Einrichtungskonzept Medizinische Zentren, Therapieangebote, Organisationsstruktur
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Einrichtungskonzept Inhaltsverzeichnis 1. Kompetenz und jahrzehntelange Erfahrung 3 2. Indikationen 5 2.1 Zentrum für berufsbedingte Erkrankungen der Atmungsorgane 5 2.2 Dermatologisches Zentrum 5 2.3 Zentrum für Psychotraumatologie 5 3. Medizinische Einrichtungen 6 3.1 Diagnostik 6 3.2 Therapieangebote 6 4. Rehabilitationsziele 7 5. Qualitätssicherung 7 6. Qualitätsmanagement 7 7. Rechtsform 7 8. Institutionskennzeichen 7 9. Organisationsstruktur 7 10. Organigramm 8 11. Bettenzahl/Planbetten 8 12. Fachbereiche 8 13. Anfahrtsskizze 9 Erstellt: Dres. Strom/Schönfeld/Dr. Stegbauer, Herr Wolfrum Aktualisiert: Dr. Stegbauer, ÄD Freigegeben: Hr. Böhm, GF Datum: 14.12.2010; Version 5.3 Datum: 10.08.2021 Datum: 10.08.2021 2
Einrichtungskonzept 1. Kompetenz und jahrzehntelange Erfahrung Im heilklimatischen Kurort Bad Reichenhall wird seit der Kelten- Ziele der Rehabilitation berufsbedingter Erkrankungen der zeit die Sole zur Gesundheitsförderung genutzt. Die Verbindung Atmungsorgane sind Reduktion von Husten, Auswurf und traditioneller Heilmittel mit modernen, wissenschaftlich fundier- Atemnot, Besserung von Ventilationsstörungen, Besserung einer ten Therapiekonzepten ist Grundlage für eine erfolgreiche respiratorischen Insuffizienz, Optimierung der medikamentösen Rehabilitation zur selbstbestimmten Teilhabe am beruflichen Therapie nach gültigen Leitlinien, Optimierung der Therapie von und sozialen Leben. Begleiterkrankungen, Sicherung bzw. Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit, Erlernen von Selbsthilfetechniken zum Die BG Klinik für Berufskrankheiten Bad Reichenhall verfügt seit selbständigen Krankheitsmanagement, Verbesserung der 1963 über eine besondere Expertise in der Diagnostik und Selbstversorgung, Verbesserung der Mobilität, Verbesserung der Therapie von Berufskrankheiten. Durch stetige Fähigkeit zur Ausübung von indizierten Trainingsmaßnahmen, Weiterentwicklung ist die BG Klinik für Berufskrankheiten zu Verminderung von Ängstlichkeit, Verminderung von Depressivi- einem Kompetenzzentrum für berufsbedingte Erkrankungen der tät, Optimierung der Krankheitsbewältigung, Verbesserung der Atmungsorgane, beruflich verursachte Hauterkrankungen und beruflichen und sozialen Teilhabe, Erlernen einer gesundheits- posttraumatische Belas- tungsstörungen geworden. fördernden Lebensweise, Meidung von Noxen. Das Rehabilitationskonzept des dermatologischen Zentrums ist Die klimatisch begünstigte Lage in unmittelbarer Nähe zu Salz- auf die Erreichung folgender Ziele ausgerichtet: Verbesserung burg, den Chiemgauer Bergen und dem Nationalpark Berchtes- und Stabilisierung des Hautbefundes, Reduktion der primär gaden fördert den Rehabilitationserfolg und bietet zahlreiche entzündlichen Hautveränderungen, Reduktion der sekundären Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Die BG Klinik hat den Hautveränderungen, Besserung assoziierter Symptome wie Auftrag, im Rahmen stationärer Rehabilitationsleistungen mit Juckreiz und Schmerz, Optimierung der topischen und systemi- allen geeigneten Mitteln durch Berufskrankheiten oder schen Therapien nach gültigen Leitlinien sowie Wiederherstel- Arbeitsunfälle verursachte Gesundheitsschäden zu beseitigen, lung der Barrierefunktion der Haut und ggf. der Beweglichkeit, zu bessern oder die Folgen zu mildern. In der BG Klinik sind die Verbesserung der Grob- und Feinmotorik der