Eine Unterrichtseinheit zum Thema Kokain - Umfrage, Vorbereitung, Durchführung, Evaluation
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Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 1 Eine Unterrichtseinheit zum Thema Kokain Umfrage, Vorbereitung, Durchführung, Evaluation Abschlussarbeit im Rahmen der Weiterbildung als Kontaktlehrperson Eingereicht von Serge Mühlematter, Winterthur Arbeitgeber: Berufsschule für Gestaltung, Zürich Winterthur, Ende Juni 2009
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 3 2. Umfrage 4 2.1 Stichprobe und Durchführung 2.1 Auswertung 3. Unterrichtseinheit zum Thema Kokain 6 3.1 Planung des Unterrichts 3.2 Durchführung des Unterrichts 3.2.1 Erste Lektion 3.2.2 Zweite Lektion 3.2.3 Dritte Lektion 4. Evaluation des Unterrichts 10 4.1 Ziel und Durchführung 4.2 Resultate der Evaluation 4.2.1 Skalierungsfragen 4.2.2 Offene Fragen 5. Schlusswort 14 6. Anhang 15
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 3 1. Einleitung Nachdem wir an unserer Schule im letzten Schuljahr im Rahmen der Suchtprävention/Gesundheitsförderung eine grössere Veranstaltung für alle Lehrpersonen durchgeführt hatten, war in diesem Jahr der Bedarf als Kontaktlehrperson stärker, etwas direkt für die Berufslernenden zu erarbeiten. Da von Seiten der Schulleitung her keine konkreten Bedürfnisse bezüglich Suchtprävention/Gesundheitsförderung angetragen wurden, hatte ich ziemlich freie Hand, um ein Projekt auf die Beine zu stellen. Meine KLP-Team-Kollegin Margaret Rigling und ich kamen zum Schluss, es wäre sinnvoll, eine Unterrichtseinheit zu planen, die bei Bedarf auch anderen Lehrpersonen weiter gegeben werden könnte. Somit können auch zwischen der Gesundheitsförderung und dem allgemein bildenden Unterricht Synergien genützt werden. Ich war motiviert dafür, im Unterricht mit den Berufslernenden ein bestimmtes Thema aus der Suchprävention genauer zu untersuchen. Aber welches Thema sollte war geeignet? Um diese Frage zu beantworteten, startete ich eine repräsentative Umfrage bei 160 Lernenden. Dabei stellte sich heraus, dass die Jugendlichen am liebsten mehr zum Thema Kokain erfahren wollten. Als nächstes musste eine Unterrichtseinheit geplant werden, welche einerseits abwechslungsreich und handlungsorientiert und andererseits möglichst in der Lage war, sämtliche Fragen der Jugendlichen zum Thema in den Klassen zu beantworten. Margaret Rigling unterstützte mich dabei, eine sinnvolle Unterrichtsstruktur zu kreieren. Nach der groben Skizzierung des Unterrichts musste Material angeschafft und die Feinstrukturierung der Lektionen geplant werden. An den vorgesehenen Daten wurde der Unterricht zum Thema Kokain durchgeführt und am gleichen Termin von den Klassen auch noch evaluiert. Diese Arbeit besteht also aus drei Hauptkapiteln: Der Umfrage, der Unterrichtseinheit und der Evaluation des Unterrichts. Das Hauptziel dieser Unterrichtseinheit zum Thema Kokain besteht darin, dass die Berufslernenden verschiedene Facetten des Themas erfassen und sie die Möglichkeit erhalten, sich möglichst gut zu informieren und möglichst alle ihre Fragen zu beantworten. Der Unterricht ist ausdrücklich nicht als abschreckender oder mahnender Drohfinger angelegt im Sinne davon, dass die Droge Kokain verteufelt werden soll. Mit den schülerorientierten Gruppenarbeiten soll den Jugendlichen viel mehr aufgezeigt werden, dass diese die Fähigkeit besitzen, sich sämtliche relevanten Informationen anzueignen und lernen zu verstehen, dass hinter jeder Droge ein Spektrum von Geschichten und Informationen steht. Ich habe selber noch kein einziges Mal Kokain konsumiert, versuchte jedoch, mich gut zu informieren um die Dynamik dieses Stoffes zu verstehen. Um mich vorzubereiten habe ich folgende Werke angeschafft und studiert: - „Kokainkonsum zwischen Hedonismus und Verelendung“ (2007) von H. Zurhold und O. Müller, Lambertus. - „Kokain und Crack“ (2004) von H. Stöver und M. Prinzleve, Lambertus. Ausserdem habe ich den Film „Cocaine Cowboys“ besorgt und angeschaut. Ein wichtiges Hilfsmittel war auch die offizielle Infobroschüre „Kokain“ von der sfa. Ausserdem habe ich vom Archiv „swissdox“ eine grosse Anzahl spannender Zeitungsartikel zum Thema Kokain herunterladen können. Ich danke Margaret Rigling für die Zusammenarbeit bei der Unterrichtsvorbereitung. Und ich hoffe, dass der Leser auf den folgenden Seiten kohärent über das Projekt informiert wird.
