E POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT- Umgebungen - Version 1.0 zu Release 2.2
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E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT- Umgebungen Version 1.0 zu Release 2.2
Impressum Handbücher und Software sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne schriftliche Genehmigung der Deutschen Post AG kopiert, vervielfältigt, gespeichert, übersetzt oder anderweitig reproduziert werden. Dies gilt sinngemäß auch für Auszüge. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Die Deutsche Post AG ist berechtigt, ohne vorherige Ankündigungen Änderungen vorzu- nehmen oder die Dokumente/Software im Sinne des technischen Fortschritts weiter- zuentwickeln. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Alle Waren- und Produktnamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer. © 2015 Deutsche Post AG Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen 1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen Dieses Kapitel beschreibt alle notwendigen Schritte zur Inbetriebnahme der E‑POSTBUSINESS BOX. Je nach Art und Größe Ihrer Organisation sind die folgenden Aktivitäten bei einer einzigen oder bei verschiedenen Personen angesiedelt. Wenn Sie die E‑POSTBUSINESS BOX bei- spielsweise in einem zentral verwalteten Netzwerk betreiben, können die folgenden Aktivitä- ten unterschiedlichen Funktionsträgern zugeordnet sein: 1. Organisieren Sie als Projekt-Manager bei Bedarf den Vor-Ort-Service der Deutschen Post AG: Support. 2. Informieren Sie sich als System-Administrator über die physischen Voraussetzungen für den Betrieb der E‑POSTBUSINESS BOX, und planen Sie ihre Aufstellung im Re- chenzentrum oder Server-Raum: E‑POSTBUSINESS BOX Datenblatt im Download- Center unter www.epost.de > Hilfe > Für Unternehmen > Download- Center > E‑POSTBUSINESS BOX. 3. Richten Sie als Netzwerk-Administrator Firewall-Freigaben und IP-Adressen ein (1.1 Firewall-Freigaben einrichten), und stellen Sie dem technischer Betreuer die Konfi- gurationsdaten Ihres Proxy-Servers (Daten des Proxy-Servers erfassen) bereit. 4. Stellen Sie Mailserver-Administrator einen Mailserver bereit, der es der E‑POSTBUSINESS BOX erlaubt, automatisch Benachrichtigungen (z. B. mit initialen Passwörtern für neu angelegte Anwender) zu senden: 1.2 E‑Mail-Versand konfigurieren. 5. Tun Sie Folgendes: ▪ 1.3 E‑POSTBUSINESS BOX auspacken und aufstellen ▪ 1.4 E‑POSTBUSINESS BOX ans Netzwerk anschließen und hochfahren Gemeinsam mit dem Netzwerk-Administrator können Sie der E‑POSTBUSINESS BOX eine feste IP-Adresse zuweisen: 1.5 Optional: Feste IP-Adresse zuweisen. ▪ 1.6 E‑POSTBUSINESS BOX aktivieren und in Betrieb nehmen Weitere Informationen zur Unterscheidung von technischem und fachlichem Betreuer der E‑POSTBUSINESS BOX finden Sie unter 3.1 Rollenkonzept der E‑POSTBUSINESS BOX. 1.1 Firewall-Freigaben einrichten Damit die E‑POSTBUSINESS BOX über das Internet auf Dienste und Server der Deutschen Post AG zugreifen kann, schalten Sie in Ihrer firmeneigenen Firewall IP-Adressen und Ports frei. Vorgehen 1. Wenn Sie einen Proxy-Server verwenden, um die E‑POSTBUSINESS BOX mit dem Re- chenzentrum der Deutschen Post AG zu verbinden, dann haben Sie sichergestellt: dass der Proxy-Server die Kommunikation nach außen über Port 443 erlaubt und das Protokoll SOCKS in Version 5 (oder höher) oder das Protokoll HTTP unterstützt. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 1
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen ACHTUNG Einschränkungen bei Proxy-Servern Beachten Sie folgende Einschränkungen: ▪ Keine Portbündelung, z. B. über Port 8080. Die E‑POSTBUSINESS BOX unter- stützt bei Einsatz eines Proxy-Servers nur die Kommunikation über den Port 443. ▪ Im Fall eines HTTP-Proxy-Servers muss ... ▪ ... sichergestellt sein, dass er die CONNECT-Methode unterstützt, so dass die E‑POSTBUSINESS BOX eine HTTPS-Verbindung mit dem Rechenzentrum herstellen kann. ▪ ... ausgeschlossen sein, dass der Proxy-Server verschlüsselte Verbindungen aufzubrechen versucht (z. B.Webwasher). Um zu prüfen, ob Ihr HTTP-Proxy-Server diese Voraussetzungen erfüllt, folgen Sie den Anweisungen unter Unterstützt mein HTTP-Proxy-Server die E‑POSTBUSINESS BOX?. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihr HTTP-Proxy-Server diese Voraussetzungen erfüllt, kontaktieren Sie den Hersteller oder einen Netzwerkspezialisten. 2. Wenn Sie einen Proxy-Server für die Kommunikation zwischen den Arbeitsplatzrech- nern und der E‑POSTBUSINESS BOX verwenden, stellen Sie Folgendes sicher: ▪ Der Proxy-Server unterstützt das Protokoll HTTP. Das Protokoll SOCKS wird nicht un- terstützt. ▪ Im Proxy-Server sind die IP-Adresse und Port freigegeben wie in Tabelle 1.1-1 Loka- le Verbindungen angegeben. HINWEIS Alle Verbindungen sind ausgehend. ▪ Das Analysieren der übertragenen Daten durch den Proxy-Server (die sogenannte Inspection) ist deaktiviert. 3. Schalten Sie IP-Adressen, Dienste und Ports wie in Tabelle 1.1-1 Lokale Verbindungen beschrieben frei. Zweck Freizugebende IP- Aktueller DNS- Protokoll und Richtung Adresse Name Port DHCP (wenn benutzt) lokaler Server UDP 67+68 (BO- Box -> DHCP- OTP) Server DNS-Lookup lokaler Server UDP+TCP 53 Box -> DNS- (DNS) Server Einmaliger Zugriff auf Webinter- Kundenspezifische TCP 80 (HTTP) Client -> Box face während der Inbetriebnah- Box-IP me (nur wenn die E‑POSTBUSINESS BOX in ei- ner DMZ platziert ist). Nach der Inbetriebnahme kann der Port wieder geschlossen werden. Zugriff auf Webinterface Admi- Kundenspezifische TCP 443 (HTTPS) Client -> Box nistration im produktiven Be- Box-IP trieb (nur wenn die Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 2
