Einblick Ausgabe Juli bis Oktober 2021 - Rosemarie Nieschlag Haus
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Vorwort ……………………………………………………………………. 3 Veranstaltungshinweise ……………………………….. ……………….. 4 Erinnern Sie sich noch ……………………………………………………. 6 Danke …………………………….……………………………………….. 12 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag …………………………….. 14 103.Geburtstag……………………………………………………….……. 15 Wir trauern ……………………………………………………………….… 16 Gedicht ………….……………………………………………………….…. 17 Wir sind auch auf Facebook! …………….………………………………. 18 Rätselseite ……………………………………………………………….… 19 Der Buchweizen …...………………………………………………………. 21 Rätselauflösung …………………………………………………………... 23 Impressum ……………………………………………………………….… 24 2
Liebe Bewohner*innen, liebe Leser*innen unserer Zeitung! Endlich ist die Sommerzeit da und damit fallen alle Lasten des langen Winters von uns ab. Wie lange haben wir uns danach gesehnt, gerade in der eingeschränkten Pandemie-Zeit und der gefühlten Isolation, die uns an manchen Tagen dünnhäutiger und sensibler machten. W ir sind froh, die Corona- Zeit relativ gut überstanden zu haben. Dank unseres disziplinierten Hygienekonzeptes, der frühzeitigen Impfungen und vielleicht auch Glück, hatten wir nur wenige Corona-Fälle im Haus. Trotz aller Erfahrungen hoffen wir, dass das Virus unseren Alltag nicht noch einmal derart bestimmt und somit die Pandemie hoffentlich bald der Vergangenheit angehört. Jetzt, genießen wir aber erst einmal den ersehnten Sommer und die neuerworbene Freiheit. Also, raus an die frische Luft, in den Garten und ins Grüne. Die Natur lädt uns mit all seinen Farben und Vorzügen zum Genießen und Spazierengehen ein. Bei schönem Wetter bleibt kein Bewohner*in im Zimmer, sondern trifft sich mit anderen Bewohner*innen auf der Terrasse, um auf einer Bank oder einem Gartenstuhl zu verweilen. Andere flanieren im Garten und beobachten die Blumen, Kräuter und viele andere Gewächse. Dabei erscheint der Garten als ein Raum der Stille und Ruhe. Es ist ein Genuss, das Plätschern des Brunnens oder das fröhliche Vogelgezwitscher zu hören. Wenn dann noch zufällig der Hausmeister den Rasen mäht und der typische Rasenduft in die Nase strömt, dann werden Erinnerungen geweckt und die Geräusche vom Rasenmäher klingen so angenehm wie Musik. Genießen Sie als Leser*in auch die kleinen Momente der Freude und haben Sie viel Spaß mit dieser Ausgabe. Bleiben Sie gesund! Ihr Team vom Rosemarie-Nieschlag-Haus 3
Veranstaltungshinweise für Juli bis Okt 2021 Wir haben für Sie, lieber Leser*innen, wieder eine ganze Menge Veranstaltungen für die kommenden Monate geplant und stellen Ihnen diese auf den nächsten Seiten vor. Nachzulesen sind die Events auch in unserem Jahresprogrammheft, das Sie in der Bücherstube Veenhuis in der Iltener Straße und natürlich auch bei uns im Haus erhalten können. Wir bitten um Verständnis: Wegen der aktuellen Entwicklung zum Corona–Virus bitten wir um Verständnis, wenn geplante Veranstaltungen nicht stattfinden können. Wir werden die versäumten Veranstaltungen auf das nächste Jahr verschieben. Aktuelle Informationen erhalten Sie auf Facebook, unserer Internetseite, auf dem Wochenplan und durch Ankündigung der Alltagsbegleiterinnen. Bei allen Veranstaltungen, die stattfinden, wünschen wir Ihnen gute Unterhaltung und freuen uns auf Ihre Teilnahme. 