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 4 2. Umfrage 2.1 Stichprobe und Durchführung Um zu klären, welches Thema innerhalb der Suchtprävention und Gesundheitsförderung bei den Jugendlichen auf besonderen Anklang stossen würde, sollte vorgängig eine repräsentative Umfrage durchgeführt werden. Die Umfrage wurde in den Monaten März und April 2009 durchgeführt. Stichprobe: Es machten insgesamt 160 Berufslernende aus 12 Klassen mit. Es waren ausschliesslich Klassen des ersten Lehrjahres von der Berufsschule für Gestaltung. Sie lernen verschiedene Berufe wie Reprografen, Industrielackierer, Carossier Lackiereri, Dekorationsgestalter oder Drucktechnologe. Das Geschlechtsverhältnis ist ausgeglichen: Es haben 76 Frauen (48%) und 84 Männe (52%) bei der Umfrage mitgemacht. Das Durchschnittsalter dürfte ungefähr bei 17 Jahren liegen. Fragebogen: Die Befragten erhielten einen Fragebogen mit 12 Themen aus dem Bereich Gesundheit und Sucht. Sie wurden dazu aufgefordert, von diesen 12 zwei Themen zu markieren, die sie gerne im Unterricht behandelt hätten: Welche der folgenden Themen sollte man Ihrer Meinung nach in der Berufsschule (AbU) im Unterricht mit den Lernenden vertieft thematisieren: Kreuzen Sie bitte genau zwei Themen an! Die 12 Themen lauteten: ❒ Alkoholkonsum ❒ Rauchen ❒ Kiffen ❒ Kokain und Partydrogen ❒ Stress und psychische Belastungen ❒ Themen rund um Sexualität ❒ Internetsucht, Handy, Games, Spielsucht ❒ Depression ❒ Gewalt ❒ Mobbing ❒ Ernährung und Körper ❒ Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen Die Umfrage wurde in den Klassen auf Formularen im A6-Format ausgeteilt (vergleiche Anhang) und schriftlich und anonym innerhalb von wenigen Minuten durchgeführt. Das Ziel war, dass alle Befragten zwei Themen ankreuzen, über die sie gerne mehr erfahren möchten.
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 5 2.2 Auswertung der Umfrage Bei 160 Befragten mit je zwei Nennungen sind insgesamt 320 Nennungen zu erwarten. Das Resultat der Umfrage sieht so aus: Anzahl Rang Thema Nennungen 1. Kokain und Partydrogen 52 2. Sexualität 43 3. Gewalt 37 4. Stress 36 5. Alkohol 27 6. Internet 24 7. Depression 24 8. Ernährung 21 9. Kiffen 20 10. Selbstwert 19 11. Mobbing 10 Total 320 Mobbing; Rauchen; 2% 3% Selbstwert; 6% Kokain und Kiffen; 6% Kokain und Partydrogen Partydrogen; 16% Sexualität Gewalt Stress Ernährung; 7% Sexualität; 13% Alkohol Depression; 8% Internet Gewalt; 12% Depression Internet; 8% Ernährung Alkohol; 8% Stress; 11% Kiffen Die Umfrage brachte also hervor, dass das Thema „Kokain und Partydrogen“ von den Befragten am meisten gewünscht ist.
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 6 3. Unterrichtseinheit zum Thema Kokain 3. 1 Planung des Unterrichts Bei der Vorbereitung des Unterrichts zum Thema „Kokain und Partydrogen“ haben wir festgestellt, dass dieses Thema für eine Unterrichtseinheit zu umfassend ist. Zur Vereinfachung haben wir die Partydrogen leider weg lassen müssen und uns ausschliesslich auf das Thema „Kokain“ konzentriert. Das Thema „Kokain“ soll für den allgemeinbildenden Unterricht aufbereitet werden. Das Ziel ist es, in einer Sitzung von drei Lektionen à 45 Minuten das Thema auf handlungsorientierte, abwechslungsreiche und schülergerechte Art zu behandeln. Das grobe Unterrichtskonzept sieht folgendermassen aus: 1. Lektion 1.1 Einstimmung ins Thema mit dem Begriff „Aufputschen“ 1.2 Schülerfragen generieren zum Thema „Kokain“ und mit Hilfe von Moderationskarten an der Wandtafel thematisch gruppieren 1.3 Kleiner Filmausschnitt zur Geschichte und Herstellung Kokains 1.4 Quiz zum Thema Kokain (20 Fragen) mit Hilfe von Powerpoint und anschliessender Beantwortung 2. Lektion Vorbereitung von Schülerpräsentationen zu verschiedenen Aspekten von Kokain in Zweiergruppen: 2.1 