Empiriepraktikum Station 3: Räumliche Aufmerksamkeit - Christopher Gundlach ()
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Empiriepraktikum Station 3: Räumliche Aufmerksamkeit Christopher Gundlach (christopher.gundlach@uni-leipzig.de)
Gliederung 1. Wiederholung 2. Analyse: Deskriptive & Inferenzstatistik 3. Diskussion der Ergebnisse 4. Anmerkungen zum Protokoll Folien unter http://www.uni-leipzig.de/kognition/#/lehre/ws Passwort: „EP-18“ 2
Wiederholung Fragestellung und Operationalisierung Fragestellung: • Führt das „Beachten“ eines Ortes zu einer verbesserten Verarbeitung von Stimuli an diesem Ort? Paradigma: • spatial-cueing-Paradigma Operationalisierung: uV: Validität des räuml. Cues (1) Seite des Targets (2) aV: Einfache Reaktionszeit 3
Wiederholung Trial-Aufbau Fixationskreuz Cue Target Reaktion invalide valide + neutral Zeit 4
Wiederholung Trial-Aufbau Fixationskreuz Cue Target Reaktion Leeres Bild + variable SOA variable SOA Dauer bis Tastendruck, variabel je zwischen zwischen max. 1000ms nach RT 1000-2000ms 550-1450ms M = 1000ms Schneller! 500ms feedback bei verspäteter Antwort SOA Target – Fixationskreuz = 1500ms 5
Wiederholung Experimental-Aufbau • 2-faktorielles Design • VALIDITÄT (valide, invalide, neutral) x SEITE (links, rechts) • 3 x 2 Faktorstufen 6 Bedingungskombinationen SEITE links rechts valide Bedingung 1 Bedingung 2 VALIDITÄT invalide Bedingung 3 Bedingung 4 neutral Bedingung 5 Bedingung 6 6
Wiederholung Experimental-Aufbau Experimentalstruktur 1 Trainingsblock (20 Trials) 4 Experimentalblöcke (à 50 Trials) • 50% valide cues 20% invalide cues 30% neutrale cues • 50% Targets links 50% Targets rechts Randomisierte Bedingungsabfolge (zum Ausschluss von Reihenfolgeeffekten) 7
Wiederholung Hypothesen Haupteffekt Validität des Cues: H1 : Ein valider Cue führt zu einem RZ-Gewinn und ein invalider Cue zu einem RZ-Verlust im Vergleich zur neutralen Cue-Bedingung. H1: µCue_valide < µCue_neutral < µCue_invalide Kein Haupteffekt Seite des Targets: H0 : Die Seite, auf der das Target erscheint, hat keinen Einfluss auf die Reaktionszeit. Keine Interaktion zwischen V. des Cues und S. des Targets H0 : Auf beiden Seiten findet sich das gleiche Muster der Reaktionszeiten (µCue_valide < µCue_neutral < µCue_invalide ). 8
Wiederholung Wahl der geeigneten Analysemethode ??????????? • 3 x 2 faktorielles Design • Messwiederholung (uV für alle Bedingungen innerhalb einer Person) • 1 ahängige Variable (metrisches Datenniveau) 2-faktorielle ANOVA mit Messwiederholung 9
Analyse Datenstruktur • Analyse von Reaktionszeiten • Datenwerte sind aggregierte mittlere Reaktionszeiten pro Versuchsperson • Nur trials Werte berücksichtigt wenn 200ms ≤ Reaktionszeit ≤ 1000ms • .csv-Datei: 51 Versuchsperson (à 6 Zeilen) mit 10 Werten (Spalten) • „V:\Aufgaben\Gundlach\Empiriepraktikum\Posner_WS_2018- 2019\daten “ 10
Analyse Bestandteile Deskriptive Statistik • Alters- und Geschlechterverteilung der Stichprobe • Lage- und Streuungsmaße der RZ in den 6 Bedingungen Grafische Darstellung (als explorativer Zugang) • Mittelwerte der RZ mit Fehlerbalken Inferenzstatistik – 3x2 ANOVA mit Messwiederholung • Haupteffekt der Validität des Cues? • Haupteffekt der Präsentationsseite des Targets? • Interaktion Validität x Seite? • Post-hoc Testungen (Gewinn und Verlust zum neutralen Cue) 11
Analyse Durchführung 2018_posner_data_long.csv Kopieren der Textdatei in Ihr persönliches Verzeichnis Pfad zur Datei [V:\Aufgaben\Gundlach\Empiriepraktikum\Posner_WS_2018- 2019\daten] 12
Analyse Durchführung 13
Diskussion Der Spatial-Cueing-Effekt von Posner (1980) konnte uneingeschränkt repliziert werden. • Wissen über den Ort des Auftretens eines Zielreizes erleichtert dessen Verarbeitung. • Reize außerhalb des Aufmerksamkeitsfokus werden schlechter verarbeitet. 14
Hinweise zum Protokoll Formale Anforderungen an das Protokoll • Nutzung wissenschaftlicher Quellen und deren korrekte Angabe im Text und im Literaturverzeichnis • keine Plagiate: in Einzelprotokollen dürfen nur Eigenleistungen und in Gruppenprotokollen nur eigene Gruppenleistungen berichtet werden • stringentes Format (ideal APA-Format) • der Referenzen im Text • im Literaturverzeichnis • bei Abbildungen, Tabellen, etc. • siehe Einführung ins Empiriepraktikum, Checkliste 15
Hinweise zum Protokoll Formale Anforderungen an das Protokoll 1. Einleitung (vorgegeben, Grundlage Daniela Sammler, MPI-CBS) 2. Methode (bewertet) [Tipp: Artikel von Posner anschauen] • Stichprobenbeschreibung • Operationalisierung, unabhängige und abhängige Variable(n) • Design, Untersuchungssituation, Struktur des Experiments, Beschreibung eines Durchgangs 3. Ergebnisse (bewertet) 4. Diskussion (nicht bewertet) • Zusammenfassung der Hauptergebnisse (inhaltlich, keine statistischen Werte) und Beantwortung der Fragestellung • Evtl. Diskussion unerwarteter Ergebnisse • Diskussion neuer Fragen, die sich aus den Ergebnissen ergeben 5. Literaturverzeichnis 16
Zeitplan Station 2 Datenerhebung (CIP Pool) 26.11. (Mo) 9.15-10.45 Uhr Gruppe 1-8 13.15-14.45 Uhr Gruppe 9-16 27.11. (Di) 13.15-14.45 Uhr Gruppe 17-24 Vorlesung (HS Z005) 28.11. (Mi) 9.15-10.45 Uhr alle Auswertung (CIP Pool) 4.12. (Di) 15.15-16.45 Uhr Gruppe 1-8 17.15-18.45 Uhr Gruppe 9-16 5.12. (Mi) 9.15-10.45 Uhr Gruppe 17-24 Abgabe Protokoll (digital christopher.gundlach@uni-leipzig.de) bis 18.12.2018 Rückmeldung bis 8.1.19 17
Zeitplan Station 3 Abgabe • bis spätestens Dienstag, 18.12.2018 • an christopher.gundlach@uni-leipzig.de • max. Wortzahl für Methode/Ergebnisse/Diskussion: 1500 Rückmeldung • bis Dienstag, 8.1.2019 ggf. Abgabe der Korrekturen • bis spätestens Dienstag, 15.1.2019 18
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