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EHREN SACHE Engagementstrategie Schleswig-Holstein Ideen, Aktionen und gemeinsames Handeln zur Ehrung und nachhaltigen Stärkung des Ehrenamts im echten Norden. engagiert-in-sh.de
Engagementstrategie Schleswig-Holstein 2020-2022 Freiwilliges Engagement der Bürgerinnen und Es ist eine substantielle Zukunftsaufgabe von Bürger ist eine große Bereicherung sowohl für Land und Kommunen das freiwillige Engage- das Gemeinwesen vor Ort als auch für das ge- ment zu stärken und unterstützende Rahmen- samte Land. Freiwilliges Engagement ist geleb- bedingungen zu schaffen. te Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und stärkt die Gemeinschaft. Damit ist es ein wichti- Die Landesregierung Schleswig-Holstein wird – ger Beitrag für eine lebendige Demokratie. wie im Koalitionsvertrag angekündigt – das bürgerschaftliche Engagement im Land fördern In nahezu allen Bereichen des öffentlichen und stärken. Die Umsetzung dieses Vorhabens Lebens gibt es freiwilliges Engagement. Viel- ab 2020 in Form einer Engagementstrategie fach, aber nicht immer, findet dieses Engage- Schleswig-Holstein geschieht unter der Feder- ment im Verein statt. Digitalisierung und neue führung des Ministeriums für Soziales, Ge- Formen des freiwilligen Engagements entwi- sundheit, Jugend, Familie und Senioren. Die ckeln sich stetig. Grund ist auch die Strategie ist prozessorientiert und bereichs- zunehmende Digitalisierung. übergreifend angelegt und lebt vom Dialog mit allen relevanten Akteur*innen.
Ziel der Engagementstrategie ist es, das bürgerschaftliche Engagement zu werden, bürgerschaftliches Engagement im stärken. Dafür werden gemeinsam mit allen Sozialraum aktiv zu fördern und Strukturen für relevanten Akteuren die Rahmenbedingungen ein nachhaltiges freiwilliges Engagement aufzu- nachhaltig ausgebaut. An einem Engagement bauen. Das dient dem Erhalt lebendiger dörf- Interessierte sollen leichter Zugang und Unter- licher und städtischer Gemeinschaften. stützung finden. Ehrenamtliche Vereine und Verbände erhalten Impulse für die Bindung Die Vernetzung, der Austausch und die Quali- Freiwilliger und für Innovationen, um attrak- fizierung von freiwillig Engagierten sowie den tiv zu bleiben. Gemeinsam gestalten wir eine Freiwilligenagenturen/Ehrenamtsbüros sollen lebenswerte und solidarische Gesellschaft in verbessert werden. Neue Fortbildungs- und Schleswig-Holstein. Beratungsformate für Vereine und Initiativen schaffen einen fördernden Rahmen um sich für Ämter, Gemeinden und Städte, insbesondere ehrenamtliches Engagement zu entscheiden - im ländlichen Raum, sollen dabei unterstützt und dabei zu bleiben. 3
Die Engagementstrategie Schleswig-Holstein ist ein lebendiger, sich entwickelnder Prozess Bis 2022 sollen in fünf Bereichen diverse Maß- ner*innen soll sichtbarer werden und nahmen und Veranstaltungen sowohl einen mehr Wertschätzung erfahren. dialogorientierten Austausch mit und zwischen Vereinen, Ehrenamtlichen und Institutionen er- Darüber hinaus wird geprüft, in welcher möglichen, als auch helfen, Handlungsansätze Form Wirtschaft / Unternehmen beteiligt herauszuarbeiten. Das freiwillige und bürger- werden können. schaftliche Engagement der Schleswig-Holstei- Neue Impulse Gezielte Unterstützung Weiterentwicklung der Instrumente Interministerieller Workshop Sichtbare Präsenz
Neue Impulse Themenveranstaltungen und Infoformate Durch regionale Engagementkonferenzen („Digitale Medien und Ehrenamt“, „Engagement und Demografie“, „Monetarisierung“ usw.) und Infoformate (Vorstandsarbeit 2.0, Vereinsrecht leicht gemacht, Organisationsberatung für Vereine usw.) sollen mit Kooperationspartner *innen, den Vereinen und Kommunen Impulse für die Zukunft des Ehrenamtes gegeben werden. • Regionale Engagementkonferenzen, Beginn 2020 • Lokale Infoformate auf Abruf (Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holstein) • Beratungsformate für Kommunen (Der Paritätische Schleswig-Holstein) • Hauptamtliche Koordination der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen, ab Februar 2020 • Entwicklung einer Weiterbildung für Ehrenamtliche (Bildungsurlaub), in Planung • Werkstattgespräche "Hauptamt fürs Ehrenamt", ab September 2020 5
