Schulprogramm der Gesamtschule Riegelsberg - (18.03.08)

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Schulprogramm der
Gesamtschule Riegelsberg
          (18.03.08)
Inhalt

Präambel                                                3

1. Schulprofil                                          3

2. Pädagogisches Leitbild                               5
   2.1. Unsere Leitsätze                                5
   2.2. Unsere Vision                                   5
   2.3. Unser Motto                                     5
   2.4. Unser Lernverständnis                           5
       2.4.1. Schülerlernen                             7
       2.4.2. Elternlernen                              7
       2.4.3. Lehrerlernen                              7
   2.5. Unser Verständnis von gutem Unterricht          7
   2.6. Unser gemeinsames Erziehungsverständnis         8

3. Leitlinien unserer Organisationsentwicklung          8
   3.1. Leitsätze                                       8
   3.2. Systemlernen                                    8
   3.3. Unser Führungsverständnis                       9

4. Stand der Dinge 2007                                 9
   4.1. Schülerlernen                                    9
   4.2. Elternlernen                                     9
   4.3. Lehrerlernen                                    10
   4.4. Systemlernen                                    10
   4.5. Führung                                         10
   4.6. Vernetzung                                      10

5. Evaluation                                           10

6. Ausführungsprogramm                                  10
   6.1. Entwicklungsschwerpunkte der nächsten 5 Jahre   10
       6.1.1. Schüler/-innen                            10
       6.1.2. Eltern                                    10
       6.1.3. Lehrer /-innen                            11
       6.1.4. Systemlernen - Organisation               11
       6.1.5. Führung                                   12
       6.1.6. Vernetzung                                12
   6.2. Jahresarbeitsplan für das Schuljahr 2008/09     13

                                                             2
Präambel
Unser Schulprogramm definiert das pädagogische und organisatorische Leitbild unserer Schule,
unsere gewünschten Entwicklungsziele, unser mittelfristiges Umsetzungsprogramm, unser
Arbeitsprogramm für das aktuelle Schuljahr und unsere interne und externe Evaluation. Das
Schulprogramm wird ständig weiterentwickelt und soll für alle betroffenen Schulmitglieder zu einer
gemeinsamen Lern- und Gestaltungsverantwortung führen. Wir erhoffen uns mit der Entwicklung und
Umsetzung des Schulprogramms eine systematische und zielorientierte Weiterentwicklung unserer
Schulkultur und ein gutes Lernklima für alle Schulmitglieder. Für die schrittweise Umsetzung unseres
Schulprogramms und die Verbesserung der schulischen Qualität sind Veränderungen der
Rahmenbedingungen und Schulstrukturen notwendig. Die Rahmenbedingungen sollen im Einzelnen in
den Kooperationsvereinbarungen zwischen der Schule als „Selbstständige Schule“, dem Ministerium
für Bildung, Familie, Frauen und Kultur und dem Schulträger (Regionalverband) festgelegt werden.

1. Schulprofil
Die Gesamtschule Riegelsberg wurde 1992 gegründet und nach dem saarländischen Team-
Kleingruppen Modell aufgebaut. Unsere Schule liegt weitgehend in einem ländlichen Einzugsgebiet
und ist innerhalb der Gemeinde Riegelsberg mit unterschiedlichen Institutionen und Aktionen
vernetzt. Wir bieten als erste Fremdsprache Französisch an und ab der Klassenstufe 7 Englisch.
Unsere Schüler/-innen können nach der 9. Klasse den Hauptschulabschluss, den Übergang in die
Berufsfachschule oder den Übergang in die 10. Klasse erwerben. Nach der 10. Klasse können sie den
mittleren Bildungsabschluss, den Übergang in die Fachoberschule oder den Übergang in die zum
Abitur führende Oberstufe erreichen. Jeder Jahrgang wird von einem eigenen Lehrerteam
(Jahrgangsteam) begleitet. In der Regel führen 2 Tutoren (Lehrer/-innen) die Klasse. Wir legen Wert
darauf, dass der Klassenverband bis zur Klasse 9 erhalten bleibt. Zum Erlernen von Teamfähigkeit und
sozialer Kompetenz findet der Unterricht innerhalb der Klasse in der Regel in Tischgruppen statt. Die
Schüler können regelmäßig in der Klassenratstunde (Tutorenstunde) die Belange der
Klassengemeinschaft klären.
Eine äußere Differenzierung findet ab der Klassenstufe 7 in den Fächern Französisch und Mathematik
statt. In Klasse 8 kommt das Fach Deutsch hinzu. Der Wechsel zwischen Grundkursen
(Hauptschulorientierung) und Erweiterungskursen (Orientierung auf den Mittleren Bildungsabschluss
und Abitur) ermöglicht eine Laufbahnentscheidung erst Ende Klasse 8.

    Gesamtschule Riegelsberg
      Abitur                                         Abitur

       12         Fachabitur                          13

       11         12                                  12       Oberstufe GeS

       10         11                                  11      MBA                         MBA
                           MBA
                                                                                           11
                  FOS                        E/A 10 F M D P C
                           Wahlpflichtfach

    Berufliche
                                                                    Hauptschulabschluss
    Gymnasien                                                                              10
    Oberstufen-
                                             G/E 9       FR MA DE PH CH
    Gymnasien                                                                       Berufsfachschulen
                                                                                    Handelsschule
    Gymnasiale Oberstufe                     G/E 8            FR MA DE              Gewerbeschule
                                                                                    Sozialpflegeschule
                                             G/E 7              FR MA