23.7. Das Sommerkonzert Eine musikalische Weltreise mit der beliebten und bekannten Akkordeon-Virtuosin Penny Simms. Die Veranstaltung findet im Garten statt. Beginn:10.00 Uhr Ende: 11.00 Uhr Eintritt frei 19.08. Uschis Modebasar In Uschis Modebasar können Sie in Ruhe ausgiebig stöbern, Kleidung anprobieren und sich beraten lassen. Beginn: 15.00 Uhr Ende:17.00 Uhr 4
17.09. Weinfest Auch in diesem Jahr findet für die Bewohner*innen ein Weinfest statt. Den Bewohner*innen werden Weine aus verschiedenen Anbaugebieten kredenzt. Die Küche serviert kleine Speisen, wie Zwiebelkuchen, Flammkuchen, Wurst- Schmalz und Käsebrote. Für die passende Musik und gute Stimmung sorgen die Kaliberger Musikanten und die Jagdhornbläser der Bürgerschützengesellschaft Lehrte. Beginn: 13.30 Uhr Ende: 17.30 Uhr 21.10. Schuhverkauf Die Schuh Residenz aus Münster kommt mit ihrem mobilen Schuhgeschäft in unser Haus und präsentiert im Mehrzweckraum mehr als 600 Schuhe, darunter auch die neueste Kollektion. Sie berät auch über Lösungen für Problemfüße. Beginn: 15.00 Uhr Ende:16.30 Uhr 5
Erinnern Sie sich noch … … an das Ensemble „Klang und Leben“ am 19.05.? Zum zweiten Mal durften wir den Verein „Klang und Leben „im Rosemarie- Nieschlag-Haus begrüßen. Fast genau vor einem Jahr gastierte das Ensemble „Klang und Leben“ in unserem Garten. Unter Hygienevorschriften und Einhaltung der Abstandsregelungen konnte das Konzert im Garten stattfinden. Oliver Perau (Sänger) und Andreas Meyer (Keyboard) sorgten für eine tolle Stimmung. Sie wurden begleitet von ihrer Fotografin Meike Helbig. Dank der Tatsache, dass fast alle Bewohner*innen schon vor langer Zeit geimpft wurden und das Haus als ein Haushalt zählt, war es uns möglich, dieses Event zu veranstalten. Schon Tage vorher waren nicht nur die Bewohner*innen, sondern auch die Organisatorinnen aufgeregt. Sie fragten sich: Wird es trocken bleiben? Die freudig aufgeregte Stimmung war im ganzen Haus zu spüren. Endlich sollte mal wieder etwas Großes passieren und alle wollten dabei sein. 6
Die Wettervorhersage war nicht ganz so positiv, und so wurden zur Vorsicht mit Hilfe einiger ehrenamtlicher Helfer Zelte im Garten aufgestellt. Für den Auf – und Abbau an dieser Stelle ein großes Dankeschön an das Team. Pünktlich zum Konzertbeginn kam dann doch die Sonne raus und strahlte mit unseren Bewohner*innen um die Wette. Oliver Perau sang, moderierte, sprang und tanzte zusammen mit Andreas Meyer. Sie nahmen die Bewohner*innen mit auf eine Zeitreise der 30er und 50er Jahre. Von Trude Herr über Freddy Quinn, Udo Jürgens oder Heinz Erhardt - es fehlten keine bekannten Gassenhauer. Begeistert sangen, summten und klatschten alle mit. Oliver Perau verstand es, alle Zuhörer anzusprechen. So wurde spontan aus dem Lied Donna Clara eine Ode an Donna Erika. Als die Musiker nach 1 Stunde die „Bühne“ verlassen wollten, schallte es von den Rängen: Zugabe, Zugabe! Zum Glück ließen sich die Musiker nicht lange bitten und „Der weiße Flieder“ blühte auf. Wir bedanken uns bei Oliver Perau und Andreas Meyer für diesen schönen und unterhaltsamen Nachmittag. Vielen Dank auch an Meike Helbig für die tollen Bilder. Frei nach Freddy Quinn sagen wir: „Klang und Leben“, kommt bald wieder, bald wieder nach Lehrte zurück“ 7
