Eine Klasse für sich - Das Nachwuchsförderungskonzept des FC Basel 1893.
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Das Vorbildliche an unserer Fussballschule ist das Konzept dahinter. Ich bin stolz, Ihnen unser Nachwuchsförderungskonzept vorstellen zu dürfen. Es soll Ihnen zum einen auf- zeigen, wie wir die Profis von morgen formen, und zum anderen, wie wir unseren Nachwuchs aufs Leben vorbereiten. Dazu gehört nebst dem Fussball eine bestmögliche individuelle Schulausbildung. Sie ermöglicht den Absolventen später den problemlosen Eintritt in die Berufswelt. Diesem Punkt kommt deshalb eine grosse Bedeutung zu, weil am Ende nicht jeder die hohen Ziele und den Leistungsstand erreicht, um sich als Profi- fussballer zu behaupten. Wir jedoch tragen die Verantwortung für alle Nachwuchsspieler und möchten allen eine erfolgreiche Zukunft eröffnen. Die Zukunft des FC Basel 1893 steht auf einem soliden finanziellen Fundament und verfügt über ein Bud- get, das eine zielführende Arbeit garantiert. Damit ist der Grundstein für die Erfolge von morgen gelegt. Auf und neben dem Platz. Mit sportlichen Grüssen Gigi Oeri, Präsidentin FC Basel 1893
Ein vorbildliches Leitbild. Wir möchten unserem Nachwuchs im Fussball wie auch im Berufsleben die beste individuelle Ausbildung zukommen lassen. Jeder einzelne Spieler wird aufgrund seiner persönlichen Fähigkeiten gefördert, damit er die Ausbildung bis zur U21-Mannschaft auf höchstmöglichem Niveau durchlaufen und abschliessen kann. Einerseits lautet das Ziel, den Nachwuchsspieler der 1. Mannschaft zuzuführen oder ganz allgemein auf den Profifussball vorzubereiten. Andererseits möchten wir ihm jene schulischen Kompetenzen mitgeben, damit er im Berufsleben bestehen kann. Individuelle Förderung steht auf dem Stundenplan zuoberst. Jeder Nachwuchsspieler ist anders. Während der eine über eine hervorragende Technik verfügt, brilliert ein anderer durch seinen Kampfgeist und seine Athletik. Deshalb praktizieren wir einen individuellen Ansatz, um jeden Jugendlichen gemäss seinen Stärken bestmöglich zu fördern – auf dem Platz und bei der Berufswahl. Dazu stehen uns hoch qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung, die den bedingungslosen Willen zum Erfolg nicht nur anstreben, sondern vorleben.
Unsere Erfolgsbilanz. U15 # Platz 1 bei den nationalen Qualifikationsturnieren «Nike Premier Cup», 2006, 2007, 2008 # Platz 1 in der nationalen Qualifikation für das Europafinale «Nike Premier Cup», 2008 Ausgangslage und Entwicklung. # Platz 4 beim Weltfinale des Qualifikationsturniers «Nike Premier Cup» in Manchester, 2008 Zu Beginn unserer Fussballschule kamen gerade einmal neun Schüler. Sie absolvierten die erste Fussballer- klasse des FC Basel an den Minerva-Schulen in Basel. Zudem initiierten wir zusammen mit dem Schweize- U16 rischen Fussballverband die eidgenössische Sportlehre, welche mit dem Diplom zum Berufssportler mit # Fünfmaliger Schweizer Meister, 2004 bis 2008 Fachrichtung Fussball abgeschlossen werden kann. Von da an ging es mit den Schülerzahlen aufwärts. U18 Bereits zwei Jahre nach der Gründung holte unsere U18-Mannschaft das begehrte Double, also den # Doublegewinner 2002 und 2006 Meistertitel U18 und den Cupsieg. Gegenwärtig betreuen wir sechs U-Teams mit jeweils 20 Spielern, die zum # Fünfmaliger Schweizer Meister Teil erfolgreich in den verschiedenen U-Nationalmannschaften spielen. Dass wir heute auf eine echte # Cupsieger 2008 Erfolgsgeschichte zurückblicken dürfen, verdanken wir auch der Grosszügigkeit von Novartis. Sie unter- stützte den Aufbau unserer Fussballschule von Anfang an. U21 # 2001 Aufstieg in die 1. Liga Laufend neue Projekte. Auch auf internationaler Ebene. # 2007 Rang 1 in der Gruppe 2 # 2008 Rang 1 in der Gruppe 2 Fussball ist ein internationales Geschäft. Auch darauf möchten wir unseren Nachwuchs vorbereiten. Denn multikulturelle Begegnungen erweitern den eigenen Horizont. So nahmen wir 2003 am U16-Swiss-Cup in Bad Ragaz zusammen mit ausländischen Clubs aus Kosovo, später auch aus Israel, teil. Die dabei geknüpften Kontakte führten dazu, die Stiftung «Scort – Go for it!» ins Leben zu rufen, unter deren Federführung das inter- nationale Engagement sukzessive ausgebaut wurde. So stehen wir heute im Austausch mit namhaften Vereinen wie Werder Bremen oder dem FC Liverpool. Darüber hinaus kooperieren wir mit den Grenzregionen Elsass und Baden-Württemberg. Diese gelebte und grenzüberschreitende Zusammenarbeit zahlt sich auch in sportlicher Hinsicht aus. So holte 2008 das U15-Team zum ersten Mal den Sieg bei der Europaqualifikation des «Nike Premier Cup».