Studium von Zeitungsartikeln 2.2 Herstellung eines Flipchart-Plakats 3. Lektion Präsentation der Themen mit Hilfe der Plakate in Zweiergruppen Dieser Unterricht hat folgende Ziele: Eine hohe Handlungsorientierung und ein Schwergewicht auf Selbständigkeit und Sprachförderung. Durch das spannende Thema und die hohe Rhythmisierung und Schüleraktivität sollte bei den Lernenden eine gute Motivation erreicht werden. Pädagogische Ziele: Diese Unterrichtseinheit zum Thema Kokain hat zum Ziel, die Fragen der Jugendlichen zu dieser Droge zu klären und die weiteren Aspekte aufzuzeigen, die mit dem Thema zusammen hängen. Es geht weniger darum, einen Mahn- oder Drohfinger aufzuhalten. Weil der Gefährdungsgrad der Berufslernenden sehr heterogen und bei vielen für Kokain auch sehr minim ausgeprägt ist (nur 3% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben in der Schweiz bereits Kokain ausprobiert) , sollen viel mehr auf neutrale Weise die verschiedenen Facetten der Droge „Kokain“ erarbeitet werden. In allgemeinbildender Tradition werden dabei verschiedene Aspekte wie Geographie, Geschichte, Biologie, Chemie, Medizin, Wirtschaft, Recht, Psychologie, Sprache und so weiter gestreift. Die Jugendlichen sollen soviel wissenschaftlich fundierte Informationen wie möglich zum Thema erhalten und in die Lage gebracht werden, sich selber ein Bild zum Thema zu machen. In dieser Unterrichtseinheit wird also nicht eigentlich direkt Suchtprävention durchgeführt, sondern viel mehr Allgemeinbildung zu einem spezifischen Drogenthema. Themen: In der zweiten Lektion sollen die Jugendlichen in Zweiergruppen verschiedene spezifische Bereiche des Oberthemas Kokain erarbeiten und in der dritten Lektion müssen diese Themen mit Hilfe von Plakaten vorgestellt werden. Es sind die folgenden acht Themen vorgesehen:
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 7 Acht Unterthemen zu Kokain 1 Die Kokapflanze Was ist das für eine Pflanze? Aussehen und Charakter? Vorkommen? 2 Koka als Kulturpflanze Wie werden die Kokapflanzen auch noch genützt? Wie ist der Gebrauch in Südamerika? Wie war der Konsum früher? 3 Wirkungen des Was sind die hauptsächlichen psychischen und Kokainkonsums körperlichen Auswirkungen des Kokainkonsums? Wo liegen die Gefahren? Was geschieht im Gehirn beim Konsum von Kokain? 4 Kokain als Krankheit Wie sieht die Kokainkultur in der Schweiz aus? unserer Zeit Wer konsumiert in der Schweiz Kokain? Was sind das für Menschen? Wie funktioniert die Behandlung? Ist ein Ausstieg möglich? 5 Kokainhandel in der Wie wird das Kokain in die Schweiz eingeführt? Schweiz Wie wird gehandelt? Wie reagiert die Polizei? 6 Kokainkonsum: Wie stark ist der Konsum von Kokain verbreitet? Häufigkeit und - In der Schweiz? Verbreitung - In der EU? - Auf der Welt? 7 Der kolumbianische Was weiss man über das „Medellinkartell“? Kokainhandel Wie läuft der kolumbianische Kokainhandel? - Pablo Escobar, Griselda Blanco, Cocaine Cowboys 8 Der mexikanische Was weiss man über den mexikanischen Kokainhandel? Kokainhandel - Chapo Guzman 3. 2 Durchführung des Unterrichts Die Unterrichtseinheit „Kokain“ wurde nun bereits zwei Mal realisiert: • Am Mittwoch, den 24. Juni 2009 mit einer Klasse Reprografen im ersten Lehrjahr (12 Anwesende): 3 Lektionen • Am Donnerstag, den 25. Juni 2009 mit einer Klasse Industrielackierer im ersten Lehrjahr (15 Anwesende): 4 Lektionen 3.2.1 Erste Lektion An beiden Tagen habe ich zur Veranschaulichung des Themas „Aufputschen“ das Schulzimmer mit folgenden Getränken dekoriert: Kaffe, „CocaCola“ und „RedBull.“ Der Unterricht war an beiden Tagen intensiv und die Lernenden haben gut und interessiert mitgemacht. Um die Motivation noch zusätzlich anzukurbeln, habe ich für die Plakate und die Präsentationen eine Beurteilung mit Note in Aussicht gestellt.
