E-Mobilität in Österreich - Kongress Elektromobilität Jan Cupal VERBUND AG - Schweizer Forum Elektromobilität

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E-Mobilität in Österreich - Kongress Elektromobilität Jan Cupal VERBUND AG - Schweizer Forum Elektromobilität
3. Kongress Elektromobilität
E-Mobilität in Österreich

 Jan Cupal
 VERBUND AG

 7. Februar 2012, Luzern

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Überblick

VERBUND - Einige Highlights

• Marktkapitalisierung ~ 7 Mrd. Euro (Stand: Dezember 2011)

• 138 Kraftwerke (inkl. Bezugsrechte) mit 9.118 MW Leistung und
  ~30.Mrd. kWh Gesamterzeugung

• 141 TWh Handelsvolumen, aktiv in 20 europäischen Ländern

• ~10 TWh an Endkunden (Industrie und Haushalte), derzeit rund 250.000
  Endkunden in Österreich

• ~3.500 km Leitungslänge und ~ 6.700 km Systemlänge des
  Übertragungsnetzes in Österreich

• Internationale Beteiligungen: Albanien (Energji Ashta, 50 %),
  Italien (Sorgenia, 45 %), Türkei (Enerjisa, 50 %)

• Innovationsschrittmacher bei Strom: Elektromobilität,
  Energiemanagement
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Kennzahlen

Die Aktie

Marktkapitalisierung in Mio €                   Aktionärsstruktur
                                                              Republik Österreich 51%
                                                              Syndikat EVN und Wiener Stadtwerke > 25%
                                                              TIWAG > 5%
 10'035        9'840                                          Free float < 20%

                           8'383
                                                       20%
                                     7'117

                                                 5%
                                                                            51%

                                                      25%

  2008         2009         2010   15.11.2011

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Erzeugung

Mehr als vier Fünftel des Stroms aus erneuerbarer
Wasserkraft
• VERBUND verfügt über 123
  Wasserkraftwerke in Österreich und
  Bayern

• Jahrzehntelange Erfahrung in Planung
  und Bau von Wasserkraftwerken

• Weltruf als Wasserkraft-Spezialist

• Hohe Umweltstandards, hohe soziale und
  kulturelle Verantwortung. Die Sustainable
  Rating Agency oekom research listet den
  Verbund als „Prime Investment“.

• 30 % des Wasserkraftwerksareals wurde
  nach Errichtung der Kraftwerke zu
  Naturschutzgebiet

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Erzeugung

Kraftwerke in Österreich und Bayern

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Erzeugung

Wasserkraftwerke in Bau

Österreich
• Reisseck II: Pumpspeicherkraftwerk, 430 MW,
  Inbetriebnahme 2015

• Zwei Laufkraftwerke an der Mur (Gössendorf und
  Kalsdorf), 40 MW, Inbetriebnahme 2012

International über Beteiligungen
• Albanien: Laufkraftwerk Ashta, 50 MW, Inbetriebnahme
  2012

• Türkei: Sieben Wasserkraftwerke mit gesamt rund
  1.100 MW

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Erzeugung

Effiziente Gas-Kombikraftwerke ergänzen die
Wasserkraft
• VERBUND betreibt in Österreich drei Wärmekraftwerke:
  Mellach, Werndorf, Dürnrohr, gesamt 815 MW
  und in Frankreich ein Wärmekraftwerk:
  Pont-sur-Sambre, 412 MW

• Fünf Kohlekraftwerke wurden in den vergangenen
  Jahren stillgelegt

• In Italien und Frankreich betreiben die
  Beteiligungsunternehmen hocheffiziente
  Gas-Kombikraftwerke:
  Italien: installierte thermische Kapazität 3.446 MW
  Türkei: installierte thermische Kapazität 1.290 MW

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Erzeugung

Windparks

• VERBUND verfügt in Österreich über 3
  Windparks mit gesamt 50 MW:
  Bruck a.d.Leitha, Petronell-Carnuntum und
  Hollern

• In Bulgarien verfügt VERBUND über einen
  Windpark mit 16 MW

• In Rumänien errichtet VERBUND einen
  Windpark mit 200 MW

• In Italien und in der Türkei betreiben die
  Beteiligungsunternehmen Windparks mit
  gesamt rund 300 MW, weitere 182 MW
  sind in Bau

