Melden Sie sich am E‑POSTBUSINESS BOX Server an.
                                3. Wählen Sie E‑POSTBUSINESS BOX (siehe Abbildung 2.3-1, Position 1).

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2    Client-Software installieren

                                     Abbildung 2.3-1 Verfügbare Software finden

                                4. Wählen Sie unter Startseite im Bereich Ihre E‑POSTBRIEF Poststelle den Link
                                   E‑POSTBRIEF (siehe Abbildung 2.3-1, Position 2).
                                     Die aktuell verfügbare Software (Installationsdateien) wird angezeigt (Abbildung 2.3-2,
                                     Position 1).

                                     Abbildung 2.3-2 Software herunterladen

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2    Client-Software installieren

                                         ACHTUNG

                                         Beachten Sie beim Installieren der Software auf den Arbeitsplatzrechnern die Reihen-
                                         folge der folgenden Schritte.

                                5. Wenn Sie Apple OS X benutzen, stellen Sie sicher, dass bereits ein (beliebiger) Dru-
                                   ckertreiber installiert ist.
                                     Textverarbeitungsprogramme unter Apple OS X können andernfalls den E‑POSTBRIEF
                                     Druckertreiber nicht korrekt erkennen.
                                6. Laden Sie die Datei ghostscript-win-.msi (Apple OS X: ghostscript-
                                   osx-.dmg) auf den Arbeitsplatzrechner des Anwenders herunter, und instal-
                                   lieren Sie Ghostscript.
                                7. Laden Sie das Anwendungspaket epost_box_workplace-win-.msi ( Ap-
                                   ple OS X: epost_box_workplace-osx-.dmg) auf den Arbeitsplatzrechner
                                   des Anwenders herunter.
                                8. Installieren Sie das Anwendungspaket.
                                     Wenn Sie MS Windows benutzen, erscheint das Dialogfenster L-Vin Config.
                                9. Wenn Sie Apple OS X benutzen, wählen Sie Programme > E-POSTConfig, damit das
                                   Dialogfenster erscheint.
                                10. Definieren Sie die Verbindung mit der E‑POSTBUSINESS BOX.Sie haben folgende
                                    Möglichkeiten:
                                     ▪     Wenn Sie keinen Proxy-Server haben, erfassen Sie auf der Registerkarte Verbin-
                                           dung im Eingabefeld Serveradresse die IP-Adresse der E‑POSTBUSINESS BOX.

                                            HINWEIS

                                            Die dynamisch generierte IP-Adresse der E‑POSTBUSINESS BOX finden Sie in
                                            der Adresszeile der im HTML-Browser geöffneten Datei ZurBox.html.

                                     ▪     Wenn Sie die Client-Anwendungen über einen Proxy-Server mit der
                                           E‑POSTBUSINESS BOX verbinden, erfassen Sie auf der Registerkarte Proxy die
                                           Konfigurationsparameter Ihres Proxy-Servers.
                                     Nach der Installation finden Sie unter Start > Programme > E‑POSTBUSINESS BOX
                                     die installierten Anwendungen Mailbox und Config sowie Connect (Abbildung 2.3-3).

                                     Abbildung 2.3-3 Client-Anwendungen unter Start > Programme > E‑POSTBUSINESS BOX

                                     Auf Ihrem Desktop sind Verknüpfungen zu Mailbox und Connect angelegt (Abbildung
                                     2.3-4). Unter Windows 8 und Windows Server 2012 werden keine Verknüpfungen auf
                                     dem Desktop angelegt. Sie finden die Anwendungen bei Windows 8 unter Start > Apps
                                     bearbeiten.

Version 1.0 zu Release 2.2                                  E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen   22
2    Client-Software installieren

                                     Abbildung 2.3-4 Desktop-Icons für Connect und Mailbox

                                     Ein zusätzlicher Drucker E‑POSTBUSINESS BOX Printer ist installiert, über den
                                     E‑POSTBRIEFE versendet werden können.
                                11. Damit die Client-Anwendungen Mailbox und Connect korrekt starten, stellen Sie sicher,
                                    dass die Umgebungsvariable (typischerweise Home) vorhanden ist (z. B. unter Microsoft
                                    Windows XP unter Start > Einstellungen > Systemsteuerung > System > Erwei-
                                    tert > Umgebungsvariablen).
                                     Hintergrund: Die Client-Anwendungen benötigen ein Zertifikat. Das Zertifikat muss sich
                                     in einem lokalen Verzeichnis speichern lassen, für das der Anwender Zugriffsrechte hat.
                                     Wenn keine Umgebungsvariable vorhanden ist, dann müssen Sie ein lokales Verzeichnis
                                     für das Zertifikat anlegen. Weitere Informationen finden Sie in der Abhilfe für den Fehler
                                     "While fetching appinfo: error setting certificate verify location".
                                12. Wählen Sie Start > Programme > E‑POSTBUSINESS BOX > Connect.
                                     Das Dialogfenster Zertifikatsprüfung erscheint.
                                13. Wählen Sie Akzeptieren.
                                     Es erscheint das Dialogfenster Authentifizierung.