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen Zweck Freizugebende IP- Aktueller DNS- Protokoll und Richtung Adresse Name Port E‑POSTBUSINESS BOX in ei- ner DMZ platziert ist) Zugriff von Client auf Kundenspezifische TCP 4443 Client -> Box E‑POSTBUSINESS BOX im Box-IP (HTTPS) produktiven Betrieb Verzeichnisfreigabe für Kundenspezifische UDP 137+138, Client -> Box Sammelkorb-Verzeichnis über Box-IP TCP 139+445 SMB-Protokoll (SMB) Verzeichnisfreigabe für Kundenspezifische TCP 22 (SSH) Client -> Box Sammelkorb-Verzeichnis über Box-IP SFTP-Protokoll E-Mail Lokaler Mailserver TCP 25 (SMTP) Box -> Mailserver Systemzeit der Lokaler NTP- UDP 123 (NTP) Box -> NTP- E‑POSTBUSINESS BOX syn- Server Server chronisieren Tabelle 1.1-1 Lokale Verbindungen 4. Schalten Sie die IP-Adressen für ausgehende Verbindungen frei, je nachdem, ob Ihr Netzwerk über einen Proxy-Server mit dem Internet verbunden ist oder nicht. ▪ Ohne Proxy-Server: Tabelle 1.1-2 Firewall-Freigaben für den Einsatz ohne Proxy- Server ▪ Mit Proxy-Server:Tabelle 1.1-3 Firewall-Freigaben für den Einsatz mit Proxy-Server HINWEIS Schalten Sie alle in der jeweiligen Tabelle angegebenen IP-Adressen frei. Die aktuell verwendeten Server-Namen sollen Ihnen lediglich bei der Analyse möglicher Proble- me helfen. Die IP-Adressen, auf die die Namen tatsächlich auflösen, können sich bei Umstellungen im Rechenzentrum ohne Vorankündigung ändern. HINWEIS IP-Subnetz kalkulieren Die meisten Systeme zum Konfigurieren von Firewalls erlauben es, den freizuschal- tenden IP-Bereich im Format / zu definieren, z. B. 31.24.175.88/30. In manchen Fällen müssen Sie den IP-Bereich (z. B. mit einem on- line verfügbaren) IP-Subnetz-Kalkulator manuell berechnen. Der Mask-Bits-Wert 30 ergibt in unserem Beispiel den IP-Bereich 31.24.175.88 bis 31.24.175.90, den Sie freischalten müssen. Zweck Freizugebende IP- Aktueller DNS- Protokoll und Richtung Adresse Name Port Systemzeit der 31.24.175.88/30 ntp- UDP 123 (NTP) Box -> RZ E‑POSTBUSINESS BOX syn- plain.peprz.de chronisieren (wenn kein eigener NTP-Server benutzt wird) Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 3
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen Zweck Freizugebende IP- Aktueller DNS- Protokoll und Richtung Adresse Name Port Store (Aktivierung der 31.24.175.88/30 store01.peprz.de TCP 443 (HTTPS) Box -> RZ E‑POSTBUSINESS BOX und Software-Aktualisierung) Versand von der 31.24.175.88/30 lvin01.peprz.de TCP 443 (HTTPS) Box -> RZ E‑POSTBUSINESS BOX zu zentralem Server Empfang (Abholung von zent- 31.24.175.88/30 imap01.peprz.de TCP 143+993 Box -> RZ ralem Server) (IMAP(S)) Fernwartung 31.24.175.88/30 pep- UDP+TCP 1194 Box -> RZ Der Wartungszugang wird nur vpn2.peprz.de (openvpn) nach Aktivierung durch den vpn-2-2.peprz.de technischen Betreuer der (automatische E‑POSTBUSINESS BOX auf- Auswahl je nach gebaut. lokaler Adresse) E-Mail (Fallback, nur wenn kein 31.24.175.88/30 pep- TCP 25+587 Box -> RZ eigener Mailserver verfügbar talk.peprz.de (SMTP/MSA) ist) Tabelle 1.1-2 Firewall-Freigaben für den Einsatz ohne Proxy-Server Zweck Freizugebende IP- Aktueller DNS- Protokoll und Richtung Adresse Name Port Proxy-Tunnel 31.24.175.84/30 demux.peprz.de TCP 443 Box -> RZ (OpenVPN) Fernwartung 31.24.175.88/30 pep- UDP+TCP 1194 Box -> RZ Der Wartungszugang wird nur vpn2.peprz.de (openvpn) nach Aktivierung durch den vpn-2-2.peprz.de technischen Betreuer der (automatische E‑POSTBUSINESS BOX auf- Auswahl je nach gebaut. lokaler Adresse) Tabelle 1.1-3 Firewall-Freigaben für den Einsatz mit Proxy-Server 1.2 E‑Mail-Versand konfigurieren Konfigurieren Sie den E‑POSTMail-Versand, damit das System z. B. beim Anlegen eines Anwenders das initiale Passwort automatisch generieren und dem Anwender senden kann. Die E‑Mails können die Anwender mit ihrer normalen E‑Mail-Anwendung (z. B. Microsoft Outlook) empfangen. Ein Mail-Server im Rechenzentrum der Deutschen Post AG ist stan- dardmäßig vorkonfiguriert. Um den E‑Mail-Versand zu konfigurieren, müssen Sie einen Mail-Server konfigurieren und den automatischen Passwort-Versand ausdrücklich aktivieren. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 4
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen 1.2.1 Mail-Server wählen und spezifizieren Verwenden Sie für den dauerhaften Betrieb Ihren eigenen Mailserver, damit die E‑POSTBUSINESS BOX Systemnachrichten versenden kann (z. B. um einen Anwender au- tomatisch zu informieren, dass Sie ein Postfach angelegt haben). Geben Sie dazu die nöti- gen Daten ein. Beim Konfigurieren des E‑Mail-Versands haben Sie folgende Möglichkeiten: ▪ Empfohlen: Spezifizieren Sie für den dauerhaften Betrieb Ihren firmeneigenen Mailser- ver. ▪ Verwenden Sie z. B. für die Erstinbetriebnahme oder nach einem Zurücksetzen der E‑POSTBUSINESS BOX auf den Auslieferungszustand den standardmäßig konfigurier- ten Mailserver. Voraussetzung ü Wenn Sie den vorkonfigurierten Mailserver benutzen wollen, haben Sie in Ihrer Firewall die Adresse pep-talk.peprz.de freigeschaltet. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 1.1 Firewall-Freigaben einrichten. ü Wenn Sie den vorkonfigurierten Mailserver nicht benutzen wollen, verfügen Sie über ei- nen internen oder externen Mailserver, der E-Mails automatisch versenden darf. Sie ha- ben in Ihrer Firewall die entsprechenden Freischaltungen vorgenommen. Ohne einen konfigurierten Mailserver kann die E‑POSTBUSINESS BOX keine Nachrichten versen- den. ü Sie haben der E‑POSTBUSINESS BOX eine IP-Adresse zugewiesen. ü Sie sind als technischer Betreuer angemeldet oder führen die Erstinbetriebnahme der E‑POSTBUSINESS BOX durch. Vorkonfigurierten Mailserver verwenden Um den vorkonfigurierten Mailserver zu nutzen, müssen Sie nichts weiter tun. Vorgehen ‣ Optional: Um die Mailserver-Einstellungen anzuzeigen, wählen Sie E‑POSTBUSINESS BOX > Konfiguration > E‑Mail-Versand. Bei der Erstinbetriebnahme oder nach einem Zurücksetzen auf den Auslieferungszu- stand werden die Daten des Mail-Servers im Rechenzentrum der Deutschen Post AG angezeigt. ACHTUNG Lassen Sie alle Einstellungen unverändert. Andernfalls funktioniert die Kommunikation mit dem Mailserver nicht. Um den Mailserver nach Änderungen wieder verwenden zu können, müssen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX auf den Auslieferungszustand zurücksetzen oder den E- POST Kundenservice für Geschäftskunden kontaktieren. Firmeneigenen Mail-Server verwenden Vorgehen 1. Wählen Sie E‑POSTBUSINESS BOX > Konfiguration > E‑Mail-Versand. Bei der Erstinbetriebnahme oder nach einem Zurücksetzen auf den Auslieferungszu- stand werden die Daten des Mail-Servers im Rechenzentrum der Deutschen Post AG angezeigt. 2. Geben Sie im Feld Absenderadresse die E‑Mail-Adresse an, die als Absender der E‑Mail erscheinen soll. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 5
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen Beispiel epostbrief-administrator@.de Diese E-Mail-Adresse dient nur dazu, den Empfänger über den Absender zu informieren, sie kann keine E‑Mails empfangen. 3. Geben Sie unter Adresse den Namen oder die IP-Adresse Ihres Mail-Servers an. 4. Geben Sie den Port an (üblicherweise Port 25 für SMTP). 5. Legen Sie im Feld Authentication die Art der Authentifizierung fest, die in Ihrem Mail- server konfiguriert ist, z. B. ▪ Wenn die Authentifizierung unverschlüsselt erfolgen soll, wählen Sie Plain. ▪ Wenn die Übertragung von Benutzer und Passwort in zwei Schritten erfolgen soll, wählen Sie Login. 6. Wenn Sie die Authentifizierungsart Login gewählt haben, erfassen Sie den Benutzerna- men und das Passwort des Mailserver-Benutzers, der auf dem Mailserver ein Konto hat. Dies muss kein Benutzer sein, der in der E‑POSTBUSINESS BOX angelegt ist. 7. Sichern Sie Ihre Eingaben. Ergebnis Der E‑Mail-Versand ist konfiguriert. Weiteres Vorgehen Aus Sicherheitsgründen ist das automatische Versenden von Passwörtern standardmäßig deaktiviert. Sie müssen den automatischen Passwortversand ausdrücklich aktivieren. Weite- re Informationen finden Sie unter 1.2.2 Automatischen Passwortversand aktivieren. 1.2.2 Automatischen Passwortversand aktivieren Aktivieren Sie das Versenden von Passwörtern, um die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen.Aus Sicherheitsgründen ist das automatische Versenden von Passwörtern standardmäßig deakti- viert. HINWEIS Vergessene Passwörter Das Anfordern neuer Passwörter per E‑Mail ist nicht möglich, wenn der automatische Passwortversand deaktiviert ist. Sie müssen ein neues Passwort auf Nachfrage manuell setzen. Weitere Informationen finden Sie unter Anwenderdaten pflegen und Anwender- passwort setzen. Voraussetzung ü Sie sind als technischer Betreuer angemeldet. ü Sie haben einen eigenen Mail-Server konfiguriert oder den vorkonfigurierten Mailserver freigeschaltet. 1.2.1 Mail-Server wählen und spezifizieren. ü Optional: Sie haben eine Willkommens-E‑Mail konfiguriert. 1.2.1 Mail-Server wählen und spezifizieren.Willkommens-E‑Mail für neue Anwender konfigurieren. Vorgehen 1. Wählen Sie E‑POSTBUSINESS BOX > Konfiguration > System. 2. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Passwörter nicht per E-Mail versenden. 1.3 E‑POSTBUSINESS BOX auspacken und aufstellen Stellen Sie sicher, dass Sie die E‑POSTBUSINESS BOX entsprechend den Hinweisen der Betriebsanweisung sicher betreiben können. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 6
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen Vorgehen 1. Packen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX aus, und prüfen Sie die Vollständigkeit der Lie- ferung. Den Lieferumfang entnehmen Sie der beigefügten Betriebsanweisung. 2. Entfernen Sie eventuell vorhandene Schutzfolien. Die Belüftungsöffnungen müssen frei- bleiben, um das Gerät vor Hitzestau zu schützen. 3. Prüfen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX auf eventuelle Schäden. 4. Stellen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX an der dafür vorgesehenen Stelle auf. Weitere Informationen zur Aufstellung des Geräts an einem geeigneten Ort finden Sie in der Betriebsanweisung, die der E‑POSTBUSINESS BOX beiliegt. 1.4 E‑POSTBUSINESS BOX ans Netzwerk anschließen und hoch- fahren Schließen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX ans Netzwerk an, und schalten Sie sie ein. Voraussetzung ü Der zuständige Administrator hat in der firmeneigenen Firewall die nötigen IP-Adressen, Dienste und Ports freigeschaltet. HINWEIS Die MAC-Adresse Ihrer E‑POSTBUSINESS BOX finden Sie auf einem Etikett auf der Rückseite des Geräts (nicht abgebildet). Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 1.1 Firewall-Freigaben einrichten. ü Sie haben sichergestellt, dass eventuell vorhandene Schutzfolien entfernt sind. Die Be- lüftungsöffnungen müssen freibleiben, um das Gerät vor Hitzestau zu schützen. Vorgehen 1. Stecken Sie das LAN-Kabel in die Buchse auf der Geräte-Rückseite (Abbildung 1.4-1, Position 4). Abbildung 1.4-1 E‑POSTBUSINESS BOX anschließen 2. Schließen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX über das mitgelieferte Netzteil an die Strom- versorgung an (Abbildung 1.4-1, Position 5). Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 7