Hände, Wiederher- Kompetenzzentren für berufsbedingte Atemwegs- und stellung der funktionalen Gesundheit sowie der Arbeitsfähigkeit, Lungenerkrankungen, für Berufsdermatosen sowie für Vermeidung der Entstehung einer Berufskrankheit, Reduzierung Psychotraumatologie angesiedelt. Einen weiteren Schwerpunkt von Arbeitsunfähigkeitszeiten, Verbesserung der Lebensqualität stellt die Prävention berufsbedingter Hauterkrankungen dar. Die und der sozialen Kontakte, Erlernen von Strategien zur Linde- BG Klinik verfügt über eine umfangreiche Funktionsdiagnostik, rung des Juckreizes, Meidung von Noxen, Motivation zu mehr eine ärztliche und pflegerische Betreuung über 24 Stunden Selbstverantwortung, Verbesserung der Therapiemotivation und täglich sowie umfangreiche Therapiemöglichkeiten, Compliance, Verbesserung des psychischen Befindens sowie bereitgestellt durch ein hochspezialisiertes Rehabilitationsteam. Verbesserung der Krankheitsverarbeitung und der Akzeptanz der Die Unterbringung erfolgt in modern ausgestatteten Hauterkrankung, Diagnose und Therapie von UV-Schäden sowie Einzelzimmern mit Fernsehgerät sowie Telefonanschluss und Vermittlung von Präventionsmaßnahmen. Dusche/WC sowie Notrufanlage. Begleitpersonen können mit dem Rehabilitanden oder der Rehabilitandin gemeinsam in Übergeordnetes Ziel des Rehabilitationskonzeptes des Zentrums geräumigen Doppelzimmern wohnen. für Psychotraumatologie stellt grundsätzlich die primäre aber Das Leistungsspektrum der BG Klinik für Berufskrankheiten insbesondere auch die sekundäre und tertiäre Prävention dar. umfasst neben der leitliniengerechten Diagnostik und Therapie Behandelt werden Patienten mit einer Traumafolgestörung sowie die Bereitstellung arbeitsmedizinischer Expertise zur damit verbundene Komorbiditäten nach einem Arbeitsunfall oder Unterstützung im Berufskrankheiten-Feststellungsverfahren, im infolge einer Berufserkrankung. Die übergeordnete Zielsetzung Rahmen von Begutachtungen und Gewährung von Leistungen besteht in der Verhinderung einer Chronifizierung, einer nach § 3 Berufskrankheitenverordnung. beruflichen Rehabilitation, der Wiederaufnahme eines Erholungs- und Selbstheilungsprozesses, insgesamt also der Förderung der bestmöglichen Teilhabe am Berufs- und auch Privatleben im Indikationsspezifische Rehabilitationskonzepte wurden für Rahmen einer sozialen Re-Integration. berufsbedingte Erkrankungen der Atmungsorgane, beruflich verursachte Hauterkrankungen sowie für posttraumatische Umfangreiche rehabilitative Leistungen werden auch nach not- Belastungsstörungen erstellt. wendiger Akut-Krankenhausbehandlung wegen Erkrankungen der Atmungsorgane oder Operationen an den Atmungsorganen Erstellt: Dres. Strom/Schönfeld/Dr. Stegbauer, Herr Wolfrum Aktualisiert: Dr. Stegbauer, ÄD Freigegeben: Hr. Böhm, GF Datum: 14.12.2010; Version 5.3 Datum: 10.08.2021 Datum: 10.08.2021 3
Einrichtungskonzept bzw. nach Chemotherapie/Bestrahlung maligner Erkrankungen Die Dauer des stationären Heilverfahrens richtet sich nach dem als Anschlussrehabilitation (AHB) erbracht. Zielsetzung hierbei individuellen Krankheitsbild des Rehabilitanden oder der ist die Erholung von der akuten Krankheitsverschlechterung mit Rehabilitandin. In der Regel ist von einem 3- bis 6-wöchigem nachhaltiger Verbesserung der Lebensqualität, der körperlichen Aufenthalt auszugehen. Bei Erfordernis erfolgt nach Genehmi- Leistungsfähigkeit und der psychischen Stabilisierung. gung durch die Kostenträger eine Verlängerung des Klinikauf- enthaltes. Das Einrichtungskonzept und die