… an das Gartenfest am 18.06.? Zum zweiten Mal feierten die Bewohner*innen ein Gartenfest im großen Garten des Rosemarie-Nieschlag-Hauses. An diesem Freitag zeigte sich das Wetter von der spannendsten Seite. Zwischen Gewitterwolken und der Sonne erstrahlten Girlanden, und die Blumendekoration in frühsommerlichen Farben. Das Gartenfest entwickelte sich im Laufe des Nachmittags zu einem äußerst beliebten Fest, das dazu beiträgt, die Verbindung zwischen den Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen zu intensivieren. Nachdem Sabine Licht die Gäste begrüßt hatte, eröffneten die „ Original Kaliberger Musikanten“ das Gartenfest mit einem musikalischen Gruß. Das Küchenteam servierte den selbstgebackenen Erdbeerkuchen mit Schlagsahne und andere Leckereien. Die Kaliberger Musikanten aus Ahlten, die in der Umgebung sehr bekannt sind unterhielten mit ihrem musikalischen Programm die Bewohner*innen und präsentierten traditionelle Volkslieder, Evergreens aus den 60er und 70er Jahren, sowie viele bekannte Stimmungslieder. Es wurde mit Begeisterung geschunkelt, gesungen und getanzt. 8
Zwischen den Pausen, tanzte das Tanzduo Sira aus Hannover in originalgetreuen Kostümen verschiedene südländische Tänze und begeisterten das Publikum. Besonders der Bauchtanz ließ so manches Männerherz höher schlagen… Die Stimmung stieg und die Erdbeerbowle schien nicht ganz unschuldig daran zu sein. Es ging hoch her beim Gartenfest. Pflegekräfte, Alltagsbegleiter, Haustechniker, das Küchen Team und sogar Julia Sundmacher (Stellvertretende Pflegedienstleitung) legten sich mächtig ins Zeug, um den Bewohner*innen einen schönen Nachmittag zu bereiten. 9
Farbenfrohe Kostüme erstrahlten im Sonnenschein und es war für alle ein Augenschmaus. Beim Stocktanz ließ sich Alltagsbegleiterin Rita Schultheiß nicht zweimal auffordern mitzutanzen. Gemeinsam mit dem Tanz Duo Sira (Simone und Rabea) rockten die drei die Bühne und präsentierten den heißen Tanz. Tatsächlich schaffte es doch jemand ohne Einladung zu uns auf das Fest. Mit großem Gejohle und Beifall wurde die Clownin Augustine empfangen. Sie animierte die Bewohner*innen zum Singen und brachte sie zum Lachen. Im Laufe des Nachmittags wurden neben literweise Wasser, süße Erdbeerbowle, Erdbeershake und andere gekühlte Getränke verteilt und gerne angenommen. 10