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen ACHTUNG Betriebssicherheit Folgen Sie für das Anschließen der Kabel den Anweisungen der Betriebsanweisung, die der E‑POSTBUSINESS BOX beiliegt. Beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Betriebsanweisung. 3. Schalten Sie die E‑POSTBUSINESS BOX ein (Abbildung 1.4-1, Position 1). Die E‑POSTBUSINESS BOX fährt hoch. Die LED unter dem Power on/off-Schalter leuchtet permanent grün (Abbildung 1.4-1, Position 2). Die E‑POSTBUSINESS BOX ist nach spätestens 4 Minuten hochgefahren, aber dies wird nicht durch ein Signal angezeigt. ACHTUNG Systeminkonsistenz Damit das Gerät nicht in einen inkonsistenten Zustand gerät, dürfen Sie das Gerät jetzt nicht abschalten! Die E‑POSTBUSINESS BOX bezieht automatisch eine Netzwerkadresse über DHCP. Wenn Sie der E‑POSTBUSINESS BOX eine feste IP Adresse zuweisen wollen, folgen Sie der Anleitung in Kapitel 1.5 Optional: Feste IP-Adresse zuweisen. 4. Stecken Sie den mitgelieferten USB-Stick in einen der 4 USB-Anschlüsse (Abbildung 1.4-1, Position 3). Die LED (Abbildung 1.4-1, Position 2) blinkt in einem schnellen Rhythmus. HINWEIS Bedeutung der LED-SignaleMit einem USB-Stick können Sie Daten mit der E‑POSTBUSINESS BOX austauschen und Einstellungen vornehmen. Die LED unter dem Power on/off-Schalter (Abbildung 1.4-1, Position 2) zeigt dann folgende Zustän- de an. Je nach Hardware ertönen im Erfolgs- oder Fehlerfall auch akustische Signale. ▪ Bearbeitung läuft: LED blinkt in einem schnellen Rhythnus; kein akustisches Sig- nal. USB-Stick in diesem Zustand nicht herausziehen. ▪ Bearbeitung erfolgreich abgeschlossen: LED blinkt langsam (geht regelmäßig kurz aus); ein Ton von etwa einer Sekunde ▪ Bearbeitung erfolglos abgebrochen: LED ist aus, blinkt aber regelmäßig drei mal hintereinander kurz auf; drei kurze hohe Töne. Prüfen Sie die Änderungen, die Sie in den Dateien auf dem USB-Stick vorgenommen haben. Die E‑POSTBUSINESS BOX ist in Betrieb: Die LED leuchtet permanent grün. 5. Warten Sie, bis die LED in einem langsamen Rhythmus (etwa alle 4 Sekunden) blinkt (Abbildung 1.4-1, Position 2). HINWEIS In einigen (aber nicht in allen) Versionen der E‑POSTBUSINESS BOX signalisiert zu- sätzlich ein langer Piepton, dass Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren können. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 8
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen 1.5 Optional: Feste IP-Adresse zuweisen Weisen Sie der E‑POSTBUSINESS BOX bei Bedarf eine feste IP-Adresse zu. Standardmä- ßig wird per DHCP eine dynamische IP-Adresse zugewiesen. Voraussetzung ü Sie haben gemeinsam mit Ihrem Netzwerkadministrator geklärt, ob Sie in Ihrem Netz- werk DHCP oder statische IP-Adressen verwenden. Befindet sich in Ihrem Netzwerk ein DHCP-Server, wird dieser der E‑POSTBUSINESS BOX automatisch eine IP-Adresse zuweisen. Für das manuelle Zuweisen einer statischen IP-Adresse brauchen Sie folgende Einga- ben: ü Feste IP-Adresse ü Netzwerkmaske ü Standard-Gateway ü DNS-Eintrag ü Optional: DNS 2: Adresse des alternativen DNS für den Fall, dass DNS 1 nicht er- reichbar ist ü Sie haben die E‑POSTBUSINESS BOX wie unter 1.4 E‑POSTBUSINESS BOX ans Netzwerk anschließen und hochfahren beschrieben hochgefahren. ACHTUNG Eine fehlerhafte Konfiguration kann zu einem Fehlverhalten der E‑POSTBUSINESS BOX und zu Störungen in Ihrem Netzwerk führen. Vorgehen 1. Führen Sie die folgenden Unter-Schritte aus, wenn Sie sie nicht bereits beim Erfassen der Daten Ihres Proxy-Servers ausgeführt haben (Daten des Proxy-Servers erfassen): a. Entfernen Sie den USB-Stick aus der E‑POSTBUSINESS BOX, und stecken Sie den USB-Stick in den USB-Port eines anderen PCs. b. Öffnen Sie auf dem USB-Stick den Ordner beispiele\IP-Adresse-explizit- festlegen. c. Kopieren Sie die Datei NETZWERK.txt in das Stammverzeichnis des USB-Sticks. d. Öffnen Sie die Datei NETZWERK.txt. 2. Passen Sie Netzwerkeinstellungen (analog zur Beispiel-Konfiguration) mit Ihren Werten an: Beispiel einer Konfigurationsdatei mit fester IP-Adresse und ohne Proxy-Server: Beispiel IPADDR: "192.168.1.42" GATEWAY: "192.168.1.1" NETMASK: "255.255.255.0" DNS1: "192.168.1.1" DNS2: "192.168.1.2" OC__USE_DHCP: "no" USE_PROXY_SERVER: "no" PROXY_HOST: PROXY_PORT: PROXY_PROTOCOL: USE_PROXY_AUTH: Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 9