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Übertragung

Starkes Netz für Österreichs sichere Stromversorgung

• VERBUND ist über die unabhängige Netztochter Austrian
  Power Grid AG Österreichs größter Stromtransporteur
  und betreibt das österreichische Hochspannungsnetz

• ~3.500 km Leitungslänge und ~ 6.700 km Systemlänge in
  Österreich

• VERBUND agiert dabei über eine eigenständige Tochter
  als Regelblock- und Regelzonenführer für 95 % des
  Netzes in Österreich

• Das leistungsfähige Hochspannungsnetz ist für die
  sichere Stromversorgung und der Ausbau der volatilen
  erneuerbaren Energie aus Wind unverzichtbar

• Das österreichische Hochspannungsnetz ist die Basis für
  Österreichs Strommarkt und gewährleistet den Zugang
  zum europäischen Strommarkt
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Handel und Vertrieb

Handel und Großhandel

• VERBUND ist einer der erfolgreichsten Stromhändler
  Europas und vermarktet seinen Eigenstrom über Börsen
  sowie direkt an Weiterverteiler und Großkunden.

• VERBUND handelte 2010 in rund 20 Ländern Europas
  mit 141 TWh und zählt mit diesem Handelsvolumen zu
  den führenden Stromhändlern Europas.

• Rund 50 % des Stromabsatzes erfolgt außerhalb
  Österreichs. Deutschland ist für VERBUND neben
  Österreich der zweitgrößte Markt.

• Täglich werden Mengen von über 500 GWh gehandelt,
  dies entspricht einem Jahresstromverbrauch von rund
  120.000 Haushalten.

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Handel und Vertrieb

Privat- und Geschäftskunden

• Seit 1. Juli 2005 verkauft VERBUND Strom an Endkunden

• VERBUND beliefert private Haushalte, Landwirtschaft,
  Gewerbe und die Industrie in ganz Österreich sowie
  Industriebetriebe in Deutschland

• Im Kleinkundensegment ist VERBUND in Österreich als
  preisgünstiger Anbieter von sauberem Strom aus 100 %
  Wasserkraft positioniert: 255.000 Kunden,
  ca. 5 % Marktanteil
  Stand: November 2011

• Im Segment der Business- und Industriekunden ist
  VERBUND als Innovations- und Informations-
  führer positioniert. Marktanteil Industriekunden in
  Österreich 25 %
  Stand: November 2011

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Elektromobilität in Österreich
Motivation und Szenarien

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Anstieg der Treibhausgasemissionen aus dem Verkehrssektor
seit 1990 verlangt eine nachhaltige Lösung mit Akzeptanz

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Seit 1990 führt ein stetiger Anstieg von mit Diesel-PKW geleisteten
Personenkilometern zu steigenden THG-Emissionen

                                                            Biodiesel

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E-Mobilität mit 100 % Strom aus erneuerbaren Energien
ist der Schlüssel zu CO2-Reduktionen im Verkehrssektor

                                Benzin/Diesel

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Der Gesamtbestand an Elektrofahrzeugen kann in
Österreich bis 2020 über 200.000 liegen

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Bei steigendem Gesamtbestand kann 2050 die Zahl
der E-Fahrzeuge bei 5 Millionen liegen

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Bis 2050 kann Elektromobilität entscheidend zur THG-
Reduktion im Verkehrssektor beitragen

                                                       Quelle: UBA 2010

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Der zusätzliche Strombedarf wächst langsam an und
erreicht 2050 etwa 9 TWh pro Jahr

                                                Quelle: UBA 2010

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Eine Windenergieanlage ermöglicht den Betrieb von
bis zu 3.000 Elektrofahrzeugen

                                     • Eine Windenergieanlage (2 MW Leistung) erzeugt an
                                       einem guten Standort in Österreich bei 2.200
                                       Volllaststunden ca. 4.400 MWh pro Jahr (Beispiel
                                       Windpart Bruck des Verbund).
                                     • Bei einem Verbrauch von 15 kWh / 100 km können
                                       pro Windenergieanlage ca. 10 Mio. Kilometer mit
                                       einem EV gefahren werden
                                       (Wien-Moskau: 2.000 km; Wien-Mond (Apogäum): 0,4
                                       Mio. km).
                                     • Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 10.000
                                       km pro Jahr können pro WEA ca. 3.000 Fahrzeuge
                                       betrieben werden.