                                                 6
                                                 5

                                                              Grundschule

                                                                                                          3
Zu unserer Schule gehören 500 Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern, 36 Lehrerinnen und Lehrer,
1 Sekretärin und 2 Hausmeister. Die Schulleitung definiert sich als Schulleitungsteam, bestehend aus
Schulleiter, Organisationsleiterin und Didaktikleiter. Die Schulentwicklung wird von einer
Steuergruppe begleitet, die aus Lehrern, Eltern und Schülern besteht.
Unsere Schule ist eine Schule für alle Schüler. Ca. 25 Schüler/-innen mit Behinderungen, bei denen
ein sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt wurde, werden gemeinsam mit ihren
nichtbehinderten Mitschüler/-innen integrativ unterrichtet. Ca. 4% unserer Schüler sind Kinder und
Jugendliche ausländischer Herkunft.
Wir legen besonderen Wert auf eine gute musisch-kulturelle Erziehung und fördern dabei Kreativität,
Ausdrucksvermögen und Kooperationskompetenz unserer Schülerinnen und Schüler. Dazu haben wir
das 4 stündiges Schwerpunktfach „Musisch – kulturelle Erziehung“ eingerichtet, das ab der
Klassenstufe 7 gewählt werden kann. Alternativ können Schüler/-innen ein 4 stündiges Fach
Technik/Wirtschaft/Informatik wählen, um Schlüsselkompetenzen im IT-Bereich zu erwerben. Unsere
Schule ist anerkannte Microsoft IT- Akademie und bietet die Möglichkeit, internationale und von
Ausbildungsbetrieben anerkannte Zertifikate (IC3 und Microsoft Office Spezialist, MOS) im Office -
Bereich (Word, Excel, PowerPoint, Outlook) zu erwerben. Schüler/-innen, die den Weg in die
Oberstufe anstreben, wählen ab der Klasse 7 in der Regel das Wahlpflichtfach Englisch. Zur
Förderung der Fremdsprachen pflegen wir Kontakte mit Partnerschulen in Frankreich und Australien.
Das Europäische Sprachenzertifikat kann an unserer Schule erworben werden.
Unsere Schule bietet im Rahmen einer freiwilligen Ganztagsschule ein Mittagessen und eine
Nachmittagsbetreuung bis 17.00 Uhr an. Mit einer Schoolworkerin haben wir die Möglichkeit, eine
sozialpädagogische Beratung und die Vernetzung mit anderen Helfersystemen anzubieten.
Wir haben einen hohen Leistungsanspruch und erzielen gute Abschlussquoten. Den Übergang in die
Klassenstufe 10 schaffen in der Regel 35%-45% der Schüler/-innen, den Übergang in die Oberstufe
aus der Klasse 10, 30%-40%. Die Aufnahmequote von Schülern mit gymnasialer Empfehlung liegt im
Durchschnitt bei 20% - Tendenz steigend. Die Abbrecherquote liegt bei 2 % pro Jahrgang.
Seit dem Schuljahr 2007/08 nimmt unsere Schule an dem saarländischen Modellversuch „Selbständige
Schule“ teil und ist seit dem Schuljahr 2005/06 SEIS – Projektschule (Selbstevaluation in Schulen),
ein Modellprojekt der Bertelsmann-Stiftung. Die erste umfassende interne Evaluation fand im
Schuljahr 2005/06 statt.
Wir verstehen uns als „Lernende Schule“, in der alle Mitglieder der Schule (Schulleitung, Lehrer/-
innen, Eltern und Schüler/-innen) den Fokus auf ein wirkungsvolles Lernklima richten. Mit der
Produktion von Lernmodulen, dem Einsatz von Portfolios und Lerntagebüchern zum selbsttätigen und
selbstorganisierten Lernen wollen wir zukünftig die Kompetenzen zur Selbstverantwortung und
Selbstreflexion unserer Schüler/-innen verbessern.
Besonderes Gewicht legen wir auf Lernorte und Lerngelegenheiten, die außerhalb des Unterrichts oder
der Schule liegen. Dazu bieten wir neben vielfältigen Arbeitsgemeinschaften, verschiedene
Exkursionen,      Besuche       von     Kulturveranstaltungen,     Schullandheimaufenthalte     oder
erlebnispädagogische Projekte an.
Die Schule hat im Verlauf ihrer Geschichte Auszeichnungen erhalten. Die letzte Auszeichnung
erfolgte durch die Universität Bremen für das beste multimediale Deutschprojekt.

                                                                                                  4
2. Pädagogisches Leitbild

2.1 Unsere Leitsätze

   •   Wir fördern und fordern selbstverantwortliches Lernen
          o Selbstlernfähigkeit stärken
          o Unterschiedliche Lerngelegenheiten anbieten
          o Selbsttätiges Lernen betonen
   •   Wir erzielen wirksame und nachhaltige Lernfortschritte
          o Individuelle Lernfortschritte berücksichtigen
          o Stärken sehen und fördern
          o Bezug zur Lebenswelt herstellen
   •   Wir lernen gemeinsam
          o Konfliktlösungen finden
          o Soziale Kompetenzen aneignen
          o Teamarbeit umsetzen
          o Aus Fehlern lernen
   •   Wir achten auf die eigene und die Gesundheit der anderen
          o Jeder soll sich wohl fühlen können
          o Niemand wird gekränkt oder beschämt
          o Die Schule wird einladend und gesundheitsfördernd gestaltet
          o Bewegung und gesunde Ernährung sind uns wichtig
          o Wertschätzende Kommunikation ist ein notwendiger Bestandteil von Gesundheit
   •   Wir orientieren uns an Werten
          o Fähigkeit zu reflektiertem Handeln
          o Toleranz und Achtung vor anderen Menschen
          o Übernahme von Verantwortung
          o Entwicklung von Gemeinschaftssinn
          o Achtung vor der Würde des Menschen
          o Offenheit gegenüber neuen Herausforderungen

2.2 Unsere Vision

Wir haben die Vorstellung, die Schule als Lernende Organisation zu entwickeln, in der die Mitglieder
miteinander lernen, die Schule selbstverantwortlich zu einem gesunden Ort des Lernens zu gestalten,
respektvoll und wertschätzend miteinander umzugehen, und die zur Erreichung der gewünschten Ziele
notwendigen Fähigkeiten entfalten können.

