Entrepreneurial University Wie Wissen wirksam wird - Dietlinde H. Vanier
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Entrepreneurial University Wie Wissen wirksam wird Dietlinde H. Vanier
Wie Wissen wirksam wird • „Der Zufall begünstigt nur den vorbereiteten Geist.“ (Louis Pasteur) Dietlinde H. Vanier / Entrepreneurial University / Seite 2
Kreativ stören: Entrepreneurial University?! • Entrepreneurship an deutschen Hochschulen • Was sind eigentlich Entrepreneure? • …und was bringt Studierende dazu, sich das zuzutrauen? • Warum bedingen sich Innovation und Kreativität gegenseitig? • Entrepreneurship fördern? • … und wie? • Lehr-Lern-Arrangements für Entrepreneurial Students • … und ein Projektbeispiel Dietlinde H. Vanier / Entrepreneurial University / Seite 3
Entrepreneurship an deutschen Hochschulen • Von 0 auf 90 (Lehrstühle 2011): Deutschland war wie meistens etwas langsamer • Inzwischen rege Forschungs- und Publikationstätigkeit • Social Entrepreneurship entwickelt sich • Wunsch nach Selbstständigkeit (Erwerbstätige in D und GB): 49% und 48%, tatsächliche Quote zwischen 7% und 15% • Entrepreneurship im (sozial-)pädagogischen Bereich Dietlinde H. Vanier / Entrepreneurial University / Seite 4
Entrepreneurship an deutschen Hochschulen • Bisher noch keine besonders erfolgreichen didaktischen Konzepte etabliert an Hochschulen • Wissensvermittlung und Schaffen eines Rahmens für Eigeninitiative und Praxiserfahrungen (Projekte) • Fallbasierte Bearbeitung von Geschäftsideen in Teams bis zur Marktreife (Business Plan) • Praxiskontakte (z. B. mit Start-ups oder Experten) • Fokus auf Motivation & Selbstwirksamkeit (Malek & Ibach 2004) Dietlinde H. Vanier / Entrepreneurial University / Seite 5
Was sind eigentlich Entrepreneure? • Entdecker und Evaluatoren von Möglichkeiten (Kirzner 1973) • Innovatoren, die bestehende (Markt-)Strukturen zerstören und neue schaffen (Schumpeter 1950) • Menschen mit hoher Selbstwirksamkeitserwartung, Neigung zur Selbstständigkeit, Risikobereitschaft (Segal u. a. 2005), Gewissenhaftigkeit, Offenheit für neue Erfahrungen (Zhao u. a. 2005) • Stabile, phantasievolle Persönlichkeiten (Brandstätter 1997) mit Kommunikationskompetenz (Baum 1998) Dietlinde H. Vanier / Entrepreneurial University / Seite 6
… und was bringt Studierende dazu, sich das zuzutrauen? • Einschätzung des Lernerfolgs in Seminaren zum Entrepreneurship • (Simulierte) Erfahrungen (start up, Produktentwicklung, Projekte) • Daraus resultierende Selbstwirksamkeits- erwartung trägt später (!) entscheidend zur Gründungsintention bei (Zhao u. a. 2005) • Attraktivität von Selbstständigkeit Dietlinde H. Vanier / Entrepreneurial University / Seite 7
Warum bedingen sich Innovation und Kreativität gegenseitig? • Innovation findet statt in einem Wechselspiel von Spontanität und Selektion • Innovation beruht auf Kreativität, Kenntnissen und beharrlicher Beschäftigung • „Kreatives Denken ist ein Denken außerhalb von Regeln.“ (Bradbeck 2006) • Kreativität braucht Störungen, Verschiedenheit und Feedbackmechanismen/Netzwerke (Kruse 2012) • Beides folgt einer unkalkulierbaren Dynamik Dietlinde H. Vanier / Entrepreneurial University / Seite 8
Entrepreneurship fördern? • Studienangebote neben der „klassischen“ Wissensvermittlung: – Fallbasierten Simulationen von Gründungs- prozessen im (Studierenden-)Team – Projekte in Unternehmen/Arbeitsfeldern (Pflicht) – Trainings kommunikativer und sozialer Kompetenz – Workshops zur Reflexion von Selbstkonzept und Gründungsideen mit Expertenteams – Strukturierter Kompetenzerwerb mit Portfolios Dietlinde H. Vanier / Entrepreneurial University / Seite 9
… und wie? Opportunity: Ermöglichungsdidaktik, Expertenprojekte als obligatorische Studienbestandteile, Experimental Entrepreneurship, Ressourcen: Simulationen, Team: Schaffen von Serious Games, Diversität, Cooperative Networking, Portfolioarbeit, Learning, Nutzen Projektcoaching durch komplementärer Fähigkeiten Lehrende und (!) für kreative Ansätze, Studierendenteams gesellschaftliche, (Studcomp), Awards und ökonomische, soziale Stipendien für Visionen und Studierendenteam oder Problemlösungen Entrepreneurteams Dietlinde H. Vanier / Entrepreneurial University / Seite 10
Lehr-Lern-Arrangements für Entrepreneurial Students • Vermittlungs- und (!) Ermöglichungsdidaktik (Arnold 2007) • Fachsystematik & Transferkonzepte • Instructional Diversity statt Methodenmono- kulturen • Obligatorisches studienbegleitendes Projektjahr (Projektportfolio) • Coachingkonzepte (Lehrende & Studierende Dietlinde H. Vanier / Entrepreneurial University / Seite 11
… und ein Projektbeispiel • Projektmodul im ORWI/OSW (ehemals Dipl. Päd.) OS – Teamarbeit in Unternehmen, sozialen Einrichtungen, Institutionen, Projektidee wird von den externen Projektpartnern eingebracht, Studierende wählen – Befragungen, Evaluationen, Entwicklung von Modellen, Seminar- oder Wissensmanagementkonzepten, Erstellen von Intranetangeboten, Apps, Workshops uvm. – Projektteams werden von Lehrenden gecoacht Projekt-treffen monatlich, individualisierte Lehrangebote (SPSS, Forschungsmethoden, Tools je nach Projektbedarf) – Abschlusspräsentation mit Partnern & Studierenden Dietlinde H. Vanier / Entrepreneurial University / Seite 12
Danke für Ihre Aufmerksamkeit – auch für das nachfolgende Projekt von Studierenden
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