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 8 Die Lernenden erhielten drei Arbeitsblätter, welche der Struktur des Unterrichts folgten (vergleiche Anhang). Welche Fragen zum Thema Kokain haben die Lernenden zu Beginn des Unterrichts gestellt? Ich gebe eine kleine Auswahl von je sechs Beispielen: Reprografen Industrielackierer • „Wie gelangt es in die Schweiz?“ • „Welche Risiken bestehen beim Konsum?“ • „Wie wurde es entdeckt?“ • „Was für Nebenwirkungen hat Kokain?“ • „Bleiben Schäden, wenn man nur 1x Kokain • „Wie wirkt Kokain auf Sport?“ konsumiert?“ • „ Wann wird Kokain das erste Mal • „Welche Wirkung hat Kokain genau?“ erwähnt?“ • „Woraus besteht Kokain genau?“ • „Wie wird Kokain hergestellt?“ • „Wie gestreckt ist die Ware?“ • „Was ist der Unterschied zwischen weissem und schwarzem Kokain?“ Die Lernenden wurden angewiesen, in Zweiergruppen zirka zwei bis drei gute Fragen an die Wandtafel zu heften. Nachdem alle Fragen an der Wandtafel waren, wurden pro Klasse zwei Lernende angewiesen, die Fragen in sinnvolle Unterthemen zu gruppieren. Dabei kamen die folgenden Gruppen heraus: • Herstellung und Chemie • Konsum und Wirkungen • Geschichte • Handel Mit diesem Einstieg sollten die Lernenden für die kommenden Themen sensibilisiert und neugierig gemacht werden. Nach diesem Einstieg wurde das Quiz (vergleiche Anhang) mit 20 Multiple Choice Fragen via PowerPoint durchgeführt und es wurde überprüft, wie viel Vorwissen schon besteht. Durch die anschliessende unmittelbare Beantwortung des Quiz konnten bereits einige offene Fragen geklärt werden. Nach dem Quiz wurde der Anfang eines Filmes über Kokain gezeigt. Der Film wurde auf arte gezeigt und ist zurzeit auf Youtube abrufbar: http://www.youtube.com/watch?v=u_R4o7ClLlk Er heisst „Kokain und Aufputschmittel – Euphorie und Absturz“. Am Anfang des Films wird kurz auf die Geschichte und die Herstellung der Droge eingegangen. Damit war die erste Lektion beendet.
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 9 3.2.2 Zweite Lektion In der zweiten Lektion erarbeiteten die Lernenden in Zweiergruppen je ein spezifisches Thema und gestalteten dazu ein Plakat. Damit nicht viel Zeit mit Internetrecherchen verloren ging, habe ich für alle acht Themen je eine Infomappe mit mehreren spezifischen Artikeln zusammengestellt. Die Lernenden mussten nun diese Artikel studieren, relevantes Wissen extrahieren und entscheiden, welche Informationen sie für das Plakat und die Präsentationen verwenden wollten. Hier hätte auch die Möglichkeit bestanden, die Jugendlichen selber recherchieren zu lassen. Um jedoch angesichts des gedrängten Programms Zeit zu sparen hatte ich Vorarbeit geleistet, und mit Hilfe von Digithek und Swissdox viele interessante Artikel bereitgestellt. Im Anhang folgt eine Liste mit einigen Artikeln der Infomappen. Ausserdem wurde für alle Lernenden ein neuer Infoflyer über Kokain bereit gestellt, den ich bei der sfa (Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme) bestellt hatte. Der Auftrag für die Lektionen zwei und drei wurde den Lernenden schriftlich abgegeben und sieht so aus: Plakatgestaltung und Präsentation in Zweiergruppen Anforderungen an das Plakat • Titel • Druckbuchstaben: leserlich und angemessene Grösse • Sauber strukturieren, evtl. zweifarbig (z. B. schwarz und blau) • Eventuell mit einem Bild oder einer Grafik illustrieren • Ungefähr acht wichtige und spannende Informationen stichwortartig festhalten • Mögliche Arbeitsteilung: Jemand diktiert und jemand schreibt. Anforderungen an die Präsentation • Hochdeutsch • Präsentationsdauer der gesamten Gruppe (ohne Fragenbeantwortung): mindestens 4 Minuten, höchstens 10 Minuten) • Einführende Sätze über die Gruppe, die Ziele und das Vorgehen • Die Stichworte auf dem Plakat in zusammenhängenden Sätzen und eigenen Worten frei erläutern. • Fazit und Schlusswort: Was ist die wichtigste Erkenntnis? Was haben Sie nicht herausgefunden? • Beantwortung von Fragen • Die Gruppenmitglieder sollten sich bei der Präsentation zu gleichen Teilen aufteilen (mindestens zwei Minuten Sprechzeit pro Person) Die Plakate und die Präsentationen werden benotet (SuK).
