Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 03/2020 - Information Stand: März 2020
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Economic Outlook – Frühindikatoren auf einen Blick 03/2020 Information Stand: März 2020 www.vbw-bayern.de/Shortcut, wenn vorhanden
InformationMärz 2020 Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 03/2020 Inhalt 1 Deutschland 1 2 Eurozone 2 3 Weltwirtschaft 3 Anhang 4 Ansprechpartner / Impressum 5
InformationMärz 2020 1 Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 03/2020 Deutschland 1 Deutschland Frühindikatoren nach Beginn der Corona-Krise eingebrochen Die meisten Frühindikatoren für die deutsche Wirtschaft konnten sich zum Jahresbeginn etwas erholen, bevor dann die Ausbreitung des Coronavirus zuschlug. So ist der ifo-Ge- schäftsklimaindex im März um 8,3 Punkte eingebrochen, das war der stärkste Rückgang innerhalb eines Monats seit der Wiedervereinigung. Sowohl Lage- als auch Erwartungsin- dex fielen deutlich. Gleiches gilt für den sentix-Konjunkturindex. Die Lagebewertung fiel von +4,3 auf -13,3 Punkte, der Erwartungssaldo von +4,8 auf -20,5. Auch ZEW-Indikator fiel so stark wie noch nie seit Beginn der Erhebung 1991. Er verlor 58,2 Punkte auf -49,5. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie ging nach vorläufigen Berechnungen auf 45,7 Punkte zurück, vermutlich wird der finale Wert für März noch niedriger sein. Die aktuellen Werte der anderen Indikatoren stammen noch vor der Corona-Krise und haben daher we- nig Aussagekraft.
InformationMärz 2020 2 Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 03/2020 Eurozone 2 Eurozone Corona-Krise lässt Frühindikatoren fallen Auch die Frühindikatoren für die Eurozone sind nach Verschärfung der Corona-Krise einge- brochen. Beim sentix-Konjunkturindex fiel die Lagebewertung von +4,0 auf -14,3 Punkte, die Erwartungen von +6,5 auf -20,0. Der ZEW-Konjunkturindikator brach um fast 60 Punkte auf -49,5 Punkte ein. Der vorläufig veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für die Industrie fiel um 4,4 auf 44,8 Punkte, der finale Wert dürfte noch niedriger liegen. Die aktuellen Werte der anderen Indikatoren stammen noch aus der Zeit vor der Corona-Krise und ha- ben daher wenig Aussagekraft
InformationMärz 2020 3 Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 03/2020 Weltwirtschaft 3 Weltwirtschaft Corona-Krise wird auch globale Frühindikatoren einbrechen lassen Auf Grund der zeitlichen Verzögerung bei der Datenerhebung ist die Corona-Krise in den globalen Frühindikatoren nur zum Teil abgebildet. So ist der Einkaufsmanagerindex für die Industrie von 50,1 auf 47,2 gesunken, den niedrigsten Stand seit 2009. Verursacht wurde dies durch den massiven Einbruch des chinesischen Einkaufsmanagerindex auf 35,7 Punkte. Der Baltic Dry Index war im Februar auf ein sehr niedriges Niveau gefallen, von dem er sich derzeit nur langsam erholt. Die übrigen Indikatoren geben die aktuelle Lage nicht wider, da sie noch vor Verschärfung der Corona-Krise erhoben wurden.
InformationMärz 2020 4 Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 03/2020 Anhang Anhang – Der ifo-Geschäftsklimaindex basiert auf einer Befragung von 7.000 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, und des Handels. – Das ifo-Wirtschaftsklima für die Eurozone sowie das ifo-Weltwirtschaftsklima basieren auf Befragungen von knapp 300 bzw. gut 1.000 Experten zur Konjunkturentwicklung in ihrem jeweiligen Beobachtungsgebiet. – Der Einkaufsmanagerindex (EMI) basiert auf Einschätzung von Einkaufsmanagern in In- dustrieunternehmen. Der EMI für die Weltwirtschaft wurde von uns berechnet und ist der Durchschnitt der EMIs der Eurozone, der USA, Großbritanniens, Japans, Chinas und Brasiliens, jeweils gewichtet ihrem Anteil am Welt-BIP. – Der Economic Sentiment Indicator der EU basiert auf Befragungen von Unternehmen aus Industrie, Handel, Dienstleistungen und Bau sowie von Konsumenten. – Der ZEW-Konjunkturindikator basiert auf der Befragung von über 300 Finanzexperten. – In der Mautstatistik wird die in km gemessene Fahrleistung der mautpflichtigen Lkw auf den Bundesautobahnen erhoben. Hierzu wird ein Index berechnet, der mit dem In- dex der Nettoproduktion in der deutschen Industrie verglichen wird. – Der sentix-Konjunkturindex basiert auf einer Befragung von über 2.500 privaten und institutionellen Finanzmarktteilnehmern. – Der OECD-leading indicator setzt sich aus verschiedenen Einzelindikatoren von insge- samt 33 Ländern (OECD-Mitglieder sowie Brasilien, China, Indien, Indonesien, Russland und Südafrika) zusammen. – Der Bundesbank-Frühindikator für die Weltwirtschaft setzt sich aus mehreren globalen Indikatoren (Einkaufsmanagerindex Industrie, Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen, Konsumklima Lage, Konsumklima Erwartungen, S&P Global 1200 Aktienindex) zusam- men. – Der Baltic Dry Index ist ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern. – Der von RWI (Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsforschungsinstitut) und ISL (Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik) veröffentlichte Containerumschlagsindex ba- siert auf Marktbeobachtungen in 72 internationalen Häfen, die zusammen gut 60 Pro- zent des weltweiten Containerumschlags verarbeiteter Waren tätigen.
InformationMärz 2020 5 Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 03/2020 Ansprechpartner / Impressum Ansprechpartner / Impressum Volker Leinweber Leiter Volkswirtschaft Telefon 089-551 78-133 Telefax 089-551 78-294 volker.leinweber@vbw-bayern.de Joshua Wagener Volkswirtschaft Telefon 089-551 78-422 Telefax 089-551 78-294 joshua.wagener@vbw-bayern.de Impressum Alle Angaben dieser Publikation beziehen sich ohne jede Diskriminierungsabsicht grundsätzlich auf alle Geschlechter. Herausgeber bayme Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V. vbm Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. vbw Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Max-Joseph-Straße 5 80333 München www.baymevbm.de www.vbw-bayern.de © bayme vbm vbw März 2020
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