2.3. Unser Motto: „Gemeinsam lernen, gemeinsam Erfolge erzielen!“

2.4. Unser Lernverständnis

Wir sind davon überzeugt, dass wirksame Lernresultate bei unseren Schüler/-innen dann erzielt
werden können, wenn alle Schulmitglieder ihre Aufmerksamkeit auf Lernen richten und ihr Wissen
und ihre Erfahrungen austauschen. Erfolgreiches Schülerlernen setzt neben der Lernbereitschaft auch
vielfältige Lernwelten voraus. Hier sind neben der Schule auch die Familien und die mit der Schule
verbundenen gesellschaftlichen Institutionen und Personen gefordert. Wir gehen davon aus, dass die
Schule als Organisation lernen kann, indem wir miteinander und voneinander lernen, gute Lösungen
zu finden. Dazu ist es notwendig, Rahmenbedingungen, Regeln, Strukturen und Prozesse in der Schule
im Sinne der gewünschten Entwicklungsziele zu verändern. Gute Zusammenarbeit, lösungsorientiertes
Denken und beziehungsfördernde Kommunikation fördern diesen Lernprozess innerhalb unserer

                                                                                                  5
Schulgemeinschaft. Die Führung unserer Schule erhält somit die Aufgabe, vielfältige
Lerngelegenheiten und Kooperationsformen für alle Schulmitglieder zu ermöglichen, Ergebnisse der
schulischen Arbeit zu evaluieren und Weiterentwicklungen zu initiieren und zu moderieren. Für
Bewältigung dieser komplexen Aufgaben ist es sinnvoll, ein Netzwerk mit anderen Schulen, sozialen
Einrichtungen, der Gemeinde, Unternehmen und Bildungsinstitutionen zu knüpfen.

                   Kontext: Ministerium, Gesellschaft
                     Kontext: Familie, Gemeinde, Vereine
                        Kontext: Schule     Fokus

               F                        Schüler lernen                           N
               Ü                                                                 E
               H                                                                 T
               R                                                                 Z
                                        Eltern lernen                            W
               U
                                                                                 E
               N                                                                 R
               G                                                                 K
                                       Lehrer lernen

                                        Systemlernen
                             Lernsystem der Gesamtschule Riegelsberg

Lernen ist ein selbstständiger, eigenverantwortlicher, aktiver und individueller Prozess des
Lernenden. Jeder Schüler kommt mit anderen Voraussetzungen und lernt anders. Wir achten deshalb
darauf, dass jeder Schüler Verantwortung für seinen Lernprozess übernimmt, wobei seine
individuellen Voraussetzungen berücksichtigt werden.
Wir sehen Lernen auch als einen sozialen und emotionalen Prozess. Beziehungen, Befindlichkeiten,
Gefühle können Lernen positiv und negativ beeinflussen. Damit sind für uns eine wertschätzende
Kommunikation und vertrauensvolle Beziehungen wichtige Voraussetzungen für die Lernerfolge
unserer Schüler und Schülerinnen.
Lernen bedeutet Wissen zu erwerben und das Verstandene in Tun umsetzen zu können. Daher achten
wir (Lehrer/-innen, Schüler/-innen und Eltern) darauf, dass das Lernen durch erfolgreiches Tun
gefestigt und der Lernfortschritt erfahrbar wird. Lernen soll nicht nur für die Überprüfung erfolgen,
sondern über den Erwerb von Kompetenzen nachhaltig wirken.
Lernen ist ein reflexiver Prozess. Wir gehen davon aus, dass die Reflexion über das eigene Lernen die
Lernverantwortung fördert und die Lernergebnisse verbessert. Damit gewinnen für uns das Lernen-
Lernen (Methodenlernen) und Formen reflexiven Lernens mehr an Bedeutung.
Lernen findet für uns in der Gemeinschaft statt und hat damit eine starke soziale Komponente.
Teamfähigkeit, soziale Kompetenzen und Kreativität erhalten für zukünftige Berufe eine zentrale
Bedeutung. Wir fördern aus diesem Grund das Lernen in Gruppen und Projekten innerhalb und
außerhalb der Schule.
Fehler sind notwendig, um einen Lernfortschritt zu erzielen. Damit gewinnt der Fehler positive
Bedeutung für Schüler, Lehrer und Eltern. Eine positive Umdeutung des Fehlers führt zum Abbau
von Angst und fördert das Lernen.
Wir fördern eine Balance zwischen dem Erwerb von Kompetenzen mit neuen Medien und das
Lernen mit allen Sinnen. Handwerkliches Tun, kreatives Gestalten, Naturerleben, soziales Lernen,
stehen gleichwertig neben E-learning, PC-Lernen, Internetrecherchen und technischem Zeichnen am

                                                                                                   6
PC. Mit dem Erwerb internationaler Zertifikate im Bereich Computerlernen unterstreichen wir die
Bedeutung der neuen Medien für die zukünftige Arbeitswelt der Jugendlichen.