  Windenergieanlage des Verbund in
  Bruck a. d. Leitha

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Eine im Strom-Netz integrierte PV-Anlage auf dem
Hausdach ermöglicht den Betrieb von ca. 3
Elektrofahrzeugen

                                          • Eine PV-Anlage mit 5 kW Leistung auf einem
                                            Hausdach erzeugt ca. 5.000 kWh pro Jahr (Verbund
                                            Solar-Strom-Paket).
                                          • Bei einem Verbrauch von 15 kWh / 100 km können
                                            pro PV-Anlage > 33.000 km gefahren werden.
                                          • Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 10.000
                                            km pro Jahr können pro PV-Anlage ca. 3,3
                                            Fahrzeuge betrieben werden.
                                          • Über die Lebensdauer der PV-Anlage (30 Jahre) wird
                                            eine Fahrleistung von 1 Mio. km ermöglicht.

  Vom Verbund errichtete PV-Anlage bei
  der Eröffnung mit Minister Berlakovic

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Elektromobilität in Österreich
Modellregionen und
Technologischer Leuchtturm

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Regionale Initiativen und Modellregionen
                                           Salzburg
                    Tyrol                                     Upper Austria                            Lower Austria
                                       “ElectroDrive
               “ElectroDrive                                 Charge Points                             “E-Mobilität
                                       Salzburg”
               Tirol”                                        by local utility                          Wachau”
                                       (1,3M€ funding);                                                                     Vienna - Bratislava
               utility operated;                                                                       utility operated
                                       utility operated                                                                     VIBRATE;
               conception stage
                                                                                                       Bike rental          utility operated;
                                       EV rental/leasing                                                                    operating
               Plan:                                                                                   50 bikes
                                       - 30 cars
               EV rental/leasing                                                                       15 charging pts
                                       -620 bike/scooter
                                                                                                                            2012:
                                       -40 charging pts                                                                     -20 EVs
                                                                                                                            -~ 10 CP
                                       Plan:                                                                                -- 4 DC
                                       740 cars

       Vorarlberg
                                                                                                            Vienna
     “VLOTTE”
     (5,2M€ funding);                                                                                  “e-mobility
     utility operated                                                                                  on demand”
                                                                                                       (1,9M€ funding);
     EV rental/leasing                                                                                 utility operated;
     -360 cars                                                                                         conception stage            Eisenstadt
                                      Carinthia                  Styria             Burgenland
     -60 charging pts                                                                                                          “e-mobilisiert”
     -3 DC                         „Lebensland             “e-mobility Graz”       “MR Eisenstadt”     Plan (2013):
                                                                                                                               (0,6M€ funding);
                                   Kärnten“                (1,6M€ funding)         (0,5M€ funding)     -500 cars
                                                                                                                               utility operated;
                                   gov, operated;          utility operated;       utility operated;   -1000 charging pts
                                                                                                                               conception stage
                                   conception stage        conception stage        conception stage
                                                                                                                               Plan (2013):
                                   Plan:                   Plan (2013):            Plan (2013):                                -23 cars
                                   -Charging points        -500 cars               -35 cars                                    -50 CPs
                                   -Renewable Egy          -2000 bike/scooter      -90 bikes/scooter
                                   -Promote EVs            -integrate public tsp   -50 charging pts

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© VERBUND AG, www,verbund,com   Cupal   2012-01-19   Page 26
Industrieplattform “Austrian Mobile Power” bündelt
Aktivitäten österreichischer Leitbetriebe
• Nationale Industrieplattform gegründet 2009 von VERBUND, MAGNA,
  SIEMENS und weiteren Partnern
• Derzeit 33 Mitglieder aus Industrie, Forschung und
  Interessensvertretungen, Vereine
• Öffentlichkeitsarbeit, Entwicklung einer Roadmap, Entwicklung von
  Standards
• Initiierung von Forschungsprojekten: 3 „Technologische Leuchttürme“,
  fast alle Modellregionen aus Mitgliedern der AMP