Wie jede anständige Schule haben auch wir die passende Schuluniform.
Und ein breites Angebot für hoch motivierte Schüler. Angebot und Unterricht.
Unser Angebot auf einen Blick. # 6 U-Teams im Leistungsfussball # 36 Wochentrainings im Leistungsfussball # 20 Fussballfelder auf der grössten Sportanlage der Schweiz # 2 Kunstrasenfelder # 2 Fitnessräume Schule und Leistungsfussball. # 14 Lehrlingszimmer im Wohnheim Bevor unsere Schüler in die begehrten Trikots schlüpfen, werden sie über einen langen Zeitraum beobachtet. Danach kommt es zu ausführlichen Gesprächen mit Spielern und Eltern. Dabei werden die familiäre Lebens- situation und die schulische Ausgangssituation erörtert. Die eigentliche fussballerische Ausbildung erfolgt in den Stufen Kinderfussball, Préformation und Leistungsfussball. Parallel dazu werden in regelmässigen Standort- bestimmungen der persönliche Entwicklungsstand sowie die Lernfortschritte überprüft und die Schwerpunkte der Ausbildung entsprechend neu festgelegt. Individuelle Leistungsprogramme. Individuelle Leistungsziele. Die jeweilige Standortbestimmung dient uns als Basis für eine anspruchsvolle, aber realistische Zielverein- barung. Sie umschliesst den fussballerischen Werdegang, aber auch Schulerfolge und berufliche Perspektiven. Beide Bereiche werden sorgfältig aufeinander abgestimmt und individuell an die persönlichen Bedürfnisse der Spieler angepasst. So entsteht ein Angebot, das den Zukunftsaussichten der Schüler Rechnung trägt.
Unsere Lehrer tragen gerne auch mal kurze Hosen.
Und setzen dabei auf Disziplin und Leistungsbereitschaft. Betreuerstab.
Unser Betreuerstab. # 20 Trainer # 6 Spezialtrainer # 2 Torhütertrainer # 1 Konditionstrainer # 2 Koordinationstrainer Ein Betreuerstab. Viele Fachrichtungen. # 3 Medico-Teams # 1 Koordinator Schule/Sport Eine Fussballausbildung ist nur so gut wie ihre Trainer. Deshalb haben wir darauf geachtet, dass unser Betreuerstab nicht nur fachlich, sondern auch menschlich überzeugt. Dabei setzen wir auf Persönlichkeiten, welche die Schüler mitreissen und begeistern können. Gleichzeitig streben sie bedingungslos den sport- lichen Erfolg an. Doch weil das Leben nicht nur aus Fussball besteht, bieten wir unserem Nachwuchs auch in anderen Bereichen Unterstützung an. So kommen qualifizierte externe Fachpersonen zum Zuge – unter anderem Sportpsychologen, Pädagogen und Ernährungsberater. Respekt und Eigenverantwortung. Grosser Wert wird auch auf den persönlichen Umgang gelegt. Er ist geprägt von gegenseitigem Respekt und Anstand. Zudem wird dem Nachwuchsspieler vermittelt, dass die gewünschte persönliche und sportliche Entwicklung zu einem wesentlichen Teil in seiner eigenen Verantwortung liegt.
Unser Stundenplan geht ganz schön in die Beine.
Und erfrischt den Kopf. Lebenswelt eines Spielers.