Gezielte Unterstützung Förderung engagementfreundlicher Strukturen im kommunalen Raum Voraussetzung für ein positives Klima für bürgerschaftliches Engagement ist eine wertschätzende Haltung und eine gute Zusammenarbeit zwischen den zivilgesellschaftlichen und den öffentlichen Akteur*innen vor Ort. Das Land wird engagementfreundliche kommunale Vorhaben durch Vernetzung, Vermittlung von Know-how sowie Förderung von Projekten und konkreten Maßnahmen unterstützen. Interessier- te Kommunen können sich bewerben und zu Programmkommunen werden. Im Dialog entstehen konkrete engagementfördernde, nachhaltige Strukturen. Die Programmkommunen erhalten ein Angebot zur Qualifizierung und Vernetzung. Die Förder- richtlinien sind zu finden unter: engagiert-in-sh.de
Weiterentwicklung der Instrumente Entwicklung im Austausch Die in Schleswig-Holstein erfolgreichen und bewährten Instrumente der Engagementförderung, wie die EhrenamtMessen, die Ehrenamtskarte und das Portal engagiert-in-sh.de (in Durchführung des Landesverbandes der Volkshochschulen) werden in die Entwicklung der Engagementstrategie einbezogen. Dieses prozesshafte Vorgehen geschieht im Abgleich mit den Ergebnissen des minis- teriellen Workshops und im Austausch mit den Ergebnissen aus den Veranstaltungen (Beginn 2020). • Die Ausweitung der Partner*innen der Ehrenamtskarte, Ausbau Corporate Citizenship sowie begleitende Öffentlichkeitsarbeit • Die Weiterentwicklung des Portals engagiert-in-sh.de mit Tutorials und Youtube / Instagram-Videos / Onlinemodulen • Impulse für die EhrenamtMessen und EhrenamtForen 7
Interministerieller Workshop Zusammenarbeit zur Stärkung des Engagements In allen Ressorts werden direkt oder indirekt ehrenamtliche Strukturen / Vereine gefördert, so zum Beispiel im Katastrophenschutz, bei der freiwilligen Feuerwehr, im Sport, bei den Jugendverbän- den, den Betreuungsvereinen und im Naturschutz (siehe LT Bericht Drs. 18/4652). Der Workshop dient dem abgestimmten Vorgehen und der gemeinsamen Weiterentwicklung bei der Stärkung des Engagements (seit Herbst 2019). • Bestandsaufnahme der ehrenamtlichen Akteur*innen und Förderaktivitäten • Identifizierung von Schnittstellen und Doppelungen, aber auch Handlungsnotwendigkeiten • Entwicklung von zielgruppenspezifischen Ansätzen
Sichtbare Präsenz Öffentlichkeitsarbeit und Anerkennungskultur Ca. 43 % der Schleswig-Holsteiner*innen engagieren sich. Das sind über eine Millionen Menschen. Ihre Verdienste zu würdigen (Anerkennungskultur), sie zu beteiligen und zu qualifizieren sind Her- ausforderungen der Engagementstrategie Schleswig-Holstein. Eine medien- und öffentlichkeits- wirksame Kampagne unterstützt diese Anliegen landesweit. Vorhaben sind u.a.: • Imagekampagne für freiwilliges Engagement in Schleswig-Holstein (Ehrensache) • Größere Präsenz in den sozialen Medien • Ehrungen weiterführen, Engagement sichtbar machen 9
Raum für Ihre Notizen
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Anregungen und Fragen Ansprechpartner*innen im Sozialministerium: Dr. Bernhard Rosendahl (Referatsleiter) 0431/988 5600 bernhard.rosendahl@sozmi.landsh.de Dörte Peters (Koordinatorin) 0431/988 5670 doerte.peters@sozmi.landsh.de Bettina Burmeister (Förderung) 0431/988 5334 bettina.burmeister@sozmi.landsh.de Oder engagement@sozmi.landsh.de Weitere Informationen unter engagiert-in-sh.de Herausgeber: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein, Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel Ansprechpartnerin: Dörte Peters, Telefon: 0431 988-5670, E-Mail: doerte.peters@sozmi.landsh.de | Fotos: iStockphoto, Shutter stock | Gestaltung: marktrausch GmbH | Herstellung: mailwork | Die Landesregierung im Internet: www.schleswig-holstein.de Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der schleswig-holsteinischen Landesregierung herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Personen, die Wahlwerbung oder Wahlhilfe betreiben, im Wahlkampf zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden.
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