© VERBUND AG, www.verbund.com   Cupal                                    2012-01-19   Seite Page
Leuchtturmprojekt EMPORA zeigt Kooperation von
Fahrzeugzulieferern, Energiewirtschaft und Industrie

 emporA

                                                                                               Linz Strom GmbH

                                                                                              emporA 2

 Project coordination by VERBUND AG
emporA & emporA 2 are supported with funds from the Climate and Energy Fund and implemented in line
with the "ELECTROMOBILITY'S TECHNICAL BEACONS" programme.
Leuchtturmprojekt EMPORA: Entwicklung von Fahrzeugtechnologien,
Infrastrukturlösungen und Anwendungen für Nutzer

EMPORA hat als Ziel die Entwicklung aller
Komponenten eines Gesamtsystems E-
Mobilität.

Die Entwicklung erfolgt in den drei Säulen
Fahrzeugtechnologien, Infrastruktur &
Energieversorgung und Anwendungen

21 Partner, 26 Mio. € Gesamtkosten

Budget & Funding
emporA (2010 - 2012)                                         emporA 2 (2011 - 2013)

Partners(No)        Budget (EUR)        Funding (EUR)*       Partner (No)         Budget (EUR)          Funding (EUR)*
       14                21 Mio              8.8 Mio                 15                5 Mio                2.2 Mio

* emporA & emporA 2 are supported with funds from the Climate and Energy Fund and implemented in line
with the "ELECTROMOBILITY'S TECHNICAL BEACONS" programme.
Elektromobilität in Österreich
Aktivitäten bei VERBUND

© VERBUND AG, www.verbund.com    08.02.201208.02.2012   30
Erfolgreiche Entwicklungslinie bei E-Mobility von Forschungs-
projekten zu Demonstration und operativer Umsetzung
Demonstration von Lösungen vor Start, Plan zur Umsetzung in zwei Stufen ab 2012.

                            2010                      2011                   2012                       2013                    2014

F&E (emporA 1)

F&E (TEN-T)                                                                                                                     Programm
                                                                                                                                VERBUND
F&E (emporA 2)                                                                                                                  E-Mobility
                                                                                                                                (Förderquote
                                                                                                                                ca. 25 %)
Demonstration (Vibrate)

Proof of Concept (emporA, Folgebetrieb)

Roll Out

                                               2011                                   2012                               2013
                                   Q1     Q2          Q3        Q4    Q1         Q2          Q3    Q4          Q1   Q2          Q3        Q4

                          Konzept                            28.6. Präsentation Konzept            Milestones und Exit Points
Umsetzung                 Detaillierung
                                                                           20.09. Präsentation Business Plan
Geschäftsmodell           Vorbereitung
                          Testbetrieb
                          Evaluierung                                            1.4.2012 Start emporA Demonstration

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Barrieren für die Nutzung von Elektrofahrzeugen durch
Endkunden bestehen und müssen gelöst werden
Lead User Studie im Rahmen F&E-Projekt emporA zeigt Bedürfniscluster
von Elektromobilitäts-Nutzern auf - Angebote müssen Lösungen bringen.

                                                            „Park & Load“: Tägliches Laden
                                                            muss während des Parkens
                                                            erfolgen und so einfach und
                                                            bequem wie möglich sein
                                                            (Convenience).

                                                            „Green Warrenty“: Kunden
                                                            erwarten Sicherheit in Bezug auf
                                                            ökologischen Fußabdruck von E-
                                                            Mobilität - Strom aus Erneuerbaren.