Zum Abschluss des Festes wurde der Grill angeschmissen und Würstchen gegrillt. Andreas Großmann Sabine Elges (li.) versucht mit kühlen (Küchenleitung), Johann Spraywasser der Hitze zu entkommen. Hildebrandt (Haustechniker) Helmut Mogck beim Grillen und Helmut Mogck grillten Frikadellen, verschiedene der Frikadellen. Bratwürste und servierten den selbst gemachten Kartoffelsalat. Am Ende spielten die Kaliberger Musikanten und die Bewohner*innen klatschten und sangen mit. Das Fest war sichtlich gelungen, Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen waren allesamt zufrieden und blickten mit Freude auf diesen Tag zurück. Nach dem Fest packten die Mitarbeiter, fleißig mit an aufzuräumen. Ruckzuck waren die Tische und Bänke gestapelt und Andreas Großmann (li) und Johann Hildebrandt die Zelte abgebaut und im Keller verstaut. (re) sind ein super Grillteam. Besenrein erstrahlte die Terrasse für den . nächsten Tag. Dieses gelungene Gartenfest werden wir in guter Erinnerung behalten und freuen uns auf das nächste Jahr. 11
Danke Die Bewohner*innen vom Rosemarie-Nieschlag-Haus erfreuten sich an folgenden Spenden und sagen den Spendern ein Dankeschön. Danke an die Klasse 2c der Albert- Schweitzer – Schule Lehrte, die vor den Osterfesttagen Briefe geschrieben hatten. Diese waren liebevoll gestaltet. Die Bewohner*innen waren überwältigt und das Rosemarie-Nieschlag-Haus schickte als Dankeschön eine Naschkiste an die Klasse 2c. Danke an den Sozialverband Lehrte, der mit 100 gebastelten Osterkörbchen den Ostertisch mit farbenfrohen Eiern und Schokolade verschönert und versüßt haben. Danke an die St. Bernward-Gemeinde Lehrte, für den Brief mit den hoffnungsvollen Worten und das Frühlingsgesteck. 12
Danke an die christliche „Gemeinde Jehovas Zeugen“ in Sehnde, für die liebevollen Geschenkekisten, gefüllt mit süßen Überraschungen und persönlichen Grußkarten an die Bewohner*innen und an das Pflegepersonal. Danke an die Firma „Gartengestaltung Müller U.G.“ Eberhardt Patelay und sein Team sorgen ganzjährig für jahreszeitliche bedürfnisorientierte und normalitätsvermittelnde Alltagsgestaltung von Blumen im Haus und Gartenbereich. Danke an den Nöhren Hof. Beim Kauf von Erdbeeren für unser Gartenfest, spendete der Nöhren Hof aus Lehrte ………………………………….einen Korb Erdbeeren. 13
Die besten Wünsche zum Geburtstag Allen, die im Juli, August, September und Oktober ihren Ehrentag feiern. 14
Die schönsten Momente zum 103. Geburtstag von Frieda Böttjer Geboren am 29.März 1918, blickt die gebürtige Bremerin Frieda Böttjer mit 103. Jahren auf ein langes ereignisvolles Leben zurück. Sie hat zwei Kriege mitgemacht, viel gesehen und erlebt. Selbst an ihrem Geburtstag der unter Corona – Bedingungen stattfand, nimmt Frieda Böttjer alles mit Gelassenheit. Dabei hilft ihr der Glaube, der ihr immer wieder Kraft gegeben hat. Für die Zukunft wünscht sie sich, dass sie ihren 104. Geburtstag groß im Kreise der Familie feiern kann. Svetl ana Wolf (Pfl egedi ens tl ei tung) v.l i . Si l vi a Wir gratulieren Frieda Li edtke (Ei nri chtungs l ei tung) gra tul i eren mi t ei nem Bl umens tra uß und Ges chenk Böttjer zum Geburtstag und wünschen Ihr, dass sie nie ihren Humor und das herzliche Lachen verliert. Für die weitere Zukunft wünschen wir alles Gute und eine große Portion Gesundheit! Ein Geburtstags Ständchen von dem 15 Lehrter Blasorchester.