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 10 3.2.3 Dritte Lektion In der letzten Lektion sollten gemäss Plan sämtliche Präsentationen durchgeführt werden. In der Praxis hat sich nun gezeigt, dass die zweite Lektion zu kurz war, damit alle Gruppen die Informationen genügend studieren und saubere Plakate gestalten konnten. Deshalb wurde für das Gestalten der Plakate etwas Überzeit gegeben und die Präsentationen begannen ungefähr eine Viertelstunde später. Damit reichte es nun aber bis zum Schulschluss nicht für alle Gruppen. Pro Klasse hat nun ungefähr die Hälfte aller Lernenden ihre Kurzreferate durchgeführt. Die restlichen Arbeiten werden in der folgenden Woche nachgeholt. Insgesamt waren die Produkte erfreulich. Es wurden viele schöne Plakate hergestellt und die Lernenden wussten viel Interessantes darüber zu berichten, was sie in den Artikeln gelesen hatten. Naturgemäss unterschieden sich die Leistungen der Gruppen deutlich voneinander. Dabei kam es auf die Schwierigkeit des Themas aber auch stark auf die sprachlichen Fähigkeiten des Einzelnen an, was in dieser kurzen Zeit für eine Präsentation herausgeholt werden konnte. Ende des Unterrichts: Die Klassen wurden dazu angehalten, als Hausaufgabe den Info-Bogen der Fachstelle zu studieren. 4. Evaluation des Unterrichts 4.1 Ziel und Durchführung Um zu erfahren, was die Lernenden über diese Unterrichtseinheit denken, wurde am Ende ein Fragebogen verteilt. Es wurden sechs Skalierungsfragen gestellt und vier offene Fragen. Die Skalierungsfragen lauteten: Klasse: trifft überhaupt nicht zu Datum: trifft weniger zu trifft eher zu trifft voll zu 1 Mit dieser Unterrichtseinheit bin ich zufrieden. 2 Ich habe viel zum Thema gelernt. 3 Meine Fragen wurden beantwortet. 4 Die Organisation des Unterrichts war gut. 5 Ich arbeite lieber selbständig als langen Erklärungen der Lehrperson zuzuhören. 6 Ich möchte dieses Unterrichtsthema gerne vertiefen und verlängern.
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 11 Die offenen Fragen lauteten: A) Was hat Ihnen in dieser Unterrichtseinheit am besten gefallen? B) Was hat Ihnen in dieser Unterrichtseinheit am wenigsten gefallen? C) Worüber hätten Sie gerne noch mehr erfahren oder gelernt? D) Was möchten Sie der Lehrperson zu dieser Unterrichtseinheit sonst noch gerne sagen? 4.2 Resultate der Evaluation Die Antworten der Skalierungsfragen wurden quantifiziert, indem den Antwortemöglichkeiten Zahlen zugeordnet wurden: • „Trifft voll zu“: Wert 1 • „Trifft eher zu“: Wert 2 • „Trifft weniger zu“: Wert 3 • „Trifft überhaupt nicht zu“: Wert 4 4.2.1 Skalierungsfragen In der folgenden Tabelle werden sämtliche Antworten der sechs Skalierungsfragen dargestellt. Klasse Reprografen Nr. Kriterium Antworten der Lernenden Durchschnitt 1 Zufriedenheit 1 1 1 2 x 2 1 1 2 1 1 1 1.27 2 Lerneffekt 1 1 2 1 1 2 1 1 1 1 2 2 1.33 3 Beantwortung der Fragen 3 1 1 1 1 2 1 1 1 1 2 1 1.33 4 Organisation 1 1 1 1 2 3 1 1 1 1 1 1 1.25 5 Präferenz Selbständigkeit 1 1 3 2.5 1 1 1 2 3 2 2 2 1.79 6 Wunsch zur Verlängerung 1 1 1 2 3 2 2 2 2 3 2 3 2.00 Gesamt-Durchschnitt 1.5 Die Antworten zeigen, dass diese Klasse mit dieser Unterrichtseinheit sehr zufrieden war. Bei den ersten vier Fragen liegt der Durchschnittwert nahe beim besten Wert „Trifft voll zu.“ Nur bei den Fragen 5 und 6 liegt der durchschnittliche Wert bei „Trifft eher zu“; was ja immer noch ein zufriedenstellendes Resultat repräsentiert. Der Gesamtdurchschnitt liegt bei 1.5; also genau in der Mitte zwischen: „Trifft voll zu“ und „Trifft eher zu“, was man ausgedeutscht als „Trifft fast voll zu“ umschreiben könnte. Insgesamt finde ich das ein ausgezeichnetes Resultat.