                                                            „Reduced Risk“: Kunden sind nicht
                                                            bereit, die finanziellen Risiken einer
                                                            Investition in eine neue Technologie
                                                            (alleine) zu tragen (Wertverfall)

                                                            „Without Limits“: Reichweite muss
                                                            gewährleistet sein, es werden
                                                            jedoch auch Zusatzkosten bzw. ein
                                                            gewisser Aufwand in Kauf
                                                            genommen (Sicherheit)
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Ein E-Mobility Provider ermöglicht Kunden durch seine
Infrastruktur und Services die Nutzung von E-Fahrzeugen
•   Der E-Mobility Provider ist ein Netzwerkbetreiber, der Infrastruktur- und
    Servicesystem errichtet, organisiert und betreibt und den Kunden als
    einheitlicher Ansprechpartner gegenübertritt.
•   Der Lösungsansatz eines E-Mobility Provider liegt darin, ähnlich wie ein
    Mobilfunk-Provider alle erforderlichen Leistungen und Services zu bündeln und
    in geeignete Angebote und Tarife für Kunden zu formen.
•   Der E-Mobility Provider stellt durch seine Services und Infrastruktur eine
    Gleichwertigkeit von konventionellen und E-Fahrzeugen her.

•   Services des Providers
•   Ein Elektrofahrzeug (Vermittlung über Partner)
•   Eine Ladestation zu Hause
•   Ein dichtes Netzwerk an Ladestationen in ganz Österreich
•   Ein Netzwerk an Schnell-Ladestationen entlang aller Hauptrouten
•   Support während der Fahrt (Hotline)
•   Kalkulierbare Tarife für die Mobilität statt Benzinpreismonitor
•   Ladesteuerung und Energiemanagement

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Der E-Mobility Provider schließt mit Kunden mehrjährige
Verträge für Leistungspakete gegen fixe Gebühren
Wie im Mobilfunkbereich werden mehrere Services in Pakete gebündelt, die
nach Abschluss eines Vertrags in Anspruch genommen werden können.

•   Grundlage des Geschäftsmodells ist der Ansatz, Kunden ein Paket an
    Serviceleistungen gegen fixe Tarife zur Verfügung zu stellen, wobei alle
    Aufwendungen für einzelne Leistungen, aus den vertraglich vereinbarten
    Vergütungen für die Paketnutzung finanziert werden.
•   Das Dienstleistungspaket des E-Mobility Providers bietet den Kunden einen
    signifikanten und nachhaltigen Vorteil gegenüber dem Bezug von
    Einzeldienstleistungen. Für diesen Mehrwert wird ein Aufpreis eingehoben, den
    der Kunde als angemessen einstufen muss.
•   Die Verrechnung erfolgt in Form von monatlichen Fixzahlungen, d. h. Pauschalen
    auf Basis der vereinbarten jährlichen km-Leistung (Paket für 10.000km / 15.000
    km / 20.000 km).
•   Weitere Einkünfte erhält der Provider aus Leistungen an Fremdkunden (Roaming)
    sowie an Site Owner (z. B. Hotels etc.)
•   Zusätzliches Potential kann sich in Zukunft aus der Verwertung von
    energiewirtschaftlichen Leistungen ergeben (nicht quantifiziert).

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Im EMPORA-Demonstrationsbetrieb erhalten Kunden
integrierte Services zu Fixkosten (inkl. Energie)
                                        emobil complete                    emobil complete
                                               premium                            flex
Installationscheck                                                                   
Installation Heimladestation                                                         
Ladestrom inkl. (100% Wasserkraft)                                                   
Ladegarantie Heimladung                   Sofort auf 100 %                Ladung flexibel bis
(Service Level)                                                         Erreichung erwünschter
                                                                               Ladestand
 * Schrittweiser Ausbau
Nutzung Schnellladestationen*          statt 10 Ladungen/Monat           statt 10 Ladungen/Monat
                                       Unlimited (Fair use)               Unlimited (Fair use)

Nutzung öffentl. Ladestationen*        Unlimited (Fair use)               Unlimited (Fair use)
Mobilitätsgarantie                                                                   
EUROPCAR-Miete (konv. Fahrzeug)         1 Woche/Jahr inkl.                1 Woche/Jahr inkl.
Carsharing-Zugang
Zugang Öffentlicher Verkehr
                                         statt ca. 1.111,00 Euro            statt ca. 1.111,00 Euro
Freischaltgebühr (einmalig)                   0,00 Euro                         0,00 Euro

Mobilitätspreis (pro Monat)          statt ca. 130,00 bis 170,00 Euro   statt ca 130,00 bis 170,00 Euro
                                                                                                          This project is supported with funds
        bis inkl. 10.000 km/Jahr             33,00 Euro                         28,00 Euro                from the Climate and Energy Fund
                                                                                                          and implemented in line with the
        bis inkl. 15.000 km/Jahr             39,00 Euro                         34,00 Euro                "ELECTROMOBILITY'S TECHNICAL
        bis inkl. 20.000 km/Jahr             44,00 Euro                         39,00 Euro                BEACONS" programme.

