E-Rezept Summit Das ambulante E-Rezept Panel - Mit Impuls: Wie wird das elektronische Rezept den Gesundheitsmarkt verändern? - scanacs
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2. E-Rezept Summit Das ambulante E-Rezept Panel Mit Impuls: Wie wird das elektronische Rezept den Gesundheitsmarkt verändern?
Ich helfe Gesundheitsfirmen bei der digitalen Transformation. Vorstellung des Moderators Fabian Kaske Engagement Erfahrung Kunden: Publikationen 8 der top 10 Pharmafirmen ▪ Gründer und CEO der Pharma- fokussierten Kaske Group ▪ 71 Kolleg:innen mit Hauptsitz in München Business Units der Kaske Group ▪ Smile BI: Digitale und ePharmacy- Strategien & Analytics ▪ Dr. Kaske: Pharma-Marketingagentur ▪ Dr. Vital: DTC Plattform für Hersteller 1 2
Es folgen Ausschnitte aus unserer E-Rezept-Studie Erschienen in: Gesamte Studie kostenlos runterladen durch Scannen des QR-Codes oder manuell www.smile.bi/studien besuchen
Methodik E-Rezept Verbraucherumfrage Sample: Methode: 1.494 Studienteilnehmer: Verbraucher Online Fragebogen Juni – Juli 2021 Rekrutierung durch Kooperationspartner: repräsentativ auf BRD-Ebene Google Consumer Surveys Geschlechterverteilung: Altersverteilung: weiblich männlich Keine Angabe Keine 18-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65+ Angabe 45,5% 44,3% 10,2% 12,8% 14,7% 16,5% 20,1% 17,6% 11,8% 6,5% 2 4
Noch ist unklar, wie Patienten ihre E-Rezepte einlösen werden. Mehr als die Hälfte ist unentschlossen, aber ein Boom der Onlineapotheken scheint möglich. „In der Zukunft erhalten Sie von Ihrem Arzt ein digitales Rezept für verschreibungspflichtige Medikamente. Dieses sog. E-Rezept können Sie auf Ihr Smartphone oder alternativ als Papierausdruck erhalten. Wo würden Sie dieses E-Rezept einlösen? “ Quelle: Smile BI Verbraucher-Umfrage 2021; n=1.494, Smile BI, 2021 Vor-Ort-Lösungen sind deutlich Digital über eine Vor-Ort-Apotheken-App 6% weniger beliebt als Onlineapotheken. (Abholung oder Lieferung) Bei dieser Bereitschaft für die Onlineapotheken-Einlösung des E-Rezeptes, Digital in einer Onlineapotheke würde sich der eRx-Online-Anteil schnell 9% (mit Lieferung) vervielfachen. Persönlich in einer Vor-Ort-Apotheke 28% (mit Abholung) Noch herrscht ein großer Teil an Weiß nicht/keine Angabe 58% unentschlossenen Verbrauchern. Selbst wenn lediglich 10% davon sich für Online- Apotheken entscheiden, würde das den eRx-Anteil deutlich zusätzlich steigern. 2 5
In 4 Jahren könnte der Rx-Anteil 6-mal höher sein als heute. Hersteller erwarten 2025 einen Rx-Online-Marktanteil von durchschnittlich 9,1%. „Wie hoch schätzen Sie den deutschen Rx-Onlinemarktanteil in 2025? Zum Vergleich: Aktuell haben wir in DE 1,5% Rx-Onlinemarktanteil “ Quelle: Smile BI Hersteller-Umfrage 2021; Befragung von Herstellern, n = 85, Smile BI, 2021 14% Kommentar ▪ Rx-Hersteller schätzen den 12% 13,1% Online-Marktanteil 2025 fast doppelt so hoch ein wie 10% andere Hersteller ▪ Im Schnitt erwarten die 8% 9,1% Befragten einen Anteil von 9,1% 6% 7,1% 7,0% ▪ Smile BI geht für 2025 von einem digitalen Rx Anteil von 4% 3-7% aus 2% 0% Pharma Hersteller Hersteller von Hersteller von Hersteller von Gesamt Rx & noRx Produkten nonRx Produkten Rx-Produkten 2 6
Eine Vervielfachung des eRx-Umsatzes erscheint höchstwahrscheinlich. Während die genaue eRx-Umsatzhöhe von vielen Faktoren abhängig ist, so ist der grds. Trend sehr deutlich. Deutscher Rx-Markt: Prognose zur Entwicklung des Onlineapothekenumsatzes Kommentar: Rx-Onlineapothekenentwicklung Werte in Mio. €, Umsätze nach rAVP 1: Low 2: Med 3: High Drei Szenarien sind wahrscheinlich für den deutschen Versandhandelsmarkt im Rx-Bereich. 14.000 € 15% eRx-Marktanteil und €12 Mrd. 1: Low Growth: 20% Eintrittswahrscheinlichkeit eRx-Umsatz in 2030 sind im Das E-Rezept wird wider erwarten aus technischen Gründen Wachstumsszenario prognostiziert. 15% doch nicht im Januar 2022 bundesweit eingeführt. Somit 12.000 € 12.016 € werden weiterhin Papierrezepte eingelöst und auch digitale Folgerezepte sind nicht möglich. Konzepte zur Stärkung von Vor-Ort-Apotheken wie Gesund.de, Ihre Apotheken und Co., 10.000 € sorgen für einen Aufschwung im stationären Handel. Viele Versandkäufe werden, durch die Bestellung und Botendienst- Lieferung sowie fehlenden Rabatten bei Rx-Produken, durch 10% stationären Apotheke ersetzt. 