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen PROXY_USER: PROXY_PASSWORD: 3. Speichern Sie Ihre Änderungen, und entfernen Sie den USB-Stick aus dem Arbeitsplatz- rechner. 4. Stecken Sie den USB-Stick wieder in den USB-Port der E‑POSTBUSINESS BOX. Die Netzwerkkonfiguration wird automatisch geladen und aktualisiert. Die LED (Abbil- dung 1, Position 2) blinkt in einem schnellen Rhythmus. 5. Warten Sie, bis die LED langsam blinkt, und entfernen Sie den USB-Stick aus der E‑POSTBUSINESS BOX. 1.6 E‑POSTBUSINESS BOX aktivieren und in Betrieb nehmen Nehmen Sie die E‑POSTBUSINESS BOX mit dem Aktivierungspasswort in Betrieb. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 10
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen Voraussetzung ü Sie haben den Brief mit dem Aktivierungspasswort zur Aktivierung der E‑POSTBUSINESS BOX zur Hand (Abbildung 1.6-1, Position 1). Den Brief haben Sie von der pawisda systems GmbH, dem E‑POSTBUSINESS BOX-Partner der Deutschen Post AG, erhalten. Abbildung 1.6-1 Aktivierungspasswort identifizieren Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 11
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen ü Sie haben die E-Mail-Kontaktadresse zur Hand, die Sie bei der Bestellung der E‑POSTBUSINESS BOX im Datenerhebungs-Sheet erfasst haben. Sie finden die E- Mail-Adresse in Ihrem Exemplar des Registrierungsantrags (Abbildung 1.6-2, Positi- on 1). Abbildung 1.6-2 E-Mail-Kontaktadresse im Registrierungsantrag identifzieren ü Die E‑POSTBUSINESS BOX ist hochgefahren. ü Sie haben den USB-Stick wieder aus der E‑POSTBUSINESS BOX entfernt. Vorgehen 1. Ziehen Sie den USB-Stick ab und stecken ihn in einen Computer. 2. Öffnen Sie im Stammverzeichnis des USB-Sticks die Datei ZurBox.html in einem Web- browser. Sie gelangen auf die Aktivierungsseite. 3. Geben Sie im Eingabefeld E-Mail-Adresse die bei der Bestellung im Registrierungsan- trag (Abbildung 1.6-2) angegebene E-Mail-Adresse (nicht die E‑POSTBRIEF Adresse!) des ersten Administrators ein. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 12
1 E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb nehmen HINWEIS Beachten Sie die Groß- und Kleinschreibung auch bei der E-Mail-Adresse. 4. Geben Sie im Eingabefeld Aktivierungspasswort den Freischaltcode ein, den Sie in ei- nem separaten Brief postalisch erhalten haben (Abbildung 1.6-1). 5. Wählen Sie Aktivierung durchführen. Sie gelangen auf die Inbetriebnahmeseite. 6. Wählen Sie Weiter zur E-Mail-Konfiguration. Sie gelangen in die Sicht E-Mail konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie im Ka- pitel 1.2.1 Mail-Server wählen und spezifizieren. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 13
2 Client-Software installieren 2 Client-Software installieren Dieses Kapitel beschreibt, welche Aktivitäten Sie ausführen müssen, damit Anwender die E‑POSTBUSINESS BOX nutzen können. Voraussetzung: Sie haben die E‑POSTBUSINESS BOX in Betrieb genommen. Ausführliche Informationen zu allen Möglichkeiten der technischen und fachlichen Administ- ration finden Sie im E‑POST Administratorenhandbuch für Geschäftskunden. 2.1 Technischen Betreuer anlegen Legen Sie bei der Erstinbetriebnahme zunächst nur einen, später bei Bedarf auch mehrere technische Betreuer (z. B. als Vertreter) an. Vorgehen 1. Um die Web-Seite für das Anlegen von technischen Betreuern zu starten, wählen Sie Benutzerverwaltung > Technischer Betreuer Abbildung 2.1-1 Technischen Betreuer anlegen 2. Geben Sie die erforderlichen Informationen zum Anlegen des ersten technischen Be- treuers ein (Abbildung 2.1-1). 3. Erfassen Sie im Feld Login eine Benutzerkennung für den technischen Betreuer (z. B. tech_admin). Der Benutzername muss Groß-/Kleinschreibung nicht berücksichtigen. 4. Erfassen Sie ein Passwort. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 14
2 Client-Software installieren HINWEIS Sie können einen automatischen E‑Mail-Versand von Passwörtern konfigurieren. Wei- tere Informationen finden Sie unter 1.2 E‑Mail-Versand konfigurieren. 5. Sichern Sie Ihre Eingaben. Ergebnis Der Benutzername (Login) des technischen Betreuers erscheint in der Liste der Betreuer. Sie werden automatisch abgemeldet und müssen sich mit dem Benutzernamen des techni- schen Betreuers neu anmelden. 2.2 Softwareaktualisierungen planen und durchführen Stellen Sie sicher, dass das Betriebssystem Ihrer E‑POSTBUSINESS BOX auf dem aktuel- len Sicherheitsstand ist und dass die volle Funktionalität gewährleistet ist. Dazu prüfen Sie, ob die Firmware (das Betriebssystem Ihres E‑POSTBRIEFBUSINESS BOX-Servers) aktuell ist und planen eine Downtime für die Aktualisierung ein. Außerdem prüfen Sie anhand der Release Notes, ob eine aktuelle Version der Anwendungssoftware (Server- und Client-Anwendungen) zum Herunterladen bereitsteht. HINWEIS Ein Zurücksetzen auf die vorherige Firmware-Version ist nach der Installation einer neuen Version nicht möglich. Voraussetzung ü Sie haben eine aktive Internetverbindung. ü Sie sind als technischer Betreuer angemeldet. ACHTUNG Schalten Sie die E‑POSTBUSINESS BOX während des Herunterladens und der Installati- on der neuen Firmware-Version nicht aus. Vorgehen 1. Wählen Sie E‑POSTBUSINESS BOX > Wartung und Pflege > Aktualisieren. Das System zeigt an, ob Ihre E‑POSTBUSINESS BOX auf dem neuesten Stand ist oder ob eine Aktualisierung ansteht (Abbildung 2.2-1, Position 1). Das System prüft nachts automatisch, ob Aktualisierungen verfügbar sind, und zeigt sie an. Sie können die Prüfung auch manuell starten. Wählen Sie dazu Auf Aktualisierun- gen prüfen (Abbildung 2.2-1, Position 4). Es kann entweder eine neue Version der Firm- ware oder der Client-Anwendungen oder beider in aktueller Version bereitstehen. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 15