          über 20.000 km/Jahr                55,00 Euro                         49,00 Euro
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Schnell-Lade-Hub mit AC-Angebot

• Ausstattung Schnell-Lade-Hub
  • 1-2 x AC-Ladestation mit 2 Auslässen 22 kW

• Zugang
  • Authentifizierung RFID
  • Zugang für alle Nutzer aus emporA
  • Zugang für weitere Nutzer und Fremdkunden

• Verbindung
  • Fernwartung
  • Anschluss an Control Center
  • Freischaltung von Nutzern
  • Sicherheitsüberprüfung

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Standorte für emporA in Wien und Graz

• Ladestationen werden auf Kundenparkplätzen von Lebensmittelmärkten
  (REWE) errichtet und dienen der Reichweitenverlängerung
• Umland der Städte, entlang Pendlerrouten

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VIBRATE: Grenzüberschreitende Elektromobilität

© VERBUND AG, www.verbund.com                    08.02.2012   Seite 38
Elektromobilität
Marktentwicklung und Rahmen-
bedingungen in Österreich

© VERBUND AG, www.verbund.com   08.02.2012
E-Mobilität erreicht 2020 einen globalen Marktanteil von 6 %
mit Schwerpunkt China, EU, Japan und USA
Fahrzeughersteller erwarten für 2020 einen globalen Absatz von 4,75 Mio. EVs.

 USA                            Europa                        1                          0,860
                                                                                                 China und Japan
 2020: 0,830 Mio. EVs                                                                            2020: 2,339 Mio. (China)
                                           Mio. Fahrzeuge

                                                                              0,554                 + 0,725 Mio. (Japan)
 Übergewicht bei Plug-In
 Fahrzeugen aufgrund                                         0,5

 größerer Entfernungen                                             0,195
                                                                                                 China entwickelt sich zum globalen Hauptmarkt
                                                                                                 für Elektrofahrzeuge; starker Druck für alle
                                                              0
                                                                    2014          2018   2020    großen Hersteller zur Markteinführung
                                                            PHEV     52           228     381    Übergewicht bei Plug-In Hybriden in Japan
                                                            BEV     143           326     479    erwartet aufgrund Marktanteil Toyota.

Quellen: Volkswagen, PWC, Frost&Sullivan
© VERBUND AG, www.verbund.com                               Cupal, Pell, Wagner                                              2011-11-24      Seite Seite
In Österreich können bis 2020 bei positiven Rahmenbedingungen
eine Gesamtzahl von 238.000 Fahrzeugen erreicht werden
Einschätzung von OEMs bestätigt Studienergebnisse von PWC und Umweltbundesamt

   Fahrzeugbestand EVs + PHEVs in Österreich
                                                                              „Infrastruktur-Plus“: Aufbau österreichweiter
   200.000                                                                    Ladeinfrastruktur führt zu etwas rascherer
                                                                              Marktdurchdringung und einem höherem Anteil an
                                                                              BEV. Einsparung: 1,8 Mio. t CO2, ~ 60 Mio. €

                                                                              „Mehr Tempo“: Positive steuerliche Rahmen-
   100.000                                                                    bedingungen für Kunden führen zu Kosten-
                                                                              vorteilen für Kunden mit hoher Fahrleistungen
                                                                              schon ab 2012.

