Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 01/2020 - Information Stand: Januar 2020
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Economic Outlook – Frühindikatoren auf einen Blick 01/2020 Information Stand: Januar 2020 www.vbw-bayern.de/Shortcut, wenn vorhanden
InformationJanuar 2020 Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 01/2020 Inhalt 1 Deutschland 1 2 Eurozone 2 3 Weltwirtschaft 3 Anhang 4 Ansprechpartner / Impressum 5
InformationJanuar 2020 1 Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 01/2020 Deutschland 1 Deutschland Leichte Erholung der Frühindikatoren am aktuellen Rand Die meisten Frühindikatoren für die deutsche Wirtschaft zeigen am aktuellen Rand wieder leicht nach oben, notieren jedoch weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Das ifo- Geschäftsklima verbesserte sich den zweiten Monat in Folge, wobei sowohl der Lageindex als auch die Erwartungen ein Plus verzeichneten. Auch der Economic Sentiment indicator stieg im Dezember marginal an. Der Einkaufsmanagerindex konnte den Aufwärtstrend hingegen nicht fortsetzen und sank von 44,1 auf 43,7 Punkte. Damit notiert der Indikator weiterhin deutlich unterhalb der Wachstumschwelle. Die ZEW-Konjunkturerwartungen verbesserten sich zuletzt deutlich und sind erstmals seit April 2019 wieder positiv. Ebenfalls ansteigend entwickelte sich der sentix-Konjunkturindex und liegt damit wieder oberhalb der Nulllinie. Die Lkw-Fahrleistung laut Mautstatistik bewegt sich bei relativ ho- her Volatilität seitwärtsgerichtet.
InformationJanuar 2020 2 Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 01/2020 Eurozone 2 Eurozone Viele Frühindikatoren stoppen Negativtrend Auch die Frühindikatoren für die Eurozone konnten die Abwärtsspirale zunächst stoppen. Während sich der Economic Sentiment Indicator für die EU bei 100,0 Punkten stabilisierte, legte der Index für die Währungsunion leicht zu. Der Sentix-Konjunkturindex für die Euro- zone stieg wieder spürbar über die Nulllinie. Dabei zeigten Lageindikator sowie Erwartun- gen nach oben. Auch der ZEW-Indikator der Konjunkturerwartungen verbesserte sich nochmals merklich von -1,0 auf +11,2 Punkte, sodass der Saldo wieder im positiven Be- reich lag. Negativ entwickelte sich hingegen der Einkaufsmanagerindex, er verlor im De- zember um 1,0 Punkte im Vormonatsvergleich und liegt bei 45,9 Punkten. Das quartalsweise veröffentlichte ifo-Geschäftsklima ging weiter zurück. Erstmals seit drei Jahren wird die aktuelle Lage wieder leicht negativ mit einem Saldo von -3,5 Prozentpunk- ten bewertet. Auch die Erwartungen gingen zurück, um 9,4 auf -28,3 Punkte.
InformationJanuar 2020 3 Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 01/2020 Weltwirtschaft 3 Weltwirtschaft Globalen Frühindikatoren mit differenzierter Entwicklung Die Frühindikatoren für die Weltwirtschaft entwickeln sich differenziert. Sowohl der OECD leading indicator als auch der Bundesbank-Frühindikator stiegen nach einer längeren Seit- wärtsbewegung wieder leicht an. Ebenso der Containerumschlagsindex erhöht sich stetig, allerdings kann der Welthandel diesen positiven Trend nicht bestätigen. Der Einkaufsma- nagerindex ging im Dezember wieder um 0,5 auf 48,2 Punkte zurück. Damit notiert der In- dikator seit Mai fortwährend unterhalb der Wachstumsschwelle. Der Baltic Dry Index ver- zeichnete in den vergangenen Wochen einen drastischen Rückgang. Das quartalsweise veröffentliche ifo-Weltgeschäftsklima ist weiter gesunken. Die aktuelle Lage wurde mit ei- nem Saldo von -16,4 Prozentpunkten bewertet, das war ein Minus von elf Punkten. Der Er- wartungssaldo verschlechterte sich von -14,7 auf -21,1 Punkte.
InformationJanuar 2020 4 Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 01/2020 Anhang Anhang – Der ifo-Geschäftsklimaindex basiert auf einer Befragung von 7.000 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, und des Handels. – Das ifo-Wirtschaftsklima für die Eurozone sowie das ifo-Weltwirtschaftsklima basieren auf Befragungen von knapp 300 bzw. gut 1.000 Experten zur Konjunkturentwicklung in ihrem jeweiligen Beobachtungsgebiet. – Der Einkaufsmanagerindex (EMI) basiert auf Einschätzung von Einkaufsmanagern in In- dustrieunternehmen. Der EMI für die Weltwirtschaft wurde von uns berechnet und ist der Durchschnitt der EMIs der Eurozone, der USA, Großbritanniens, Japans, Chinas und Brasiliens, jeweils gewichtet ihrem Anteil am Welt-BIP. – Der Economic Sentiment Indicator der EU basiert auf Befragungen von Unternehmen aus Industrie, Handel, Dienstleistungen und Bau sowie von Konsumenten. – Der ZEW-Konjunkturindikator basiert auf der Befragung von über 300 Finanzexperten. – In der Mautstatistik wird die in km gemessene Fahrleistung der mautpflichtigen Lkw auf den Bundesautobahnen erhoben. Hierzu wird ein Index berechnet, der mit dem In- dex der Nettoproduktion in der deutschen Industrie verglichen wird. – Der sentix-Konjunkturindex basiert auf einer Befragung von über 2.500 privaten und institutionellen Finanzmarktteilnehmern. – Der OECD-leading indicator setzt sich aus verschiedenen Einzelindikatoren von insge- samt 33 Ländern (OECD-Mitglieder sowie Brasilien, China, Indien, Indonesien, Russland und Südafrika) zusammen. – Der Bundesbank-Frühindikator für die Weltwirtschaft setzt sich aus mehreren globalen Indikatoren (Einkaufsmanagerindex Industrie, Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen, Konsumklima Lage, Konsumklima Erwartungen, S&P Global 1200 Aktienindex) zusam- men. – Der Baltic Dry Index ist ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern. – Der von RWI (Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsforschungsinstitut) und ISL (Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik) veröffentlichte Containerumschlagsindex ba- siert auf Marktbeobachtungen in 72 internationalen Häfen, die zusammen gut 60 Pro- zent des weltweiten Containerumschlags verarbeiteter Waren tätigen.
InformationJanuar 2020 5 Economic Outlook - Frühindikatoren auf einen Blick 01/2020 Ansprechpartner / Impressum Ansprechpartner / Impressum Volker Leinweber Leiter Volkswirtschaft Telefon 089-551 78-133 Telefax 089-551 78-294 volker.leinweber@vbw-bayern.de Joshua Wagener Volkswirtschaft Telefon 089-551 78-422 Telefax 089-551 78-294 joshua.wagener@vbw-bayern.de Impressum Alle Angaben dieser Publikation beziehen sich ohne jede Diskriminierungsabsicht grundsätzlich auf alle Geschlechter. Herausgeber bayme Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V. vbm Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. vbw Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Max-Joseph-Straße 5 80333 München www.baymevbm.de www.vbw-bayern.de © bayme vbm vbw Januar 2020
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