indikationsspezifischen Reha- bilitationskonzepte wurden durch die Leitung des Zentrums für Die indikationsspezifischen Therapiekonzepte werden im berufsbedingte Erkrankungen der Atmungsorgane, des dermato- Rehabilitationsteam gemeinsam von Ärzten und Ärztinnen, logischen Zentrums und des Zentrums für Psychotraumatologie Psychologen und Psychologinnen, Therapeuten und Thera- unter Berücksichtigung des allgemein anerkannten Standes der peutinnen und Pflegedienst erarbeitet. Sie unterliegen einer medizinischen Erkenntnisse und der fachwissenschaftlichen ständigen Weiterentwicklung entsprechend dem jeweiligen Stand Diskussion entwickelt. Sie werden regelmäßig überprüft und der Wissenschaft und den zu beachtenden gesetzlichen unter Beteiligung aller therapeutisch tätigen Berufsgruppen Vorgaben. Die Verantwortlichkeit für die Erstellung, Prüfung und weiterentwickelt um die Leistungen der BG Klinik stets an Freigabe der Konzepte liegt bei den jeweiligen Zentrumsleitern aktuellen fachlich-wissenschaftlichen Standards auszurichten und Zentrumsleiterinnen. und eine gleichbleibend hohe Behandlungsqualität zu sichern. Die Transparenz der Konzepte für externe Partner und Mitarbeiter Der Behandlungsprozess wird durch fortlaufende funktions- oder Mitarbeiterinnen ist durch Veröffentlichung im Internet analytische Untersuchungen sowie klinische Visiten und und im klinikinternen Informationssystem gewährleistet. Besprechungen im interdisziplinären Behandlungsteam regelmäßig überprüft. Die interdisziplinäre, ganzheitlich ausgerichtete Betreuung durch das gesamte Rehabilitationsteam (Arbeitsmediziner, Gemeinsam mit dem Rehabilitanden oder der Internisten, Dermatologen, Allgemeinmediziner, Psychiater, Rehabilitandin erfolgt am Ende der Rehabilitations- Psychotherapeuten, Psychologen, Physiotherapeutische maßnahme eine Prüfung der Therapiezielerreichung um Abteilung, Sporttherapie, Gesundheitspädagogik, Ernährungs- den Rehabilitationserfolg zu beurteilen. therapie und -beratung, Ergotherapie, Kunsttherapie, Reha- Zur Rehabilitationsnachsorge erforderliche Maßnahmen Manager) erfolgt im Hinblick auf Art und Schwere der Erkrankung werden festgelegt. bzw. der Unfallfolgen, der Lebenssituation sowie des sozialen Bei Entlassung aus der BG Klinik werden im Abschluss- Umfelds des Rehabilitanden oder der Rehabilitandinnen und der bericht die allgemeine und klinische Anamnese, Sozial- seelischen Verfassung. Ist aus psychosozialen Gründen die anamnese, Arbeitsanamnese, Beschwerden und Begleitung durch eine Bezugsperson erforderlich, wird diese auf Funktionseinschränkungen, Aufnahmebefund, die Befunde Veranlassung des Kostenträgers als Begleitperson in der Klinik der durchgeführten Diagnostik, Therapieziele, aufgenommen. Bezugspersonen werden in Absprache mit dem Rehabilitationsverlauf, Rehabilitationsergebnis, Rehabilitanden oder der Rehabilitandin in die Rehabilitations- Nachsorgeempfehlungen und eine Einschätzung leistungen einbezogen. entsprechend den Anforderungen der Leistungsträger dokumentiert. Nach der Aufnahmeuntersuchung zur Erhebung des körperli- chen Befundes und des psycho-sozialen Status wird für jeden Rehabilitanden oder jede Rehabilitandin ein individueller, auf Um den erreichten Rehabilitationserfolg nachhaltig zu sichern, die persönlichen Bedürfnisse zugeschnittener Behandlungsplan werden interdisziplinäre Fallkonferenzen unter Einbeziehung von erstellt, der mit dem Rehabilitanden oder der Rehabilitandin Vertretern und Vertreterinnen der Versicherungsträger eingehend besprochen