2.4.1 Schülerlernen

(Dieser Text wird von der SV bearbeitet)

2.4.2 Elternlernen

Die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule ist aus unterschiedlichen Gründen sehr
komplex. Eltern können nicht nur ihre Aufmerksamkeit auf Schule richten, sie sind oft mit vielen
anderen Aufgaben beschäftigt.
Wir achten darauf, dass unsere Kinder das notwendige Lernmaterial in die Schule mitbringen und gut
für den Schultag vorbereitet sind. Mit unserem Engagement und unseren Aktivitäten gestalten wir auf
vielfältige Art unsere Schul- und Lernkultur. Beratungsgespräche, Lernberatungstage,
Steuergruppenarbeit, Gremienarbeit, Feste und Exkursionen bieten uns viele Möglichkeiten mit der
Schule zu kooperieren und sie verantwortlich mitzugestalten.
Die Fokussierung der Schule auf das Lernen bedeutet für uns Eltern im Sinne des Schulprogramms
und für den Lernerfolg unserer Kinder, konstruktiv mit der Schule zusammen zu arbeiten. Wir werden
von der Schule als Experten der Erziehung unserer Kinder gesehen und unterstützen in diesem
Sinne die Lehrer und Lehrerinnen in der gemeinsamen Erziehungsarbeit. Wir sind aufgefordert, aktiv
an der Entwicklung der Schule mitzuwirken und im Sinne unseres Leitbildes das Lernen der Kinder zu
fördern. Wir Eltern sind damit ein wichtiger Teil des Lernsystems und tragen Mitverantwortung für
eine gute Lernumgebung zu Hause. Zur Förderung guter Lernergebnisse erkennen wir als Eltern die
Notwendigkeit, die Lernumgebung und Lernunterstützung in unseren Familien so zu gestalten, dass
unsere Kinder effektiv lernen können.
Die Elternschule und die Fortbildungsangebote für Elternsprecher/-innen sind wichtige
Lerngelegenheiten, Antworten auf Fragen der Erziehung, Lernförderung und Kooperation mit der
Schule zu erhalten.

2.4.3 Lehrerlernen

Die Fokussierung auf das Lernen drückt sich auch in der Lernbereitschaft unseres Kollegiums aus. Die
Umsetzung der neuen Standards, Entwicklung neuer Lernmethoden, Einsatz neuer Medien,
verändertes Schülerverhalten, neue Kooperationsformen mit den Eltern und andere Veränderungen der
Lernkultur erfordern eine ständige Reflexion unserer pädagogischen Professionalität. Wir nutzen
unterschiedliche Lerngelegenheiten und Konzeptionen von Unterrichtsmethoden, um uns alleine und
gemeinsam auf neue Herausforderungen vorzubereiten. Wir sehen in einer professionellen
Zusammenarbeit in den verschiedenen Fach- und Projektgruppen den Grundstein für die
Unterrichtsentwicklung. Allerdings achten wir auch auf die Autonomie des Lehrers in seinem
Unterricht. Kooperation kann nicht erzwungen werden, sondern ist immer eine autonome
Entscheidung.

2.5 Unser Verständnis von gutem Unterricht

Wir wollen die Qualität unseres Unterrichts und unserer pädagogischen Arbeit regelmäßig reflektieren
und verbessern. Den Unterricht wollen wir so gestalten, dass Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung
der Schüler gefördert werden. Die Förderung selbstverantwortlichen Lernens bedeutet mehr
Investitionen in die Herstellung von geeignetem Unterrichtsmaterial und die Entwicklung neuer
Unterrichtsmethoden. Dazu nutzen wir z.B. die gemeinsame Arbeit in den Fachgruppen, regelmäßige
Fortbildungen und den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen innerhalb und außerhalb unserer
Schule. Wir sind uns darüber bewusst, dass die schulischen Leistungen nicht nur von der Qualität des
Unterrichts abhängen, sondern unterschiedlichen Einflussfaktoren unterliegen.

Wir gestalten unseren Unterricht so, dass sich in einem angenehmen Lernklima jeder wohl fühlen
kann. Dazu benötigen wir die Mitarbeit und Mitverantwortung unserer Schüler und Schülerinnen und

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verlässliche Regeln, die von allen Teilnehmern eingehalten werden Mit unterschiedlichen Methoden
versuchen wir möglichst viele Schüler und Schülerinnen zu erreichen und für unterschiedliche
Themen zu motivieren. Dabei richten wir unsere Aufmerksamkeit nach Möglichkeit auf individuelle
Potentiale und persönliche Lernvoraussetzungen unserer Schüler. Dazu sind auch transparente
Leistungserwartungen Voraussetzung. Auf der einen Seite fordern wir von den Schülern und
Schülerinnen Leistungen und geben ihnen lernförderliche Rückmeldungen über ihre Lernfortschritte.
Auf der anderen Seite achten wir auf eine ausreichende Lernzeit und Lernaktivität. Dies erfordert
einen gut strukturierten Unterricht mit transparenten Zielen und verständlichen Arbeitsaufträgen.

2.6 Unser gemeinsames Erziehungsverständnis

Erziehung der Kinder erfolgt an unserer Schule in Zusammenarbeit mit den Eltern. Wichtiges
Instrument der Erziehung ist das Vorbild von Lehrern, Lehrerinnen und Eltern. Entsprechend unserem
Lernverständnis (s.2.4) regen wir die Schüler dazu an, Verantwortung zu übernehmen, selbst aktiv zu
sein, mit anderen zusammenzuarbeiten und Konflikte lösen zu lernen. Um soziales Lernen zu fördern,
haben wir Regeln des Zusammenlebens in der Hausordnung festgehalten. Zur Unterstützung der
Erziehung und Lernförderung in den Familien und in der Schule ist uns eine zielgerichtete
Zusammenarbeit mit den Eltern von besonderer Bedeutung. Dazu schließen wir mit den Eltern bei der
Aufnahme einen Kooperationsvertrag. Gemeinsame Erziehungsziele zwischen Schule und Elternhaus
sind die Förderung von Selbständigkeit, Selbstverantwortung und sozialer Kompetenz. Wir gehen
davon aus, dass eine Erziehung besonders dann gelingen kann, wenn der Schüler und die Schülerin
sich in der Klasse, in der Schule aufgehoben fühlt, einen „Platz“ gefunden hat.