                                         HINWEIS

                                         Das Dialogfenster Authentifizierung erscheint nicht, wenn die Authentifizierung für
                                         die Client-Anwendungen deaktiviert ist (Anwender können sich dann ohne Passwort
                                         anmelden). In diesem Fall erscheint das Dialogfenster Freigabe. Das Dialogfenster
                                         Freigabe erscheint, damit der Anwender sich einmalig authentifiziert. Bei weiterem
                                         Aufrufen der Client-Anwendungen erscheint dieses Fenster nicht mehr. Die Client-
                                         Anwendungen Connect und Mailbox öffnen sich dann also ohne Anmeldedialog.
                                         Weitere Informationen finden Sie unter Authentifizierung für Client-Anwendungen
                                         deaktivieren.

                                14. Melden Sie sich mit Ihrem E‑POSTBUSINESS BOX-Benutzernamen und Passwort an,
                                    das Sie per E-Mail oder von Ihrem technischen Betreuer persönlich erhalten haben (vor-
                                    eingestellt ist Ihre Windows-Kennung).
                                     Das Zertifikat wird in dem Verzeichnis gespeichert, das der Umgebungsvariablen zuge-
                                     ordnet ist.
                                15. Prüfen Sie, ob sich die Client-Anwendungen Connect und Mailbox starten lassen.
                                     Wenn sich die Client-Anwendungen trotz vorhandener Umgebungsvariable nicht starten
                                     lassen, dann müssen Sie ein lokales Verzeichnis für das Zertifikat anlegen. Weitere In-
                                     formationen finden Sie in der Abhilfe für den Fehler "While fetching appinfo: error setting
                                     certificate verify location".

Version 1.0 zu Release 2.2                                    E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen   23
2    Client-Software installieren

                                16. Wenn Sie unter Apple OS X eine Textverarbeitungsanwendung wie LibreOffice, Open-
                                    Office benutzen, stellen Sie sicher, dass die Anwendung den systemweiten Druckdialog
                                    nutzt. Dazu schalten Sie den anwendungseigenen Druckdialog aus:
                                     a. Wählen Sie Einstellungen >  > Allge-
                                        mein.
                                           Sie gelangen in das Dialogfenster Optionen -  - Allgemein (Abbildung 2.3-5).

                                           Abbildung 2.3-5 Anwendungsspezifischen Druckdialog abschalten

                                     b. Deaktivieren Sie unter Dialog zum Öffnen/Speichern das Kontrollkästchen -Dialoge verwenden (Abbildung 2.3-5, Positi-
                                        on 1).

                                         HINWEIS

                                         Wenn Sie MS Office unter Apple OS X verwenden, können Sie den Schritt auslassen.
                                         MS Office nutzt den systemweiten Druckdialog von sich aus.

                 Ergebnis Die Client-Anwendungen Connect und Mailbox sind auf dem Arbeitsplatzrechner einsatzbe-
                          reit.

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3    Anhang

                             3 Anhang

                         3.1 Rollenkonzept der E‑POSTBUSINESS BOX
                              Benutzern der E‑POSTBUSINESS BOX können unterschiedliche Rollen zugewiesen wer-
                              den. Auf der E‑POSTBUSINESS BOX sind folgende Rollen hinterlegt:
                              ▪   Technischer Betreuer
                              ▪   Fachlicher Betreuer
                              ▪   Anwender
                              Der technische Betreuer hat die umfassendsten Rechte im System, die fachlichen Betreuer
                              und Anwender besitzen eingeschränkte Rechte. Entsprechend dieser Rollen haben die Be-
                              nutzer Zugriff auf unterschiedliche Funktionen der Administrationsoberfläche.
                              Für die erstmalige Inbetriebnahme der E‑POSTBUSINESS BOX ist der technische Betreuer
                              zuständig.
                              Der technische Betreuer hat z. B. folgende Aufgaben:
                              ▪   Bestimmen fachlicher und / oder weiterer technischer Betreuer und Bereitstellen des
                                  Administrator- und des Nutzerhandbuchs.

                                   ACHTUNG

                                   Ist in Ihrem Unternehmen die Marketing-Abteilung oder ein externer Dienstleister für
                                   das Erstellen von Dokumentvorlagen zuständig? Dann stellen Sie sicher, dass auch
                                   diese Kollegen ein Exemplar des Anwenderhandbuchs mit den Anleitungen und
                                   Checklisten zum Erstellen von Dokumentvorlagen für E‑POSTBRIEFE erhalten.
                                   Laden Sie die aktuellste Version des Anwender-Handbuchs im Download-Center unter
                                   www.epost.de > Hilfe > Für Unternehmen > Download-
                                   Center > E‑POSTBUSINESS BOX herunter.

                              ▪   Konfigurieren der Netzwerkeinstellungen
                              ▪   In Hinblick auf den Datenschutz festlegen, ob auch fachliche Betreuer Zugriff auf das
                                  Versandjournal haben sollen
                              ▪   Herunterladen der aktuellen Firmwareversion der E‑POSTBUSINESS BOX
                              ▪   Konfigurieren der E-Mail-Einstellungen
                              ▪   Anlegen des fachlichen Betreuers
                              Der fachliche Betreuer hat z. B. folgende Aufgaben:
                              ▪   Verwalten von Anwendern
                              ▪   Erstellen und Pflegen von Dokumentvorlagen
                              ▪   Einrichten eines Sammelkorbs, um E‑POSTBRIEF Massensendungen automatisiert zu
                                  verarbeiten
                              ▪   Identifizieren und Weiterleiten von E‑POSTBRIEFEN, denen das System keinen Empfän-
                                  ger zuordnen konnte

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Stand 05/2015
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