Wir trauern und verabschieden uns von den verstorbenen im März, April, Mai und Juni 2021 Wer den Garten Eden betritt, geht in eine neue herausfordernde Welt. S. Licht 16
Gefunden Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt` es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grubs mit allen Den Würzlein aus, Zum Garten trug ich‘s Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort. (Johann Wolfgang von Goethe) von (1749-1832) Quelle: http://ww.gedichtsuche.de˃items (22.04.2021) 17
Wir sind auch auf Facebook! Facebook? Frei nach Loriot, ist heute für viele Menschen ein Leben ohne Facebook möglich, aber sinnlos. Aber was ist das denn, das Facebook? Wörtlich übersetzt könnte man es Gesichtsbuch nennen. Genau, Gesichts-, nicht Geschichtsbuch. Facebook gehört zu den sozialen Medien dieser Zeit. Im Juli 2004 wurde das Unternehmen gegründet. Der wohl bekannteste Gründer ist Mark Zuckerberg. Derzeit nutzen etwa 1,9 Milliarden Menschen weltweit diese Plattform. Sie teilen ihre Erlebnisse, ihre Sorgen und Freuden mit Freunden oder auch vermeintlichen Freunden. Facebook ist nicht unumstritten. Die Datenschützer warnen vor allzu großer Offenheit. Aber natürlich kann diese Art der Kommunikation auch helfen Kontakte nach langer Zeit wiederzufinden und Kontakte zu halten. Dieses ist gerade in der Pandemie-Zeit ein wichtiger Faktor. Auch die Werbebranche hat Facebook entdeckt. Hier können schnell viele Menschen kostenlos und ohne großen Aufwand erreicht werden. Das ist auch der Grund, weshalb auch wir uns entschlossen haben uns auf Facebook zu präsentieren. Wir berichten dort vom Leben in unserem Haus und informieren über Änderungen. Machen Sie gerne auch Ihre Angehörigen darauf aufmerksam und lassen Sie sie uns abonnieren. Selbstverständlich kostenlos! 18
Rätselseite Erkennen Sie diese Gebäude in Lehrte? 1.) 3.) 2.) 4.) 5.) 6.) 8.) 7.) 19
Fragequiz 1) Wie heißt die Hauptstadt von Niedersachsen? 7) Welches ist die meist gesprochene Sprache der O Celle O Wolfsburg Welt? O Braunschweig O Hannover O Portugiesisch O Englisch 2) Welche Stadt benutzt das O Chinesisch O Hindi Autokennzeichen „HH“? O Hannover O Hameln 8) Was heißt die Abkürzung O Hamburg O Holland EG? O Europäische Gemeinschaft 3) Welcher Fluss ist der O Europäische Gewerkschaft längste der Welt? O Europäische Gesellschaft O Europäische O Mississippi O Rhein Gleichberechtigung O Grand Canyon O Nil 9) In welcher Villa lebt Pippi 4) Wo ist die sauberste Stadt Langstrumpf? der Welt? O Kunterbunt O Nordstern O Einstein O Sommerhaus O Berlin O Rom O Singapur O Moskau 10 ) Wie heißt die/der Lehrter Bürgermeister*in? 5) Welches europäische Land O Klaus Sidortschuk hat den Euro? O Frank Prüße O Helmut Schmezko 6) O Dänemark O Frankreich O Jutta Voß O Schweden O Polen 20
Der Buchweizen Von Hans Christian Andersen Auf allen Feldern rings umher wuchs Korn, sowohl Roggen und Gerste wie Hafer, ja der herrliche Hafer, der da, wenn er reif ist, gerade wie eine Menge kleiner, gelber Kanarienvögel auf einem Zweige aussieht. Das Korn stand gesegnet, und je schwerer es war, desto tiefer neigte es sich in frommer Demut. Foto: Buchweizen Pixabay Aber da war auch ein Feld mit Buchweizen, und dieses Feld war dem alten Weidenbaume gerade gegenüber. Der Buchweizen neigte sich durchaus nicht wie das übrige Korn, sondern prangte stolz und steif. „Ich bin wohl so reich wie die Ähre“, sagte er; „überdies bin ich weit hübscher; meine Blumen sind schön wie die Blüten des Apfelbaumes; es ist eine Freude, auf mich und die meinigen zu blicken! Kennst Du etwas Prächtigeres als uns, Du alter Weidenbaum?