3. Leitlinien der Organisationsentwicklung

3.1 Leitsätze

   •   Lernende Organisation entwickeln
   •   Ganzheitliches Denken fördern
   •   Innovationsbereitschaft zeigen und bewährte Praxis bewahren

3.2 Systemlernen

Wir gehen davon aus, dass die Schule als Organisation kein starres Gebilde ist, sondern von den
Schulmitgliedern in Zusammenarbeit mit den Behörden über Veränderungen von Regeln, Strukturen,
Prozessen und Kommunikationsformen selbst verändert und neu gestaltet wird. Die Teilnahme an dem
Modellprojekt „Selbstständige Schulen“ unterstützt diese Möglichkeit. Im Sinne unseres
Lernverständnisses sind wir bemüht, die Schule zu einer „Lernenden Organisation“ zu entwickeln, in
der wir das Lernen aller Schulmitglieder ermöglichen und anregen. Der Wandel von Organisationen,
das Bewahren gelungener und bewährter Praxis und deren Spannungsverhältnis zueinander wird uns
zukünftig mehr beschäftigen als bisher. Die Veränderung der Haltung von „ich und meine Klasse“ zu
„wir und unsere Schule“ spielt dabei eine wesentliche Rolle. Die Autonomie der LehrerIn und die
Forderung nach Kooperation müssen in ein Gleichgewicht gebracht werden. Die Art und Weise, wie
wir in Beziehung treten, kommunizieren und zusammenarbeiten und wie wir miteinander lernen, wird
unsere Schulkultur wesentlich beeinflussen und unseren Arbeitsplatz gestalten. Wir gehen davon aus,
dass ein Bewusstsein darüber, auf welche Weise Kommunikation, Regeln, Strukturen und Prozesse
innerhalb unserer Schule auf den Einzelnen, auf Gruppen und auf das Lernen wirken, uns zum
sinnvollen, gesunden Arbeiten verhilft. Im Lernsystem wird die Verknüpfung unserer pädagogischen
und organisatorischen Leitlinien sichtbar.

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3.3 Unser Führungsverständnis

In der Tradition der saarländischen Gesamtschule wird unsere Schule von einem Schulleitungsteam
(Schulleiter, Organisationsleiterin, Didaktikleiter) geführt. Wir tauschen in regelmäßigen Treffen
Informationen aus und koordinieren die Führungsaufgaben. Im Sinne des Lernverständnisses hat das
Schulleitungsteam eine Vorbildfunktion für professionelle Teamarbeit und Lernbereitschaft. Neben
Verwaltungsaufgaben und Personalentwicklung hat es, bezogen auf die Entwicklung einer „lernenden
Schule“, auch die Aufgabe, Lernen auf den verschiedenen Ebenen zu ermöglichen, Selbstorganisation
zu fördern und auf die Nachhaltigkeit des Lernens für die Organisation zu achten.
Mitarbeitergespräche finden in einer offenen, sachlichen und respektvollen Gesprächsatmosphäre statt
und orientieren sich daran, Lösungen und Ressourcen zu finden. Für die Bewältigung von immer
komplexeren Aufgaben, konsultiert unser Schulleitungsteam in regelmäßigen Abständen einen
externen Organisationsberater.
Zukünftig soll das Führungsteam im Sinne verteilter Führung erweitert werden, zunächst mit den
Fachkonferenzvorsitzenden der Fächer Mathematik, Französisch und Deutsch.

3.4 Steuergruppe
Die Steuergruppe erhält von der Gesamtkonferenz den Auftrag Entwicklungsprozesse der Schule zu
reflektieren und zu evaluieren. Sie setzt sich zusammen aus Vertreter/-innen der Schülerschaft, der
Eltern und dem Kollegium. Vertreter des Schulleitungsteams können zur Steuergruppe eingeladen
werden.

4. Stand der Dinge – Unsere Standards

Was wir bereits umgesetzt haben (Beispiele).

4.1. Schülerlernen

Unsere Schule hat seit ihrem Bestehen mehrfach Unterrichtsstandards entwickeln und erproben
können. Die Schüler/-innen erfahren innerhalb des Unterrichts, bei vielen Exkursionen, regelmäßigen
Schullandheimaufenthalten und musikalischen und sportlichen Aktionen vielfältige Lerngelegenheiten
und Lernmethoden. Zur Verbesserung der Methodenkompetenz wird in einem regelmäßigen Zyklus zu
Beginn des Schuljahres eine Projektwoche zum Thema „Lernen-lernen“ durchgeführt. Vielfältige
Lern- und Unterrichtsmethoden werden an unserer Schule bereits erfolgreich praktiziert wie zum
Beispiel: Projektunterricht, Gruppenunterricht, Selbstorganisiertes und Selbsttätiges Lernen,
Lernzirkel, Wochenplan, Lehrervortrag, Schülerreferate, Portfolioarbeit, Lerntagebuch.
Schüler/-innen mit Behinderung werden je nach ihrem sonderpädagogischen Förderbedarf zielgleich
oder zieldifferent in ihren Klassen unterrichtet. Dies erfolgt in individueller Zusammenarbeit mit
Sonderpädagogen unterschiedlicher Professionalität.
Der Leistungsstand der Klassen wird regelmäßig durch interne Vergleichsarbeiten in den
Hauptfächern überprüft. Im handlungsorientierten und kreativ gestalterischen Unterricht erhalten die
Schüler/-innen die Möglichkeit ihre Handlungskompetenzen zu verbessern. Im Gruppenunterricht und
in Klassenratstunden werden soziale Kompetenzen gefördert.