und abgestimmt wird. Die individuellen durchgeführt. Therapieziele werden in Abstimmung mit dem Rehabilitanden oder der Rehabilitandin festgelegt. Durch regelmäßige Team- Gemeinsam werden erforderliche Maßnahmen zur Rehabili- besprechungen wird der Therapieplan während des Aufenthal- tationsnachsorge festgelegt (z. B. Weiterführung ambulanter tes den aktuellen Bedürfnissen angepasst, um das angestrebte Rehabilitationsmaßnahmen, Anbindung an Selbsthilfegruppen) Rehabilitationsziel bestmöglich zu erreichen und die Lebens- sowie Empfehlungen zur sozialen und beruflichen Wiederein- qualität sowie die Teilhabe des Rehabilitanden oder der Reha- gliederung (z.B. innerbetriebliche Umsetzung, Umschulung) bilitandin zu fördern. Hierbei orientiert sich das therapeutische gegeben. Der Rehabilitations-Nachbetreuung dienen auch eine Vorgehen funktionsbezogen an den individuellen Ressourcen umfassende, schriftliche Information der weiterbehandeln- jedes einzelnen Rehabilitanden oder jeder einzelnen Rehabili- den Haus- und Fachärzte und Ärztinnen und der zuständigen tandin unter Berücksichtigung des körperlichen und seelischen Betriebsärzte und Ärztinnen sowie die Anbindung an geeignete Zustandes. Erstellt: Dres. Strom/Schönfeld/Dr. Stegbauer, Herr Wolfrum Aktualisiert: Dr. Stegbauer, ÄD Freigegeben: Hr. 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Einrichtungskonzept Reha-Sportgruppen bzw. Selbsthilfegruppen. und soziale Rehabilitationsbehandlung „mit allen geeigneten In Übereinstimmung mit den Aufgaben der gesetzlichen Unfall- Mitteln“ entsprechend den aktuellen Empfehlungen wissen- versicherung (§ 1 SGB VII) erfolgt die medizinische, berufliche schaftlich-medizinischer Fachgesellschaften. 2. Indikationen 2.1 Zentrum für berufsbedingte Erkrankungen der Atmungsorgane • Infektionskrankheiten (BK 3101, auch Z. n. SARS-CoV-2 Infektionen) • Staublungenerkrankungen (Pneumokoniosen) wie Silikose (BK 4101) • Asbestose (BK 4103) • Zustand nach aktiver Siliko-Tuberkulose (BK 4102) • Lungenfibrose durch Hartmetallstäube (BK 4107) • durch Aluminium verursachte Atemwegs- und Lungenerkrankungen (BK 4106) • Exogen allergische Alveolitiden (BK 4201) • Lungen- oder Kehlkopfkrebserkrankungen (BK 4104, BK 1319) • Mesotheliom (BK 4105) • durch Nickel verursachter Lungenkrebs (BK 4109) • Lungenkrebs durch Kokereirohgase (BK 4110) • Lungenkrebs durch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (BK 4110) • Lungenkrebs durch Siliziumdioxid (BK 4112) • Lungenkrebs durch Passivrauch (BK 4116) • Karzinomerkrankungen der Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen (BK 4203) • chronische obstruktive Bronchitis oder Emphysem von Bergleuten unter Tage im Steinkohlenbergbau (BK 4111) • Allergisch bedingte obstruktive Atemwegserkrankungen (BK 4301) • durch chemisch irritativ oder toxisch wirkende Stoffe verursachte obstruktive Atemwegserkrankungen (BK 4302) • Erkrankungen durch Blei oder Quecksilber (BK 1101, 1102) • Zustand nach Thorax- bzw. Lungenoperationen, Tumortherapie, Lungentransplantation, Thoraxtrauma • Anschluss-Rehabilitation nach stationärer Krankenhausbehandlung 2.2. Dermatologisches Zentrum • Tertiäre Individualprävention (TIP) bezüglich BK 5101 • Schwere oder wiederholt rückfällige Hauterkrankungen (BK 5101) • Stationäre Diagnostik und Verlaufsbeobachtung • Therapieresistenz und progredienter Krankheitsverlauf • Hautkrebs oder zur Krebsbildung neigende Hautveränderungen durch Ruß, Rohparaffin, Teer, Anthrazen, Pech oder ähnliche Stoffe (BK 5102) • Plattenepithelkarzinome