2 Client-Software installieren Abbildung 2.2-1 Aktualisierung verfügbar 2. Prüfen Sie anhand der Release Notes (Abbildung 2.2-1, Position 2), ob Sie den soge- nannten „Installer zur Arbeitsplatzanbindung“ neu auf den Arbeitsplatzrechnern installie- ren müssen, und planen Sie bei Bedarf eine Downtime zur Aktualisierung ein. Sie prüfen anhand er Release Notes, ob Sie den Installer ▪ aktualisieren wollen, um neue Funktionen der Anwendungssoftware nutzen zu kön- nen ▪ aktualisieren müssen, um die Funktionalität oder die Sicherheit der E‑POSTBUSINESS BOX sicherzustellen Hintergrund: Sobald Sie die Anwendungssoftware auf Ihrer E‑POSTBUSINESS BOX aktualisieren, werden automatisch auch die Client-Anwendungen auf den Arbeitsplatz- rechnern aktualisiert. Dieses automatische Aktualisieren übernimmt der Installer zur Arbeitsplatzanbindung, mit dem Sie die Client-Anwendungen erstmalig auf den Arbeits- platzrechnern installiert haben. Um jedoch bestimmte neue Funktionen nutzen zu können, kann es sein, dass Sie den Installer zur Arbeitsplatzanbindung auf den Arbeitsplatzrechnern neu installieren müssen (manuell oder über Softwareverteilung). Wenn das der Fall ist, erwähnen wir das in den Release Notes. 3. Wählen Sie System aktualisieren (Abbildung 2.2-1, Position 3). Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 16
2 Client-Software installieren Sie gelangen auf die Seite Aktualisierungprozess (Abbildung 2.2-2). Die Schritte, die das System beim Aktualisieren durchlaufen wird, werden angezeigt. Abbildung 2.2-2 Aktualisierungsprozess starten 4. Wählen Sie Aktualisierung jetzt starten (Abbildung 2.2-2, Position 1). Die E‑POSTBUSINESS BOX verbindet sich über das Internet mit einem zentralen Ser- ver der Deutschen Post AG und lädt eine aktuelle Version der Firmware- oder der Anwendungssoftware-Software auf Ihre E‑POSTBUSINESS BOX herunter. Falls das System bei der nächtlichen Prüfung eine neue Version von Firmware oder Pack- Software gefunden hat ist diese bereits heruntergeladen (angezeigt durch eine grüne Markierung). HINWEIS Das Herunterladen der Software kann je Bandbreite der Internetanbindung und Größe der Installationspakete längere Zeit in Anspruch nehmen. In seltenen Fällen kann es zu Verbindungsproblemen kommen. Weitere Informationen finden Sie unter Beim Aktualisieren der Firmware kommt es zu Verbindungsproblemen. Die Aktualisierung ist abgeschlossen, wenn die Meldung erscheint Ihre E‑POSTBUSINESS BOX ist auf dem aktuellen Stand. Bei der Aktualisierung wird (falls vorhanden) zuerst eine neue Version der Firmware in- stalliert. Den Fortschritt können Sie über die Installationsschritte verfolgen (erfolgreich abgeschlossenen Schritte sind grün markiert). Anschließend startet das System neu. Da- nach erfolgt (falls vorhanden) die Installation einer neuen Version der E‑POSTBRIEFSoftware auf der E‑POSTBUSINESS BOX. Sobald sich ein Anwender erstmals wieder mit der E‑POSTBUSINESS BOX, wird die Software auf dem betreffen- den Arbeitsplatzrechner automatisch aktualisiert. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 17
2 Client-Software installieren Die Client-Anwendungen auf den Arbeitsplatzrechnern müssen also nicht neu installiert werden. Dies ist nur notwendig, wenn es ein neues Release gibt und die Release Note ausdrücklich dazu auffordert. Die Version der installierten Software können Sie unter E‑POSTBUSINESS BOX > War- tung und Pflege > Version anzeigen (Abbildung 2.2-3). Abbildung 2.2-3 Version von Firmware und Client-Anwendungen anzeigen 5. Wenn Sie anhand der Release Notes festgestellt haben, dass Sie die Software auf den Arbeitsplatzrechnern neu installieren müssen (z. B. um bestimmte neue Funktionen nut- zen zu können), tun Sie Folgendes: a. Wählen Sie E‑POSTBUSINESS BOX > Allgemein > Übersicht. b. Wählen Sie Ihre E‑POSTBRIEF Poststelle (siehe Abbildung 2.3-1, Position 2). c. Laden Sie unter E‑POSTBRIEF > Allgemein > Übersicht > Installer zur Arbeitsplatz-Anbindung (Abbildung 2.3-2, Position 1) je nach Betriebssystem die entsprechende Installationsdatei herunter (für MS Windows z. B. E‑POSTBUSINESS_BOX_Workplace-.msi). d. Installieren Sie (manuell oder automatisch über Softwareverteilung) die Software auf den Arbeitsplatzrechnern. Weitere Informationen finden Sie unter 2.3 Client- Anwendungen installieren. 2.3 Client-Anwendungen installieren Wenn nur wenige Anwender die Client-Anwendungen auf ihren Arbeitsplatzrechnern benöti- gen, installieren Sie sie manuell. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 18
2 Client-Software installieren Voraussetzung ü Sie haben Administrator-Rechte auf dem Arbeitsplatzrechner. ü Auf dem Arbeitsplatzrechner ist eines der folgenden Betriebssysteme installiert: ü Microsoft Windows: ü Microsoft Windows XP (32 Bit) ü Microsoft Windows 2003 32 Bit ü Microsoft Windows 7 (32 Bit oder 64 Bit) ü Microsoft Windows 8 (32 Bit oder 64 Bit) ü Microsoft Windows Server 2003, 2008, 2008 R2, 2012 und 2012 R2 (jeweils 32 Bit oder 64 Bit) ACHTUNG Folgende Microsoft Windows-Versionen werden nicht unterstützt: ü Vista ü me Millennium Edition ü NT ü 9x ü 3.x ü Apple OS X 10.7 oder höher HINWEIS Betriebssysteme wie beispielsweise Linux werden nicht unterstützt. ü Der Arbeitsspeicher ist mindestens 512 MB groß. ü Der Prozessor ermöglicht ein zügiges Arbeiten mit Office-Programmen (ab Intel Pentium 4). ü Auf der Festplatte stehen folgende Speicherkapazitäten zur Verfügung: ü für die Basisinstallation mindestens 30 MB ü für Dokumente und temporäre Dateien pro Benutzer mindestens 20 MB. Der benö- tigte Festplattenplatz hängt von der Art und der Anzahl der zu verarbeiteten Briefe ab und kann wesentlich größer als 20 MB sein. ü Eine Installations-Partition auf Laufwerk C:\ sowie ein Standard-Temp-Verzeichnis unter C:\Dokumente und Einstellungen\ steht zur Verfügung. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 19