8.000 € 8.171 € Bis 2025 wird sich der eRx-Anteil vervielfachen 2: Medium Growth 45% Eintrittswahrscheinlichkeit auf 3-7% des Rx-Markts Das E-Rezept wird 2022 wie geplant eingeführt. Es gibt jedoch 6.000 € im ersten Jahr einige Startschwierigkeiten bis zur bundesweiten Etablierung. Digitale Konzepte für Vor-Ort- 7% Apotheken verzögern sich und bringen nicht den Ein signifikanter eRx- 4.253 € Anstieg wird ab 23/24 5% gewünschten Erfolg. Stattdessen werden durch 4.000 € 4.126 € bemerkbar sein. Kooperationen, 24-Stunden-Lieferung in ePharmacies zum 5% Standard. 3.064 € Legende 2.000 € Online-Rx-Marktanteil in % 3: High Growth 35% Eintrittswahrscheinlichkeit 3% Absoluter Online-Rx-Umsatz in € Das E-Rezept ist ein voller Erfolg. Ärzte und Patienten senden 1.635 € aus Covenience-Gründen ihre E-Rezepte oft direkt an ePharmacies oder Amazon. Amazon ist vollständig in den - € ePharmacy-Markt eingestiegen. In Städten wird die 24- 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 Stunden-Lieferung Standard. Apotheken-Konzepten gelingt nicht der flächendeckende Ausbau – der Erfolg bleibt aus. 3 Legende: Rx: Verschreibungspflichtige Arzneimittel, rAVP: realer Abverkaufspreis in der Apotheke Basiswerte: Gesamt Rx-Umsatz Apothekenmarkt 2020 in Deutschland: €51,2 Mrd., Wachstumsannahmen Gesamt-Rx-Markt CAGR (cumulated annual growth rate): 5,2% p.a. 7
Onlineapotheken könnten größer als Stationäre werden bis 2030 im nonRx-Markt. Mehr als 50% Marktanteil im nonRx-Markt sind in Reichweite. NonRx-Onlinemarktanteilsverteilung Kommentar Smile BI Prognose, nonRx-Produkte mit realen Abverkaufspreisen in Deutschland, Smile BI Analyse 1: Low 2: Med 3: High Auch für den Deutschen OTC-Markt sind 3 Szenarien (OTC 1-3) möglich: 8.000 € 53% Online-nonRx-Marktanteil und €7,4 Mrd. Umsatz in 2030 sind im 1: Low Growth 20% Eintrittswahrscheinlichkeit Wachstumsszenario prognostiziert. 53% Durch eine verschobene E-Rezept Einführung ändert 7.398 € sich zunächst kaum Etwas und die Marktverteilung 7.000 € zwischen stationär und online verschiebt sich nur marginal. Es kommt erst ab 2024 zu einem geringen 46% Zuwachs im Online-Bereich. 6.380 € 6.000 € 2: Medium Growth 45% Eintrittswahrscheinlichkeit Bis 2025 könnte sich der Das E-Rezept wird 2022 erfolgreich eingeführt und Online-nonRx-Anteil auf durch gestiegene Onlinekäufe im Rx-Bereich, gewinnt 37% steigern. 36% auch der OTC-Online-Anteil an Zuwachs. Auch der 5.000 € 5.105 € Corona Effekt mit gestiegenen Online-Käufern macht sich noch bemerkbar. 37% 4.161 € Der eRx-Anstieg ab 23/24 3: High Growth 35% Eintrittswahrscheinlichkeit 4.000 € wird auch den Online- 35% Bereits kurz nach der E-Rezept Einführung ist ein nonRx-Umsatz beflügeln. 3.926 € Zuwachs in Richtung Online-Handel zu sehen. Über 90% der Rx-Versandkunden bestellen im Schnitt auch OTC- 31% Arzneimittel. Durch ein Online-Wachstum im Rx-Bereich, 3.539 € steigen somit auch die Zusatzverkäufe und der OTC- 3.000 € Bereich wächst schnell mit. Das macht sich hier stark 27% bemerkbar. 2.531 € 2.000 € 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 3 Legende: nonRx: alle nicht vverschreibungspflichtige Arzneimittel, u.a. OTC, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika Basiswerte: Gesamt nonRx-Umsatz Onlineapothekenmarkt 2021 in Deutschland: €2,531 Mrd., Wachstumsannahmen Gesamt-nonRx-Markt CAGR (cumulated annual growth rate): 4,4% p.a. 8
Rx-Paradigmenwechsel: Patient als Entscheider Das E-Rezept könnte DiGAs und Telemedizin beschleunigen. Während ein klassischer Arztbesuch sich Schritt für Schritt einer Diagnose via vieler Arzt-Fragen nähert, geht die Telemedizin als Prämisse vom aufgeklärten, selbstinformierten Patienten aus, der sich wie in einem Supermarkt die richtige App aussucht. Attraktiv designte Landingpages sind nicht nur informativ für den Patienten, sondern bieten auch top Anlaufstellen für digitale Marketingkampagnen zur Steigerung der DiGA-Verordnungen 3 9
Rx-Paradigmenwechsel: Patient als Entscheider Medikamente werden vom mündigen Patienten aktiv angefragt, der sich via Dr. Google vordiagnostiziert. Telemedizin dreht das traditionelle Arzt-Patienten- Bild diametral um. Statt eine Arztdiagnose abzuwarten, steigt der Patient direkt ein mit dem Call-to-Action „Medikamente anfragen“. Das „Arztgespräch per Video/Telefon“ ist die letzte, am niedrigsten priorisierte Option. Eine Vordiagnose durch Onlinerecherche mit Dr. Google ermöglicht diesen Paradigmenwechsel. 3 10
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Let‘s discuss! Die Diskutant:innen rund um die Leistungserbringung 1 12
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