                                                                              „Abwarten“: Langsamere Entwicklung ohne
                                                                              verbesserte Rahmenbedingungen, TCO-Parität
                                                                              erst ab 2016/17; Regierungsziele werden nicht
   2010        2012     2014        2016       2018         2020              erreicht. Einsparung: 0,27 Mio. t, ~ 9 Mio. €

                      2010       2011      2012        2013        2014     2015     2016      2017      2018       2019       2020
        Abwarten        75        209       450         891        1.680    3.096    5.652   10.254    18.526      33.371     59.913
     Mehr Tempo        465       1.612     3.521      6.367       10.170   25.027   42.678   74.739   112.432    156.490     208.534
Infrastruktur Plus     651       1.442     5.145      9.466       18.014   33.098   57.189   88.340   128.638    181.904     238.646
                                                                                                      Quellen: Umweltbundesamt, PWC
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E-Fahrzeuge werden abhängig von Rahmenbedingungen
für Nutzer kostengünstiger als konventionelle Fahrzeuge
Vergleiche der Total Cost of Ownership zeigen für Nutzergruppen mit hohen
km-Leistungen (Pendler, Taxis) mittelfristig deutliche Kostenvorteile

TCO für Pendler - Szenario „Abwarten“                                TCO für Pendler - Szenario „Mehr Tempo“

Durch die niedrigeren Betriebskosten (Energie, Steuern, Service-     Im Szenario „Mehr Tempo“ wird eine NOVA-Spreizung mit Bonus
aufwand) werden E-Fahrzeuge im Vergleich zu konventionellen          für E-Fahrzeuge unterstellt. In diesem Szenario verschiebt sich
Fahrzeugen kostengünstiger. Für Pendler mit 25.000 km/a (60 km       der Break Even auf 2011 (auch bei Nutzung der heute verfügbaren
pro Richtung) ist der Break Even bei einer 4-jährigen Nutzungs-      Förderung (5.000 €) wäre ein E-Fahrzeug wirtschaftlich). Nur in
dauer für 2014 - 16 zu erwarten. Für diesen Zeitraum wird auch       diesem Szenario“ sind die Regierungsziele von 5 % im Jahr 2020
eine Verfügbarkeit von Fahrzeugen von allen Herstellern erwartet.    erreichbar, daher wird es als wahrscheinlich angenommen.

Quelle: PWC, Raiffeisen Leasing

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Pendler mit hohen km-Leistungen sind eine geeignete
 erste Zielgruppe für Elektromobilität
 Online-Untersuchung von GFK liefert erste Daten über Up to 5000                                                                        9%
                                                                                                                                                             25%
 Stärke der identifizierten Zielgruppe „Pendler“   5,001 to 7,000                                                                        10%
                                                                                                                                            13%

                                                                                                      7,001 to 10,000                           15%
                                                                                                                                                      19%

                                                                                                     10,001 to 13,000                                 19%
    1-10 km                  35%                   24%                22%          8% 3% 8%                                                   13%

                                                                                                     13,001 to 16,000                           15%
                                                                                                                                        8%

   11-20 km        13%             22%                  33%                 16%      10% 6%          16,001 to 20,000                     11%
                                                                                                                                        9%

                                                                                                     20,001 to 25,000                   9%
                                                                                                                                   6%
  21-50 km        10%          20%              24%                   32%               9% 5%
                                                                                                     25,001 to 30,000              5%
                                                                                                                                  4%

                                                                                                     30,001 to 35,000         2%
 51-100 km      4% 7%              25%                   38%                      22%           4%                           1%
                                                                                                                              2%
                                                                                                     35,001 to 50,000        1%                 Primary Car
101- 150 km       10%               32%                               52%                   6%       50,001 and more         1%                 Secondary Car
                                                                                                                             1%

                                                                                                                        0%              10%         20%             30%
151-200 km       3%          24%                                63%                        9%
                                                                                                       „20.000 bis 30.000 km / a“: 87 % der befragten
                                                                                                       Nutzer in diesem Segment legen nie oder seltener
201-500 km             11%                              77%                               10%
                                                                                                       als einmal im Monat eine Strecke von mehr als 200
                                                                                                       km zurück. Lediglich 2 % der Nutzer legen eine
              0%              20%            40%              60%              80%         100%        Strecke von 200 km zumindest einmal in der
 Several times a day                 Almost every day                  At least once per week
                                                                                                       Woche zurück.
 At least once per month             Less than once per month          Never

  © VERBUND AG, www.verbund.com                                   Cupal, Pell, Wagner                                                           2011-11-24      Seite Seite
Danke

Jan Cupal
Programmleiter Elektromobilität
Competence Centre Innovation
VERBUND AG
Österreich

jan.cupal@verbund.com

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