2 Client-Software installieren ü Sie haben ein Textverarbeitungsprogramm installiert, das einen Drucker über den Druck- dialog Ihres Betriebssystems ansprechen kann. Zum Erstellen von E‑POSTBRIEFEN sind z. B. folgende Anwendungen für MS Windows und Apple OS X geeignet: ü Microsoft Office Versionen 2003, 2007, 2010 oder 2013 ü Office-Suite von OpenOffice.org ü Office-Suite Libreoffice ACHTUNG Apple Pages und TextEdit Die Apple OS X-Textverarbeitungsprogramme Pages und TextEdit werden nicht un- terstützt. Es kommt zu Formatabweichungen. ACHTUNG Bilderzeugende Anwendungen Anwendungen, die Ihre Dokumente zur Ausgabe auf den Drucker in Bilder umwan- deln, werden nicht unterstützt. ü Falls der Zugriff der Client-Anwendungen auf die E‑POSTBUSINESS BOX über eine Fi- rewall erfolgt, hat der technische Betreuer den Zugriff für folgende Ports erlaubt: ü https-Port 4443 für die Client-Anwendungen Connect und Mailbox ü https-Port 443 für den Zugriff auf das Web-Frontend der E‑POSTBUSINESS BOX zum Ändern des Kennworts durch den Anwender ü Falls Sie einen Proxy-Server für die Kommunikation zwischen den Arbeitsplatzrechnern mit den Client-Anwendungen und der E‑POSTBUSINESS BOXverwenden, haben Sie Folgendes sichergestellt: ü Der Proxy-Server unterstützt das Protokoll HTTP. Das Protokoll SOCKS wird nicht un- terstützt. ü Im Proxy-Server sind die IP-Adresse und Port freigegeben wie in Tabelle 1.1-1 Loka- le Verbindungen angegeben. HINWEIS Alle Verbindungen sind ausgehend. ü Das Analysieren der übertragenen Daten durch den Proxy-Server (die sogenannte Inspection) ist deaktiviert. ü Sie haben auf dem Arbeitsplatzrechner per Netzwerk Zugriff auf den E‑POSTBUSINESS BOX-Server. Vorgehen 1. Stellen Sie sicher, 2. Melden Sie sich am E‑POSTBUSINESS BOX Server an. 3. Wählen Sie E‑POSTBUSINESS BOX (siehe Abbildung 2.3-1, Position 1). Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 20
2 Client-Software installieren Abbildung 2.3-1 Verfügbare Software finden 4. Wählen Sie unter Startseite im Bereich Ihre E‑POSTBRIEF Poststelle den Link E‑POSTBRIEF (siehe Abbildung 2.3-1, Position 2). Die aktuell verfügbare Software (Installationsdateien) wird angezeigt (Abbildung 2.3-2, Position 1). Abbildung 2.3-2 Software herunterladen Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 21
2 Client-Software installieren ACHTUNG Beachten Sie beim Installieren der Software auf den Arbeitsplatzrechnern die Reihen- folge der folgenden Schritte. 5. Wenn Sie Apple OS X benutzen, stellen Sie sicher, dass bereits ein (beliebiger) Dru- ckertreiber installiert ist. Textverarbeitungsprogramme unter Apple OS X können andernfalls den E‑POSTBRIEF Druckertreiber nicht korrekt erkennen. 6. Laden Sie die Datei ghostscript-win-.msi (Apple OS X: ghostscript- osx-.dmg) auf den Arbeitsplatzrechner des Anwenders herunter, und instal- lieren Sie Ghostscript. 7. Laden Sie das Anwendungspaket epost_box_workplace-win-.msi ( Ap- ple OS X: epost_box_workplace-osx-.dmg) auf den Arbeitsplatzrechner des Anwenders herunter. 8. Installieren Sie das Anwendungspaket. Wenn Sie MS Windows benutzen, erscheint das Dialogfenster L-Vin Config. 9. Wenn Sie Apple OS X benutzen, wählen Sie Programme > E-POSTConfig, damit das Dialogfenster erscheint. 10. Definieren Sie die Verbindung mit der E‑POSTBUSINESS BOX.Sie haben folgende Möglichkeiten: ▪ Wenn Sie keinen Proxy-Server haben, erfassen Sie auf der Registerkarte Verbin- dung im Eingabefeld Serveradresse die IP-Adresse der E‑POSTBUSINESS BOX. HINWEIS Die dynamisch generierte IP-Adresse der E‑POSTBUSINESS BOX finden Sie in der Adresszeile der im HTML-Browser geöffneten Datei ZurBox.html. ▪ Wenn Sie die Client-Anwendungen über einen Proxy-Server mit der E‑POSTBUSINESS BOX verbinden, erfassen Sie auf der Registerkarte Proxy die Konfigurationsparameter Ihres Proxy-Servers. Nach der Installation finden Sie unter Start > Programme > E‑POSTBUSINESS BOX die installierten Anwendungen Mailbox und Config sowie Connect (Abbildung 2.3-3). Abbildung 2.3-3 Client-Anwendungen unter Start > Programme > E‑POSTBUSINESS BOX Auf Ihrem Desktop sind Verknüpfungen zu Mailbox und Connect angelegt (Abbildung 2.3-4). Unter Windows 8 und Windows Server 2012 werden keine Verknüpfungen auf dem Desktop angelegt. Sie finden die Anwendungen bei Windows 8 unter Start > Apps bearbeiten. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 22