4.2 Elternlernen

Die Eltern werden aktiv in den Qualitätsentwicklungsprozess der Schule mit eingebunden. Sie sind in
der Steuerungsgruppe vertreten, organisieren eine eigene Elternschule, bearbeiten in Klausurtagungen
die aktuellen Themen der Schulentwicklung und stützen mit ihrem Engagement Elemente unserer
Schulkultur. Die vielfältigen Kompetenzen der Eltern werden für die Entwicklung der Schule genutzt.

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Elternvertreter/-innen besuchen unterschiedliche Fortbildungen zu Elternarbeit und Erziehung. In der
Elternschule werden Themen nach Bedürfnissen der Eltern behandelt.

4.3 Lehrerlernen

Mit dem Konzept des Team-Kleingruppen-Modells sowie der Zusammenarbeit mit Sonderpädagogen
hat die Schule auf einer horizontalen Ebene (Jahrgangsteams) Erfahrungen mit der Kooperation in
Lehrerteams. Auf einer vertikalen Ebene (Fachgruppen) streben wir seit dem Schuljahr 2006/07 eine
Verbesserung der Lehrerkooperation im Sinne Professioneller Lerngemeinschaften an. Ziel der
Fachgruppenarbeit ist es, die Unterrichtsentwicklung im Sinne unserer Leitlinien und der neuen
Standards weiter zu entwickeln.
Es besteht bereits eine gute Zusammenarbeit beim Erstellen von internen Vergleichsarbeiten mit
einheitlichen Maßstäben. Außerdem nutzen die Kolleginnen und Kollegen auch die Möglichkeiten des
Intranets der Schule und die Plattformen LO-Net und Moodle, Innovative Teachers .

4.3 Systemlernen

Die Lehrer/-innen der Gesamtschule haben in ihrer Entwicklungsgeschichte mit der Einführung der
Jahrgangsteams, des Schulleitungsteams, von Gruppen- und projektorientierten Unterricht bereits
erfolgreich Veränderungen von Organisationsstrukturen bewirkt. Dabei haben wir gelernt, dass
Zusammenarbeit wirkungsvoller und entlastender ist, als Einzelarbeit. In diesem Prozess konnte der
Austausch von Unterrichtsmaterial oder die gemeinsame Entwicklung von Unterrichtskonzepten
intensiviert werden. Die Verbindung der Teamräume mit dem Verwaltungsnetzwerk verbessert den
internen Datenaustausch und führt schrittweise zu einer Ansammlung von Wissensbeständen.

5. Evaluation
Zur Überprüfung unseres Fortschrittes nutzen wir verschiedene Werkzeuge der Evaluation. Dabei
sehen wir den Sinn der Evaluation darin, den Entwicklungsprozess der Schule zu unterstützen,
Fortschritte zu bestätigen, gute Praxis zu erhalten und neue Ziele zu definieren. Eine externe
Evaluation erfolgt in Abständen von 3 Jahren von den Systemberatern des Qualitätsmanagements des
Ministeriums für Bildung, Familien, Frauen und Kultur.
Interne Evaluationsverfahren können über das Instrument SEIS der Bertelsmann-Stiftung alle 2 – 3
Jahre genutzt werden. Andere interne Evaluationsverfahren (Schülerrückmeldung, Elternbefragung,
Fotoevaluation, Projektreflexion) werden situationsbezogen in der Schule entwickelt und eingesetzt.
Die Evaluation wird von der Steuergruppe begleitet. Diese informiert die einzelnen Gremien über den
Stand der Entwicklung.

6. Ausführungsprogramm
6.1 Entwicklungsschwerpunkte für die nächsten 5 Jahre
   1. Schüler
         (1) Förderung selbsttätigen Lernens mittels Lernmodulen
         (2) Verbesserung der Lernkompetenzen
         (3) Förderung der SV-Arbeit durch Teilnahme an Klausurtagungen und Einbeziehung in
             die Steuergruppe
         (4) Förderung seelischer und körperlicher Gesundheit
         (5) Verbesserte Vorbereitung auf die Arbeitswelt
         (6) Einrichtung eines Streitschlichterprogramms

                                                                                                 10
(7) Einrichtung eines Nachhilfekonzeptes mit geeigneten Schüler/-innen der Klassenstufe
           9 und 10

2. Eltern
       (1) Zielorientierte Kooperation mit Lehrer/-innen entwickeln
       (2) Verbesserung des Informationsaustausches zwischen Elternhaus und Schule
       (3) Ausweitung der Lernangebote für Eltern
       (4) Effektivere Einbindung der Eltern in die Elternarbeit
       (5) Entwicklung einer Kooperationsvereinbarung mit der Schule

3. Lehrer/-innen

       (1) Entwicklung „Professioneller Lerngemeinschaften“ in Fachgruppen zur Umsetzung
           der neuen Standards und Steigerung der Effektivität des Unterrichtes
           • Entwicklung gemeinsamer Werte und Normen
           • Entwicklung reflexiver Dialoge
           • Deprivatisierung des Unterrichtshandelns
           • Professionelle Kooperation
           • Fokus auf Schülerlernen