“ Foto: Buchweizen Pixabay Der Weidenbaum nickte mit dem Kopfe, gerade als ob er damit sagen wollte: „Ja freilich!“ Aber der Buchweizen spreizte sich aus lauter Hochmut und sagte: „Der dumme Baum, er ist so alt, dass ihm Gras im Leibe wächst!“ Nun zog ein schrecklich böses Gewitter auf; alle Feldblumen falteten ihre Blätter zusammen oder neigten ihre kleinen Köpfe herab, während der Sturm über sie dahinfuhr; aber der Buchweizen prangte in seinem Stolze. „Neige Dein Haupt wie wir!“ sagten die Blumen. „Das ist durchaus nicht nötig“, erwiderte der Buchweizen. 21
„Senke Dein Haupt wie wir!“ rief das Korn. „Nun kommt der Engel des Sturmes geflogen! Er hat Schwingen, die oben von den Wolken bis gerade herunter zur Erde reichen, und er schlägt Dich mittendurch, bevor Du bitten kannst, er möge Dir gnädig sein!“ „Aber ich will mich nicht beugen!“ sagte der Buchweizen. „Schließe Deine Blumen und neige Deine Blätter!“ sagte der alte Weidenbaum. „Sieh nicht zum Blitze empor, wenn die Wolke berstet; selbst die Menschen dürfen das nicht, denn im Blitze kann man in Gottes Himmel hineinsehen; aber dieser Anblick kann selbst die Menschen blenden. Was würde erst uns, den Gewächsen der Erde, geschehen, wenn wir es wagten, wir, welche doch weit geringer sind!“ „Weit geringer?“ sagte der Buchweizen. „Nun will ich gerade in Gottes Himmel hineinsehen!“ Und er tat es in seinem Übermut und Stolz. Es war, als ob die ganze Welt in Flammen stände, so blitzte es. Als das böse Wetter vorbei war, standen die Blumen und das Korn in der stillen, reinen Luft erfrischt vom Regen, aber der Buchweizen war vom Blitz kohlschwarz gebrannt; er war nun ein totes Unkraut auf dem Felde. Der alte Weidenbaum bewegte seine Zweige im Winde, und es fielen große Wassertropfen von den grünen Blättern, gerade als ob der Baum weine, und die Sperlinge fragten: „Weshalb weinst Du? Hier ist es ja so gesegnet! Sieh, wie die Sonne scheint, sieh, wie die Wolken ziehen! Kannst Du den Duft von Blumen und Büschen bemerken? Warum weinst Du, alter Weidenbaum?“ Und der Weidenbaum erzählte vom Stolze des Buchweizens, von seinem Übermute und der Strafe, die immer darauf folgt. Ich, der die Geschichte erzählte, habe sie von den Sperlingen gehört. Sie erzählten sie mir eines Abends, als ich sie um ein Märchen bat. Foto: Buchweizen Pixabay Quelle: mehrmaerchen.de/der buchweizen (05.05.2021 22
Rätselauflösung Erkennen Sie diese Gebäude in Lehrte? 1. Rathaus 2. Wasserturm 3. Matthäuskirche 4. Zuckersilo 5. Volksbank in der Zuckerpassage 6. Gymnasium (Mittelstufe) 7. Kurt-Hirschfeld-Forum 8. KRH Klinikum Lehrte Bi l der : Pi xa bay Fragequiz 1) Wie heißt die Hauptstadt von 5) Welches europäische Land hat den Niedersachsen? Euro? Hannover Frankreich 2) Welche Stadt benutzt das 6) Welches ist die meist gesprochene Autokennzeichen „HH“? Sprache der Welt? Hamburg Chinesisch 3) Welcher Fluss ist der längste der 7) Was heißt die Abkürzung EG? Welt? Europäische Gemeinschaft Nil? 8) In welcher Villa lebt Pippi 4) Wo ist die sauberste Stadt der Langstrumpf? Welt? Kunterbunt Singapur 9) Wie heißt der Lehrter Bürgermeister*in? Frank Prüße Witz des Tages. Meine Frau bat mich, ihr Lippenbalsam zu reichen. Ich gab ihr versehentlich Supersekundenkleber. Sie spricht immer noch nicht mit mir. 23
Foto: Blätter Feder Bunte Pixabay Impressum Herausgeber Ev. Alten- und Pflegeheim Rosemarie-Nieschlag-Haus gemeinnützige GmbH Iltener Straße 21 31275 Lehrte Folgen Sie uns auf Facebook: RosemarieNieschlagHaus www.rosemarie-nieschlag-haus.de Auflage: 125 Stück 24
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