2 Client-Software installieren Abbildung 2.3-4 Desktop-Icons für Connect und Mailbox Ein zusätzlicher Drucker E‑POSTBUSINESS BOX Printer ist installiert, über den E‑POSTBRIEFE versendet werden können. 11. Damit die Client-Anwendungen Mailbox und Connect korrekt starten, stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable (typischerweise Home) vorhanden ist (z. B. unter Microsoft Windows XP unter Start > Einstellungen > Systemsteuerung > System > Erwei- tert > Umgebungsvariablen). Hintergrund: Die Client-Anwendungen benötigen ein Zertifikat. Das Zertifikat muss sich in einem lokalen Verzeichnis speichern lassen, für das der Anwender Zugriffsrechte hat. Wenn keine Umgebungsvariable vorhanden ist, dann müssen Sie ein lokales Verzeichnis für das Zertifikat anlegen. Weitere Informationen finden Sie in der Abhilfe für den Fehler "While fetching appinfo: error setting certificate verify location". 12. Wählen Sie Start > Programme > E‑POSTBUSINESS BOX > Connect. Das Dialogfenster Zertifikatsprüfung erscheint. 13. Wählen Sie Akzeptieren. Es erscheint das Dialogfenster Authentifizierung. HINWEIS Das Dialogfenster Authentifizierung erscheint nicht, wenn die Authentifizierung für die Client-Anwendungen deaktiviert ist (Anwender können sich dann ohne Passwort anmelden). In diesem Fall erscheint das Dialogfenster Freigabe. Das Dialogfenster Freigabe erscheint, damit der Anwender sich einmalig authentifiziert. Bei weiterem Aufrufen der Client-Anwendungen erscheint dieses Fenster nicht mehr. Die Client- Anwendungen Connect und Mailbox öffnen sich dann also ohne Anmeldedialog. Weitere Informationen finden Sie unter Authentifizierung für Client-Anwendungen deaktivieren. 14. Melden Sie sich mit Ihrem E‑POSTBUSINESS BOX-Benutzernamen und Passwort an, das Sie per E-Mail oder von Ihrem technischen Betreuer persönlich erhalten haben (vor- eingestellt ist Ihre Windows-Kennung). Das Zertifikat wird in dem Verzeichnis gespeichert, das der Umgebungsvariablen zuge- ordnet ist. 15. Prüfen Sie, ob sich die Client-Anwendungen Connect und Mailbox starten lassen. Wenn sich die Client-Anwendungen trotz vorhandener Umgebungsvariable nicht starten lassen, dann müssen Sie ein lokales Verzeichnis für das Zertifikat anlegen. Weitere In- formationen finden Sie in der Abhilfe für den Fehler "While fetching appinfo: error setting certificate verify location". Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 23
2 Client-Software installieren 16. Wenn Sie unter Apple OS X eine Textverarbeitungsanwendung wie LibreOffice, Open- Office benutzen, stellen Sie sicher, dass die Anwendung den systemweiten Druckdialog nutzt. Dazu schalten Sie den anwendungseigenen Druckdialog aus: a. Wählen Sie Einstellungen > > Allge- mein. Sie gelangen in das Dialogfenster Optionen - - Allgemein (Abbildung 2.3-5). Abbildung 2.3-5 Anwendungsspezifischen Druckdialog abschalten b. Deaktivieren Sie unter Dialog zum Öffnen/Speichern das Kontrollkästchen -Dialoge verwenden (Abbildung 2.3-5, Positi- on 1). HINWEIS Wenn Sie MS Office unter Apple OS X verwenden, können Sie den Schritt auslassen. MS Office nutzt den systemweiten Druckdialog von sich aus. Ergebnis Die Client-Anwendungen Connect und Mailbox sind auf dem Arbeitsplatzrechner einsatzbe- reit. Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 24
3 Anhang 3 Anhang 3.1 Rollenkonzept der E‑POSTBUSINESS BOX Benutzern der E‑POSTBUSINESS BOX können unterschiedliche Rollen zugewiesen wer- den. Auf der E‑POSTBUSINESS BOX sind folgende Rollen hinterlegt: ▪ Technischer Betreuer ▪ Fachlicher Betreuer ▪ Anwender Der technische Betreuer hat die umfassendsten Rechte im System, die fachlichen Betreuer und Anwender besitzen eingeschränkte Rechte. Entsprechend dieser Rollen haben die Be- nutzer Zugriff auf unterschiedliche Funktionen der Administrationsoberfläche. Für die erstmalige Inbetriebnahme der E‑POSTBUSINESS BOX ist der technische Betreuer zuständig. Der technische Betreuer hat z. B. folgende Aufgaben: ▪ Bestimmen fachlicher und / oder weiterer technischer Betreuer und Bereitstellen des Administrator- und des Nutzerhandbuchs. ACHTUNG Ist in Ihrem Unternehmen die Marketing-Abteilung oder ein externer Dienstleister für das Erstellen von Dokumentvorlagen zuständig? Dann stellen Sie sicher, dass auch diese Kollegen ein Exemplar des Anwenderhandbuchs mit den Anleitungen und Checklisten zum Erstellen von Dokumentvorlagen für E‑POSTBRIEFE erhalten. Laden Sie die aktuellste Version des Anwender-Handbuchs im Download-Center unter www.epost.de > Hilfe > Für Unternehmen > Download- Center > E‑POSTBUSINESS BOX herunter. ▪ Konfigurieren der Netzwerkeinstellungen ▪ In Hinblick auf den Datenschutz festlegen, ob auch fachliche Betreuer Zugriff auf das Versandjournal haben sollen ▪ Herunterladen der aktuellen Firmwareversion der E‑POSTBUSINESS BOX ▪ Konfigurieren der E-Mail-Einstellungen ▪ Anlegen des fachlichen Betreuers Der fachliche Betreuer hat z. B. folgende Aufgaben: ▪ Verwalten von Anwendern ▪ Erstellen und Pflegen von Dokumentvorlagen ▪ Einrichten eines Sammelkorbs, um E‑POSTBRIEF Massensendungen automatisiert zu verarbeiten ▪ Identifizieren und Weiterleiten von E‑POSTBRIEFEN, denen das System keinen Empfän- ger zuordnen konnte Version 1.0 zu Release 2.2 E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung für die Inbetriebnahme in komplexen IT-Umgebungen 25
Deutsche Post DHL Group Bei Fragen zu technischen Problemen wenden Sie sich an den E-POST Kundenservice für Ge- schäftskunden. • Tel.: +49 228 76 36 76 06, Mo – Fr 8.00 – 20.00 Uhr (außer an bundeseinheitlichen Feiertagen) • E‑POSTBRIEF: Service@dpdhl.epost.de • E-Mail: service@deutschepost.de Deutsche Post AG Zentrale 53250 Bonn www.deutschepost.de Stand 05/2015
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