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 12 Klasse Industrielackierer Nr. Kriterium Antworten der Lernenden Durchschnitt 1 Zufriedenheit 2 3 1 2 2 2 1 2 4 3 1 3 2 1 2.07 2 Lerneffekt 2 3 2 2 2 2 1 2 3 3 2 2 2 2 2.14 3 Beantwortung der Fragen 2 2.5 2 2 3 2 1 2 4 2 2 3 2.5 1 2.21 4 Organisation 2 3 2 3 2.5 2 1 2 4 4 2 3 2 2 2.46 5 Präferenz Selbständigkeit 3 2 1 3 3 3 1 3 4 x 2 4 1 1 2.38 6 Wunsch zur Verlängerung 2 4 2.5 2 2 3 1 2 4 1 1 3 1 2 2.18 Gesamt-Durchschnitt 2.24 Leider fehlt ein Fragebogen. Wiederum entspricht die 1 der besten und die 4 der schlechtesten Rückmeldung. Wie aus der Tabelle gut zu entnehmen ist, fallen die Rückmeldungen dieser Klasse deutlich weniger gut aus als die der Reprografen, und zwar durchschnittlich um 0.75 Punkte. Die Antworten bewegen sich hier durchschnittlich zwischen dem Skalenpunkt 2: „Trifft eher zu“ und dem Skalenpunkt 3: „Trifft weniger zu“, wobei der Gesamtdurchschnitt immerhin näher an der 2 als an der 3 liegt. Über alles betrachtet ist das ein persönlich leicht enttäuschendes, aber immer noch akzeptables Resultat. Sicherlich ist das Resultat signifikant schlechter als bei der Reprografen-Klasse. Das ist aus zwei Gründen erstaunlich: Erstens hatte die Klasse für das Thema eine ganze Lektion mehr Zeit zur Verfügung. Und zweitens verfügte ich als Lehrperson bereits über Vorerfahrung, weil die Einheit hier zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Ich habe zwei Erklärungen bereit: Erstens: Die hohe Sprachlastigkeit des Auftrags hat bei einigen Industrielackierern zu einer Teilüberforderung und somit auch Teilunzufriedenheit geführt. Zweitens: Bei dieser Klasse habe ich aus ökonomischen Gründen die Gruppen- und Themenzuordnungen auslosen lassen, und zwar mit der vorgängig gemachten Erfahrung, dass die selbständige Themen- und Gruppenwahl zu einem erheblichen Zeitverlust geführt hatte. 4.2.2 Offene Fragen Wie wurden die offenen Fragen in der Evaluation beantwortet? 1. Frage: „Was hat Ihnen am besten gefallen?“ Fast alle Teile des Unterrichts wurden hier genannt: Fragen an der Wandtafel, Film, Quiz, Plakat, Präsentationen, gute Informationen usw. Die häufigste Nennung betrifft das selbständige Arbeiten, das bei einem Grossteil der Lernenden auf Gegenliebe gestossen ist.
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 13 2. Frage: „Was hat Ihnen am wenigsten gefallen?“ Der Punkt, der am meisten genannt wurde, war die mangelnde Zeit. Einige nannten auch das Präsentieren, andere die Auslosung der Gruppen. „Ich kann nicht unter Zeitdruck arbeiten“, schrieb eine Person. Einige Lernende schrieben aber auch, dass ihnen nichts nicht gefallen hat. Typisch widersprüchlich waren die Aussagen: „Zu wenige Informationen“ versus „Zuviele Informationen“. Als Lehrperson für eine grössere Gruppe ist es natürlich nie möglich, alle individuellen Präferenzen zu berücksichtigen. 3. Frage: „Worüber hätten Sie gerne noch mehr erfahren?“ Die Antworten auf diese Frage waren sehr vielfältig und unterschiedlich. Typische Antworten bei diesem Punkt waren: - „Meine Fragen wurde alle beantwortet.“ - „Andere Drogen, wie z. B. Speed“. Dazu wurden aber auch genannt: Entstehung, Herstellung, Geschichte, Handel, Wirkung, Preise, allgemeine Vertiefung und so weiter. Eine Person meinte, sie hätte gerne noch mehr direkt vom Lehrer erfahren und eine andere wiederum sagte, sie hätte gerne noch einen Film dazu gesehen. 4. Frage: „Was möchten Sie der Lehrperson sonst noch sagen?“ Bei diesem Punkt wurden die Lektion und die Lehrperson oft gelobt. Einige haben auch nicht geantwortet und einige verlangten etwas mehr Zeit für den Unterricht. Insgesamt drückten jedoch viele ihre Zufriedenheit mit dem Thema und der abwechslungsreichen Unterrichtseinheit aus.