oder multiple aktinische Keratosen der Haut durch natürliche UV-Strahlung (BK 5103) 2.3 Zentrum für Psychotraumatologie • Alle Traumafolgestörungen (PTBS, Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastungen, Akute Belastungsreaktion, Anpassungsstörung; dissoziative Störungen, Somatoforme Schmerzstörung) • Komorbide Störungen (z.B. Somatoforme Störungen, affektive Störungen, Essstörungen,…) Erstellt: Dres. Strom/Schönfeld/Dr. Stegbauer, Herr Wolfrum Aktualisiert: Dr. Stegbauer, ÄD Freigegeben: Hr. Böhm, GF Datum: 14.12.2010; Version 5.3 Datum: 10.08.2021 Datum: 10.08.2021 5
Einrichtungskonzept 3. Medizinische Einrichtungen 3.1 Diagnostik • Röntgenuntersuchung des Thorax •Physikalische Therapie: • Computertomographie (in Kooperation mit externen Partnern) - Ganzkörper-Vibrationstraining • Ultraschall-Diagnostik (Abdomen und Thorax) - Elektrotherapie • Echokardiographie mit Duplex-Sonographie - Ultraschall-Therapie • Ruhe- und Belastungs-EKG - Mikrowellentherapie • Langzeit-EKG - Infrarotbestrahlungstherapie • Langzeit-Blutdruckmessung - Infrarot-Kabine • Lungenfunktionsanalyse mit Bodyplethysmographie - Kryotherapie • Schlafapnoescreening - Moor • Diffusionsmessung - Kneippsche Güsse • Atem-Pumpen-Messung - Medizinische Bäder • Spiroergometrie • Blutgasanalyse • Schulungen: • CO-Messung - Patientenschulung zu: • FeNO-Messung • obstruktiven Atemwegserkrankungen • Klinisches Labor • Lungenfibrosen • Allergie-Labor • allergischen Erkrankungen • Allergie-Diagnostik (Epikutan- u. Pricktest, ROAT) • berufsbedingten Dermatosen - Tabakentwöhnung 3.2 Therapieangebote - Sauerstoff-Langzeit-Therapie - Handschuhberatung • Inhalationstherapie - Ernährung - Diabetes-Schulung • Krankengymnastik - Stressbewältigung - Atemtherapie - Hilfsmittelberatung bzw. Hilfsmittelanwendungstraining - Inspiratorisches Atemmuskeltraining - Gesundheitspädagogisches Seminar für - Medizinische Trainingstherapie dermatologische Patienten - Krafttraining - Gesundheitspsychologisches Seminar für - Rückenschule dermatologische Patienten - Bewegungstherapie im Schwimmbad - Anti-Juckreiz-Training - Geführte Wandergruppen (Nordic-Walking) - UV-Schutz - Ergometertraining • Zentrum für Dermatologie - Phototherapie (UVA/UVB) • Massage: - Photochemotherapie (PUVA) - Klassische Massagen - Leitungswasser-Iontoporese - Reflektorische Atemtherapie - Photodynamische Therapie mit Tageslicht - Bindegewebsmassagen - Manuelle Lymphdrainage • Zentrum für Psychotraumatologie - Myoreflextherapie - Einzelgespräche: Integratives psychotherapeutisches - Klopf- und Vibrations-Massagen Setting nach S 3-Leitlinienverfahren - Hydrojet - Gruppentherapien - Craniosacrale Therapie • Adjuvante Therapien: Gestaltungstherapie, Sport- und Bewegungstherapie, Entspannungstherapie (Qi Gong), individuelle Ernährunstherapie u. -beratung • Gesprächsgruppe zur Krankheitsbewältigung bei malignen Erkrankungen Erstellt: Dres. Strom/Schönfeld/Dr. Stegbauer, Herr Wolfrum Aktualisiert: Dr. Stegbauer, ÄD Freigegeben: Hr. Böhm, GF Datum: 14.12.2010; Version 5.3 Datum: 10.08.2021 Datum: 10.08.2021 6
