Elternabend Medien: Wie viel darf's denn sein? - Max Musterfrau, Ingolstadt, 23.01.2021 - Fidibuzz
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Elternabend Medien: Wie viel darf‘s denn sein? Max Musterfrau, Ingolstadt, 23.01.2021
Überblick
Themen auf einen Blick
1 Einführung 2 Zeit und Sucht 3 Kommunikation
Mediennutzung und Mobbing
Mediengeräte Mediennutzungszeiten Fakten
Internet Internet ist jung und cool Wie erkennt man Mobbing?
Handys Medienverhalten Wie erleben Kinder Mobbing?
Nutzung Sozialer Medien Hinschauen
Anzeichen Prävention
Lösungen
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 2Medienausstattung
Welche Mediengeräte besitzen die Familien mit Kindern von 6 bis 13 Jahre?
98 % 100 %
97 %
Internetzugang TV 81 % Handy /
Smartphone
Laptop
KIM–Studie 2018, S. 11: mpfs.de/studien/kim-studie/2018/
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 3Mediennutzung
Meinung der Haupterziehenden der 6- bis 13-Jährigen über das Internet und den geschützten Zugang
61 %
Durch das Internet 51 %
werden die Kinder zu Die Kinder lernen
Stubenhockern aus dem Internet
35% 66 %
74 %
Das Internet hat Einfluss
65% auf die Gewalt- Die Kinder erfahren
bereitschaft von Kindern ungeeignete Dinge aus
dem Internet
Verwendung von Schutzsoftware KIM–Studie 2018, S. 67: mpfs.de/studien/kim-studie/2018/
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 4Mediennutzung
Wozu werden die Handys verwendet?
57% 56%
49% 50%
48%
44%
Internet
36% Apps
32%
Nachrichten senden
20% 19% 18%
10% Nachrichten erhalten
8 BIS 9 JAHRE 10 BIS 11 JAHRE 12 BIS 13 JAHRE KIM–Studie 2018, S. 20: mpfs.de/studien/kim-studie/2018/
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 52 Zeit und Sucht: Einführung
Mediennutzungszeiten Internet zwischen 7 und 14 Jahren
> 1 STUNDE
86 %
56 %
38 %
7 BIS 8 JAHRE 9 BIS 10 JAHRE 12 BIS 14 JAHRE BLIKK Studie 2018, S 47
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 62 Zeit und Sucht: Internet ist jung und cool
Internet macht „a“ ― das Attraktivitätspotenzial des Internets
Leichter Zugang
Geringer Zeit- und Kostenaufwand
a a a
Anonyme Nutzungsmöglichkeiten accessibility affordability anonymity
AL COOPER. CyberPsychology & Behavior TRIPLE-A-ENGINE
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 72 Zeit und Sucht: problematisches Verhalten
Ein problematisches Medienverhalten entwickelt sich über einen langen Zeitraum.
Internetsucht im
Jugendalter
Emotionsregulierung Psychopathologisches
in der Kindheit Risikoschulalter
Drang oder
Zwang
selbst- oder verinnerlichen
fremdreguliert oder auslagern
Cimino und Cerniglia, 2018 www.hindawi.com
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 82 Zeit und Sucht: Nutzung
Nutzung sozialer Medien als Emotionsbewältigungsstrategie
Wut loswerden 13%
Realität entfliehen 36%
Stress abbauen 36%
Sorgen vergessen 38%
Langeweile bekämpfen 86%
soziale Konakte 89%
2020, DAK/report-2296314.pdf (S. 20)
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 92 Zeit und Sucht: Anzeichen
Worauf sollte ich achten?
Das Kind geht nicht wie gewohnt ins
Bett oder ist morgens erschöpft. Wenn Sie versuchen, die Internetzeit zu
verkürzen, wird das Kind aggressiv.
Das Kind vergisst oder verleugnet
soziale Verabredungen. Das Kind geht heimlich online oder lügt über den
Umfang der Internetnutzung.
Das Kind kann sich schlecht
konzentrieren. Das Kind hat jegliches Interesse an Dingen
verloren, die es früher schätzte.
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 102 Zeit und Sucht: Lösungen
Was kann ich tun?