       (2) Umsetzung der neuen Kernlehrpläne
             • Entwicklung effizienter Methoden und Arbeitstechniken
             • Förderung selbstorganisierten Lernens mit neuen Lernmodulen
             • Abstimmung der Lernmodule mit einem gemeinsamen Förderkonzept

       (3) Verbesserung des Informationsaustausches zwischen Eltern und Lehrer/-innen
              • Nutzung neuer Medien
              • Regelmäßige Lernberatungstage

       (4) Erweiterung der Angebote zur Gesundheitsförderung für Lehrer/-innen
           • Supervisionsangebote einrichten
           • Burnout Prophylaxe (Gesundheitstage, Lauftreff, gezielte Fortbildungsangebote)
           • Studientage zur Gesundheitsförderung
           • Einrichtung eines Entspannungsraumes für Lehrer und Lehrerinnen

4. Systemlernen – Organisation

       (1) Weiterentwicklung der Steuergruppe
           • Verbesserung der Akzeptanz im Kollegium
           • Klärung der Aufträge
           • Transparenz der Informationen
           • Einbeziehen eines externen Beraters
       (2) Entwicklung eines gemeinsamen Fortbildungskonzeptes
           • Erstellung eines Fortbildungsbedarfes
           • Förderung gemeinsamer Fortbildungstage
       (3) Bereitstellung von Zeitressourcen (Kooperationszeit) und finanziellen Mitteln für
           Fachgruppen
       (4) Eigenständige Ausschreibung von freigegebenen Stellen
       (5) Weiterentwicklung des Förderkonzeptes
       (6) Entwicklung eines schuleigenen Curriculums zur Verbesserung der
           Methodenkompetenz der Schüler
       (7) Förderung symbolischer Aktionen (Feste, Geburtstage, Abschlüsse, Ehrungen)
       (8) Ausbau des Verwaltungsnetzwerkes und des IT-Lernnetzwerkes zur Verbesserung des
           Datenaustausches und der Kommunikation
       (9) Stellenausbau der Schoolworkerin

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5. Führung

      (1) Erweiterung des Führungsteams mit den FachgruppenleiterInnen der Fächer
          Mathematik, Deutsch und Französisch
      (2) Beratung des erweiterten Führungsteams durch externen Organisationsberater
      (3) Angebot für regelmäßige Mitarbeitergespräche

6. Vernetzung

      (1) Zusammenarbeit mit anderen Schulen zur Umsetzung der neuen Standards, Austausch
          über neue Lernmethoden, Führungsmethoden und Unterrichtsorganisation
      (2) Zusammenarbeit mit sonderpädagogischen Förderzentren
      (3) Vernetzung mit Einrichtungen, Vereinen und Firmen innerhalb der Gemeinde
      (4) Kooperation mit Einrichtungen der Gesundheitsförderung
      (5) Ausbau der Kontakte mit den Partnerschulen

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6.2.     Umsetzung des Schulprogramms - Jahres-Arbeitsplan der Gesamtschule Riegelsberg für das Schuljahr                                                       2008/09
Was soll getan werden?           Welches ist der Zusammenhang       Welche Gremien oder           Wann soll die Arbeit       Wer braucht dafür welche      Wie werden die
Mit welchem Ziel?                zum Schulprogramm und den          Gruppen haben dabei           erledigt sein und ein      Unterstützung/Fortbildung?    Ergebnisse
                                 saarländischen                     welche Aufgabe?               erster Zwischenbericht                                   evaluiert?
                                 Qualitätsbereichen?                                              erfolgen?

Fachgruppe - Deutsch             QB: Unterricht (QB2) und           Deutsch Projekt Gruppe        Zwischenbericht in der     Sie bekommen 5                Schülerbefragung
Entwicklung von                  Methodenkompetenz (QB1)            Entwicklung und               Gesamtkonferenz im         Deputatstunden und Geld für
Lernmodulen im Fach              Aspekte: Förderung selbständigen   Verschriftlichung des         Herbst/Frühjahr            Fortbildung.
Deutsch                          Lernens                            Konzeptes,                    Abschlussbericht im Juni
Ziel: Verbesserung               Unterrichtsgestaltung              Produktion von Lernmodeln     09
Selbsttätigen und                Methodenkompetenz                  für eine Klassenstufe 5
Selbstorganisierten Lernens
Fachgruppe - Deutsch             QB: Unterricht (QB2) und           Förderteam Deutsch            Zwischenbericht in der     Einrichtung des Fachraumes    Schülerbefragung
Ausbau des Förderkonzeptes       Methodenkompetenz (QB1)                                          Gesamtkonferenz im
Deutsch                          Aspekte: Förderung selbständigen                                 Herbst/Frühjahr
Ziel: Individuelle Förderung,    Lernens                                                          Abschlussbericht im Juni
Aufbau von Lern, Lese- und       Methodenkompetenz                                                09
Schreibkompetenzen,

Fachgruppe - Mathematik          QB: Unterricht (QB2) und           Fachlehrer sammeln            Zwischenbericht in der     Einrichtung der               Schülerbefragung
Entwicklung eines                Methodenkompetenz (QB1)            Defizite                      Gesamtkonferenz im         Förderwerkstatt
Diagnosemodells und daraus       Aspekte: Förderung selbständigen   Fachkonferenz bewertet,       Herbst/Frühjahr
Ableitung eines                  Lernens                            strukturiert und entwickelt   Abschlussbericht im Juni
Förderkonzeptes                  Methodenkompetenz                  Fördermaterialien             09
Ziel: Einrichtung einer
Förderwerkstatt Mathematik;
Ausbildung von „Schülern als
Mathe-Trainer“