Ein Tag im Leben eines Nachwuchsspielers. Das Leben unserer Nachwuchsspieler richtet sich streng nach Stundenplan. Aufgestanden wird um 6.30 Uhr. Gegen 7 Uhr gibt es ein gemeinsames Frühstück. Bis 10 Uhr besuchen alle Schüler den regulären Schulunter- richt. Danach wird ein zweistündiges Training angesetzt. Nach dem Mittagessen geht es erneut in die Schule. Und um 16 Uhr läuft der Nachwuchs zum zweiten Training auf. Abends zieht sich ein Teil der Schüler in das nahe Lehrlingswohnheim zurück, wo sie um 20 Uhr gemeinsam zu Abend essen. Noch bevor die Lichter gelöscht werden, stehen die Schulaufgaben an, aber auch Putz- und Küchendienst. Diese Tagesstrukturen sind wichtig. Sie unterstützen das schulische und fussballerische Können und fördern die soziale Kompe- tenz, die einen echten Teamplayer so wertvoll macht.
Nicht alle Schüler sind fit genug für eine Profikarriere.
Die anderen schaffen den erfolgreichen Transfer in die Berufswelt. Nach der Schule.
Die Schule ist zu Ende. Was nun? Die Ausbildung in unserer Fussballschule dauert zwischen zwei und neun Jahren. Das hängt ganz damit zusammen, wann ein junger Spieler in unser Nachwuchsförderungsprogramm aufgenommen wird. Spieler, welche nach dem Schulobligatorium zu uns stossen, bleiben zwischen zwei und vier Jahren. Sollten sie es dann bis in die U21 schaffen, dauert die Ausbildung maximal fünf Jahre. Doch was kommt danach? Wer es nicht schafft, muss nicht im Abseits stehen. Nur wenige Absolventen schaffen den Sprung in den Profifussball. Die Mehrzahl wechselt ins Berufsleben. Hier kommt unser duales Konzept zum Tragen. Es sieht vor, alle Schüler so gut wie möglich auf die berufliche Laufbahn vorzubereiten. Dazu stehen uns eine Vielzahl an Lehrstellen zur Verfügung, aber auch Handels- mittel- und Maturitätsschulen. Das Ziel besteht darin, dem Nachwuchs etwas für und über das Leben beizu- bringen. Respekt, Verantwortung und Teamfähigkeit sind nur drei von vielen Lernzielen, die auf unserem Lehrplan ganz oben angesiedelt sind. Alles in allem ein grosser und kostspieliger Aufwand. Doch er lohnt sich. Denn nur so sind wir sicher, dass hinterher keiner unserer Absolventen im Abseits steht.
Unsere Zahlen sind Zeugnis für unseren Erfolg.
Und dies seit 8 Jahren. Zahlen, Fakten und Organisationsstruktur.
Erfolge der Abteilungen Préformation und Leistungsfussball ab dem Jahre 2000. U15 Erfolge im Nike Premier Cup U18 2006, 2007, 2008 in Basel Sieg in der nationalen Quali- 2002 Double fikation für das Europafinale 2004 Schweizer Meister 2005 Schweizer Meister 2006 in Prag 2. Rang am Europafinale* 2006 Double 2007 in Lisse 3. Rang am Europafinale* 2007 Schweizer Meister 2008 in Lodz Sieg am Europafinale* 2008 Cupsieger *Qualifiziert für das Weltfinale U21 2006 in Manchester Rang 11 am Weltfinale 2001 Aufstieg in die 1. Liga 2007 in Manchester Rang 5 am Weltfinale 2007 Rang 1 in der Gruppe 2** 2008 in Manchester Rang 4 am Weltfinale 2008 Rang 1 in der Gruppe 2** U16 **Aufstieg in die CHL aus reglementarischen Gründen nicht möglich 2004, 2005, 2006, 2007, 2008 Schweizer Meister Nominierungen FCB-U-Spieler in Nationalteams. Kostenentwicklung 2000–2007. 200 4 000 000 N-U21 Kost/Logis 150 N-U20 3 000 000 Spielbetrieb N-U19 100 2 000 000 N-U18 N-U17 Löhne 50 1000 000 N-U16 0 N-U15 CHF 0 03 04 05 06 07 00 01 02 03 04 05 06 07 Ausbildungsverbund mit Partnervereinen. FC Basel 1893 AG (Projektverantwortung) FC Solothurn FC Basel 1893 FC Concordia Team Jura U8, U9, U10, U11, U12, U12, U13, U14, U15, U16 U13, U14, U15, U16, U17, U12, U13, U14, U15, U16 U12, U13, U14, U15, U16 U18, U21
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FC Basel 1893 AG Gellertstrasse 235 · 4052 Basel Telefon 061 375 10 10 · Fax 061 375 10 11 · E-Mail: info@fcb.ch
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