Einrichtungskonzept 4. Rehabilitationsziele 7. Rechtsform Ziel der Rehabilitationsmaßnahmen in unserer BG Klinik ist Die BG Klinik Bad Reichenhall wird in der Rechtsform einer eine selbstbestimmte Teilhabe der Rehabilitanden und gGmbH (gemeinnützige GmbH) geführt. Rehabilitandinnen am beruflichen und sozialen Leben, die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit sowie die berufliche und soziale Wiedereingliederung mit allen geeigneten Mitteln. 8. Institutionskennzeichen Die Rehabilitanden und Rehabilitandinnen sollen befähigt werden, mit ihrer Krankheit adäquat umzugehen und trotz IK = 2609 1097 7 gesundheitlicher Einschränkungen ihre Rolle im Beruf sowie in Gesellschaft und Familie bestmöglich auszuüben. Durch Berufskrankheiten oder Arbeitsunfälle verursachte Gesundheitsschäden sollen möglichst beseitigt oder zumindest 9. Organisationsstruktur gebessert und ihre Folgen gemildert werden. Fähigkeitsstörungen sollen beseitigt, Benachteiligungen Geschäftsführung: Herr Böhm überwunden werden. Eine aktive Umgangsweise mit der Ärztliche Direktion: Herr Dr. Michael Stegbauer Erkrankung soll zur Stabilisierung des Gesundheitszustandes Kfm. Direktion: Herr Albert Duschner Pflegedirektion: Frau Gisela Kaniber und zur Verbesserung der Lebensqualität erlernt werden. 5. Qualitätssicherung Die Messung des Rehabilitationserfolges ist wesentlich für die Bewertung der Strukturen und Abläufe in der Klinik. Als Instrumente hierfür werden unter anderem auch fortlaufende Rehabilitandinnen- und Rehabilitandenbefragungen sowie regelmäßige Zuweiserbefragungen genutzt. Die nachhaltige Wirksamkeit der in unserer Klinik durchge- führten Rehabilitationsmaßnahmen wurde für berufsbedingte Atemwegs- und Lungenerkrankungen sowie berufsbedingte Hauterkrankungen in wissenschaftlichen Forschungsvorhaben der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung nachgewiesen. 6. Qualitätsmanagement Die Klinik für Berufskrankheiten implementiert seit 2010 ein systematisches Qualitätsmanagementsystem nach der DIN EN ISO 9001 und den Qualitätsgrundsätzen der DEGEMED. Es besteht somit die Verpflichtung zur kontinuierlichen Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Leistungen. Die Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems wird im Rahmen von jährlichen internen Audits, der Managementbewertung und jährlichen externen Überwachungsaudits überprüft. Darüber hinaus werden jährliche Audits zur Überprüfung der Umsetzung des Qualitätsmanagementkonzeptes der BG Kliniken – Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH durchgeführt. Ein systematisches Fehler- und Beschwerdemanagement gibt überdies weitere Informationen zur fortlaufenden Qualitätsverbesserung. Erstellt: Dres. Strom/Schönfeld/Dr. Stegbauer, Herr Wolfrum Aktualisiert: Dr. Stegbauer, ÄD Freigegeben: Hr. Böhm, GF Datum: 14.12.2010; Version 5.3 Datum: 10.08.2021 Datum: 10.08.2021 7
Einrichtungskonzept 10. Organigramm 11. Bettenzahl/Planbetten • Insgesamt: 180 12. Fachbereiche • Zentrum für berufsbedingte Erkrankungen der Atmungsorgane: 120 • Dermatologisches Zentrum: 30 • Zentrum für Psychotraumatologie: 30 Erstellt: Dres. Strom/Schönfeld/Dr. Stegbauer, Herr Wolfrum Aktualisiert: Dr. Stegbauer, ÄD Freigegeben: Hr. Böhm, GF Datum: 14.12.2010; Version 5.3 Datum: 10.08.2021 Datum: 10.08.2021 8
Einrichtungskonzept 13. Anfahrtsskizze Und so finden Sie uns! BG Klinik für Berufskrankheiten Bad Reichenhall gGmbH Münchner Allee 10 83435 Bad Reichenhall Salzburg Salzburg Airport Bad Reichenhall Die Klinik liegt etwa 100 Meter vom Bahnhof Bad Reichenhall entfernt. Neben der Anreise mit der Bahn oder dem PKW ist auch eine Reise per Flugzeug über den ca. 10 km entfernten Airport Salzburg problemlos möglich. Erstellt: Dres. Strom/Schönfeld/Dr. Stegbauer, Herr Wolfrum Aktualisiert: Dr. Stegbauer, ÄD Freigegeben: Hr. Böhm, GF Datum: 14.12.2010; Version 5.3 Datum: 10.08.2021 Datum: 10.08.2021 9
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