Vorbild sein
Gemeinsame
Mediennutzung
Hartnäckige
Kommunikation
Regeln vorgeben und
kontrollieren
Sicherheit geben
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 113 Kommunikation und Mobbing: Fakten
„ „
Ausgrenzung und Gewalt an Schulen
In Deutschland gaben 23% der Jeder fünfte Jugendliche gibt an,
Schülerinnen und Schüler an, dass schon einmal falsche oder
mindestens ein paar Mal pro beleidigende Inhalte über die
Monat von Mitschülern eigene Person per Smartphone oder
drangsaliert zu werden. generell online verbreitet wurden.
Deutschland - Ländernotiz- Ergebnisse PISA 2018 S. 8 JIM Studie 2019 Mobbing und Hass im Internet S. 49
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 123 Kommunikation und Mobbing: Fakten
Ausgrenzung und Gewalt an Schulen
stimme nicht
massivere Keine
oder weniger
Formen von Übergriffe
stimme zu 19%
Übergriffen 21%
29% absolut zu
52%
einfache bis stimme
mittlere sehr zu 29%
Übergriffe
50%
Ausgrenzungs- und Gewalterfahrung Grundschule „Ich fühle mich in der Schule sicher“ Children‘s World Studie 2019
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 133 Kommunikation und Mobbing: Fakten
Von Cybermobbing betroffene
3,4%
3,1%
2,5% Mädchen
Jungen
1,3%
11 JAHRE 13 JAHRE Health Behaviour in School-aged Children 2017/18
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 143 Wie erkennt man Mobbing?
Negative Resonanz
Sabotage
Verspotten
Gerüchte Hassmails Isolieren
Drohungen
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 153 Wie erleben Kinder Mobbing? Als Kind hat dir doch
Erscheinungsformen / Herausforderungen Deine Mutter ein
Looser umgehängt,
Kotelett
damit wenigstens der
Hund mit dir spielt!
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 163 Hinschauen
Was kann ich tun?
Mobbing passiert
Beobachten Sie genau: Fragen Sie andere Lehr- und
im Verborgenen
Erziehungspersonen
Mobbing ist ein
System Reagieren Sie überlegt. Entscheiden Sie nicht
vorschnell, wer Opfer und wer Täterin bzw. Täter ist.
Mobbing ist ein
gruppendynamischer
Prozess Alle Beteiligten (Schulleitung, Lehrpersonal, Eltern,
Klasse) müssen einbezogen werden und nach einer
Lösung suchen.
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 173 Prävention: Wege zu einem offenen Schulklima
Kultur des Hinschauens
Erklären sie Ihrem Kind die
Schulregeln und die Benimm-Regeln
in den Sozialen Medien.
Begegnung auf Augenhöhe
Gesprächsbereitschaft von
Lehrkörper, Schulleitung und Eltern
Toleranz gegenüber Fehlern. Keine
Toleranz und konsequentes Handeln
bei Gewalt.
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 184 Diskussion 12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 19
Quellenangaben
Reihenfolge nach Erscheinung in der Präsentation
KIM Studie. 2018 (S.11, 20, 67), : https://www.mpfs.de/studien/kim-studie/2018/
BLIKK Studie. 2018 (S. 47)
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Praevention/Berichte/Abschlussbericht_BLIKK_Medien.pdf
AL COOPER. CyberPsychology & Behavior. Jan 1998.(S.187-193). http://doi.org/10.1089/cpb.1998.1.187
Cimino and Cerniglia. 2018. A Longitudinal Study for the Empirical Validation of an Etiopathogenetic Model of Internet Addiction in Adolescence Based on Early
Emotion Regulation.
https://www.hindawi.com/journals/bmri/2018/4038541/
Safer Internet. 2020. S. 13
https://www.saferinternet.at/fileadmin/redakteure/Footer/Studien/report-2296314.pdf
PISA-Studie. 2018
http://www.oecd.org/berlin/themen/pisa-studie/PISA2018_CN_DEU_German.pdf
JIM-Studie. 2019
https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/JIM/2019/JIM_2019.pdf
Childrens Worrld Studie. 2019
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/childrens-worlds/
Health Behaviour in School-aged Children-Studie. 2017/18.
http://hbsc-germany.de/downloads
12.02.2021 Fidibuzz | Gesundheitsprävention in der Schule 20Dankeschön Lasst uns tanzen ;-) Fidibuzz – eine Initiative der Audi BKK gemeinsam mit Helliwood media & education zur Gesundheitsförderung 12.02.2021 21
Sie können auch lesen