Fachgruppe - Sprachen            QB: Unterricht (QB2) und           Fachlehrerinnen der E-        Zwischenbericht in der                                   Schülerbefragung
Einführung von Portfolio in      Methodenkompetenz (QB1)            Kurse erarbeiten die          Gesamtkonferenz im
Klasse 7                         Aspekte: Förderung selbständigen   Konzeption und erproben       Herbst/Frühjahr
Ziel: Dokumentation des          Lernens                            die Portfolio Arbeit in der   Abschlussbericht im Juni
individuellen Lernfortschritts   Methodenkompetenz                  Klassenstufe 7.               09
im Bereich Wortschatz
Förderung der
Sprachkompetenz über
geeignete Ausdrucksmittel

                                                                                                                                                                              13
6.2.     Umsetzung des Schulprogramms - Jahres-Arbeitsplan der Gesamtschule Riegelsberg für das Schuljahr                                                                    2008/09
Was soll getan werden?         Welches ist der Zusammenhang                     Welche Gremien oder          Wann soll die Arbeit       Wer braucht dafür welche        Wie werden die
Mit welchem Ziel?              zum Schulprogramm und den                        Gruppen haben dabei          erledigt sein und ein      Unterstützung/Fortbildung?      Ergebnisse
                               saarländischen                                   welche Aufgabe?              erster Zwischenbericht                                     evaluiert?
                               Qualitätsbereichen?                                                           erfolgen?

Fachgruppe/                    QB 1- Aspekte: Fachkompetenz                     Einzelne Lehrkräfte der      Finanzierung klären        Finanzielle Unterstützung für
MUKU                                       Methodenkompetenz                    Fachgruppe, nach Absprache                              den MUKU-Raum
Entwicklung von                            Soziale Kompetenz
Unterrichtsmaterialien                     Schulzufriedenheit
Ziel: Verstärkung des          QB 2- Aspekte:
Selbstorganisierten Lernens,   fächerverbindendes Arbeiten,
fächerübergreifend,            Methodenvielfalt
projektorientiert              ----------------------------------------------
(LZ:“Mittelalter“)             QB 2- Aspekt:                                    s.o.
Ausbau der Präsenz des         Bezug zur Lebenswirklichkeit
Faches innerhalb und           QB 3- Aspekt:
außerhalb der Schule           Öffnung der Schule
Ziel: Unterstreichung der
Bedeutung des Faches           -------------------------------------
(Schwerpunkt im Schulprofil)   QB 2 – Aspekt: Lernatmosphäre                    s.o.
Ausgestaltung des neuen               (motivierend/entspannend)
Muku-Raumes                    QB 3- Aspekte: Lebensraum
Ziel: eigener Fachraum, der    Schule, lernanregende Umgebung
den besonderen
Anforderungen des Faches
(z.B. Darstellendes Spiel,
Tanz) gerecht wird.

Team 5                         Lernsystem: Schülerlernen                        Team 5                       Zwischenbericht in der     Das Team 5 erhält zusätzliche   Fragebogen
Förderkonzept in der           QB: Unterricht (QB2) und                         Einführung in die            Gesamtkonferenz im         Förderstunden und wird im
Klassenstufe 5 und 6           Methodenkompetenz (QB1)                          Benutzung des                Herbst/Frühjahr            Stundenplan berücksichtigt.
                               Aspekte: Förderung selbständigen                 Lerntagebuches (Details s.   Abschlussbericht im Juni   Die 6. Stunde (Freitag) wird
Ziel: Individuelle Förderung   Lernens                                          Konzeption von Team 5)       08                         für Teamarbeit eingeplant
in Deutsch, Mathe,             Methodenkompetenz
Französisch,
Methodenkompetenz

                                                                                                                                                                                         14
6.2.    Umsetzung des Schulprogramms - Jahres-Arbeitsplan der Gesamtschule Riegelsberg für das Schuljahr                                                       2008/09
Was soll getan werden?         Welches ist der Zusammenhang    Welche Gremien oder            Wann soll die Arbeit       Wer braucht dafür welche        Wie werden die
Mit welchem Ziel?              zum Schulprogramm und den       Gruppen haben dabei            erledigt sein und ein      Unterstützung/Fortbildung?      Ergebnisse
                               saarländischen                  welche Aufgabe?                erster Zwischenbericht                                     evaluiert?
                               Qualitätsbereichen?                                            erfolgen?

Schulleitung                   Lernsystem: Führung             Schulleitungsteam initiiert    Dieser Prozess wird über   Externe Organisationsberatung   Fragebogen
Erweiterung des                QB: Schulmanagement und QE      in Kooperation mit dem         das Jahr 08 hinausgehen.
Schulleitungsteams -           Aspekte: Organisation,          Organisationsberater und       Die notwendigen
Integration der                Zusammenarbeit und              den Fachgruppenleitern der     Deputatstunden sind noch
Fachgruppenleiter              Kommunikation                   Hauptfächer die schrittweise   offen.
                                                               Integration.
Ziel: Verteilung von
Führungsverantwortung
Förderung der
Fachgruppenleiter

Elternvertretung               QB: Schulkultur (QB3)           Team „Elternschule“            Juni 2008                  Externe Referenten              Fragebogen nach
Entwicklung der Elternschule   Aspekt: Schule und Elternhaus   Engel/Mohr                                                                                einer Elternschule
                                                               Organisation von 3
Ziel: Sensibilisierung der                                     Veranstaltungen zum Thema
Eltern bezüglich                                               „Lernen und Erziehen“
Selbständigen Lernens und                                      Dokumentation in der
Gestaltung förderlicher                                        Homepage
Lernumgebung

                                                                                                                                                                          15
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