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 14 5. Schlusswort Das Spektrum der Möglichkeiten, die sich mir als Kontaktlehrperson für Gesundheitsförderung anbietet, ist beinahe grenzenlos. Wo sollen wir den Schwerpunkt setzen? Hier reicht die Bandbreite von der Politik und der Öffentlichkeitsarbeit bis hin zum kurzen Einzelgespräch mit einem Menschen in Entwicklung. Was ist am wirksamsten? Wie gross ist überhaupt der Einfluss der Berufsschule auf die Entwicklung ihrer Lernenden? Wie sollen die Mittel eingesetzt werden, damit die öffentliche Gesundheit, die Public Health, am meisten davon profitiert? Was bringt mehr, ein sinnstiftender Waldspaziergang mit einer suchenden Person, eine nationale Plakatkampagne oder ein neues Bundesgesetz? Für mich persönlich sind folgende Voraussetzungen wichtig für eine gesunde Entwicklung und einen vernünftigen Umgang mit Genussmitteln: Intakte, innige und stabile Beziehungen, Geborgenheit und Selbstvertrauen, Freude am Leben und Erfolgserlebnisse, strukturierte Zeit mit sinnvollen Aufgaben, Neugier und Hoffnung und die Aussicht auf eine positive Zukunft. Dabei helfen unter anderem Bewegung in der Natur oder die Fähigkeit sich zu freuen und sich zu entspannen. Drogenkonsum ist ein Substitut für einige der genannten Aspekte. Wie stark ist bei diesen Voraussetzungen meine Rolle als Kontaktlehrperson? Was soll ich tun, um meiner Rolle gerecht zu werden? Natürlich ist ein solch kleines Projekt lediglich ein winziges Puzzleteilchen. Es ist in diesem Rahmen wohl gar nicht möglich, einen grossen Anspruch zu erheben. Das Wissen über die Herkunft, die Wirkung und die Gefährlichkeit einer Droge ist ein kleiner Baustein in der Entwicklung von Adoleszenten, welcher diesen rein kognitiv eine gewisse Souveränität zuteilt. Als Kontaktlehrer kann ich niemandem den Zugang zu Kokain verunmöglichen. Ich kann jedoch aufzeigen, was Kokain ist, woher es kommt und welches die Gefahren sind. Ich kann das Erfolgserlebnis vermitteln, dass man sich gut über dieses Thema informieren kann. Auch wenn der Unterricht dazu kurzweilig und sinnhaft war und ein Lerneffekt nach sich zog, kann dieser Nachmittag bereits wieder als ganz kleines Erfolgserlebnis gewertet werden. Irgendetwas tun, ist sicher besser, als gar nichts tun. Und so bin ich der Überzeugung, dass dieses winzige Projekt die Gesundheitsförderung im Kanton Zürich zwar nicht fundamental weitergebracht hat, aber doch immerhin einigen jungen Menschen die Möglichkeit geboten hat, ihr Wissen zu einem aktuellen Suchtthema zu entwickeln. Und das ist nicht sehr viel. Aber es ist mehr als nichts. Ein wunderbarer Spruch eines weisen Menschen lautet: Auch die grösste Reise hat irgendwann mal mit einer kleinen Bewegung und einem kleinen Schritt begonnen. Welche Aspekte des beendeten Projekts können als gelungen bezeichnet werden? Die Evaluation hat gezeigt, dass der Ablauf und die Struktur des Unterrichts gut angekommen sind. Lernende sind dankbar, wenn der Unterricht aus einem Mix wie Quiz, Film, Lesen, Plakatgestaltung und Präsentieren besteht. Die Informationsdichte war wahrscheinlich auch genügend. Auch das Thema hat die meisten sehr interessiert. Was könnte besser gewesen sein? Ich denke, dass der Leser bei dieser Unterrichtseinheit eine Diskussion darüber, welche Bedingungen zum Drogenkonsum und welche zur Drogenresistenz führen, vermisst. Ich würde beim nächsten Mal versuchen, diese Diskussion mit einzuplanen. Also mit der Klasse der Frage nachgehen, was wir tun können, um zum Beispiel eine Abhängigkeit von Kokain bei uns oder bei nahestehenden Menschen zu vermeiden. Ausserdem wäre es womöglich von Vorteil, die ganze Thematik von Anfang an auf mehr Zeit, also zum Beispiel auf sechs Lektionen, auszurichten. Aufgrund des Lehrplans und der knapp bemessenen
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 15 Zeit im Semester wär dies zwar möglich, aber es benötigte eine umsichtige Planung und die klare Überzeugung, dass es sich dabei um ein zentrales Thema handelt. Ich danke dem Leser dafür, meine Arbeit mit seiner wertvollen Zeit gewürdigt zu haben und ich hoffe, dass auf diesen Seiten ein klarer Überblick über die Arbeit möglich war. 6. Anhang Im Anhang erscheinen die folgenden Dokumente: • Umfragebogen • Schülerarbeitsblätter • Schülerevaluationsbogen • Übersicht den PC-Ordner des Inhalts der acht Informationsmappen, welche den Arbeitsgruppen als Zeitungsartikel abgegeben wurden. • Beispiel eines Zeitungsartikels, der für die Arbeitsgruppen in den Informationsmappen zur Bearbeitung zur Verfügung stand. • 20 Quizfragen • sfa-Broschüre „Kokain“, welche allen Lernenden zur Verfügung gestellt wurde
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 16 Anhang: Umfragebogen Frau ❒ Mann ❒ Alter: Eine anonyme Umfrage der Kontaktlehrpersonen für Suchtprävention und Gesundheitsförderung Welche der folgenden Themen sollte man Ihrer Meinung nach in der Berufsschule (AbU) im Unterricht mit den Lernenden vertieft thematisieren: Kreuzen Sie bitte genau zwei Themen an! ❒ Alkoholkonsum ❒ Rauchen ❒ Kiffen ❒ Kokain und Partydrogen ❒ Stress und psychische Belastungen ❒ Themen rund um Sexualität ❒ Internetsucht, Handy, Games, Spielsucht ❒ Depression ❒ Gewalt ❒ Mobbing ❒ Ernährung und Körper ❒ Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen Freiwillig: Wie sollte der Unterricht dazu gestaltet sein? ✎ Danke für Ihr Interesse!
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 17 Kokain In unserer Gesellschaft wird viel Leistung verlangt. Wir müssen fit sein, aufgestellt, kräftig und allzeit bereit. Die Leute haben verschiedene Methoden, um diesen Erwartungen gerecht zu werden. Ausserdem fühlt es sich gut an, wenn man sich stark fühlt und „gut drauf“ ist. ☞ 1. Nennen Sie in Stichworten fünf Möglichkeiten, welche die Leute haben, um sich „aufzuputschen“ und um sich stark und fit zu fühlen. _____________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________ ☞ 2. Was machen Sie persönlich am häufigsten, um sich „aufzuputschen“? Notieren Sie bitte eine bis zwei Möglichkeiten: _____________________________________________________________________________ Kokain ist „die“ aufputschende Droge schlechthin. Das Thema Kokain wird in vielen Filmen und Büchern behandelt. Man kann die unterschiedlichsten Fragestellungen dazu untersuchen: Pflanzenkunde, Geschichte, Kultur, Handel, Verbreitung, Wirkung, Wirtschaft, Recht und Gesetz, Kriminalität, persönliche Schicksale und viele mehr. Zu welchem Thema würden Sie gerne mehr erfahren? Was möchten Sie über Kokain wissen? ☞ 3. Notieren Sie nun vier ganz konkrete Fragen im Zusammenhang mit Kokain. z. B. „Wie gelangt Kokain in die Schweiz?“ oder „Kann man Kokain auch künstlich herstellen?“ _____________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________ ☞ 4. Vergleichen Sie nun Ihre vier Fragen mit Ihrem Sitznachbarn und wählen Sie aus diesen acht Fragen die drei interessantesten aus. ☞ 5. Schreiben Sie nun diese drei Fragen auf je ein A4-Blatt quer. Bitte in grossen Blockbuchstaben schreiben.
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 18 Quiz Kokain • Wie gut ist Ihr Vorwissen über Kokain? Welche Note erzielen Sie bei einem Quiz von 20 Fragen? • Tragen Sie in die jeweils zweite Spalte Ihre Lösung ein. • Die dritte Spalte können Sie zur Korrektur benützen. 1 11 Total richtige Antworten: 2 12 3 13 4 14 Note: Anzahl richtige 5 15 Antworten geteilt durch vier 6 16 plus eins: 7 17 8 18 9 19 10 20 Herstellen eines Plakats zu einem Unterthema von Kokain plus Präsentation Die Themen Nr. Titel Fragestellung und Themen Gruppe 1 Die Kokapflanze Was ist das für eine Pflanze? Aussehen und Charakter? Vorkommen? 2 Koka als Wie werden die Kokapflanzen auch noch genützt? Kulturpflanze Wie ist der Gebrauch in Südamerika? 3 Wirkungen des Was sind die hauptsächlichen psychischen und Kokainkonsums körperlichen Auswirkungen des Kokainkonsums? Wo liegen die Gefahren? Was geschieht im Gehirn beim Konsum von Kokain? 4 Kokain als Wie sieht die Kokainkultur in der Schweiz aus? Krankheit unserer Wer konsumiert in der Schweiz Kokain? Zeit Wie funktioniert die Behandlung? Ist ein Ausstieg möglich? 5 Kokainhandel in Wie wird das Kokain in die Schweiz eingeführt? der Schweiz Wie wird gehandelt? Wie reagiert die Polizei? 6 Kokainkonsum: Wie stark ist der Konsum von Kokain verbreitet? Häufigkeit und - In der Schweiz? Verbreitung - In der EU? - Auf der Welt? 7 Der kolumbianische Was weiss man über das „Medellinkartell“? Kokainhandel Wie läuft der kolumbianische Kokainhandel? - Pablo Escobar, Griselda Blanco, Cocaine Cowboys 8 Der mexikanische Was weiss man über den mexikanischen Kokainhandel Kokainhandel? - Chapo Guzman
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 19 Evaluation des Unterrichts zum Thema Kokain Klasse: trifft überhaupt nicht zu Datum: trifft weniger zu trifft eher zu trifft voll zu Mit dieser Unterrichtseinheit bin ich zufrieden. Ich habe viel zum Thema gelernt. Meine Fragen wurden beantwortet. Die Organisation des Unterrichts war gut. Ich arbeite lieber selbständig als langen Erklärungen der Lehrperson zuzuhören. Ich möchte dieses Unterrichtsthema gerne vertiefen und verlängern. • Was hat Ihnen in dieser Unterrichtseinheit am besten gefallen? • Was hat Ihnen in dieser Unterrichtseinheit am wenigsten gefallen? • Worüber hätten Sie gerne noch mehr erfahren oder gelernt? • Was möchten Sie der Lehrperson zu dieser Unterrichtseinheit sonst noch gerne sagen?
Abschlussarbeit KLP von Serge Mühlematter, Juni 2009 20 Anhang: Übersicht über den Inhalt der acht Informationsmapen
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